Montag, 19. Oktober 2015

1 WaJischlach Und Jakob sandte aus

Wajischlach
Und Jakob sandte (bitte beachten, noch unvollst. und in Arbeit z.Zt. )


Wajischlach
Und Jakob sandte


Und Jakob sandte Botschafter

1) "Denn Er wird Seinen Engeln Herrschaft über dich geben, dich zu behüten.“ Wenn ein Mensch auf die Welt kommt, kommt der Böse Trieb sofort mit ihm und beklagt sich immerzu über ihn, wie  geschrieben steht: "Die Sünde hockt an der Tür." Die Sünde hockt - bedeutet der Böse Trieb. „An der Tür“ - bedeutet die Tür der Gebärmutter, damit ist gemeint sobald man geboren ist.

2) David nannte den Bösen Trieb "Sünde", wie es geschrieben steht, "meine Sünde ist ständig vor mir", denn sie veranlasst den Menschen, jeden Tag gegenüber seinem Herrn zu sündigen. Ab dem Tage der Geburt verläßt dieser Böse Trieb den Menschen niemals mehr. Und der Gute Trieb kommt zum Menschen sobald er sich gereinigt hat.

3) Und wann wird der Mensch geläutert? Wenn er 13 Jahre alt ist. Dann verbindet sich der Mensch mit beiden, dem guten Trieb zur Rechten und dem bösen zur Linken. Und diese sind wirklich zwei beauftragte Engel, und sie befinden sich immer beim Menschen.

4) Wenn sich der Mensch zu läutern beginnt, gibt ihm der Böse Trieb nach und die Rechte herrscht über die  Linke. Und beide - der gute und der Böse Trieb - verbinden sich, um über den Menschen auf all seinen Wegen, die er geht, zu wachen. Wie geschrieben steht: "Denn er wird Seinen  Engeln Herrschaft über dich geben, dich auf all Deinen Wegen zu behüten."

5) Der Schöpfer hat Engel mit Jakob vorgeladen, Heerscharen von Botschaftern, weil er geschlossen  mit den höheren Stämmen kam, die alle vollständig waren, wie geschrieben steht, "Und Jakob ging seines Weges, und die Engel Gottes trafen ihn." Und später, als er vor Laban gerettet wurde und er sich von ihm trennte, schließt sich ihm die
Schechina an und Heerscharen von Heiligen Engeln kamen, um ihn zu umringen. Und von diesen Engeln schickte er zu Esau, so wie geschrieben steht: "Und Jakob sandte Boten." Ganz gewiß waren sie wirkliche Engel.

6) "Der Engel des Herrn lagert um diejenigen herum, die Ihn fürchten und Er erlöst sie.“ Es steht geschrieben, „Denn Er wird Seinen Engeln Macht über dich geben“ – viele Engel. „Seinen Engeln Macht über dich geben“, Engeln wie üblich. Der Engel des Herrn lagerte um sie –
Schechina, so wie geschrieben steht: „Und der Engel des Herrn erschien ihnen in einer Flamme von Feuer aus der Mitte eines Busches.“ „Der Engel des Herrn lagerte um diejenigen, die Ihn fürchten,“ um sie von allen Seiten her einzuschließen damit sie geschützt sind. Und wenn die Schechina im Menschen wohnt, dann kommen all die Heiligen Gäste dort hin.

7) Als König David von Achish, König von Gath, gerettet wurde, sagen die Schriften: “Der Engel des Herrn lagerte um sie,“ weil die Schechina ihn umgeben hat und er von Achish gerettet wurde, von seinen Leuten, und von allen, die ihn angegriffen hatten. Es steht geschrieben: „und er verstellte sich in ihren Händen als Dirne“. Es sollte gesagt werden: „und verstellte sich ihren Händen als Verrückter.“

8) Dies betrifft jedoch den Vers: “Denn ich war neidisch auf die Dirne.“ Der Schöpfer sagte ihm: „“Bitte, du wirst es noch benötigen.“ Denn er kam im Haus von Achish an und wurde angegriffen, es steht geschrieben: „und verstellte sich in ihren Händen als Dirne,“ und dann kam die Schechina und blieb um David herum.

9) Demzufolge wohnt Schechina nur in ihrem eigenen Bereich, welcher das Heilige Land ist. Warum war dann in Gath, welches außerhalb ist, Schechina über ihm? Er antwortet, dass sie natürlich nicht außerhalb ist, daher wird keine Fülle aus ihr herausgesaugt werden. Jedoch um sicher zu sein, wohnt sie auch außerhalb. Und als Jakob hier aus dem Haus Laban kam, da haben ihn die Heiligen Heerscharen umgeben und er blieb daher nicht allein.

10) Warum aber steht geschrieben, "Und Jakob blieb allein zurück"? Wo waren all die Scharen der Engel, die ihn umgaben und ihn begleiteten, als er sich in Gefahr brachte als er in der Nacht allein blieb und die Gefahr mit seinen eigenen Augen sah? Und da sie jedoch nur gekommen waren, um ihn vor einer  unsichtbaren Gefahr zu schützen, da verließen sie ihn. Und dann, bevor er sich selbst in Gefahr brachte, sagte er, "Ich bin all der Gnade und all der Wahrheit, welche Du Deinem Diener gezeigt hast, nicht würdig." Dies sind die Scharen der Botschafter, welche ihn umgaben und ihn jetzt verlassen hatten, da er sich nun selbst in sichtbare Gefahr gebracht hatte.

11) Die Engel verabschiedeten sich von ihm,  um ihn mit dem Beauftragten von Esau alleine zu lassen, welcher zu ihm kam mit der Erlaubnis des Höheren. Und diese Engel gingen, um Lieder anzustimmen, denn in dieser Stunde war ihre Zeit gekommen, um vor dem Schöpfer Lieder anzustimmen.

Die Engel verließen ihn aus zwei Gründen:
1. Um ihn mit dem Engel alleine zu  lassen, damit er mit ihm kämpfen würde.
2. Ihre Zeit war gekommen, um Gesänge anzustimmen; danach kehrten sie zu ihm zurück.

Deshalb steht geschrieben, "Ich bin all der Gnade nicht würdig... und nun bin ich zu zwei Heerscharen geworden." Die Heerschar der Schechina und sein ganzes Haus waren eine Heerschar, so wie geschrieben steht: "Dies ist die Heerschar Gottes." Doch warum heisst es, "zwei Heerscharen"? Es weist darauf hin, dass er nun in jeder Hinsicht vollständig war, mit den beiden Teilen: weiß und rot, Chassadim  und Chochma, rechts und links.

12) Diese Nacht war die Vorherrschaft der Seite von Esau - Linke ohne Rechte. Zu dieser Zeit steht geschrieben, "Es werde Licht" ohne [den hebräischen Buchstaben] Waw. Dies ist die vierte Nacht, die nicht leuchten kann, denn sie ist ohne
Chassadim. Aus diesem Grund wurde Jakob alleine gelassen. Jakob, der für die Sonne steht, SA, blieb allein - ohne Nukwa - denn der Mond, Nukwa, wurde von der Sonne verdeckt. Die Wache des Schöpfers war auch nicht völlig von Jakob entfernt worden, denn aus diesem Grund konnte er ihn nicht überwältigen, so wie geschrieben steht, "und er sah, dass er ihn nicht überwältigen konnte".
13) Warum konnte er ihn nicht überwältigen? Der Engel blickte auf Jakobs Rechte Seite und sah Abraham, welcher die Rechte Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt. Er blickte auf Jakobs Linke Seite und sah Isaak, welcher die Linke Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt. Er blickte auf den Körper Jakobs und sah, dass er aus einer Rechten und einer Linken Seite zusammengesetzt war, dass er die Mittlere Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt, und an einem Ort der Vollkommenheit kann man sich nicht an die Sitra Achra anheften, sondern nur an einem Ort des Mangels. Deshalb konnte er ihn nicht überwältigen. Dann "berührte er sein Hüftgelenk, welches eine Säule/stütze in der Nähe des Körpers ist, sich jedoch außerhalb des Körpers befindet. Dort ist ein Mangel, und daher hat sich der Engel daran angeheftet und "Jakobs Hüftgelenk renkte sich aus".

14) "Der Engel des Ewigen lagert um diejenigen herum, die Ihn fürchten und Er erlöst sie". Er umgab ihn von allen Seiten, um ihn vor Esaus Minister zu retten. Und als die
Schechina in  seinem Inneren verweilte, begleiteten ihn mehrere Heerscharen und Armeen von Engeln, und von diesen Engeln sandte er zu Esau.

15) Warum erwachte Jakob, um Boten an Esau zu senden? Wäre es nicht besser gewesen, ihm gegenüber Stille zu bewahren? Jakob jedoch sagte, ich weiß, dass sich Esau um die Ehre  des Vaters sorgt, und er hat ihn nie verärgert. Und da mein Vater noch am Leben ist, weiß ich, dass ich von ihm nichts zu befürchten habe. Und deswegen möchte ich ihn jetzt, solange mein Vater noch am Leben ist, beschwichtigen. Jakob eilte sogleich und sandte ihm Boten voraus.
16) “”Besser ist jener, der von niederer Geburt ist und einen Diener hat, als jener, der einen Mann der Würde spielt und dem an Brot mangelt.“ Dieser Vers wird über den bösen Trieb gesagt, weil er sich immer über Menschen beklagt. Und der böse Trieb erhebt des Menschen Herz und sein Verlangen mit Stolz, und der Mensch folgt ihm, windet solange sein Haar und seinen Kopf, bis der böse Trieb die Oberhand gewinnt und ihn zur Hölle zieht.

17) Jemand der dem bösen Trieb nicht nachgibt und überhaupt nicht stolz ist, der seinen Geist und sein Herz verringert, und auch seinen Willen gegenüber dem Schöpfer, da wird der böse Trieb umgestürzt und wird sein Sklave, da er ihn nicht kontrollieren kann. Sondern im Gegenteil kontrolliert der Mensch ihn, so wie geschrieben steht: „und du wirst darüber herrschen."

18) “.. der einen Mann der Würde spielt”: jemand der sich selbst respektiert, windet sein Haar und Stolz in seinem Geist. Es mangelt ihm an Brot – ihm mangelt an Glauben, so wie geschrieben steht: “er bietet das Brot seines Gottes an … das Brot ihres Gottes bieten sie an.“ Brot bedeutet Schechina. Auch hier mangelt es an Brot, damit ist der Glaube gemeint, welcher Schechina bedeutet.

19) “Besser ist jener, der von niederer Geburt ist ... “ dies ist Jakob, der seinen Geist vor Esau verkleinert hat, damit nachher Esau sein Sklave ist und er über ihn herrschen kann und in ihm existiert. „Lass die Menschen dir dienen, und Völker vor dir verbeugen.” Jetzt war überhaupt nicht seine Zeit – damit Jakob über ihn herrschen kann. Und er war von niederer Geburt, weil ihn Jakob am Ende der Tage verlassen hatte. Und am Ende der Tage wird derjenige, der in Rang und Würde war, nun sein Sklave sein. Der dem dann an Brot mangelt, Esau, wird ein Sklave für denjenigen sein, dem viel Getreide und Wein gegeben wurde, Jakob.

20) Da Jakob wusste, dass er ihn brauchte, daher wurde er vor ihm von niederer Geburt. So war er weiser und scharfsinniger als durch jede andere Handlung, die er jemals gegen Esau gesetzt hatte. Und hätte Esau diese Weisheit geahnt, dann hätte er sich selbst getötet, damit er nicht dazukommen würde. Aber Jakob tat alles weise.
andlung die er jemals gegen Esau gesetzt hatte.

Ich habe mich bei Laban aufgehalten

21)  "So sollst du zu meinem Herrn Esau sagen: Dein Knecht Jakob lässt dir sagen: Ich habe mich bei Laban aufgehalten." Jakob eröffnete sogleich, sich vor ihm zu einem Sklaven zu machen, damit Esau nicht auf die Segnungen schauen würde, mit denen sein Vater ihn gesegnet hatte, denn Jakob beließ sie für das Ende der Tage.

22) Was hatte Jakob gesehen, dass er nach Esau schickte und sagte, "Ich habe mich bei Laban aufgehalten"? Vollzog sich diese Sache im Namen Esaus? Um genau zu sein, Laban der Aramäer,  eine Stimme durchwanderte die Welt, denn kein Mensch war jemals sicher vor ihm, weil er der Wahrsager aller Wahrsager und der größte Zauberer war, und der Vater von Be´or, und Be´or war der Vater von Balaam, so wie geschrieben steht, "Balaam... Sohn des Be´or, dem Wahrsager". Und Laban war noch mehr bewandert im Wahrsagen und Zaubern als sie, aber dennoch konnte er nicht über Jakob siegen. Und er wollte Jakob auf mehrere Arten zerstören, so wie geschrieben steht, "Ein wandernder Aramäer war mein Vater." Aus diesem Grunde schickte er nach ihm und sagte, "Ich habe mich bei Laban aufgehalten", um ihn von seiner Stärke wissen zu lassen.

23) Die ganze Welt wusste, dass Laban der Größte aller Weisen und Wahrsager und Zauberer war. Und wenn Laban jemanden zerstören wollte, war dieser nicht sicher vor ihm. Und alles was Balaam wusste, kam von Laban. Über Balaam steht geschrieben, "Soviel ich weiß, ist er, welchen du segnest, gesegnet." Umso mehr trifft dies auf  Laban zu. Und die gesamte Welt fürchtete Laban und seine Magie. Daher war das erste Wort, das Jakob an Esau sandte, "Ich habe mich bei Laban aufgehalten". Und nicht für eine kurze Zeit, sondern ich war später über zwanzig Jahre bei ihm.

24) Und solltest du sagen, dass ich daraus nichts gewonnen habe, so sagte er ihm, "Und ich habe Rinder, und Esel." Dies sind zwei Strafen, schädlich, denn wenn sich die beiden verbinden, schließen sie sich nur zusammen, um der Welt zu schaden. Das bedeutet, dass es nicht ihre Art ist, Schaden zu bringen, außer wenn sie sich verbinden. Daher steht geschrieben, "Du sollst nicht pflügen mit einem Rind und einem Esel gemeinsam," denn dadurch veranlasst man diese beiden Schädlinge, Rind und Esel, sich zu verbinden und der Welt zu schaden.

25) "Kleinvieh, und männliche Hausdiener und Mägde" sind die niederen Ketarim [Mehrzahl von Keter] der Klipot, welche der Schöpfer in Ägypten tötete. Sie werden genannt, "Erstgeborene des Viehs," "Erstgeborene der Gefangenen" und "Erstgeborene der Dienstmagd". Daher steht geschrieben, "Kleinvieh, und männliche Hausdiener und Mägde." Esau geriet sofort in Angst und kam, um ihn zu treffen. Und er fürchtete Jakob, so wie Jakob Esau fürchtete.

26) Es ist wie wenn ein Mann entlang des Weges geht, und während er geht, hört er über einen gewissen Räuber, der auf dem Weg lauert. Er trifft auf einen Mann und sagt zu ihm: "Sprich, wer bist du?" Er antwortet ihm: "Ich bin von einem Regiment einer bestimmten Armee." Er sagt zu ihm: "Geh weg von mir, jedem, der sich mir nähert, bringe ich eine Schlange und ich töte ihn." Jener Mann ging zum Befehlshaber des Regiments und erzählte ihm, "Ein Mann kommt, und jeden, der sich ihm nähert, bewirft er mit einer Schlange, welche ihn beißt und er stirbt."

27) Der Befehlshaber des Regiments hörte es und fürchtete sich. Er sagte, "Am besten geht man zu ihm und beschwichtigt ihn." Als der Mann jedoch den Befehlshaber sah, fürchtete er sich und sagte, "Weh mir, der Befehlshaber wird mich nun töten". Er begann sich vor ihm zu verbeugen und niederzuknien. Der Befehlshaber sagte, "Wenn er eine Schlange hätte, die töten könnte, würde er sich nicht auf diese Weise vor mir verbeugen." Der Befehlshaber begann voller Stolz zu sein und sagte, "Da er sich vor mir verbeugt hat, werde ich ihn nicht töten.“

28) "Dein Knecht Jakob lässt dir sagen: Ich habe mich bei Laban aufgehalten und bei ihm zwanzig Jahre verbracht.  Und ich bringe eine Schlange, um Menschen zu töten." Esau hörte und sagte, "Wehe dem, der sich gegen ihn erheben würde, zuerst würde Jakob mich mit seinem Mund töten," denn er dachte, da er Laban, den Vater von Baalam, besiegt hatte, muss seine Stärke so groß wie die Stärke von Baalam sein, von dem gesagt wurde, "er, welchen du segnest, ist gesegnet, und er, welchen du verfluchst, ist verflucht," und  er kann mit seinem Mund töten. So begann er, auf ihn zuzugehen, um ihn zu beschwichtigen.

29) Als Jakob ihn sah, steht geschrieben: "Dann fürchtete sich Jakob sehr und war verstört". Und als er ihm nahe kam, fing Jakob an, vor ihm zu knieen und sich zu verbeugen, so wie geschrieben steht, "Und verbeugte sich zum Boden sieben Male". Esau sagte, "wenn er soviel Macht hätte, würde er sich nicht vor mir verbeugt haben" und er begann, stolz zu werden.

30) Über Balaam steht geschrieben, "Und Gott kam in der Nacht über Balaam." Von Laban wird gesagt, "Und Gott kam nachts in einem Traum zu Laban dem Aramäer."  Somit war Laban so groß wie Balaam. "Sei aufmerksam, dass du nicht zu Jakob sprichst." Laban verfolgte Jakob nicht durch Menschenkraft, um Krieg gegen ihn zu führen, denn die Macht Jakobs und seiner Söhne war größer als die ihre. Stattdessen verfolgte er ihn, um ihn mit seinem Mund zu töten und alles auszulöschen, so wie geschrieben steht: "Ein umherwandernder
1 Aramäer war mein Vater." Daher steht geschrieben: "Sprich nicht," und es steht nicht geschrieben, "Tue nicht".
[1] Auf hebr. kann das Wort Oved herumwandern und zerstören bedeuten.


31) Dies ist das Zeugnis, welches der Schöpfer zu bezeugen befahl. Es steht geschrieben, "Und du sollst sprechen und vor dem Herrn deinem Gott sagen: "Ein umherwandernder Aramäer war mein Vater." "...und sprich" bedeutet, so wie geschrieben steht: "Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegenüber deinem Nächsten", und so bezeugte er gegen seinen Bruder.

32) Es steht über Balaam geschrieben, "Er ging nicht, wie zu anderen Zeiten, um Zauberei hervorzurufen," denn so ist sein Weg, da er ein Zauberer war. Es steht auch über Laban geschrieben: "Ich betrieb Zauberei," denn er blickte auf seine Zauberei und seine Magie, um Jakobs  Handlungen zu kennen. Und als er Jakob zerstören wollte, wollte er ihn mit seiner Wahrsagerei und seiner Magie zerstören, und der Schöpfer verließ Jakob nicht, denn Er sagte ihm, "Sprich nicht."

33) So wie Balaam, der Sohn von Labans Sohn, sagte, "Denn es gibt keine Zauberei bei Jakob," das bedeutet, wer könnte sie überwältigen? Dies ist weil mein alter Mann wollte ihren Vater mit seiner Zauberei und Magie zerstören und versagte, da ihm der Schöpfer es nicht möglich machte zu verfluchen, so wie geschrieben steht, "denn es gibt keine Zauberei bei Jakob, noch gibt es irgendeine Prophezeiung mit Israel".

34) Und Laban arbeitete gegen Jakob mithilfe aller zehn Arten der Weissagung und Magie von dem Leuchten der unteren Ketarim, jedoch konnte er ihn nicht bezwingen, da Laban sie alle gegen ihn aufgebracht hatte und er war nicht erfolgreich, ihm Schaden zuzufügen, so wie geschrieben steht, "und änderte meine Entlohnungen zehn Mal; aber Gott duldete nicht, dass er mich verletzt." Und es steht geschrieben "zu den Satyrn, nach welchen sie vom Weg abkamen." Berechnungen sind Formen, und zehn Formen des Wahrsagens und der Magie gibt es in den niederen Ketarim der Klipot, und Laban hatte sie alle gegen ihn angewendet.

35) Es gibt zehn Arten: "Prophezeiung, ein Zauberer, oder einen Beschwörer, oder einen Magier, oder einen Schlangenbeschwörer, oder einen, der einen Geist oder bekannten Geist befragt, einen Totenbeschwörer", zehn eben. Und es sieht so aus, als ob Zaubereien zwei Arten sind, weil es in der Mehrzahl steht [auf Hebräisch].

36) Prophezeiung und Beschwörung sind zwei Formen, und sie zählen als eine Stufe. Und als Balaam auf Israel stieß, verwendete er Prophezeiung, wie geschrieben steht, "Prophezeiung in ihren Händen." Jedoch gegen Jakob verwendete Laban Zauberei, jedoch ohne Erfolg, so wie geschrieben steht, "Denn dort bei Jakob gibt es keine Zauberei, noch gibt es irgendwelche Prophezeiung mit Israel."

37) Balaam sagte zu Balak, "Wer kann sie besiegen," da all die Prophezeiung und Beschwörung in unseren Ketarim von dem Leuchten der Oberen Malchut gekrönt sind, und sie, SA(Seir Anpin), ist an sie in Israel gebunden, so wie geschrieben steht, "der Herr sein Gott ist mit ihm, und der Ruf nach dem König ist in ihm." Daher können wir sie nicht mit unseren Beschwörungen besiegen.

38) Gott verbot, dass Balaam etwas über die Obere Kedusha [Heiligkeit] wusste, weil der Schöpfer nicht wollte, dass irgendeine Nation oder Zunge Seinen Namen gebraucht, ausgenommen Seine Heiligen Söhne, Israel.

39) Für jene, welche unrein sind, ist Unreinheit geschaffen, damit sie unrein gemacht werden. Es steht über sie geschrieben: "er wird alleine wohnen; ohne dem Lager wird sein Wohnung sein," außerhalb von Kedusha. Und die unreinen Rufe nach dem Unreinen, so wie geschrieben steht: "und er wird rufen: ‚Unrein, unrein.‘" Dies ist weil einer, der unrein ist, zieht das Unreine an; jeder zieht ähnliches an sich an.

40) Und  ziemt es sich für Jakob, welcher heilig war, zu sagen, dass er durch Laban und seine Beschwörungen besudelt war? Vielleicht wird es als ein Lob für ihn angesehen, denn er sagte: "ich habe mich bei Laban aufgehalten"? Es steht geschrieben: "Ich bin Esau, dein Erstgeborener." Und wir sollten fragen, ob es für einen Gerechten, so wie Jakob, angemessen ist, seinen Namen zu ändern, für den Namen von einem, welcher unrein ist? Die Antwort ist, dass es in dem Anochi [Ich bin], dem Taam [spezielle Aussprache des Textes] eine Unterbrechung gibt, weil dort ein Pashta [ein Taam, der eine Pause anzeigt) unter dem Anochi ist, und ein Sakef Katon (eine weniger auffallende Unterbrechung als der Pashta) unter "Esau dein Erstgeborener." Ihre Aussprache trennt das Wort "ich" von "Esau dein Erstgeborener", und das bedeutet, dass er sagte, "Ich", wer ich bin, jedoch Esau ist dein Erstgeborener.
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[2] Berechnung und Arten (in der Mehrzahl) sind zwei sehr gleiche  Worte im Hebräischen wobei nur Waw von einem Yud ersetzt wird.

41) "Und ich habe Ochsen, und Esel," bedeutet, dein Herz und deinen Willen nicht auf die Segnungen, mit denen mein Vater mich gesegnet hat, auszurichten, um zu denken, dass es in mir wahr geworden ist. Er segnete mich: "Sei Herr über deine Brüder, und deiner Mutter Söhne werden sich vor dir niederbeugen." Daher sage ich dir, "Dein Knecht Jakob, zu meinem Meister, zu Esau. Er segnete mich mit einer Fülle an Getreide und Wein, jedoch wurde es in mir nicht wahr, weil ich es nicht wert schätzte. Vielmehr "Und ich habe Ochsen, Esel, Kleinvieh, und männliche Hausdiener," ein Hirte auf dem Feld. Er segnete mich mit dem Tau des Himmels und den Ölen der Erde. Jedoch wurde es in mir nicht wahr. Ich lebte nur wie ein Fremder, der kein Zuhause hat, bei Laban.
Und mit den Ölen der Erde ist es erst recht so – es wurde nicht wahr in mir, denn ich hatte kein Land; ich lebte nur bei Laban. Und er sagte das alles nur, damit er nicht auf Jakob schauen und ihn um die Segnungen beneiden und sich über ihn beklagen würde. Aus diesem Grunde sagte er: "Ich habe mich bei Laban aufgehalten." Nicht weil er sich dafür vor Esau rühmte. Im Gegenteil, er erwähnte es als Schuldbekenntnis, um ihm zu beweisen, dass er ein Fremder war, ohne Land und ohne Heim. Und der Grund, den er als Beweis brachte "Ich bin Esau, dein Erstgeborenee", war, um ihm zu beweisen, dass alles der Absicht folgt und es wird nicht so betrachtet, als habe er eine Sünde begangen, indem er sich mit dem Namen eines Unreinen benannte. Auch hier wollte er bloß in Ungnade fallen, und es wird nicht so gesehen, als habe er gesündigt, obschon es aufgrund der Worte scheint, dass er sich rühmte, sich mit einem unreinen Mann zu verbinden.

42) Es steht über Jakob geschrieben, "ein stiller (auf Hebräisch-vollständig, unversehrt) Mann,  der in Zelten wohnt." Er wird als vollständiger Mensch bezeichnet, weil er in zwei Höheren Aufenthaltsorten wohnt, welche Bina und Malchut sind, Rachels Zelt und Leas Zelt, und er ergänzt diese Seite und jene Seite, da er sich zwischen der Rechten Linie und der Linken  entscheidet und sie ergänzt. Und als er sagte, "Ich habe mich bei Laban aufgehalten", sagte er nicht, dass er durch die Beschwörungen von Laban besudelt wurde, sondern eher: "ich habe mich bei Laban aufgehalten", um zu zeigen, dass sein Herz vollständig war, in Dankbarkeit für die Gnade und Wahrhaftigkeit, die der Schöpfer ihm getan hatte.
Die gesamte Welt wusste von den Taten von Laban, und wer konnte vor seinen Anklagen verschont bleiben? Und er wollte mich vernichten, und der Schöpfer schützte mich vor seiner Hand. Deshalb sagte er er: " Ich habe mich bei Laban aufgehalten". Es war alles so, damit ihn Esau nicht um die Segnungen beneiden würde, und er deshalb auch nicht denken würde, dass sie in ihm wahr wurden, und er ihm gegenüber nicht rachsüchtig werde. Es steht darüber geschrieben "Denn die Wege des Herrn sind richtig" und es steht geschrieben "Du sollst ernsthaft sein mit dem Herrn deinen Gott."
Das Gebet der Gerechten

43) “Wir kamen zu deinem Bruder, Esau.“ Er fragt: “Als er sagte: “Wir kamen zu deinem Bruder“ da wissen wir nicht, dass Esau damit gemeint ist? Hatte Jakob andere Brüder?“ Und er antwortete: „Zu Esau bedeutet, dass wenn du sagst, dass er bereut hatte und am rechten Pfad ist, dann ist es nicht so. Es ist eher so, dass Esau genauso böse ist wie zuvor, und auch auf dich zugeht.“ Und du solltest sagen: „Geht er allein?“ Nein, ist er nicht, sondern vierhundert Männer sind mit ihm.

44) Und warum wurde ihm das alles gesagt? Dies ist weil der Schöpfer immer das Gebet der Gerechten will und Sich selbst mit ihren Gebeten krönt. Dieser Engel, Sandalfon, der dem Gebet von Israel zugewiesen ist, der nimmt all die Gebete und macht aus ihnen eine Krone für Ihn, Der Für Immer Lebt. Es ist noch mehr so mit den Gebeten der Rechtschaffenen, die der Schöpfer will, und sie werden eine Krone für den Schöpfer, um Ihn selbst mit diesen Gebeten zu krönen. Und solltest du sagen: „Jedoch die Heerscharen der Heiligen Engel sind mit Ihm gekommen; warum hat er sich gefürchtet?“ Die Rechtschaffenen vertrauen nicht auf ihre Reinheit, sondern auf Gebete und Bitten an ihren Herrn.

45) Ein Gebet von vielen erhebt sich vor dem Schöpfer und der Schöpfer krönt Sich selbst mit diesem Gebet, da es sich auf verschiedene Arten erhebt. Dies ist weil der eine fragt nach Chassadim, der andere nach Gwurot, und ein dritter nach Rachamim. Und es besteht aus einigen Seiten: der Rechten Seite, der Linken, und der Mittleren. Dies ist will Chassadim erweitert sich von der Rechten Seite, Gwurot von der Linken Seite, und Rachamim von der Mittleren Seite. Und weil es aus diversen Wegen und Seiten besteht, wird es zu einer Krone über den Köpfen der Gerechten, Eine Die Für Immer Lebt, Jessod, welche all die Erlösungen auf Nukwa überträgt, und von ihr aus auf die ganze Öffentlichkeit.
Jedoch ein Gebet von einem beinhaltet nicht all diese Seiten; es ist nur auf einem Weg. Entweder jemand fragt nach Chassadim oder Gwurot oder Rachamim. So ist das Gebet von einer Person nicht errichtet, um genauso empfangen zu werden, wie das Gebet von vielen, da es nicht all die drei Linien beinhaltet wie das Gebet der vielen.
Jakob beinhaltet alle drei Linien, da er ein Wagen für die Mittlere Linie war, welche beide beinhaltet. Deshalb wollte der Schöpfer sein Gebet, da es völlig vollständig war mit allen drei Linien, so wie das Gebet der vielen. Deshalb steht geschrieben: „Dann war Jakob sehr ängstlich und verzweifelt,“ da der Schöpfer es für ihn ausgerichtet hatte, und daher würde er beten, weil Er dieses Gebet wollte.

46) „Glücklich ist der Mensch, der sich immer fürchtet; jedoch jener, der sein Herz verhärtet, soll dem Bösen verfallen.“ Glücklich sind Israel, da der Schöpfer nach ihnen verlangt und ihnen das wahre Gesetz gegeben hat, um somit mit ewigem Leben belohnt zu werden. Der Schöpfer gewährt jedem, der sich mit der Tora beschäftigt, das Obere Leben und bringt ihn zu dem Leben der nächsten Welt, so wie geschrieben steht: „denn Er ist dein Leben, und die Länge deiner Tage.“ Und es steht geschrieben: „und durch diese Sache sollst du deine Tage verlängern,“ weil sie bedeutet Leben in dieser Welt, Leben in der nächsten Welt.

47) Jeder der sich mit der Tora Lishma [für Ihren Namen] beschäftigt, der stirbt nicht durch die Hände des bösen Triebs, der der Engel des Todes ist, weil er sich an den Baum des Lebens anheftet und ihn nicht mehr frei läßt. Aus diesem Grund sind die Körper der Rechtschaffenen, die sich mit der Tora beschäftigen, nach ihrem Tod nicht unrein, da der Geist der Unreinheit nicht über ihnen ist.

48) Jakob, der der Baum des Lebens war, warum hat er sich vor Esau gefürchtet? Nach alldem können die Sitra Achra über ihn nicht herrschen? SoGaR der Schöpfer sagte ihm: “und siehe, Ich bin mit dir,” also warum war er ängstlich? Es steht geschrieben: „und die Engel Gottes trafen ihn.” Wenn die Heerscharen der Heiligen Engel mit ihm waren, warum also war er ängstlich?

49) Freilich hätte er in Wahrheit nicht ängstlich sein müssen. Aber Jakob wollte sich nicht auf das Wunder des Schöpfers verlassen. Er dachte dass er es nicht wert sei, dass der Schöpfer ein Wunder geschehen läßt, da er seiner Mutter und seinem Vater nicht ordentlich gedient hatte und sich nicht während der zweiundzwanzig Jahre in denen er bei Laban war, mit der Tora beschäftigt hatte, und er sich Schwestern nahm. Und obwohl alles geregelt wurde und Jakob durch alldas überhaupt nicht gesündigt hatte, dennoch ist es notwendig dass man ängstlich ist und im Gebet vor dem Schöpfer bittet, so wie geschrieben steht: „Glücklich ist der Mann, der immer ängstlich ist.“

50) Das Gebet der Patriarchen hielt die Welt aufrecht, und all die Menschen in der Welt leben und vertrauen auf ihre Rechtschaffenheit. Für immer und ewig bleibt dieser Verdienst der Vorfahren erhalten, weil Verdienst der Vorfahren ist Existenz oberhalb und unterhalb. Und die Existenz von Jakob ist vollständiger als von ihnen allen. Als daher eine Zeit der Probleme auf Jakobs Söhne zukam, sah der Schöpfer das Bild Jakobs vor Sich und ließ Gnade mit der Welt walten, so wie geschrieben steht: „dann werde Ich Mich an Meinen Bund mit Jakob erinnern.“ Man schreibt Jakob mit einen Waw [auf Hebräisch], weil Waw ist in der Form von Jakob, weil Jakob ist ein Wagen für Seir Anpin, welche Seir Anpin des Namen HaWaYaH ist.

51) Für jeden der Jakob sieht, ist es wie wenn er in einen erleuchteten Spiegel blickt, welcher SA ist, weil die Schönheit von Jakob ist wie die Schönheit von Adam haRishon. Jeder der in seinen Traum sah und der Jakob in seine Kleider gekleidet sah, der hat Leben erlangt.

52) Bevor König David auf die Welt kam, da hatte er überhaupt kein Leben, ausgenommen während der siebzig Jahre, die ihm Adam haRishon gegeben hatte. Deshalb war das Leben von König David siebzig Jahre und das Leben von Adam haRishon war 1000 Jahre weniger siebzig Jahre. Deshalb sind Adam haRishon und David im ersten Millenium seit der Erschaffung der Welt.

53) “Er wollte Leben von Dir, Du gabst es ihm; soGaR Länge der Tage für immer und ewig.” „Er wollte Leben von Dir“ ist König David. Dies ist. weil als der Schöpfer den GaRten Eden erschaffen hatte und König David Seele in den GaRten setzte, dann blickte er darüber und sah, dass er kein eigenes Leben in sich hatte, und so stand es vor Ihm den ganzen Tag. Als Er Adam haRishon erschuf, sagte er: „Dies muss das Leben von David sein,“ und von Adam haRishon, diese waren die siebzig Jahre während der König David auf der Welt lebte.

54) Die Patriarchen haben ihm von ihren Leben gegeben, jeder einzelne von ihnen. Abraham gab ihm von seinem Leben, und so taten es auch Jakob und Josef. Issak gab ihm GaR nichts, da König David von seiner Seite kam, weil König David ist Nukwa von der Linken Seite, wenn es dunkel ist und nicht hell. Daher hatte er kein Leben, da Leben immer nur von der Rechten Linie kommt, SA, genannt „der Baum des Lebens.“

Isaak war auch von der Linken Seite, jedoch war er in Abraham eingeschlossen, so wie geschrieben steht: „Abraham zeigte Isaak,“ und auch wegen der Ausbesserung [Opfer von Isaak]. Deshalb hatte er Leben. Und dies war nur für sich selbst, jedoch konnte David kein Leben geben, da er notwendigerweise von der Linken Linie kommt und daher kein eigenes Leben hat, sondern nur Hitkalelut [Einschluss], Das bedeutet, dass auch Isaak von der Linken Linie kommt, so wie David, und daher konnte er ihm kein eigenes Leben geben.

55) Abraham gab ihm fünf Jahre weil er 180 Jahre zu leben hatte, so wie Isaak, und er lebte nur 175 Jahre, mit fünf fehlenden Jahren.
Jakob dürfte dieselbe Zeit in Tagen auf der Welt gelebt haben wie Abraham – 175 Jahre. Jedoch lebte er nur 147 Jahre, mit achtundzwanzig fehlenden Jahren. Daraus folgt, dass Abraham und Jakob ihm dreiunddreißig Jahre von ihren Leben gegeben hatten.
Josef lebte 110 Jahre. Er sollte 147 Jahre leben, so wie Jakob. Ihm fehlen siebenunddreißig Jahre. Mit Abraham und Jakobs dreiunddreißig Jahren, sind es siebzig Jahre, welche sie König David zu leben gaben. Und David lebte während all dieser Jahre, die ihm die Patriarchen überlassen hatten.

56) Warum hatte Isaak ihm nichts von seinem Leben überlassen, so wie es Abraham, Jakob und Josef taten? Dies ist weil Isaak Dunkelheit war, von der Linken Linie, vor seinem Hitkalelut mit der Rechten Linie, und David kam von der Seite der Dunkelheit, von der Linken Seite. Jemand der im Dunkeln ist, der hat überhaupt kein Licht, kein Leben. Daher hatte David überhaupt kein Leben. Jedoch Abraham, Jakob und Josef hatten Licht, denn sie zeigten auf König David von der Rechten Seite, und er sollte von ihnen scheinen und Leben haben. Damit ist gemeint, dass er in die Rechte eingebunden sein musste, weil es aus der Dunkelheit heraus überhaupt kein Leben geben kann, von der Linken. Deshalb wurde Isaak nicht gezählt.

57) Warum hat Josef ihm mehr Leben als alle anderen zusammen überlassen - siebenunddreißig Jahre – während sie nur dreiunddreißig überließen? Dies ist weil Josef allein mit ihnen allen gleich ist, weil er der „Rechtschaffene“ genannt wird, Jessod, alle Sefirot beinhaltend. Deshalb scheint er mehr zu dem Mond, Nukwa, als alle anderen. Daher überließ er König David mehr Leben als die anderen gemeinsam, so wie geschrieben steht: “Und Gott setzte sie in das Firmament des Himmels, um der Erde Licht zu geben.“ Das Firmament wird als Jessod Sadik [Gerechte] angesehen, Josef. Und die Erde ist Nukwa, König David. Daher scheint sie für Nukwa, Jessod, Josef, und deshalb gab er ihm mehr Leben als die anderen von ihnen.

58) Jakobs Gebet beschützte ihn vor Esau, und nicht sein eigener Verdienst. Deshalb wollte er seinen Verdienst für seine Söhne nach ihm hinterlassen, und nicht für sich selbst verwenden, wegen Esau. Deshalb betete er zum Schöpfer und vertraute nicht auf seine Leistungen für seine Erlösung.

59) “Und er teilte die Menschen ... in zwei Heerscharen ... wenn Esau kommt … dann soll die Heerschar auf der Linken verschwinden.“ Frage: Wäre es nicht möglich, dass Esau beide Heerscharen schlägt?

60)
Schechina kam nicht von dem Zelt von Lea und nicht von dem Zelt von Rachel, Jakob sagte: „Ich weiß, dass sie durch den Schöpfer verborgen werden.“ Aus diesem Grund: „er stellte die Mägde und ihre Kinder vorne hin,“ wenn Esau zuschlägt, dann würde er diese treffen. Aber ich habe keine Angst um die Kinder der Herrinnen, da Schechina mit ihnen ist. Daher ist die Bedeutung von „zuerst“, zuerst in Gefahr. Deshalb sagte er „das Lager das Links ist,“ da Schechina mit ihnen ist. Und weil er dies tat, machte er ein Gebet für die Mägde und ihre Kinder.

61) “Ein Gebet für die Armen soll einhüllen.” Dies ist was David gemeint hatte, als er schaute und die Wege der Armen sah. Er schaute auf es als er ging und vor seinem Schwiegervater König Saul floh. Dies ist ein Gebet – das der Arme zum Schöpfer betet - welches vor allen anderen Gebeten der Welt beantwortet wird.

62) Es steht geschrieben: “Ein Gebet für die Armen” , und es steht geschrieben: “ ein Gebet von Moses, dem Mann Gottes.” Ein Gebet für die Armen ist ein Hand-Gebet [in den Tefillin], Nukwa, weil Nukwa wird als “arm” bezeichnet, da sie nichts von ihr selbst hat und alles von SA empfangen muss. Das Gebet von Moses ist ein Kopf-Gebet [in den Tefillin], SA. Es sollte keinen Unterschied zwischen einem Gebet für die Armen und einem Gebet für Moses geben, zwischen Nukwa und SA, da sie immer in einem Siwug sein sollten, und die beiden werden als eins betrachtet.

63) Daher wird das Gebet der Armen immer vor allen anderen Gebeten der Welt vom Schöpfer beantwortet. Ein Gebet für den Armen, der an seine Armut gebunden so wie jemand der nichts von sich selbst hat.

64) “Ein Gebet” weist auf Moses hin, der SA ist. “für die Armen” weist auf David hin, der Nukwa ist. “Soll einhüllen” bedeutet wenn der Mond, Nukwa, verhüllt ist, wenn die Sonne, SA vor ihr verborgen ist. “.. und gibt seine Beschwerde vor dem Herrn bekannt [
HaWaYaH, SA]”, um sich mit der Sonne zu vereinigen, SA.

65) Das Gebet jedes Menschen stellt ein Gebet dar. Jedoch das Gebet der Armen, ist jenes Gebet, das vor den zerschmetterten Türen und Toren des Schöpfer steht und eintritt und vor Ihm aufgenommen wird.” … und gibt seine Beschwerde vor dem Herrn bekannt,” als jemand, der sich über die Urteile des Schöpfer beschwert.

66) Das Gebet des Rechtschaffenen ist pure Freude für die Versammlung von Israel, Nukwa, um mit dem Gebet vor dem Schöpfer belohnt zu werden. Deshalb wird es vom Schöpfer mehr geliebt als das Gebet des Armen. Und aus diesem Grund, will der Schöpfer das Gebet der Rechtschaffenen, wenn sie beten sollten, weil sie wissen, wie sie ihren Herrn besänftigen.

67) Über Jakobs Gebet steht geschrieben. “ oh Gott meines Vaters Abraham, und Gott meines Vaters Isaak, Oh Herr, der zu mir sagt: Komm zurück…” Er krönte und machte einen Knoten in einem passenden Schnüren. Er sagte: “Gott meines Vaters Abraham,” welcher zur Rechten ist, und “Gott meines Vaters Isaak” , der zur Linken ist, der zu mir sagt, zu ihm selbst, dass es die entscheidende Mittlere Linie ist. Hier auf der Mittleren Linie kommt es darauf an – seinen Platz zwischen ihnen zu krönen, zwischen Abraham und Isaak, welche Rechte und Linke sind. Deshalb sagte er ihm: “komm in dein Land zurück, und zu deinen Verwandten, und ich werde dir Gutes tun.”

68) “Ich bin all dieser Gnaden nicht würdig,” sagte Jakob. Du hast versprochen mir Gutes zu tun, und ich weiß, dass all Deine Taten unter der Bedingung sind, dass Dein Wille geschehe. Und es gibt für mich keinen Verdienst, denn “ich bin all dieser Gnaden und all der Wahrheit, die Du Deinem Diener gezeigt hast, nicht würdig.” Daher must Du Dein Versprechen mir gegenüber nicht einhalten, und alles was Du für mich dieser Tage getan hast, war nicht aufgrund meiner Verdienste.” Du tatest es eher aufgrund Deiner Freundlichkeit. Und all die Gnade und die Wahrheit war aufgrund Deiner Freundlichkeit, denn als ich den Jordan überschritt, als ich vor Esau geflohen bin, da habe ich diesen Fluss allein überschritten, und Du ließest Gnade und Wahrheit über mir walten. Und nun überquere ich den Fluss mit zwei Heerscharen.

69) Soweit hatte er das Gebet vor seinem Herrn gebildet; ab hier sollte er fragen, was er benötigt, um allen Menschen dieser Welt zu zeigen, das ein Mensch zuerst seinen Herrn loben sollte, und dann erst sein Gebet beten sollte.

70) “Erlöse mich, ich bitte Dich, von der Hand meines Bruders”; nachdem er gelobt hatte, betete er sein Gebet. Dies weist darauf hin, dass wenn jemand, der sein Gebet betet, dann sollten seine Worte korrekt interpretiert werden. Als er sagte “erlöse mich, ich bitte Dich, “ dann scheint es, als ob es genügt, da er nicht mehr als Erlösung benötigt. Dennoch sagte er dem Schöpfer: “und solltest Du sagen, dass Du mich bereits von Laban befreit hast?” Dies ist weil er erklärte: “von der Hand meines Bruders.” Und sofern du meinst, dass andere Verwandtschaft auch als Bruder bezeichnet wird, deshalb erklärte er: “ von der Hand von Esau.”Dies ist weil wir dieses Thema genau interpretieren müssen. Warum bedürfen wir der Erlösung? Weil ich fürchte, dass er kommen wird und mich angreifen wird. Und all das ist dazu da, um das oben erwähnte Thema zu erklären.

71) “Und Du sagtest: ich werde dir sicherlich Gutes tun.” Er fragt: “ Was bedeutet, “und Du?” und er antwortet, die Nukwa ruft dich, so wie geschrieben steht: “Du erhältst sie alle …”

72) König David sagte: “Lass die Worte meines Mundes und die Meditation meines Herzens vor Dir akzeptiert werden.” “Die Worte meines Mundes” – ausdrücklich Worte. “Die Meditation meines Herzens” – schwerverständliche Sachen, die man mit seinen Worten/Mund nicht interpretieren kann. Meditation ist in den Herzen und kann nicht interpretiert werden.

73) Deshalb sollte dies mündlich interpretiert werden, “die Worte meines Mundes,” und etwas das von meinem Herzen abhängt und nicht mündlich interpretiert wird, “die Meditation meines Herzens,” denn das alles ist geheim. Man stimmt mit der Unteren Stufe, Nukwa, überein und man stimmt mit der Oberen Stufe, Bina, überein. Die Sache, die mündlich interpretiert wird, stimmt mit der Unteren Stufe überein, der enthüllten Welt. Jene Sache, die mit dem Herzen zusammenhängt, stimmt mit einer mehr internen Stufe überein, mit Bina, der verhüllten Welt. Es werden jedoch beide benötigt; deshalb sagte er: “ Lass die Worte meines Mundes und die Meditation meines Herzens vor Dir akzeptiert werden.”

74) “… und (ich werde) deine Taten so wie den Sand des Meeres machen, der wegen der großen Anzahl nicht gezählt werden kann.” Es gibt Mochin von einer Zahl, die mündlich interpretiert werden – das Leuchten von Chochma, welches durch Nukwa enthüllt wird, genannt Peh [Mund], und es gibt Mochin ohne Zahl – verborgene Chassadim, die sich von Bina aus erweitern und “Meditation meines Herzens” genannt werden.
Am Anfang sagte Jakob: “und Du sagtest: ich werde dir sicherlich Gutes tun,” Mochin von einer Zahl. Deshalb stellte er den Namen voran. Und Du bist die enthüllte Welt. Nachher sagte er, was nicht gezählt werden kann, was die Mochin ohne Zahl sind, die sich von der verhüllten Welt aus verbreiten, verhüllte Chassadim. Und beide werden benötigt.
Glücklich sind die Rechtschaffenen, die wissen wie sie das Gebet ihres Schöpfers korrekt aussprechen, und dann das Gebet beten. Deshalb steht geschrieben: “und Er sagte zu mir: ‚du bist Mein Diener, Israel, in dem ich verherrlicht werde.‘“

Und Jakob wurde allein gelassen
75) Als der Schöpfer die Welt erschuf, da führte Er jeden Tag die passende Aufgabe durch. Am vierten Tag erschuf er die Lichter. Und dann wurde der Mond mangelhaft erschaffen, da er ein Licht ist das sich selbst verkleinert. Und weil er Me’orot [Lichter] ohne Waw [auf Hebräisch] ist, da wurde es für all die Geister, Dämonen, Windstürme, Zerstörer und unreinen Geister möglich, zu herrschen.

76) Sie erheben sich und ziehen durch die Welt, um Menschen zum Narren zu halten. Sie wurden in Plätzen festgesetzt, deren Wohnstätten zerstört wurden, auf harten Feldern, ungeeignet zur Feldbestellung und in ausgetrockneten Wüsten. Und alle kommen von der Seite der Unreinheit. Wir lernten, dass der Geist der Unreinheit, der von der Schiefen Schlange kommt, welche Lilith ist, der wirkliche Geist der Unreinheit ist. Und er wurde in der Welt bestellt, um Menschen zu ihm zu locken; deshalb herrscht der Böse Trieb über diese Welt.

77) Es wurde aus den Menschen heraus bestellt und er ist mit ihnen. Er kommt zu ihnen mit List und Trug, um sie vom Pfad des Schöpfers wegzulocken. So wie er Adam haRishon täuschte und Tod für die ganze Welt verursachte, so täuscht er Menschen und besudelt sie.

78) Und jemand der kommt, um zu täuschen, der zieht den Geist der Unreinheit an und heftet sich an. Es gibt diverse Geister der Unreinheit, welche dazu bestimmt sind, ihn zu besudeln; sie besudeln ihn und er wird unrein. Und er ist in dieser Welt und der nächsten Welt besudelt.

79) Aber wenn jemand geläutert wird, dann gibt sich der Geist der Unreinheit geschlagen und kann nicht mehr über ihn herrschen. Zu dieser Zeit steht geschrieben: “Es soll dich weder Böses befallen,” womit Lilith ist, und “noch soll eine Plage in deine Nähe kommen”, damit sind die restlichen Zerstörer gemeint.

80) Man sollte nicht allein in der Nacht herumgehen, umso mehr, wenn der Mond zu scheinen beginnt und er mangelhaft ist und nicht in voller Stärke scheint. Dies ist, weil dann der Geist der Unreinheit herrscht und das ist ein böser Geist. Dieser böse Geist ist die böse Schlange. Und das Leid ist jener, der die Schlange reitet, dies ist Samuel. Das Böse und das Leid sind eins.

81) “ …die Streifen der Kinder der Menschen,” die von Adam geboren wurden. In diesen Jahren als Adam nicht zu seinem Weibe kam, da kamen die Geister der Unreinheit und machten es sich bei ihm gemütlich und zeugten ein Kind. Und diese werden “die Linien der Kinder der Menschen” genannt. Obwohl wir gelernt hatten, dass die Linien Dämonen sind, die von Adam geboren wurden, so widerspricht es noch immer nicht unseren Worten, dass das Leid Samuel ist, der die Schlange reitet, denn es gibt zwei Unterscheidungen.

82) Wenn jemand träumt und seinen Körper nicht unter Kontrolle hat, und der Körper ruhig ist, dann kommt der Geist der Unreinheit über ihn. Und manchmal kommen weibliche Geister der Unreinheit in seine Nähe und ziehen ihn mit sich und machen es sich bei ihm gemütlich, und zeugen Geister und Zerstörer. Und manchmal erscheinen sie als Menschen ohne Haare auf ihren Köpfen.

83) Auf alle Fälle sollte man nach ihnen Ausschau halten und den Weg der Tora einhalten, damit man durch sie nicht besudelt wird. Dies ist weil es niemanden gibt, der in der Nacht in seinem Bett schläft und nicht den Geschmack des Todes schmeckt und dessen Seele sich nicht entfernt. Und da der Körper ohne die heilige Seele bleibt, kann der Geist der Unreinheit über ihn bestimmen und er wird besudelt. Und man sollte am Morgen die Hand nicht auf die Augen legen, weil der Geist der Unreinheit über ihm ist.

84) Der Schöpfer liebte Jakob zwar noch immer, da er jedoch allein gelassen wurde, da wurde ein anderer Geist als sein Anhang auserkoren.

85) Es steht über diesen Bösen, Balaam, geschrieben: “Und er ging zu einer blanken Höhe.” Was bedeutet “blanke Höhe”? Das bedeutet allein. Es ist so, als ob du sagst: “Mein Weg ist ein einsamer,” so wie die Schlange, die allein herumschleicht und auf Wegen und Pfaden lauert. Genauso ist Balaam allein herumgezogen, um den Geist der Unreinheit auf sich selbst zu erweitern, für jeden der zu bestimmten Zeit allein herumzieht, so
GaR in der Stadt – auf bestimmten Plätzen – zieht er den Geist der Unreinheit auf sich selbst.

86) Aus diesem Grund sollte man nicht allein des Weges ziehen und auch nicht in der Stadt, jedoch in Plätzen, wo Menschen kommen und gehen. Man sollte daher in der Nacht nicht allein gehen, denn zu dieser Zeit gibt es dort keine Menschen. Und dies ist auch der Grund warum “sein Körper nicht die ganze Nacht auf dem Baum sein soll”, damit er in der Nacht nicht im Land der toten Körper bleibt, also ohne Geist.

Und dort rang ein Mann mit ihm

87) “Und dort rang ein Mann mit ihm.” Was bedeutet “rang”? Es steht geschrieben: “Staub ist Zweiter hinter der Erde.” Was unterscheidet Staub von der Erde? Das was von einer Sache übrigbleibt, die im Feuer verbrannt wird, das ist Staub, und dieser kann niemals Früchte hervorbringen. Erde bedeutet, dass alle die Früchte aus ihr hervorkommen, alles beinhaltend, Oben und Unten. Nukwa de SA wird als “Erde” bezeichnet, und sie beinhaltet all die Welten und all ihre Zweige in BYA. Nukwa von Samuel wird als “Staub” bezeichnet, dies ist ein anderer Gott, der keine Früchte hervorbringt, und daher wird er als “Staub” bezeichnet.

88) Wenn die Erde so wichtig ist, was bedeutet dann “er hebt die Armen aus dem Staub empor”? Es bedeutet Demut, jedoch auf diese Art: “er hebt die Armen aus dem Staub empor” weil die Nukwa, genannt “Erde”, hat nichts aus ihr selbst, sondern empfängt alles von SA. Und der Arme, der nichts hat, der kommt von dieser Erde, die nichts hat, wenn sie nicht in Siwug mit SA ist. Und wenn diese Erde in Siwug mit SA ist, dann entwickeln sich aus ihr all die Früchte und Freuden dieser Welt, und all die Taten in der Welt werden in ihr getan, so wie geschrieben steht: “alle kommen aus der Erde, und werden wieder zu ihr zurückkehren.”
Und wir haben gelernt, dass “alle kommen aus der Erde”, soGaR die Sonne. Jedoch Staub bringt keine Früchte hervor. Daher “ein Mann”, Samuel, “rang”, der in diesen Staub kam – seine Nukwa – und beschwerte sich bei Jakob.

89) “… bis zum Ende des Tages.” Zu dieser Zeit endet seine Herrschaft. So wird es in der Zukunft sein, denn das Exil ist wie eine lange Nacht, Dunkelheit. Und dieser Staub regiert Israel und sie werden auf die Erde geworfen bis sich das Licht erhebt und der Tag beginnt. Und dann werden Israel regieren und das Königreich wird ihnen übertragen werden, denn sie werden die Heiligen von den Oberen sein.

Lass mich gehen, denn der Tag bricht an

90) Wenn der Schöpfer Israel aufbaut und aus dem Exil erlöst, dann wird sich vor ihnen ein dünner, sehr feiner Streifen Licht auftun. Und anschliessend wird sich ein anderer, etwas grösserer öffnen, bis ihnen der Schöpfer die Tore der höheren Welt öffnet, die in alle vier Richtungen offen sind. So erscheint ihre Errettung nicht auf einmal, sondern wie die Dämmerung, die langsam immer heller leuchtet, bis zum Anbruch des Tages.

91) Und alles, was der Schöpfer an Israel und den Rechtschaffenen unter ihnen vollbringt, indem er sie nach und nach und nicht auf einmal erlöst, ist wie bei einem Menschen, der in der Dunkelheit ist und sich schon immer darin befunden hat. Wenn du ihm Licht bringen willst, musst du erst ein kleines Licht anzünden, wie ein Nadelkopf, und dann ein etwas größeres. Und so immer etwas mehr, bis das ganze Licht richtig für ihn leuchtet.

92) So ist es mit Israel. Und ebenso wird ein Mensch nicht auf einen Schlag geheilt. Vielmehr geschieht es Stück für Stück, bis er geheilt ist. Doch für Esau leuchtete es auf einen Schlag und wurde dann langsam schwächer, und Israel wurden stärker und tilgten ihn sowohl aus der ganzen diesseitigen, als auch aus der nächsten Welt. Und da der Tag auf einmal für ihn aufleuchtete, hatte er Schaden aus allem. Doch das Licht Israels verstärkt sich schrittweise, bis sie Kraft erlangen und der Schöpfer für sie ewig leuchtet.

93) Die Dämmerung ist der Anfang des Morgens, die Verdichtung der Dunkelheit vor dem Licht des Tages. Dies ist das zuvor erwähnte sehr feine Licht. Anschliessend ist es so stattlich wie der Mond, denn das Mondlicht ist stärker als das Licht der Dämmerung. Und danach ist es so hell wie die Sonne, deren Licht glänzt und heller leuchtet als der Mond. Und anschliessend ist es „so schrecklich, wie eine Armee mit Bannern". Dies bedeutet, dass es hell ist, mit wahrlich sehr hellem Licht. "wie eine Armee mit Bannern", diese bestehen aus vier Bannern, welche zwölf Stämme symbolisieren, und dies ist die ganze Fülle von Nukwa.

94)Wenn es noch dunkel ist, das Licht verhüllt ist und der Morgen anbricht, dann leuchtet es zunächst nur wenig, bis das Licht richtig zunimmt. So ist es auch, wenn der Schöpfer für die Versammlung von Israel zu leuchten beginnt. Er beginnt wie die Dämmerung, welche schwarz ist, und wird dann so stattlich wie der Mond, und dann so hell wie die Sonne, und dann so "schrecklich, wie die Armee mit Bannern".

95) Seit sich die Morgendämmerung erhob, heisst es nicht, "der Tag kam," sondern eher "der Tag brach an." Dies ist weil wenn die Dämmerung kommt, dann siegt der Abgesandte Esaus und beisst Jakob, und weil der Abgesandte Jakob biss, daher hatte Esau den Mut sich durchzusetzen.

96) Doch, wenn der Beginn der Dämmerung anbricht, dann erscheint das Licht und Jakob herrscht. Denn dann ist es seine Zeit zu leuchten, so wie geschrieben steht: "Und die Sonne ging über ihm auf wie..." "... die Sonne ging über ihm auf" bedeutet, dass seine Zeit zu leuchten gekommen war.

97)"...und er lahmte auf seiner Hüfte." Dies deutet darauf hin, dass, wenn Israel im Exil sind und Leid, Sorge und vielerlei Beschwerden erfahren, wenn der Tag für sie leuchtet und sie ruhen, dann werden sie sehen und ihre Herzen werden schmerzen vor all den Schwierigkeiten und Problemen unter denen sie gelitten hatten, und sie werden sich darüber wundern. Hierzu steht geschrieben, "Und die Sonne ging über ihm auf," die Sonne der Ruhezeit. Und dann "lahmte er auf seiner Hüfte", welches schmerzt und er bedauert was er erlitten hat.

98) Als der Morgen anbrach, übernahm Jakob die Herrschaft und packte ihn, denn des Engels Kraft verringerte sich, denn seine Vorherrschaft ist nur in der Nacht, und Jakob regiert während des Tages. Hierzu wird gesagt, "Und er sagte: 'lass mich gehen, denn der Tag bricht an,'" denn ich befinde mich unter deiner Vorherrschaft.

Die Sehne der Hüftvene

99)"Daher essen die Kinder Israels nicht... die Sehne der Hüftvene." Es ist so
GaR verboten, sich daran zu erfreuen, und es ist soGaR verboten, sie einem Hund zu füttern. Und warum nennt man dies "die Hüftvene"? Er antwortet, dass dies deshalb so ist, da es vergessen lässt, die Menschen davon ablenkt für den Schöpfer zu arbeiten, und darin liegt der Böse Trieb.
100) Und als der Engel mit Jakob kämpfte, fand er keine Stelle an seinem Körper, wo er Jakob überwältigen konnte, denn alle Organe Jakobs leisteten ihm Beistand, denn sie waren alle kräftig und es gab keinerlei Schwäche in ihnen, und die Klipa ergreift nur jene Stelle, wo es Mangel und Schwäche gibt.“… er ergriff die Vertiefung von Jakob Hüfte, … die Sehne der Hüftvene” – seine Art, der Böse Trieb, welcher seine Art ist, und der Platz des bösen Triebs. Von daher kommt der Böse Trieb über die Menschen. Da die Sehne der Hüftvene die Stelle des bösen Triebes ist, welche die Art vom Engel Samuel ist, daher hat er die Macht sich dort festzuhalten.

101) Deshalb sagte die Tora: “Daher essen die Kinder Israels die Sehne der Hüftvene nicht.” Und aus diesem Grund, bedeutet jegliches Essen eine tierischen Organs die Stärkung des passenden Organs desjenigen der ißt. Die Sehne der Hüftvene stärkt eindeutig den bösen Trieb, welcher seine Art ist. Die Kinder Israels essen sie nicht, da sie nicht von seiner Seite und von seiner Art sind, aber die Nationen, die Götzenbilder anbeten, essen sie, weil sie von dieser Seite sind und die Art ist die ihres Engels Samuel, und er stärkt ihre Herzen.

102) Der Mensch hat 248 Organe, passend zu den 248 Mizwot [Befehle] der Tora, die ihnen zu befolgen gegeben wurden, und dazupassend 248 Engel, in welchen Schechina eingekleidet wurde, und deren Name so wie der Name ihres Herrn ist.

103) Und der Mensch hat 365 Sehnen, passend zu den 365 Mizwot, die ihnen verboten wurden zu befolgen, und die Sehne der Hüftvene ist eine davon, und passend zu den 365 Tagen des Jahres, zusätzlich zu den zehn Bußtagen, wo der neunte von Aw [elfter Monat im hebräischen Kalender] einer davon ist. Dies passt zu dem Engel Samuel, der einer der 365 Engel ist, die die 365 Tage des Jahres steuern. Es zeigt sich, dass der neunte von Aw unter den 365 Tagen des Jahres und die Sehne der Hüftvene eine Einsicht sind. Deshalb sagt die Tora: “die Kinder Israels essen ET [die] Sehne der Hüftvene nicht,” ET [Akronym des hebräischen Buchstabens Alef-Taw] beinhaltet den Neunten von Aw, wenn eine Person weder isst noch trinkt, da es dieselbe Buße ist wie die Sehne der Hüftvene.

104) Deshalb sah der Schöpfer alles. Und eine Andeutung auf Jakob ist in den Worten enthalten. “und ein Mann rang mit ihm”, während all der Tage des Jahres und all der Organe Jakobs. Aber es gab keine Stelle, um sich festzuhalten, ausgenommen an der Sehne der Hüftvene, und Jakobs Stärke wich sofort von ihm. Während der Tage des Jahres fand er den neunten von Aw, in welchem Samuel herrschte und sie wurden verurteilt und der Tempel wurde zerstört. Und wenn jemand am neunten von Aw isst, dann ist das, als ob er die Sehne der Hüftvene isst. Und wenn sich die Stärke von Jakobs Hüfte nicht verringert hätte, dann hätte Jakob siegen können, und Esaus Kräfte würden oben und unten abgeschwächt.

105) “Und es ist kein Prophet, so wie Moses, aus Israel hervorkommen.” Was unterscheidet Moses von dem Rest der Propheten der Welt? Moses sah in den leuchtenden Spiegel, SA, und der Rest der Propheten sah nur in einen Spiegel, der nicht leuchtete, Nukwa. Moses hörte die Prophezeiungen, stand fest auf seinen Beinen, und seine Stärke wuchs. Er wusste bestimmte Dinge , so wie geschrieben steht: “offenkundig, und nicht in dunklen Reden.” Der Rest der Propheten fiel während der Prophezeiung auf ihre Gesichter und ihre Macht schwand; sie konnten das Thema nicht komplett klarstellen, denn es steht geschrieben: “weil er die Vertiefung von Jakobs Hüfte berührte … und er lahmte auf seiner Hüfte.” Dies ist weil die Prophezeiung ist von Nezach und Hod von SA, welche die zwei Hüften sind, und da die Hüfte beleidigt war, daher war ihre Prophezeiung nicht klar genug.

106) Und all diese Propheten konnten nicht verstehen, was der Schöpfer mit Esau machen würde, ausgenommen der Prophet Obadiah [Ovadiah], der ein Proselyt war und von der Seite von Esau kam. Er verstand durch und durch die Sache mit Esau und seine Macht schwand nicht, so wie in dem Buch geschrieben steht, Obadiah.

107) Und der Rest der Propheten schwand dahin und sie hielten nicht durch und verstanden die Themen nicht korrekt und gründlich. Dies ist so “weil er die Vertiefung von Jakobs Hüfte berührte, so
GaR in der Sehne der Hüftvene,” welche übernahm und all seine Kraft aus der Hüfte heraussaugte. Deshalb war die Kraft der Hüfte gebrochen, und er blieb “auf seiner Hüfte lahm”, da all die Propheten der Welt es nicht erreichen und überstehen konnten.

108) Wenn jemand, der die Tora studiert, niemanden hat, der ihn unterstützt, niemanden um Geld für Lebensmittel in seine Tasche zu werfen, um ihn zu stärken, deshalb wird die Tora in jeder Generation vergessen. Die Stärke der Tora schwindet jeden Tag etwas mehr, denn jene die sich mit der Tora beschäftigen, haben nichts auf das sie vertrauen können, so wie geschrieben steht: “er lahmte auf seiner Hüfte.” Sie geben den Schülern der Weisen weder Stärke noch Unterstützung damit sie sich mit der Tora beschäftigen können. Aus diesem Grund wird die böse Malchut jeden Tag etwas stärker.
Wieviel hat diese Sünde verursacht? Und weil die Tora, welche SA ist, niemanden hat der sie ordentlich unterstützt, die Unterstützung von SA – Nezach und Hod des SA .- werden schwächer, und sie ermöglichen der einen ohne Schienen und Beinen, dies ist die ursprüngliche Schlange, dass sie über ihnen steht.

109) “Und der Herrgott sagte … auf deinem Bauch sollst du kriechen,” da seine Unterstützung zerbrochen war und seine Beine zerbrochen, und er hatte nichts mehr, um darauf zu stehen. So sind Israel: wenn sie nicht auf die Tora vertrauen wollen, um sie den Schülern der Weisen zu geben, die sich mit der Tora beschäftigen, damit unterstützen sie die Schlange und die Schienen, um darauf zu stehen und gestärkt zu sein. Dies ist weil die Sitra Achra ist auf Mangel in Kedusha [Heiligkeit] aufgebaut.

110) Wieviel List und Klugheit verwendete der Reiter der Schlange, Samuel, gegen Jakob während dieser Nacht? Dies ist da er wußte, so wie geschrieben steht: “Die Stimme ist die Stimme von Jakob, aber die Hände sind die Hände von Esau,” denn wenn die Stimme von Jakob – die Stimme der Tora – erlischt, dann wird die Macht an die Hände übergeben – die Hände von Esau. Daher sah er in alle Richtungen, um Jakob zu schaden und die Stimme der Tora zum Schweigen zu bringen.

111) Aber er sah ihn in jeder Hinsicht als stark an. Er sah die Arme, Chessed und Gwura, genannt “Abraham” und “Isaak”, welche stark sind. Er sah den Körper, Jakob, der die zwei Arme verbindet und zwischen ihnen verstärkt. Und er sah die Kraft seiner Tora, dass sie in jeder Hinsicht sehr mächtig war. Dann “er sah, das er sich gegen ihn nicht durchsetzte.” Was tat er also? Er “berührte die Vertiefung seiner Hüfte” die Unterstützung der Tora, und machte Pläne gegen ihn. Er sagte, dass seit die Unterstützung der Tora nicht mehr vorhanden ist, ist die Tora nicht mehr fähig weiterhin zu stärken, und dann wird das was ihr Vater sagte “Die Stimme ist die Stimme von Jakob, aber die Hände sind die Hände von Esau” Wahrheit werden. Und auch “wenn du dich freimachst, dann sollst du sein Joch von deinem Nacken abschütteln.”

112) Seit Esau stärker wurde, intrigierte er gegen Jakob, um die Macht seiner Tora zu brechen. Und als er sah, dass er der Tora nichts antun konnte, da schwächte er diejenigen, die die Studierenden der Tora unterstützten, denn wenn es keine Unterstützung der Schüler der Tora mehr gibt, dann wird die Stimme nicht die Stimme Jakobs sein, und die Hände werden die Hände Esaus sein.

113) Und als Jakob das bei Tagesanbruch sah, da griff er ihn an und gewann über ihn die Oberhand, solange bis er ihn segnete und er dankte ihm für den Segen und sagte ihm: “Dein Name soll nicht länger Jakob sein, sondern Israel.” “… nicht länger Jakob” weist auf List hin, so wie geschrieben steht, “denn er hat mich diese zwei Mal verdrängt,” denn wenn Israel stolz und mächtig ist, dann gibt es niemanden, der sie besiegt, da der Name “Israel” auf Autorität und Stolz hinweist, so wie geschrieben steht: “denn du hast dich mit Gott und mit Menschen angestrengt, und hast dich durchgesetzt.”

114) Diverse Armeen erweitern sich von dieser Schlange, und sie bestehen in der Welt unter den Menschen. Und sie müssen sich um die Sehne der Hüftvene kümmern, denn obwohl der Reiter der Schlange, Samuel, ihm nahekommt, existiert er und bleibt weiter in der Farbe bestehen, und zerbricht nicht.
320 Nizozin [Funken] fielen durch den Zerbruch der Gefäße in die Welt von Nekudim. Diese sind zehn Sefirot, und in jeder zerbrachen zweiunddreißig Einsichten. Es gibt acht Melachim [Könige]: Daat, Chessed, Gwura, Tiferet, Nezach, HoD, Jessod und Malchut. In jeder von ihnen sind vier Bchinot; ChuN TuM, somit zweiunddreißig. Und zehn mal zweiunddreißig sind 320 in Gematria.
Die oberen neun in ihnen sind gereiht und korrigiert durch den Emanator, der die vier Welten, ABYA, von ihnen aufbaute, und durch die Rechtschaffenen und der Aufrechterhaltung von Tora und Mizwot, welche neun mal zweiunddreißig sind, was in Gematria 248 ist. Aber ihre letzte Sefira, Malchut, die auch aus zweiunddreißig Bchinot besteht, bleibt unsortiert innerhalb der Klipot, und kann während der 6.000 Jahre nicht sortiert und korrigiert werden. Deshalb wird es als “das steinerne Herz” bezeichnet, da es verboten ist aus/von ihr zu sortieren, ausgenommen man ist sehr vorsichtig und sortiert nur die 248 Nizozin. Daher wird während der 6.000 Jahre durch sie selbst ohne irgendeinen Eingriff von unten sortiert, Und dann wird über sie gesagt: “Ich werde das steinerne Herz entfernen”, das sich in dir befindet, das die zweiunddreißig Bchinot im Kli von Malchut ist, das zerbrach und sich in die Klipot kleidete. Daher ist die Korrektur nur in den Händen des Schöpfers und nicht in den Händen der Menschen.
Es ist bekannt, dass es Welt, Jahr und Seele in allem gibt. Auch im steineren Herz gibt es Welt, Jahr und Seele. Welt ist die urspüngliche Schlange, die Samuel reitete; Jahr – der neunte Aw; und Seele – die Sehne der Hüftvene.
Es steht geschrieben. “Und als er sah, dass er nicht die Herrschaft über ihn gewann.” Dies geschah, weil Jakob mit allen 248 Nizozin vollständig war, die er komplett korrigiert hatte. Dann “er berührte die Vertiefung der Hüfte,” die Sehne der Hüftvene, da diese noch nicht sortiert war. Und aus diesem Grund “und die Vertiefung von Jakobs Hüfte war verzerrt,” denn als Samuel die Kraft hatte, die Schlange zu reiten, da hatte er auch die Macht über die Sehne der Hüftvene, da sie eine Einsicht sind – eine ist in der Welt und die andere ist in der Seele.
Es steht geschrieben: “Und dort rang ein Mann mit ihm.” Die Sehne der Hüftvene ist das steinerne Herz in der Seele, und der neunte Aw ist das steinerne Herz im Jahr. Sie waren nicht aussortiert aus den Klipot, deshalb hat er sich an sie angeheftet. Essen bedeutet das Aussortieren aus der Klipot. Und da die Sehne der Hüftvene das steinerne Herz ist, muss sie vom Menschen nicht aussortiert werden. Dies ist der Grund für die Prohibition des Essen am neunten Aw, für die Dauer eines Tages, das ist das steinerne Herz, sortieren ist verboten. Jedoch sind die Prohibition der Sehne der Hüftvene und die Prohibition des Essens am neunten Aw ein und dasselbe.
Und obwohl es verboten ist, es zu sortieren und zu essen, da sich die Klipot daran angeheftet hat, müssen wir es noch solange für die Zukunft aufheben, bis es durch den Schöpfer korrigiert ist. Dies ist obwohl Samuel sich daran angeheftet hat, denn dadurch hat er sich nicht annulliert, obzwar es keine Korrektur des Wesens gibt, gibt es eine Korrektur der Farbe. Seine Farbe ist schwarz und besteht aus drei Farben von Kedusha in den ersten neun Sefirot, und empfängt Leuchten und Korrektur von ihnen, daher bleibt es auf eine Art bestehen, die geeignet ist zum Sortieren in der Zukunft.

115) Und wir sollten die Macht von Kedusha in der Welt erhöhen und sie zeigen, so wie geschrieben steht: “denn du hast dich mit Gott und den Menschen bemüht und hast obsiegt. Und wenn er sieht, dass die Sehne der Hüftvene nicht zerbrochen ist, denn sie hat Leuchten für den Lebensunterhalt bekommen, und dieser Platz wird nicht gegessen, da sie ihn vom Essen fernhalten, das bedeutet aussortieren, und dann zerbricht die Autorität und Macht von Samuel und er kann den Kinden von Jakob keinen Schaden mehr zufügen. Deshalb dürfen wir den Menschen der Welt nicht erlauben, sie zu essen und sich daran zu erfreuen.

116) Denn “er berührte die Sehne von Jakobs Hüfte.” Es steht dort geschrieben: “ er berührte die Hüfte.” Und es steht dort auch geschrieben: “Jeder kommt mit dem Tod in Berührung.” Hier ist Unreinheit und dort ist auch Unreinheit, da Samuel die Sehne der Hüftvene besudelt hat und wir dürfen uns an keinem unreinen Platz erfreuen, und umso mehr nicht an so einem Platz, dem die Seite der Unreinheit, Samuel, nahekam. Und die Tora sagt nicht mehr darüber, nur “er berührte,” so wie geschrieben steht: “ er berührte die Vertiefung seiner Hüfte.” Es steht auch geschrieben: “und wer auch immer die unreine Person berührt soll selber unrein werden,” das weist darauf hin, dass Samuel diesen Platz mit seiner Berührung besudelt hat.


Und beugte sich zur Erde nieder

117) "Denn du sollst dich vor keinem anderen Gott verneigen." Aber Jakob, der ältere (ranghöhere) unter den Patriarchen -welcher als ein ganzer Teil zum Schöpfer erwählt wurde und sich Ihm sehr nahe annäherte - wie verneigte er sich vor diesem Niederträchtigen, Esau, welcher auf der Seite des anderen Gottes ist?
Und jemand der sich vor ihm verneigt, verneigt sich vor einem anderen Gott! Und solltest du sagen, dass dem so ist weil sie sagten, "der Fuchs dessen Zeit gekommen ist verneigte sich vor ihm," dann ist dies ein Gleichnis: Es gibt eine Zeit in der der Fuchs über alle Tiere herrscht. In dieser Zeit verneigt sich jeder vor ihm, obwohl er das kleinste der Tiere ist. Auch hier wirst du sagen, dass dies der Grund ist warum sich Jakob vor Esau verneigte, da dies seine Zeit war. Aber dem ist nicht so, da Esau wie ein anderer Gott ist, und Jakob sich niemals vor dieser Seite und diesem Teil verneigen wird.

118) Wir lernten, dass es verboten ist die Niederträchtigen zuerst zu grüßen. Wenn es verboten ist, warum hat David es zu dem Niederträchtigen Nabal gesagt? Und du sagtest Gutes für Ihn, das heißt zu Ihm, der ewig lebt, dem Schöpfer, und nicht zu Nabal, während Nabal denkt, dass er zu ihm spreche.

119) So wie dieses: "Und Israel verneigte sich vor dem Kopf des Bettes." Hat er sich vor seinem Sohn verneigt? Vielmehr verneigte er sich vor der
Schechina, welche am Kopfende des Bettes war, denn Schechina ist immer nahe eines kranken Mannes Kopf. Auch hier: "Und er ging (hinüber) vor ihnen." Er ist die Obere Schechina, welche vor ihm her ging, und sie ist die Obere Bewachung, welche über ihn wachte. Als Jakob sie sah, sagte er, "Nun ist die Zeit gekommen, sich vor dem Schöpfer zu verneigen, welcher vor ihm herging."

120) "...und verneigte sich sieben Mal zum Boden, bis er seinem Bruder nahe kam." Es heißt nicht, "sie verneigten sich vor Esau." Vielmehr, da er sah, dass der Schöpfer vor ihm herging, verneigte er sich vor Ihm, um keine Ehre zu verleihen, sich vor einem anderen neben Ihm zu verneigen. Glücklich sind die Rechtschaffenen, deren jedwede Tat für den Ruhm ihres Herrn ist, damit sie sich vom direkten und Mittleren Weg nicht nach Rechts oder nach Links verirren.

Und er erfasste ihn und fiel auf sein Genick

121) Es gibt erhabene Geheimnisse in den Worten der Tora, welche sich voneinander unterscheiden, aber alle eins sind.


122) "Aber die Niederträchtigen sind wie die aufgewühlte See; da diese nicht ruhen kann." Dies ist Esau, dessen jedwede Tat in Niederträchtigkeit und Sünde ist. Und als er zu Jakob kam, waren seine Taten nicht heilsam. "...und fiel in sein Genick," nicht in seine Genicke, mit einem Yud
3, denn der Tempel wurde zweimal zerstört - einmal durch Babylon und einmal durch die Hand Esaus. Es stellt sich heraus, dass sich Esau nur einmal auf Jerusalem warf und es zerstörte. Deshalb steht geschrieben: "...und fiel in sein Genick," einmal, ohne ein Yud, was bedeutet, dass er es nur einmal zerstörte.


123) "...und küsste ihn," interpunktiert über den Buchstaben, das zeigt an, dass er ihn nicht willentlich geküsst hatte. Und die Worte, "aber trügerisch sind die Küsse eines Feindes," sind Balaam. Als er Israel segnete, segnete er sie nicht mit dem Willen des Herzens. Und auch hier ist "trügerisch sind die Küsse eines Feindes", Esau.


124) "Du hast die Zähne der Niederträchtigen gebrochen." Wir lernten nicht Shibarta [gebrochen] sondern Shirbavta [herausgestellt] zu lesen, da über Esau gesagt wurde, dass seine Zähne hervorstanden, da er begehrte, ihn zu beißen.

125) Daher "weinten sie." Wie sehr hat Esaus Verstand und Herz danach begehrt Jakob zu schaden? So
GaR als er ihn küsste, dachte er, dass er ihm bei Zeiten Schaden zufügen und ihn aufhalten wird. Daher "weinten sie." Einer weinte, weil er dachte, er würde nicht vor ihm gerettet werden, und der andere weinte, weil sein Vater lebendig war und er ihn nicht überwältigen und töten konnte.

126) Als er Jakob sah, beruhigte sich seinZorn natürlich, da er mit Esaus Gesandtem übereinstimmte, welcher sich mit ihm einigte und dem Segen zustimmte. Deshalb konnte Esau seine Wut nicht zurückhalten, da alles in der Welt von Hoch Oben abhängt: so wie sie zuerst oberhalb entschieden werden, so werden sie unterhalb entschieden. Und es gibt auch solange keine Führung unterhalb, bis eine Führung von oben gegeben wird. Und ebenso hängt alles von allem anderen ab, da alles was in dieser Welt getan wird hängt davon ab was oberhalb getan wird.

Bitte mein Herr übergehe seinen Diener

127) "Bitte mein Herr übergehe seinen Diener." Jakob wollte diese ersten Segnungen nicht erhalten, mit denen sein Vater ihn jetzt gesegnet hatte, und nicht eine von ihnen ist in ihm wahr geworden, da er sie aufschob für das Ende der Tage, wenn seine Söhne sie brauchen würden, um sie gegen alle Völker der Welt zu benutzen.

128) Deshalb als Esau sagte, "Lass uns auf unsere Reise gehen, und lass uns losgehen," und diese Welt zwischen uns aufteilen und sie zusammen regieren, da sagte Jakob: "Bitte mein Herr, übergehe seinen Diener." Das heißt, dass Esau zuerst diese Welt regieren wird. "Bitte übergehe" deutet Vorzug an, so wie geschrieben steht: "und ihr König wird vor ihnen abgelöst, und der Herr an ihrer Spitze." Jakob sagte ihm, "du kontrollierst zuerst die Welt, und ich werde gemächlich weiterreisen und mich selbst zur nächsten Welt erheben. Aber am Ende der Tage, denn dies sind die Tage die langsam gehen.
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129) "...gemäß der Arbeit." Welcher Arbeit? Dies ist der Spiegel, der nicht  glänzt, welcher Nukwa de SA ist, durch welchen alle Arbeit in der Welt getan wird. "...welche vor mir sind" ist die Nukwa. Sie ist überall, vor dem Herrn, welcher SA ist. "...und gemäß den Kindern" sind die Cherubim, kleine Gesichter, um den Glauben zu zeigen, welcher die Nukwa ist an die sich Jakob klammert, da die Nukwa auf diesen Mochin lebt.


(3)  Yud verändert das hebr. Wort Zavar (Nacken) zu Zawaraw (seine Nacken), von Einzahl in Plural.


130) "...bis Ich komme." Jakob sagte ihm, ich werde dein Exil tolerieren bis meine Zeit den Berg Esau zu regieren kommt, wie geschrieben steht, "Und Erlöser werden hoch auf den Berg Zion kommen, um den Berg von Esau zu richten." Zu dieser Zeit wird der Herr die Königschaft haben.

Und baute ihm ein Haus

131) "Und Jakob reiste zu Sukkot." Als der Schöpfer, welcher SA ist, die Welt erschaffen wollte, nahm er, um den Parzuf Nukwa, "Welt" genannt, zu erbauen, einen Knoten, welcher der Massach ist, aus den heftigen Funken, als sich SA für MaN zu Ima erhob, und eine Stufe
Chassadim dort aus seinem Massach de Chirik austrat. Diese Stufe ist die Mittlere Linie, welche die Linien - die Rechte und die Linke von Bina - miteinander verbindet. Aus diesem Grund wird sie "ein Knoten" genannt, und sie wurde innerhalb der Dunkelheit entzündet, da sie in der Linken Linie enthalten war, welche Dunkelheit ist, und ihr Leuchten wird als entzünden betrachtet, so wie in "Schöpfer des Lichtes des Feuers." Und diese Erleuchtung, welche Leuchten von Chochma war, bleibt im Aufstieg, da sie von unten nach oben scheint. Sein eigenes Leuchten, welches Chassadim ist, steigt ab, da es von oberhalb abwärts scheint. Dies ist weil wenn die Mittlere Linie die beiden Linien - Linke und Rechte - miteinander derart verbindet, dass beide scheinen, dann bewahrt sie das Leuchten der Linken, so dass dieses von unterhalb aufwärts scheinen möge, und das Leuchten der Rechten von oberhalb abwärts.

Nachdem er die Art und Weise der Entstehung der Verbindung - die Mittlere Linie -, und wie er beides Leuchten passend miteinander verband, erklärt, da erläutert er nun wie die Linke Linie, die Dunkelheit, in sich selbst von allen drei Linien eingeschlossen ist, und diese zur Nukwa ausströmt. Diese Dunkelheit, die Linke Linie, ist leuchtend und scheint auf 100 Pfaden, auf Wegen feiner als fein, und auf Wegen die groß sind, und diese werden zum Haus der Welt, aus welchem die Nukwa, "Zuhause" genannt, erbaut wird.

Jessodot [plural für Jessod, Fundament] de AwI werden "Pfade" genannt, und Jessodot von
ISHSuT werden "Wege" genannt. Es ist bekannt, dass die Rechte Linie AwI ist, welche in reiner Luft - verhülltem Chassadim - leuchten, und die Linke Linie istISHSuT, welche im Leuchten von Chochma scheinen - dem Yud, das die Awir [Luft] verließ und Or [Licht] zurückließ. Aus diesem Grund nennt er den Hitkalelut [Vermischung] der Linken in der Rechten Linie "100 Pfade," da er von Jessodot AwI, genannt "Pfade," empfängt. Und die Zahl einhundert ist vonISHSuT, welche als hunderte 4 gezählt werden.

Und das Leuchten von
Chochma auf der Linken dehnt sich von JessodotISHSuT, "Wege" genannt, aus. Sie sind unterteilt in zwei Einsichten:

1. Bevor sie in die Mittleren Linie einbezogen sind, werden sie "feine Wege" genannt, da diese dann versperrt und gefroren sind;
2. Nachdem sie in die Mittlere Linie einbezogen sind, werden sie "große Wege" genannt, da sie dann uneingeschränkt leuchten.

Feine Wege sind von der Linken Linie selbst, die großen sind von der Mittleren Linie, und nachdem die Dunkelheit, welche die Linke ist, in alle drei Linien miteinbezogen ist, wird die Nukwa, "das Haus der Welt" genannt, daraus erbaut.


[4] Nukwa wird als Einheiten angesehen, SA - Zehn,ISHSuT- Hunderte, AwI - Tausende, and AA - Zehntausende.


132) Dieses Haus ist in der Mitte von allem, in der Mittleren Linie aller Pfade und Wege. In denen, die als große Wege betrachtet werden, hat die Nukwa mehrere Türen und Räume, rund um die höheren Heiligen Stätten. Dort nisten die Vögel des Himmels, jede Art für sich.

Die NHJ von Nukwa werden "Türen" genannt, und ihre ChaGaT werden "Räume" genannt. Sie empfangen von den drei Linien, welche in der Linken von Ima enthalten sind, ursprünglich "drei Stätten" genannt. Die Türen und die Räume empfangen von den drei Stätten von Ima, welche die höheren, Heiligen Stätten sind. Die Vögel des Himmels sind die Engel oberhalb.

Nachdem er die Konstruktion der Nukwa erklärt, klärt er die Reihenfolge von SAs Übermittlung zur Nukwa. Er sagt: "In ihm erwuchs ein großer Baum," welcher SA ist, welcher seine Zweige und viele Früchte in das Haus einbringt und alle ernährt. Er enthält sowohl die Schenkung von
Chassadim als auch die Schenkung von Chochma, und jeder erhält seine eigene Einsicht von ihm.

Dieser Baum erhebt sich hoch in die Wolken des Himmels, für Leuchten von
Chassadim, "Wolken" genannt, und ist verborgen zwischen drei Bergen, wie geschrieben steht: "Dort sind keine Berge, sonder nur Väter," - ChaGaT, in welchen Chassadim bedeckt sind, um kein Leuchten von Chochma zu empfangen.

Und er erwächst aus diesen Bergen, an den NHJ unter ChaGaT - erhebt sich hoch und rankt hinunter. Unter ChaGaT kommen die
Chassadim heraus und erscheinen im Leuchten von Chochma, durch die Mittlere Linie, welche die Rechte und die Linke bewahrt. Die Mittlere Linie erwächst aus der Bedeckung von ChaGaT und bewahrt das Leuchten von links und rechts, so dass das Leuchten der Linken von unterhalb aufwärts scheinen möge, und das Leuchten der Rechten von oberhalb abwärts scheinen möge.

133) Dieses Haus, Nukwa, empfängt zwei Arten von Leuchten von SA: 1) Wenn sie mit dem Leuchten von
Chochma, "trinken" genannt, bewässert wird; 2) Wenn SA viele erhabene, unbekannte Schätze innerhalb des Hauses verbirgt, was Leuchten von Chassadim von AwI bedeutet, "versteckt" und "unbekannt" genannt. Damit wird das Haus erbaut und verbessert.

Dieser Baum, SA, erscheint während des Tages und verdeckt sich nachts. Und dieses Haus, die Nukwa, regiert nachts und ist tagsüber verdeckt.

Auch nachts, welches das Leuchten der Linken, Dunkelheit, ist, da
Chochma ohne Chassadim ist und nicht leuchten kann, gibt es ein Hervortreten der Mittleren Linie, Hitkalelut von Linker in Rechter, sowie auch den Siwug von SoN. Es ist alles so wie es auch tagsüber ist. Der einzige Unterschied ist in der Führung, denn alle drei Linien leuchten auch nachts, und SA ist im Siwug mit Nukwa wie auch tagsüber. Jedoch Nukwa hat die Kontrolle, und SA und die Rechte Linie sind ihr untergeordnet und sind scheinbar verdeckt, um ihrer Herrschaft Raum zu geben, so wie geschrieben steht, dass zu dieser Zeit der Schöpfer den GaRten Eden - die Nukwa - betritt, um mit dem Leuchten von Chochma in ihr zu spielen. Daher ist das Leuchten von Chassadim nicht anwesend und sie ist Dunkelheit und nicht Licht.

Tagsüber ist es umgekehrt. Zu dieser Zeit ist Nukwa SA untergeordnet, das Leuchten der Nukwa ist verdeckt, SA regiert, und nur das Leuchten von
Chassadim - die Eigenschaft von SA - ist sichtbar. Aber es gibt keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht in der Anordnung des Bauwerks und der Anordnung des Siwugs.

134) Wenn Dunkelheit kommt und die Nukwa sich mit ihr verbindet, regiert sie und erstrahlt in
Chochma, welche ihre Führung ist. Und da ihr Chassadim fehlt, sind alle Öffnungen von allen Seiten versperrt, da all die Lichter in ihr gefrieren, und es gibt keine Öffnung in ihr, durch die irgendein Licht erscheinen kann.

Diese drei Linien in der Linken sind die drei Schichten der Nacht - drei mal vier Stunden.

Die erste Schicht, Pfade, ist Midat ha Din [Eigenschaft des Urteils] der vollkommenen Malchut - mit der Hitkalelut der Rechten Linie in ihr.

Die zweite Schicht sind die vier mittleren Stunden der Nacht. Diese werden als Wege betrachtet - die gemilderte Malchut. Jedoch die ersten zwei Stunden bis Mitternacht sind schmale Wege, welche Leuchten der Linken Linie in Bezug auf sich selbst sind, bevor sie mit einer Mittleren Linie einbezogen wird, und der Punkt der Mitternacht ist die Ankunft der Mittleren Linie und die Einbeziehung in die Linke. Zu dieser Zeit empfängt sie, was als große Lichter wahrgenommen wird. Diese Einsicht hält die ganze Nacht an und wird hauptsächlich der dritten Schicht zugeschrieben, jedoch die Zeit ihrer Offenbarung ist Mitternacht.

In der ersten Schicht, dem Beginn der Nacht, wird sie "Wege" genannt. Anschließend, zu Beginn der zweiten Schicht, ist die Nukwa in Dunkelheit gebunden, welches die Linke Linie von Ima ist und Beherrschung. Zu dieser Zeit wird sie betrachtet, als sei sie in kleinen Wegen, da diese Unterscheidung der Erscheinung der Mittleren Linie vorrausgeht. Daher scheinen nicht nur die Öffnungen des
Chassadim nicht, sondern soGaR die Öffnungen von Chochma scheinen nicht in ihr, da Chochma nicht scheinen kann ohne Einkleidung von Chassadim. Dies hält zwei Stunden lang an, bis um Punkt Mitternacht.

Dann erblühen in diesen zwei Stunden viele Geister der Rechtschaffenen in der Luft und sehnen sich nach Wissen, danach,
Chochma zu empfangen und die Nukwa zu durchdringen. Sie dringen zwischen diesen Vögeln ein und legen dort Zeugnis ab; Sie empfangen Mochin von Eden, Chochma, und wandern umher und sehen was sie sehen. Sehen bedeutet Mochin de Chochma.

Obgleich zu dieser Zeit alle Öffnungen der Nukwa von allen Seiten blockiert sind, so dass kein Licht von ihr gesehen wird, ist dennoch genau dann die Zeit des Empfangs. Deshalb sagt der Sohar korrekterweise, dass sie mit Licht gefüllt ist, aber die Öffnungen blockiert sind. Anschließend, wenn die Mittlere Linie in ihr erwacht und die Öffnungen öffnet, werden sie das Leuchten von
Chochma von ihr erhalten, welche in ihr zu dieser Zeit blockiert war. Dies ist so weil sie sich anschließend von GaR zu WaK verringert wegen der Mittleren Linie, und ihr Leuchten ist weitaus geringer als während jener Zeit, als sie immer noch nicht in die Mittlere Linie einbezogen wurde. Es steht geschrieben, dass sie genau dann danach verlangen die Nukwa zu durchdringen, wenn sie als schmale Wege und blockierte Öffnungen erkannt wird, da nur dann Chochma in ihr vollständig ist.

Es steht geschrieben, dass sie zusammen mit der Erkenntnis der Vögel in der Nukwa erscheinen und Mochin von Eden erhalten, von
Chochma. Vögel beziehen sich auf die Erkenntnis von Nefesh de Nukwa, Schechina von der Seite des Thrones, welche Neshama [Seele] ist, wird "Adler" genannt. Und von der Seite des Jungen, welche Ruach [Geist] ist, wird sie "Taube" genannt; und von der Seite des Rades, welche Nefesh ist, ist sie ein "Vogel." Aber soGaR zu dieser Zeit können die Geister der Gerechten nicht von ihr empfangen, von der Erkenntnis von Ruach in der Nukwa, sondern nur von der Erkenntnis von Nefesh in ihr.

135) Das Blockieren der Öffnungen geht weiter bis die Dunkelheit – die Linke Linie von Ima an die Nukwa gebunden – erwacht und erzeugt eine Flamme. Damit ist gemeint, dass die Dunkelheit in Nukwa SA erweckt, um sich zu MaN zu erheben, bezüglich dem Massach de Chirik in ihr, welcher als Flamme angesehen wird. Und die Mittlere Linie kommt hervor, die Klipot, und öffnet die blockierten Öffnungen und bricht die Felsen.
Hier gibt es zwei Handlungen: Die erste erweitert von der wirklichen Flamme, dem Massach de Chirik, der die zehn Sefirot der Linken Linie von GaR zu WaK verringert. Er sagt über sie: „und bricht die Felsen,“ da die Sefirot auf der Linken Linie den schweren Steinen sehr ähnlich sind wegen der Mehrzahl an Gerichtsurteilen in ihnen. Und der Massach bricht sie. Und GaR in ihnen ist der Abstand von der Linken Linie, in ihnen nur SaT zurücklassend.
Die zweite erweitert von der Stufe von Chassadim, die sich vom Massach aus ausbreitet, welcher die Öffnungen öffnet, da nun Chochma diese Chassadim einkleidet und in höchster Vollkommenheit scheint. Dies weist darauf hin, dass alle Tore, die blockiert waren, nun geöffnet wurden, um in Hülle und Fülle zu leuchten. Und diese zwei Handlungen entfalten sich in der Mitte der zweiten Schicht, dies ist genau Punkt Mitternacht.
Die Flamme, welche der Massach de Chirik ist, erhebt sich und fällt ab. Sie erhebt sich zu Ima durch SA und fällt dann von dort zu SA selbst ab. Und er trifft und übermittelt an die Welt, und durch sie, durch den Siwug de Hakaa, entwickelt sich auch die Stufe Chassadim in Nukwa, welche „Welt“ bezeichnet wird, und Stimmen erwachen oben und unten. Stimmen beziehen sich auf die Stufe von Chassadim, die beim Massach de Chirik entstehen – oben in Bina und unten in Nukwa.

136) Zu dieser Zeit wird sich ein Sprecher erheben und mit Awir [Luft] verbinden und ausrufen. Diese Luft kommt aus der Säule der Wolke des internationalen Altars hervor, und wenn sie geht, dann wird sie durch alle vier Winde der Welt verteilt. Tausende sind darin in der Linken Seite; und dann erklärt der Sprecher ihre Existenz und liest laut vor und ruft. Zu dieser Zeit gibt es viele die korrekt singen und ihre Arbeit tun. Und es gibt zwei offene Öffnungen in ihr – eine im Süden, für das Leuchten von Chassadim, und eine im Norden, für das Leuchten von Chochma.
Leuchten von Chochma vor seiner Vollständigkeit wird als “Sprecher” bezeichnet, denn nachdem es mit dem Kleiden von Chassadim in einem Tages-Siwug vollständig ist, wird sie “Ansprache/Rede” genannt, welche das Leuchten von Chochma in den Mochin enthüllt. Aber in der Nacht wird sie “Sprecher” genannt, da die Worte der Weisen leise gesprochen werden, und der Sprecher wird gehör,t indem er die Stimme erhebt, was auf Dinim [Gerichtsurteile] hinweist, die darin vermengt sind. Jedoch sowohl Sprecher als auch Rede werden nur dann gehört, wenn sie in Chassadim gekleidet sind, genannt “Stimme”.
Es steht geschrieben, dass das Leuchten von Chochma sich in Chassadim einkleidet, Luft, um Mitternacht, und dann ist es möglich zu rufen und zu erklären. Jedoch bevor es in Chassadim eingekleidet ist, da hat es keine Stimme und kann nichts verkünden.
Es gibt zwei Arten von Chassadim: eine die von den Oberen AwI, welche GaR sind, kommen obwohl sie vor Chochma verhüllt sind. Diese werden “reine Luft” genannt. Die andere geht vonISHSuT aus. Diesen fehlen GaR und sie sind daher mit einfacher Luft eingehüllt. Diese sind nicht rein, weil das Fehlen von Chochma in ihnen gespürt wird.
Solange es daher kein Leuchten von Chochma in SoN gibt, solange wird davon ausgegangen dass Chassadim sich aus der Einsicht vonISHSuT, GaR mangelnd, erweitern. Jedoch nach dem Leuchten von Chochma in SoN werden Chassadim als Erweiterung von GaR und somit frische Luft von oberen AwI angesehen.
Diese Luft ist das Licht von Chassadim, in das der Sprecher eingekleidet ist. Die obere Ima wird “innerer Altar” genannt. Das Licht von Chassadim wird als “Säule aus Wolken” bezeichnet. Chassadim – das Leuchten von Chochma - in das der Sprecher eingekleidet ist, erweitert sich von den oberen Aba und Ima, genannt “innerer Altar”, welche reine Luft sind. Dies ist weil es hier bereits das Leuchten von Chochma gibt, so wie im Sprecher selbst, denn zu dieser Zeit erweitert sich Chassadim in der Form von reiner Luft von AwI, welche ChuB TuM in Nukwa ausweiten, genannt “die vier Winde der Welt.”
Und die zehn Sefirot de ISHSuT, von denen die Linke Linie sich im Leuchten von Chochma erweitert, nachdem Yud ihr Awir [Luft] und Ohr [Licht] entläßt, dies wird als tausende betrachtet. Und die zehn Sefirot von oberen AwI, von denen Chassadim sich erweitern, werden als zehn tausende gesehen. Aus dieser Einsicht erweitert es sich vonISHSuT, dessen zehn Sefiot eintausend sind. Und es erweitert von den oberen AwI, von der Einsicht von Chassadim in der Rechten, deren zehn Sefirot zehntausend sind. Nachdem der Sprecher in Chassadim eingebunden ist, genannt “Stimme”, da kann es laut rufen und erklären.

137) Wenn Nukwa für ihre eigenen Bedürfnisse von den drei Linien, die in der Linken eingebunden sind, errichtet wurde, dann erhebt sie sich und erlaubt eine Verbindung zwischen den beiden Seiten – Rechte und Linke - von SA. Und sie singen Lieder und Lobgesänge erheben sich von den Unteren, die MaN erheben für den Siwug von SoN. Zu dieser Zeit erscheint SA flüsternd, da Nukwa keine Stimme hat, da sie Chassadim ist. Und obwohl sie bereits Chassadim für ihren eigenen Aufbau empfangen hatte, wird sie noch immer als Linke ohne der Rechten angesehen, um den anderen zu gewähren, dies ist der Siwug im Flüstern und in der Nacht, ohne Licht. Dann überträgt SA Licht von Chassadim auf sie und dies ist die „Stimme“. Und das Haus, welches Nukwa ist, ist entflammt in den sechs Lichtern von Chassadim, ChaGaT NHJ. Diese scheinen prachtvoll nach allen Richtungen, welche Chassadim vermengt mit Chochma sind. Und Flüsse von Parfum, dies ist das Leuchten von Chochma, strömen von ihr aus, vermengt mit Chassadim, damit alle Tiere zu trinken haben, so wie geschrieben steht: „wird allen Tieren auf dem Feld Wasser geben“. Und sie singen bis zum Morgen. Und wenn das Licht des Tages sich erhebt, dann preisen und singen all die Sterne und Geschicke und die Himmel und ihr Gast, so wie geschrieben steht: „Wenn die Morgensterne zusammen singen, und alle Söhne Gottes vor Freude jubeln.“
Dies ist weil vom Leuchten vom Siwug, von der Nacht, obwohl dort Chassadim drinnen ist, ist die Herrschaft noch immer das Leuchten von Chochma. Dies ist weil zu dieser Zeit nur die Tiere der Felder empfangen, da sie sich in Achoraim von Nukwa erweitern, und dies ist der Grund warum sie singen. Jedoch jene die sich von Panim [Gesicht] von Nukwa erweitern, empfangen von ihr nur am Morgen. Zu dieser Zeit singen alle Stufen von BYA, sowohl jene die sich von Panim als auch jene die sich von Achoraim ausweiten, so wie geschrieben steht: „und all die Söhne Gottes jubeln vor Freude,“ weil sie alle singen.

138) “Außer wenn der Herr das Haus baut.” “Außer wenn der Herr ...” ist der Obere König, SA, der immer baut, so wie in einem niemals endenden Siwug. „…das Haus“ ist die Nukwa, und Er korrigiert sie. Er gewährt ihr von dem niemals endenden Siwug, wenn die Absichten der Arbeit korrekt von unten erhoben werden. Wenn der Untere MaN für diesen Siwug erhebt, dann erheben sich SoN zu AwI, und so wie sie, sind sie in einem niemals endenden Siwug.
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139) Wenn die Nacht dunkel ist und bewaffnete Einsichten von Sitra Achra in der Welt herumwandern und die Öffnungen blockiert sind,
HaWaYaH, dann erhebt die Mittlere Linie MaN vom Massach de Chirik und erweitert die Mittlere Linie, und die Öffnungen öffnen sich. Dabei wird es von allen Seiten beschützt damit kein Unbeschnittener und Unreiner dem Heiligen näherkommen kann, so wie geschrieben steht: „Künftig soll dort niemals wieder der Unbeschnittene und Unreine in dich kommen,“ da der Schöpfer sie von der Welt entfernen will.
In der Mittleren Linie gibt es zwei Handlungen, solange bis sich die zwei Linien – Rechte und Linke miteinander vereinen: 1) wenn die Stufe von Chassadim am Massach erweitert wird; 2) wenn GaR von der Linken Linie vermindert werden, wenn die Linke sich nicht ergibt bis sie sich mit der Rechten nur durch diese zwei Handlungen verbindet.
Außer wenn der Herr das Haus baut, arbeiten sie, die das Haus bauen, vergeblich.“ Dies ist die erste Handlung weil HaWaYaH ist SA. Hätte er nicht genug Chassadim durch die Mittlere Linie erweitert, um Nukwa, als „Haus“ bezeichnet, zu bauen, dann würde sich die Linke Linie nicht ergeben, um sich mit der Rechten zu vereinigen, und „sie, die das Haus bauen, arbeiten vergeblich.“
Außer wenn der Herr die Stadt bewacht“ verweist auf die zweite Handlung, welche die Verminderung von GaR von der Linken Linie ist. Durch die Verminderung von GaR der Linken Linien entfernen sie das Festhalten von Sitra Achra von der Linken Linie in Nukwa, und die Stadt, Nukwa, wird von den Unbeschnittenen und Unreinen freigehalten, da SA den Massach de Chirik erhebt und GaR der Linken Linie vermindert. Dies ist weil sie nichts übrig haben von ihr, an dem sie sich laben und sie verlassen sie, so wie geschrieben steht: „Außer wenn der Herr die Stadt bewacht, bleibt der Wächter vergeblich wach.“
140) Wer ist unbeschnitten und wer ist unrein? Die Unbeschnittenen und die Unreinen sind alle eins. Dies ist was Adam und seine Frau in Versuchung geführt und verführt hat und Tod für die ganze Welt verursacht hat – die ursprüngliche Schlange. Dies ist was das Haus besudelt hat, die Nukwa, solange bis der Schöpfer sie von der Welt entfernt hat, dies ist Nukwa. Aus diesem Grund: „Außer wenn der Herr die Stadt bewacht, bleibt der Wächter vergeblich wach.“

141) “Und Jakob reiste nach Sukkot,” Er ging zu Bina, damit ist gemeint, er erhob MaN vom Massach de Chirik, um seinen Teil des Glaubens zu empfangen, die Nukwa. „So kehrte Esau an diesem Tag auf seinem Weg nach Seir zurück, und Jakob reiste nach Sukkot.“ Dies war weil jeder getrennt auf seiner eigenen Seite war: Esau auf der Seite von Seir, welche eine fremde Frau ist, ein fremder Gott, und Jakob ging nach Sukkot, dies ist der obere Glaube, Bina, damit ist gemeint, dass MaN vom Massach de Chirik erhoben wurde, damit die Mittlere Linie von dort aus sich erweitert, damit Nukwa gebaut werden kann.

142) “... und baute ihm ein Haus,” das Haus von Jakob, die Nukwa. Er korrigierte das Abendgebet, die Nukwa, so wie es sein sollte, das bedeutet er erweiterte für sie Chassadim von oberen AwI. „…und machte Ställe für das Vieh,“ andere Sukkot [Stiftshütten], damit sie beschützt werden.
Die zwei Handlungen werden in dem Vers klargestellt: 1.) Die Fülle von Chassadim ist in dem Vers klargestellt: „… und baute ihm ein Haus,“ dessen Korrektur und Konstruktion durch die Erweiterung von Chassadim entstanden ist, so wie geschrieben steht: „Bis der Herr das Haus baut.“ 2) Die Verminderung von GaR von der Linken Linie, um es von den Unbeschnittenen und Unreinen fernzuhalten, so wie geschrieben steht: „…und machten Ställe für das Vieh.“ Dies ist weil ein Sukkah [Stiftshütte] kommt von dem Wort Massach [Schirm], dass er den Massach de Chirik erweiterte, um GaR der Linken Linie zu verringern, so wie geschrieben steht: „Bis der Herr die Stadt bewacht“, damit sind andere Sukkot gemeint, um sie vor den Unbeschnittenen und Unreinen zu bewahren.
143) Und Jakob kam vollständig. Er war mit allem vollständig - mit Chochma und mit Chassadim. Und es steht geschrieben: „In Salem [auf Hebräisch wird es als Schallem ausgesprochen, das bedeutet „ganz, vollständig“] ist ebenso Seine Stiftshütte errichtet,“ und es ist alles ein Geheimnis . Erlangung von Vollständigkeit durch die Mittlere Linie, beide für SA, „Jakob“ genannt, und für Sukkah, welche Nukwa ist. Dies ist weil wenn er komplett ist, dann verbindet sich Glaube, Nukwa, mit ihm. Und wenn er in seinem wertvollen Platz, in der Mittleren Linie, krönt, dann krönt ihn Sukkah ebenso, und es wird über sie gesagt: „In Salem ist Seine Stiftshütte ebenso.“ Dies ist weil er mit seinem Vater vollständig war, komplett mit seinen Kindern, und dies wird als vollständig angesehen, wenn er Oben komplett ist und Unten komplett ist, vollständig im Himmel und vollständig auf Erden. Vollständig Oben ist SA, da es die Patriarchen beinhaltet, dies ist Tiferet, Israel [Der Ruhm von Israel], dies beinhaltet Abraham und Isaak, Chesed und Gwura. Vollständig Unten, in Nukwa, in seinen heiligen Söhnen, welche die zwölf Stämme sind, der Wagen von Nukwa seiend. Es zeigt sich, dass er im Himmel vollständig ist, dies ist SA. Deshalb wird über ihn gesagt: „Und Jakob kam vollständig.“ Und auf der Erde ist Nukwa vollständig, wenn über sie gesagt wird: „In Salem wird Seine Stiftshütte ebenso errichtet.“
144) “Und Dinah ... kam heraus.” Viele Stufen und Einsichten teilen sich oben, einige von Kedusha und einige von Sitra Achra, denn eine der anderen gegensätzlich hatte Gott sie gemacht. Und sie unterscheiden sich voneinander: einige sind von Chessed und einige sind von Dinim [Gerichtsurteile]. Tiere sind eines vom anderen unterschiedlich: einige wollen andere beherrschen und machen Beute; jedes ist eine eigene Art.
Du sollst nicht mit einem Ochsen und einem Esel pflügen
145) Viele Stufen sind von der Seite des Geistes der Unreinheit getrennt, und alle lauern nur darauf die Kedusha anzugreifen, eine gegen die andere, so wie geschrieben steht: “Du sollst nicht mit einem Ochsen und einem Esel gemeinsam pflügen,” denn wenn sie sich verbinden, dann zerstören sie die Welt.
146) Das einzige Verlangen der Stufen der Unreinheit ist, die heiligen Stufen anzugreifen. Sie lauerten alle darauf und sie griffen Jakob an, der zuerst vollständig war, so wie geschrieben steht: “und Jakob kam vollständig.” Zuerst hatte ihn die Schlange gebissen, so wie geschrieben steht: “er berührte die Vertiefung seine Hüfte.” Über Esaus Abgeordneten wird gesagt, dass er die Schlange geritten hatte. Nun hat der Hamor [Esel] ihn gebissen, Schechem der Sohn von Hamor, das ist die Klipa der Rechten.
147) Als ihn die Schlange gebissen hatte, da erhob er sich selbst auf die Stufe der Schlange. Nun da ihn der Esel gebissen hatte, der von der Seite der schweren Din [Gerichtsurteile] kam, erhoben sich Shimon und Levi auf die Stufe des Esels und beherrschten ihn von allen Seiten, und er ergab sich ihnen, so wie geschrieben steht: “sie drehten Hamor und seinen Sohn Shechem mit der Ecke des Schwertes um.” Shimon, dessen Zeichen der Ochse war, Gwura,und die Linke von Kedusha, kam auf Hamor zu, der die Klipot der Rechten ist, und griff ihn an, daher werden sich die Klipot von Ochse und Esel nicht verbinden. Es stellt sich heraus, dass Shimon und nicht Jakob sein Gegenstück ist.
148) Und sie kamen alle um Jakob anzugreifen, und er wurde vor ihnen gerettet. Nachher kontrollierte er sie. Danach kam der Ochse, der Josef ist, und wurde mit den Eseln vervollständigt, welche die Ägypter sind, über die er regiert hatte, die alle von der Seite der Klipa von Hamor waren. Josef ist der Ochse und die Ägypter sind die Esel, so wie geschrieben steht: “dessen Fleisch wie das Fleisch des Esel ist.”
149) Deshalb sind die Kinder von Israel nachher unter diese Esel gefallen, die Ägypter, da eine Ochse – Josef – sich mit ihnen verbunden hatte und sie hatten einen Ochsen und einen Esel, die in ihnen verbunden waren. Und sie bissen den Knochen und das Fleisch von Israel, wie die Natur der Esel, die beissen und Knochen brechen, bis Lewi so wie zuvor erwachte und diese Esel zerstreute indem er den Ochsen vom Esel trennte, damit sie aufgaben. Und er brach ihre Macht von der Welt und entfernte den Ochsen von dort, so wie geschrieben steht: “ Und Moses nahm die Knochen von Josef mit sich.” Moses ist Levi, und Moses ist der Ochse, der sich mit ihnen verbunden hatte.
150) Als Shimon vorher zum Esel kam, um gegen ihn zu kämpfen, goß er Blut über sie als sie beschnitten wurden, und danach: “und wendete alle Männlichen.” Der Schöpfer handelte genauso durch Levi – Moses – mit seinen Eseln - den Ägyptern. Zuerst brachte Er über sie den Schlag/Hieb des Blutes, und dann “der Herr wendete alle Erstgeborenen im Land Äygpten.” Hier mit diesem Esel, der Vater von Shechem, steht geschrieben: “all ihre Gesundheit und all ihre Kleinen” und all ihre Bestien, denn es wird gesagt: “Ihre Scharen und ihre Herden und ihre Esel, und das was in der Stadt war und das was sich auf dem Feld befindet.”
Und dort in diesen Eseln, welche die Ägypter sind, steht geschrieben: “Geschmeide von Silber, und Geschmeide von Gold, und Gewand,” was mit “all ihrer Gesundheit” von hier korrespondiert. Es steht geschrieben: “Und eine gemischte Menge ging ebenso mit ihnen,” und dies verweist auf: “und all ihre Kleinen,” von hier, und “Scharen und Herden” verweisen auf “ihre Scharen und ihre Herden” von hier.
151) Und Shimon und Levi: Shimon erhob sich gegen den Esel; Shechems Vater, der nicht mit einem Ochsen verbunden war. Und Levi ging auf die Esel los, sogar gegen die Esel, die mit einem Ochsen verbunden waren, so wie die Ägypter.
Dies ist weil Shimon ist Gwura und Ochse, und daher gegenüber dem Esel von Klipa von der Rechten, und konnte sie besiegen. Aber er konnte die Klipa von dem Esel in Ägypten nicht überwältigen, da sie mit einem Ochsen verbunden waren und Stärke von Josef empfingen, der ihr König war. Aus diesem Grund hatte nur Levi - das ist Moses, der aus dem Stamm von Levy kommt - die Kraft diese Esel in Ägypten zu überwältigen, jedoch nicht Shimon, da er nur Linkes in sich hatte.
Sie alle wollten Jakob nötig haben und korrigierten sich selbst, um ihn zu beissen, und er erhob sich mit seinen Söhnen gegen sie und überwältigte sie.
152) Nun im letzten Exil, als Esau ihn und seine Söhne gebissen hatte, wer wird sich gegen ihn erheben? Jakob und Josef werden gegen ihn sein – Jakob von der Rechten und Josef von der Linken, so wie geschrieben steht: “Und das Haus von Jakob soll ein Feuer sein, und das Haus von Josef soll eine Flamme sein, und das Haus von Esau für Stoppeln.”
153) “Und sie reisten; und der Schrecken Gottes …” Sie sammelten sich, um zu kämpfen, und als sie ihre Waffen gürteten, da zitterten sie und verließen sie. Und deshalb haben sie die Kinder Jakobs nicht verfolgt.
.Entferne die fremden Götter
154) “Entferne die fremden Götter,” was sie von Shechem nahmen, Geschmeide von Silber und Gold, das ihr fremder Gott ihnen eingeprägt hatte. Sie haben andere Götter aus Silber und Gold gebaut, und kein Geschmeide mit eingeschnitzten Symbolen auf ihnen. Und Jakob versteckte sie dort, damit sie nicht dem Götzendienst fröhnen, denn dem Menschen ist es für immer verboten dies zu genießen.
155) “Dann nahm er ihrem König die Krone vom Kopf.” Die Kinder von Amon haben ihre Scheußlichkeit als ihren König eingesetzt. Und es steht geschrieben: “die Krone ihres Königs.” Was ist der Grund dass “sie auf Davids Kopf gesetzt wurde”? Und was ist der Grund für den Verweis auf die Scheußlichkeit, da es auf die restlichen götzendienenden Völker als “Götter der Völker, “ “andere Götter,” “fremder Gott”, “ein anderer Gott” verweist, jedoch hier mit dem Götzendienst ihres Königs wird “Scheußlichkeit” gesagt.

156) Und er antwortete: “all die Götter der Menschen sind Götzenanbeter”; so werden sie vom Schöpfer bezeichnet, denn es steht geschrieben: “und du hast ihre abscheulichen Dinge gesehen, und ihre Götzen,” und nicht notwendigerweise “Könige”. Wenn der Text davon spricht: “Dann nahm er die Krone ihres Königs,” dies ist der Götzenanbeter – ihr König – und fragte: “Wie wurde David mit ihr gekrönt?” Es ist eindeutig, dass sie Götzendiener war. Jedoch als Ittai der Gittite ein Götzendiener war, bevor er konvertierte, zerbrach er die Krone, welche der Götzendiener – ihr König – ist, die Form, die eingeritzt ist und beendete sie. Dadurch hat er sie zugelassen, daher würde es erlaubt sein, sie zu genießen. Deshalb setzte sie David auf seinen Kopf.
Ein Götzendiener hat die Macht seine eigene Götzendienerschaft aufzuheben, und dann kann Israel dies genießen. Jedoch wenn er den Götzendienst, den der vorher betrieben hat, befleckt und disqualifiziert, dann ist nicht erlaubt es zu genießen, denn dann wird er als Israel angesehen. Aus diesem Grund sagt der Sohar, dass Itta der Gittite es beendet hatte bevor er konvertierte, und er wurde nicht länger als Götzendiener angesehen. Deshalb wurde es David erlaubt die Krone auf seinen Kopf zu setzen.
Die Scheußlichkeit der Kinder von Amon war eine Schlange, die auf dieser Krone mit einer tiefen Gravierung eingeschnitzt war; deshalb wurde es als “Scheußlichkeit” bezeichnet und damit ist Schmutz gemeint.
157) “Entferne die fremden Götter …” diese sind andere Frauen, die gefangengenommen wurden, und die all ihre Zierden mit sich brachten. Es steht über sie geschrieben: “Und sie gaben Jakob all ihre fremden Götter,” das sind die Frauen und all ihre Zierden, und all die Götter aus Gold und Silber, “und Jakob versteckte sie,” damit sind das Gold und das Silber gemeint, damit sie ihren Götzendienst nicht genießen.
158) Jakob war in jeder Hinsicht ein vollständiger Mann, und er blieb dem Schöpfer treu. Es steht geschrieben: “laß uns aufstehen und nach Beth-el gehen.” Dann steht sofort: “Und sie gaben Jakob.” Das bedeutet, dass man den Herrn preisen sollte und all den Genuss, den man von Ihm empfangen hatte, so wie geschrieben steht: “und war mit mir auf dem Weg, den ich ging.”
159) Zuerst steht: “laß uns aufstehen und nach Beth-el gehen,” in der Mehrzahl, die Söhne mit ihm. Nachher steht: “und ich werde dort einen Altar errichten, “ in der Einzahl, und es steht nicht “wir”. Das schließt sie von dieser Regel aus, weil es nur auf ihn bezogen ist. Jakob hat sicherlich das Abendgebet korrigiert, das ist die Korrektur von Nukwa. Und er errichtete den Altar, das ist die Korrektur von Nukwa, und er musste es tun und nicht seine Söhne. Und weil er, seit er seinem Bruder entflohen ist, all diese Schwierigkeiten erleidete, so steht geschrieben: “und war mit mir auf dem Weg, den ich ging” so kamen sie später zur Welt, nachdem er diese Schwierigkeiten beseitigt hatte. Deshalb brachte er sie nicht mit ihm zur Korrektur des Altar, sondern sagte: “Ich werde hier einen Altar errichten.”

160) Das deutet darauf hin, dass jemand dem ein Wunder geschieht, der sollte dankbar sein. Jemand der am Tisch Brot isst, der sollte es segnen, jedoch niemand der nichts gegessen hat. Deshalb sagte Jakob: “ich werde dort einen Altar errichten,” und er sagte nicht “wir”.


Und er errichtete dort einen Altar

161) “Und er errichtete dort einen Altar,” bedeutet, dass er die Stufe korrigiert hat. „... einen Altar für den Herrn” bedeutet die Korrektur der unteren Stufe, welche SA ist. Daher “und er errichtete dort einen Altar” ist die untere Stufe, die Nukwa, “… für den Herrn” ist die obere Stufe, SA. “… und nannte den Platz El-beth-el”: Der Name den er Nukwa gab ist so wie der Name der Oberen, Bina, denn wenn Nukwa von SA erleuchtet wird, wird die Tochter Nukwa so wie ihre Mutter Bina. Deshalb nannte Jakob sie beim Namen El [Gott], welches der Name von Ima ist.

162) “… weil dort Gott vor ihm enthüllt war ” bedeutet Engel. Es sagte “enthüllt,” in Mehrzahl, nicht in Einzahl [auf Hebräisch werden sie unterschiedlich geschrieben], da es in der Nähe der Schechina immer Engel gibt, und siebzig Throne um die Schechina herum. Daher wenn es Enthüllung der Engel gibt, dann gibt es Enthüllung der Schechina. Deshalb steht geschrieben: “weil dort wurde Gott vor ihm enthüllt,” auf diesem enthüllten Platz, in Nukwa. Es steht geschrieben: “Und, siehe, der Herr stand neben ihm,” auf der Leiter, welche Nukwa ist. Vorher steht: “die Engel von Gott stiegen darauf auf und ab.” Damit kam die Enthüllung der Engel mit der Enthüllung der Schechina einher. Deshalb nannte Jakob den Altar dort “El-beth-el” [Haus Gottes] nach der Enthüllung der Schechina, und er verband es mit der Enthüllung der Engel.

Und Gott entfernte sich von ihm

163) “Und Gott entfernte sich von ihm” gemeinsam mit den Patriarchen. Jakob ist ein heiliger Wagen für den Herrn, SA, welcher dazu da ist, um für den Mond zu scheinen, die Nukwa. Nur er allein ist der Wagen, weil er alle Patriarchen beinhaltet, diese sind Chessed und Gwura, denn Tiferet beinhaltet Chessed und Gwura.

164) “Für etwas Großes …” in der Tat, wie bevorzugt sind Israel vor dem Schöpfer, denn es gibt keine Völker und keine Zunge unter all den götzendienenden Völkern der Welt, die Götter haben, die ihre Gebete beantworten, so wie der Schöpfer dazu bestimmt ist, die Gebete und Bitten Israels dann zu beantworten, wenn sie die Antwort benötigen. Dies ist weil sie nur für ihre Stufe beten, welche
Schechina ist. Daher, jedesmal wenn sie beten, dann ist es für die Korrektur der Schechina.
165) Der Schöpfer nannte Jakob “Israel”, das bedeutet Schechina, so wie geschrieben steht. “Er rief nach Moses.” Es steht Wajikra [rief] mit einem kleinen Alef, welches die Schechina ist.
166) Der Name “Israel” wurde korrekt vervollständigt und dann erhob er sich auf seine Stufe und war vollständig in diesem Namen. Aus diesem Grund: “und Er nannte seinen Namen Israel.”
Jakob – Israel
167) Jakob ist der ranghöchste Patriarch und beinhaltet alle Seiten, Rechte und Linke. Deshalb “Er nannte seinen Namen Israel,” so wie geschrieben steht, “dein Name soll nicht länger Jakob sein, denn dein Name soll Israel sein.” Es steht auch geschrieben, “und Er nannte seinen Namen Israel.” Warum hat Sich der Schöpfer wiederholt und nannte “Jakob” viele Male? Und jeder nennt ihn “Jakob” so wie auch zuvor. Und was bedeutet “dein Name soll nicht länger Jakob sein”?
168) “ … wird weiterziehen als mächtiger Mann … wie ein Mann des Krieges.” Warum “als ein mächtiger,” “als ein Mann”? Es sollte stehen “Mächtiger” und “Mann”.
169) HaWaYaH [der Herr] ist Rachamim [Gnade] überall. HaWaYaH ist der Name des Schöpfers, so wie geschrieben steht: “Ich bin der Herr, das ist Mein Name.”Manchmal ist Sein Name Elohim [Gott], das ist Din [Gerichtsurteil]. Jedoch wenn sich die Gerechten in dieser Welt vermehren, dann ist Sein Name HaWaYaH, Rachamim, und wenn sich die Niederträchtigen in der Welt vermehren, dann ist Sein Name Elohim. Wenn Jakob daher nicht unter seinen Feinden war und nicht außerhalb war, dann war sein Name “Israel”. Und wenn er unter Feinden oder außerhalb war, dann war sein Name “Jakob”.
170) Aber es steht geschrieben: “Nun lebte Jakob im Land, in dem sein Vater wohnte, im Land von Kanaan”, das bedeutet, er war nicht außerhalb, Aber trotzdem wurde sein Name “Jakob” benutzt.
171) Genauso wie der Schöpfer manchmal abhängig von der Stufe HaWaYaH und manchmal Elohim genannt wird, so werden Israel manchmal “Jakob” genannt. Wenn er die Stufe GaR und Rosh [Kopf] hat, dann wird er “Israel” genannt, und wenn er WaK ist, ohne Rosh, wird er “Jakob” genannt. Und der Grund warum geschrieben steht: ”dein Name soll nicht länger Jakob sein” ist, damit er nicht beim Namen “Jakob” bleibt, sondern zwei Namen hat, “Jakob” und “Israel”, abhängig von der Stufe.
Jeder Anfang ist schwer
172) Es steht geschrieben: “Dein Name soll niemals wieder Abraham genannt sein, sondern dein Name soll Abraham sein”; deshalb blieb er bei seinem Namen. Aber bei Jakob wird nicht “war” gesagt [ein Wort das nur im Hebräischen Text aufscheint], jedoch “Israel soll dein Name sein”; daher wird er manchmal “Jakob” genannt und manchmal “Israel”. Und als seine Söhne mit Priestern und Levis gekrönt wurden und sich in die höheren Stufen erhoben, da wurde er mit dem Namen “Israel” gekrönt.
173) Als Rachel (die in zwölf Stämmen zu korrigieren war) starb, da nahm sie das Haus, Schechina, damit Schechina korrekt gekrönt wurde, so würde sie Mochin de GaR erhalten und die Mutter der Söhne wird glücklich sein. Mit anderen Worten Rachel starb damit die untere Schechina – Rachel – und die höhere Schechina – Lea – zu einem Parzuf werden. Zu dieser Zeit erhält die untere Schechina GaR und die höhere Schechina, welche die Mutter der Söhne ist, war mit der Korrektur der zwölf Stämme glücklich. Und der Grund warum Lea nicht starb, und die Schechina damit begann das Haus zu nehmen und mit Benjamin korrigiert wurde, ist, dass sie als Jessod [Fundament] der zwölf Stämme betrachtet wird; daher ist sie die erste, um die Schechina zu korrigieren. Deshalb ist Benjamin immer im Westen, in Fahnen, da Jessod als Westen angesehen wird.
174) Mit Benjamin beginnt die Schechina in den zwölf Stämmen zu korrigieren, und mit ihm beginnt das Königreich des Himmels bekannt zu werden. Dies ist weil der erste König Israels, Saul, einer seiner Söhne war. Das ist gemeint mit “jeder Anfang”, der bekannt wird, kommt mit Fragen, und beinhaltet daher ein Din des Todes. Nachher besiedelt sie und bleibt bestehen.
175) Als die Schechina korrigiert werden wollte und das Haus in der Korrektur der zwölf Stämme nehmen wollte, wurde Din in Rachel gemacht, denn sie starb. Nachher wurde sie korrigiert, um sich anzusiedeln. Ähnlich war es als Malchut im Land bekannt werden wollte, da begann sie mit Din und besiedelte nicht ihren richtigen Platz bis, basierend auf seinen Handlungen, Din in Saul erweckt wurde, und er in den Bergen von Gilboa getötet wurde. Nachher besiedelte Malchut in David und war korrigiert.
176) Jeder Anfang ist schwer, dann kommt die Erleichterung. Am Beginn des Jahres ist der Anfang schwer, da die ganze Welt gerichtet wird, jeder nach seinen Handlungen. Nachher gibt es Erleichterung, Vergebung, und Buße am Versöhnungstag und Tag von Sukkot. Dies ist weil der Beginn in der Linken ist, daher sind seine Dinim heftig, und dann erwacht die Rechte, so wie geschrieben steht: “seine Linke Hand sei unter meinem Kopf.” Nachher “und seine Rechte Hand umfängt mich”, daher die Erleichterung.
177) Bei den Völkern der Welt ist es umgekehrt. In der Zukunft wird der Schöpfer zuerst friedvoll über den Völkern, den Götzendienern, erwachen und dann nachher mit heftigen Gerichtsurteilen über sie die Oberhand gewinnen, so wie geschrieben steht: “der Herr wird voranschreiten als mächtiger Mann.” Zuerst als HaWaYaH, das ist Rachamim, und dann als mächtiger Mann, allerdings nicht ein wirklich mächtiger Mann. Und nachher “wie ein Mann des Krieges”, jedoch nicht wie ein wirklicher Mann des Krieges. Und danach wird Gwura über sie herrschen, um sie auszulöschen, so wie geschrieben steht: “Er wird rufen, oh ja, Er wird lauf rufen. Er wird Sich Selbst gegenüber Seinen Feinden als mächtig erweisen.” Und es steht geschrieben: “Dann soll der Herr weiterschreiten und kämpfen” und es steht geschrieben, “Wer ist dies, der von Eden kommt?”
178) "Der Herr ist gut, ein starker Halt.” Glücklich ist der Mensch, der den Schöpfer stärkt, da der starke Halt des Schöpfers ein starker Halt ist. “Der Herr ist gut” so wie geschrieben steht “Der Herr ist zu allen gut.” Der starke Halt ist ein starker Halt, der Erlösung bietet, so wie geschrieben steht: “Er ist ein starker Halt der Erlösung für Seine Gesalbten.” “In den Tagen des Elends,” ein Tag des Ärgers, wenn die anderen Völker Israel plagen.
Wenn du am Tag der Not ohnmächtig wirst
179) “Wenn du am Tag der Not ohnmächtig bist, dann ist deine Kraft wirklich gering.” “Wenn du ohnmächtig bist” bedeutet jemand dessen Hände durch den Schöpfer schwächer werden, damit er nicht in Ihm größer wird. Und wie wird jemand im Schöpfer größer?
Indem man durch die Tora stark wird, denn jemand der in der Tora stärker wird, der wird stärker im Baum des Lebens, also ob er dem Bund von Israel, welcher Schechina ist, Kraft geben würde, um stärker zu werden.

180) Wenn er in der Tora tot/nutzlos ist, dann steht geschrieben: “wenn du ohnmächtig wirst…” wenn er in der Tora schwach ist, “an dem Tag der Not, dann ist deine Kraft wirklich gering,” das bedeutet, dass an diesem Tag wenn die Not hereinbricht, dann wird er dem Anschein nach die
Schechina abstoßen, welche die Kraft der Welt ist, “… deine Kraft,” [auf Hebräisch] ist ein Akronym für Koach [Stärke] und Koch [Daher]. Koch ist der Name der Schechina, und “deine Stärke ist gering” bedeutet, dass er die Stärke der Schechina, Koch genannt, unterdrückt.
5.
[5] Koch, auf hebr. mit den Buchstaben Chaf-Hej geschrieben, ist die normale Art und Weise YH zu schreiben, Teil des Yud , Hej, Waw, Hej. Weil sie normalerweise nicht  als Yud und Hej  geschrieben werden, ersetzt das Chaf  das Yud.
181) Wenn ein Mensch in der Tora tot/nutzlos ist und einen unzulässlichen Weg beschreitet, dann können an diesem Tag der Not diverse Feinde über ihn kommen. Überdies wird soGaR des Menschen Seele, welche seine Stärke und Autorität ist, sein Feind werden und sich gegen ihn wenden, so wie geschrieben steht: “deine Stärke ist gering”. Dies ist weil sie sein Feind und Gegner geworden war. “deine Stärke ist gering” bezieht sich auf die Seele, welche des Menschen Stärke ist.
182) Wenn ein Mensch am Pfad der Tora geht, und all seine Wege sauber und korrekt sind, dann stehen einige Fürsprecher neben ihm, um positiv über ihn zu sprechen. Es steht geschrieben: “Wenn es für ihn einen Engel gibt, einen Fürsprecher …” aber ist nicht alles vor dem Schöpfer enthüllt? Benötigt Er einen Engel, der Ihm sagt was Gut und was Böse ist?
183) Natürlich benötigt er einen Engel auch wenn Er alles weiß. Dies ist dazu da, um Gnade hervorzurufen wenn der Mensch mehrere Fürsprecher hat, um vor dem Schöpfer seine Vorzüge zu erwähnen, und wenn er niemanden hat, der über ihn positiv spricht, “dann ist Er ihm gegenüber gnädig und sagt: ‘Erlöse ihn vor dem Abstieg in den Abgrund, Ich habe ein Lösegeld gefunden.”
184) Es steht geschrieben: “Wenn es dort einen Engel für ihn gibt…”. Es wäre gut, wenn nicht mehr geschrieben stehen würde. Aber es steht: “ein Fürsprecher, einer unter tausend.” Daher müssen wir wissen wer er ist. Und er sagt: “dies ist ein Engel, der der Linken Seite des Menschen zugewiesen ist. Es steht geschrieben: “Tausend können auf Deine Seite fallen.” Dies ist die Linke Seite. Nachher steht: “und zehntausend zu Deiner Rechten Hand,” das bedeutet, dass die zuvor geschriebene “Deine Seite” die Linke Seite war.
185) Aber einer unter tausend ist der Böse Trieb, der einer dieser 1000 Zerstörer ist, die auf der Linken stehen, weil er erhebt sich und holt sich die Genehmigung, und steigt dann schrittweise ab und führt zum Tod. Wenn ein Mensch daher den Pfad des Todes beschreitet, dann wird der Böse Trieb sein Sklave, so wie geschrieben steht: “besser ist er, der ein Unterer ist, der einen Sklaven hat,.” Zu dieser Zeit erhebt er sich und wird ein Fürsprecher und spricht vor dem Schöpfer positiv über den Menschen. Und dann sagt der Schöpfer, “Erlöse ihn vor dem Abstieg in den Abgrund.”
186) Dennoch kehrt der Böse Trieb nicht mit leeren Händen zurück, bis er über eine andere Person Kontrolle bekommt, und die Seele von ihr nimmt. Da die Sünden dieser Person weitergeleitet wurden und er ihretwegen gefangen wurde, so wird er das Lösegeld für diese Person, die gerettet wurde, so wie geschrieben steht: “Ich habe ein Lösegeld gefunden, um ihn loszukaufen.
187) “Ich habe ein Lösegeld gefunden.” Der Schöpfer sagt zum Engel: “Diese Fürsprache, die du für diese Person abgegeben hast, wird ein Lösegeld für ihn sein, um ihn zu erlösen, daher wird er nicht in die Hölle kommen und sterben.” Aus diesem Grund sollte man am Pfad der Wahrheit gehen, damit sein Ankläger zu seinem Fürsprecher wird.
188) So sind auch Israel am Tag der Not. Sie geben dem bösen Trieb einen Sündenbock, welcher Samuel ist, und beschäftigen sich selbst damit, bis er ihr Sklave wird, sich erhebt und vor dem Schöpfer bezeugt und ihr Fürsprecher wird. Über diesen Böse Trieb hatte Salomon gesagt: “Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm Brot zu essen.”
189) Aus diesem Grund wenn sich jemand am Tag der Not mit der Tora beschäftigt, dann stößt er dem Anschein nach den Schöpfer in Richtung des bösen Triebes, welcher des Menschen Verleumder wird, um seine Verleumdung zu hören. Daher ist dies ein Tag der Not. Und dann wird gesagt: “deine Stärke ist wirklich gering,” was ein Akronym für Zar [eng], Koach [Stärke] und Koch [Yud-Hej] ist. Es beschränkt die Stärke der Schechina, genannt Koh, da der Böse Trieb dem Schöpfer nahekommt, um zu verleumden, und die Stärke der Schechina wird wegen dieser Verleumdung schwächer.
190) “Der Herr ist gut, ein starker Halt am Tag der Probleme.” Was ist “ein Tag der Probleme”? Es ist Jakob, wenn Esau gegen ihn verleumdet hat. “… und Er kennt sie, die vor Ihm Zuflucht ergreifen,” als das Problem vom Din von Rachels Tod über ihn kam.

191) Der Verleumder ist nicht über den Menschen, ausgenommen in einer Zeit der Gefahr. Da Jakob spät dran war den Eid, den er vor dem Schöpfer gemacht hatte, einzuhalten, so wurde durch den Verleumder, der befahl ihn zu verurteilen als Rachel in Gefahr war, über Jakob ein Din verhängt. Es sagte vor dem Schöpfer: “Aber Jakob hatte seinen Eid nicht eingehalten, den er vor Dir abgab, und Du hast keine Strafe von ihm empfangen. Sofort,” und Rachel reiste, und sie hatte schwere Arbeit,” da Din oberhalb, mit dem Engel des Todes, sehr heftig über ihm war.
192) “Wenn du nichts hast womit du zahlst, warum sollte er dir dein Bett wegnehmen?” Dies ist weil Rachel starb, und das Gerichtsurteil wurde durch den Engel des Todes verhängt.
193) Jakob “nahm zuerst die Mägde und ihre Kinder ” als Esau kam, da er um Rachel fürchtete, damit der Niederträchtige ihre Schönheit nicht sehen würde und nicht nach ihr verlangen würde.
194) Es steht auch geschrieben: “Dann kamen die Mägde näher, sie und ihre Kinder.” Die Frauen waren vor den Männern. Aber was wird über Rachel gesagt? “…und nachher kam Josef näher und Rachel,” das bedeutet, dass Josef vor seiner Mutter ging, sie verdeckend und beschützend. Deshalb steht geschrieben: “Josef Sohn von Porat,” da er seinen Körper vergrößerte und seine Mutter verdeckte. “… über dem Auge” - das Auge des Niederträchtigen, damit er nicht auf sie starren konnte.
195) Rachel wurde hier durch den bösen Trieb bestraft, der zur Zeit der Gefahr verleumdetet, und Jakob wurde für das Nichteinhalten seines Eides bestraft. Und dies war für Jakob härter als alle Schwierigkeiten, die er ausgestanden hatte. Und wie wissen wir, dass Rachels Tod wegen Jakob war? Weil geschrieben steht: “Rachel starb für mich,” denn ich war spät dran mit der Einhaltung meines Eides.
196) “… der Fluch, der grundlos ist, der soll nicht kommen.” Es wird erklärt, dass es ein “nicht” mit einem Waw [was “für ihn” bedeutet] ist. Dies deutet darauf hin, dass wenn es der Fluch eines Gerechten ist, sobald der Fluch seinen Mund verläßt, empfängt ihn der Böse Trieb und verleumdet ihn zur Zeit der Gefahr.
197) Jakob sagte. “Mit wem auch immer du deinen Gott findest, er soll nicht leben.” Und auch wenn er nicht wußte, dass Rachel sie gestohlen hatte, Satan erhält diese Sache, die immer unter den Menschen ist, und in Zeiten der Gefahr, und verleumdet gegen ihn. Deshalb lernen wir, dass man dem Teufel seinen Mund niemals öffnen soll, denn er nimmt dieses Wort und verleumdet es oben und unten. Es ist auch so wenn das Wort aus dem Mund eines Weisen oder Rechtschaffenen kommt. Und Rachel wurde bestraft für diese zwei: 1) weil er spät dran war seinen Eid einzuhalten; und 2) wegen des Fluchs, den er ausgesprochen hatte.



Als ihre Seele schied
198) “Und es wurde Zeit sich zu verabschieden, da sich ihre Seele verabschiedete – da sie starb.” Warum wird gesagt: “da sie starb”? Es weist darauf hin, dass ihr Seele nicht mehr zum Körper zurückkehrte, und Rachels Tod ist der Tod des Körpers. Dies ist weil die Entweichung der Seele noch immer nicht auf den Tod des Körpers hinweist, da es Menschen gibt, deren Seelen entwichen sind und dann wieder auf ihren Platz zurückgekehrt sind. Ihre Seele jedoch entwich und kam nicht mehr an ihren Platz zurück, und Rachel starb.
199) “.. sie nannte ihn Ben-oni,” nach den schweren Gerichtsurteilen zu denen sie verurteilt wurde. Und Jakob band ihn nochmals an die Rechte, Chassadim, da die Nukwa, Westen, an die Rechte gebunden sein muss. Und obwohl er Ben-oni [Sohn meiner Kraft] von Nukwa ist, welche die Seite von den schweren Gerichtsurteilen in ihr ist, ist es noch immer Ben-Yamin[Benjamin, aber auch “Sohn der Rechten Seite, auf Hebräisch], denn die Nukwa war mit der Rechten verbunden. Deshalb nannte er ihn Benjamin [Sohn der Rechten], da er Rachel mit der Rechten verband, welche Chassadim ist.
200) Sie “wurde am Weg begraben” an einer verborgenen Stelle. Aber der Tod und die Begrabungsstätte von Lea wurden nicht bekannt gemacht.
Und Jakob errichtete eine Säule
201) “Und Jakob errichtete auf ihrem Grab eine Säule … an diesem Tag.” “… an diesem Tag” weil an diesem Tag war ihre Beerdigung nicht verhüllt, da der Schöpfer die Toten wieder beleben wird.
202) “ … an diesem Tag,” der Tag wenn die Schechina Israel aus dem Exil zurück zu Rachels Begräbnisstätte bringen wird, so wie geschrieben steht: “und es gibt Hoffnung für die Zukunft.” Dies ist der Eid, den der Schöpfer der Schechina machte. Und wenn Israel zurückkehren aus dem Exil, dann sind sie dazu bestimmt an Rachel Begräbnisstätte zu stehen und dort zu weinen, so wie sie es über das Exil Israels getan hatten. Es steht darüber geschrieben: “Sie sollen mit Tränen kommen, und mit Bitten will ich sie führen.” Und es steht geschrieben: “denn dein Werk soll belohnt sein.” Zu dieser Zeit, wird Rachel, die am Weg ist, sich mit Israel und mit der Schechina erfreuen.
Und Ruben ging – nun waren die Söhne Jakobs zwölf
203) “Und es kam zu bestehen, während Israel in diesem Land wohnte.” Dies weist auf die Schechina hin, genannt “Land”, weil Lea und Rachel starben und die Schechina das Haus empfing.
204) Würdest du auch nur in Betracht ziehen, dass Ruben ging und bei Bilhah lag? Es ist eher so, dass solang Lea und Rachel lebten, war die Schechina über ihnen. Jedoch als sie nun gestorben waren, hatte die Schechina sich nicht vom Haus getrennt und blieb in Bilhahs Behausung.
Und obwohl die Schechina das Haus empfangen haben sollte, um sich nach Rachels Tod korrekt mit Jakob zu verbinden, wie kann gesagt werden, dass die Schechina in Bilhahs Behausung war? Wenn Jakob nicht in einem Siwug von Dechar (männlich) und Nukwa gewesen ware, dann würde die Schechina nicht so öffentlich in dem Haus sein. Deshalb war die Schechina in Bilhahs Platz, da es dort einen Siwug von Dechar und Nukwa gab.
205) Ruben kam und als er sah, dass Bilhah den Platz seiner Mutter eingenommen hatte, da ging er und brachte das Bett durcheinander, damit ist gemeint dass er Jakobs Bett von dort nahm. Und da der Geist der Schechina über ihr war, daher steht über ihn geschrieben: “und liegt mit Bilhah”, das bedeutet, dass er in diesem Bett geschlafen hat und um der Ehre der Schechina willen keine Angst hatte. Deshalb wird im Text vom ihm gesprochen als ob er bei ihr lag. Und Ruben wurde nicht aus der Zahl der zwölf Stömme entfernt, weil er nicht gesündigt hatte. Deshalb rechnet der Text sofort und sagt: “Nun sind die Söhne Jakobs zwölf.” Und deswegen steht sofort geschrieben: “Ruben, Jakobs Erstgeborener,” denn der Text machte ihn zum Oberhaupt aller Stämme.
206) “Denn die Wege des Herrn sind richtig.” Alle Wege des Schöpfers sind richtig, und Seine Wege sind wahr. Und die Menschen der Welt wissen nicht und erkennen nicht wo sie sich befinden. Daher “die Rechtschaffenen gehen sie nur,” da sie die Wege des Schöpfers kennen und sich mit der Tora beschäftigen, und jeder, der sich mit der Tora beschäftigt, kennt die Wege der Tora und geht sie, und verirrt sich weder nach rechts noch nach links.
207) “… jedoch Sünder stolpern hinein.” Jene sind die Niederträchtigen, die sich nicht mit der Tora beschäftigen, nicht die Wege des Schöpfers berücksichtigen, und nicht wissen wo die Wege hinführen. Und weil sie sie nicht berücksichtigen und sich nicht mit der Tora beschäftigen, fehlen sie in den Wegen der Tora auf dieser Welt und in der nächsten Welt.
208) Jeder Mensch der sich mit der Tora beschäftigt, wenn er sich von dieser Welt verabschiedet, dann erhebt sich seine Seele auf den Pfaden und Wegen der Tora. Diese Pfade und Wege der Tora sind bekannt, und jene die die Wege der Tora in dieser Welt kennen, gehen in ihnen in jener Welt, die nach dieser Welt kommt.
209) Und wenn sie sich in dieser Welt nicht mit der Tora beschäftigen und die Pfade und Wege der Tora nicht kennen, wenn sie diese Welt verlassen, dann kennen sie diese Pfade und Wege nicht und sie werden in ihnen fehlen. Dann werden sie auf anderen Pfaden gehen, welche nicht die Pfade der Tora sind, und viele Gerichtsurteile werden ihnen erwachsen und sie werden mit ihnen bestraft.
210) Und jemand der sich mit der Tora beschäftigt. “… wenn du dich hinlegst, dann wird sie über dich wachen; und wenn du erwachst, dann wird sie mit dir reden.” “Wenn du liegst” (im Grab), dann wird dich die Tora von den Gerichtsurteilen jener Welt fernhalten. “Und wenn du erwachst,” wenn der Schöpfer die Geister und Seelen erweckt, um die Toten wiederzubeleben, dann “wird sie mit dir reden,” das bedeutet, dass sie ein Fürsprecher für den Körper ist, damit jene Körper, die sich mit der Tora beschäftigen, sich korrekt erheben werden. Und diese werden die ersten sein sich zum ewigen Leben zu erheben, so wie geschrieben steht: “und viele von ihnen die im Staub der Erde schlafen, sollen erwachen … zu ewigem Leben.” Jene sind zu ewigem Leben, da sie sich mit dem ewigen Leben beschäftigen, was die Tora ist.
211) Alle die sich mit der Tora beschäftigen, ihre Körper werden bestehen bleiben und die Tora wird sie beschützen. Dies ist weil zu dieser Zeit wird der Schöpfer einen Geist erwecken, der vier Winde beinhaltet, welche ChuB TuM sind, und dieser Geist, aus den vier Winden gemacht, wird alle die sich mit der Tora beschäftigen (mit diesem Geist) wiederbeleben, damit sie ewig leben.
212) Es steht geschrieben: “mit dem Toten den Ezekiel wiederbelebt hat.” “kommt von den vier Winden…” Warum blieben sie nicht bestehen? Nach alldem starben sie alle so wie am Anfang, und dieser Geist, der aus den vier Winden besteht, half ihnen nicht ewig weiterzuleben? Als der Schöpfer die Toten durch Ezekiel wiederbelebte, obwohl dieser Wind aus vier Winden bestanden hatte, stieg er nicht auf, um sie für das ewige Leben wiederzubeleben, sondern um zu zeigen, dass der Schöpfer dazu bestimmt ist, die Toten auf diese Art wiederzubeleben, und sie in dem Geist wiederzubeleben, der in den vier Winden auf diese Art beinhaltet ist. Und obwohl zu dieser Zeit die Knochen in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrten, wollte der Schöpfer der ganzen Welt nur zeigen, dass er dazu bestimmt ist die Toten wiederzubeleben, dass dann der Schöpfer korrekt wiederbeleben wird, in kompletter Vollständigkeit in der Welt. Und für jene, die sich in dieser Welt mit der Tora beschäftigen, wird die Tora eintreten und ein Fürsprecher vor dem Schöpfer werden.
213) All die Worte in der Tora und alles von dieser Tora, womit ein Mensch sich auf dieser Welt beschäftigen kann, das bedeutet der Grund darin, immer vor dem Schöpfer zu bleiben und mit Ihm zu sprechen, die Stimme zu erheben und nicht still zu werden. Und zur Zeit der Wiederbelebung der Toten wird sie sprechen und passend zu dem Engagement des Menschen mit der Tora wird sie sich äußern. Daher werden sie sich in kompletter Vollständigkeit zu ewigem Leben erheben, so wie geschrieben steht: “denn die Wege des Herrn sind richtig; die Rechtschaffenen müssen darin gehen, jedoch die Sünder fallen.”
214) “ … sie liegen bei Frauen…” ist es denkbar, dass die Priester des Herrn dies tun würden? Die Tora erklärt ihre Sünden, dass sie bestraft wurden für das Beleidigen des Opfers. Das bedeutet dass sie Rechtschaffene waren, die peinlich genau beobachtet wurden. Jedoch hier sagt er: “sie liegen bei Frauen, die Dienst taten”, das bedeutet, dass sie eine schwere Sünde begangen hatten.
215) Aber sie würden nie derart sündigen, vor allem nicht an diesem heiligen Platz, ohne dass sich Israel erheben und sie töten würde. Jedoch weil sie die Frauen davon abhalten den Tempel zu betreten, da protestierten sie wegen des nicht erlaubens den Tempel zu betreten und zu beten bevor die Opferungen gemacht werden. Aber weil sie keine Opfergaben brachten, um daran teilzunehmen, wurden sie abgehalten. Und dies ist der Grund warum die Frauen den Tempel betreten wollten, aber sie haben sie davon abgehalten. Dies ist auch der Grund weshalb geschrieben steht: “sie lagen bei den Frauen,” um sie vom Betreten des Tempels abzuhalten.

216) “… und lag bei Bilhah” bedeutet, dass er sie davon abgehalten hatte bei ihrem Vater zu liegen als eine Auslegung der Mizwa [gute Tat], und dies ist die Verwirrung mit dem Bett. Es wird angesehen, dass er diese Tat machte gegen die Schechina, weil wo auch immer eine Auslegung der Mizwa ist, auf diesem Platz befindet sich Schechina. Und jemand der das Zurückhalten einer Auslegung der Mizwa verursacht, der verursacht die Entfernung der Schechina von der Welt, so wie geschrieben steht: “weil du in deines Vaters Bett gingest,” so wie geschrieben steht: “und lag bei Bilhah,” und “nun waren die Söhne Jakobs zwölf,” da sie alle gezählt wurden und nichts von ihrem Verdienst entzogen wurde.
217) Was ist der Grund dafür, dass Israel zuerst kommen und dann erst Jakob, so wie geschrieben steht: “und Israel hörten davon. Nun sind die Söhne Jakobs zwölf”? Er antwortet, dass als Ruben kam und das Bett verwirrte, sagte er: “Was ist das? Mein Vater hat zwölf Stämme auf dieser Welt zu erhalten, und nicht mehr, und nun möchte er mehr Söhne haben? Haben wir Fehler, derentwegen er so wie am Anfang andere an unserer Stelle haben will?”
Er verwirrt sofort das Bett und die Auslegung wurde zurückgehalten. Es wird so angesehen, als ob er die Schechina in Schande gebracht hat, die auf diesem Bett war. Deshalb wird geschrieben: “und Israel hörten,” weil in diesem Namen, erhob er sich innerhalb der zwölf Stufen, die verdeckt waren, welche die zwölf Flüsse von reiner Persimone sind.
Der Name Israel ist oberhalb Chase de SA, wo es vier Sefirot ChuB TuM mit drei Linien in jeder von ihnen gibt. Diese sind zwölf Flüsse von reiner Persimone, und sie waren verdeckt weil Chassadim sind verdeckt von Chase aufwärts. Und Jakob wollte zwölf Söhne zeugen, auf die zwölf im Namen “Israel” hindeutend, welche verdeckte Chassadim sind. Es zeigt sicht, dass durch Rubens Verwirrung von seiner Vaters Bett, er die zwölf im Namen “Israel” beschmutzt hat, aber nicht alle in den zwölf von Jakob, welche bereits vorhanden und vollständig waren. Deshalb steht geschrieben: “und Israel hörten.” Jedoch die Söhne Jakobs waren vollständig.
218) “Nun die Söhne Jakobs” sind zwölf Stämme durch die die Schechina errichtet wurde. Sie sind diejenigen, die die Tora am Anfang zählte, vor Rubens Sündenfall. Sie sind alle heilig, der Schechina würdig, die Heiligkeit ihres Herrn zu schauen, weil wenn Ruben diese Tat gemacht hätte, dann würde er nicht unter den Stämmen mitgezählt werden.
219) Trotzdem wurde Ruben bestraft: sein Vorrang wurde ihm entzogen und Josef übertragen, so wie geschrieben steht: “und die Söhne von Ruben dem Erstgeborenen von Israel,” da er der Erstgeborene war. Möge der Name Gottes gepriesen sein von der Welt in die Welt, deren jedwede Tat wahr ist, und deren Wege Gerichtsurteile sind, und alles was Er tut, besteht aus allerhöchster Weisheit.
220) Was verursachen die Handlungen der Menschen? Alles was der Mensch macht, steht geschrieben und bleibt erhalten vor dem Schöpfer. Dies ist weil als Jakob zu Lea kam, waren sein Herz und sein Sinn die ganze Nacht bei Rachel. Und von dieser Lage, und vom ersten Fall und von diesem Verlangen wurde Lea imprägniert. Und es wird erklärt, dass wenn es nicht so gewesen wäre – dass Jakob nicht wusste dass sie Lea war, sondern während er an Rachel dachte tatsächlich wusste dass sie Lea war – dann würde Ruben nicht zu den Stämmen gezählt werden, da er ersetzbar gewesen wäre. Dennoch war es durch einen Fehler. Aus diesem Grund hat er sich nicht mit einem bekannten Namen erhoben, sondern sein Name ist bloß “Ruben,” dies ist ein Akronym für Reu [sieh], Ben [ein Sohn], ohne eine Namen.
221) Aber dennoch kehrt die Handlung an ihren Platz zurück. Da das erste Verlangen in Rachel war, dieses Verlangen kehrte zu ihr zurück, weil sein Vorrang kehrte zu Josef zurück, Rachels Erstgeborenem, der Platz wo das Verlangen war – Rachel. So kam alles an seinen Platz, da alle Taten des Schöpfers wahr und gerecht sind.
Wer ist es, der aus der Wüste kommt
222) Säulen aus Rauch haben sich aufwärts erhoben. Diese Säulen aus Rauch von den Opfergaben – als sich Opfergaben am Altar befanden – würden sich immer wie dieser Rauch erheben. Auf der Welt gab es keine Angst und Israel waren nicht aus ihrem Land verbannt.
223) „Wer ist es, der aus der Wüste kommt wie Säulen aus Rauch?“ Als Israel in der Wüste herumirrten, ging die Schechina vor ihnen und sie gingen hinter ihr, so wie geschrieben steht: „wie ihr in der Wüste hinter Mir hergegangen seid.“ So ging die Schechina vor ihnen und sie folgten ihr. Dies zeigt an, dass sie von ihr Achoraim empfangen hatten.
224) Und die Schechina ging und all die Wolken der Herrlichkeit mit ihr. Und wenn sich die Schechina bewegte, dann bewegten sich auch Israel, so wie geschrieben steht: „und wann immer die Wolke von über dem Zelt weggenommen wurde.“ Wenn sie nach oben ging, dann erhob sich die Wolke, und all die Menschen in der Welt sehen es und fragen und und sagen: „Wer ist es, der aus der Wüste wie Säulen aus Rauch kommt?“
225) Die Wolke, in der die Schechina gesehen wurde, war Rauch, da das Feuer, das Abraham und sein Sohn Isaak entfacht hatten, sie erfasste und sie nicht mehr losließ. Und als das Feuer sie ergiff, da stieß sie Rauch aus.
Wenn die Linke Linie von Bina ohne die Rechte scheint, dann ist das Leuchten wie ein verzehrendes Feuer. Und wenn die Schechina in der Form von Achoraim ist, dann erhebt sie sich und kleidet die Linke Linie von Bina, und dann wird sie durch dieses Feuer angezündet, weil Isaak die Linke Linie von Bina ist. Abraham erweiterte es und bevor er in die Rechte eingebunden war, war er ein verzehrendes Feuer. Auch die Schechina wurde angezündet während sie in der Form von Achoraim war, und während der Korrektur der Schechina, als sie die vollständigen Mochin von Panim be Panim [von Angesicht zu Angesicht) empfing – als sie das Leuchten von Chochma weitergab – da übergab sie mit diesen Kelim [Gefäßen] die wie ein verzehrendes Feuer sind. Dies ist weil sie von der Linken Linie von Bina empfangen hat, während sie in Mochin de Achoraim war.
Dieses Feuer trennt sich nicht von Nukwa, auch nicht wenn sie in Mochin de Panim ist, weil durch sie gibt sie Leuchten von Chochma, weil dann ruft sie die Kelim de Achoraim hervor, welche wie ein verzehrendes Feuer sind und Rauch abgeben.

226) „… mit Myrrhe und Weihrauch parfumiert.“ „Parfumiert“ bedeutet, dass sie verbunden ist mit den zwei anderen Seiten die gemildert wurden und ineinander eingebunden wurden, das sind Abrahams Wolke - zu der Rechten – und Isaaks Wolke – zu der Linken. „… mit allen Pudern des Kaufmannes“ ist Jakob. Das bedeutet dass sie in den drei Linien verbunden war: Myrrhe – die Rechte Linie; Abraham; Weihrauch – die Linke Linie, Isaak; alle Pudern des Kaufmannes – die Mittlere Linie, die beide beinhaltet und daher „Kaufmann“ genannt wird, da es Myrrhe und Weihrauch hat.
227) „… Pudern des Kaufmannes“ sind die Rechtschaffenen, Josef. Dies ist weil Josefs Sarg, der Jessod ist, zu ihr ging. Und er wird „Kaufmann“ genannt weil er über seine Brüder vor seinem Vater Geschwätz verbreitete.
6 .
[6] Die Worte  Rochel (Kaufmann) und Rechilut (Geschwätz) haben im Hebr. die gleiche Wurzel.
228) „Puder“ weist auf Abraham, Isaak, Jakob und Josef hin, welche wie einer sind und nur eine Form haben, so wie es geschrieben steht: „Diese sind die Generationen von Jakob, Josef.“ Deshalb steht geschrieben: „all die Puder des Kaufmannes,“ da der Platz an dem der Fluss entspringt, damit ist Jessod gemeint, welcher Josef ist, alle bewässert und jedermanns Gesicht scheint.
229) Und als Israel in dem Land waren und ihre Opfergaben brachten, da waren sie alle korrekt in der Nähe des Schöpfers. Und nach Durchführung der Opferung und als der Rauch sich emporhob, da wussten sie, dass der Rauch des Altars die Kerze entzündet, die zu entzünden war, und jedermanns Gesicht leuchtete und die Kerzen waren entzündet.
Kerzen sind die Sefirot von Nukwa, das Licht des Feuers.
230)Seit diesem Tag war der Tempel zerstört, es gibt keinen Tag ohne Wut und Zorn, so wie geschrieben steht: „ein Gott, der jeden Tag entrüstet ist“; Freude wurde oben und unten weggenommen, Israel gingen ins Exil, und sie stehen unter der Herrschaft anderer Götter. Dann wurde der Vers: „und dort sollst du anderen Göttern dienen“ wahr.
231) Aber warum ist dies alles über Israel gekommen? Dies ist weil „du hast dem Herrn deinem Gott nicht mit Freude gedient, und mit Fröhlichkeit im Herzen, aufgrund der Fülle von allen Dingen.“ Was ist „die Fülle von allen Dingen“? Hier ist es die Fülle von allen Dingen und dort ist es „der Wunsch von allen Dingen.“
Jessod wird als „alle“ bezeichnet, so wie geschrieben steht: „alles was im Himmel und auf der Erde ist.“ Und als Israel in dem Land waren, hatte Jessod für sie geschienen und es wurde gesagt: „Fülle von allen Dingen“. Aber außerhalb, im Exil, wurde gesagt: „im Wunsch aller Dinge“, weil Jessod hier nicht scheint. Dies ist weil gesagt ist: „daher sollst du deinem Feind dienen, den der Herr gegen dich senden wird, in Hunger, und in Durst, und in Nacktheit und im Wunsch von allen Dingen.“
232) Bis der Schöpfer uns erweckt und uns erlöst von den Völkern, so wie geschrieben steht: „dann wird der Herr dein Gott deine Gefangenschaft wenden.“
Dies sind die Generationen von Esau
233) „Dies sind die Generationen von Esau.“ Die Söhne Esaus wurden im Leben von Isaak nicht gezählt, so wie auch die Söhne Jakobs. Jedoch was wird über Esau geschrieben? „Und Isaak endete,“usw.. Es steht geschrieben: „Diese sind die die Generationen Esaus, der Edom ist.“ Dies ist, weil nur Jakob und seine Söhne in Isaaks Los und Anteil sind. Deswegen wurden Jakob und seine Söhne – welcher der Teil des Schöpfers sind – gezählt, aber mit Esau, der nicht auf der Seite des Glaubens ist, die Schrift rechnete nachdem Isaak starb, und dann wurde sein Teil abgetrennt von der Kedusha an einen anderen Teil.
234) Nachdem Isaak starb und Esau an seine Stelle trat, so steht geschrieben: „Und Esau nahm seine Frauen … weg von seinem Bruder Jakob.“ Dies war weil er die Schulden genauso wie die Gewinne Jakob überließ. Er ließ ihm die Sklaverei von Ägypten, welche die Schulden sind, genauso wie den Gewinn aus der Sklaverei von Ägypten, welcher das Erbe des Landes ist, und verkaufte ihm seinen Anteil in der Höhle von Machpelach, und verließ das Land, den Glauben, und seinen Anteil, so wie er alles verließ.
235) Wie gut war Jakobs Anteil an allem, da Esau nicht bei ihm blieb, sondern ihn verließ und zu seinem eigenen Anteil und Schicksal ging? Und Jakob blieb und behielt seines Vaters und seiner Vorväter Anteil. Deshalb steht geschrieben: „… und ging in ein von seinem Bruder Jakob entferntes Land,“ da er den Anteil, das Los und das Schicksal von Jakobs Glauben nicht haben wollte. Glücklich ist das Los von Jakob, so wie geschrieben steht: „der Anteil des Herrn sind Seine Menschen, Jakob das Los von Seinem Erbe.“
Dies sind die Könige
236) Als der Schöpfer die Welt erschuf, teilte Er das Land in sieben Grenzen, passend zu den siebzig Abgeordneten der Völker der Welt, welche eine externe Auswirkung sind – ChaGaT NeHJM - wobei jede aus zehn besteht, daher siebzig. Und der Schöpfer teilte diese Abgeordneten in siebzig Völker, jede mit ihrer richtigen, so wie geschrieben steht: „Als der Allerhöchste den Völkern ihr Erbe gab, als Er die Kinder der Menschen teile, da setzte Er die Grenzen der Völker passend zu der Anzahl der Kinder von Israel.
237) Und von all den Abgeordneten und Abgesandten, die die Völker bekommen hatten, da gibt es in den Augen des Schöpfers niemanden so verachtenswerten wie denjenigen, der für Esau bestellt wurde. Dies ist, weil seine Seite ist die Seite der Unreinheit, und die Seite der Unreinheit wird vom Schöpfer verachtet. Und die Abgeordneten von Esau kamen aus diesen geringen Stufen hinter dem Schleifstein und von der Leere in den roten Eigenschaften, so wie geschrieben steht: auf dem Bauch sollst du kriechen“ und “verflucht bist du unter all dem Vieh.“
Schleifstein und Fuhrwerk sind Nezach und Hod, genannt Mahlwerk, denn sie mahlen MaN für die Gerechten. Nezach wird als „Fuhrwerk“ bezeichnet und Hod als „Schleifstein“. Sie werden mit diesen Namen benannt, weil es ein strenges Din [Gerichtsurteil] in Hod gibt, von dem der Massach der Sperre gemacht ist. Aus diesem Grund wird alles darauf gemahlen, und von hier aus erheben die Gerechten MaN. Es ist auch bekannt, dass Din nicht oberhalb seines Platzes agiert, sondern nur unter seines Platzes. Daher sind die Stufen nach dem Mahlstein – Hod de SA – durch das schwere Din im Mahlstein betroffen und sie können Gadlut [Erwachsensein] nicht empfangen; daher sind sie in Katnut [Kleinheit]. Es ist auch bekannt, dass die Stufen, die sich von der Linken Linie erweitern, wenn es von oben abwärts scheint, leer sind und ohne Licht, weil die Nukwa als gefrorenes Meer gesehen wird, und diese zwei Mängel sind in Esaus Fleisch.
Esaus Abgeordneter kommt von der kleinen Einsicht, die in der Stufe nach dem Mahlstein agiert, aufgrund der schweren Din dort. Deshalb ist er klein. Jedoch kommt er von der Linken Linie wenn es von oben abwärts scheint, Chochma ohne Chassadim, zu welcher Zeit alle Stufen die sich davon erweitern leer sind.
Und die Schrift sagt zwei Sachen über ihn: 1) „siehe, Ich mache dich klein unter den Völkern,“ und 2) „du bist sehr verachtet.“ Dies ist weil er sich von der Linken Linie erweitert, und die Linke Linie erweitert sich von Bina, welche als die Farbe rot angesehen wird. Und da er leer ist, wird es als verachtenswürdig betrachtet. Und er wird auch als ursprüngliche Schlange betrachtet, von der gesagt wurde: „auf deinem Bauche sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen.“ Dies ist weil nach dem Mahlstein werden durch die Kraft der schweren Din seine Beine abgeschnitten, und er wurde verflucht: „auf deinem Bauche sollst du kriechen.“ Und da es von der Linken ist, ist es leer und wurde verflucht: und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens.“ Es wird über Esau gesagt: „du bist sehr verachtenswürdig,“ wie die Schlange, die verflucht wurde: „verflucht bist du unter all dem Vieh, und unter all dem Tier auf dem Felde.“
Der Text erklärt warum die Könige von Edom regierten bevor es einen König der Kinder Israels gab. Es ist bekannt, dass der Kleine zuerst korrigiert wird, und dann der Größere. Demnach hätte Esau zuerst korrigiert werden müssen und dann erst Esau, weil es steht geschrieben: „er rief Esau seinen älteren Bruder,“ und Jakob der Jüngere. Jedoch der Sohar erklärt, dass aufgrund der Wurzeln Esau als klein angesehen wird und Jakob als der Größere von ihnen. Deshalb steht geschrieben: „Ich mache dich klein unter den Völkern.“
238) In den unteren Stufen von Chase de SoN abwärts, wo Chassadim in Chochma erscheint, dort gibt es Stufen über Stufen, und alle sind voneinander unterschiedlich. All die Stufen sind sowohl getrennt als auch eine mit der anderen auf eine Art und Weise verbunden, dass Malchut auf allen Stufen eine von der anderen getrennt ist, und Malchut verbindet auch zu Malchut. Dies ist weil die Reihenfolge so ist, dass eine hineinkommt und eine hinaufkommt, und sie sind alle in einem Knoten verbunden.
Das Licht von Chassadim kommt durch den Massach de Chirik in die Mittlere Linie hinein, und dann erhebt sich das Licht von Chochma und scheint von unten aufwärts. Daher sind alle drei Linien verbunden in einem Knoten – der Mittleren Linie. Wäre es nicht wegen des Lichtes von Chassadim in der Rechten Linie gewesen, dann würde Chochma nicht auf der Linken scheinen. Und wäre es nicht wegen der Mittleren Linie gewesen, dann würden sich die Rechte und die Linke nicht gegenseitig eingekleidet haben. Daher sind alle drei miteinander verbunden.
239) Der Knoten vom Massach de Chirik hat eine Stufe – die Stufe der Mittleren Linie. Und es gibt drei Knoten in dieser Stufe, da die Mittlere Linie alle drei Linien beinhaltet. Und jeder Knoten beinhaltet eine Krone, GaR, so wie geschrieben steht: „auf der Krone mit der seine Mutter ihn krönte,“ und in jeder Krone ist die Kraft einer Herrschaft des Massach der Sperre, dies ist Malchut der ersten Einschränkung, welche als GaR in jeder Stufe dient.
240) Die herrschende Kraft der Sperre wurde durch die Krone oben bestellt, bei GaR der Stufe, wo der Platz errichtet ist. Sie wurde auch dazu bestellt zu WaK der Stufe abzusteigen bis die Sterne und Zeichen damit verbunden waren. Jede herrschende Kraft, die in jeder der drei Kronen existiert, hat einen Stern und ein Zeichen. Und all die Sterne beziehen sich auf die Stufen oben, und all die Zeichen auf die Stufen unten. Aus diesem Grund ist jede Stufe auf ihrem richtigen Platz gekrönt.
Zeichen – eine Sammlung von Sternen die miteinander verbunden sind, mit einem einzigen Weg zu ihnen allen.
Sterne weisen darauf hin, dass sie nicht alle mit jedem von ihnen verbunden sind, und jeder geht seinen eigenen Weg. Die Verbindung der Sefirot ist, dass Chochma ohne Chassadim auf der Rechten nicht scheint, und Chochma empfängt Chassadim auf der Rechten nicht, wenn nicht durch die Entscheidung der Mittleren Linie. Alle drei brauchen sich gegenseitig und sind miteinander verbunden. So ist der ganze Grund für die Verbindung im Licht von Chochma, das ohne Chassadim nicht scheinen kann. Aus diesem Grund bezieht sich das nur auf WaK von jeder Stufe, wo der Schlüssel – Ateret Jessod – scheint, und Yud sich vom Awir trennt und das Licht von Chochma erscheint dort.
Jedoch in GaR auf jeder Stufe, wo die Macht der Sperre herrscht, damit ist Malchut der ersten Einschränkung gemeint, trennt sich Alef nicht, Awir und Chassadim sind verborgen und verschwinden von Chochma. Daher gibt es keinen Grund für die Mittlere Linie die Sefirot eine mit der anderen zu verbinden, deshalb werden sie als getrennt angesehen. Und aus diesem Grund werden die Sefirot in GaR der Stufe, welche eine mit der anderen verbunden sind, „Zukunft“ genannte, und die Sefirot in GaR der Stufe werden „Sterne“ genannt, da sie getrennt voneinander sind wie einzelne Sterne.
Es steht geschrieben; „denn ihre Gesichter und Flügel sind oben getrennt,“ da sie unten verbunden sind, in WaK, und oben getrennt, in GAR. Dies bedeutet nicht, dass es hier keinen Tikkun Kawim [Korrektur der Linien] in GaR gibt, denn in WaK gibt es nichts, das nicht von GaR empfangen wird. Dies weist jedoch nur auf die Herrschaft hin. Das bedeutet, dass es keine Herrschaft der verbindenen Kräfte gibt, und es ist allem Anschein nach leer, deshalb werden sie „Sterne“ genannt.
Die herrschende Kraft der Sperre ist in GaR der Stufe, jedoch ihr Leuchten erweitert sich und steigt in WaK der Stufe ab. Deshalb sagt er, dass die herrschende Kraft der Sperre GaR der Stufe zugewiesen ist, welche das Kernstück ist. Wegen des Leuchtens, steigt es ab und scheint unten in WaK der Stufe, da GaR, als „Sterne“ bezeichnet, darin enthalten sind. WaK wird als „Geschicke“ bezeichne, jedoch ihre Anwesenheit ist in den Sternen und ihr Leuchten ist in den Geschicken.
Das bedeutet, dass der Stern und das Geschick nicht notwendigerweise in der herrschenden Kraft der Linken agieren. Es gibt soGaR in der herrschenden Kraft der Rechten, welche ausschließlich Chassadim ist, Sterne und Geschicke. Bezüglich der Sterne gibt es kein Hitkalelut [Vermengung] von Chochma darin, und bezüglich der Geschicke, hat es Hitkalelut von Chochma. Sterne werden GaR der Stufe zugeschrieben, und Geschicke beziehen sich auf WaK der Stufe. Daher gibt es zwei Arten von GaR: 1) auf Chassadim verweisend, das von GaR der Stufe empfangen wird, welches reines Awir [Luft] ist, und 2) auf Chochma bezogen, das von WaK der Stufe empfangen wird.
Daher gibt es zwei Arten von Kronen, und jede Stufe ist basierend auf der korrekt zugewiesenen Einsicht gekrönt.
241) Wenn die Stufen getrennt sind, das bedeutet in GaR, dann gibt es eine endende Verbindung zwischen ihnen, das ist die Herrschaft der Sperre, die das Leuchten von Chochma beendet bis sie sich auf ihren korrekten Platz verbindet, das bedeutet bis das Leuchten zu WaK absteigt. Und all die Stufen der Unreinheit, welche auf der Linken Seite sind, unterteilen sich in diverse Wege – welche Schlüssel sind – und Pfade - welche Sperren sind. Dies gehört zu den roten Gwurot, die sich von Bina erweitern, dies ist Edom [Edom bedeutet auch „rot“ auf Hebräisch]. Aus diesem Grund werden die Gwurot unten als Tausende und zehn von Tausenden betrachtet.
Obwohl sich die Linke Seite vom Platz von WaK erweitert, wo die Herrschaft des Schlüssels ist, erweitert sich dort auch das Leuchten der Sperre- So beinhaltet die unreine Seite, die sich von der Linken erweitert, notwendigerweise auch die Herrschaft der Sperre, und empfängt daher Katnut von dort.
Die Herrschaft der Sperre am Platz von GaR blockiert das Leuchten von Chochma. Ihr Leuchten erweitert sich auch zu WaK, obwohl dieser Platz durch den Schlüssel beherrscht wird. Vom Schlüssel aus erweitern sich Wege und von der Sperre erweitern sich Pfade, die das Leuchten von Chochma enthalten, da sie tausende in Chochma sind, und zehn von tausenden hängen vom Leuchten der Sperre ab, welche GaR und verborgene Chassadim verwendet, da zehn von Tausenden von GaR sich erweitern und von den Einsichten von Chassadim. Katnut erweitert sich durch die Kraftdes Leuchtens der Sperre zu Esau, und empfängt das Leuchten von der Linken oben abwärts durch die Kraft des Leuchtens des Schlüssels, von dem sie die Leere empfängt und sehr verachtet wird.
242) “Und diese sind die Könige die das Land von Edom regieren.” “... das Land” bedeutet die Seite von Esau in der Stufe, so wie geschrieben steht: “Esau, der Edom ist.” All diese Könige kommen auch von der Seite des Geistes der Unreinheit.

„… bevor irgendein König über die Kinder Israels regierte.“ Dies ist weil diese Stufen die am Pförtnerhaus unten stehen - die Stufe von Esau – sind die ersten die vollständig werden. Deshalb sagte Jakob: „Lass meinen Herr … vorbeigehen vor seinem Diener,“ da die Stufen von Esau die ersten zum betreten sind und zu vervollständigen sind. Dies ist weil zuerst die unteren Stufen korrigiert werden und dann erst die höheren Stufen. Aus diesem Grund: „bevor irgendein König über die Kinder Israels regierte,“ denn bis jetzt war nicht die Zeit für das Königreich des Himmels zu herrschen und sich mit den Kindern Israels zu verbinden. Deshalb sagte er: „„Lass meinen Herr … vorbeigehen vor seinem Diener.“
243) Wenn diese Stufen vollständig sind, dann wird das Königreich des Himmels erwachen, um über die Unteren zu herrschen. Und wenn es zu herrschen beginnt, dann wird es mit dem kleinsten aller Stämme beginnen, dieser ist Benjamin, welcher König Saul ist, der von Benjamin kommt. Mit Benjamin begann Malchut [Königreich] zu erwachen. Nachher kam Malchut auf ihren Platz, zu König David, und existierte in ihm, damit sie niemals von ihm getrennt wird.
Jakob, Israel, und Jeshurun
244) Der Schöpfer versprach Israel, dass Er sie mit der nächsten Welt auf einigen Plätzen beschenken würde, weil Er auf Sein Los kein anderes Volk und Zunge als Israel haben wollte. Aus diesem Grund gab Er ihnen das wahre Gesetz, durch welches man sich das Wissen über die Wege des Schöpfers verdienen kann, daher haben sie das Heilige Land geerbt. Dies ist will jeder der mit dem Heiligen Land belohnt wird hat einen Anteil an der nächsten Welt, so wie geschrieben steht: „Dein Volk soll auch rechtschaffen sein; sie erben das Land für immer.“

245) Es gibt drei Stufen: Jakob, dann Israel, dann Jeshurun. Jakob ist die Stufe von
WaK, ohne Rosh [Kopf]. Israel sind die Stufe von GaR, obwohl sie eine Stufe sind, SA.
246) Warum werden Israel als “Jeshurun” bezeichnet? Israel und Jeshurun sind alle eins. Jeshurun, Jeshur [Einfassen] von Menschen, da er von dieser Seite eine Linie nimmt und eine Linie von jener Seite. Und weil es zwei Linien gibt nennt er sie Jeshurun, in der Mehrzahl. Israel ist auch eine Linie, so wie es das Akronym von Yashar El [direkt zu Gott] ist.
247)Israel wird mit einem linken Shin gelesen [ausgesprochen als Sin], dies ist Serara [Autorität] für das Nehmen von Gadlut und der Stärke von allem. Jeshurun wird nach jenen Teilen benannt, die die zwei Seiten sind, Rechte und Linke, welche die zwei Linien sind, und es ist alles eins.
Zeile bedeutet Linien, und der Name Jeshurun [auf Hebräisch : Yeshurun], welcher in der Mehrzahl steht, weist auf Reihen hin. Daher beinhaltet es notwendigerweise die zwei Oberen Linien – Chochma und Bina. Und der Name „Israel“, welcher ein Akronym für Yashar El ist, weist auch auf eine Linie hin, Einfangen von Menschen. Dies ist auch in der Einzahl, welches auf die Mittlere Linie hinweist, welche Daat ist – diese beinhaltet die zwei Oberen Linien, welche ChuB sind.
Israel und Jeshurun sind eins, denn beide sind GaR de SA, von Chase de SA aufwärts. Jeshurun ist die Oberen zwei Linien – Rechte und Linke., Chochma und Bina de SA. Der Name „Israel“ kommt auch von dem Wort „Linie“, so wie es ein Akronym für Yashar El ist, der Mittleren Linie, Daat, WaK de Rosh von SA, Israel wird ausgesprochen mit einem Linken Shin [Sin], das bedeutet Autorität, da es beide beinhaltet. Aus diesem Grund nimmt es einen größeren Teil von der Rechten Linie und ihre Stärke von der Linken Linie. Jeshurun sind die zwei Linien, Chochma und Bina von Rosh de SA, und alle drei Namen sind eins, denn alle sind in SA.

248) Alle drei Namen werden eins, dies sind die drei Parzufim: CHuBuD, CHaGat, NHJ de SA, genannt Brija, Jezira, Assija de SA. Jeshurun ist CHaBaD, Israel ist ChaGaT und Jakob ist TaNHJ. Deshalb steht geschrieben: „Jakob Mein Diener,“ denn zeitweise ist er ein Diener, wie ein Sklave der den Befehlen seines Herrn folgt und seinen Willen befolgt. Das weist darauf hin, dass er keine Mochin hat, da er Parzuf TNHJ ist und als Assija de SA angesehen wird. Auch „Israel, die Ich erwählt habe,“ bedeutet dass man drinnen ist, in den Mochin de GaR. Alle sind in den Oberen, denn alle drei Stufen werden als Rosh angesehen. Diese drei Stufen erheben sich zu einer, dies sind die drei Parzufim Jeshurun, Israel und Jakob, welche CHuBuD, CHaGaT, NHJ und Brija, Jezira, Assija sind. Deshalb wird über sie gesagt, Bore [schöpfen], Joser [erschaffen], Ose [machen]. All diese Stufen sind eine über der anderen, und sie sind alle eins.
Basierend auf dem was bereits oben erklärt wurde, sollte gesagt werden, Osecha Jakob [weist auf Assija hin] und nicht Bor’echa Jakob [weist auf Bria hin]. Die Sache ist, dass es eine umgekehrte Beziehung zwischen Licht und Gefässe gibt. Wenn sie nur Kelim de Beria im Parzuf sind, dann ist nur die Einsicht von Jakob darin enthalten. Und wenn Kelim de Jezira im Parzuf hinzugefügt werden, dann ist es auch die Einsicht von Israel. Und wenn Kelim de Assija im Parzuf hinzugefügt werden, dann ist es auch die Einsicht von Jeshurun.
Deshalb wird gesagt, Bor’echa Yaakov ve Yozrecha Ysrael [Dein Schöpfer, Jakob, und dein Macher, Israel]. Und wenn man sagt, dass Israel Jezira ist und ChaGaT bedeutet nicht, dass es WaK ohne Rosh ist, denn hier wird nur von Mochin und Rosh in den drei Parzufim ChaBaD, ChaGaT, NHJ im Rosh von SA gesprochen.
249) Glücklich ist das Los von Israel, denn der Schöpfer hat sie aus den eitlen götzenanbetenden Völkern erwählt, denn diese sind alle Einbildung von Einbildungen und sie werden am Tag ihres Rufes verloren sein, wenn der Schöpfer sie von der Welt entfernt und Er allein bleiben wird, so wie geschrieben steht: „und der Herr allein soll an diesem Tag erhoben sein.“
Fürchte nicht, du Wurm von Jakob

250) Der Schöpfer setzte alle Götzen anbetenden Vöker der Welt unter festgelegte Minister, und sie alle folgen ihren Göttern.
Alle vergießen Blut und führen Krieg, stehlen, begehen Ehebruch, vermischen sich mit allen die handeln, um zu schaden, und vergrößern immer mehr ihre Stärke zu schaden.
251) Israel haben nicht die Kraft und Macht sie zu besiegen, außer mit ihren Mündern, mit Gebet, wie ein Wurm dessen einzige Stärke und Macht in seinem Mund ist. Jedoch mit dem Mund bricht er alles, und deshalb werden Israel als „Wurm“ bezeichnet.
252) „Fürchte nicht, du Wurm von Jakob.“ Keine andere Kreatur auf dieser Welt ist wie der seidenspinnende Wurm, von dem alle wichtigen Kleidungen gemacht werden, die Kleidung der Könige. Und nach dem Weben säte der Wurm und stirbt. Nachher wird er aus dieser Saat neu erschaffen wie zuvor und lebt nochmals. So ist auch Israel. Wie dieser Wurm, auch wenn sie sterben kommen sie wieder zurück und leben in der Welt wie zuvor.
253) Es wird auch gesagt: „wie Lehm in den Händen des Töpfers, so bist du Israel in Meinen Händen.“ Das Material ist Glas; obwohl es bricht, wird es korrigiert und kann so korrigiert werden wie zuvor. So ist Israel: obwohl sie sterben, werden sie wieder leben.
254) Israel ist der Baum des Lebens, SA. Und weil die Kinder Israels am Baum des Lebens angeheftet sind, werden sie Leben haben und sie werden sich aus dem Staub erheben und in der Welt leben, und sie werden ein Volk werden, das dem Schöpfer dient.
Mitternachts- und Morgengebet
255) Es ist Zeit um von Shema zu lesen. Er erhebt sich und liest die Shema und betet sein Gebet. Nachher wurde ihm gesagt: „aber wir haben gelernt, bevor man sich auf den Weg macht, sollte man sich die Genehmigung seines Machers einholen und sein Gebet beten.
256) Er sagte ihm: „Aber ich ging vor der Gebetszeit und vor der Zeit für das Lesen der Shema. Nun da sich die Sonne erhoben hat, habe ich gebetet. Aber vorher bin ich aufgebrochen und habe Ihn angefleht und Ihn um Rat gefragt, aber ich habe das Morgengebet nicht gesprochen“ [von dem Shema ein Teil ist]
257) „Seit Mitternacht habe ich mich mit der Tora beschäftigt, und als der Morgen kam war für mich noch immer nicht Zeit für ein Gebet.“ Dies ist weil zu dieser Zeit, wenn noch die Morgendämmerung herrscht, da spricht das Weib zu ihrem Mann und sie werden als eins vereint, und sie sollte zur Stiftshütte gehen, um dort mit ihren Mägden zu sein. Daher sollte man Dinge beenden und andere Dinge dazwischen geben, denn dadurch verbinden sie sich als eins.
258) Und nun da die Sonne aufgegangen ist, ist es Zeit sein Gebet zu sprechen, wie geschrieben steht, "Sie sollen dich fürchten während die Sonne ausharrt." Was ist "während die Sonne ausharrt" ? Es bedeutet das Licht der Sonne bei uns zu bewahren, um damit für die Nukwa zu scheinen, welche "Furcht" genannt wird. Dies ist so weil Furcht, die Nukwa, mit der Sonne verbunden werden muss, welche SA ist, und diese voneinander nicht trennbar sind. Und solange der Tag noch nicht geschienen hat, solange ist die Furcht nicht mit der Sonne. Aber wenn die Sonne scheint, sollten sie miteinander verbunden sein.

Es gibt zwei Siwugim [plural für Siwug]: 1) um die Kelim der Nukwa zu vervollständigen, welches der nächtliche Siwug ist, und 2) um ihre Mochin zu vervollständigen, welches der Tages-Siwug ist. Dennoch sind sie so entfernt voneinander wie zwei Gegensätze, da die Vereinigung des nächtlichen Siwug Trennung verursacht, wenn sie zur Tageszeit fortgeführt wird. Und umgekehrt, der Akt der Vereinigung in einem Tages-Siwug verursacht Trennung, wenn er in einem nächtlichen Siwug fortgeführt wird.

Es gibt zwei Zustände in Nukwa: 1) Wenn sie vollständig ist, bevor der Mond abnimmt, wenn ihre Stufe ebenbürtig zu der von SA ist, wie geschrieben steht, "Die zwei großen Lichter"; und 2) ihr jetziger Zustand, nach ihrer Abnahme, wenn sie zu einem Punkt vermindert wurde und nur das hat was SA ihr gibt.

Es gibt einen Verdienst im ersten Zustand, da sie mit
Chochma vollständig ist und ihre Stufe ebenbürtig zu der von SA ist. Aber es gibt auch ein Defizit in ihr: wegen des Mangels an Licht von Chassadim, scheint auch Chochma nicht in ihr und sie ist dunkel. Und gegeben wird ihr dieser Zustand durch das Abendgebet und durch die Beschäftigung mit der Tora ab Mitternacht. Dies ist der nächtliche Siwug, wie geschrieben steht, "Und sie steht auf, wenn noch Nacht ist und gibt Speise ihrem Haus und das Tagewerk ihren Mägden."

Es gibt auch einen Vorteil im zweiten Zustand, denn sie empfängt
Chassadim von SA, Chochma in ihr kleidet sich in Chassadim und die Mochin in ihr scheinen ganz und GaR. Doch dem gegenüber gibt es zu dieser Zeit einen Makel in ihr, weil ihre Stufe  vermindert ist, und sie wird SA unterworfen ohne ihr Eigenes ausser dem, was SA ihr gibt. Und dieser Zustand wird durch das Lesen von Shema und das Morgengebet im Siwug, der tagsüber stattfindet, ausgedehnt.

Ich werde mich ab Mitternacht in die Tora vertiefen. Dies ist ein nächtlicher Siwug, um die Kelim zu vervollständigen. Zu dieser Zeit wird ihr der erste Zustand gegeben, wenn beide auf einer gleichwertigen Stufe sind und sie losgehen und sie von der Erleuchtung der Kelim vervollständigt werden muss, welches das Stiftszelt und seine Kelim sind, und von diesem Licht an die Mägde, die mit ihr wohnen, weitergeben muss, wie geschrieben steht, "Und sie steht auf, wenn noch Nacht ist, und gibt Speise ihrem Haus und Tagewerk ihren Mägden".
Deshalb ist es verboten, Dinge aufzuhalten die die Vereinigung  auf einer ebenbürtigen Stufe auslösen, die Erleuchtung von
Chochma, den ersten Zustand, zu entziehen und etwas anderes zwischen ihnen einzufügen. Deshalb ist es zu dieser Zeit verboten, die Shema zu lesen und das Morgengebet zu beten, da dies ihre Stufe von der Stufe von SA verringert, um das Licht von Chassadim für sie zu vergrößern. Dies ist der zweite Zustand, der dem ersten Zustand entgegengesetzt ist, und der diesen aufhebt.

Als die Sonne sich erhob, war es Zeit für den täglichen Siwug, um den zweiten Zustand zu erweitern und die Mochin zu vervollständigen. Dies ist die Zeit des Gebetes. Das bedeutet, dass ihr dies durch Gebet gegeben wird. Dies bedeutet sich ausbreitendes Licht von SA, "Sonne" genannt, welches das Licht von
Chassadim ist, um für die Nukwa zu scheinen, sodass sich Chochma in ihr in SAs Licht von Chassadim kleiden kann. Zu dieser Zeit muss die Nukwa bei der Sonne, SA, sein, da sie dann kein eigenes Licht hat, sondern von der Sonne empfangen muss. Denn wenn sie von SA getrennt wird, wird sie vollständig annulliert.

Nachts ist die Furcht, welche Nukwa ist, nicht bei der Sonne, da sie kein Licht von
Chassadim von ihr erhält. Stattdessen erhält sie Licht von Chochma von Bina. Und wenn die Zeit für den täglichen Siwug anbricht, müssen sie miteinander verbunden sein, da sie dann untergeordnet wird und alles von ihm empfangen muss. Aus diesem Grund wird sie dann verbunden und der Sonne untergeordnet.

259) Zwei kamen zu einem Feld und setzten sich. Sie erhoben ihre Augen und sahen einen Berg auf dessen Spitze seltsame Geschöpfe umherkletterten. Einer fürchtete sich. Der andere sagte: "Warum hast du Angst?" Der erste erwiderte, "Ich sehe diesen großen Berg und ich sehe diese Geschöpfe, dass sie seltsam sind, und ich fürchte sie könnten uns schaden." Der zweite sagte ihm, "Jeder der fürchtet, sollte die Sünden in seiner Hand fürchten, und diese sind nicht aus diesen starken Geschöpfe, die in den Bergen waren.

260) Es ist bekannt, dass Dinim [Urteile] durch Erweiterung der Linken Linie erscheinen. Und es gibt einen Unterschied zwischen dem männlichen Licht und dem weiblichen Licht, da durch das Erweitern der Linken Linie, unterschieden als männliches Licht, welches von unterhalb aufwärts ist, nur schwache Dinim erscheinen. Die strengen Dinim sind in dem Leuchten der Linken Linie, welche Issak ist, und die Erleuchtung der Linken Linie, wie in weiblichem Licht, "unterer Hof" genannt, sind schwache Dinim, die nicht streng sind.

Aber hier, als sie losgingen, um die Nukwa zu korrigieren, als sie bei Nukwa ankamen, "Ein Feld von Äpfeln" genannt, setzten sie sich, denn die Mochin der Nukwa werden im Sitzen erweitert, nicht im Stehen. Dies ist so, da die Handlung Mochin de
GaR zu erweitern durch stehen angedeutet wird, wie jemand der aufrecht steht, und die Handlung Mochin de WaK zu erweitern, wird durch sitzen angedeutet, wie jemand der sitzt, sodass seine Höhe geringer ist. Und da sie kamen, um Mochin zur Nukwa zu erweitern, welche von unterhalb aufwärts scheint, betrachtet als Mochin de WaK, handelten sie im Sitzen.

Es steht geschrieben: "Sie erhoben ihre Augen," Das heißt sie begannen die Mochin, "Augen" genannt, anzuziehen. "... und sahen einen Berg," was bedeutet, dass er das Leuchten der Linken, "Berg" genannt, erweiterte, "... auf dessen Spitze seltsame Geschöpfe umherkletterten," dies bedeutet die Enthüllung der Dinim welche mit dem Anziehen vom Leuchten der Linken durch die Blosstellung  von
GaR der Linken Linie kommen, welche die Spitze des Berges ist.

Und obwohl er nur
WaK erweiterte, welches weibliches Licht ist, ist es unmöglich WaK anzuziehen bis man eine vollständige Stufe anzieht, und dann das GaR weglässt und nur das WaK nimmt. Daher sah er die Dinim, die vom GaR der Linken erscheinen, während WaK der Linken erweitert wird. Er sah, dass dieser Berg, die Erleuchtung der Linken, rauh ist, und sah dass die Geschöpfe welche dort waren, welche Betreiber von Din sind, seltsam waren, das heißt furchtbar und entsetzlich.

Deshalb sagte er ihm, dass man keine Angst haben sollte, außer man zieht männliches Licht an, von oberhalb abwärts, da dies die Sünde vom Baum der Erkenntnis ist. Aber wenn er weibliches Licht anzieht, so gibt es dort keine Sünde und keine Furcht. Und diese Geschöpfe, die du siehst, sind nicht dieselben Geschöpfe die in den Bergen sind; sie sind nicht diese rauhen Dinim, deren Gebaren es ist mit der Erweiterung des männlichen Lichts in der Linken zu erscheinen. Dies ist so da diejenigen die mit dem weiblichen Licht erscheinen, das du siehst, sind keine rauhen sondern schwache Dinim.

Dies ist so da die Betreiber des Din durch die Erweiterung von männlichem Licht in der Erleuchtung der Linken erscheinen. Deshalb werden sie "entsetzlich" genannt, da sie rauhe Dinim sind, die große Furcht verbreiten. Und solche die "Tage" genannt werden, sind die Betreiber der Din, welche mit der Erweiterung von weiblichem Licht in der Erleuchtung der Linken erscheinen, welche nur schwache Dinim sind, und deshalb "Tage" und nicht "entsetzlich" genannt werden.


Der die heißen Quellen in der Wildernis fand

261) "... der die heißen Quellen in der Wildernis fand." "Quellen" wird ohne Yud geschrieben, Verminderung anzeigend. Und es heißt, dass dies seltsame Geschöpfe sind, entfernte Nachkommen von Kain nachdem er vom Gesicht der Erde vertrieben wurde, wie geschrieben steht, "Du hast mich hinausgejagt... vom Gesicht des Landes, und vor deinem Gesicht werde ich mich verstecken."

Es steht auch geschrieben, "und verweilte im Land von Nod." Dies ist so weil Kain Erleuchtung der Linken ist, obwohl es zwei Erkenntnisse in ihm gab. Bevor er vom Gesicht der Landes verjagt wurde, wurde er als männliches Licht angesehen, in welchem rauhe Dinim erscheinen. Und nachdem er verjagt wurde, gab es nur weibliches Licht in ihm, zur Erleuchtung der Linken gehörend, wo nur schwache Dinim erscheinen. Und es heißt, die Quellen, die er nachdem er vom Angesicht des Landes verjagt wurde in der Wildernis gefunden hatte, sind von der Nachkommenschaft Kains. , Deshalb werden sie "Quellen" genannt und nicht "entsetzlich" [siehe Fußnote nr. 10], da es keine rauhen Dinim in ihnen gibt.

262) Die Nachkommen von Kain sind auf der Seite der Geister, Stürme und Zerstörer. Dies ist so weil als der Tag des Sabbaths in der Dämmerung geheiligt werden musste, wurden fliegende, körperlose Geister von dieser Seite erschaffen, welche weder vom Sabbath noch vom sechsten Tag sind, da sie in der Dämmerung sind. Und diese Tage blieben im Zweifel in ihnen, was der Grund dafür ist, dass sie nicht von diesem Tag oder jenem Tag Nahrung erhalten.

263) Kain´s Söhne breiteten sich weiter aus und kleideten sich in diese Seite. Aber sie kleideten sich nicht in sie, um in wirklicher Existenz zu existieren. Deshalb werden sie "Quellen" genannt, ohne das d, da sie keine Nahrung vom sechsten Tag oder vom Tag des Sabbath haben, da sie während der Dämmerung erschaffen wurden.

Sie werden von Leuten gesehen obwohl sie Geister sind, da sie sich einmal pro Tag in einen Körper kleiden. Er erwiderte, "er fand diese Geister," "Quellen" genannt, und sie brachten ihm bei, Bastarde zu zeugen, ein Pferd und einen Esel zusammenzubringen, um ein Maultier zu erschaffen. Und sie wandeln zwischen den Bergen und kleiden sich einmal pro Tag in einen Körper, und dann entkleiden sie sich und verbleiben ohne einen Körper.

Diese Geister breiten sich von der Erleuchtung der Linken Linie her aus. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen der Erleuchtung der Linken in der Erkenntnis des sechsten Tages, und der Erleuchtung der Linken in der Erkenntnis des Sabbath. Dies ist so da der sechste Tag die Mittlere Linie ist, und er beinhaltet den Massach de Chirik, weibliche Dinim. Aber der Tag des Sabbath hat überhaupt keinen Massach. Und da diese Geister während der Dämmerung erschaffen wurden, welches teilweise Freitag teilweise Sabbath ist, sind sie mangelhaft und können weder vom sechsten Tag noch vom Sabbath empfangen, da der Zweifel sie entstellt und sie nicht empfangen können. Daher empfangen sie Erleuchtung von der Linken Linie, welche während des Siwug von SoN an jedem Tag scheint. Die drei Linien die im Siwug von SoN scheinen werden "drei Zeiten," genannt, da sie sich von den drei Punkten, Cholam, Shuruk und Chirik, her ausbreiten.

264) Er erwiderte, "Er war ein Bastard, da Sibeon zu seiner Mutter stieg und einen Bastard zeugte." Und er erschien auf diese Art wegen des Geistes der Unreinheit, der an ihm haftete. Deshalb fand er diese Geister und sie lehrten ihn alle möglichen Arten der Erkenntnis von der Seite der Unreinheit.

265) Etliche andere die sich von dieser Seite her ausbreiten, kommen allesamt von dieser Linken Seite. Sie wandeln in der Wildnis und werden dort gesehen, da die Wildernis ein verlassener Ort ist, ihre Bleibe, da Verderben sich immer von der Linken her ausbreitet. Dennoch fürchtet jeder, der auf den Wegen des Schöpfers wandelt und den Schöpfer fürchtet, diese nicht. Sie gingen und betraten den Berg, erweiterte Erleuchtung der Linken in der Nukwa bedeutend, und sie fürchteten sich nicht.

266) Gleichermaßen sind all jene verlassenen Berge ihre Bleiben. Und wie es geschrieben steht über all jene die sich mit der Tora beschäftigen, "Der Herr soll dich vor allem Bösen bewahren."


Ich will dem Herrn Dank erbieten mit meinem ganzen Herzen

267) Preiset den Herrn, ich danke. König David vertiefte sich all seine Tage in die Arbeit des Schöpfers. Er pflegte um Mitternacht aufzustehen und mit Liedern und Lobpreisungen zu preisen und zu danken, um seinen Platz in Malchut oberhalb zu korrigieren.

268) Und wenn ein Nordwind um Mitternacht erwachte, wusste er, dass der Schöpfer erwachte, um sich mit den Rechtschaffenen im
GaRten Eden zu vergnügen. Deshalb stand er um diese Zeit auf und pflegte in Lied und Lobpreisung zu verbleiben bis der Morgen kam.

269) Wenn der Schöpfer im
GaRten Eden ist, hören all die Rechtschaffenen im GaRten auf seine Stimme. Zusätzlich wird ein Faden der Gnade/Anmut am Tag auf Ihn gezogen, wie geschrieben steht, "Am Tag wird der Herr Seine liebevolle Güte gebieten, und in der Nacht soll Sein Lied mit mir sein." Auch erheben sich all diese Worte der Tora, die er bei Nacht sprach, und krönen sich vor dem Schöpfer. Deshalb beschäftigte sich König David in der Nacht mit der Arbeit seines Herrn.

270) Von allen Liedern und Lobpreisungen, die David sprach, ist die höchste von allen Hallelujah [Lobet den Herrn]. Dies ist so, da es beides, Name und Lobpreisung, enthält. Und was sind Name und Lobpreisung? Der Name ist Jud-Hej [jah], und die Lobpreisung ist die Versammlung von Israel, der Nukwa, "Lobpreisung" [Hallelu] genannt. Dies ist so, da sie ständig den Schöpfer preist und niemals ruht, wie geschrieben steht, "O Gott, halte nicht deine Stille, halte nicht deinen Frieden, und sei nicht still/regungslos, O Gott." Es ist so, weil sie die Reihenfolge der Preisungen erschafft und Ihn ständig preist.

271) "Ich will dem Herrn mit meinem ganzen Herz Dank erbieten," mit dem guten Trieb und mit dem bösen Trieb. Dies ist so, da beide im Inneren eines Menschen existieren, wie geschrieben steht, "mit all deinem Herzen," da der Gute Trieb in der rechten Hemisphäre des Herzens wohnt und der Böse Trieb in dessen linker Hemisphäre.

272) Israel sind gerade, da alle Stufen in ihnen gekrönt werden: Priester, Leviten, Gerechte und Anhänger, denn diese sind gerade. Und der Beweis ist, dass der Schöpfer Sich selbst in ihnen krönt.
Die Natur des Mitternachts-Siwug
ist hauptsächlich um
Chochma zu erweitern, und die Natur des Tages-Siwug ist hauptsächlich um Chassadim zu erweitern. Ohne sie scheint Chochma in Nukwa nicht, und sie ist Dunkelheit und nicht Licht. Und auch SA ist nicht im Leuchten von Chochma gekrönt, ausgenommen durch Nukwa während des Mitternachts-Siwug. „Ich werde dem Herrn mit meinem ganzen Herzen danken“ erklärt diese zwei Erleuchtungen und SoNs Vervollständigung miteinander.
Es gibt vierzehn gute Zeiten und vierzehn schlechte Zeiten. Während der vierzehn guten Tage ist es möglich dem Schöpfer zu dienen, aber nicht an den vierzehn schlechten Tagen. Aber jemand der mit dem Leuchten von Chochma belohnt ist, korrigiert die vierzehn schlechten Zeiten mit ihnen und sie werden für ihn große Leistungen, und dann kann er dem Schöpfer all seine Tage dienen und vermisst keinen von ihnen.
Deshalb steht geschrieben, dass soGaR an den Tagen der vierzehn schlechten Zeiten, sich David zu Mitternacht erheben würde, welche die Zeit für das Empfangen dieser Mochin vom Leuchten von Chochma ist, und preist und dankt. Dies ist weil diese Erlecuhtungen von Mochin durch die Gesänge und Lobpreisungen angezogen sind, welche als Leuchten der Linken angesehen werden.
Yud-Hej sind Mochin de SA. Licht von Chassadim. Und die Lobpreisung ist Nukwa, in Mochin vom Leuchten von Chochma, an den guten vierzehn Tagen und an den schlechten vierzehn Tagen. Jedoch ist es immer möglich im Mochin vom Licht von Chassadim zu preisen, da es an den vierzehn schlechten Tagen kein Preisen gibt, außer duch das Leuchten von Chochma. Daher; „Ich werde dem Herrn mit meinem ganzen Herzen danken,“ mit dem guten Trieb und mit dem bösen Trieb – mit der Rechten Linie, dem guten Trieb, von dem die vierzehn guten Zeiten kommen, und in der Linken Linie, dem bösen Trieb, von dem die vierzehn bösen Zeiten kommen.
„… im Rat der Aufrechten,“ dies ist die Mittlere Linie, die zwei Linien beinhaltend, und somit alle Stufen enthaltend.
„… Rat der Aufrechten, und in der Gemeinde/Versammlung.“ Die Gemeinde ist Nukwa, „… Aufrecht und in der Gemeinde“ ist SoN, da Israel, SA, aufrecht sind. Und der Text sagt uns, dass der Schöpfer, SA, mit dem Leuchten von Chochma von Nukwa, genannt „Gemeinde“, gekrönt ist, da Chochma nicht empfangen wird, außer während Siwug mit Nukwa. Deshalb steht geschrieben: „..Aufrecht, und in der Gemeinde.“
273) Aus diesem Grund muss man den Schöpfer immer preisen, da Er Gesänge und Lobpreisungen begehrt, da Er in Chochma [Weisheit] gekrönt werden möchte. Und jemand der weiß, wie man den Schöpfer immer preist, was durch Mochin des Leuchtens von Chochma gemacht wird, empfängt der Schöpfer sein Gebet und rettet ihn. Zuerst ist ein Mitternachts-Siwug erforderlich, und dann ein Tages-Siwug, für die Erweiterung von Chassadim während des Morgengebetes.

274) „Du bist mein Versteck; Du wirst mich vor dem Widersacher beschützen.“ „Du bist mein Versteck“ ist der Schöpfer, der eine Person, die den Weg der Tora, der Mittleren Linie geht, versteckt und beschützt. Er versteckt sich unter Seine Flügel damit ihm niemand etwas antun kann. Frage: Warum „Du wirst mich vor dem Widersacher schützen“? Nach allem ist das dasselbe wie „Du bist mein Versteck“: Antwort: von oben und von unten. Von oben – ein Mensch hat Feinde. Darüber wird gesagt: „Du bist mein Versteck.“ Und auch von unten, dies ist der Böse Trieb. Darüber wird gesagt: „Du wirst mich vor dem Widersacher schützen,“ welcher der Feind oben ist und ein Feind unten, so wie geschrieben steht: „steigt ab und animiert, steigt ab und beschwert sich.“ Und wäre es nicht wegen des bösen Triebes, würde der Mensch keine Feinde in dieser Welt haben. Deshalb steht geschrieben: „Du wirst mich vor dem Widersacher beschützen,“ über den bösen Trieb.

275) Als die Linke Linie von oben nach unten leuchtete, bevor sie in die Rechte einbezogen wurde, hat der Böse Trieb nach dem Menschen von oben und von unten gegriffen. Er hat sich über ihn von oben beschwert, und brachte Hass über ihn. Und von unten verleitete er ihn zur Sünde und die Linke von oben abwärts zu erweitern, dies war die Sünde des Baumes der Erkenntnis. Und als die Mittlere Linie kam, wurden die Linke und die Rechte Linie ineinander einbezogen damit das Licht der Rechten von oben abwärts schien, und das Linke von unten aufwärts. Zu dieser Zeit, wurde der Hass, der von oben über den Menschen verhängt wurde, beendet und der Böse Trieb wurde von ihm von unten getrennt.
Hier gibt es zwei Sachen: 1) Versteck, für den GaR der Linken vermindert wurde, und er konnte nur von unten aufwärts scheinen, dies ist WaK de Chochma; und 2) Konservieren, da dadurch die Linke und die Rechte eine in die andere einbezogen wurde, und dies entfernte die Verleumdung und den Hass vom Menschen.

Das Abnehhmen, das die Linke Linie durch den Massach de Chirik brachte, wird als Schatten angesehen, und der Massach als Flügel. Die Verleumdung und der Hass sind von oben, während des Leuchtens der Linken von oben abwärts, vom Menschen entfernt worden. Der Böse Trieb verführt ihn zu sündigen und das Leuchten der Linken von oben abwärts zu erweitern, so wie geschrieben steht: „Steigt ab und animiert, steigt auf und beschwert sich.“ Und hätte der Böse Trieb ihn nicht während des Leuchtens der Linken von oben abwärts, zur Sünde unten verführt, dann hätte sich der Hass nicht über den Menschen ausgebreitet.
Chochma ist in Chassadim eingekleidet nachdem es in WaK de GaR durch die Mittlere Linie abgenommen hat. Es ist entzogen und wurde durch Gesänge enthüllt, deshalb wird es als „Gesang“ bezeichnet. Und seit Chochma sich das erste Mal durch die Mittlere Linie verkleinert, ist es nun das Gegenteil, es bringt Dinim [Gerichtsurteile] über ihn. Deshalb sagte er zum Schöpfer, welcher die Mittlere Linie ist, „abgearbeitete Lieder,“ welche nach dem Abnehmen der Mittleren Linie blieben. „Du umgabst mich mit Gesängen der Erlösung, Selah,“ durch welche ich vor all den Zerstöreren entlang meines Weges beschützt werde. „.. umgabst mich“ sind die Gesänge, die Stufen enthalten, die für die Erlösung ausreichen nachdem sie in WaK de GaR durch die Mittlere Linie vermindert wurden, und so geeignet für die Erlösung wurden. Dies ist weil diese Aufgabe durch die Mittlere Linie durchgeführt wird, den Schöpfer, und deshalb sagte er ihm: „umgib mich“ in zweiter Person, und nicht „Werde dich umgeben.“
Lesen in der Reihenfolge weist auf die Rechte Linie hin, das Leuchten von Chassadim, welches von unten aufwärts scheint. Und rückwärts-lesen weist auf die Linke Linie hin, Leuchten von Chochma, welche von unten aufwärts scheint. Und da dieser Vers über zwei Arten von Leuchten spricht, ist es möglich es in der Reihenfolge zu lesen, und es auch rückwärts zu lesen, da es sowohl die Linke Seite als auch die Rechte Seite beinhaltet.

276) Die Gesänge und Lobpreisungen, die David rezitierte, beinhalten Geheimnisse und allerhöchste Themen der Geheimnisse der Weisheit. Dies ist weil sie alle im Geist der Heiligkeit gesagt wurden, da der Geist der Heiligkeit sich über David ausbreitet und er rezitierte Gesänge. Daher wurde sie alle im Geiste der Heiligkeit gesagt.

277) „Du hast mich zurückgeworfen.“ Es sollte heißen: „Ich wurde zurückgeworfen.“ Was ist: „Du hast mich zurückgeworfen“ da ihn der Schöpfer nicht zurückgeworfen hat, jedoch Feinde? Und er antwortet, dass dies Sitra Achra sind, die den Menschen immer zurückwerfen und ihn animieren wollen und ihn vom Schöpfer weglocken wollen. Dies ist der Böse Trieb, welcher immer beim Menschen ist. Und er ist es zu dem David zurückkehrte und sagte: „Du hast mich zurückgeworfen damit ich fallen möge,“ da er ihn, mit all den Problemen, die über ihn kamen, animierte, um ihn vom Schöpfer wegzulocken. Und David sagte über ihn: „Da hast mich zurückgeworfen damit ich fallen möge“ in die Hölle „aber der Herr half mir“ damit ich nicht in deine Hände falle.

278) Daher sollte man sich vor ihm hüten, damit er nicht über ihn regiert. Und dann wird ihn der Schöpfer auf all seinen Wegen belassen, so wie geschrieben steht: „Dann kannst du sicher deines Weges gehen, und du sollst deinen Fuss nicht zerschmettern … wenn du gehst, soll dein Schritt nicht beschränkt sein.“ Es steht auch geschrieben: „Jedoch der Pfad der Rechtschaffenen ist wie das Licht der Morgendämmerung.“ Glücklich sind Israel, denn der Schöpfer beschützt sie in dieser Welt und in der nächsten Welt, so wie geschrieben steht: „Deine Menschen sollen alle Rechtschaffene sein, sie sollen das Land für immer erben.“ Gesegnet sei der Herr für immer, Amen und Amen.



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