Montag, 19. Oktober 2015

11 BaMidbar In der Wüste

Bemidbar
In der Wüste
Das Zählen und die Berechnungen

1) „Und der Herr sprach zu Moses in der Wüste des Sinai, im Zelt der Zusammenkunft.“ „Und Gott schuf den Menschen nach Seinem eigenen Bild.“ Als der Schöpfer den Menschen schuf, machte Er ihn nach der Form der Oberen und der Niederen, und er bestand aus all diesen. Und sein Licht leuchtete von einem Ende der Welt zum anderen, und alle fürchteten ihn.

2) Wir sollten diesen Text betrachten: „Und Gott schuf den Menschen nach Seinem eigenen Bild, nach dem Bilde Gottes schuf er ihn.“ Da es heisst: „Nach seinem Bild“, warum „nach dem Bilde Gottes schuf er ihn“ hinzufügen? Dies sind zwei Stufen, denn Adam bestand aus beidem, männlich und weiblich. Daher wurde zum männlichen Teil gesagt: „schuf“, und zum weiblichen: „nach seinem Bilde“.

3) Daher waren sie zwei Parzufim [Plural von Parzuf], männlich und weiblich, wie am Ende geschrieben steht: „Er schuf sie männlich und weiblich,“ aus zwei Seiten bestehend. Und obwohl sich das weibliche an seine eigene Seite hielt, bestand es selbst aus zwei Seiten, Chessed und Din, um in allem vollkommen zu sein.

4) Da er sündigte, wurden die Parzufim vermindert und Chochma verliess ihn, und er beachtete nur die Angelegenheiten seines Guf (Körpers). Später zeugte er Söhne, Abel von den Oberen und Kain von den Niedrigeren, und keine Saat blieb von ihnen in der Welt zurück, bis dass er Seth zeugte, und von ihm wurde die Welt eingerichtet.

5) Die untere Welt jedoch war unvollständig und wurde nicht vervollständigt und existierte nicht, bis zur Ankunft Abrahams; und die Welt begann zu existieren. Doch war sie nicht vollständig, bevor sich Abraham in der Welt auf die Rechte begab, zu Chessed [Gnade], wie einer der die rechte Hand eines Fallenden ergreift. Isaak kam und griff die Hand der Welt von links, in Gwura, und die Welt existierte weiter. Als Jakob kam, ergriff er die mittlere Linie, Guf – mittlere Linie – und war mit beiden Seiten, rechts und links, vermischt. Da dauerte die Welt an und brach nicht mehr zusammen.

6) Und dennoch, die Welt war nicht mit ihrer Wurzel verwachsen, bis dass Jakob zwölf Stämme und siebzig Seelen zeugte, und die Welt gegründet wurde. Sie war jedoch nicht vollständig, bis dass Israel die Tora empfing und das Stiftszelt errichtet war. Da dauerten die Welten an und wurden vervollständigt, und die Oberen und die Unteren empfingen ihren Duft.

7) Als die Tora und die Stiftshütte errichtet waren, das heisst SA und Malchut, da wünschte der Schöpfer die Heerscharen der Tora zu zählen, wie viele Armeen da in der Tora waren, in SA, und wie viele im Stiftszelt, in Malchut. Er wünschte Israel zu zählen, welches die Armeen von SA und Malchut sind.

All das, was sich an seinem Ort niederlassen sollte, und den Zweig unten mit seiner Wurzel oben verbinden, lässt sich nur dann nieder, wenn es vom Mund ausgesprochen und gezählt wird. Auch hier wünschte der Schöpfer, die Armeen der Tora und die Armeen der Stiftshütte zu zählen, um Israel an seine Wurzel oben zu binden, an SA und Malchut, welche „Tora“ und „Stiftshütte“ genannt werden. Und sie alle sind wie eines, unzertrennlich. Es ist alles wie oben, denn ihre Wurzeln, Tora und Stiftshütte, befinden sich in Siwug und sind nicht voneinander getrennt und gehen zusammen.

8) Aus diesem Grund wird Israel, welches die Armeen von SA und Malchut ist, gezählt, so dass es von ihnen erkannt wird, ausser jene anderen, welche nicht gezählt werden, Frauen und die unter Zwanzig jährigen. Darum steht geschrieben: „Und der Herr sprach zu Moses in der Wildnis des Sinai, im Zelt der Zusammenkunft.“ Wenn dies im Zelt der Zusammenkunft stattfindet, warum muss dann gesagt werden: „In der Wildnis des Sinai“? Wo wir doch wissen, dass es dieses Zelt der Zusammenkunft nur in der Wildnis des Sinai gab? In der Tat, eines steht für die Tora und eines für das Stiftszelt, Malchut.

Es gab beide, die Tora und das Stiftszelt, am ersten Tag des zweiten Monats des zweiten Jahres. Dies ist Gwura und das Leuchten von Chochma in der Linken. Dies ist so, da Nissan die rechte Linie ist und Chessed; und Iyar ist die linke Linie und Gwura. Und die Rechte und Linke wurden vereint. Dieser Monat wird der Monat von Siw (Helligkeit) genannt, ein Hinweis auf den Monat und das Jahr, welche den Mond, Malchut, erleuchten,  denn die wesentliche Ganzheit von Malchut stammt von der linken Linie, dem zweiten Monat und dem zweiten Jahr. Dies ist so, da dann alle Welten so vollkommen sein werden wie Malchut, die ihre Wurzel ist. Im ersten Monat kam Israel, Chessed und die rechte Linie aus Ägypten heraus. Und nun wurde es zusätzlich mit dem zweiten Monat vervollständigt, welcher Gwura und die linke Linie ist.

10) „Der Herr war achtsam mit uns; Er wird segnen“. Er wird das Haus segnen. „Der Herr war achtsam mit uns; Er wird segnen“, dies sind die Männer, die in der Wüste gezählt wurden. Der Schöpfer segnet sie und fügt ihnen jedes Mal mehr hinzu.
11) Jemand der seinen Freund lobpreist, für seine Söhne oder für sein Geld, sollte ihn segnen und dankbar für die Segnungen sein. Woher wissen wir das? Von Moses, wie geschrieben steht, "Ihr seid heute wie die Sterne des Himmels an der Zahl." Anschließend steht geschrieben, "Der Herr, der Gott eurer Väter, mache euch tausend mal mehr als ihr seid, und segne euch, wie Er euch versprochen hat!" Es gab zwei Segen für die zu danken war, und Segen über Segen. Einer war "Der Herr, der Gott eurer Väter," und einer, für später, war "Und segne euch, wie Er es euch versprochen hat."

12) Wenn jemand die Verdienste seines Freundes zählt und nicht für die Segen dankt, ist er der erste, der von oben gefangen wird und dem deswegen Schaden zugefügt wird. Und wenn er ihn segnet, wird er selbst zuerst gesegnet. Und er sollte ihn mit einem guten Auge segnen, nicht mit einem bösen Auge. Und in allen Dingen wünscht der Schöpfer die Liebe des Herzens. Und jemand der den Schöpfer segnet braucht ein gutes Auge und ein gutes Herz und die Liebe des Herzens umso mehr. Dies ist weshalb geschrieben steht, "Und du sollst den Herrn deinen Gott mit deinem ganzen Herzen lieben."

13) Es gibt keinen Segen von oben für etwas, das gezählt wurde. Wie werden demnach Israel gezählt? Ein Lösegeld wurde von ihnen genommen und es gab keine Zählung, bis all das Lösegeld gesammelt und berechnet war. Am Anfang segneten sie Israel, und anschließend zählten sie dieses Lösegeld, und zählten Israel dann erneut. Es zeigt sich, dass Israel am Anfang und am Ende gesegnet wurden, und es keinen Tod in ihnen gab.

14) Warum tritt der Tod durch Zählen auf? Es ist so, da es keinen Segen im Zählen gibt. Da der Segen verschwindet, ist die Sitra Achra auf ihm und ihm kann geschadet werden. Dies ist weshalb man im Zählen Lösegeld und Buße (auf sich) nimmt, um den Tod von sich zu entfernen.

Das Zählen dehnt sich von der Linken ohne Rechte aus, Chochma ohne Chassadim, welche Streit, Dunkelheit und Tod ausströmen. Es ist unkorrigierbar außer durch die mittlere Linie, durch welche der Massach GaR auf der linken vermindert und es mit der Rechten vereinigt. Zu dieser Zeit vermindern sich die Lichter der Linken dazu von unterhalb aufwärts zu sein, zu WaK ohne GaR, die Hälfte der Stufe. Dies ist der halbe Schekel. Aber sein Leuchten ist komplett, da es Chassadim von beiden Linien enthält.

Es gibt keinen Segen dort welcher Chassadim ist, da dann die linke von der rechten getrennt ist, von Segen und von Chassadim. Und das Lösegeld, welches der halbe Schekel ist, dehnt sich von der Hälfte der Stufe der Linken aus, da es bereits mit der rechten und der mittleren Linie vereinigt ist. Auf diesem Weg gibt es keinen Tod im Zählen.

Außerdem liegt darin die gesamte Vollkommenheit, da zuerst Chassadim, rechte Linie, ausgedehnt werden und ein halber Schekel aus der linken Linie angezogen wird, WaK de Chochma, und Chassadim werden aus der mittleren Linie angezogen. Folglich sind Chassadim aus der rechten Linie von dieser Seite und Chassadim aus der mittleren Linie sind von jener Seite. Und dann gibt es überhaupt keine Dinim [Urteile] mehr in der linken Linie.

15) "Er wird das Haus von Israel segnen." Diese sind die Frauen, "Haus" genannt, welche nicht gezählt wurden. Dies ist so, da die Frauen in der Wüste nicht gezählt werden. "Er wird das Haus von Aaron segnen," da sie die Priester sind und sie die Menschen mit einem guten Auge, einem guten Herz und mit Liebe des Herzens segnen. "Das Haus von Aaron" deutet auf die Frauen, welche durch Aarons Segen gesegnet werden.
16) “Er wird diejenigen segnen, die den Herrn fürchten" sind die Leviten, die gesegnet sind, weil sie den Herrn fürchten. "Die Kleinen zusammen mit den Großen" bedeutet, dass, obwohl die Kleinen nicht gezählt waren, weil sie erst zwanzig Jahre alt waren und die älteren  gezählt wurden, wurden sie zusammen mit den Großen gesegnet.

17) Sie konnten keine Zahl in Israel finden, mit welcher sie segnen konnten, wie z.B. eine Zahl, die mit dem halben Schekel berechnet wurde. Dies ist so, weil diese Zahl gesegnet war und um die Vollkommenheit der Welten zu ergänzen, welche die große Vollkommenheit der Vereinigung von Chochma in Chassadim ist. Und wo die Segnungen sich entfernen, sind sie gezählt, wie es geschrieben steht, „Am ersten des zweiten Monats, welcher Helligkeit ist“, das Leuchten von Chochma in der Linken, von den Segen der Welt, Chassadim, von welcher Helligkeit der Welt entspringt.

Dies ist, weil der zweite Monat, die linke Linie, „Helligkeit“ genannt wird, da die ganze Helligkeit aus ihr entsteht, was das Leuchten von Chochma bedeutet, das in Chassadim eingeschlossen ist. Da es nur von unten nach oben scheint, wird es nicht als Licht sondern Helligkeit betrachtet. Daher steht geschrieben, „Der Herr segne dich aus Zion“ von Malchut heraus, in welchem es Raum für die Enthüllung des Leuchtens von Chochma gibt. Dies ist alles eine Sache, weil Malchut vom zweiten Monat an erbaut ist, der linken Linie und es geschrieben steht, „Daher befahl der Herr den Segen, sogar ewiges Leben“. Der Segen ist Chassadim, und Leben ist Chochma, sowie geschrieben steht, „Weisheit bewahrt die Leben seiner Besitzer“.

18) Von welchem Platz aus sind Israel gesegnet? Wehe der Welt, wenn sie nicht Wache halten und die Menschen nicht die Ehre des Hohen Königs achten. Wenn Israel vor dem Schöpfer würdig werden, sind [waren auf hebr.] die Welten in einem hohen und heiligen Baum, SA, welche die Nahrung für alle ist. Und er war gesegnet von einem Platz, wo all die Segen gesammelt wurden, von Bina, und alle Segen waren zusammengesammelt, von Bina, und sie waren in ihr eingepflanzt und ihre Wurzeln waren verwurzelt. Dies ist so, weil Mochin de SA in Bina gepflanzt wurden, sowie geschrieben steht, „Drei kommen hervor von einem, einer wird belohnt mit allen dreien“.

19) Und Israel unten war gesegnet von einem Platz aus, aus welchem all diese Segen hervortreten, und sie schieben ihren Austritt von Malchut nicht hinaus, so wie geschrieben steht, „Der Herr segne dich aus Zion“. Es steht auch geschrieben, „Wie der Tau von Hermon (der höchste Berg in Israel)“, der über die Berge von Zion, Malchut herabsteigt. „Daher befahl der Herr den Segen, sogar ewiges Leben.“ Dies ist das Licht der Welt, sowie geschrieben steht, „Aus Zion, der Vollkommenheit der Schönheit, strahlte Gott weiter“. „Weiterstrahlen“ bedeutet das Leuchten, und wenn Er scheint, scheint er in allen Welten.

20) Und wenn dieses Licht – Segen und Leben – erwacht, ist alles in Vereinigung, im Siwug, und alles ist in Liebe, in Vollkommenheit und dann ist Friede für alle, Friede oben und unten, sowie geschrieben steht, „Friede sei innerhalb deiner Mauern, und Wohlstand innerhalb deines Palastes“.

21) "Sei freudig mit Jerusalem und juble mit ihr, alle ihr die sie lieben." Wie begünstigt ist die Tora durch den Schöpfer, weil, wo auch immer Worte der Tora gehört werden,  lauschen der Schöpfer und alle Seine Armeen  Seinen Worten. Und der Schöpfer kommt, um mit ihm zu wohnen, wie es geschrieben steht, "in jedem Platz, wo ich veranlasse, Meinen Namen zu erwähnen." Mehr noch, diejenigen, die Ihn hassen, fallen vor ihm.

22) Die Mizwot der Torah sind erhaben, höher. Ein Mann kommt und führt eine Mizwa durch. Diese Mizwa steht vor dem Schöpfer und krönt sich vor Ihm und, sagt "So und so machten mich," und, "ich bin von dort irgendwo," da er sie oben erweckte. Das ist so, weil, sowie er die Mizva unten herbeirief, sie oben erweckt wird und Frieden macht oben und unten. Das verursacht Siwug zwischen SA und Malchut, die "oben" und "unten" genannt werden.

23) "Sei freudvoll mit Jerusalem," da es Freude nur gibt, wenn Israel im heiligen Land ist, wo eine Frau sich mit ihrem Mann verbindet, SA und Malchut . Dann ist es die Freude von jedem, eine Heiterkeit oben und unten. Und wenn Israel nicht im heiligen Land sind, ist es einem verboten, erfreut zu sein und Freude zu zeigen, wie es geschrieben steh, "mit Jerusalem freudig sein und juble für sie." Juble für sie, wenn Israel in ihr sind.

24) Wenn Jerusalem jubelt, sollte man jubeln, und nicht während des Exils. „Sei freudvoll mit Jerusalem“ wie es geschrieben steht, „ diene dem Herren mit Fröhlichkeit.“ Jerusalem, das heißt Göttlichkeit, sollte gedient und erfreut werden.

25) Ein Vers sagt. „Diene den Herrn mit Fröhlichkeit“ und ein Vers sagt, „ diene dem Herrn mit Furcht und juble mit Zittern/Beben.“ Wenn Israel im heiligen Land sind, dienen sie vor dem Herrn mit Fröhlichkeit. Wenn Israel in einem anderen Land sind, dann sollen sie mit Furcht dienen und jubeln mit Zittern. "Dem Herrn mit Furcht zu dienen“ ist die Versammlung von Israel, Malchut, wenn sie im Exil unter den Völkern ist.

26) „ Du sollst hinausgehen mit Freuden“ Dies ist die Versammlung von Israel. So lange sie im Exil ist und im Staub liegt, wird sie nicht „ Freude“ genannt,“ bis der Schöpfer kommt und sie aus dem Staub erhebt und sagt. „ schüttle dich selbst vom Staube, steh auf,“ scheine und sie werden sich zusammen verbinden. Dann wird sie "Freude ", die Freude von jedem genannt. Und dann, "Denn du sollst hinausgehen mit Freude." Dann werden mehrere Armeen hinausgehen, um die Herrin für die Freude an des Königs Mahlzeit zu begrüßen.



Die Banner

27) Die Versammlung Israels besteht aus vier Lagern, CG TM: Michael, Gabriel, Uriel und Raphael. Dies sind die zwölf Stämme und die zwölf umliegenden Grenzen, da in jedem HG TM drei Linien enthalten sind, die zusammen zwölf ergeben. Es ist genau so wie oben, die zwölf Grenzen von SA. Es steht geschrieben, dass die Stämme dorthin emporgestiegen sind und damit ist gemeint: „die Stämme des Herren“. Die Stämme die dorthin emporgestiegen sind, sind die zwölf Stämme unten in Malchut, die zu den zwölf Grenzen in SA emporstiegen.

28) „Die Stämme des Herren.“ Weil Yud-Hej, im Sinne von ChuB, ein Zeugnis Israels  sind, steht geschrieben: „die Reubeniten,“ „die Simeoniten“ beinhalten jeder in sich Yud-Hej – Hej am Anfang und Yod am Ende. Dies ist so, weil der obere, heilige Baum,
HawaYaH, sie mit Seinem Siegel versiegelt hat, so wie geschrieben steht: „In Bezug auf das Ebenbild ihrer Gesichter, hatten sie das Gesicht eines Menschen und auf der rechten Seite das Gesicht eines Löwen.“ Und das Gesicht eines Menschen, Malchut ist in allen enthalten. Es gibt vier Gesichter zu den vier Richtungen der Welt – Löwe, Ochse, Adler – die durch ihre Gestalt getrennt sind und alle sind im Menschen, Malchut enthalten. Dies ist so weil der Löwe, der Ochse und der Adler CGT sind, und das Gesicht eines Menschen, Malchut, empfängt von allen und sie alle sind darin enthalten.

29) Michael ist zur Rechten, südlich, Gabriel ist zur Linken, nördlich, Uriel ist vor ihnen, östlich und Raphael ist hinter ihnen, im Westen. Und die Göttlichkeit ist über ihnen. Zwei sind aus dem Süden und dem Norden, zwei sind aus dem Osten und dem Westen und Malchut ist in der Mitte. Gleichermaßen im Land darunter, in Fahnen/Bannern, zwei sind von hier – die Fahne des Lagers von Juda und die Fahne des Lagers von Ruben und zwei sind von hier – die Fahne des Lagers von Ephraim und die Fahne des Lagers von Dan. Und Yud- Hej ist in der mitlere Linie, welche die zwei Tische des Bundes in der Arche sind, welcher der Mitte von ihnen gegangen ist.

30) Als die Fahnen von Juda und Ruben gingen, steht geschrieben, “Dann soll sich das Zelt der Versammlung mit dem Lager der Leviten auf den Weg machen,” und danach die zwei Fahnen – von Efraim und von Dan – vier Lager in die vier Richtungen der Welt. Folglich, gibt es dreizehn, da jede Fahne drei Stämme umfasst, denn es ist unten so wie oben, in Malchut.

31) Die Erste, die sich auf den Weg machte, war die Fahne vom Lager von Juda, welches dem Lager von Uriel entspricht, und dann die Fahne von Ruben, dem Lager von Michael entsprechend. Ruben ist nach Süden, Chessed, Juda ist nach Osten, Tiferet ,und Sprühregen auf dem Altar war zuerst in der südöstlichen Ecke, Chessed und Tiferet. Das Lager von Dan ist nach Norden, entgegengesetzt des Lagers von Gabriel: das Lager von Ephraim ist zum Meer, Westen, entgegengesetzt des Lagers von Raphael. Und der Sprühregen auf dem Altar war ebenfalls nach Nordwest, das heißt Gwura und Malchut.

Alles ist ineinander verbunden, so dass alles sich erhebt und verbindet im heiligen Namen HaWaYaH, welcher der Ursprung von allem ist. Das Yud de HaWaYaH, welches Chochma ist, ist höher als alles. Das erste Hej ist Bina, die Göttlichkeit von allem. Waw ist Tiferet, in welchem alles enthalten ist, und das unterste Hej ist Malchut.

Die vier Fahnen in den vier Himmelsrichtungen beziehen sich auf die vier Lager der Göttlichkeit – Uriel, Michael, Raphael und Gabriel. Die Fahne des Lagers von Judah ist zum Osten, welcher Tiferet ist, mittlere Linie. Dem folgend ist Ruben zum Süden, Chessed, rechte Linie. Ihm folgend ist Efraim zum Westen, Malchut und nach ihm ist Dan im Norden, Gwura, linke Linie. Jede Fahne umfasst drei Fahnen, folglich sind sie zwölf, entgegengesetzt den zwölf Begrenzungen in Malchut die versiegelt sind durch die zwölf Begrenzungen in HaWaYaH.

32) Das Jud von HaWaYaH de SA, östlich, ist der Ursprung des Lichts. Es läuft und durchstreift und etwickelt den Süden, Chessed. Der Süden kommt heraus und ist abhängig von dem Ursprung des Ostens, welcher Jud de HaWaYaH ist, Chochma. Das Hej de HaWaYaH de Sa ist südlich, von welchem der Süden in die Welt hinauskommt, da das Hej Bina ist und Chessed Süden, streckt sich aus von Bina. Aber das Jud, Chochma dringt ein am Anfang des Ostens und bringt Chessed hervor, welches durch Bina zu SA herunterhängt und herauskommt.
33) Und der Norden und der Süden sind abhängig vom Hej, wie auch von dem, was zwischen ihnen ist—die mittlere Linie die sie vereinigt. Der Süden und der Norden sind abhängig vom Jud-Hej—Süden vom Jud und Norden vom Hej, und Waw, welches sie vereinigt, ist in der Mitte. Dies ist ein männlicher Sohn, d.h. Tiferet, die Nachkommenschaft von Jud-Hej, zwischen Norden und Süden.

Jemand der sein Bett zwischen Norden und Süden stellt, wird männliche Söhne haben, da ein männlicher Sohn Tiferet ist, zwischen dem Norden und dem Süden. Dies ist so da der Norden und der Süden vom oberen Hej, Bina, abhängig sind, was die zwei Linien in ihr bedeutet. Und der Sohn zwischen ihnen ist Tiferet, der sie vereinigt wie Jud-Hej. Jud ist die rechte Linie im Süden, Waw ist die mittlere Linie, deren rechte sich zum Süden wendet und der linke zum Norden (gerichtet) ist. Hej ist die linke Linie im Norden, und das untere Hej von
HawaYaH ist Westen, Malchut.

34) Aus diesem Grund haftet sich der Süden an den Osten, den Beginn/Ursprung der Sonne, und ist abhängig von ihm. Daher ist das obere Chessed abhängig von und haftet sich an Aba, welcher Jud ist, und Gwura ist abhängig von Ima, welche Hej ist. Und alles ist aneinander geheftet.

35) Die Ecken des Altars sind auch auf diese Weise ausgerichtet. Er kommt in die südöstliche Ecke, da die Stärke der Sonne im Osten liegt, in der mittleren Linie, dem Beginn der Sonne, und die Kraft/Macht der Sonne ist ihr Beginn. Anschließend kommt er in die nordöstliche Ecke, da nachdem der Süden, Chessed, die Stärke des Ostens erhalten hat, nachdem die mittlere Linie den Süden und den Norden vereinigte, leuchtete der Osten für den Norden und der Norden wurde in den Süden miteinbezogen, da die linke in die rechte miteinbezogen ist durch die mittlere Linie.
36) Anschließend kommt er in die nordwestliche Ecke. Dies ist so, da der Westen, welcher im unteren Hej ist, welches Malchut ist, vom Norden nimmt. Daher geht der Norden zum Westen weil Malchut aus der linken Linie erbaut ist, und kommt dann in den Südwesten, wo Malchut sich im Süden verbinden wird, das heißt Chochma in Chassadim kleiden wird, da der Süden vom Osten, der mittleren Linie, abhängig ist.

Aus diesem Grund geschieht seine Stärkung, welche der Osten ist, zuerst. Auch der Westen kommt um nach dem Süden zu Greifen, und der Süden, welcher seine Stärke ist, kommt zuerst, wie geschrieben steht, "Und seine rechte Hand umarme/umschließe mich" diese Rechte ist Süden. Aus diesem Grund ernährt sie sich von beiden Seiten, Norden und Süden, links und rechts, wie geschrieben steht, "Lass seine linke Hand unter meinem Kopf sein, und seine rechte mich umarmen"; Norden ist seine Linke und rechts ist sein Süden. {?}

Warum hat sich die Anordnung der Stufen in den Bannern/Flaggen geändert? Zuerst ging Juda im Osten, Tiferet, an der Spitze, gefolgt von Reuben im Süden, welcher Chessed ist, dann Ephraim im Westen, welcher Malchut ist, und gefolgt von Dan im Norden, Gwura. Warum gingen sie nicht in der Reihenfolge der Stufen—zuerst Reuben, Chessed, dann Dan im Norden, Gwura, dann Juda im Osten, Tiferet, und dann Ephraim im Westen, Malchut?

Dies ist so da die Reisen in der Wildnis/Wüste dazu da waren das Leuchten von Chochma zu enthüllen, da Leuchten von Chochma nur während des Reisens erscheint, welches die Enthüllung der Linien eine nach der anderen ist. Und wenn sie ihre Reise abschlossen, ruhen sie, Und das Leuchten von Chochma erscheint nicht. Es steht geschrieben, "Und es trug sich zu, als die Arche ablegte, dass Moses sprach: 'Erhebe dich hinauf, O Herr, und lass Deine Feinde verstreut/auseinandergetrieben sein,'" Da Enthüllung des Leuchtens von Chochma sich erhebt und all die Klipot verstreuen sich durch dessen Enthüllung weil das Leuchten von Chochma sie hinfort jagt.

Aber als die Reise vorüber war, wird gesagt, "Und als sie (die Arche) ruhte, sprach er: 'Kehre zurück,O Herr, zu den zehntausenden und tausenden von Israel,'" was das Leuchten von Chassadim ist, "zehntausende" genannt. Aber da das Leuchten von Chochma durch ihre Reise in sie aufgenommen war, werden sie "zehntausende und tausende" genannt, da tausende Leuchten von Chochma bedeuten, wie geschrieben steht, "Und ich werde euch Weisheit lehren" [im Hebräischen wird das Wort "lehren" buchstabiert wie "tausende"].

Und da die Reisen in der Wildnis geschahen, dem Ort der Äußeren, benötigen sie zusätzliche Fürsorge/Vorsicht, so dass sie sich nicht von diesen ernähren werden. Bis zur Enthüllung der mittleren Linie gibt es ein Ansaugen/einen Sog für die Dinim und die Äußeren, sowohl auf der rechten als auch auf der linken Linie. Dies ist so da es dann einen Streit zwischen ihnen gibt; die rechte ist WaK ohne GaR, und die linke ist Chochma ohne Chassadim, was Dunkelheit ist, und all die Äußeren und Dinim dehnen sich davon aus.

Dies ist weshalb die rechte und die linke, Süden und Norden, nicht früher erschienen, sondern zuerst die mittlere Linie erschien, die den Süden und den Norden vereinigt und beide ergänzt. Die rechte Linie, Chassadim, erlangt GaR von der Vermischung mit der Linken, und die linke Linie, Chochma, erlangt Chassadim durch Vermischung mit der rechten, und dann kann sie scheinen/leuchten, (und) die Äußeren hinfort jagen.

Dennoch geschah diese Entscheidung der mittleren Linie zwischen den zwei Linien—rechter und linker—von Bina, als Tiferet sich zu Bina erhob und diese in Daat vereinigte, zu welcher Zeit drei Linien in Bina hervorkamen, Chochma, Bina und Daat genannt. Und da die drei Linien in Bina durch Tiferet hervorkamen, wurde Tiferet ebenfalls mit diesen drei Linien belohnt. Aus diesem Grund ging zu vorderst das Banner des Lagers von Juda, im Osten, welches die mittlere Linie ist, deren Beginn das verborgene Daat ist, die Vereinigung der rechten und linken von AwI. Darauf folgend geschah die Vereinigung der rechten und linken von ISHSuT—das enthüllte Daat welches rechte und linke vereinigt, so dass es keinen Griff für die Dinim und Äußeren in ihnen geben werde.

Dann trat Chessed hervor, das Herz der Handlung der mittleren Linie, um die rechte zu unterwerfen und Chassadim auszubreiten, und Chochma auf der linken zu kleiden, welche Dunkel war wegen Mangels an Chassadim. und da er Chassadim enthüllte, was das Reisen des Banners der Lagers von Reuben ist, trat Malchut nach/hinter ihnen hervor, um in die rechte einbezogen zu werden, da Malchut zuerst aus Chochma ohne Chassadim erbaut wurde und dunkel war. Daher, sobald Chassadim erschien, mit dem Reisen von Reubens Lager im Süden, folgte ihm Malchut—welches das Banner des Lagers von Ephraim ist, um (sich?) in Chassadim zu kleiden.

Und da der Kern von Malchut's Struktur von der linken ist folgte ihr das Banner von Dan's Lager, welches von der linken ist. Daher ging der Osten dem Süden voran, da der Osten den Süden stärkt und ihn mit dem Norden vereinigt. Und da es den Norden ergänzt ging es zuforderst/zuerst. Aus diesem Grund ging der Westen dem Norden voran, so dass das Chassadim des Süden davor sein würde und die Chochma des Nordens dahinter, da es so ist wenn Malchut in Gadlut ist—Chassadim sind ihr Vorderteil und Chochma ihr Hinterteil. Daher ging der Süden vor ihr und der Norden nach ihr her.

Diese Worte klären alle Worte der Abhandlung. Am Anfang klären sie das Allgemeine, dass die zwölf Begrenzungen/Grenzen in Malchut durch die zwölf Begrenzungen von
HawaYaH de SA versiegelt sind. Die zwölf Begrenzungen in Malchut sind wie jene oberhalb, in SA, CHuG TuM, mit drei Linien in jeder. Und anschließend präzisiert und beschreibt er genau die vier Tiere und vier Engel, welche die Struktur der Göttlichkeit sind, auf welchen das Leuchten von Chochma in Malchut erscheint.

Anschließend erklärt er den Zusammhang zwischen den vier Bannern unterhalb mit der Struktur von Malchut oberhalb, und erklärt dann die Ordnung der (Weiter-)Entwicklung der Banner mit Bezug zur Struktur von Malchut, wo die die zuerst gehen Osten und Westen {?}sind, gefolgt von Westen und Norden. Anschließend erklärt er den Wechsel der in den Bannern stattfindet, wo die Reihenfolge Osten, Süden, Westen und Norden ist, und nicht die gewöhnliche, Süden, Norden, Osten und Westen. Dies dehnt sich von der Wurzel der zwölf Begrenzungen in SA,
HawaYaH, aus, deren Wurzel Tiferet ist welche sich erhob um zwischen den zwei Linien in Bina zu unterscheiden und dort Daat wurde. Es wird auch als Osten betrachtet da es im Wesentlichen Tiferet ist.

Chochma der rechten, die Essenz von Chochma, breitet sich von der verschlossenen Chochma, der Chochma der zehn Sefirot von Ohr Jashar [Direktes Licht] aus, welches blockiert wurde und die Welten nicht erreicht. Männlich und Weiblich (Mann und Frau) in dieser Chochma werden "obere AwI" genannt, Jud de
HawaYaH. Das Leuchten von Chochma das sich in den Welten ausbreitet ist nur von Bina der zehn Sefirot der Ohr Jashar, welche dazu zurückkehren Chochma zu sein, deren Männliches und Weibliches ISHSUT genannt werden, Hej de HawaYaH.

Im allgemeinen sind Jud-Hej de
HawaYaH rechte und linke, und Waw, die mittlere Linie, verurteilt/bestraft und vereinigt sie. Dennoch, besonders wenn Tiferet sich erhebt um zwischen dem Jud-Hej zu entscheiden, erhebt sie sich zuerst um die rechte und linke in Jud de HawaYaH, die oberen AwI, zu vereinigen. Aber keine Chochma breitet sich durch ihre Vereinigung aus, sondern nur Chessed. Dies ist weshalb Daat welches die oberen AwI vereinigt "das verborgene Daat" genannt wird.
Danach kommt sie und vereint die Rechte und die Linke im Hej von HaWaYaH, ISHSUT, welche Bina ist, die zu Chochma zurückkehrt. Durch Daat, die sie verbindet, werden Chochma und Chassadim zusammen ausgedehnt, da in ihnen Chochma erscheint. Aus diesem Grund wird Daat „die enthüllte Daat“ genannt.

Er sagte, Yud ist Osten und Hej de HaWaYaH, obere AwI, durch den Osten scheint, welcher die verborgene Daat ist, welche die beiden vereint. Dies ist so, weil der Beginn des Lichtes, welches durch die Vereinigung von Daat in Yud de HaWaYaH herauskommt. Und aus diesem Siwug tritt der Süden, Chessed hervor. Doch Chochma, der Norden, ist dort verborgen.

Der Beginn des Ostens ist die verborgene Daat, welche mit den oberen AwI beginnt, und nur Chessed kommt durch seinen Siwug. Chessed jedoch kommt nicht direkt aus den oberen AwI zu SA heraus, sondern vielmehr Hej, der Süden. Dies ist so, weil Chessed aus Bina von SA kommt, wo AwI, Yud, eintreten und sich durch die verborgene Daat paaren, welches „der Beginn des Ostens“ genannt wird und Chessed für SA durch den Hej de HaWaYaH, Bina hervorlockt. Dies ist, weil eine Stufe nur von einer ihr anliegenden Stufe empfangen kann und von einer, die höher über sie liegt.

Es stellt sich heraus, dass Chessed, der Süden, d.h. die rechte Linie durch den Osten zuerst erscheint, welcher die verborgene Daat in Yud de HaWaYaH ist. Somit bezieht sich die Verbindung der drei Linien, die Chochma und Chassadim enthüllen, nicht auf die oberen Awi, Yud de HaWaYaH, denn nur die rechte Linie erscheint dort. Die Vereinigung der drei Linien erscheint vielmehr in
ISHSUT und aus Hej de HaWaYaH, Bina erscheinen drei Linien, der Süden, Norden und die mittlere, welche die sich in Chochma und Chassadim zusammen durch die Vereinigung von Nord und Süd ineinander ausstreckende Daat ist.

Es stell sich heraus, dass die Vereinigung durch den Anfang des Ostens, welcher im Yud de HaWaYaH  auftrifft nur die rechte Linie enthüllt, Chessed, der Süden. Und die Vereinigung, die im Hej de HaWaYaH durch die enhüllte DaatChochma entsteht. Es wurde bereitts gesagt, das Yud Osten ist und Yud enthüllt Chessed mithilfe der Kraft des Ostens, der verborgenen Daat. Somit hängen Yud, Hej, der Norden und Süden, der Süden und Norden von Yud-Hej ab. Chessed – die rechte Linie, der Ursprung von Chassadim – hängt vom Siwug des Yud ab, aber die linke Linie ist in ihm verborgen und die linke Linie – der Norden, wo sich die enthüllte Chochma links befindet – erscheint aus dem Siwug vom Hej.
Insofern werden AwI als rechte Linie und
ISHSUT als linke Linie, Yud-Hej, betrachtet, und Waw ist in der Mitte weil Waw de HaWaYaH sie paart, und den Norden die linke Linie enthüllt.

Es wird geschrieben, dass der Süden Chessed ist und sich am Osten festhält und von ihm wie ein Zweig mit seiner Wurzel abhängt. Dies ist so, weil die verborgene Daat der Beginn der Sonne ist, deren Essenz Tiferet, genannt „Sonne“ und Osten ist. Doch mit ihrem Aufstieg zum Yud-Hej wird sie zur Daat. Am Anfang von Daat in den oberen AwI wird eine Wurzel zur Enthüllung von Chessed gemacht, durch welche die oberen AwI sich paaren und Chessed hervorlocken. Dieses erläutert, warum das Banner auf dem Lager von Juda im Osten, welches Tiferet ist, vor dem Lager von Ruben im Süden ging, welches Chessed ist. Es ist so, weil der Osten, der Beginn des Ostens, die verborgene Daat ist, die Wurzel der Enthüllung von Chessed und Chessed, der Süden, ist ihr Zweig.

Er bringt ein Beispiel von der Berieslung  auf dem Altar: Er beginnt mit der Ecke im Süd-Osten wegen der Kraft des Südens, Chessed, welche im Osten ist, Tiferet. Dies ist der Beginn der Sonne, der verborgenen Daat, wo aufgrund ihres Siwugs das Licht von Chessed erscheint. Bei ihrem Anbeginn, befindet sich der Kern der Kraft der mittleren Linie , der Sonne, in Daat, welche die oberen AwI vereint, um ds Licht von Chessed auszudehnen.
Der Norden ist im Süden eingeschlossen. Durch den Osten, der enthüllten Daat, werden die beiden Linien ineinander eingeschlossen und Chochma der Linken kleidet in Chassadim der Rechten. Und Malchut, welche westlich ist, wird hauptsächlich von der linken Linie gebaut. Dann sollte sich Chochma in ihr in Chassadim , dem Süden, kleiden. Somit empfängt der Westen vom Süden.
Es stellt sich heraus, dass nun der Westen, Malchut, sein/ihr Gesicht gen Süden wendet damit Malchut Chessed vom Süden empfangen wird, um Leuchten von Chochma im Norden zu empfangen. Dies ist ähnlich der Reisen der Banner, wo das Banner des Lagers vom Efraim im Westen, welches Malchut ist, dem Süden gegenübersteht, weil sie dem Banner vom Lager von Ruben auf dem Süden folgt, damit sie Chessed empfangen kann. Malchut reist entlang dem Banner vom Lager von Dan im Norden, welche Gwura ist und die linke Linie, aus welcher Malchut Chochma empfängt. Es stellt sich heraus, dass das Banner vom Lager von Efraim im Westen dem Süden gegenübersteht und sein Rücken dem Norden, wie bei der Berieslung auf dem Altar. Dies ist so, weil Malchut nicht vom Norden, der linken Linie empfängt, außer in ihren Kelim de Achoraim, [den hinteren Gefässen] und empfängt Chassadim von der rechten Linie in den Kelim de Panim [vorderen Gefässen] von ihm. Und beim Folgen des Banners reist Malchut das Banner vom Lager von Dan im Norden, welches Gwura ist und die linke Linie, aus welcher Malchut Chochma empfängt.


Dieses erklärt den Grund für die Reisen der Banner, die zuerst Osten waren, welche die verborgene Daat ist, der Beginn des Lichtes, die Wurzel des Lichtes von Chessed, welche aus den AwI erscheint. Darum folgt ihr der Süden, denn es ist sein Zweig. Und ihr folgt der Westen, welcher Malchut ist, deren Gesicht sich dem Süden zuwenden sollte. Und ihr folgend ist der Norden, denn der Rücken von Malchut sollte sich dem Norden zuwenden, wie geschrieben steht „Lass seine linke Hand unter meinem Kopf ruhen und seine rechte Hand mich umarmen“ und überall bedeutet „unter“ Achoraim.


37) Der Schöpfer stellt Sein Bett zwischen den Norden und den Süden, weil Sein Bett Malchut ist. Sie hält den Sohn, SA, der dort zwischen dem Süden und dem Norden ist. Darum sollten Menschen ihre Betten zwischen Norden und  Süden stellen, denn so steht die richtige Seite des Bettes Süden gegenüber und die linke Seite des Bettes Norden gegenüber, wie die Position von SA zwischen dem Süden und dem Norden steht. Und so unterrichtete mich mein Vater, dass ihnen Söhne gegeben werden, weil sie sich zum ganzen oberen Glauben an die völlige Vollständigkeit ausrichten, das heißt zum Schöpfer, der zwischen dem Norden und dem Süden ist. Und auch zur Versammlung Israels, Malchut, welche "Bett" genannt wird, das zwischen dem Norden und dem Süden ist. Und er wird sicher Söhne haben.

38) In allem sollte eine Tat erscheinen, um zu sein, wie es oben ist. Und da die Tat erscheint, um unten zu sein,  wird sie auf ihm oben erweckt.

Der Herr Ist Mein Licht und Meine Rettung

39) „Der Herr ist mein Licht und meine Rettung; wen sollte ich fürchten?“ Da Adam in das obere Licht hineinsah, und der Schöpfer auf ihn leuchtete, fürchtet er weder die Unteren noch die Oberen,  wie geschrieben steht, „ Denn auf dir wird der Herr erstehen, und seine Glorie soll auf dir sichtbar werden.“ „Der Herr ist die Festung meines Lebens.“ Wenn der Schöpfer einen Menschen hält, dann fürchtet dieser nicht all die Gegner in der Welt.

40) Es steht geschrieben: „Erfreue deinen Vater und deine Mutter; und mache diejenige, die dich getragen hat, glücklich.“ „Erfreue deinen Vater“, ist der Schöpfer und „Deine Mutter“ ist die Versammlung Israels, Malchut. „Und mache diejenige, die dich getragen hat, glücklich“, dies ist diejenige, die dich unten getragen hat, deine Mutter in dieser Welt.“
In Deine Hand Befehle Ich Meinen Geist

41) „In Deine Hand befehle ich meinen Geist; Du hast mich erlöst, mein Herr, der Gott der Wahrheit.“ Glücklich ist der Mensch, der auf den Wegen des heiligen Königs wandelt, und vor ihm nicht sündigt. Wenn die Nacht hereinbricht, und der Baum des Todes die Welt regiert, dann entschwindet der Baum des Lebens  hoch oben. Und da alleine der Baum des Todes in der Welt regiert, bekommen alle Menschen der Welt den Geschmack des Todes zu schmecken, denn Schlaf ist einer von sechzig Teilen des Todes. Dies wird vom Baum verursacht. Malchut regiert alleine, ohne SA, denn Malchut wird Nacht genannt.


42) Zunächst sollte der Mensch seine Seele als Pfand einsetzen, wie ein Pfand, das man bei jemandem hinterlegt, eine Hypothek, bei der man sich sogar zu mehr verpflichtet, als die Hypothek wert ist. Und es kommt nicht darauf an darüber zu streiten, denn er hat ihm die Kaution gewährt. Aber den, dem er diese Kaution verweigert, den werden wir  sicherlich prüfen, denn er stammt nicht aus einer heiligen Saat und ist nicht einer derjenigen, die Glauben haben.

43) So ist dieser Baum, Malchut, dem die Menschen vorangehen und dem sie ihre Seelen verpfänden. Er nimmt die Seelen aller Menschen dieser Welt auf ;und sie schmecken alle den Geschmack des Todes. Dies ist ein Baum des Todes, denn wenn Malchut von SA, dem Baum des Lebens, getrennt ist, dann ist sie der Baum des Todes. Und obwohl sich ihr all diese Seelen verpflichten, und es sich nicht ziemt, seine Kaution zu verweigern so gibt er dennoch, da sie alle als Pfand eingesetzt wurden, diese Pfänder ihren Eigentümern zurück.

44) Der Baum des Todes eignet sich nicht, die Pfänder der Menschen zu erstatten, ausser am Morgen, wenn der Baum des Lebens in der Welt erwacht. Und dann, da der Baum des Lebens in der Welt erwacht, leben all die Menschen in der Welt auf, und der Baum des Todes verschwindet und gibt all die Pfänder, die in ihm hinterlegt wurden, zurück. Und sie leben aufgrund dieses Baumes, welcher SA ist, und den Tag regiert.

45) Doch viele Menschen erwachen Nachts aus ihrem Schlaf und das Leben wird ihnen, während der Baum des Todes regiert, zurückgegeben. Tatsächlich ist es der Baum des Lebens, der dies tut, denn es steht geschrieben: „Nachzusehen, ob es jemanden gibt, der nach Gott sucht.“ Und ein Mensch wird keine Ursache haben zu sagen: „Wenn ich meine Seele des Nachts beherrschen könnte, dann würde ich mich erheben und in der Tora arbeiten.“ Dies gilt für Israel; doch was ist mit Barbaren der Welt, die nachts aus ihrem Schlaf erwachen?

46) Wie Oben, so ist es Unten. Oben, in Malchut, gibt es die Linke und die Rechte. Unten gibt es ebenso Israel und die Nationen. Israel hält sich an die Rechte, an die Heiligkeit des Königs; und die götzenanbetenden Nationen halten sich an die Linke, den Geist der Unreinheit, unterhalb aller Stufen von links. Und all die Stufen heften sich aneinander von unten her, bis sie in Abhängigkeit vom Kopf geraten, der linken Seite, die sich im oberen Malchut befindet. Wenn der Kopf aufsteigt, so steigt der Schwanz ebenso. Dies ist die letzte, unterste Stufe, der Geist der Unreinheit; sie sind zusammen gefasst, gemeinsam ergriffen, vom untersten Boden bis zum Gipfel, wie in einer Kette. Aus diesem Grund werden götzenanbetende Nationen genauso geleitet wie ihre unreine Seite.

47) Balaam nutzte all die niederen Stufen, die von Malchus linker Seite hinuntersteigen und er betrachtete die unterste Stufe, den Schwanz. Er wußte,  was oben war, denn der untere kann nur vom Kopf geführt werden. Darum sagte er: „Wie sollte ich einen verfluchen, den Gott nicht verflucht hat?“  Er sah hinunter und erkannte den oberen Kopf, in der Linken in Malchut, der sich an diesen Tagen nicht in Din befand.

48) Und obwohl wir gesagt haben, dass der Name „Gott“ obere Chessed ist, so übernimmt Malchut, wie oben beschrieben, diesen Namen und sie wird zu Güte und Gnade in dieser Welt. Darum wird sie „Gott“ genannt. Dennoch zürnt Er jeden Tag, weil sich in Ihm Din befindet, doch an jenen Tagen war in Ihm kein Din. Darum sagte Balaam: „Wie sollte ich jemanden verfluchen, den Gott nicht verflucht hat?“

49) Wir haben gesagt, dass in El Shadai die Erfüllung der Welt liegt, und Er sagte zur Welt, Dai (genug). Er ist Jessod, der an Malchut ausreichend gibt. Diese wird „Welt“ genannt. Dieser Gott, Malchut, vermählt sich mit Ihm und darum wird Er El (Gott) Shadai genannt, dass heisst, der Gott von Shadai; denn Gott, dies ist Malchut, vermählt sich mit Shadai, dies ist Jessod. Darum sagte er über Malchut, die „Gott“ genannt wird: „Wie sollte ich einen verfluchen, den Gott nicht verflucht hat?“  Und er wusste dies, da wenn der Kopf erwacht, welcher Malchut ist, der Niedere, der Schwanz, ebenso erwacht, der Geist der Unreinheit. Und Balaam betrachtete den Schwanz und wusste so über den Inhalt des Kopfes bescheid.

50) „Ihre Stimme windet sich wie eine Schlange“, denn nun, da sich Israel im Exil befindet, bewegt sich Malchut sicherlich gleich einer Schlange, denn es liegt im Verhalten der Schlange, den Kopf in den Staub zu beugen und gleichzeitig den Schwanz in die Höhe zu strecken; und der Schwanz regiert und schlägt all diejenigen vor ihm. Nun, da sich Israel im Exil befindet, handelt Malchut wie eine Schlange – Der Kopf ist in den Staub gesenkt und es herrscht der Schwanz, die unterste Stufe.
Wer verhalf dem Schwanz dazu, sich zu erheben, zu regieren und zu schlagen? Der Kopf, als er sich hinunterbeugte. Und wer leitet den Schwanz und bewegt ihn vorwärts auf seinen Wegen? Der Kopf. Denn obwohl er in den Staub gebeugt ist, führt er die Bewegung des Schwanzes an. Darum steht geschrieben: „Ihre Stimme wandert wie eine Schlange“

Und die übrigen Nationen, die am Schwanz hängen, erheben sich und schlagen zu; und der Kopf ist in den Staub gebeugt, wie geschrieben steht, „Sie ist gefallen und soll sich nicht wieder erheben.“ Und dennoch leitet und bewahrt der Kopf den Schwanz, wie geschrieben steht: „Sie machten mich zum Wächter des Weinberges,“ dies sind die götzenanbetenden Nationen, die sich im Schwanz befinden.

Was bedeutet es, wenn er sagt: „Israel zu Seiner eigenen Segula (je nach Kontext: Eigenschaft, Heilmittel)“? Die drei Stammväter werden Segula genannt, sowohl oben – CGT – als auch unten – Abraham, Isaak und Jakob. Auch die Priester, die Leviten und Israel entsprechen CGT, und es ist alles Eins. Sie sind die Segula des Schöpfers oben und des Schöpfers von unten.

Es steht geschrieben: „Dann sollt ihr, unter all den Völkern, Mein eigener Schatz [Segula im Hebräischen] sein“. Dies ist so, da sich unter ihnen Priester, Leviten und Israeliten befinden, die Segula genannt werden. Der Unterschied zwischen Israel und den Nationen ist, dass sich die Nationen an die linke Linie, ohne die rechte, halten und Israel heftet sich an die drei Linien, CGT. Darum sind sie Segula (ein Heilmittel) unter all den   Nationen; denn die Vereinigung der drei Linien wird Segula genannt.
Salomons Bett/Lager ist zwischen Nord und Süd

53) Dann wird das Zelt der Versammlung aufbrechen mit dem Lager der Leviten“. Und danach steht geschrieben, „Auf der Westseite wird das Banner des Lagers von Efraim durch ihre Armeen sein“. Göttlichkeit ist im Westen. Efraim, der nach Westen reiste, ist Malchut. Dies ist, warum er nach dem Banner des Lagers von Ruben reiste, der im Süden ist, Chessed. Es steht geschrieben, „Und er segnete sie an jenem Tag, indem er sagte: „Durch dich wird Israel gesegnet“… und er bestimmte Efraim“. „Durch dich wird Israel gesegnet“  verweist auf Ysrael Saba.

54) „Wird Israel gesegnet“ ist SA, „Durch dich wird gesegnet“ heißt durch Efraim, denn du bist im Westen, Göttlichkeit. Es steht geschrieben, „Ich bin Gott, der Allmächtige (in Hebr. El Shadai); seid fruchbar und vermehret euch“. Daher ist der Segen in der Göttlichkeit, genannt El Shadai. Als er sah, dass Göttlichkeit mit ihm war, sagte er, „Durch dich wird Israel gesegnet“, was bedeutet, durch dich, durch Göttlichkeit wird die Welt gesegnet .

55) Und wie sah er Göttlichkeit, wenn es geschrieben steht, „Jetzt waren die Augen von Israel verdunkelt für lange Zeit“, welche ebenso die spirituellen Augen bedeutet. Die rechte Hand war gegenüber von Efraim ausgestreckt und Göttlichkeit neigte sich zu Efraim. Und Israel roch den Duft von Göttlichkeit auf seinem Kopf. Dann sagte er, „Durch dich wird Israel gesegnet“, und sah, dass sie im Westen war. Dies bedeutet, dass er nicht mit den Augen sondern mit dem Geruch sah, von unten aufwärts.

56) Gewiss ist die Göttlichkeit im Westen. Wir sagten, dass es so ist, damit  sie zwischen dem Norden und dem Süden ist und sich mit dem Guf (Körper) verbindet, was SA, SaT bedeutet, und um in einem Siwug mit ihr zu sein. Und der Norden, die linke Linie von SA, empfängt sie unter ihrem Kopf. Und der Süden, die rechte Linie von SA, umfasst sie, so wie geschrieben steht, „Lass seine linke Hand unter meinem Kopf ruhen“, was bedeutet, dass die linke, das Leuchten von Chochma, GaR, Rosh empfängt. „Und seine rechte Hand umfasst mich“, heißt, von der rechten, Chassadim, das ihr Leuchten von SaT, welches Guf genannt wird empfängt.
Natürlich ist Salomons Lager, Malchut zwischen dem Norden und dem Süden, Chessed und Gvura, so würde es sich mit Guf, Tiferet verbinden. Und dann sind sie ein Ganzes, so wird die Welt gesegnet. Jeder, der sagt „Herrlichkeit für David“, dem ist dreimal am Tag garantiert, mit der nächsten Welt belohnt zu werden. Das heißt, dass durch den Siwug dieser Herrlichkeit, welche Malchut ist, er mit SA jeden Tag zwischen dem Norden und dem Süden sein wird.
57) Ein Mann kommt morgens und nimmt die Bürde des himmlischen Königreiches auf sich mit den Lobpreisungen, die er ausspricht: „Glorie für David“, und alle die Lobpreisungen für den Hernn, die die Ordnung der zehn Lobpreisungen der Zehn Sefirot des Heiligen Namens sind, und weshalb es zehn mal Halleluja [Gelobt sei der Herrn]. Dann endet er mit zehn Lobpreisungen, den „Halleluja, Gott sei gelobt in Seinem Heiligtum“. Wo sind die zehn Halleluja, es gibt nur fünf, da nur fünf Psalme mit Halleluja beginnen? Dennoch beginnt jede Lobpreisung mit Halleluja und endet mit Halleluja.
58) Afterwards he set up the praise, “Then Moses sang,” by which he assumes the holy burden of Malchut. Afterwards, he places it in Hesed, at the conclusion of the prayer, to be sanctified in it. This is so because the morning prayer corresponds to Abraham, Hesed, right line. Then, at midday prayer, there is Gevura and the Din is present, opposite Isaac, Gevura, left line.
Thus, each day the bed, Malchut, is placed between the north and south, between the morning prayer, south, and the midday prayer, north. This is so in order for her to unite in this Zivug in the Guf, ZA, middle line. And one who establishes and connects Malchut in this manner everyday is certainly worthy of the next world. It is said about that, “Anyone who says ‘Glory for David’ everyday is guaranteed to be rewarded with the next world.”
59) This is why the banner of the camp of Ephraim is toward the see, west, between north and south. South is Reuben, as it is written, “The banner of the camp of Reuben by their armies,” and Dan is on the north. Ephraim is in between, since Reuben, south, is in front of him, and Dan, north, is behind him. It turns out that the west, Ephraim, is between the north and south.

60) This secret is to our brothers, dwellers of the south. This is what our brothers sent us, who arrange the lights by the ties and unifications that you wish to unify in the order of the high connection. First, take upon yourselves the burden of the Holy Malchut everyday, and by that you will rise with her in the holy connection of the south, Hesed, and turn the four directions of the world, HG TM, until they tie in one connection. And set up the place in the south and dwell there, as the turn of the east.
The Sign of Unification
61) What is the sign for a Zivug and unification? The powerful sign is the turn of the altar, when he comes to the southeastern corner, northeastern, northwestern, and southwestern. But one cannot do a thing before he assumes the burden of the holy Malchut and takes this burden upon himself, so how can he come to the south, Hesed, first?
62) By that, I have told you everything. In the beginning, I said, “When he comes to a corner,” and the corner is Malchut, which is the burden of the holy Malchut. And then, southeastern, to connect the south, Hesed, with the east, Tifferet, middle line. This is so because the tree of life, Tifferet, is in the east, and it is to mate the south with the east, which is upper Aba, Hochma, called upper AVI. A son, Tifferet, comes from the side of Aba, where the root of Tifferet is in the hidden Daat of upper AVI. For this reason, he unified from the south to the east, since the strengthening of the south is in the east, in the hidden Daat of AVI, which is the beginning of the east. This is why the south and east must be tied together.
63) And the east connects to the north, to Ima, Bina, called
ISHSUT, from which the north extends, meaning the left line. This is so because Bina complements and fills the streams and springs of the east, which is the revealed Daat and Tifferet. This is why there is a need to unite the eastern and northern, to connect the east with Bina. And those east and north, AVI, never separate because east is Daat of upper Aba, upper AVI.
And the Daat of upper Aba rises and clings to the Daat of upper Ima and to the left line, north, which appears in her. And it is said of upper Ima that she is to the north because she is the upper northern, and the left line, the north, comes out of her side. This is so because the north is hidden and concealed on the side of Aba, and the Dinim awaken from her side although she is Rachamim and joy. And when Ima comes out, the north comes out in her and the north appears from her because Aba is included and tied to the south, and the north is hidden in him.
64) And later he comes to the northwestern corner, since the son, Tifferet, east, emerges from the side of Aba. And from the side of Ima, north, emerges the daughter, Malchut, meaning west, hence northwestern—from the north, Ima, to the west, Malchut. This is the initial corner. Corner is Malchut, which must first assume everything. And now she is simply called “north,” Ima, and “left line.” Afterwards she will have to be tied to the south, Hesed, right line, where everything is connected. And the Guf, ZA, is in it, since ZA extends from Aba, which is why he is included entirely in the south, like Aba, and the north disappears in it, hence southwestern.
65) This corner implies Malchut three times: one—that first one needs to take upon himself, and the corner for later is to tie the Malchut by two arms, south and north, right and left, connecting to the Guf, Tifferet, the middle line, so everything is one. This is the order of the complete unification, and each side will unify in its proper connection and will not replace sides with a side that is unfitting for it, so it is not punished. One who makes that unification properly, happy is he in this world and in the next world, since he knows how to arrange the praise of his Master and the uniqueness of his Master. Moreover, the Creator is proud of him, as it is written about him, “And He said unto me: ‘You are My servant, Israel, in whom I will be glorified.’”

Die Absicht des Gebetes
66) “Ein Psalm von David. Zu Dir hinauf oh Herr, erhebe ich meine Seele. Oh, mein Gott, in Dir vertraue ich“. Warum versuchte David dieses Lob auszusprechen, wie er es tat? Alle Preissagungen in der alphabethischen Reihenfolge sind vollständig, und diese hier fehlt, ohne Waw. Warum begann er ebenfalls dies zum Knien vorzubereiten?

67) Wenn die Nacht eintritt, breitet der unterste Baum, von welchem der Tod abhängt, welcher Malchut von der Site von Din ist, seine Zweige und aus und bedeckt alles. Darum wird es dunkel und alle Menschen auf der Welt bekommen einen Geschmack des Todes. Und ein Mensch geht vor sich voran und gibtfür seine Seele ein Pfand ab und legt es in seine Hand als Pfand für die Nacht, damit es bei Tagesanbruch wieder zurückgeben werden kann. Und weil er die Seele als Pfand nimmt, so kehrt die Seele zu seinem Besitzer bei Tagesanbruch zurück. Und wenn das Pfand zu ihm zurückkehrt, sollte er den Schöpfer segnen, welcher sein Hoher Treuhänder ist.

68) Nachdem er sich vom Schlaf erhebt, betritt er die Synagoge, kröhnt sich mit Tefilin und umhüllt sich mit einer Decke von Zizit, und reinigt sich erst mit den Korbanot [Opfergaben, ein Gebetsparagraph], und dann nimmt er die Bürde  von Malchut in der Reihenfolge von Davids Lobpreisungen, welche die Reihenfolge der Bürde von Malchut sind. In dieser Reihenfolge legt er sich diese Bürde über ihn. Danach gibt es die Reihenfolge der Gebete von Mejoschev, [sitzend, ein anderer Abschnitt], der Malchut entspricht und die Reihenfolge des Gebetes von Meomed [stehend], SA gegenüber, um sie – SA und Malchut – zusammenzubinden.

69) Obwohl das Gebet von der Sprache abhängig ist, von den Worten des Mundes, so hängt alles von der Handlung zuerst ab, und dann von der Sprache, der Sprache des Mundes als nächstes. Wenn jemand die Handlung zuerst ausführt, ist es wie ein Gebet. Und einer betet nicht bevor er nicht eine Handlung, ähnlich einem Gebet, sieht.


70) Die Tat am Anfang ist eine solche, dass sich ein Mensch, der sich von seinem Schlaf erhebt, erst reinigen sollte, seine Bedürfnisse erfüllen und dann diese Bürde aufnehmen und die Teile von Mizva über seinem Kopf ausbreiten. Danach wird er den Knoten der Vereinigung machen, welche die Tefilin sind, ein Gebet des Kopfes und ein Gebet der Hand, und sie in einem Knoten links und auf dem Herz tun, wie es geschrieben steht „Lass die linke Hand unter meinem Kopf sein“. Es steht geschrieben Setze mich als ein Siegel auf deinem Herzen ein“. Dies bezieht sich auf die Tefilin der Hand, die Malchut über den Arm gegeben wurde, dem Herzen gegenüber. Und dies ist die Tat, die zuerst ausgeführt werden muss.

71) Danach, wenn ein Mensch die Synagoge betritt, wird er sich zuerst mit den Korbanot [Opfegaben] mit den Worten des Mundes reinigen, d.h. dass er den Teil der Korbanot betet. Dann wird er die Bürde von Malchut auf sich nehmen, sie über seinem Kopf mit den Lobpreisungen von König David ausbreiten, einer Tat ähnlich, wie jemand, der Teile von Mizva über seinen Kopf ausbreitet, welches der Handlung der Zizit entspricht.  Und dann das Gebet von Mejoschev [sitzend], dem Gebet der Hand, Malchut, gegenüber, gefolgt vom Gebet von Meomed [stehend], SA, der Handlung der Tefilin des Kopfes gegenüber. Eine der anderen gegenüber – die Handlung sollte wie die Sprache sein, da das Gebet von der Handlung und der Sprache abhängt.

72) Und wenn jemand die Handlung befleckt, dann findet die Sprache keinen Platz für sich, und wird zu keinem Gebet. Und dieser Mensch ist oben und unten  entweiht, weil eine Handlung gesehen werden und in der Sprache erwähnt werden muss. Dies ist ein ganzes Gebet. Wehe dem, der sein Gebet befleckt, die Arbeit seines Herrn. Es steht geschrieben über ihn „Wenn Du vor mir erscheinst, werde ich nicht hören“, denn es hängt von der Handlung und der Sprache ab.





73) Wenn jemand auf diese Art betet, in Tat und in Sprache, indem er den Knoten der Vereinigung macht, dann sind die oberen und die unteren von ihm gesegnet. Dann, nachdem er sein Tefilat Amida [stehendes Gebet] beendet hat, sollte er sich so zeigen, als ob er von dieser Welt abgeschieden wäre. Dies ist so, weil er vom Baum des Lebens getrennt wurde, SA, welcher Tefilat Amida ist, und er versammelte seine Beine in diesen Baum des Todes, was bedeutet, dass er ihm sein Pfand zurückgab, denn er gab ihm seine Seele zurück, wie geschrieben steht, „Er versammelte seine Füsse in sein Bett“. Weil er bereits seine Sünden gebeichtet hat und für sie betete, sollte er nun in den Baum des Todes und auf sein Gesicht fallen und Ihm sagen „Zu Dir, Herr, erhebe ich meine Seele“.

Am Anfang, als ich schlafen ging, gab ich dir meine Seele als Pfand. Nun, wo ich die Vereinigung zusammengebracht und richtig gehandelt und ordentlich gesprochen habe, meine Sünden gebeichtet, wird Dir sicherlich meine Seele gegeben, d.h. er wird sich komplett  hingeben.

74) Man sollte sich so sehen, als ob man die Welt aufgegeben hätte, denn er gab diese Seele einem Platz des Todes. Dies ist der Grund, warum es keinen Waw in aphabethischer Reihenfolge von „Zu Dir, oh Herr erhebe ich meine Seele“ gibt, da Waw der Baum des Lebens, SA, Waw de HaWaYaH ist, und derjenige ist, der seine Seele dem Baum des Todes, Malchut,  gegeben hat. Dieses lehrt uns, dass es Sünden gibt, die nicht gebüßt sind, bis der Mensch nicht aus dieser Welt geschieden ist, wie geschrieben steht, „Diese Frevelei soll dir bis zu Deinem Tode nicht vergeben sein“. Dies ist so, weil er sich sicherlich selbst dem Tode gibt, und seine Seele Malchut, und nicht als Pfand, wie nachts, sondern wie jemand, der aus dieser Welt geschieden ist.

75) Diese Korrektur sollte mit der Herzensabsicht geschehen. Und dann erbarmt sich der Schöpfer seiner und büßt für seine Sünden. Glücklich ist der Mensch der weiss wie man seinen Herrn locken und dienen kann mit seinem Verlangen und der Absicht des Herzens. Wehe denjenigen, die ihren Herrn mit einem Herz locken, welches unwillig und weit entfernt ist. Darum wird er diese Welt vorzeitig verlassen, wenn sein Baum in der Welt erwacht, um Din in sie zu bringen. 

76) Aus diesem Grunde muss man seine Seele und sein Verlangen an seinen Herrn anheften und sich Ihm nicht mit einem falschen Verlangen nähern, denn es steht geschrieben „Der, der Lügen spricht, darf sich nicht vor meine Augen stellen“. Wenn er sich aus Hingabe stellt, indem er auf sein Gesicht fällt mit seinem Herzen, das weit weg ist vom Schöpfer, dann kommt eine Stimme hervor und sagt „Wird sich nicht vor meine Augen stellen“, was bedeutet, dass derjenige, der sich korrigieren will, wird nicht eingerichtet, ich will nicht, dass er eingerichtet wird.  Dieses gilt umsomehr, wenn er den heiligen Namen verbinden will und es nicht richtig macht.

77) Glücklich sind die Gerechten in dieser Welt und in der nächsten Welt. Über sie wird geschrieben „Sie werden kommen und meine Herrlichkeit sehen“. Und es steht geschrieben „Nur die Gerechten dürfen Deinem Namen Dank sagen“. Glücklich sind Israel, weil sich sich an den Schöpfer anheften, wie geschrieben steht „Und Ihr, die Ihr Euch anheftet“


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