Dienstag, 20. Oktober 2015

20 Tezaweh Und du sollst befehlen

Tezaweh
Und du sollst befehlen

1) Was ist der Unterschied hier zu allen anderen Stellen? Es wird geschrieben: „Und bringe dir nahe,“ „Und du sollst zu allen sprechen, die weisen Herzens sind,“ „Und du sollst den Kindern Israels befehlen,“ „Und nimm auch vom reinsten der Düfte, der strömenden Myrrhe.“ Dies ist nicht, wie es an anderen Stellen geschrieben steht: „Gib“, „Sprich“, „Befiehl“ und „Nimm“. In der Tat ist die  Shechina mit ihm, denn die Shechina wird „Und du“ genannt. Wenn „Und du“ geschrieben steht, so bedeutet dies, die Shechina in den Befehl und in die Sprache einzubeziehen.

2) Das obere Licht, SA, und das untere Licht, Nukwa, werden im Wort „Und du“ ineinander gefügt, denn „Du“ ist der Name von Nukwa und das hinzugefügte Waw („und“) ist SA, wie geschrieben steht: „Und Du bewahrst sie alle;“ dies bezieht sich auf SA und Nukwa. Darum steht nicht geschrieben: „Und du brachtest Aaron, deinen Bruder,“ „Und du befahlst den Kindern Israels,“ „Und du sprachst zu allen, die weisen Herzens sind,“ denn zu dieser Zeit war die Sonne, SA, im Mond, Nukwa und alles war gemeinsam, wie eins, SA und Nukwa, um in der Kunst des Werkes zu sein. Darum wird über sie geschrieben: „Und du“; dies weist auf SA und Nukwa. Wir lernen dadurch, dass der Schöpfer in der Kunstfertigkeit der Arbeit an der Stiftshütte gegenwärtig war, wie geschrieben steht: „In den der Herr Weisheit und Verständnis gelegt hatte.“

3) Daraus lernen wir, dass SA und Nukwa in der Kunstfertigkeit des Stiftszeltes waren, wie geschrieben steht: „Und du sollst zu allen sprechen, die weisen Herzens sind, den ich mit dem Geist der Weisheit gefüllt habe.“ Wenn es sich auf die mit weisem Herzen bezöge, müsste es heissen: „die ich gefüllt habe“, in der Mehrzahl. Doch „den ich gefüllt habe“ betrifft das Herz, die Shechina. Darum sollte es heissen: „den ich mit dem Geist der Weisheit gefüllt habe.“ was darauf hinweist, dass die Sonne, SA, im Mond ist, Nukwa, genannt „Herz“, in Vollkommenheit von allem. Und darum ist dies alles, SA und Nukwa, an allen Stellen der Arbeit an der Stiftshütte aufgeführt. Doch wenn wir ihre Bedeutung als SA und Nukwa auslegen, wie vereinbaren sich „Und du“- „Und Du“ mit dem übrigen Text?

4) Als Er zu Moses sagte, er solle das „Und du“, gemeint sind SA und Nukwa, näher zu Aaron bringen, so war dies um den Heiligen Namen zu vereinen, mit  dem „Und du“ darinnen, um es näher  an ihn heran zu bringen. Darum steht geschrieben: „Und du sollst zu allen sprechen, die weisen Herzens sind,“ auf dass er spräche, annähere, und den Namen vereine: „Und du“, gemeint ist SoN, mit all jenen, die weisen Herzens sind. Dies ist so, da nicht alle von ihnen kamen, um die Arbeit der Stiftshütte auszuführen, bis dass der Geist der Heiligkeit in ihnen zu sprechen begann und ihnen heimlich zuflüsterte, wie sie es tun sollten, und dann führten sie die Arbeit aus.

Darum steht geschrieben: „Und du sollst den Kindern Israels befehlen,“ gemeint ist, dass der Geist der Heiligkeit, den der Name „Und du“ beinhaltet, den Kindern Israels befehlen wird und über ihnen leuchten wird, so dass sie die Handlung mit einem vollkommenen Verlangen ausführen werden. Ebenso: „Und nimm auch,“ „Und bringe dir nahe,“ und all diese „Und du“, die hier in Bezug zur Arbeit an der Stiftshütte geschrieben sind, sie stehen alle in der Bedeutung des Namens: „Und du“.

5) Aber du, O Herr, sei nicht weit entfernt; O Du meine Stärke, hilf mir schnell.  Und Du, O Herr, wobei Du, Nukwa ist. Und der Name, HaWaYah, ist SA. Er betet, dass alle eins sein werden, dass sie ineinander verbunden sein werden. Sei nicht weit entfernt meint, dass Er sich nicht weit von ihm entfernen wird, dass das höhere Licht, SA, sich vom niederen Licht, Nukwa, bewegen wird da wenn das höhere Licht sich vom niederen Licht entfernt, sich alles Licht verdunkelt und in der Welt abwesend ist. Dies ist so, weil die Welt nur von Malchut empfängt, welches das niedere Licht ist. Wenn das höhere Licht, SA, nicht in ihr scheint, hat sie nichts um in dieser Welt zu scheinen.

6) Der Tempel wurde in den Tagen von Jeremiah zerstört, weil sich SA von Malchut trennte. Und obwohl es später wieder erbaut wurde, im zweiten Tempel, kehrte das Licht nicht an seinen Ort zurück, wie es sollte. Aus diesem Grund ist der Name des Propheten, der darüber prophezeite, Jeremiah, von den [hebräischen] Buchstaben Yarum [wird erheben] YaHU [Yud-Hej-Waw], welches den Auszug des höheren Lichts über Malchut bedeutet. Anschließend kehrte es nicht ordentlich zurück, im zweiten Tempel. Der Name Jeremiah verweist darauf, dass das höhere Licht von Malchut auszog und nicht zu seinem Ort zurückkehrte, der Tempel war zerstört und die Lichter verdunkelt.

7) Isaiah hedoch, dessen Name aus den [hebräischen] Buchstaben Yesha [Rettung] YaHU [Yud-Hej-Waw] besteht, verursacht Erlösung und die Wiederkehr des höheren Lichts zu seinem Ort, zu Malchut, und die Erbauung des Tempels. Dann werden all der Überfluss und all die Lichter wiederkehren um so wie am Anfang zu sein. Aus diesem Grund stehen die Namen dieser beiden Propheten einander gegenüber, der Name des Einen ist Yarum [wird erheben] Yud-Hej-Waw, und der Name des Anderen ist das Gegenteil, Yesha [Rettung] Yud-Hej-Waw, da der Name verursacht.

Die Buchstaben mit einander zu verbinden verursacht eine Handlung entsprechend ihrer Bedeutung, zum Besseren oder zum Schlechteren. Dies ist die Bedeutung der Verbindung der Buchstaben der heiligen Namen. Ebenfalls verursachen die Buchstaben durch sich selbst, die Erscheinung des höheren Geheimnisses entsprechend der Bedeutung des Namens, das bedeutet die Buchstaben verursachen selbst, dass hohe und heilige Geheimnisse in ihnen gesehen werden.



Die Bedeutung der Buchstaben des heilige Namens

8) Die erste Sache ist Yud de [von] HaWaYaH. Dies ist der erste Punkt, das heißt Chochma, welcher auf neun Säulen steht, die ihn stützen. Außerdem stehen sie in Richtung der vier Richtungen der Welt—Süden, Norden, Osten und Westen. Diese sind die drei Linien und Malchut, da das Ende des Gedankens—der letzte Punkt, Malchut—in Richtung der vier Richtungen der Welt steht, Süden, Norden, Osten und Westen, das heißt die drei Linien und Malchut die diese empfängt. Auch sind sie zueinander ebenbürtig, außer dem höchsten Punkt, dem Yud de HaWaYaH, welcher männlich ist, und dem letzten Punkt, Malchut, welcher weiblich ist.

9) Dieses Yud, Chochma, steht ohne einen Körper, sie hat kein Kli, da es nur drei Kelim gibt—Bina, Tiferet und Malchut—und Chochma kein Kli besitzt. Stattdessen kleidet sie sich in das Innere von Bina, Tiferet und Malchut. Wenn sie gekleidet ist, das heißt wenn sie in ihnen gekleidet ist, steht sie auf neun Säulen—CHaBaD, CHaGaT, NHJ—wie der abschließende Buchstabe Mem [] ohne einen Kreis.

Dies bezieht sich auf das Leuchten von Chochma, worin die GaR als die Mochin in der Zeichnung eines Quadrats betrachtete werdem, was das abschließende Mem [] ist, was auf die vier Bchinot [Unterscheidungen] CHuB TuM in den drei Linien verweist, die oberen CHaBaD der oberen AwI, welche im Yud de HaWaYaH beinhaltet/angedeutet sind. Jede von ihnen besteht aus zehn, daher sind sie Mem [40 in der Gematria], in einem Quadrat. Sie werden als blockiertes Mem betrachtet, da sie sich in verhüllten Chassadim befinden, wo die Mittlere Linie, Daat, Chochma nicht in ihnen enthüllt. Daher wird die Mittlere Linie als zwei Bchinot—Chessed und Gwura—betrachtet.

Unten jedoch, in CHaBaD de JESHSUT, sind die fünf von HaWaYaH in einem Kreis, Lamed de Zelem, welches ein Kreis ist. Dies ist so da die Mittlere Linie in ihnen die zwei Linien vereinigt und die Chochma enthüllt. Daher haben sich Chessed und Gwura in der Mittleren Linie in eine einzige Bchina vereinigt, und sie sind nur drei Bchinot—Chochma Bina Daat—und in jeder von ihnen gibt es zehn Sefirot, welche Lamed sind, welches rund ist.

Und was geschrieben steht, dass das erste Hej ein blockiertes Mem und das Yud Samech ist, bezieht sich auf die Anwesenheit des Leuchtens von Chassadim die sich in den oberen AwI in einem anhaltenden Siwug befinden. Dies trifft in CHaBaD CHaGaT de Bina zu, daher sind sie Samech [60 in der Gematria], sechs Sefirot von denen jede zehn beinhaltet. Und ISHSuT, welche das erste Hej de HaWaYaH sind, sind vier Sefirot NHJM de AwI, welches das blockierte Mem ist. Und weil sie Chochma ohne Chassadim sind ist sie blockiert und kann nicht scheinen.

10) Dieses Quadrat steht mit drei Punkten, drei auf jeder Seite. Sie belaufen sich auf acht Punkte, und sie sind neun Punkte. Und er erklärt: sie stehen und kommen aus dem Licht hervor, Bina de AA, und Keter de Yud, welches AwI in einem Quadrat ist, das heißt Mem [] in neun Säulen für den Buchstaben Yud, welcher ein Punkt von ihnen ist, das heißt CHaBaD, CHaGaT, NHJ sind neun. Und sie sind acht weil der Buchstabe Mem in einem Quadrat drei ist, drei zu jeder Seite, wenn das Yud selbst nicht gezählt wird, das heißt Bina, Daat, CHaGaT, NHJ.
11) Der Buchstabe Yud ist ein Punkt. Obwohl er ein Punkt ist, ist er oben in der Form eines Rosh [Kopf], bestehend aus dem oberen Teil von Yud, dem Teil unten und dem Punkt selbst. Daher besteht er aus drei Punkten ähnlich drei Linien, und zwar rechts, links und in der Mitte. Aus diesem Grund ist die Erweiterung in vier Richtungen neun - drei, drei auf jede Seite - und es ist acht ohne das Yud selbst.

Es gibt Rosh [Kopf], Toch [das Innere], Sof [das Ende], und den Buchstaben Yud. Diese sind der obere Teil, der untere Teil und der Punkt selbst. Diese sind die drei darin enthaltenen Linien, denn Rosh und Toch sind die zwei Linien, rechts und links, und sein Sof ist die mittlere Linie. Sie sind einer im anderen enthalten, denn es gibt drei Linien in Rosh von Hod, drei Linien in Toch von Yud, und drei Linien in Sof. Die drei Linien von Rosh sind ChaBaD, die drei Linien von Toch sind ChaGaT, und die drei Linien von Sof sind NHJ und sie sind alle in einem Rechteck von Mem von  Zelem, wo die mittlere Linie in Rosh, in Toch und in Sof sich unterteilt in Chesed, Gewura, SA und Malchut.

Jede der drei Linien hat dann auch noch vier Richtungen. Die zwei Linien - rechts und links - sind Süden und Norden, und die zwei Bchinot in der mittleren Linie sind Ost und West, wobei SA Osten ist und Malchut ist Westen. Und wenn geschrieben steht, dass die zwei Punkte sich erweitert haben und zu drei Punkten wurden, dann bedeutet das, dass die zwei Linien - rechts und links -  sich erweitert haben und drei Linien wurden - rechts, links und die Mittlere Linie - und die eine - die Mittlere Linie - wurde zu zwei Linien - SA und Malchut, Ost und West.

Es wurde gesagt, dass die Erweiterung in vier Seiten - drei, drei, auf jede Seite - gemeinsam mit dem Yud neun sind, und sie sind acht ohne  Yud selbst. Dies ist weil die drei Linien sich in vier Richtungen erweitern - Süden, Norden, Osten und Westen - als Mem 
  . Es zeigt sich, dass in dem Yud selber drei Arten von [ ] im Rosh sind, welche die drei Linien von ChaBaD sind; ein   in Toch, welche die drei Linien von ChaGaT sind; und ein   in Sof, welche die drei Linien von NHJ sind. Sie sind drei, drei für jede Seite, für jede Seite in Yud, wo es in jedem von ihnen wieder drei gibt. An vielen Stellen des Sohar bedeutet eine Seite Bchina [Einsicht]. Mit der Bchina von Yud, Chochma, ist es neun, und acht ohne Yud.

12) Diese acht Punkte sind Eckpfeiler, die aus dem Licht heraus entstanden sind, von Bina von AA und Keter de AwI, um den Buchstaben Yud zu unterstützen. Dies ist weil, der Buchstabe Yud kleidet sich in diese acht Punkte, welche Bina, Daat, ChaGaT, NHJ sind, und sie werden als Merkawa [Wagen] betrachtet. Sie werden nicht namentlich genannt, sondern nur bei den neun Punkten [Interpunktionszeichen] in der Torah - Kamaz, Patach, Zerech, welche GAR sind, Segol, Shvach, Cholam, welche ChaGaT sind, und Chirik, Kubuz, Shuruk, welche NHJ sind - daher wird die Sefirot Chochma auch als "Punkte" bezeichnet.

13) In den Büchern Adams, wurden diese zehn, von denen acht sind in die Kombinationen der Buchstaben des heiligen Namens geteilt. Bina und Daat scheinen in das erste Hej de HaWaYaH; ChaGaT NCJ leuchtet zum Waw de HaWaYaH und Ateret Jessod scheint zum niedrigsten Hej de HaWaYaH, um sie zu verbinden und sie in all diesen Arten zu vereinen. Das ist deshalb so, weil wenn diese acht -  welche neun sind - reisen, scheinen sie ihre Leuchtkraft jeweils in drei Linien aus. Sie scheinen ihre Leuchtkraft auf den Buchstaben Mem []
in einem Quadrat und locken acht Lichter hervor, die wie neun scheinen und sich unten trennen zwischen Sefirot, Bina, SA und Malchut. Das ist so, weil Chochma im Yud de HaWaYaH nur in Malchut erscheint, welche Stiftszelt genannt wird, wo Hochma erscheint.

14) Und dies sind die Kombinationen von den heiligen Namen in zweiundsiebzig eingeprägten Buchstaben die aus drei Farben "rechts, links, und mittlere auftauchen" welche ChaGat de SA sind, und alles kommt von diesen drei Punkten, welche das Maß vom Buchstaben Yud sind, seiner Rosh-Toch-Sof.  Es scheint zu vier Richtungen im letzten Buchstaben End-Mem de Zelem u130nd das sind acht Punkte ohne Chochma und neun Punkten mit Chochma. Das ist, weil jedes von den drei Punkten von Rosh-Toch-Sof von dem Yod besteht aus allen dreien und sie sind neun, welch sind ChaBaD, ChaGaT, NHJ.

Ebenso gibt es zwölf Punkte, drei, drei für jede Seite. Sie leuchtet im Endmem, welches vier Richtungen hat - Süden, Norden, Osten und Westen - weil die Mittlere Linie sich in zwei teilt - SA und Malchut. Aus diesem Grund gibt es vier Lichter im Rosh des Yud, ChaBaD, vier Lichter im Toch des Yud, ChaGaT und vier Lichter im Sof des Yud, NHJ. Dies ist so, weil Daat, Tiferet und Jessoch sich jede in zwei Lichter teilen und durch zwölf zum WaK herabsteigen. Und wenn diese zwölf in WaK de SA eingraviert sind, werden sie zu zweiund siebzig Namen, da sechs mal zwölf zweiundsiebzig sind, der Heilige Name von AB, der aus den zwölf Punkten von Yud de HaWaYaH hervorkommt.

15) Alles steigt in dem Verlangen auf, den Gedanken, Chochma, zu unterstützen, in den Unterstützungen vom Yud. All diese Namenskombinationen von AB dienen dazu, Chochma im Yud de HaWaYaH zu enthüllen, der "Gedanke" genannt wird.  Aus diesem Grund bestehen die Buchstaben in ihren Zusammenstellungen im Namen AB zu dritt, drei Buchstaben in jeder ihrer Kombination, damit sie im Wunsche von Yud de HaWaYaH, welcher drei Punkte Rosh-Toch-Sof enthält, aufsteigen.

Folglich erhebt er sich nicht mit dem Aufstieg der Kombination sondern aus dem Wesen und Wurzel derer, die unterstützen, die den Buchstaben Yud unterstützen, womit EndMem im Buchstaben gemeint  ist. Dies sind die drei Punkte Rosh-Toch-Sof, welche das Wesen und Wurzel aller Unterstützungen sind, die von ihr herunterhängen, und neun Punkte, acht Punkte, zwölf und zweiundsiebzig Punkte sind.

Es stellt sich heraus, dass der ganze Heilige Name im Buchstaben Yud steht und alles ist die Ausdehnung von Chochma. Er steht im Licht, Bina de AA, Keter diesen Yuds, welcher AwI ist, um jeden Buchstaben im Namen HaWaYaH zu unterstützen. Und diejenigen, die acht, die zwölf und die zweiundsiebzig unterstützen, sind im Namen HaWaYaH die Merkawa [Streitwagen/Struktur] jeden Buchstabens.

16) Die zweite Sache ist der Buchstabe Hej von HaWaYaH, welcher auf fünf ihn stützenden Säulen steht. Sie kommen aus dem Licht von Bina de AA, nachdem es weniger geworden ist und über dem Massach aufstieg. Dies ist so, weil hier aufgrund des Aufstieges von Malchut an die Stelle von Bina de AA der abschliessende Massach zum Rosh de AA gemacht wurde, und Bina und TuM de AA außerhalb des Rosh gingen an den Platz von ChaGaT de AA, wo AwI und ISHSuT de Azilut stehen.
Hinterher, zur Zeit von Gadlut, kehren Bina und TuM zum Rosh de AA zurück, welcher über den abschliessenden Massach heraufsteigen und wieder Rosh de AA werden. Zu der Zeit erheben sie auch AwI und ISHSuT - die Yud-Hej de HaWaYaH sind, mit sich an den Platz von Rosh de AA und sie leuchten für sie.
Die Buzina, das Licht, Bina de AA leuchten zum Hej de HaWaYaH nachdem es aufgehört hat, und erhoben sich über den Massach, der den Rosh de AA abschliesst.

17) Dieser Buchstabe wird "Der Palast der Heiligkeit des Punktes" genannt, wo alles im dem Buchstaben quadratisches Mem ist (Memsofit),
, wo das Leuchten von Chochma nicht erscheint. Doch hier wird nicht der Buchstabe Mem geschrieben, nur der Buchstabe Hej, da hier im Buchstaben Lamed de Zelem das Enthüllen beginnt, und sein Merkawa ist fünf Säulen.
18) Die fünf Säulen: Als das Licht von Buzina im Buchstaben Yud und in Bina de AA mit dieser Illumination durch Butzina ebenfalls illuminiert wurde, da entstanden neun Säulen -  ChaGaT, ChaBaD, NHJ.  Sie weiteten sich von Rosh-Toch-Sof [RTS] vom Yud aus, und aus dieser Illumination, die den Buchstaben Yud illuminierte, entstanden die drei Punkte vom Yud. Die zwei Punkte oben, beim Rosh vom Yud, sind der obere Teil und der Guf [Körper] vom Yud, und der Punkt unterhalb entspricht dem unteren Teil vom Yud. Dies ist ähnlich zu den drei  Linien - rechts, links und in der Mitte.

Als die beiden Punkte Cholam und Shuruk sich erweiterten und zu zwei Linien wurden, verband sich die mittlere Linie mit ihnen in Chirik, so wurden sie drei, und die mittlere Linie wurde zwei, bestehend aus Chessed, welche SA ist, und Gwura, welche Nukwa ist. Diese vier Punkte erweiterten sich und wurden ein Heichal [Palast], und nachdem Heichal der erste Punkte wurde, ist der Buchstabe Hej im geheimen  und verborgen entstanden, und er steht über den anderen Hejim [Mehrzahl von Hej].

Aus dem neuen MA entstanden fünf Stufen in Azilut: 1) Keter im Parzuf Atik; 2) Chochma im Pazuf AA; 3) Bina wurde geteilt in zwei Parzufim - ihr KC wurde zum Parzuf obere AwI, und ihre Bina und TuM wurden zum Parzuf ISHSuT; 4) Tiferet entstand im Parzuf SA; 5) Malchut entstand im Parzuf Nukwa de SA.

So sehen wir, dass nur die Stufe von Bina in zwei Parzufim geteilt wurde, wobei jeder Parzuf aus zehn Sefirot besteht. Diese sind Yud - Hej de HaWaYaH, wobei obere AwI ist Yud, und ISHSuT sind Hej. AwI, die Yud de HaWaYaH sind, teilten sich auch in zwei Bchinot [Einsichten], während des Endes des Punktes von Holam in allen Stufen, während des Aufstiegs von Malchut von jeder Stufe aus zu der Bina von jeder Stufe. Zu diesem Zeitpunkt sind Bina und TM vom Yud eine Stufe tiefer gefallen, welche Hej de HaWaYaH ist. Und du solltest wissen, dass, wenn jede Bina und TuM, die von ihrer Stufe fielen, nun zum Zeitpunkt der Punkte von Shuruk zu ihrer Stufe zurückkehren, so vereinigen sie  sich nicht tatsächlich in einer einzelnen Stufe mit Keter in Chochma, das in dieser Stufe verblieben ist. Im Gegenteil, sie werden  als die Linke errichtet, als Nukwa von Keter und Chochma in der Stufe.

So gibt es zwei Nukwin [aramäisch: Mehrzahl von Nukwa] zum Yud de HaWaYaH, welche das obere AwI sind. Die erste Nukwa ist Bina und TuM, das während der Katnut von Yud gefallen und abgestiegen ist zu ISHSuT, welche Hej de HaWaYaH ist. Diese Bina und TM sind Waw und Dalet von der Füllung von Yud. Die zweite Nukwa ist ISHSuT, Bina und TM von der allgemeinen Stufe von Bina, welche auf einer separaten Stufe entstanden ist, nämlich Hej de HaWaYaH.

Allerdings wurden sie während der Katnut nicht als Nukwin angesehen, da beide unterhalb des Grades von AwI, dem Yud de HaWaYaH, waren. Dennoch wurde während der Herauslösung des Punktes von Shuruk, als Bina und TM von allen Stufen zurückkehrten und in ihre Stufen aufstiegen, wobei sie die unteren Stufen, in denen sie waren als sie zurückgefallen waren, mit sich nehmen, nämlich Bina und TM von Yud.

Bina und TuM vom Yud stiegen wieder auf zu Yud und wurden eine Nukwa, Waw-Dalet von der Füllung von Yud. Ebenso hoben Bina und TM auch Hej de HaWaYaH mit ihnen hoch zum Yud, ebenso wie sie in sie gekleidet wurden als sie gefallen waren. So wurde auch das Hej de HaWaYah als Nukwa zum Yud gebildet, als seine Linke. Daher hat das Yud zwei Nukwin 1) Waw-Dalet von der Füllung von Yud, welche ChaGaT de Yud ist, und 2) Hej de HaWaYaH, welche NHJ de Yud ist.

Daher sind sie aus dem Licht von Bina de AA entstanden, da jede Stufe ihre Illumination von ihrer korrespondierenden oberen Bchina empfängt. Und seit Yud-Hej de HaWaYah sind beide auf der Stufe von Bina, seitdem empfangen sie von AA; von der Stufe von Chochma, allerdings nur von der entsprechenden Bchina, von Bina in AA, und sie wird Buzina genannt.

Der Grund dafür liegt darin, dass, bevor Bina de AA zurückkehrte und aufstieg zu Rosh de AA, alle Grade in Katnut, und Bina und TuM vom Yud waren, also Waw-Dalet von der Füllung von Yud, ebenso Bina und TuM von der Stufe von Bina, dies entspricht Hej de HaWaYah, beide waren noch nicht auf der Stufe von Yud, um als die zwei Nukwin von Yud angesehen zu werden. Stattddessen fielen sie außerhalb des Grades von Yud. Als Bina de AA zurückkehrte und sich auch zu Rosh de AA erhob, oberhalb des Masach, Bina und TuM vom Yud, so erhob sie sich zum Grad von Yud und wurde ihre Nukwa, d.h. Hej in der Form von Waw-Dalet mit der Füllung von Yud.

Und als das Licht von Buzina im Buchstaben Yud leuchtete und Bina de AA mit dieser Illumination durch Buzina ebenfalls erleuchtet wurde, da entstanden neun Säulen. Dies ist weil Yud alle drei Bchinot [Mehrzahl von Bchina] empfing, Cholam, Shuruk und Chirik von Buzina, damit sind die drei Linien RTS vom Yud gemeint, und jede von ihnen besteht aus allen dreien. Daher sind drei Linien im Rosh, ChaBaD, drei Linien im Toch, ChaGaT, und drei Linien in Sof, NHJ.

Jedoch das Hej - Bina und TuM de Yud -  das während der Illumination des Punktes von Holam, in Katnut, von ihr fiel, das begann nicht zu leuchten, damit ist gemeint eine Nukwa zum Yud zu sein und von ihr zu empfangen bis es erlischt und sich über den Massach erhebt, der Rosh de AA beendet. Zu dieser Zeit ist die Illumination von Shuruk, welche nur Toch von Yud ist, ihr ChaGaT, denn sie empfängt nur die Illumination von den drei Linien von ChGaT de Yud.


Und als das Licht von Buzina im Buchstaben Yud illuminierte, durch den Teil der Illumination vom Yud, erweiterten sich die drei Punkte von Yud -Cholam, Shuruk, Chirik - und wurden zu zwei Linien, und die Mittlere Linie verband sich mit ihnen in Hirik. So entstanden drei im Teil der Illumination von Toch vom Yud, welcher in drei Linien aufgeteilt wurde, welche vier sind, und die mittlere Linie wurde zwei, welche in Chessed, welche SA ist, und Gwura, welche Nukwa ist, aufgeteilt wurde. Dann haben sich diese vier Punkte erweitert und wurden Heichal, welche als Heichal zum Yud, Nukwa zum Yud, errichtet wurde, daher wird Nukwa auch als Heichal bezeichnet. Jedoch unter Berücksichtigung der drei Linien im Rosh empfängt Yud nicht, weil seine Illumination bei Toch de Yud beginnt.

Sobald Heichal der erste Punkt wird, also nachdem Hej de Yud von der Illumination von Shirik empfangen hat, steigt er von dem Platz ihres Falles auf und wird eine Nukwa zum ersten Punkt, dem Yud. Im Geheimen und Verborgenen wurde der Buchstabe Hej, in der Bedeutung von Waw-Dalet von der Füllung von Yud, eine Nukwa für sie, welche Chochma verschleiert und versteckt und die als Unbekannte etabliert wurde, welche obere AwI ist.

Sie steht über dem anderen Hej, Hej de HaWaYaH, in der Bedeutung Bina und TM von der allgemeinen Bina de Azilut, genannt ISHSuT, wo das Licht von Chochma zu erscheinen beginnt. Sie kleidet Sof vom Yud, ihr NHJ, da das Yud RTS hat, wobei in jedem einzelnen drei Grade enthalten sind. Und Dalet-Waw von der Füllung von Yud, damit ist Bina und TuM vom Yud selbst gemeint, wurde zum Hej, ChaGaT de Yud kleidend, und diese beiden werden obere AwI genannt. Ebenso Hej de HaWaYaH, welche ISHSuT ist, kleidet NHJ vom Yud, da es nur vier Punkte in jedem der beiden Buchstaben Hej gibt, und nicht alle neun, so wie im Yud. Der Grund dafür ist, dass jeder nur eine Bchina vom Yud hat, einer hat Toch und der andere Sof.


19) Es gibt drei verhüllte Punkte, zwei Linien—Rechte und Linke, Rechte und Linke in der Mittleren Linie, dem Jessod in ihr, welches der Pfad von Aba in einer Route von Ima ist. Und sie—das Hej, Nukwa de Yud, "obere Ima" genannt—steht—wie das Hej unten, das heißt Malchut—auf vier, auf drei Linien und der Malchut die sie empfängt, und sie ist ein Punkt von vier. In anderen Worten steht Malchut selbst, der Punkt, in der Mitte von ihnen, da sie von den drei Linien empfängt und (als) zwischen den vier betrachtet wird. Sie wird als Ateret Jessod betrachtet, Miftacha genannt, und nicht als die tatsächliche Malchut.

Auch hier gibt es vier verborgene Punkte und eine Route in der Mittleren Linie. Und der Grund, dass sie auf fünf weiteren Unterstützungen steht, das Hej de HaWaYaH, JESHSUT, ist, dass der obere Punkt, das Yud de HaWaYaH, sich auf zwei Bchinot befindet: 1) Wenn sie alleine ist und nicht auf JESHSUT gekleidet ist. Zu dieser Zeit wurde das Waw-Dalet auf der Ablage von Yud an und für sich eine Nukwa, welche Hej in fünf Verhüllungen ist. 2) Und eine im Verborgenen, das heißt, dass sie in JESHSUT gekleidet wird, zu welcher Zeit JESHSUT als die Nukwa des Yud und des Waw-Dalet betrachtet wird. Zu dieser Zeit wird sie als Männliches in das Yud eingeschlossen. Dies ist weshalb es zwei Buchstaben Hej gibt.

20) In Enochs Buch der Geheimnisse steht geschrieben, dass das Hej auf fünf Unterstützungen steht die aus den Buzina hervorkommen, welches Bina de AA ist, die Buchstaben Waw-Dalet der Füllung des Yud, das heißt obere Ima. Zu dieser Zeit errichtet dieses Hej fünf weitere Säulen, welche das erste Hej von HaWaYaH sind, das heißt JESHSUT. Es zeigt sich, dass diese Hej zehn ist—ihre fünf Unterstützungen und die fünf Unterstützungen des Hej de HaWaYaH, welche zusammen am Platz des Yud sind. Wenn das Hej de HaWaYaH sich vom Hej von Waw-Dalet in der Füllung von Yud trennt und an ihren Platz kommt, steht dieses Hej auf fünf Unterstützungen: vier Unterstützungen sind die drei Linien und die Malchut die diese empfängt, und die fünfte ist der Punkt in der Mitte von ihnen. Die vier Unterstützungen sind auf eine Weise ineinander beinhaltet, dass es drei Linien in jeder der vier Unterstützungen gibt, was zwölf sind, und sie sind dreizehn Eigenschaften von Rachamim, mit einer Stufe die ihnen hinzugefügt wird, dem Punkt in der Mittleren Linie der vier Unterstützungen. Folglich empfangen sie von den dreizehn Eigenschaften von Rachamim in Dikna de AA.
21) Und dies sind die zwölf Säulen in WaK, denn ISHSuT sind WaK de AwI, und diese zwölf leuchten in allen ihren Kanten. Sie werden die Zahl AB genannt, (72) denn sechs mal zwölf ergibt zweiundsiebzig. Zu einer Zeit werden sie als der Name Mem-Bet in ISHSuT selbst betrachtet und zu einer anderen Zeit als AB, wenn sie zu WaK de SA hinuntersteigen, denn nur dort leuchtet der Name AB. In ISHSuT dehnen sich Pfade von AB nach allen Seiten hin aus, gemeint sind die zweiunddreissig Pfade von Chochma (Weisheit), und wenn du zweiunddreissig von zweiundsiebzig abziehst, bleiben dir vierzig. Es sind zweiundvierzig, wenn sie die beiden Osnajim (Ohren) beinhalten - rechts und links. Wo Osnajim Bina sind - ist die Rechte YESHS und die Linke ist Tevuna; dies sind die Wurzeln der Lichter. Diese sind die zweiundvierzig oberen Buchstaben, die grossen Buchstaben in der Tora.


22) Es gibt grosse Buchstaben und es gibt kleine Buchstaben. Die grossen Buchstaben sind oben, in Bina, und die kleinen Buchstaben sind unten, in Malchut. Unten, in Malchut, ist alles so wie oben, in Bina. Dies ist so, da es hohe heilige Namen in Bina gibt, die nur durch den Willen des Geistes und des Herzens herangezogen werden, ohne jegliche Sprache, und es gibt niedrigere heilige Namen in Malchut, die sich in Sprache verbreiten und die den Gedanken und das  Verlangen über sie ausdehnen.

23) Es gibt auch andere Namen unten, von Sitra Achra. Sie werden vom Willen zu einer Tat unten verbreitet, um zu ihnen das Verlangen in der Tat von unten zu erheben. Dies ist so, da die Sitra Achra nur in Taten dieser Welt erwacht um in ihnen beschmutzt zu werden. So waren Balaam und die Völker des Ostens und all diejenigen, die sich mit der anderen Seite beschäftigen. Diese erwecken sie, indem sie unten Taten ausführen, um sie zu erwecken.

24) Diejenigen von der Sita Achra stehen nicht in den geschriebenen Buchstaben der zweiundzwanzig Buchstaben der Tora, ausser zweien: Chet und Kof. Die Klipa von Jessod wird Chet genannt - die Söhne von Chet (Cheth), der mit Abraham bei der Grotte von Machpelach verhandelte - und die Klipa von Malchut, die Kof genannt wird. Die drei Buchstaben Shin-Kof-Resh unterstützen sie, die Sitra Achra, das heisst sie heften sich an sie. Jedoch haben jene Chet und Kof in ihr grössere Präsenz.


25) folglich sind es zweiundvierzig Buchstaben, mit denen die Welt erschaffen wurde. Es stellt sich heraus, dass dieses höhere Hej de HaWaYaH zweiundneunzig ist, dies sind die vierzig in ihr aus AB verbliebenen. Und zwei Osnajim - rechts links - sind zweiundvierzig. Jeder der fünf Stützen sind aus zehn gemacht, welche fünfzig sind, und fünfzig und zweiundvierzig sindzweiundneunzig. Neunzig, ausgenommen die zwei  Osnajim rechts und links"   sind wie es geschrieben steht "und soll Sarah, die 90 Jahre alt ist, austragen? Sarah schließt Ima mit ein, welches in das obere Hej de HaWaYaH ist. Mit Osnajim jedoch ist sie zweiundneunzig,  und wenn die Stufe des Bundes, Jessod, ihnen hinzugefügt wird, d.h. das achte Firmament und  acht Tage lang steht, genauer, die Beschneidung ist für acht Tage,zweiundneunzig und acht von Jessod das sind einhundert. Und dies sind die einhundert Segnungen, mit denen die Zusammenkunft von Israel, Malchut jeden Tag gekrönt werden sollte und alles ist im Hej.
26) Die Form des Hej ist in zwei Buchstaben Nun, welche einhundert sind, gemeint sind die zwei Hejim, die zehn Stützen haben, von denen jede von ihnen aus zehn besteht. Ein Hej ist fünf Stützen und Merkavot [Plural von  Merkava - Streitwagen, Struktur] die aus Buzina, heraustreten, welches Bina de AA, obere Ima, welche Waw-Dalet von der Füllung Yuds ist. Das andere Hej ist die Stütze der fünf anderen, die aus ihr herauskommen, welches das erste Hej de HaWaYaH, ISHSuT ist, und die zehn Stützen von diesen zwei Buchstaben Hej sind die Buchstaben Nun. Darum sind ihre Formen wie das:[  ], zwei Buchstaben Nun und ein Punkt steht in der Mittleren Linie. Das ist weil Waw immer zwischen ihnen steht, wie ein Nun, da dies ist der Platz von SA ist, welcher Waw, ist, um gekrönt zu werden und Mochin de GaR zu empfangen.

27) Als sie in nur fünfzig errichtet war, bedeutet nachdem das Hej de HaWaYah sich von der höheren Ima zurück zog und zu ihrem Ort kam, ist sie an einem Punkt der in Nun steht, wie dieses Nun, welches so kling,t wenn betont, wo das Waw ein Punkt zwischen ihnen ist, der sie beherrscht.

28)  Eine dritte Angelegenheit ist der Buchstabe Waw de HaWaYah, die Form von Adam, SA, in welchem HaWaYah mit der Füllung von Alefs ist, welche Adam in Gematria sind, MA. Der Buchstabe Waw verweist auf die drei Ecken in ihm. Er steht auf zwölf Merkawot [Plural von Merkawa], weil drei mal vierundzwanzig, zweiundsiebzig sind. Dies ist so, weil dieser Buchstabe die Erweiterung der Form von Adam enthält, gegenüber der Arme CHuG, der Oberschenkel, NH, und des Guf, Tiferet und Jessod. Ihre Organe sind vierundzwanzig in den Armen, vierundzwanzig in den Oberschenkeln und vierundzwanzig im Guf, aber sie sind alle im Guf blockiert, Tiferet, und der Guf steht in allen drei vierundzwanzig und alle zweiundsiebzig Merkawot sind im Guf enthalten. Und weil sie alle in ihm enthalten sind, steht das Waw in einer Erweiterung, in einer Linie die sie alle enthält.

29) Ein Guf enthält alle vierundzwanzig Merkawot: der Rosh von dem Waw hat in sich sechs Merkawot, der Guf von dem Waw hat achtzehn Merkawot, wobei sechs und  achtzehn, vierundzwanzig sind. Und obwohl all die Merkawot zwölf an jeder Ecke in den WaK sind, und sechs mal zwölf zweiundsiebzig und nicht vierundzwanzig sind, ist klar das der Guf in allen von ihnen steht. Jedoch mit Bezug zu den vierundzwanzig, wo der Guf als nur ein drittel der zweiundsiebzig betrachtet wird,  werden sie erklärt, sechs im Rosh sind CHaGaT NHJ im Rosh, welche die Organe sind in welche der Rosh eingefügt wird, GAR. Und die achtzehn sind achtzehn Wirbel in der Wirbelsäule, auf welcher der Rosh steht und von der der Guf unterstützt wird.

Der Rosh ist in Chessed und Gwura errichtet, ihm fehlt GaR de Rosh und er hat nur WaK de Rosh in sich. Jedoch ist die Enthüllung von WaK de Rosh nicht im Rosh. Vielmehr ist sie in den drei Linien im Guf. Die WaK de Rosh erscheinen in jeder Linie, und drei mal sechs sind achtzehn. Dies sind die achtzehn Wirbel in der Wirbelsäule, da die drei Linien im Guf das Leuchten von Chochma im Rosh offenbaren. Daher ist es erachtet, dass der Rosh über ihnen steht und der gesamte Guf ebenfalls über ihnen steht.

30) Alle vierundzwanzig Merkavot dehnten sich in den Rosh und Guf von Wav aus, und das sechs beinhaltet alle sechzig Sefirot, da es die sechs Sefirot ChaGaT NeHJ ist, wo jede zehn beinhaltet. Daher ist die Erscheinung des Buchstaben Waw, was den Rosh von Waw bedeutet, in sechs Punkten, CHaGaT NeHJ, und Guf von Wav ist in achtzehn. Und alle Geheimnisse werden im Guf klar, da die Arme und die Schenkel, CHaGaT und NeH, verborgen sind, weil sie die zwei oberen Linien sind, die nicht außer durch die Mittlere Linie scheinen, welche sie ineinander im Waw vereinigt. Dies ist, warum alles im Buchstaben Waw und in seiner Form eingeschlossen ist.

31) Und wenn die Vollkommenheit von Waw, die Mittlere Linie, erscheint, was die Mittlere Linie bedeutet, sind alle bösen Seiten blockiert und abgetrennt vom Mond, Malchut, und bedecken sie nicht. Dies ist so, weil die mittlere Linie alle Fensterstürze in den Firmamenten durchbricht und für Malchut scheint, und der Verleumder kann nicht irgendein Leid anrichten. Und wenn Waw, die Mittlere Linie sich entfernt, steigt der Verleumder auf, klagt, verführt, und kann gegen alle Menschen in der Welt verleumden, denn er ist ein alter und törichter König.

32) Waw de HaWaYaH ist Licht, das den Mond bescheint, Malchut. Wenngleich viele Lichter in Waw eingeschlossen sind, was SA bedeutet, ist das Licht, das zum Mond scheint, nur eine Ausdehnung, um sie zu füllen. Auch ist SA ein Alef, dessen Form Waw ist zwischen zwei Buchstaben Yud auf seiner Rechten und auf seiner Linken [alef
]
SA, die Mittlere Linie, unterwirft und vereinigt die Rechte und die Linke. Daher sind die Rechte und die Linke in der Form der zwei Buchstaben Yud und Alef an sie angeheftet. Es steht darüber geschrieben, "Drei kommen aus einem heraus; einer wird mit allen drei belohnt", und es ist in all jenen Geheimnissen im Alef eingeschrieben. Wenn es zum Mond scheint, zu Malchut, scheint es zu ihr auf Wav, dessen Form eine Linie ist, die Ausbreitung der mittleren Linie, die aus beiden, rechts und links, besteht.
33) Im Buch von Adam ha Rishon steht es betreffend der Formen der Buchstaben geschrieben, daß die Form von Waw ein Punkt von oben ist, welcher zum Yud de HaWaYah deutet, und fünf Punkte unten, welche die ersten fünf von HaWaYah, fünf Stützen sind. Auch beinhaltet dieses Ausmaß des Waw de HaWaYaH, SA in sich das Yud-Hej de HaWaYaH, den Sohn von Koh (Yud-Hej). Und jeder der sechs Punkte in ihm steht in zehn, denn es gibt keinen Punkt, der nicht in zehn ergänzt ist, da jeder Punkt neun Unterstützungen und Merkawot (Strukturen) hat, welche die RTS (Rosh-Toch-Sof) in ihr sind, wo jede in den RTS drei Linien umfaßt, und der eigentliche Punkt ergänzt die zehn.

Dies ist so, weil der Punkt auf der Rechten neun Unterstützungen und Merkavot hat, und mit ihr selbst, ist sie zehn. Es ist dasselbe mit dem Punkt auf der Linken und gleich auf allen Seiten. Daher beinhalten alle Punkte je zehn, sie und ihre Merkawot. Auch sind sie alle eingebunden in der Ausdehnung des Buchstaben Waw, weswegen alles in der Form des Buchstaben Waw ist, in der Darstellung eines einzigen Punktes von oben und fünf Punkten unten.

34) Wenn die Sonne, SA, in den Mond, Malchut, eindringt, kommt eine Ausdehnung von Waw, welche der Bund,  Jessod, ist, wie ein Gimel, dessen Form Wav ist mit einem beigefügten Punkt an seinem Ende []]. Dies ist die Krone, die in ihm beigefügt wurde, der Massach in ihm, welcher die Armen belohnt, da Gimel Jessod ist und Dalet ist Malchut und dies ist, um in Nukwa, Malchut, einzudringen.

Wenn all dies in der Ausdehnung des Buchstaben Wav, SA, eingeschlossen ist, ist sie bereit, sich mit Nukwa zu verbinden, wie es geschrieben steht, "Und ihr, bringt Aaron, euren Bruden, nahe zu euch", welcher kommt, den rechten Arm, Chessed, gemeint Aaron, einzuschließen in den Guf, welcher Moses ist. "Und seine Söhne mit ihm" sind alle seine Merkavot und Unterstützungen. Der linke Arm ist in Moses eingeschlossen, der die Merkawa für SA, Wav, ist, wie es geschrieben steht, "Nimm die Leviten". Die Leviten sind der linke Arm, Gwura, sodaß Waw, Moses, vermischt werden wird mit allem in einer einzigen Ausbreitung als eins zu sein.
35) Folglich gibt es eine Vereinigung in diesem Waw, in der Rechten, Linken, und Mittleren: Die Mittlere ist Moses, die Rechte ist Aaron, und die Linke sind die Leviten, und alles ist eins. Deshalb wurde es in einer Ausdehnung vorgenommen, welche "eins" genannt wird, und es gibt nur eine Ausdehnung im Waw, eine Linie, und diese ist "eins".

36) Das untere Hej von HaWaYaH, Malchut, wird zu einem Guf in diesem mittleren Punkt gemacht. Obwohl sie ein Guf in zehn Sefirot ist, ist ihre Essenz der mittlere Punkt, Malchut, und der Rest wird nur eingeschlossen. Das Waw de HaWaYaH, SA, trat in sie ein, und das Waw ist zwischen den zwei Punkten: Ima oben und Malchut unten. Zu diesem Zeitpunkt ist die obere Welt, Bina, in der untersten Welt, Malchut, und sie sind eins.

37) Die Schenkel unten, Nezach und Hod im Buchstaben Waw, Tiferet, sind in Waw eingeschlossen. Es steht geschrieben, "Gedenket des Gesetzes Moses, meines Knechts," und es heißt nicht, "Mein Prophet," um zu zeigen, dass es alles in das Waw, Tiferet, eingeschlossen ist, und Propheten sind Nezach und Hod, welche in Moses, Tiferet, eingeschlossen sind. Deshalb ist es nicht notwendig zu schreiben, "Moses mein Prophet," und der Buchstabe Waw wird "eins" genannt, und er ist eins, allein, und eine Ausdehnung.
Und Du, bring … in deine Nähe

38) Moses, die Sonne, verwendete nicht den Mond, Malchut, bis er im Buchstaben Waw enthalten war, in Aaron, und in den Leviten - rechts und links - auf allen Seiten.
Es steht geschrieben "Aus der Mitte der Kinder Israels, um zu Mir im Priesteramt zu ministrieren". "Um zu Mir zu ministrieren" wird mit einem zusätzlichen Waw [in hebräisch] geschrieben, das bedeutet, dass der Buchstaben Waw, Tiferet, verwendet wird, "zu Mir", das ist der Buchstabe Hej, Malchut. Das bedeutet den Buchstaben Waw zu nutzen und zu unterstützen im Hej, damit alle eins werden.
Glücklich sind Israel, die in die Geheimnisse der Torah vordrangen und sich dazu bekannten, und die die Geheimnisse des Weges der Torah kennt, auf dem Weg der Wahrheit zu gehen.

39) Es steht geschrieben "Aus der Mitte der Kinder Israels" da alles, was als "eins" bezeichnet wird, auch eins ist, so wie es sein sollte, jedoch nur aus der Mitte der Kinder Israels. Dies ist, weil die Kinder Israels unten stehen, um die Wege zu öffnen, die Pfade zu erleuchten, die Kerzen anzuzünden, welche die oberen Sefirot sind, und um alles von unten nach oben zu bringen, sodass alles eins wird. Deshalb steht geschrieben "Aber du, der am Herrn festhältst".

40)  "Und du, bring … in deine Nähe". Alles wird näher herangebracht durch jene, die wissen, wie man Vereinigung herbeiführt und seinem Herrn dient. Dies ist, wenn die Opfergabe so ist wie sie sein sollte, dann kommt sich alles näher - die Seiten, rechts und links - und das Leuchten vom Gesicht des Schöpfers ist in der Welt, im Tempel. Dann gibt sich die Sitra Achra geschlagen und versteckt sich, und die Seite der Heiligkeit regiert mit Licht und Freude. Und wenn die Opfergabe nicht so vorhanden ist, wie sie sein sollte, oder wenn die Vereinigung nicht so stattfand wie sie sollte, dann sind die Gesichter traurig und das Licht ist verschwunden. Dann ist der Mond, Malchut, verborgen, und die Sitra Achra regiert die Welt, da niemand da ist, der weiß wie man den Heiligen Namen richtig vereint.

41) Der Schöpfer hat Hiob nicht geprüft und er machte auch keine Prüfung mit ihm, so wie die Prüfungen vom Rest der Gerechten. Nach alldem wird nicht über ihn gesagt "und Gott hat Hiob geprüft", so wie es über Abraham geschrieben steht "Und Gott hat Abrahan geprüft", der seinen einzigen Sohn mit seinen eigenen Händen geopfert hat. Er gab und übergab Hiob nichts, und es wurde ihm nicht gesagt, dass Er geben würde. Ganz im Gegenteil, er wurde unter  Din [Urteil] des Schöpfers den Händen der Verleumder übergeben, die den Verleumder in ihm weckten, worum er gar nicht gebeten hatte. Dies ist weil der Verleumder  immer in Menschen erweckt wird, und hier hat der Schöpfer den Verleumder in ihm erweckt. So wie geschrieben steht "hast du Meinen Diener Hiob berücksichtigt?"


Und im Laufe der Tage
42) "Und im Laufe der Yamim [hebräisch: Tage] brachte Kain, dem Herrn ein Opfer von den Früchten des Feldes." "Im Laufe der Yamim" ist Unreinheit, und nicht "Im Laufe der Yamin [aramäisch: Tage]," welches Heiligkeit ist. Der Schöpfer sagte zu Daniel, "Doch du, gehe deinen Weg bis zum Ende." Er sprach zu ihm, "Welches Ende? Ende von Yamim oder Ende von Yamin?" Er sagte ihm, "Ende von Yamin."
43) Das ist es, was David fürchtete, wie geschrieben steht, "Herr, lass mich mein Ende kennen," ob zum Ende von Yamim oder dem Ende von Yamin? Und hier steht über Kain geschrieben, "Und im Laufe der Yamim," und nicht "Ende von Yamin." Deshalb wurde sein Opfer nicht akzeptiert, denn es war alles von der Sitra Achra.
44) Es steht geschrieben "Und Abel brachte auch von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett." "Er auch" zeigt, dass es einen Teil für die Sitra Achra im Opfer von Abel gab, und auch einen Teil für die Heiligkeit im Opfer von Kain. Jedoch war die gesamte Opfergabe von Abel und ihre Essenz, für den Schöpfer, und er gab einen Teil der Sitra Achra, wie geschrieben steht, "Und von ihrem Fett," das heisst, dass das Fett und das Gute für den Schöpfer waren. Und Kain arbeitete in erster Linie zum Ende von Yamim, der Sitra Achra, und gab nur einen Teil an den Schöpfer. Deshalb wurden er und sein Opfer zurückgewiesen.

Einen Teil an Sitra Achra geben
45) In Hiob steht geschrieben, "Und seine Söhne gingen und machten ein Mahl" und es steht geschrieben, "Und als die Tage des Mahls um waren" und "Und sie  sandten hin und luden ihre drei Schwestern, mit ihnen zu essen und zu trinken." Dies ist die Hauptsache, die er der Sitra Achra gab, dann opferte er Opfer, und eine Opferung ist ein Mann, nicht eine Frau [im Hebräischen], und es steigt in seiner Gesamtheit auf, und machte keine Opferung die sie ordentlich beinhalten würde, einen Teil ebenfalls zur Sitra Achra zu geben.
46) Hätte er allen einen Teil gegeben, auch zu Sitra Achra, wären die Verleumder nicht fähig anschließend hervorzukommen. Aber warum verletzte ihn der Schöpfer dafür, dass er keinen Teil an Sitra Achra gab? Dies ist so, weil er verursachte, dass das Licht verdeckt und verhüllt wurde, da er keine weitere Opferung unternahm um die Sitra Achra zu nähren, welche einen Anteil in den Opferungen hat. Stattdessen opferte er nur ein Opfer das aufsteigt und die Sitra Achra hat keinen Anteil darin. Darum steht geschrieben, "So tat es Hiob zu allen Zeiten," er gab keinen Teil der Sitra Achra. Wäre der Sitra Achra ein Teil zugeführt worden, würde sie sich vom Tempel weg bewegen und würde von ihn verlassen, und die Seite der Heiligkeit würde hoch empor steigen.
47) Aber er wünschte nicht, dass die Sitra Achra Freude an seiner Opferung hätte und entfernte sich selbst von ihr, das heißt wntfernte sich selbst vom bösen um ihr (überhaupt) keinen Teil zu geben. Aus diesem Grund machte er immer eine Opferung [weiblich], da die Sitra Achra sich niemals an einer [weiblichen] Opferung erfreut. Daher nahm sie all das, was die Sitra Achra später von Hiob nahm, von sich selbst. Dies ist auch der Grund warum Hiob eine Verdeckung der Vorhaut über dem heiligen Bund verursachte, welche nicht vom heiligen Bund entfernt wurde. Und dies ist der Grund warum der Schöpfer diesen Verleumder über ihn erweckte, wie geschrieben steht, "Hast du meinen Diener nicht bemerkt Hiob?"

Hiobs Söhne sündigten im Essen und im Trinken; sie tranken bis zur Vergiftung, wodurch die Vorhaut  über den heiligen Bund gezogen wurde, das heißt die Sitra Achra blockierte die Lichter die von Jessod an die Welt weitergegeben wurden. Dies ist die Hauptsache für die Sitra Achra, und Hiob hätte protestieren können, doch er protestierte nicht. Stattdessen opferte er ein (weibliches) Opfer für sie. Hätte er ein Sünden-Opfer geopfert, dann hätte er dadurch einen Teil zur Sitra Achra gegeben und würde sie von der Heiligkeit trennen. Aber weil er ein Opfer opferte, das keinen Teil für die Sitra Achra in sich hatte, zog sie sich nicht von der Heiligkeit zurück.

Dadurch verursachte Hiob, dass die Vorhaut auf dem heiligen Bund verblieb, aufgrund der Sünden seiner Söhne, weil er nicht gegen sie protestierte und sie nicht durch eine Opfergabe korrigierte. Daher verursachte Hiob eine Verdeckung der Vorhaut über dem heiligen Bund, da die Vorhaut nicht durch ein Brandopfer entfernt wurde.

48) Als der Schöpfer wünschte sich mit Israel in Ägypten zu vereinen, war es aufgrund der Vorhaut nicht die richtige Zeit, die Sitra Achra verdeckte das Licht bis der Verleumder kam und von Hiob das nahm was seines war. Dann gebot der Schöpfer das Pessach in Eile zu essen, während Sitra Achra mit Hiob beschäftigt war und gebot die Vorhaut über ihnen zu entfernen. Dann vereinte sich der Schöpfer mit Israel und die Sitra Achra wurde von der Heiligkeit getrennt, war beschäftigt mit Hiob, und nahm was seines war. Und dann „Es ist das Pessach des Herrn, denn bisher war es nicht das Pessach des Herrn. Glücklich sind sie die wissen und die Vereinigung ihres Meisters ordentlich vereinigen.“

Dort gibt es die Offenbarung des Leuchtens von Chochma nur während der Offenbarung von Bestrafungen und Dinim [Urteile], welche über die Niederträchtigen gezogen werden die Chochma von Oben abwärts ausdehnen. Wenn die Offenbarung der Dinim endet, endet das Leuchten von Chochma, um die Sitra Achra zu dieser Zeit fortzujagen, welche wünscht Chochma herauszusaugen und von oben nach unten auszuweiten.

Wenn der Schöpfer wünscht ihnen das Leuchten von Chochma zu offenbaren, sich mit ihnen zu vereinen, war es nicht die richtige Zeit, weil die Vorhaut, die Sitra Achra, das Licht verdeckte. Dies war so, weil die Vorhaut, die Sitra Achra, die Offenbarung von Chochma erwartete um von oben nach unten auszuweiten. Daher war das Leuchten von Chochma verborgen und verdeckt. Dies wird so erachtet, dass die Vorhaut die Erscheinung des höheren Lichts blockiert und verdeckt, bis zu solch einer Zeit, in der der Verleumder von Hiob das nimmt was seines ist, das heißt bis zu der Zeit der Offenbarung der Bestrafungen und der Dinim, wenn die Niederträchtigen die das Chochma von oben nach unten ausweiteten, leiden. Die Offenbarung dieser Dinim jagen die Sitra Achra fort und die Chochma kann scheinen.

Die Pessach Opferung ist die Offenbarung des Leuchtens von Chochma. Daher gebot der Schöpfer das Pessach in Eile zu essen, während Sitra Achra mit Hiob beschäftigt war, da das Leuchten von Chochma mit dem Essen des Pessach kommt. Und der Schöpfer gebot es in Eile zu essen, damit es nicht später als in der Zeit der Offenbarung der Bestrafungen mit denen die Sitra Achra Hiob bestrafte, sein wird, da es dann keine Furcht des Heraussaugens der Sitra Achra gibt. Dann ist es in der Tat das Pessach des Herrn, da es Vertrauen gab, dass das Leuchten nicht von oben nach unten abgeleitet werden und Pessach in den Besitz der Sitra Achra gebracht werden würde.

Bis jetzt war es nicht das Pessach des Herrn. Mit anderen Worten, wenn das Leuchten von Chochma, das mit dem Essen an Pessach – nicht während der Offenbarung der Bestrafungen – kommt, enthüllt worden wäre, wäre das Leuchten nicht für den Schöpfer, sondern für die Sitra Achra gewesen, da es von oben nach unten ausgedehnt würde.

49) Danach steht geschrieben, „Das (Fest-)Mahl der ungesäuerten Brote sollst du halten.“ Das bedeutet, dass einer der das ungesäuerte Brot an Pessach isst, ist es so als würde er Götzendienst betreiben.

50) Als Israel aus Ägypten kam, kamen sie aus dem Besitz der Sitra Achra, welche „Hefe“, „böses Brot“ genannt wird. Darum wird Götzendienst „Gesäuertes Brot“ genannt. Die böse Neigung ist der Götzendienst, welcher auch „Sauerteig“ genannt wird. So ist die böse Neigung im Menschen, wie die Hefe im Teig,  sie tritt langsam in des Menschen Gedärme ein und vervielfacht sich bis sich der gesamte Körper mit ihr vermischt hat. Und dies ist Götzendienst. Darum steht geschrieben, „Es sollen kein fremder Gott in dir sein.“


Laß ab von dem Menschen, dessen Odem in seinen Nasenlöchern ist


51) "Laß ab von dem Menschen, dessen Odem in seinen Nasenlöchern ist, denn wann sollte er beachtet werden?" Was bedeutet "Laß ab"? Hat der Prophet davor gewarnt, die restlichen Menschen zu meiden, und dass die restlichen Menschen ihn meiden sollen, sodass die Menschen einander niemals nahe kommen? Wie auch immer, "Laß ab" wurde im Hinblick auf jemanden gesagt, der seinen Freund besuchen kommt und ihn begrüßt, bevor er den Schöpfer preist.

52) Es steht geschrieben, "Laß ab" und es steht geschrieben "Er, der seinen Freund mit lauter Stimme zeitig am Morgen preist, dies wird als Fluch gegen ihn betrachtet." Obwohl er bereits den Schöpfer gepriesen hat und nicht mit "Laß ab" davor gewarnt werden muss. Aber was bedeutet "Laß ab von dem Menschen dessen Odem in seinen Nasenlöchern ist"? Hier befiehlt der Schöpfer dem Menschen und warnt ihn, sich von jenen Menschen zu distanzieren, die ihre Wege vom Weg Gottes abgewandt haben zum bösen Weg und sich mit der Unreinheit von Sitra Achra besudelt haben.

53) Dies ist, weil, als der Schöpfer den Menschen geschaffen hat, Er es in der höheren Form gemacht hat und in ihn einen heiligen Geist eingehaucht hat, der aus Nefesch, Ruach und Neschama besteht. Neschama steht über allen, denn sie ist eine hohe Kraft, um die Befehle des Schöpfers zu kennen und zu einzuhalten. Und wenn er diese heilige Neschama in ein anderes Werk einfließen läßt, dann ist es genau das, was es besudelt und er verläßt das Werk seines Meisters.

Dies ist weil diese drei Kräfte alle eins sind - Nefesch, Ruach, Neschama - und gemeinsam arbeiten. Sie sind eins, so wie in der oberen, wo Bina, SA, und Malchut eins sind. Ebenso sind Nefesch, Ruach und Neschama eins, da sie sich von ihnen ausgedehnt haben.

54) Wenn du einen Menschen mit all diesen Graden siehst, Nefesch, Ruach und Neschama, und er noch immer nicht gelernt hat, wer er ist, wie kann dann jemand wissen ob man sich an ihn wenden sollte oder ob er gemieden werden sollte?
Tatsächlich wird er ihn kennen und erkennen, wer er in seinem Zorn ist. Wenn er die heilige Neschama behält während er zornig ist, um die Entwurzelung von seinem Platz zu verhindern, dann wird kein fremder Gott in seinen Bereich kommen, und er ist ein ehrenwerter Mensch. Er ist seines Herrn Sklave, dies ist ein ganzer Mensch.

55) Und wenn dieser Mensch es nicht behält und diese hohe Heiligkeit entwurzelt, weil er zornig wurde, und er stattdessen die Sitra Achra an ihrer Stelle stellt, dann ist es klar, dass er gegen seinen Meister rebelliert hat und man darf sich nicht an ihn wenden und mit ihm verbünden. Dies ist "O du, der du deine Seele in deinem Zorn vertilgst", der der seine Seele [Neschama]  wegen seines Zornes vertilgt und entwurzelt und in ihm selbst einen fremden Gott einpflanzt. Es steht über ihn geschrieben "Laß ab von dem Menschen dessen Odem in seinen Nasenflügeln ist", da er die heilige Neshama verschlingt und sie mit seinem  Zornes besudelt, denn er ist dem Zorn verfallen und ersetzte seine Seele durch seinen Zorn. "Denn warum sollte er geachtet werden?" Dieser Mensch wird als Bühne betrachtet auf der Götzendienst gespielt wird.

56) Jemand, der sich einem fremden Gott anschließt, der mit ihm spricht,  das ist ebenso, als ob er sich tatsächlich dem Götzendienst  anschließt, denn tatsächlich ist der  Götze in ihm selbst, ein wirklich fremder Gott.
Darüberhinaus hat er die obere Heiligkeit von ihrem Platz entwurzelt und Idolatrie instilliert, stattdessen einen fremden Gott. Darüber steht geschrieben "Wende dich nicht an die Götzen". Es ist ebenso verboten das Gesicht eines zornigen Menschen anzuschauen.

57) Aber gibt es auch Zorn von Weisen? Der Zorn der Weisen ist für alle Seiten gut. Die Tora ist Feuer, und die Tora bringt ihn zum Kochen, so wie geschrieben steht "Ist Mein Wort nicht wie Feuer?  Sagt der Herr" Der Zorn der Weisen ist in den Worten der Tora; der Zorn der Weisen dient dazu, die Tora zu ehren; es ist alles für das Werk Gottes gedacht. Es wurde darüber gesagt, "Der Herr dein Gott ist ein alles verschlingendes Feuer, ein eifersüchtiger Gott."

58) Jedoch, wenn der Zorn in anderen Dingen ist und nicht in den Worten der Tora, dann ist es nicht das Werk des Schöpfers, denn unter all den Sünden, die der Mensch begehen kann, ist keine tatsächlich so wie Idolatrie und Zorn. Es ist verboten sich ihr zu nähern. Und was ist, wenn jemand für einige Zeit zornig ist, aber dann bereut? Weil er die Heiligkeit seiner Seele von ihm selbst und von seinem Platz entwurzelt hat, und der fremde Gott diesen Platz eingenommen hat, dann stärkt er ihn und verläßt ihn nicht. Eine Ausnahme ist, wenn jemand komplett geläutert von allem ist und den fremden Gott in ihm drinnen für immer entwurzelt, und dann versucht, von den Sünden gereinigt zu werden und Heiligkeit über sich auszubreiten. Dann kann es sein, dass er geheilt wird.

59) Wenn jemand die Heiligkeit seiner Seele entwurzelt und ein fremder Gott an dieser Stelle ist, dann wird er als "unrein" bezeichnet. Dieser Mensch ist besudelt und er besudelt jene, die ihm nahe kommen, und diese Heiligkeit wird von ihm entwurzelt. Und da es von ihm entwurzelt wurde, kann jemand so viel machen wie er nur vermag, es wird nie mehr wieder an seinen Platz zurückkehren.

60) Wenn dem so ist, wieviele von den Unreinen gibt es, die geläutert wurden? Eine andere Unreinheit ist anders, denn jemand kann sich nur an der Außenseite besudeln. Jedoch der Zorn ist anders als alles andere, denn er hat den ganzen Körper von innen heraus und von außen nach innen besudelt - die Seele und alles ist besudelt. Jedoch andere Unreinheiten auf dieser Welt besudeln nur den Körper von außen. Deshalb steht geschrieben, "Laß ab von dem Menschen dessen Odem in seinen Nasenlöchern ist.", da er die Unverletzlichkeit seines Meister durch seinen Zorn ersetzt hat, und das ist Unreinheit die alles andere besudelt. "Denn warum sollte er angesehen werden?" In der Verehrung der Götzen wird er sicher angesehen werden.

61) Dieser Zorn ist Idolatrie, Sitra Achra. Man sollte wachsam sein und davon Abstand halten. Deshalb steht geschrieben "Du sollst dir selbst keine fremden Götter machen". "Dir selbst" bedeutet, dass du dir dadurch nicht selbst schadest. Anschließend steht geschrieben "Du sollst das Fest des Ungesäuerten Brotes beibehalten". "Beibehalten" ist die Seite der Heiligkeit, und man muss sie beibehalten und vermeiden, dass sie durch Sitra Achra ersetzt wird. Wenn er sie durch Sitra Achra ersetzt dann ist sie besudelt und besudelt alle, die ihr nahe kommen.

Matzot und Omer Zählung

62) "Sie sollen das Fest des Ungesäuerten Brotes [Matzot] bewahren." Das ist der Platz,  Malchut, der genannt wird, "bewahren". Und aus diesem Grund steht geschrieben, "Du sollst das Fest Matzot bewahren; für sieben Tage wirst du Maztot essen, wie ich es dir befahl." Diese sieben Tage des Festes von Matzot sind nicht wie die sieben Tage von Sukkot, da die von Sukkot höher sind, ChaGaT NeHJM de Bina,  welche SoN erhoben und kleideten. Aber diejenigen des Festes von Matzot sind darunter, ChaGaT NeHJM von Malchut. Folglich sprechen wir in denen von Sukkot einen ganzen Hallel [Reihe von Psalmen], und in denen des Festes von Matzot sagen wir keinen ganzen Hallel. Und weil sie sieben Tage unterhalb von Malchut sind, steht geschrieben, "Sieben Tage sollst du Mazot essen." Jedoch wird Matzot ohne das Waw [auf Hebräisch] geschrieben, um darauf hinzuweisen, dass es dann ist, bevor die Festtage des Waw, SA, oben drüber waren.

63) Diese Bedeutung des Festes von Matzot wurde geheiligt, seit in der ersten Nacht des Pessach SoN geheiligt wurde und Mochin von den oberen AwI erhielt, die sich erhob und sie kleidete. Folglich, warum kam Malchut wieder von ihrem Platz herunter? Schließlich wird die Heiligkeit vergrößert, nicht vermindert. Und außerdem, warum stiegen AwI  zu diesen sieben niedrigeren Tagen hinunter?

64) Es steht geschrieben, "Und tut Buße für sich selbst und für sein Haus." Das deutet darauf hin, dass derjenige, der Buße tut, zuerst für sich selbst büßen sollte und dann für sein Haus. Ähnlich begann zuerst Malchut, geheiligt zu werden, und kommt in die Heiligkeit in der ersten Nacht von Pessach, um für sich selbst zu büßen, und sobald sie geheiligt wird, muss sie für ihr Haus büßen und sie heiligen. Das ist, warum sie herunter kam - um ihr Haus zu heiligen. Und sie heiligt sie durch Israel unten. Und wenn diejenigen geheiligt werden, müssen sie sie erheben, weil, wenn das Haus der Königin, Malchut, geheiligt wird, es sich erhebt, um sich mit den Festtagen oben zu verbinden.

Es ist bekannt, dass es keinen Mangel in der Spiritualität gibt. Jede Änderung des Standortes bedeutet nicht, dass man weggeht und an einem Platz abwesend war, und sich bewegte und zum nächsten Platz kam. Eher gibt es hier ein Hinzufügen eines Ortes, da er vollends am ersten Platz bleibt wie auch zum nächsten Platz kommt. Dementsprechend, in der ersten Nacht des Pessach, als sich SoN zu AwI erhob und Nukwa in Mochin de AwI errichtet wurde, blieb Nukwa ebenso an ihrem Platz unten und die sieben Sefirot, ChaGaT NeHJM de Nukwa, die unten an ihrem Platz blieben, werden "das Haus von Nukwa" genannt. Es ist, als ob sich Nukwa erhob und ihr Haus nicht mit sich nahm. Es stellt sich heraus, dass die große Korrektur, die Nukwa in der ersten Nacht von Pessach empfing, ihr Haus überhaupt nicht erreichte, da es unten blieb.

Derjenige, der büßt, sollte für sich selbst zuerst büßen und dann für sein Haus. Folglich begann die Heiligung von Malchut in der ersten Nacht von Pessach, , wie in "Und tut Buße für sich selbst," als sie selbst die Korrektur wegen ihres Aufstiegs erhielt. Und sobald sie geheiligt wird, muss sie für ihr Haus büßen, da ihr Haus - ihre sieben Sefirot ChaGaT NeHJM, die  unten blieben und sich nicht mit ihr erhoben -  noch nicht Versöhnung erhalten hat, das heißt Mochin de Ima, da der Buß- und Bettag Ima ist. Das ist, warum sie herunterkam, um ihr Haus zu heiligen.

Nach der ersten Nacht von Pessach stieg Malchut von AwI zu ihrem Platz unten hinunter, um ihre sieben Sefirot zu heiligen, die unten geblieben waren. Sie heiligt sie durch Israel unten, da Israel die Worte bewahrt "Du sollst das Fest von Matzot bewahren; für sieben Tage." Dadurch werden ihre sieben Tage ChaGaT NeHJM, die unten blieben, die "ihr Haus" genannt werden, korrigiert und seitdem sie geheiligt waren, muss sie oben erhoben werden. Das ist so, weil, wenn das Haus der Königin, Malchut, geheiligt wird, es sich erhebt, das heißt, dass nachdem diese sieben Tage Korrektur an ihrem Platz erhielten, sie Malchut wieder zu AwI erheben müssen, und das wird mit der Omer Zählung getan.





65) Dies ist, was wir zählen, indem wir Omer stehend zählen, weil die von uns gezählten Tage hohe Tage sind, die Sefirot de SA, männlich. Außerdem sollte eine Person jedes Mal, wenn sie in diese Festtage de SA eintritt, ob im Gebet oder in Lobpreisungen, auf ihren Beinen stehen, da die Schenkel und der Körper ebenso in SA verwendet werden. Und die Schenkel und der Körper sollten wie ein Mann stehen, welcher mit seiner Kraft steht, nicht wie eine Frau, deren Brauch es ist, zu sitzen. Außerdem sollte man auf Grund der Lobpreisungen der höheren Welt stehen.


Das männliche Licht, das von oben herab scheint, wird als GaR bezeichnet. Folglich sollten alle seine RTS[Rosh-Toch-Sof], CHaBaD CHaGaT NeHJ dazu verwendet werden, das Licht einzukleiden. Deshalb sollte auch ein Mann im Gebet oder wenn er SA, welches männlich ist, lobt, stehen, so dass seine NeHJ, welche "Beine" genannt werden, ebenfalls benutzt werden. Jedoch wird das weibliche Licht, das von unten aufwärts scheint, als WaK ohne GaR bezeichnet. Deshalb brauchen sie nur Rosh und Tora, CHaBaD, CHaGaT de Kelim, um die Lichter oder Ruach Nefesh einzukleiden.


So sind die Beine, NeHJ, frei, ohne Licht, und völlig untätig, so wie jemand, der auf einem Stuhl sitzt, wenn die Beine unbenutzt sind. Deshalb sollte sich ein Mann an Shabbaten oder während des Gebets zu Malchut, welches eine Frau ist, ebenfalls hinsetzten und seine Beine nicht verwenden. Das ist so, weil es eine umgekehrte Beziehung zwischen den Lichtern und den Kelim gibt, wo es demjenigen, welchem es an NeHJ de Kelim mangelt, an GAR in den Lichtern mangelt.


66) Und weil die Omer-Zählung der Mann ist, wegen des Ausdehnens der oberen Sefirot de SA, werden die Frauen von dieser Zählung befreit und sind nicht verpflichtet zu zählen, sondern nur die Männer, um jeden korrekt zu verbinden. Gleichermaßen "Alle eure Männer sollen erscheinen," was bedeutet, dass die Männer, nicht die Frauen, erscheinen müssen. Und weil der Bund im Mann ist, nicht in der Frau, und da es oberhalb in einem Mann, in SA ist, sind Frauen nicht dazu verpflichtet.


67) An allen sieben Tagen an jenen Festtagen [hohen Tagen] von SA, erhält einer der niedrigeren Tage—der von Malchut—Heiligkeit. Und dieser niedrigere Tag von Malchut wird "eine Woche" genannt, da er von den sieben höheren Tagen geheiligt wurde. Außerdem bei jeder sieben und sieben jener fünfzig oberen Tage, während des fünfzigsten Tages, außer des letzten. Mit anderen Worten ist der fünfzigste Tag nicht unter den Korrektoren der letzten Tage. Und wenn es neunundvierzig höhere Tage gibt, gibt es unten in Malchut ihre sieben Tage, die geheiligt wurden.


Das ist so, weil jeder Tag im Laufe der sieben oberen Tage korrigiert wird, wo durch CHaGaT NeHJM de Chessed de SA, Chessed de Malchut korrigiert wird. Und durch CHaGaT HJM de Gwura de SA wird Gwura de Malchut korrigiert. Ähnlich wird jeder, welcher in Malchut korrigiert wird, eine Woche genannt, denn es trat in jene sieben Festtage ein. Deshalb steht geschrieben, "Es sollt sieben komplette Shabbate geben," die sieben niedrigeren Tage, ChaGaT NeHJM de Malchut anzeigend, von denen jeder "eine Woche" genannt wird. Und weil sie Frauen sind, da sie sieben Sefirot von Malchut sind, wird es in der weiblichen Form gesagt [im Hebräischen], "Es sollte sieben ganze Shabbate geben."
68) Und als die sieben Sefirot de Malchut in den neunundvierzig oberen Sefirot geheiligt wurden, und das Haus, die sieben Sefirot de Malchut, das in der ersten Nacht von Pessach keine Korrekturen erhielt, wurde für eine Frau korrigiert, damit sie sich mit ihrem Mann vereine, für Malchut, um sich mit SA zu verbinden, was dann als Shawuot Feiertage [Shavuot] bezeichnet wurde. Es wurde nach jenen Nukwot [Mehrzahl von Nukwa] benannt, den sieben Sefirot von Malchut, die Shawuot [Wochen] genannt werden, dass jene hohen Tage auf ihnen sind, gemeint sind die neunundvierzig Tage von SA, in denen sie geheiligt wurden. Darum steht geschrieben: "In eurem Fest von Wochen" was bedeutet, dass sie euers sind. Und es wird nicht gesagt "In einem Fest von Wochen" weil, als die sieben Sefirot de Malchut, die "Wochen" genannt wurden, geheiligt wurden, Israel unten zusammen mit ihnen geheiligt wurde, da Israel unten von der Heiligkeit von Malchut abhängt, von der sie empfangen. Deshalb wird gesagt "In eurem Fest von Wochen"
69) Folglich, als neunundvierzig Tage erreicht wurden, regiert dieser höhere Tag, der fünfzigste Tag, Bina, die neunundvierzig Tage, die neunundvierzig Sefirot de SA, die ganze Tora , wo SA "die Tora " genannt wird, in der neunundvierzig Gesichter sind.  Dann, erzeugt dieser Feiertag durch das Erwachen der unteren, - dem fünfzigsten Tag, Bina-die Tora, SA, gemeint sind seine Mochin de GaR, die gesamten neunundvierzig Gesichter, die durch die Zählung von neunundvierzig Tagen korrigiert wurden.
Auch der Vogel hat ein Zuhause gefunden

70) Rabbi Abba begann und sagte, "Auch ein Vogel hat ein Zuhause gefunden, und die Spätzin ein Nest für sich selbst, wo sie ihre Jungen legen kann; Deine Altäre," etc.. "Auch der Vogel hat ein Zuhause gefunden" sind die Vögel des Himmels. Manche von ihnen bauen ihre Nester draußen, und manche bauen ihre Nester in Häusern der Menschen. So ist der Spatz, welcher ein Vogel ist der sein Nest in das Haus jeder Person baut und sich nicht fürchtet. Warum? Weil jeder ihn Dror [Spatz/Freiheit] nennt. Und was ist Dror? Es ist Freiheit, wie geschrieben steht, "Und verkünde Dror," dessen Übersetzung Freiheit ist. Dies ist der Spatz, da er von dem Tag an, an dem er ein Nest baut und Nachkommen zeugt, für fünfzig Tage in dem Haus wohnt. Anschließend trennen sie sich voneinander. Dies ist der Vogel der Dror genannt wird, was Freiheit bedeutet, was auf Bina deutet, und Malchut wird "ein Vogel" genannt.

71) Komm und sieh was geschrieben steht, "Und du sollst das fünfzigste Jahr heiligen, und Freiheit im ganzen Land verkünden." Das fünfzigste Jahr ist Bina, von welchem die Freiheit zu allen ausgeströmt wird. Und weil Freiheit aus ihm hervorkommt, wird die Tora die aus Bina hervorkommt "Freiheit" genannt. Deshalb steht geschrieben, "Harut [eingraviert/gemeißelt] auf den Tischen." Sprich es nicht Harut aus, sondern Herut [Freiheit]. Dies ist die Tora, die "Freiheit" genannt wird.

Was dieser hohe Tag—gemeint ist Bina—hervorruft, wird "Freiheit" genannt, und es ist Freiheit für alle. Auch ist dieser Tag übergeordnete/überlegene Freiheit, da es untergeordnete/unterlegene Freiheit und übergeordnete Freiheit gibt, das heißt oberes Hej, welches Bina ist, und unteres Hej, welches Malchut ist. Die übergeordnete Freiheit und die untergeordnete Freiheit sind Shmita [Urlaubsjahr/Sabbathjahr], welches Malchut ist, und Jowel [Jubeljahr/Ablassjahr], welches Bina ist. Sie sind wie eins, das heißt sie kleiden einander, und dann wird Bina "obere Freiheit" genannt und Malchut "untere Freiheit."

Brot der ersten Ernte

72) Es gibt zwei Arten von Brot die Israel aßen. Eines war als sie aus Ägypten heraus kamen—sie aßen Matzot, das Brot des Leids, das Brot von Malchut—und das andere war in der Wüste—als sie Brot vom Himmel aßen, Brot von SA, "Himmel" genannt. Es steht geschrieben, "Siehe!, Ich werde Brot vom Himmel regnen lassen für euch." Deshalb ist die Opfergabe am Feiertag von Shawuot Brot, und die restlichen Opfer werden auf Brot dargeboten. Das Brot ist die wesentliche Sache, wie geschrieben steht, "Und du sollst auf dem Brot sieben Lämmer darbieten ... Du sollst aus deinen Behausungen zwei Wellen-Laibe/Brote hervorbringen." Dies ist das Brot in welchem Israel weise gemacht wurden, die hohe Weisheit der Tora, und in ihre Wege kamen.

73) An Pessach kamen Israel heraus aus dem Brot welches "Sauerteig" genannt wird, wie geschrieben steht, "und es soll kein gesäuertes Brot bei euch gesehen werden." Es steht auch geschrieben, "Da wer auch immer das isst was gesäuert ist." Sie kamen aus dem Sauerteig heraus wegen der Glorie des Brotes, welches Mata genannt wird. Nun da Israel hohes Brot von SA gewährt wurde, war es unangemessen für den Sauerteig annulliert und überhaupt nicht gesehen zu werden. Und warum war diese Opfergabe des ersten Brotes Sauerteig? Schließlich steht geschrieben, "Sie sollen von feinem Mehl sein; sie sollen mit Sauerteig gebacken werden." Außerdem wurde an diesem Tag der böse Trieb, Sauerteig, widerrufen, da die Tora, "Freiheit" genannt, anwesend ist. Warum wurde also Sauerteig hineingebracht?

74) Es ist wie ein König, der nur einen Sohn hatte, der krank war. Eines Tages wünschte er zu essen. Sie sagten, "Lasst den Sohn des Königs diese Medizin essen, und bevor er sie isst, lasst keine andere Nahrung in seinem Haus sein." Dies ist, was sie taten. Als er die Medizin aß sagte er, "Fortan lasst ihn essen was auch immer er wählt; es wird ihm nicht schaden können."

75) Gleichermaßen, als Israel aus Ägypten herauskamen, kannten sie nicht die Bedeutung und die Grundlage des Glaubens. Der Schöpfer sagte, "Lasst Israel das Heilmittel schmecken, und solange sie diese Medizin essen, lasst keine andere Nahrung bei ihnen gesehen werden," was Sauerteig bedeutet. Als sie die Matza aßen, welches die Medizin ist um zu kommen und die Bedeutung des Glaubens zu erfahren, welcher Malchut ist, sagte der Schöpfer, "Fortan sind sie geeignet für Sauerteig. Lasst sie ihn essen, da er ihnen nicht mehr schaden kann." Und am Tag von Shawuot wurde das hohe Brot von SA gefunden, was vollständige Heilung bedeutet.

76) Deshalb wird Sauerteig dargeboten, das heißt der böse Trieb, um auf dem Altar durch die Opfer, die auf dem Altar dargeboten werden, verbrannt zu werden, und die zwei anderen Brote werden dadurch dargeboten, dass man sie ineinander verwellt/verwebt. Andere bedeutet neben den Opfern. Der Sauerteig, die böse Neigung, wird durch die Opfer im Feuer des Altars verbrannt und kann Israel nicht beherrschen und schaden. Deshalb heften sich das heilige Israel an diesem Tag mit der Heilung der Tora an den Schöpfer. Und wenn Israel beide Arten von Brot behalten hätte, die Maza und das hohe Brot von SA, würden sie niemals in Din hinein kommen.
Es gibt zwei Arten von Mochin für/in Nukwa:
1.    Aus der Zeit vor dem Abfall als sie die zwei große Lichter war. Zu dieser Zeit war sie auf einer Höhe mit SA und hat nicht von ihm empfangen. Es war eher so, dass sie beide gleichermaßen von Ima empfingen. SA kleidete ihre rechte Linie, Chassadim, und Malchut kleidete ihre linke Linie, Chochma ohne Chassadim. Dann beschwerte sich der Mond, da ohne Chassadim Chochma nicht scheinen kann, und ihr Leuchten war stark eingeschränkt.
2.    Nachher wurde ihr gesagt „geh und vermindere dich“. Dann stieg sie unter Chase de SA ab, das bedeutet, dass der Massach in Chase de SA sie verminderte bis sie nichts mehr von sich selbst hatte und sie alles von SA empfing.  Aber im Gegenteil wurde sie in großen Mochin von Chochma und Chassadim errichtet, bis sie in Siwug PBP [Panim be Panim – von Angesicht zu Angesicht] mit SA war.

Allerdings gibt es keine Abwesenheit in der Spiritualität. Obwohl sie vermindert war und nach dem Abstieg zu Panim Be Panim zurückkehrte, wurden die Mochin aus der Zeit vor dem Abstieg in ihr nicht gelöscht. Stattdessen werden wegen ihres begrenzten Leuchtens die Mochin aus der Zeit vor dem Abstieg Mochin de Achoraim [rückseitige Mochin], Maza genannt, welches „Brot des Leides“ genannt wird. Und die Mochin, die nach dem Abstieg zurückblieben, werden Mochin de Panim [vorderseitige Mochin] oder  „Brot des Himmels“ genannt, denn sie empfangen diese Mochin von SA, welcher als „Himmel“ bezeichnet wird.

Diese werden als Gesäuertes enthaltend angesehen, das bedeutet Dinim [Urteile], wegen der Verminderung die sie durchgemacht haben, als sie von Chessed de SA nach unten abgestiegen sind, und die Dinim am Punkt von Chase de SA sind Gesäuertes. Dennoch wird dieses Gesäuerte korrigiert, bis es Heiligkeit und Rachamim [Gnade] wird, denn es wurde enthüllt, dass, wenn es nicht wegen der Verminderung und dieser Dinim wäre, dann wäre Malchut bei dem Brot des Leides geblieben und hätte niemals die großen Mochin von Panim Be Panim empfangen.

Daher gibt es zwei Arten von Korrekturen in den zwei Arten von Mochin de Malchut:

3. Die Korrektur von Mochin de Achoraim, welche das Gesäuerte entwurzelt und entfernt, so wie geschrieben steht, „ lass es nicht gesehen werden und lass es nicht gefunden werden“, denn Chochma entwurzelt alle Dinim. Allerdings entwurzeln sie das Gesäuerte nicht komplett aus allen unteren Plätzen, wo es noch immer vorhanden ist. Daher zeigt es sich, dass die Heilung nicht komplett ist.
4. Aber Mochin de Panim – durch welche das Gesäuerte gewendet/verändert wird und Heiligkeit und Rachamim wird – entwurzelt das Gesäuerte komplett, und es hat keinen Platz mehr wo es noch weitere erwecken kann. Deshalb wird dies als komplette Heilung angesehen.

Israel aß zwei Sorten Brot. Als sie aus Ägypten auszogen, aßen sie Maza, das Brot des Leides, Mochin de Achoraim von Malchut, deren Leuchten begrenzt ist, da Chassadim fehlt. Dies ist das Brot des Leides. Allerdings sind diese Mochin von Malchut selbst, die von Bina empfing und nicht durch SA. Dies ist weshalb die sieben Tage von Matzot untere sind, die Mochin von Malchut selbst.

Und jemand in der Wüste ist das Brot vom Himmel, MaN, welches von Mochin de SA selbst stammt. Allerdings ist das Opfer des Festmahls von Shavuot ebenfalls Brot vom Himmel, ähnlich MaN, außer das diese Mochin von Malchut sind, die sie vom Himmel, SA, empfangen hat, die Mochin von Panim Be Panim.

Über diese wurde gesagt, „Du sollst aus deinen Wohnstätten zwei Wellenlaibe hervorbringen“, aus dem Land welches Machut ist. Jedoch empfing sie sie vom Himmel, SA; sie sind nicht ihre eigenen Mochin wie die Mochin de Achoraim. „Und du sollst mit dem Brot sieben Lämmer darbieten“, denn das Brot, Mochin of Panim Be Panim, die sich aus Shawuot erweitert haben durch die Verwebung des Brotes, ist das Hauptziel, und die Opfergaben die als Gegenstück zum Brot geopfert werden. Dies ist so, weil das Gesäuerte in Mochin de Panim durch diese Opfergaben zu Heiligkeit und Rachamim umgewendet wird, denn das Feuer des Altars wendet das Gesäuerte, welches die durch die Verminderung entstandenen Dinim ist, in „eine süße Geschmacksrichtung, eine Opfergabe des Feuers an den Herrn .“

Es steht geschrieben „Du sollst aus deinen Wohnstätten zwei Wellenlaibe hervorbringen“, dies bezieht sich auf das Brot, das von deinen Wohnstätten kommt, und nicht MaN, so wie sie es in der Wüste aßen. Dies ist Brot, in dem Israel weise geworden ist, die hohe Chochma [Weisheit] der Tora, denn sie sind die von SA kommenden Mochin de Panim, genannt Tora zu Malchut, und Israel welche diese Mochin empfingen wurden ebenfalls mit hoher Chochma belohnt.

Dies ist die Antwort auf die Frage: Der Tag von Shawuot ist größer als das Pessachfest, warum aber wurde Gesäuertes an Shawuot erlaubt? Letztendlich sind das Gesäuerte Dinim und die schlechte Neigung.
Dies ist so, weil es zwei Arten von Heilung gibt: 1) Maza, um Dinim abzuwehren, jedoch wendet es sie noch nicht in Rachamim. 2) das Brot der ersten Ernte und Opfergaben, die für sie am Altar geopfert wurden, wobei während der Opferung das Gesäuerte am Altar verbrennt, es sich in einen süßen Geschmack verwandelt. Diese Heilung ist eine komplette Heilung, bis das Gesäuerte Heiligkeit wird, so wie geschrieben steht, „zwei Wellenlaibe .. mit Gesäuertem gebacken“. Wenn Israel diese beiden Brote aufbewahrt hätte—Matza und das hohe Brot von SA—dann würden sie niemals ein Din bekommen, denn durch Maza, die Wellenlaibe, und die Opfergabe wären die Dinim Heiligkeit und Rachamim geworden, wo auch immer sie sich befinden.

77) Der Tag des Jahresanfangs [Rosh Hashanah] ist ein Tag des Din für diejenigen, die das heilende Mal nicht zu sich nehmen, Matzot, was Mochin de Achoraim bedeutet, und die die Heilung durch die Tora verlassen, die Mochin von Panim Be Panim von SA, genannt "Tora" ist. Durch diese zwei Heilungen wurde das andere Essen, der Sauerteig korrigiert, und wurde Heiligkeit, da an diesem Tag des Jahresanfangs, der Sauerteig aufgeht, Menschen beschuldigt, und sie verleumdet. An diesem Tag ist er bereit, die ganze Welt zu verleumden, und der Schöpfer sitzt im Din über allem und richtet über die Welt.

78) Weil der Schöpfer Israel die Tora  gab, gab Er ihnen einen Geschmack von diesem hohen Brot, vom Mochin de Panim de SA von diesem Platz aus, von Malchut, der von Ihm erhält. Durch dieses Brot wussten und beobachteten sie die Geheimnisse der Tora, um den geraden Pfad zu gehen.


Und in der Wüste wo du sahst

82) "Und in der Wüste wo du sahst, wie der Herr dein Gott dich trug, wie ein Mann seinen Sohn trägt." Was ist "Du sahst"? Der Schöpfer sprach laut zu Israel in der Wüste, wie geschrieben steht, "Die große und schreckliche Wüste mit ihren feurigen Schlangen und Skorpionen." Und in der Wüste, der stärksten aller Wüsten in der Welt, dort führte Er Israel.

83) Zu der Zeit als Israel aus Ägypten herauskamen und zu 600.000 vervollständigt wurden, wurde die heilige Malchut gestärkt und erhob sich über alles, und der Mond, das heißt Malchut, erleuchtete. Dann ergab sich die böse Malchut von Sitra Achra und der Schöpfer brachte Israel hinaus um in der starken Wüste (umher) zu gehen, an dem Ort und in der Herrschaft des bösen SAM, der eigentlich sein war (?), um seine Autorität und Stärke zu brechen, und seinen Kopf (ab) zu schneiden und ihn zu unterwerfen, damit er nicht herrschen würde. Und wenn Israel nicht gesündigt hätten, hätte der Schöpfer gewünscht sie aus der Welt zu entfernen. Daher bewegte Er Israel durch sein tatsächliches Schicksal und Geschick, und seinen Herrschaftsbereich.

Da sie mehrere male sündigten, bis die Schlange sie biss, und dann wurde "Er soll dir auf den Kopf treten" wahr, das heißt Israel schlug seinen Kopf zuerst. Jedoch wussten sie nicht wie man sich vor ihr hütet und die Schlange schlug als letztes zu, und alle fielen in die Wüste, und die Worte, "Und du sollst ihn auf die Ferse treten (?)" wurden wahr. Vierzig Jahre wurden sie von ihr geschlagen, entsprechend den vierzig Schlägen des Gerichtshofs.

85) Deshalb steht geschrieben, "Wo du sahst," da sie mit ihren Augen den Eigentümer der Wüste in Ketten gelegt vor sich her gehen sahen, und sie nahmen sein Schicksal und sein Geschick. Es steht geschrieben, "Da waren die Häuptlinge von Edom verängstigt," welche die feurige Schlange und der Skorpion sind, und auch wir trennten uns von dem besiedelten Ort zu der starken Wüste, um uns dort mit der Tora zu beschäftigen, um diese Seite zu unterwerfen.

86) Zudem lassen sich Worte der Tora nur dort nieder, da es kein Licht gibt außer dem welches aus der Dunkelheit hervortritt. Dies ist so, da wenn diese Seite sich ergibt, der Schöpfer sich hinauf erhebt und seine Glorie wächst. Auch geschieht die Arbeit des Schöpfers nur aus Dunkelheit heraus, und es gibt nichts Gutes, außer es kommt von innerhalb des Schlechten. Und wenn jemand den schlechten Weg betritt und ihn verlässt, erhebt sich der Schöpfer in seiner Glorie. Daher ist die Vervollkommnung von allem Gut und Schlecht zusammen, und sich später vom Guten zu trennen. Und es gibt nichts Gutes, außer das was aus dem Schlechten hervorkommt. Und in diesem Guten erhöht sich die Glorie des Schöpfers, und dies ist die komplette Arbeit.


87) Bisher haben wir alle Tage des Jahres dagesessen, um jene Seite in der Wüste aufzugeben. Nun da die Zeit der heiligen Arbeit der heiligen Seite gekommen ist, kehren wir zu dem besiedelten Ort zurück, wo es Arbeit des Schöpfers gibt. Zudem ist nun, am Anfang des Jahres, die Zeit da jene Schlange den Schöpfer um Din bittet. Und dort in der Wüste regiert er [die Schlange], was der Grund ist weshalb wir von dort aufbrachen und an den besiedelten Ort gelangten.
Blas das Horn ( Shofar) bei Neumond
88) „Blas das Horn bei Neumond, bei Vollmond zu unserem Festtag.“ Jetzt ist es an der Zeit für ein großes, starkes Din zu erwachen. Wenn es erwacht, erwacht Sitra Achra mit ihm, und da Sitra Achra sich verstärkt, steigt es auf und bedeckt den Mond, Malchut, und er strahlt kein Licht  aus und füllt von der Seite von Din auf. Zu dieser Zeit ist die ganze Welt in Din, oben und unten. Und ein Vorbote kommt heraus durch alle Firmamente, „Errichte den Thron des Urteils für den Herrn von allem, denn Er wünscht zu urteilen“.
89) Und es gibt hier ein Geheimnis, welches für uns in der Wüste schien: Warum wurde Din in der Welt an diesem Tag erweckt? In der Tat sind alle Geheimnisse und alle kostbaren Heiligkeiten abhängig von der Siebten, Malchut, und die höhere Siebte ist die höhere Welt, genannt „die nächste Welt“, Bina. Alle Kerzen, alle Heiligkeiten und alle Segen scheinen von ihr zu Malchut, und wenn es Zeit ist, die Segen und die heiligen Dinge zu erneuern, um zu leuchten, muß die Korrektur aller Welten eingehalten werden, um die Segen und Heiligkeiten zu erneuern. Dann steigen alle Korrekturen, um die Welten zu erhalten, von den Unteren auf, wenn ihre Handlungen rechtschaffen sind. Wenn sie nicht rechtschaffen sind, steht Malchut und scheint nicht, bis die Bösen von den Rechtschaffenen abgetrennt sind, und dann erwacht Din.
90) Und Sitra Achra von dieser Seite wächst stärker und klagt an, da er will, daß ihm jene Bösen gegeben werden, da er jede Absicht untersucht, und den Mond bedeckt, sodaß er nicht scheinen will. Und warum gibt Er die Bösen nicht in die Hände des Anklägers? Es ist, weil der Schöpfer nicht wünscht, die Werke Seiner Hände zu zerstören.
91) Es gibt eine scharfe Klipa in Sitra Achra, die nur durchbrochen werden kann durch den Ratschlag, den der Schöpfer Israel gab, wenn es geschrieben steht, „Blas das Horn bei Neumond, bei Vollmond zu unserem Festtag“, um diese Bekleidung zu durchbrechen, die den Mond, Malchut bedeckt, damit sie nicht scheint.
92) Und als Israel unten durch das Blasen des Shofars erwachte, schlägt die Stimme, die aus dem Shofar austritt, die Luft und bricht durch die Firmamente hindurch, bis sie zu dem harten Stein, der Sitra Achra, aufsteigt, welche den Mond verdeckt. Wenn sie das Erwachen der Rachamim beobachtet und erfährt, wird die Sitra Achra, die aufstieg und oberhalb den Mond verdeckend stand, verwirrt. Zu der Zeit steht die Stimme und entfernt das Din von Malchut, und daher wurden die Rachamim unten in Malchut erweckt, der hohe Shofar, Bina, erwacht ebenfalls um einen Ton zu produzieren, welches Mochin de SA sind, Rachamim. Dann trifft Stimme auf Stimme, Rachamim in Rachamim, da durch das untere Erwachen auch das Obere erweckt wurde.

Am Anfang des Jahres kehrt das Erwachen am vierten Tag der Schöpfung zur Welt zurück, dies bedeutet, dass Nukwa  nach der Linken Linie ohne die Rechte greift. Dann weiten sich Dinim von ihr in die Welt aus,  denn da sie Chochma ohne Chassadim ist, kann sie nicht scheinen. Dies meint, dass die Sitra Achra sie durch die Kraft der Handlung der Niederen verdeckt, die ungeeignet sind, welche die Niederträchtigen sind die der Linken Line angeheftet sind. Darum wurde gesagt, dass, wenn sie nicht tugendhaft sind, Malchut steht, da sie nicht eher scheint, bis die Niederträchtigen von den Rechtschaffenen getrennt sind. Ebenso erhebt das Blasen des Shofar MaN de Massach de Chirik, wodurch die Kraft der Linken abnimmt und sich mit der Rechten vereinigt. Dieser Ton des Shofar verweist auf SA, welcher "Stimme" genannt wird und aus drei Linien besteht - Feuer, Wasser und Wind.

Aus diesem Grund ist Sitra Achra, die Malchut durch die Kraft der Linken Linie verdeckt, verwirrt, weil die Linke Linie verringert wurde und ihre GaR verlor, und um so mehr die Sitra Achra, welche daraus ihre Stärke bezieht. Zu dieser Zeit war die Sitra Achra, die aufstieg und oben steht, den Mond verdeckend, verwirrt, weil sein Leuchten von ihm entfernt wurde. Dann steht die Stimme und entfernt das Din von der Malchut, was das Din von der Linken entfernt, welches sich nicht mit der Rechten verbinden will. Nun kapituliert es und erhält Chassadim von der Rechten, und Rachamim erscheinen in Malchut.

Und weil die Rachamim in der unteren Malchut erwachten, erwachte oberhalb auch der höhere Shofar, gemeint ist Bina, und erzeugt einen Ton, die Mochin de SA, welche Rachamim sind. Bina erwacht und zeugt die Mochin de SA, "Stimme" genannt, die Mittlere Linie, welche Mochin de Bina ausweitet, so dass drei aus einem herauskommen, einer wird mit allen dreien belohnt, und sie werden zur Malchut ausgeweit.

Dann trifft Stimme auf Stimme, Rachamim in Rachamim, da durch die Erweckung unterhalb, das obere auch erweckt wurde, daher treffen die Stimme und Rachamim von Bina die Mittlere Linie und die Rachamim, die in Malchut durch die Erweckung der Stimme des Shofar unten, auftauchten. Und durch die Erweckung der Stimme des Shofar unten, wurde es auch oben erweckt, und Mochin de Bina weiten sich zu SA aus, und von SA zu Malchut. Diese Mochin sind eine Erweckung von oben, die Stimme des Shofar, da der höhere Shofar Bina ist, und seine Stimme sind die Mochin der drei Linien, die sich von ihr ausweiten, genannt "Feuer", "Wasser" und "Wind".


93) How can the voice or the awakening below awaken its corresponding one above? The lower world, Malchut, is always poised to receive. It is called “a good stone.” The upper world, Bina, gives to it according to its standing. If it stands with a bright face below, so is the illumination for it from above. If it stands in sadness, it is given Din, correspondingly.
94) Thus, “Serve the Lord with gladness,” since man’s joy draws another joy, the higher one. Similarly, the lower world, Malchut, as it is crowned, so it extends from above. This is why Israel hurry to awaken a sound in the Shofar, which includes fire, wind, and water, the middle line, which consists of three lines that became one and rises upwards. It strikes that good stone, which diminishes her left, and is colored by these three colors—white, red, and green—which are the three lines included in the voice. Then, as it is fit, so it extends from above.
95) And since Malchut was established with this voice from below, Rachamim come out from above and are on her, hence she is mingled with Rachamim from below and from above. At that time theSitra Achra is mingled, his strength wanes, and he cannot accuse. And the good stone, the Malchut, stands in illumination of Panim [face] from all sides, in illumination below and illumination above.
96) When does she stand in illumination above? On the day of atonement [Yom Kippur]. On the day of atonement, the good stone, Malchut, was illuminated with high illumination from the light of the next world, Bina, and then Israel correct one male goat and send it to this strong desert that controls it.


Das Königreich des Himmels wird in zwei Punkten unterschieden
97) Sitra Achra ist der mittlere Punkt des Teils der zerstörten Welt, weil alle Zerstörung und Verwüstung in der Welt durch die Sitra Achra beherrscht wird. Der mittlere Punkt der bewohnten Welt ist die heilige Seite, Malchut. Aus diesem Grund steht Jerusalem in der Mitte der bewohnten Welt, in Malchut.
98) Die heilige Seite des Königreichs des Himmels ist unterschieden in zwei Punkten, einer in ihrer und einer den sie von der nächsten Welt erhielt, von Bina, welche verdeckt ist, hoher Punkt. Aus diesem Grund steht Malchut in zwei Punkten: ihr eigener Punkt steht unterhalb. Dies ist Jerusalem, die Mitte des gesamten besiedelten Orts. Der verdeckte Punkt, den sie vom höheren Ima erhielt, ist der Garten Eden von der Erde, welcher in der mittleren Linie der gesamten Welt in all seinen Bchinot [Einsichten], steht, die der Zerstörung und die der Besiedelung, und all der Richtungen der Welt.

99) Daher steht in der Mitte des Gartens Eden ein alleinstehender, hoher Punkt, umhüllt, verborgen, und unbekannt, und eine Säule steckt dort fest von unten nach oben innerhalb dieses Punktes, mit daraus entspringendem Wasser, das sich in die vier Richtungen der Welt aufteilt. Demnach gibt es auf der Welt drei Punkte, wobei sich immer einer über dem anderen befindet, so wie die drei Punkte in der Torah.

Es gibt zwei Zustände in Malchut. Der erste Status war, als sie sich oberhalb von Chase de SA befand, die linke Linie von Bina einkleidend, dernPunkt von Shuruk in Bina, Chochma ohne Chassadim, von dem sich nur Dinim und Zerstörung ausbreiteten. Der zweite Status ist, nachdem sie sich verkleinerte und unter Chase de SA abstieg und Chassadim von SA empfing. Zu dieser Zeit wurde alles, was Land war, zu Land, das Früchte trug. Dies ist die Besiedlung der Welt.

Der mittlere Punkt all dieser Besiedlung ist die Seite der Heiligkeit, und Sitra Achra hat sich an die erste Seite von Malchut angeheftet, an die linke Seite, die sich von Dinim aus érweiterte und Zerstörung und Verwüstung brachte. Und Sitra Achra ist der mittlere Punkt des zerstörten Teiles der Welt. Es zeigt sich, dass sich die Welt in Malchut und Sitra Achra geteilt hat, wobei Malchut den besiedeltenen Teil der Welt regierte, der Früchte trug, und Sitra, die sich an den ersten Status geheftet hat, herrscht über den zerstörten und verwüsteten Teil der Welt. Deshalb wird Malchut „der mittlere Punkt der besiedelten Welt“ genannt, und Sitra Achra wird als „der mittlere Punkte der zerstörten Welt“ bezeichnet.

Freilich existieren dieselben zwei Zustände auch in Bina. Der erste ist, als sie im Zustand des Punktes von Shuruk war, vor der Bestrafung der mittleren Linie, und harsche Dinim und Zerstörung gingen von ihr aus. Der zweite Status ist nach der Bestrafung der Mittleren Linie, als Chochma von der Linken  in Chassadim der Rechten eingekleidet war. Sie illuminiert und trägt Früchte, und das ganze Licht breitet sich von ihr aus.

Trotzdem gibt es einen großen Unterschied zwischen Bina und Malchut. Obwohl Bina von GaR durch die mittlere Linie verkleinert wurde, so ist sie es noch immer wert Chochma in der Form der Linken ohne die Rechte zu verbreiten. Dies ist, weil es in Bina selbst keine Dinim gibt. Es ist eher so, dass Dinim durch sie erweckt werden. Doch sobald Malchut sich verkleinerte und unter Chase de SA abstieg, wurde sie bereits durch den Massach befleckt, der bei Chase de SA  bleibt, und ist nun nicht mehr geeignet für Chochma, sondern nur für Chassadim, der Besiedlung der Welt.

So regieren beide Zustände gemeinsam in Bina. Deshalb ist sie die Wurzel sowohl von der Zerstörung, die aus dem ersten Status kommt, als auch von der besiedelten Welt, die sich vom zweiten Zustand her ausbreitet. Jedoch sobald Malchut zum zweiten Zustand gelangt, wird sie vom ersten Status nicht mehr regiert, deshalb ist sie nur die Wurzel der besiedelten Welt und nicht die Zerstörung.

Doch als Malchut als Garten Eden etabliert wurde, da wurde sie ganz genauso wie Bina, welche als „Eden“ bezeichnet wird. Daher sind alle Gesetze des Garten Edens ähnlich jenen von Malchut in der oberen, in Bina. Es zeigt sich, dass dann auch der Punkt von Bina sich in Malchut einkleidet, und dies stellt die Wurzel sowohl von der Zerstörung als auch von der Besiedelung dar.

Es zeigt sich daher, dass es in Malchut zwei Punkte gibt; 1) ihren eigenen, mittleren Punkt, nur für die Besiedlung der Welt; 2) den Garten Eden in ihr selbst, der Punkt von Bina in ihr, der mittlere Punkt, die Wurzel sowohl von Zerstörung als auch von der Besiedlung der Welt.

Deshalb wird gesagt, dass das Königreich [Malchut] des Himmels von der Seite der Heiligkeit in zwei Punkte unterteilt wird: einer ist ihrer, nachdem sie im zweiten Zustand  korrigiert wurde, und  einer, den sie von der nächsten Welt empfing, von Bina, nachdem sie im Garten Eden etabliert wurde. Ihr eigener Punkt steht unter ihr und ist Jerusalem, die Mitte aller Besiedlung. Dies ist nur Chassadim und es gibt keine Wurzel der Zerstörung darin.

Zu dieser Zeit befindet sich  der verhüllte Punkt, den Malchut von der oberen Ima empfing  während sie der Garten Eden der Erde war, in der Mitte der ganzen Welt, in all ihren Facetten, sowohl jener der Zerstörung als auch jener der Besiedlung. Dies ist weil es in ihr zwei Wurzeln gibt – für die Zerstörung, von der linken Seite, ohne die rechte Seite, und für die Besiedlung, unter Berücksichtigung der mittleren Linie, die die zwei Linien in ihr vereint. Der mittlere Punkt,  Jessod, ist der Platz des Gefäßes, und von ihm aus gehen die Äste zu den unteren.

Deshalb wurde gesagt, dass sich in der Mitte des Gartens Eden ein hoher Punkt befindet, der umhüllt, verborgen, und unbekannt ist - Jessod. Und eine Säule, die mittlere, steckt von unten nach oben innerhalb dieses Punktes, mit Wasser das daraus entspringt, das bedeutet Lichter, die geteilt sind in die vier Richtungen der Welt – die drei Linien und Malchut, die sie empfängt.

Es zeigt sich, dass es in der Welt drei Punkte gibt, wobei einer über dem anderen steht. Der Punkt im Garten Eden ist die Wurzel zwischen der Zerstörung und der Besiedlung. Unterhalb ist der erste Punkt von Malchut von Chase nach unten, dies ist eine Wurzel nur für die Besiedlung. Unterhalb ist der Punkt von Sitra Achra, die nur die Wurzel der Zerstörung ist.
Zwei Ziegenböcke
100) Der Ziegenbock, den Israel zu Azazel in die Wüste sendet, soll einen Teil an die Sitra Achra geben, um damit belegt zu werden. Warum gibt es hier zwei Ziegenböcke, einen für den Schöpfer und einen für die Sitra Achra? Es ist angemessen, einen Ziegenbock zu Azazel zu schicken, aber warum einen Ziegenbock zum Schöpfer?
101) Dies ist einem König ähnlich, der mit seinem Sohn böse war und einen Delator (Ankläger, Denunziant) kommen ließ um seinen Sohn zu bestrafen. Der Delator freute sich und ging ins Haus des Königs, um dort zu speisen. Als sein Sohn zu ihm sah, sagte er, "Dieser Delator muss ins Haus meines Vaters gekommen sein, weil der König mit mir böse ist." Was tat er? Er ging und versöhnte sich mit ihm. Als er mit ihm versöhnt wurde, bestellte der König für sich und seinen Sohn, ein Festmahl, und befahl, dass der Delator davon nicht wissen dürfe.
Später kam der Delator und der König sprach, "Nun, wo dieser vom Festmahl weiß, welches ich mich für mich und meinen Sohn bestellt habe, wird der Tisch durcheinandergebracht. Was tat er? Er rief den Ausrichter der Mahlzeit und erzählte ihm, "bereite etwas vor und stelle es vor mich und vor diesen Delator, so wird er denken, dass er mit mir davon speist, was mein ist, und so würde er nichts von dieser wertvollen Mahlzeit für mich und meinen Sohn wissen. Er wird seinen Teil nehmen und gehen, und er wird sich vom Genuss unserer Mahlzeit entfernen. Wenn der König nicht so gehandelt hätte, hätte sich dieser Delator nicht vom Haus des Königs entfernt.

102) Dies sagte der Schöpfer zu Israel: „Holt zwei Ziegenböcke, einen für mich und einen für jenen Zerstörer, Sitra Achra, so dass er denkt, er hat von Meinem eigenen Mal gegessen, und er wird nichts von der Freude unseres anderen Mahles wissen. Er wird diesen Teil nehmen und seines Weges gehen und sich von Meinem Haus entfernen.“  Wegen der oberen Ima, der nächsten Welt, kam Bina, dazu, in den Palast der niedrigeren Welt zu gelangen – um mit einem Leuchten im Angesicht über sie zu wachen, – es ist eine Regel, dass der Zerstörer und Gegner sich nicht vor Ihm befinden wird, wenn Er all seine Segen  spendet und für einen jeden leuchtet. Und all diese Freiheit befindet sich in Malchut, und Israel erhält von jenen Segen.

Zu Beginn des Jahres kehrt Malchut zum  ersten Zustand zurück, wenn Dinim und  Untergang von ihr ausgehen, denn Sitra Achra heftet sich an sie, in Form des Mittelpunktes der zerstörten Welt; und sie verleumdet die Welt, denn sie wünscht die rechte Linie gänzlich zu annullieren. Dann gab der Schöpfer den Rat, das Shofar (Horn) zu blasen, um den Massach de Chirik auf der mittleren Linie von unten hervorzurufen und GaR der linken Linie zu vermindern. Somit wird Sitra Achra verwirrt, denn alle Kraft wird der linken Linie genommen, und die Welt wird vor den Dinim und dem Untergang gerettet.
Nachdem jedoch GaR der Linken aufgehoben wurden, hat die Sitra Achra einen Halt an der Stelle des Mangels, für welchen eine zweite Korrektur benötigt wird – Sitra Achra vom Ort des Mangels auf eine Weise zu entfernen, dass sie vollständig von der Heiligkeit getrennt wird. Dies wurde am Yom HaKipurim [Tag der Sühne/Versöhnungstag] getan, als ein Teil an die Sitra Achra gegeben wird, in Form dieses Ziegenbocks, der in die Wüste geschickt wird.

Am Tag der Sühne erhebt sich Malchut zu Bina und erhält von ihr einen hohen Punkt, der die Wurzel von beidem ist,  Untergang und Ansiedlung. GaR der linken kehren zurück und es gibt dort auch eine Korrektur auf der mittleren Linie; dies verbreitet Chochma das in Chassadim gekleidet ist. Also werden in dieser Hinsicht zwei Ziegenböcke gemacht, ein Bock für den Schöpfer und ein Bock für die Wüste.

Dieser Ziegenbock ist eine Erweiterung von GaR der linken, die sich vom Punkt Binas erstrecken, um die Sitra Achra vom Ort des Mangels zu entfernen, wenn sie in die Wüste, den Ort des Untergangs, geschickt wird, als sie sich von von der Linken ausdehnte. Es stellt sich heraus, dass die Heiligkeit selbst einen Teil an Sitra Achra gibt. Doch es ist zu deren Nachteil, sie von der Heiligkeit hinweg zu nehmen und die grossen Mochin von Chochma und Chassadim zugleich an Israel zu geben.

Darum muss Satan zu Beginn des Jahres durcheinander gebracht werden, um GaR von der Linken aufzuheben. Dadurch wird Satan verwirrt und verliert seine Herrschaft. An diesem Tag der Sühne, sollte Satan vorsichtig behandelt werden und ihm Zufriedenheit gegeben werden, mit dem Ziegenbock für Azazel, der ihm geschenkt wird, um GaR, welche zu Beginn des Jahres aufgehoben worden waren, von neuem heranzuziehen, wodurch die Sitra Achra Herrschaft erlangt und Befriedigung erhält. Es ist jedoch zu seinem Nachteil.
Also wurde gesagt: „Holt zwei Ziegenböcke, einen für mich und einen für jenen Zerstörer,  Sitra Achra, so dass er denkt, er hat von Meinem eigenen Mal gegessen, und er wird nichts von der Freude unseres anderen Mahles wissen. Er wird diesen Teil nehmen,“ GaR von der Linken, die in die Wüste geschickt werden, dem Ort des Niedergangs, um ihm seine Herrschaft zurückzugeben, gemeint ist der Mittelpunkt der zerstörten Welt; „Und (er wird) seines Weges gehen und sich von Meinem Haus entfernen.“ Hierdurch wurde er von der Heiligkeit getrennt, denn er hat nicht länger einen Ort des Mangels um sich daran festzuhalten.
Es steht ebenso geschrieben, dass die obere Ima, die nächste Welt, Bina, dazu kam, sich innerhalb des Ortes der niedrigeren Welt zu befinden, denn an diesem Tag der Sühne kleidet Malchut Bina, den Mittelpunkt der ganzen Welt, sei es für den Untergang oder die Ansiedlung. Es ist eine Regel, dass sich jener Zerstörer nicht vor Ihm befinden wird, wenn der Mangel an Heiligkeit vervollständigt wird; und es gibt keinen Raum für die Sitra Achra um den Ort des Mangels zu ergreifen.
Auch werden dort keine Gegner gefunden, denn es gibt keine Angst mehr vor den Dinim, die GaR von der Linken verursachen, denn der Ziegenbock wurde in den Untergang gesandt und Verzweiflung und Heiligkeit gibt es nur an besiedelten Orten. Also ist die Sitra Achra von der Heiligkeit getrennt; zu dieser Zeit gibt die obere Ima, denn sie ist auch der Mittelpunkt der bewohnten Welt. Dadurch leuchtet sie für alle, für Chochma und Chassadim zugleich, und all diese Freiheit befindet sich in Malchut, und Israel erhält von jenen Segen.

103) Dies ist so, da wenn die nächste Welt, Bina, den Palast der niederen Welt-Malchut-betritt und die niedere Welt glücklich ist mit Söhnen in der hohen Mahlzeit, welche sich von Bina ausdehnt, dann segnet Bina den Tisch und alle Welten werden gesegnet. Zu dieser Zeit ist jede Freude und jedes Leuchten des Angesichts dort anwesend, wie geschrieben steht, "Vor dem Herrn sollst du gereinigt werden."

104) Aaron gab Loseauf die zwei männlichen Ziegen, ein Los für den Schöpfer und eins für Asasel. Dies ist die Freude des Anklägers, dass der Schöpfer ein Los mit ihm verteilt und ihn einlädt, die zwei männlichen Ziegen zu Asasel zu bringen. Er weiß nicht, dass er ein brennendes Feuer auf seinen Kopf und auf sein Volk wirft, wie geschrieben steht, "Denn du wirst Kohlen von Feuer auf seinem Kopf anhäufen."

105) Deshalb steht geschrieben, "Auch Haman sagte, 'Sogar Esther, die Königin, lässt niemanden mit dem König zu dem Banquett kommen, welches sie vorbereitet hatte, außer mich.'" Auch steht geschrieben, "Dann ging Haman an diesem Tag froh hinaus und mit zufriedenem Herzen," mit dem Anteil den er empfangen hatte, und ging seiner Wege. Später, als der hohe König beim Haus der Königin eintraf, ersuchte die Königin den König für sich selbst, für ihre Söhne und für ihr Volk.

106) Selbst wenn Israel im Exil sind und täglich Gebete beten, erhebt sich Malchut am Tag der Buße vor dem König und bittet für ihre Söhne. Dann werden alle jene Vergeltungen, die der Schöpfer bestimmt ist, der Erde zuzufügen, verurteilt, und es ist festgelegt, wie der Überbringer aus der Welt sein Ende finden wird, wie geschrieben steht, "Und der Tod soll für immer verschluckt werden."

107) Während des Exils steht geschrieben, "Denn wir sind verkauft (worden), Ich und mein Volk." Es steht auch geschrieben, "Denn der Widersacher ist es nicht würdig, dass der König beschädigt wird." Es steht geschrieben, "Und schnitt unseren Namen von der Erde ab; und was wirst Du tun für Deinen großen Namen," da der große Name nicht vorhanden ist, und dies ist die Beschädigung des Königs.
108) At that time, Haman, the Sitra Achra is terrified before the King and queen, and all the illumination of the face and joy are present, and Israel are liberated on that day, the day of atonement. From that day forth, freedom and joy openly dominate them, and then he wishes to delight with them. Henceforth, as the Sitra Achra is given a portion so as to part from Israel, the rest of the nations, too, are given a portion so they will separate below Israel.
Zu der Zeit hat Haman, die Sitra Achra Angst vor dem König und der Königin, und alle Erleuchtungen des Gesichtes und Freude sind präsent und Israel sind an diesem T ag befreit, am Tag der Erlösung.
109) What is the meaning of the offering, offering a he-goat and not something else? And also, why is a he-goat sacrificed in the beginning of the month, and a he-goat on the day of atonement, too?
110) Indeed, it must be a he-goat. It is known to all magicians that all their deeds are in what does not bond with the female, hence a he-goat, before it has bonded with a female in his sides—those of theSitra Achra. This is so because another god is sterile and does not bear fruit.
But once a he-goat has bonded with a female and bore fruit, it is no longer in the part of the Sitra Achra. And because the Sitra Achra is a king, as it is written, “An old and foolish king,” he is given a he-goat for his honor, meaning one who did not connect to a female and did not give his strength to another, meaning who is his own kind. This is also known to all the magicians who use these actions, and for this reason, all their sins are on that he-goat.
111) Obwohl der Ziegenbock ein Teil der Sitra Achra ist, auf der Seite der Unreinheit, sind die niedrigeren Bchinot (Unterscheidungen) noch unreiner, und je tiefer die Stufen, desto grösser ihre Unreinheit. Aus diesem Grund ist ein grösserer Anteil an der Sitra Achra in der Ziege, denn ihr Haar hängt mehr herunter als bei anderen Tieren, ähnlich ihrem Din, welches in Unreinheit herunter hängt.

Doch diese andere Malchut, das Böse,  König von all der Sitra Achra, dessen Unreinheit heller und reiner ist, und er ist nicht in vollkommener Unreinheit, wie diese niedrigeren. Darum wird ihm ein Teil gegeben, denn sein Haar hängt nicht herunter und er ist nicht glatt. Er ist nicht glatt aufgrund seiner Unreinheit, und sie hängen nicht herunter, auf dass die Unreinheit in ihm nicht verstärkt wird, wie die Stufen der Sitra Achra unten. Also ist er gewiss ein Ziegenbock und nichts anderes.

Die Ziege, deren Haar herunter hängt, weist auf GaR von der Linken, die sich von oben nach unten ausdehnen. Dies ist starke Unreinheit. Und ein Ziegenbock, der Haare hat, die nicht herunter hängen, weist auf leichte Unreinheit in Form von WaK von der Linken, welche sich ein wenig ausdehnen, aber nicht bis nach unten. Und da der Ziegenbock für Azazel zum König der Sitra Achra gesandt wurde, dessen Unreinheit von WaK auf der Linken stammt, darum wurde ihm ein Ziegenbock gesandt und nicht eine Ziege.

112) Warum wird es "Sühne" genannt? Da es jede Unreinheit säubert und von ihm an diesem Tag entfernt. Daher ist ein Tag der Sühne, ein Tag des Säuberns, und dies ist, wie wir es nennen. Es steht geschrieben: "Denn an diesem Tag soll Sühne für dich geleistet werden, um dich zu reinigen." Es hätte heissen sollen: "Denn dieser Tag", warum "Denn an diesem Tag"? Dies ist so, da der Tempel oben, Malchut, gereinigt und erleuchtet wurde. Darum steht geschrieben: "Denn an diesem Tag soll Sühne für dich geleistet werden, um dich zu reinigen." Das bedeutet, dass er an diesem Tag zuerst Malchut sühnt und reinigt, und dann wird es für dich sühnen.
113) "Sühne, die für dich verrichtet wird," dies ist Malchut, und reinige ihn zuerst. Und all dies liegt an dir, für dich, denn er muss zuerst gereinigt und geläutert werden. Wer wird sühnen? Die obere Welt, Bina, die leuchtet und alles reinigt. Daher werden alle schlechten Seiten, die "Tiefen der See" genannt werden, entfernt. Und da diese Tiefen der See aufgehängt sind, hängen die Haare des Ziegenbockes, gemeint ist die Seite der Sitra Achra, und die Haare sind nicht glatt, sondern rau; dies weist auf Dinim.

114) "Und er soll für den heiligen Ort sühnen, wegen der Unreinheiten der Kinder Israels und wegen ihrer Verfehlungen, selbst all ihrer Sünden." Dies ist so, da der Verleumder nicht fähig sein wird, sie zu kontrollieren. Daher muss sich am Tag der Sühne, dem Abschluss all ihrer Frevel und ihrer Reinigung, Israel selbst läutern und barfuss gehen, wie die hohen Engel.

Es gibt am Tag der Sühne fünf Enthaltungen - Essen, Trinken, Baden, Salben, Schuhe tragen und Geschlechtsverkehr - um von den  fünf oberen Seiten, ChaGaT NeH, die der Tag der Sühne, Bina, herausgebracht hat, und die ihre Tore sind, unterstützt zu werden.
115) Wenn wir das Trinken als eine einzelne Enthaltung betrachten, dann gibt es sechs Enthaltungen, denn Trinken kommt von der Seite Isaaks, Gwura, und Essen ist von der Seite Abrahams, Chessed. Darum sind sie zwei. Obwohl Trinken, im Essen enthalten ist, sind sie sechs. Und die letzte Enthaltung, Geschlechtsverkehr, ist im sechsten Grad, Jessod, und wir halten diese Enthaltsamkeit entsprechend dazu ein.
Und am Zehnten von diesen siebenten Monat

116) Es steht geschrieben, "und am Asor [Zehnten] dieses siebenten Monats." Es steht auch geschrieben, "Jedoch am Asor dieses siebenten Monats". Es sollte jedoch stehen "am Asiri [eine andere Art den "Zehnten" zu bezeichnen], was bedeutet nun "am Asor"? Genau an diesem Tag arrangieren sich all die oberen Stufe und zwar eine über der anderen. Zehn Sefirot, die GaR von Ima haben, werden herausgenommen, um am Mond, Malchut, für sie zu scheinen, und wenn sie alle zusammen einhundert ausmachen, denn zehn mal zehn ist hundert, dann hat sie GAR. Zu dieser Zeit ist Malchut eins mit Ima und beide werden als "der Tag der Versöhnung" bezeichnet.
Deshalb steht geschrieben, "am Asor," denn Asiri deutet auf Malchut allein hin, die zehnte Sefira, aber Asor deutet auf alle zehn Sefirot gemeinsam hin, alle die von Ima kommen, um jeder einzelnen Sefira ein Zehntel abzugeben und in der Form von zehn zu leuchten, wobei GaR ebenso berücksichtigt ist.

117) "Am Asor [Zehnten] deutet auf zehn hin, aber warum beläuft es sich dann auf einhundert? Dies würde bedeuten, dass es auf siebzig steigen würde, so wie geschrieben steht "Am Zehnten dieses siebenten Monats"?

118) Hier gibt es zwei Themen. Das erste besteht darin, dass der Mond, Malchut, als "der siebente Monat" bezeichnet wird. Aus diesem Grund wird der siebente Monat Asor [Zehnter] genannt, so wie geschrieben steht, "Und am Asor dieses siebenten Monats", da sie zehnfach erleuchtet wird, zehn Sefirot, und zehn mal zehn macht einhundert. Das  zweite Thema ist, dass "Am Asor"  darauf hindeutet den siebenten mit zehn zu multiplizieren. Dies macht an diesem Tag dann wirklich siebzig aus, und zwar derart, dass es sich am siebzigsten Grad befindet, und auf dem einhundertsten Grad.

Sie ist auf der einhundertstenStufe, um sie mit GaR zu ergänzen und für sie zu leuchten. Und sie istauf der siebzigsten Stufe, weil an diesem Tag von Malchut alle Personen von Israel herbeigeholt werden, um sie zu verurteilen, und sie alle befinden sich mehr in Neschama als in Guf. Dies ist, weil an diesem Tag die Seele und nicht der Körper heimgesucht wird, so wie geschrieben steht, "und du sollst deine Seele heimsuchen", "Wessen Seele auch immer an diesem Tag nicht heimgesucht wird, der soll von seinen Leuten getrennt werden." Dieser Tag nimmt alle Seelen und sie kommen in seinen Besitz. Wenn sie nicht am siebzigsten Grad stehen würde, dann hätte sie keine Gewalt über die Seelen denn die Existenz der Seele befindet sich am siebzigsten Grad, so wie geschrieben steht, "die Tage unserer Jahre sind siebzig Jahre."

Am Tag der Versöhnung erhebt sich Malchut zu Ima und empfängt zuerst ihren Punkt, welcher die Wurzel zwischen der zerstörten Welt und der besiedelten Welt ist. In dieser Hinsicht führen wir die Korrektur von dem einen Ziegenbock zum Schöpfer und  von einem Ziegenbock zu Azazel durch. Anschließend empfängt sie die kompletten Mochin de Panim [vorderseitige Mochin] von Ima, bedeutend GaR, und diese kompletten Mochin de Panim sind an diesem Tag die einhundertste Stufe von Malchut. Auch jene Mochin, die sie am Punkt von Bina empfängt, werden als Mochin de VAK angesehen, denn sie werden bloß als  linke Linie de Ima betrachtet.  Deshalb wurden uns fünf Leiden beauftragt, die sich an die linke Linie von Ima anheften, vor der Ankunft der mittleren Linie, um die Linien zu vereinen.

Diese Mochin de WaK sind siebzig, dies weist auf die Abwesenheit von GAR de Panim hin, und diese Mochin stellen die Vervollständigung von Nefesh [Seele] dar. Deshalb steht geschrieben. "Wessen Seele auch immer nicht heimgesucht ist", denn Chochma von der linken Linie zeigt sich nur in Malchut, und das Licht von Malchut ist das Licht von Nefesh. Der Unterhalt der Seelen [Nefashot] wird als siebzig angesehen, denn die Vollständigkeit von Nefesh ist besonders abhängig von den Mochin von Malchut, welche als siebzig angesehen werden, denn sie empfängt durch fünf Leiden, da die Mochin, welche einhundert sind, hier noch nicht siebzig sind, dies bedeutet Chochma von der Linken Linie.
119) Und die Seelen der Kinder, die die siebzig Jahre nicht vollendet hatten, kontrolliert Malchut sie nicht? Sie kontrolliert sie in der Tat, da diese Mochim de WaK kleine Panim, Kinder, sind. Jedoch sind sie nicht so vollkommen, wie einer, der mit den Mizwot (Geboten) der Tora für viele Tage belohnt worden ist. Daher treffen die siebzig Jahre auf jeden zu, auf Kinder genauso wie auf Alte, wie es geschrieben steht, "Einer tut viel, und einer tut wenig". "Einer" ist die Vereinigung der siebzig Jahre - jene, die viel tun, der Alte, und jene, die wenig tun, das Kind.

Die siebzig Jahre, die Malchut von Ima am Versöhnungstag durch fünf Leiden empfängt, werden empfangen, während sie Mochin de Panim hat, ebenso, welche einhundert sind, zehn mal zehn. Daher sind auch Mochin auf der Linken, welche die Leiden von Nefesh ertragen, aus vielen Lichtern gemacht, was siebzig Jahre bedeutet. Und die Kinder - die als kleine Panim betrachtet werden, was links ohne rechts bedeutet, die sich vom ersten Zustand von Nukwa ausbreiten - empfangen Mochin auf der Linken. Diese Mochin scheinen nur sehr klein.
Und Malchut beherrscht sie gewiß, aber nicht vollständig, wie einer, der mit vielen Tagen von den Mizwot der Tora belohnt worden ist. Dies ist so, weil einer, der mit den Mizwot der Tora, der mittleren Linie, welche Tora genannt wird, belohnt wird, sogar in ihm die Mochin auf der Linken in einer korrekten Form scheinen. Dies ist der Grund, warum er mit vielen Tagen belohnt wird. Dies ist auch, was er einschließt in "Einer tut viel, und einer tut wenig", daß die Mochin de Chochma auf der Linken eins sind, und daß es zwei Einsichten in ihnen gibt. 1) Der eine, der viel tut, ist ein Alter, der diese Mochin auf der Linken nutzt. Es ist wie Malchut am Versöhnungstag, wenn es viel Leuchten gibt. 2) Einer, der wenig tut, ist ein Kind, kleines Panim, der keine Mochin de Panin hat, sondern nur diese Mochin der Linken, wenn das Leuchten sehr schwach ist.

120) Daher geht Malchut am Versöhnungstag durch all jene siebzig, Mochin der Linken und vervollständigt die Stufe von Chochma auf allen Sefirot. Jede der sieben Sefirot erwirbt GaR und sie werden zehn Sefirot.

Jedoch gibt es hier keine allgemeinen GaR und dies ist, warum sie siebzig sind. Auch steigen alle Seelen vor Ihm auf und Er verurteilt sie, da Mochin der siebzig Jahre Din sind und der Schöpfer hat Erbarmen mit Israel an diesem Tag und gewährt ihnen Mochin in der Form von einhundert. Einer, der die schmutzige Form seines Geistes nicht beseitigt, ihn zu reinigen, wenn sein Gebet an diesem Tag aufsteigt, ertrinkt an diesem Platz genannt "Sumpf und Schmutz", was SaM und Lilit bedeutet, welcher die Tiefen des Meeres ist. Daher steigt sein Gebet nicht auf, um mit dem Kopf des Königs gekrönt zu sein.

121) An diesem Tag, soll ein Mensch seine Söhne nicht vor einander bloßlegen, weil viele Verleumder sind, die dieses Wort nehmen, das er enthüllt hatte, es aufzuheben, und dieses Wort zu bezeugen. Und was ist mit dem Vers, der sagt, "Halte die Tore deines Mundes von ihr fern, die in deiner Brust liegt??" Es gilt umso mehr bei jenen, die ihn verleumden und ihm folgen und herausfinden, wie man ihn verleumden und gegen ihn bezeugen kann. Und es ist besonders so bei einem, der jeden gegenüber schamlos ist, der keine Scham hat, seine Sünden zu offenbaren und der den Namen des Schöpfers entweiht. Dies ist, warum geschrieben steht, "Gestatte nicht Deinem Munde in Sünde deinen Leib zu bringen".
122) "Dieser Monat soll für dich der Anfang der Monate sein." Alle Zeiten und all die Monate gehören dem Schöpfer, warum also sagt er, ""Dieser Monat soll für dich sein"? "Dieser Monat soll für dich sein" bedeutet, dass er Mein ist, aber Ich habe ihn dir gegeben. Er ist deiner bedeutet, dass er enthüllt wurde, und dies bedeutet, dass die darin enthaltenen Lichter für Israel enthüllt wurden. Aber der siebente Monat ist Mein, denn er ist verborgen und nicht enthüllt, so wie geschrieben steht "Zu Vollmond für unseren Festtag [auf hebräisch, Kesse [Vollmond] hat die Buchstaben von "Verhüllung"]. Der ganze Themenkreis von Verhüllung und Enthüllung der Lichter bezieht sich auf das Leuchten von Chochma.

"Dieser Monat soll für dich sein" ist in der alphabetischen Reihenfolge, in der Reihenfolge der Buchstaben Awiw [Frühling], denn Nissan [1. Monat des biblischen Kalenders] wird "der Monat des Frühlings" genannt, und dies ist Alef-Bet-Gimel. Dies ist weil die Buchstaben Yud und Bet von Awiw sind drei, weil Yud in Verminderung ist eins. Es zeigt sich, dass die Buchstaben von Awiw Alef-Bet-Gimel sind. Aber der siebente Monat ist Mein, und deshalb beginnt sein Name mit den Buchstaben am Ende des hebräischen Alphabets, Tishrej, von oben nach unten, mit den Buchstaben in absteigendem Zahlenwert - zuerst der Buchstabe  Taw, dann absteigend zu Shin, und dann zu Resh.

Der Parzuf Malchut wird "als Jahr" bezeichnet, in welchem es zwölf Monate gibt. Sechs Monate sind von Chase aufwärts, ChaGaT NHJ, von Tishrej zu Adar, und ihre sechs Monate von Chase abwärts sind ChaGaT NHJ, von Nissan zu Elul. Und obwohl es von Chase und oberhalb ChaGaT ist - und von Chase und unterhalb ist es NHJ -  werden sie untereinander vermischt. Deshalb ist ChaGaT NHJ sowohl oberhalb auch unterhalb. Von ihrer Chase aufwärts, Malchut wird als Bina angesehen, wo sie verhüllt ist. Und von Chase abwärts wird Malchut selbst erachtet, wo sie enthüllt ist.

Es steht geschrieben "Soll für dich" enthüllt "sein", das bedeutet, dass der Monat Nissan, von Chase abwärts enthüllt ist, dass die Lichter enthüllt sind. Aber der siebente Monat ist Meiner, daher ist er verhüllt und nicht enthüllt, denn der Monat Tishrej ist von Chase und oberhalb, wo er als Bina angesehen wird, verhüllt durch den Monat Adar.

Da die Verhüllung jedoch in Tishrej beginnt, erwähnt er nur Tishrej, und die Enthüllung des Monats Nissan wird in Elul fortgesetzt. Aber da die Enthüllung in ihm beginnt, wird nur Nissan im Text erwähnt. Deshalb wird er "der erste Monat des Jahres" genannt, der erste von den enthüllten Lichter, so wie  am fünfzehnten Tishrej, da hier die Enthüllung beginnt.

Wenn die Buchstaben geordnet sind, dann weist dies auf die Enthüllung der Lichter hin, die jedes Mal größer wird. Wenn die Buchstaben in umgekehrter Reihenfolge sind, so wie in Tishrey, dann weist dies auf die Verhüllung der Lichter hin, die sich von der Anzahl her vermindern. Und so wie es im Allgemeinen ist, so ist es auch im Einzelnen,  an jedem der zwölf Monate. Die erste Hälte der Monate ist oberhalb von Chase und die Lichter sind verhüllt. Ab dem fünfzehnten Tag vorwärts ist sie unterhalb Chase und die Lichter werden enthüllt.

123) Der siebente Monat ist Meiner. Am Anfang des Monat bin Ich verhüllt. Am zehnten bin Ich verhüllt, da Ich mich in den ersten fünf Tagen des Monats befinde, und in den fünf anderen Tagen, und in den dritten fünf Tagen. Am Anfang des Monats da bin Ich es, weil es die ersten fünf Tage sind. Am zehnten des Monats bin Ich es, weil es die anderen fünf Tage sind. Am fünfzehnten des Monat bin Ich es, weil es die dritten fünf Tage sind.

Der Monat unterteilt sich bei Chase in zwei, so wie die zwölf Monate des Jahres. Er beinhaltet drei Linien oberhalb von Chase, welche Bina sind - und sie sind durch Chase verhüllt - und drei Linien von Chase abwärts, dies wird als Malchut selbst betrachtet, und welche enthüllt sind. Und dann erweitern sich die Linien von Bina, welche fünf Sefirot ChaGaT NHJ einschließt, in jeder Linie gibt es fünf Sefirot.

Am Anfang des Monat bin ich verhüllt, und er ist nicht dein, enthüllt, da es fünf Tage ChaGaT NH von der rechten Linie oberhalb von Chase gibt. Am zehnten des Monat bin ich verhüllt und er ist nicht dein, enthüllt, wegen der letzten fünf Tage, da sie die zweiten fünf Tage sind, HGT NH, dies bedeutet die linke Linie oberhalb von Chase. Am fünfzehnten Tag des Monats, das bedeutet bis zum fünfzehnten des Monats, da bin Ich verhüllt und er ist nicht enthüllt und dein, dies wegen der dritten fünf, da sie die dritten fünf Tage sind, ChaGaT NH, die mittlere Linie oberhalb von Chase. Denn bis zum fünfzehnten des Monats sind die Lichter verhüllt und er ist nicht dein. Aber ab dem fünfzehnten vorwärts da erscheinen die Lichter, weil fünfzehn der Punkt von Chase ist, ab dem die Enthüllung der Lichter beginnt.

124) Und aus welchem Grund ist er bis zum 15. des Monats verhüllt? Weil dieser gesamte Monat aus einer höheren Welt ist, der Bina, da die ersten sechs Monate von Bina sind, und die höhere Welt ist immer in der Form von fünf. Dies bedeutet, dass es auf jeder Linie fünf Sefirot, ChaGaT NH gibt, und aus diesem Grund ist dieser Monat verhüllt und nicht aufgedeckt, da die obere Welt und alles in ihr verhüllt ist.
Diesere Monat gehört ausschliesslich dem Schöpfer.
Wenn der 15. Tag des Monats kommt, der Punkt von Chase, erscheint er. Der Grund dafür ist, dass von Chase abwärts dies als Jahr im allgemeinen gilt, Nissan, und am 15. Tag jeden Monats gilt es bereits als Malchut selbst und die Lichter erscheinen.
Alles erscheint für den Neumond, da all die Lichter, die von Chase abwärts und oben aus Chase kommen, und unten, bei Neumond, Malchut, bedeckt waren. Dies ist so, weil von Chase nach unten sie bereits als der Mond selbst gilt, und nicht als Bina. Folglich ist der Mond vollkommen und leuchtet aus der oberen Ima, aus Bina, und ist bereit, aus den Lichtern heraus, die oben sind, zu scheinen. Darum ist der 15. Tag des Monats wird „erster“ genannt, wie geschrieben steht: „ Und du wirst dich am ersten Tag nehmen“.
Dies ist so, weil soweit bis zum fünfzehnten Tag alle Sefirot in der oberen Welt standen, Bina. Folglich, vom fünfzehnten tag an, kommen dei Sefirto herab in die untere Welt, Malchut, und somit sind die Lichter enthüllt. Und da der fünfzehnte Tag der erste der enthüllten Lichter ist, wird er „erster“ genannt.
125) Vom höheren Tag an, von Bina, waren diese die ersten Tage. Vor dem fünfzehnten des Monats sind sie die höhere Welt, Bina. Wer beurteilt Din (Urteil) der Welt am Anfang des Jahres? Es gibt doch kein Din in dieser Welt, sondern nur Din der unteren Welt, welches „Der Gott der ganzen Erde“ genannt wird. Dies ist so, weil, wenn Din der Welt oben verurteilt worden wäre, in Bina, würde Bina nicht „die Welt der Freiheit“ genannt werden, eine Welt mit dem Leuchten von allen Welten, eine Welt, in welcher es die Gesamtheit des Lebens gibt, eine Welt mit der ganzen Freiheit. Und da Bina alle diese Namen gegeben wird, kann nicht gesagt werden, daß es in ihr ein Urteil gäbe, die Welt zu beurteilen.
Es ist auch nicht Din von Isaak, Binas linke Linie, da, als Din in dieser Welt zu erwecken war, die ganze Welt nicht in der Lage sein würde, es zu dulden, da es keinen gibt, der diese Härte aushalten kann, hohes Feuer der linken Linie von Bina, außer für das Feuer unten, Malchut, welches Feuer ist, die Feuer duldet.

Da Isaak, die linke Linie von Bina an einem Platz von GaR ist, wird sein ganzes Erwachen als Ausdehnung von Chochma von oben nach unten erachtet wird, welches ein sehr scharfes Din ist, welches die Welt nicht in der Lage wäre, auszuhalten. Aber obwohl Malchut sich von der linken Linie von Bina ausbreitet, welches kämpferisches Feuer ist, weil sie ein weibliches Licht ist, nur von oben abwärts scheinend, ist Din in ihr trotzdem  nicht scharf und die Welt kann es aushalten.

Es erweist sich, daß das Feuer auf der linken Linie von Bina nur Malchut erweckt, welches das Feuer unten ist, und Malchut kann es dulden, weil es ein weibliches Licht ist. Dies ist so, weshalb es geschrieben stand, es gibt keinen, der dieses kämpferische, hohe Feuer der linken Linie von Bina dulden kann neben dem Feuer unten, Malchut, welches Feuer ist, daß Feuer duldet. Dies ist so, weil es in ihrem Inneren zum Erleuchten des Weiblichen dreht , welches nur von unten aufwärts scheint. Dies ist nicht so scharf, und die Welt kann es dulden.

Und da der Anfang des Jahres von Chase und darüber Bina, beginnt, ist es verwirrend, wer die Welt urteilt, wenn Bina selbst die Welt der Freiheit ist, und wenn ihre linke Linie von selbst erwachen müßte, würde die Welt nicht in der Lage sein, es zu dulden?

126) Aber so wie unsere Welt die niedrigste aller Welten ist, sind alle ihre Dinim (Urteile) von der unteren Welt, Malchut in Azilut, genannt „Gott ist ein……Richter“. Ihre Dinim werden „die obere Din“ mit Bezug auf unsere „diese Welt“genannt. Daher sind sie für uns wie Dinim de Bina. Und weil sie die siebte Stufe von SA ist, urteilt Er einen Menschen nicht, außer von zwanzig Jahren aufwärts.

127) Wenn sie die Siebte ist, warum urteilt sie einen Menschen von zwanzig Jahren und darüber?
128) Die Gerichtshöfe unten, auf Erden, verurteilen keinen Menschen vor dreizehn Jahren. Denn sie lassen sieben Jahre für das siebente, wo gilt: "Er soll der Gott der ganzen Erde genannt werden," und der Mensch hat keine Befugnis in jenen sieben. Also sind diese sieben nur in den dreizehn darunter gegenwärtig, die für sie den Thron darstellen. Aus diesem Grund sind all die Richtsprüche und Urteile unten von diesen sieben unten, während der ganzen zwanzig Jahre.

In jedem Zustand von Malchut, der Din enthält, wird sie ein "Gerichtshof" genannt. Es gibt dort in ihr zwei Zustände von Katnut (Kleinheit, Kindheit), die Dinim sind: 1) Wenn sie von dem Punkt von Cholam empfängt; zu dieser Zeit befinden sich in ihr Nefesh-Ruach von Katnut. Diese Dinim sind Dinim de Nukwa, und zu dieser Zeit wird sie der niedrigere Gerichtshof genannt. 2) Wenn sie vom Punkt von Shuruk empfängt, wenn sie sich erhebt und in die linke Linie von Bina kleidet. Zu dieser Zeit ist sie in Chochma ohne Chassadim und erhält Neshama de Katnut. Diese Dinim werden Dinim de Dechura (männliche Dinim) genannt. Dann wird sie "der obere Gerichtshof" genannt, denn diese Dinim gehen von GaR aus, von Neshama de Katnut.

Malchut wird "sieben" genannt, also sind ihre NRN drei mal sieben. Im ersten Stadium, in Katnut, wenn sie nur Nefesh-Ruach de Katnut besitzt, sind in ihr zwei mal sieben; dies sind Yud-Dalet (14). Im zweiten Zustand von Katnut, wenn sie zusätzlich Neshama enthält, sind drei mal sieben in ihr; dies sind Chaf-Alef (21).

Der niedrigere Gerichtshof, der vom ersten Zustand von Katnut de Malchut ausgeht, bestraft nicht bis zum dreizehnten Jahr und einen Tag. Denn ein Tag in einem Jahr wird als Jahr betrachtet. Und es gibt darin zwei mal sieben, was vierzehn ergibt, wie der niedrigere Gerichtshof, Nefesh-Ruach de Katnut in Malchut. Doch der obere Gerichtshof, Neshama de Katnut, bestraft nicht vor zwanzig Jahren und einem Tag, wo ein Tag in einem Jahr als Jahr betrachtet wird, und es gibt darinnen drei mal sieben, was einundzwanzig macht.

So wie unsere Welt die niederste aller Welten ist, so sind all ihre Dinim von der untersten Welt, das heisst, unsere Welt kann von Malchut empfangen und nicht von Bina. Ihre Dinim werden "der obere Gerichtshof" genannt, im Vergleich zu unserer Untergrund "diese Welt". Und in Hinsicht auf unsere "diese Welt" wird Din vom Jahresanfang, obwohl es von Malchut stammt, als oberes Din betrachtet, das von Bina kommt, denn es begründet sich auf die Kleidung Malchuts über der linken Linie von Bina, welches Dinim de Dechura ist und als Neshama de Katnut von Malchut betrachtet wird. Aus diesem Grund wird es in Bezug auf uns als Bina betrachtet, denn Malchut steigt dann auf zu Bina und dann wird Malchut für uns tatsächlich als Bina betrachtet. Dies erklärt auch, da der erste Tag von Rosh Hashanah (ein zweitägiges Fest am Jahresanfang) Bina ist, woher kommen dort die Dinim? Die Dinim stammen von Malchut, die sich zu Bina erhob, welche für uns tatsächlich Bina ist.

Der niedrigere Gerichtshof in der Erde, verurteilt keinen Menschen vor seinen dreizehn Jahren; dies ist der erste Zustand von Katnut von Malchut, NR (Nefesh-Ruach) von Katnut, welcher zwei mal sieben ist, vierzehn; dies ist dreizehn und ein Tag. Denn sie lassen die sieben Jahre für das siebente, welches "Der Gott der ganzen Erde" genannt werden wird: , Denn die unteren Gerichtshöfe haben nur in den zwei mal sieben von NR de Katnut einen Angriffspunkt. Und das dritte sieben von Neshama de Katnut lässt für Malchut, welches "Der Gott der ganzen Erde genannt wird." Auch hat der Mensch kein Vorrecht auf diese sieben, denn der Mensch hat keine Erlaubnis, sich an die Dinim der dritten sieben zu heften, denn sie gehen von Malchuts Aufstieg zu Bina aus, wo der Mensch nicht hingelangt und regiert.

Darum sind diese sieben Jahre nur im dreizehnten unten vorhanden, für welches sie den Thron bilden. Die dritten sieben sind Neshama de Katnut. Sie können nur enthüllt werden, nachdem Malchut dreizehn Jahre von NR de Gadlut empfangen hat, die als die dritte sieben betrachtet werden. Aus diesem Grund sind alle Richtsprüche und all die Dinim, die sich zu den Menschen hinunter erstrecken, von jenen sieben unten, die der Gerichtshof von oben sind.

In anderen Worten, das dritte siebtel von Malchut, die unterste Welt, Neshama de Katnut von Malchut, sind die ganzen zwanzig Jahre, denn das dritte siebtel enthält notwendigerweise die zwei mal sieben von NR, und enthält zwanzig Jahre. Dann straft der Gerichtshof von oben - Neshama de Katnut von Malchut.

129) Die Din in der Welt am Jahresanfang, von der Stufe Neshamas de Katnut von Malchut, welche das dritte siebtel ist, steht wahrhaftig in Din über ihren Kindern in dieser Welt, um sie für die obere Welt zu läutern, um Mochin de Gadlut von Bina zu erhalten. Denn sie hat keine Hilfe mit der sie aufsteigen und geläutert werden kann, ausser durch die niedrigeren, durch deren Reue und das Aufbringen von MaN.


Vier Arten

130) Wenn Israel am fünfzehnten Tag des siebten Monats sind, nimmt der Schöpfer Seine Kinder um Seine Flügel über ihnen auszubreiten und sich mit ihnen zu vergnügen. Deshalb steht geschrieben, "Und du sollst dir am ersten Tag die Frucht eines Zitrusbaumes nehmen." Die Frucht ist der Baum, welcher "ein Obstbaum/Fruchtbaum" genannt wird, Malchut, in welchem es Früchte gibt. Ein Zitrusbaum ist, wie geschrieben steht, "Ehre und Majestät sind vor Ihm." Hadar ["Zitrus," aber auch "Majestät"] ist Zadik [Gerechter], Jessod. Die Frucht eines Zitrusbaumes ist Malchut, welche von Jessod beschenkt wird, Hadar.

131) Warum wird Jessod Hadar genannt? Schließlich ist es ein verdeckter Ort der nicht enthüllt ist und immer verdeckt sein sollte, und es gibt keine Majestät, außer man ist enthüllt und gesehen. Dennoch, obwohl es verdeckt ist, ist er der Schmuck des ganzen Körpers, und es gibt keinen Schmuck außer darin. Dies ist so, weil jemand, der diese Stufe nicht hat, keinen Schmuck hat, um unter Leute zu gehen. Die Stimme ist nicht bei ihm in seiner Rede/Sprache, da der Schmuck der Stimme sich von ihm zurückzieht, der Bart, und er besitzt keine Erhabenheit über den Bart.

Daher ist, obwohl diese Stufe verborgen ist, der Schmuck des ganzen Körpers immer noch davon abhängig, und er wird verdeckt und enthüllt im Schmuck des Körpers. Deshalb ist es ein Baum von Zitrus [Hadar, Majestät], ein Baum auf welchem der gesamte Schmuck des Körpers beruht. Und dies ist der Früchte tragende Baum. Aber Malchut wird "ein Obstbaum" genannt.

132) "Zweige von Palmen" ist Jessod, Zadik, wie geschrieben steht, "Der Gerechte soll gedeihen/erblühen wie die Palme." Hier wird eine Frau ohne Trennung in ihren Ehemann eingeschlossen, denn es steht geschrieben, "Die Frucht eines Zitrusbaumes, Zweige von Palmen," und nicht "Und Zweige von Palmen," wo das Waw ["und"] zwischen der Frucht eines Zitrusbaumes und den Zweigen einer Palme halt macht. Dies zeigt an, dass sie zusammengebunden sind, da Jessod und Malchut zusammen sind.

"Und Äste von dicken Bäumen" sind drei, drei Linien, CHaGaT. Dies ist so, da seine Blätter drei sind, eins auf der Rechten, eins auf der Linken und eins in der Mitte, welche sie regiert, da die Mittlere Linie die Rechte und die Linke dazu vereinigt eins zu sein.

"Und Weiden vom Bach" sind zwei, NH, welche weder Geruch noch Geschmack haben, wie die Schenkel der Leute.

Der Lulaw [Palmzweig], Jessod, nimmt sie alle und schließt sie ein, wie das Rückenmark im Körper. Und was aus den Arten hervorkommt, eine Handbreite aufwärts, dies ist, wie es sein sollte, um alle Stufen zu ergänzen und zu erhöhen und richtig zu arbeiten. Dies ist so, da Jessod sich durch das Rückenmark erhebt und den Samentropfen von Moach [Gehirn] ha Daat im Rosh [Kopf] erhebt, und dies ist was der Lulaw andeutet, wenn er sich erhebt und eine Handbreite über der Myrrhe und den Weiden herauskommt, welche CHaGaT NeHJ sind. Diese Handbreite weist auf Daat im Rosh hin, und Lulaw, Jessod, kommt dort an.

133) Mit diesen Arten, welche CHaGaT NeHJM entsprechen, sollte der Mensch vor dem Schöpfer gesehen werden. Die Blätter im Palmbaum deuten auf all die anderen Armeen, welche sich in diesen Anreden/Bezeichnungen vereinigen, bei denen der Schöpfer gerufen wird. Dies ist weshalb uns geboten ist diese vier Arten zu nehmen, da wir unten erwecken müssen wie es oben ist. Es gibt nichts in der Welt, das nicht sein Gleichnis oben hat. Und umgekehrt, wie es oben ist, so ist es unten. Dies ist so weil die Welten von einer zur nächsten abgedruckt werden und die Wurzeln oben sind, da es nichts in den niederen Welten gibt, dass nicht seine Wurzel in den oberen Welten hätte. Daher sind die Wurzel der vier Arten CHaGaT NeHJM in Azilut, wo Israel sich im Glauben vor dem Schöpfer vereinigen muss.

Du sollst in Sukkot [Stiftszelten] wohnen

"Du sollst sieben Tage lang in Sukkot wohnen". Dies ist Glauben, Malchut, die alle ihre Mochin empfängt. Und dieser Vers wurde in Bezug auf die obere Welt, Bina, geschrieben. Als die Welt erschaffen wurde, da wurde dieser Vers wurde gesprochen.

135) Als Chochma - das bedeutet die oberen AwI, als Aba und Chochma bezeichnet - begann von dem Platz, der unbekannt und unsichtbar ist, herauszukommen, also von Rosh AA, da entwickelte sich ein Massach und schlug zu. Und diese obere Chochma strahlte und erweiterte sich in alle Richtungen im oberen Stiftszelt, ISHSuT, als Bina und Ima bezeichnet. Und dieses obere Stiftszelt erzeugte WaK, welche SA sind. Und mit dem Strahlen des Massach  leuchtet sie jedermann an und sagte, "Du sollst sieben Tage lang in Sukkot wohnen."

136) Sukkot wird auf Hebräisch ohne Waw  geschrieben, da dies das untere Stiftszelt darstellt, Malchut, die ähnlich einer Laterne ist, ein gläsernes Gefäß, in welchem eine Kerze so platziert ist, damit sie leuchten und  alle Lichter zeigen kann. Und dann sagte er im Funkeln des Massach, "Du sollst sieben Tage lang in  Sukkot wohnen."  Die sieben Tage kommen von der oberen Welt, Bina, zu der unteren Welt, Malchut. Alle sieben Tage, ChaGaT NeCJM de Bina, existieren damit sie für diese Sukkah [Stiftszelt] scheinen, welcher das "gefallene Stiftszelt von David" ist, deas Stiftszelt des Friedens, Malchut. Und die heiligen Menschen sollten vertrauensvoll in seinem Schatten sitzen, Malchut, und jemand, der sich in diesem Schatten befindet, der sitzt in diesen oberen Tagen von Bina.

Am Anfang wurde die Welt in Midat ha Din [Qualität des Gerichts], in Malchut de Zimzum Alef [Malchut der ersten Einschränkung] erschaffen. Er sah, dass die Welt nicht bestehen blieb,  da die Kelim, die sich von Malchut von Midat ha Din her ausbreiteten, nicht für die Aufnahme des oberen Lichtes in ihnen geeignet sind. Er blieb standfest und verband Midat ha Rachamim [Qualität der Gnade] damit, das bedeutet, dass Er Malchut emporhob zum Platz von Bina, die Midat ha Rachamim befindet. Dann wurden alle Stufen in zwei Hälften geteilt - Keter und Chochma blieben in Rosh AA, und Bina und TuM fielen in den Guf [Körper], und so geschah es mit ihnen allen. Dadurch wurden alle Stufen vermindert zu WaK ohne Rosh, und dieser Zustand wird "der Punkt von Cholam" genannt.

Anschließend, zu der Zeit von Gadlut, stieg Malchut durch das Leuchten von AB SaG de AK nochmals von Bina abwärts auf ihren eigenen Platz zurück, und alle halben Stufen, die von ihren Stufen herabfielen, kehrten ebenfalls zu ihren Stufen zurück. So sind die Stufen wieder mit GaR abgeschlossen. Dieser Zustand wird "der Punkt von Shuruk" genannt. Jene Bina und TuM, die zu ihren Stufen zurückgekehrt waren, erhoben damals mit ihnen die Unteren, in denen sie sich während des Abstiegs befunden hatten, und so empfangen die Unteren die Mochin von den Oberen.

Es zeigt sich, dass während Katnut, Bina und TuM de ISHSuT, welche Ima sind, zu SoN fielen, und während Gadlut, als Bina und TuM zu ihrer Stufe zurückkehrten, zu Bina, da nahmen sie SoN mit sich mit zum Platz von Bina. So empfängt SoN die Mochin de Bina durch die Kelim de Bina und TuM de Bina, wo sie sich während Katnut befanden. Demzufolge sind nun SoN für die Aufnahme des oberen Lichtes von Bina bereit, genauso wie die Welten BYA, die sich von ihnen ausbreiten. Und so konnte die Welt fortbestehen. Wäre es nicht wegen Malchuts Abstieg auf den Platz von Bina gewesen, dann hätte es für die Welt keine Möglichkeit gegeben fortzubestehen.

Dieser Vers wurde gesprochen, als die Welt erschaffen wurde, das bedeutet als Er Midat ha Rachamim mit Malchut verband, sodass es möglich war, dass die Welt fortbesteht. Als Chochma - das bedeutet obere AwI, genannt Aba und Chochma -begannen von dem Platz, der unbekannt und unsichtbar ist, herauszukommen, also von Rosh AA, als Malchut sich zum Platz von Bina de Rosh AA erhob, blieb AA mit Keter und Chochma, und seine Bina und TM fielen zu seinem Guf ab. Diese Bina, welche sich von Rosh de AA getrennt hatte, wurde in zwei Teile geteilt: ihre GaR wurden in oberen AwI errichtet und sie wurden Chochma genannt, und ihre SaT wurden in ISHSuT errichtet und Bina genannt. Dann entstand ein Massach, der Massach von Malchut, der sich zu Rosh de AA erhob und zuschlug, indem Bina de AA außerhalb von Rosh gebracht wurde, und die obere Chochma, GaR de Bina, die als obere AwI errichtet wurde, in der Form von Katnut glänzte, als seine Bina und TuM unterhalb von Bina fiel.

Sie erweiterte sich in alle Richtungen im oberen Stiftszelt. Während Gadlut, als AA seine Bina und TM zurückbrachte, erhob sich ebenso das obere Stiftszelt, Bina, zu ihm hoch, und empfing Mochin von ihm. Ebenso holte sich das obere Stiftszelt WaK, das bedeutet SA, und auch Bina, brachte ihr Bina und TuM das in SoN zu ihm zurückfiel. Dabei empfing SoN die Mochin de Bina, und Bina holte sich WaK, dies bedeutet SoN.

Das Funkeln des Massach - welches das Leuchten des Massach und die Verminderung, die während des Abstiegs von Malchut zu Bina erfolgte, darstellt - leuchtete damals für jedermann. Es beleuchtete die Mochin de Bina zu SA und Nukwa, und sagte zu den Mochin, welche ChaGaT NHJ de Bina sind, "du sollst sieben Tage lang in Sukkot wohnen", das bedeutet dass sie sich zu Malchut erweitern würden, welche als Sukkot ohne Waw [auf Hebräisch] bezeichnet wird.

Man kann davon ausgehen, dass, wenn es nicht wegen des Schattens gewesen wäre, der die Verminderung des Lichtes darstellt - das Strahlen des Massach, der in Bina erzeugt wurde, welcher das Strohdach darstellt - dann hätten sie es nicht sieben Tage lang ausgehalten, welche CHaGat NeHJM de Bina bis Sukkot darstellen, welche Malchut unten ist. Der Schatten des Funkelns des Massach jedoch, das Strohdach, hat ebenso zehn Sefirot, ihre Malchut, ebenso, erhob sich zum Platz von Bina, und ihre Bina und TuM fielen zu BYA runter.

Deshalb zur Zeit von Gadlut, wenn sie ihre Bina und TuM zurück zu Azilut bringt, da erheben sich BYA ebenso zu der Stufe zu Azilut, und empfangen die Mochin der sieben Tage von ihr. So ist die Wurzel des Daches in Bina, und von da wird gesagt "du sollst sieben Tage lang in Sukkot wohnen". Dies wird über die obere Welt, Bina, gesagt, obwohl dieser Schatten und das Strohdach auch in Malchut vorhanden sind, deshalb wird sie als Sukkah ohne Waw bezeichnet, dies verweist auf das Strohdach von Bina, das in Malchut erschaffen wurde.

137) Deshalb wird Sukkot ohne Waw geschrieben, das verweist auf Malchut. An einer anderen Stelle wird ein volles Sukkot geschrieben, um zu zeigen, dass jemand der in diesem Schatten des Strahlens des Massach sitzt, der sitzt während dieser hohen Tage von Oben, ChaGaT NeHJM de Bina, die sich auf der Unteren befinden, welche Malchut ist, um über sie zu scheinen und sie zu bedecken/umhüllen. Dies ist weil das Strohdach von Bina auch zu ihr erweitert wurde, um sie zu schützen falls sie es benötigt.

138) Sie werden alle als volle Sukkot gelesen, das Strohdach von Bina und das Strohdach von SA. Und die Schrift von den mangelnden Sukkot ist die untere Welt, Malchut, welche die restlichen Berufenen ernähren muss, die Minister der Welt während dieser sieben Tage die heilig sind für SoN, welche die siebzig Bullen sind, die an den sieben Tagen von Sukkot geopfert werden. Sie muss in Bezug auf das höhere Licht vermindert werden und die Mochin der Linken erwecken, welche ihre Achoraim [Rückseite] sind, von welchen die siebzig Minister ernährt werden, während sie in ihrem Ehemann  in Mochin de Panim [vorderseitige Mochin] Fröhlichkeit empfängt.

Außerdem benötigt sie dies, damit diese nicht während der Freude verleumden werden. Sie lässt sie in dieser Nahrung verfeinert werden, und deren Opfergaben sind zahlreicher als an den übrigen Tagen, damit sie mit ihnen beschäftigt sein werden und sich nicht mit der Freude von Israel vermischen werden. Es geschieht auf die gleiche Weise wie ihnen ein Teil des Ziegenbocks am Anfang eines Monats gegeben wird und ein Ziegenbock für Azazel. Und wegen dieser Verminderung in der Ernährung der Minister der Nationen, wird sie Sukkot ohne Waw genannt. Und die Freude von Israel ist der Shemini Azeret ["der Achte [Tag] der Versammlung," am achten Tag von Sukkot vermerkt, wird als eigener Festtag betrachtet].

139) Während die übrigen Berufenen glücklich sind und die siebzig Bullen essen, werden Israel für sie korrigiert. Zu dieser Zeit errichten sie einen Thron für den Schöpfer von unten und errichten Malchut als einen Thron für den Schöpfer, um sie hinauf zu erheben—in den vier Arten, in der Freude des Festes, im sprechen von Hallel [besondere Lobpreisung] und im umkreisen des Altars. Dann erhebt sich Malchut und empfängt Segnungen und Freude in SA, ihrem Ehemann.

140) Und die übrigen Tiere, welche die siebzig Minister sind, die über die Völker eingesetzt wurden, essen und beissen in Staub, und was von ihrem essen bleibt zertrampeln sie mit ihren Füssen, und sie werden von den siebzig Bullen ernährt. Und Malchut nimmt die Seelen und erhebt sie zum hohen Genuss, SA. Da sie hinunter kommt und all die Segnungen ergreift, die Heiligkeiten und die Genüsse, die Israel an allen diesen sieben Tagen zu ihr ausgebreitet haben, durch all diese Taten die sie taten und für sie opferten, kam sie hinunter um sich ihren Kindern anzunähern und sie für einen Tag zu erfreuen.

Dieser Tag ist der achte Tag, da alle sieben anderen Tage mit ihr sind, daher ist sie der achte. Und sie ist acht Tage zusammen, weshalb sie Azeret [Versammlung] genannt wird, was eine Sammlung meint, wenn alle sieben Tage sich an diesem achten Tag versammeln. Und es gibt keinen achten, außer aus sieben heraus, daher werden ihm zwei Namen gegeben: 1) Achter, da er der achte für die sieben Tage ist; und 2) Azeret, da er in sich alle sieben Tage zusammen enthält.
Gesegnet sei der Name des Herrn

141) "Gesegnet sei der Name des Herrn". Er ist gesegnet heißt, Sein Anfang ist hart und Sein Ende ist weich, da Mevorach (gesegnet) die Buchstaben von Mem-Bet und Resh-Chaf (die Schreibweise von Rach ("weich") hat.

Mem-Bet ist hart, Din, wie der Anfang des Jahres. Es ist Mem-Bet, weil die Welt aus Mem-Bet (42) Buchstaben geschaffen wurde, was bedeutet, in Lamed-Bet (32) Elokim, und in zehn Äußerungen, welche Mem-Bet (42) sind. Es gibt auch Mem-Bet Buchstaben von Bet von Bereshit durch das Bet vom Wort "und Bohu" ("und Leere"). Deshalb wurde es in Din erschaffen.

Alle Anfänge sind hart und ihre Enden sind angenehm. Dies ist so, weil auf Rosh Hashanah (dem Jahresbeginn), Mem-Bet in scharfem Din ist, am Tag von Shemini Azeret ist es Sof in Freude.

Nukwa wurde vollkommen von der Linken Linie erbaut. Ihre vollständige Korrektur ist, in Chassadim in der Rechten eingeschlossen zu sein. Folglich ist im Rosh von Nukwa, welcher Mem-Bet ist, die Linke nicht in der Rechten eingeschlossen. Dies ist, weshalb sie hart ist, da es Dinim auf der Linken von ihr gibt, ohne Rechte.

Resh-Chaf, das Ende von Nukwa, ist bereits vollständig mit Chassadim vermengt am Tag von Shemini Azeret, und dann ist es weich, in Freude, wie es geschrieben steht, "Gesegnet sei der Name des Herrn". Der Name des Herrn, welcher Nukwa ist, genannt "Name", wird Mem-Bet Resch-Chaf (Buchstaben von Mevorach-gesegnet) sein. Mem-Bet zeigt Rosh von Nukwa an, wo es Rosh Hashanah ist, und dann ist es hart. Rach (Resh-Chaf, weich), zeigt Shmini Azeret an.

142) Was ist die Verbindung zwischen oberem Din, der Linken Linie von Bina, Isaak, männliches Licht, und Din von Nukwa? Im oberen Din im Mann, welches von oben abwärts scheint, sind der Anfang und das Ende hart, und es gibt keinen, der diesen Dinim widerstehen kann. Alles, das geht und fortfährt, wächst stärker, und nachdem es anfängt, läßt es nichts zurück bis es alles ißt und verbraucht und nichts zurückgelassen wird.

Aber im anderen Din, unten in Malchut, welches weibliches Licht ist, das von oben abwärts scheint, ist der Anfang hart, an Rosh Hashanah, und alles, das geht und sich ausdehnt, wird schwächer, bis Mochin de Panim in Shemini Azeret scheinen. Dies ist ähnlich einer Frau, deren Stärke abnimmt.

143) Wann erwachten Din oben vom Mann, um auf der Welt zu sein? Am Tag der Sintflut. Dies ist, warum zu dieser Zeit nichts in der Welt zurückgelassen wurde außer Noahs Arche. Dies ist wie die obere Arche, Malchut, welche diese Schärfe von Din duldet, da sie Feuer ist, das Feuer duldet. Wenn der Schöpfer nicht die Arche für ihn vorbereitet hätte, und er in Gnade über der Welt wäre, würde die ganze Welt umgekommen sein, wie es geschrieben steht, "Der Herr saß thronend über der Sintflut", da der Name HaWaYaH Rachamim ist (Gnade). Aus diesem Grund bleibt das obere Din fortan nicht in der Welt, da die Welt nicht in der Lage sein würde, es zu dulden, nicht einmal für einen Augenblick.

Er weiß, was in der Finsternis ist

145) Der Schöpfer "Offenbart die tiefen und geheimen Dinge." Er offenbart all die tiefen, höheren Geheimnisse. Die Mittlere Linie offenbart die Tiefen in den zwei Linien von Bina. Sie offenbart sie, weil sie weiß, was in der Finsternis der Linken ist, wo das Licht von Chochma schwächer wird, wegen der Abwesenheit von Chassadim. Und wäre es nicht für die Finsternis, das Licht würde später durch die Mittlere Linie nicht erscheinen. Und sie weiß, was in der Finsternis ist, weil sie es in der Rechten Linie mit einschließt. Deshalb offenbarte sie die Tiefen und das Verborgene, denn wäre es nicht für die Finsternis der Linken, wären die Tiefen und das Verborgene nicht offenbart worden. Und dieses Licht, das aus der Finsternis erschien, ist Chochma.

146) Aus der Finsternis in der Wüste erschien uns dieses Licht. Der Barmherzige wird Licht in dir einträufeln, in dieser Welt und in der folgenden Welt.




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