Dienstag, 20. Oktober 2015

22 WaJze Und Jakob ging hinaus 1 bis 393

WaJeze (Und Jakob ging hinaus) - Teil 1


Und Jakob ging heraus aus Beer Sheba
1)"Und Jakob ging heraus aus Beer Sheba, und ging nach Charan." Rabbi Hiya sagte, "Und Jakob ging heraus" was Sonnenaufgang bedeutet, wie die Sonne, die herauskommt. Beersheba ist Bina, von welcher SA sein Licht empfängt. Charan ist Nukwa, die das Licht von der Sonne, SA empfängt. Und er sagte, "Die Sonne geht auf und die Sonne geht unter, und eilt zu ihrem Platz, sie steigt dort auf". "Die Sonne geht auf" ist Jakob, SA, als er in Beersheba, Bina, war. "Und die Sonne geht unter", als er nach Charan ging, ist Nukwa de SA. Es steht geschrieben, "Und er kam zu einem bestimmten Platz und verbrachte dort die Nacht, denn die Sonne ging unter". Und eilt zu ihrem Platz, sie steigt dort auf", bedeutet, wie es geschrieben steht, "Und (er) legt sich nieder an diesem Platz". Nukwa wird "ein Platz" genannt, und zu diesem eilt er und scheint.

2) Auch wenn die Sonne zur ganzen Welt scheint, sind seine Wege nur auf zwei Seiten, er wandert zum Süden und dreht sich nach Norden, da der Süden die Rechte Linie und der Norden die Linke Linie ist. Die Sonne dehnt sich aus und kommt jeden Tag von der Ostseite heraus, welche sein eigenes Wesen ist, Tiferet, und wandert zur Südseite, zur Rechten Linie, Chessed. Nachher dreht sie sich zum Norden zur Linken Linie, Gwura, wenn sie mit dem Leuchten der zwei Linien vermengt ist. Von der Nordseite wandert er nach Westen, Nukwa, wie es geschrieben steht, "Und ging nach Charan". Das Leuchten eingeschlossen in den Worten "Und Jakob ging heraus" ist das gesamte Leuchten, die beide Linien umfassen - rechts und links, Chochma und Chassadim zusammen.

3) Jedoch ging er hinaus aus dem Land von Israel, wie es geschrieben steht, "Und Jakob ging heraus aus Beer Sheba", welches die ganze Nukwa ist, genannt "das Land von Israel", und ging unter eine andere Herrscha1ft, wie es geschrieben steht, "Und ging nach Charan", welches ausserhalb vom Land Israel ist, zum Bereich der Sitra Achra. Er ging hinaus durch den Osten, der Mittleren Linie, welche beide Linien, rechts und links einschließt, wie es geschrieben steht, "Und Jakob ging heraus aus Beer Sheba", welches Shmita (Vergebung) ist, Nukwa.

Von der höheren Fülle - Bina - nahm er das Licht, das scheint und geht zum Westen. Mit anderen Worten, nahm er das Licht, welches im Westen unterging, welcher die Linke Linie ohne der Rechten ist, wie es geschrieben steht, "Und ging nach Charan", welcher ein Platz ist, wo es Din (Urteil) und Charon (Zorn) gibt, der Bereich der Sitra Achra. Dies ist so, weil das Leuchten der Linken ohne der Rechten als Sitra Achra betrachtet wird. Es schwindet und geht unter, bis es vollständig verborgen ist wegen der Abwesenheit des Lichtes von Chassadim auf der Rechten Linie, denn Chochma kann ohne Chassadim nicht scheinen.
Es stellt sich heraus, daß Rabbi Shimon mit Rabbi Chija in vier Punkten nicht übereinstimmt. 1) "Und Jakob ging hinaus" ist nicht der Sonnenaufgang, sondern vielmehr das Hinausgehen von einem Bereich in einen anderen. 2) Während des Ausstiegs vom Süden und vom Norden war er nur mit dem Leuchten der Linken eingeschlossen, ohne der Rechten. 3) Beer Sheba ist nicht Bina, sondern eher die ganze Nukwa, wenn sie an den Osten angeheftet ist. 4) Charan ist nicht Nukwa de SA, sondern vielmehr der Bereich der Sitra Achra.

4) Rabbi Yosi interpretiert die Verse über das Exil. Am Anfang würde das Licht von der höheren Fülle, Bina, herunterkommen, und Jakob, der SA ist, würde es nehmen und  hinausgehen, und es Beer Sheba übermitteln, welches Nukwa ist, das auf AwI aufgebaut ist. Jakob schien von AwI und vervollständigte  Beer (Brunnen) zu seiner Vollendung. Während des Exils, reiste er von Beer Sheba und ging nach Caran, was Charon Af (Zorn) des Schöpfers bedeutet, welches die Stufe des Bösen, Malchut de Klipot ist. Es stellt sich heraus, daß er auch in diesen vier Belangen mit Rabbi Hiya diskutierte.

5) Aber wenn die Sonne, SA, zum Westen geht, zu Nukwa, wird der Westen "der Platz der Sonne" genannt, "sein Thron", welcher der Platz ist, wo die Sonne gegenwärtig ist, wie es geschrieben steht, "Und eilte zu ihrem Platz, sie steigt dort auf". Er geht zu diesem Platz , um auf ihn zu scheinen, und er nimmt alle Lichter - von der Rechten Linie und von der Linken Linie - und sammelt sie bei sich, was bedeutet, gibt sie an Nukwa.
6) Der Schöpfer, SA, der die Tefillin setzt, nimmt all die oberen Ketarim [Mehrzahl von Keter], welche obere Aba und obere Ima sind, gemeint sind Mochin von Chochma und Bina. Diese sind 2 Teile: " Heilige all die Erstgeborenen vor Mir," und " Und es soll sein, wenn der Herr dich bringen wird," "Heilige"  ist Mochin der oberen Aba, Chochma. "Und es soll sein, wenn der Herr dich bringen wird" sind die Mochin von obere Ima, Bina. Diese sind der Kopf-Tefillin, GaR de Tefillin, Jud-Hej, als Rosh [Kopf] bezeichnet, GaR. Und nachdem er die Mochin de AwI, Jud-Hej, nahm,  da nimmt er die Rechte und Linke von Moach ha Daat,  welche zwei Teile sind: "Hier oh Israel," und "Und es wird kommen, um zuführen, wenn du es hörst," welche Waw-Hej sind. Dabei nimmt SA all die Mochin ChuB ChaG, welche die vier Teile darstellen, genannt "die Tefillin des Schöpfers"

So hatte Rabbi Chija dem Rabbi Shimon bewiesen, dass man nicht sagen kann "Und Jakob ging fort von Beer-Sheba", das bedeutet, dass er nur das Leuchten der Linken ohne der Rechten genommen hat, so wie Rabbi Shimon sagt, da Göttlichkeit als "ein Platz" bezeichnet wird, wenn er ihr von allen   Lichtern weitergibt. Aber es steht hier geschrieben, "und er kam an einen bestimmten Platz," das bedeutet, dass Jakob alle die Lichter an sie übertrug, und nicht nur das Leuchten der Linken.

So widerlegt er all die Worte von Rabbi Shimon, weil "und Jakob ging fort"  bedeutet nicht, dass er außerhalb des Herrschaftsbereiches von Kedusha [Heiligkeit] in den Bereich von Sitra Achra ging, so wie es Rabbi Shimon sagt, aber dass es eine kompletter Sonnenaufgang ist. Nach alldem leuchtet er von all den Lichten zusammen, was Kedusha bedeutet.

Somit ist Beer-Sheba, Bina, die Grundlage von der Östlichen Seite, welche all die Lichter gemeinsam enthält. Und Charan ist Nukwa de Kedusha [Nukwa der Heiligkeit], welche diese Vollständigkeit empfängt, und nicht wie nach den Worten von Rabbi Shimon die Sitra Achra empfängt. Es zeigt sich, dass er damit all die Wort von Rabbi Shimon anfocht.

Im Punkt 8 jedoch, weiter unten, antwortet ihm Rabbi Shimon, dass Charan die Vorhaut ist, jedoch nachher kehrte Jakob zu Nukwa de Kedusha zurück, von der geschrieben steht, "Und er kam an einen bestimmten Platz." Dies regelt alles.

7) Tiferet Israel (Die Glorie Israels), SA, nimmt alle vier Mochin (Lichter) ChuB TuM. Als die Versammlung Israels nach oben, zu Bina, gezogen wurde, nimmt sie auch jeden mit sich mit, wie SA, und beinhaltet sowohl die männliche Welt des Schöpfers, Bina, als auch die weibliche Welt des Schöpfers, gemeint ist ihre eigene Essenz. Und wenn alle Lichter aus der Welt Binas hervorkommen, dann nimmt die Welt Nukwas sie auch alle, denn nun ist Bina Nukwa gleich, denn sie erhob sich zu ihr und kleidete sie, und ein Niedrigerer, der sich zu einem Höheren erhebt, wird diesem gleich.

Aus diesem Grund ist Beer-Sheba ein Yovel (Jubeljahr), Bina, und Beer-Sheba ist Shmita (Vergebung), Nukwa, denn die Lichter von Bina und Nukwa sind die selben; und darum werden sie beide "Beer-Sheba" genannt. Ebenso scheint die Sonne nur von Yovel aus. Darum steht geschrieben: "Und Jakob kam aus Beer-Sheba heraus," gemeint ist Bina, "und ging in Richtung Charan," nach Westen, dies ist Shmita, Nukwa, denn Beer-Sheba ist Bina und Charan ist Nukwa.

8) Jedoch "Und Jakob kam aus Beer-Sheba heraus," ist Westen, das Jahr von Shmita, Nukwa; "Und ging Richtung Charan", ist ein Jahr der Vorhaut, denn er kam aus dem Bereich der Kedusha in einen anderen Bereich, da er vor seinem Bruder floh. Und als er Beit-El erreichte, einen heiligen Bereich, steht geschrieben: "Und er kam an einen gewissen Ort." Zuerst ging Jakob aus dem Bereich der Kedusha hinaus, denn er nahm das Leuchten von der Linken ohne die Rechte. Doch am Ende kehrte er zu Kedusha zurück und wurde in alle Lichter mit eingeschlossen. Und dann wird gesagt: "Und er kam an einen gewissen Ort."

9) Von welchem Ort? Vom Ort von SA, der Nukwa.

10) "Und er nahm einen der Steine des Ortes" bedeutet, er wählte kostbare Steine, gute Edelsteine, was zwölf hohe Steine sind, unter welchen sich zwölftausend gemeißelte Steine befinden, und sie werden "Steine" genannt. Deshalb steht geschrieben "Von den Steinen des Ortes," und nicht, "Die Steine des Ortes," was Nukwa ist.

Nukwa wird "ein Stein" genannt. Die Stufen in ihr werden "gute Steine" genannt. Und weil sie von NHJ de SA empfangen, welche "Beine" genannt werden, wird sie auch Margaliot [Edelsteine] genannt, vom Wort Margelotav [zu seinen Füßen]. Und die Zahl Zwölf deutet auf Chochma, und zehn auf Chassadim, und weist auf das Leuchten von Chochma hin, da es anzeigt, dass die vollkommen in Bina vermindert ist und geeignet ist für das Empfangen von Chochma. Dies ist der Grund weshalb es nur zwölf Sefirot Chochma, Bina und Tiferet in jeder von ihnen gibt, nach deren Einschließung ineinander, und ihr eigenes Wesen fehlt, da es in Bina vermindert wurde.
Deshalb sind sie vier mal drei, was zwölf sind, und vier mal vier, was sechzehn sind. Und das ist Salomons Meer, welches auf zwölf Ochsen steht. Während Nukwa Leuchten von Chochma empfängt, wird sie "ein Meer" genannt. Zu dieser Zeit steht sie nur auf zwölf Sefirot, "Ochsen" genannt, das heißt drei zu jeder Richtung, und nicht vier.
Außerdem werden auch ihre Leuchten/Erleuchtungen, welche die Welten von Azilut abwärts erreichen, als zwölf betrachtet.Und da sie als Chochma betrachtet werden, sind sie tausende. Daher sind sie zwölftausend Steine.
Und in Bezug auf das Leuchten von Chassadim, welches Chochma bekleidet, werden sie als zehntausende betrachtet, da zehntausend Riboch [Myriade/Vielzahl] ist, was auf das Leuchten von Chassadim hinweist in welchem Chochma ist. Wenn sie durch den Massach unterhalb von Azilut reisen, werden sie abgeschnitten/abgehauen und werden vom Licht von Azilut getrennt, wegen des Massach, der in der Welt von Azilut endet. Unter ihnen, unter den zwölf Steinen in Nukwa de Azilut, gibt es zwölftausend und zehntausende gemeißelter Steine, da das Leuchten von Chochma zwölftausend ist und die Erleuchtungen von Chassadim zehntausende sind.

Außerdem werden sie abgehauen weil sie durch den Massach de Azilut gingen, welcher behaut/abschneidet und sie von Azilut trennt. Sie alle werden "Steine" genannt: sie sind zwölf Stufen in ihr, ihr/sie selbst, und sie sind ihre Erleuchtungen, welche sich von ihr ausbreiten, zwölftausend und zehntausende, und sie werden "Steine" genannt. Deshalb steht geschrieben, "Von den Steinen des Ortes," um anzuzeigen, dass er nur diese zwölf Steine nahm die in ihr sind, ihr/sie selbst.


11) „Und er legte sie unter sein Haupt“, an jenen Ort, genannt Nukwa, „Unter sein Haupt“ bezieht sich auf die vier Häupter der Welt, die vier Himmelsrichtungen – Süd, Nord, Ost und West, CHuB TuM. Es steht geschrieben: „Von da an teilten sie sich und wurden zu den vier Häuptern.“ Er gab drei Steine an die Richtung des Nordens, drei an die westliche Richtung, drei an den südliche Richtung, und schließlich drei an die östliche Richtung. Und dieser Ort steht über ihnen, um in ihnen korrigiert zu werden, wie geschrieben steht: „Es stand auf zwölf Ochsen.“

12) „Und lege dich an diesem Ort nieder“ "Lege (dich) nieder" besteht aus den Buchstaben WeJesh [es gibt] Chaf Bet [zweiundzwanzig], diese sind zwölf Edelsteine unten, auf welchen die Nukwa steht, was auf die Hochma in ihr hinweist. Und alle diese Stufen, welche sich an diesem Ort befinden, sind zehn Sefirot, und diese Zahl deutet auf das Leuchten von Chassadim innerhalb von ihr (Nukwa). Deshalb sind es zweiundzwanzig, was auf Ihre Vollkommenheit in beiden (Seiten) – Chochma und Chassadim – hinweist, da das Bett durch die Zweiundzwanzig korrigiert worden ist, ShaChav Ba (Hebräisch für: „lag darin“, aber auch „welches 22 enthält“). Wer lag darin? Die Sonne SA. Daher wurde über Jakob, SA, geschrieben, „Und saß auf dem Bett“, da sie geeignet ist für ihn und für keinen sonst, weil sie die Nukwa de SA ist. Daher heißt es: „Und (er) legte sich nieder an diesem Ort“ und es wird darüber geschrieben, „Die Sonne steigt auf und die Sonne geht unter.“


Vier Hawalim

13) "Die Sonne geht auf und die Sonne geht unter." Was sah König Salomon, dass der Anfang dieses Buchs der Weisheit mit dem Aufstieg und dem Untergang der Sonne beginnt? König Salomon erstellte sein Buch auf sieben Hawalim [Hewel bedeutet "Atem-Dampf", und auch "Vergeblichkeit", "Sinnlosigkeit"] auf denen die Welt steht. Dies sind die Säulen und Leisten die die Existenz der Welt formen, und darum werden sie Hawalim genannt. So wie der Körper nicht ohne Hewel existieren kann, existiert die Welt nur auf Hawalim [Plural von Hewel]. Es gibt sieben von ihnen, wie geschrieben steht, "Hevel Hawalim [Vergeblichkeit der Nichtigkeit], alles ist Hewel [Nichtigkeit]," daher sieben Hawalim.

Die Sprache, welche Nukwa ist, besteht aus Stimme und Hewel [Atem Dampf]. Der Hewel ist die Wurzel der Stimme, und die Stimme ist die Wurzel der Sprache. Darum werden sie als NRN betrachtet. Hewel, die Neshama, ist die Wurzel von Ruach. Die Stimme, Ruach, ist die Wurzel von Nefesh, welche "Sprache" genannt wird. Die sieben Hawalim sind SaT de Bina, welche Neshama genannt wird. Sie sind in SaT de SA, genannt Ruach, gekleidet, und innerhalb SaT de Nukwa, welche Nefesh genannt wird. Und sie wird auch "Welt" genannt.

Die sieben Hawalim sind sieben Neshamot [Plural von Neshama, Seele] innerhalb der sieben Sefirot, CHaGaT NHJM der Welt, welche die Nukwa ist. CHaGaT wird "Säulen" genannt und NHJM werden "Leisten" genannt.

14) Sind sie daher die guten Edelsteine, auf denen die Welt steht? Nach allem, an einem anderen Ort, steht geschrieben, dass sie die Zerstörung der Welt sind, wie geschrieben steht, "Dies ist Hewel [Nichtigkeit], und es ist eine böse Krankheit." Jedoch, obwohl diese sieben heiligen Hawalim der Unterhalt der Welt sind, sind ihnen sieben Hawalim entgegengesetzt, von denen all die Dinim [Urteile] in der Welt herauskommen und sich ausbreiten um die Völker/Leute zu bestrafen und sie zu korrigieren, sodass sie auf dem Rechten Pfad gehen werden. Sie werden "Hewel in der sich eine böse Krankheit befindet" genannt, Hewel, was ein böser Geist ist. Und sie sind der Unterhalt der Welt, dies ist weil ihretwegen die Völker auf dem geraden Pfad gehen, den Schöpfer fürchtend. Daher breiten sich viele böse Hawalim von den sieben Hawalim der Kedusha aus, da auch sie der Unterhalt der Welt sind.
15) Der Grund dafür, dass das Buch mit den Worten, „Die Sonne geht auf und die Sonne geht unter“ beginnt, ist, dass es Hewel, ist das die Welt erhält, um den Menschen in den Hohen Glauben des Schöpfers zu bringen, um mit den oberen Mochin de Bina belohnt zu werden, dem hohen Glauben des Schöpfers. Daher ist alles, was unter dieser Stufe ist, unter der Sonne, ist nicht von Glauben, nicht von Kedusha [Heiligkeit]. Deswegen steht geschrieben dass es keinen Verdienst für den Menschen in all seiner Arbeit unter der Sonne gibt, weil wir uns nicht unterhalb festhalten dürfen.
Es gibt sieben heilige Hawalim und sieben böse Hawalim. Ihre Wurzel ist die Linke Linie von ISHSuT, welche in Konflikt mit der Rechten Linie darin ist, wo dann die Lichter, die darin verborgen sind, geschaffen sind, was geschrieben steht, „Eitelkeit und nach dem Wind strebend.“ Und weil ISHSut SaT de Bina ist, d.h. ChaGaT NeHJM, gibt es hier sieben Lichter, welche zerstört waren und zu sieben Hawalim wurden, und ihre Korrektur geschah durch den Aufstieg der Stimme, SA, zu ISHSuT, der zwischen den beiden Linien urteilte und sie trennte, so dass die Linke von unten nach oben scheinen würde und die Rechte von oben nach unten. Dadurch hielt es beide von ihnen und die sieben Hawalim wurden noch einmal sieben Lichter.
Mit der Hervorrufung der Linken Linie zu leuchten ohne die Rechte, wurde alles zu Hewel. Danach, mit dem Aufstieg der Stimme – die Mittlere Linie, die beide unterstützt – wurden die sieben Hawalim noch einmal sieben Lichter. Diese sieben Lichter sind alle Mochin de Chochma, welche „Sehen“ genannt werden, die in den unteren erscheinen. Und deswegen sagte Solomon darüber, „Alle Dinge, die ich in meinen Tagen der Eitelkeit gesehen habe,“ da ihm in den Hawalim [Eitelkeit], alle Mochin des Sehens erschienen.
Das ist so, weil diese sieben Hawalim in die sieben Sefirot der Stimme gekleidet sind und beide von ihnen sind in den sieben Sefirot der Sprache, welche Nukva sind, welche „Welt“ genannt wird. In ihr ist der Ort der Enthüllung dieser Hawalim, welche zu den sieben Lichtern der Erscheinung wurden, und in ihnen ist die Welt zu stützen.

Solomon machte drei Bücher, die den drei Linien entsprechen: Das Lied der Söhne ist eine Interpretation der Rechten Linie, Chessed; Ekklesiastes [Kohelet] ist eine Interpretation der Linken Linie, Gevura; und Sprichworte ist eine Interpretation der Mittleren Linie, Tiferet.

Alle Lichter der Linken Linie sind in den sieben Hawalim, wie es geschrieben steht, „Alle Dinge, die ich sah in meinen Tagen der Eitelkeit.“ Deswegen klärte das ganze Buch Ekklesiastes diese sieben Hawalim auf, die guten genauso wie die schlechten, weil es  eine Klärung der Linken Linie ist.
All die Korrekturen der sieben Hawalim kommen durch die Mittlere Linie, SA, das die „Stimme“ genannt wird, „Sonne“. Durch die Trennung der Erleuchtung der Rechten Linie und Linken Linie, so dass die Erleuchtung von Chochma in der Linken Linie nicht von oben nach unten scheinen wird, sondern von unten nach oben, besteht die Erleuchtung von beiden Linien. Dann werden die sieben Hawalim und Neshamot noch einmal zu Lichtern für Nukwa, und die Welt besteht, da sie die große Mochin, „Nahrung“ genannt empfängt.
Alles, was unter der Sonne getan wird, jeder der die Erleuchtung von Chochma unter der Sonne ausbreitet, von unten nach oben, welches nicht der Arbeit des Schöpfers ist, wandelt das Licht in Hewel durch diese Ausdehnung. Das ist das Brechen des Windes, wie es geschrieben steht, „Eitelkeit und nach dem Wind streben.“ Jedoch erhebt die Arbeit des Schöpfers das Licht über die Sonne, und dehnt dabei  das Licht von unten nach oben aus, von der Sonne und oben, nicht von der Sonne und unten. Zu dieser Zeit ist der heilige Hewel daraus gemacht, weil es sich in Licht wandelt und wird eine Nashama für Nukva, und die Welt existiert.
Die Sonne ist Hewel, das die Welt erhält, wird Neshama zu Nukva, das „Welt“ genannt wird. Er ist die Korrektur aller sieben Hawalim. Nach der Sonne, SA entscheidet zwischen den beiden Linien – Rechter und Linker – in ISHSut in den dreien die aus einem kommen und er empfängt sie auch in einem der mit den dreien belohnt wird, die Sonne vergrößert die drei Linien in Bina eins nach dem anderen.
Zuerst „geht die Sonne auf,“ von Bina, ISHSut, Mittlere Linie, Licht von Chassadim. Danach vergrößert er die Linke Linie von dort, „Und die Sonne geht unter,“ d.h. es wird dunkel, weil alles Eitelkeit ist. Danach enthüllt er sich selbst, die Mittlere Linie, um die Rechte und die Linke ineinander zu vereinigen und um zwischen ihnen zu trennen, so dass die Rechte von oben nach unten scheinen würde und die Linke nur von unten nach oben. Darüber steht geschrieben, „Und eilte an seinen Ort,“ sich dabei beeilend und bis zu seinem Ausgang von unten nach oben  leuchtend.  Zu dieser Zeit wurde Hewel noch einmal zu Licht und Neshama für Nukwa, Welt, und die Sonne ist Hevwl, das die Welt unterhält. Das ist es, was der Text erklärt, „Es steigt dort auf.“ Auf diese Weise scheint es noch einmal, weil Hewel wieder zu Licht wurde.
Aus diesem Grund ist alles, was von der Sonne nach unten ausgeht, nicht von Glauben und von Heiligkeit. Es steht geschrieben, „Welchen Nutzen hat der Mensch in all seiner Arbeit, welche er unter der Sonne tut,“ da man sich unter dieser Stufe nicht ausdehnen oder daran halten muss, denn dann wird das Licht noch einmal zu Eitelkeit und strebt nach dem Wind. Und die Bedeutung der Worte ist, dass kein Profit für jemanden gelassen wird, der sich unter der Sonne ausdehnt, und alles was er unter der Sonne vergrößert, schlecht ist, denn alles wird zerstört werden und wieder zu Eitelkeit.
16) Die Sonne im Mond, das heißt SA in Siwug mit Nukwa, sind eins, ohne Trennung. Und obwohl der Mond unter der Sonne ist, da Nukwa unter der Stufe von SA ist, ist es trotzdem während des Siwug alles Sonne ohne Trennung, da wird der Mond auch als ein Teil der Sonne betrachtet, weil spirituelles Anheften  Gleichwertigkeit der Form bedeutet. Das ist, warum sie Chochma von der Sonne, SA, erhalten kann, und wird nicht niedriger  betrachtet als die Sonne. Wenn er jedoch Chochma unter der Sonne ausdehnt, die SA und seine Nukwa sind, wird alles Hochmut und strebt nach dem Wind, das heißt Klipa, Zerstörer, und es ist verboten, sich an ihm anzuheften.
Die Helligkeit des Leuchtenden Spiegels
17) "Und Jakob ging aus": In der verborgenen Verwirrung und aus der verborgenen Verhüllung kommt der Glanz des leuchtenden Spiegels heraus, zwei Farben umfassend, die sich vereinigen. Da sie ineinander eingeschlossen sind, werden alle Farben darin gesehen. Außerdem wird es "karminrot" genannt, und alle Visionen der Lichter sind darin eingeschlossen. Mit anderen Worten, weil die karminrote Farbe die Vermischung vieler Farben ist, werden alle Lichter in den Glanz des leuchtenden Spiegels eingeschlossen.

Alle Mochin gehen aus einer Ordnung von drei Punkten hervor - Cholam, Shuruk, Chirik. Am Anfang erhebt sich die endende Malchut zu Bina und die drei unteren Kelim fallen. Diese sind die drei Buchstaben ELEH [Aleph-Lamed-Hey] von Elohim, und die drei oberen Lichter -Neshama, Haya, Yechida verlassen sie, und sie bleibt auf der Stufe von Ruach, in den zwei Kelim MI [Mem-Yud] de Elohim.

Diese Stufe von Ruach, die verblieb, ist Yud, der in diesem Or [Licht] einging und Awir [Luft] wurde, das heißt Ruach [Wind]. Dieses Licht, das verbleibt, wird "Leuchten von Holam" genannt, und dieser Yud, der ins Licht von Bina einging und es in Awir wandelte, wird als eine Verwirrung betrachtet. Das deutet an, dass das Licht von Bina in Knoten verwickelt worden ist, die aufgeschnürt werden müssen, weil Yud von Awir heruntergebracht werden muss und dem Licht wie zuvor zurückgebracht werden muss. Wenn Malchut von Bina zu ihrem Platz und den drei Buchstaben ELEH herabgesetzt wird, die von ihrem Aufstieg noch einmal abfiel und sich mit der Stufe von Bina wiederverbindet, kehren die zehn Kelim und GaR von Lichtern zurück und sind vollendet.

Die Rückkehr der drei Buchstaben ELEH zu Bina und der Abstieg von Yud von Awir wird "Leuchten des Shuruk " genannt. Mit diesem Herauslocken des Shuruk kam das Verbergen von Lichtern vor, weil Chochma ohne Chassadim nicht scheinen kann, bis die Mittlere Linie kommt, das heißt SA, bestimmt, und vereinigt die zwei Linien Mem-Yud Aleph-Lamed-Hey und das Licht von Chochma ist mit Chassadim vermischt, und das Licht von Chassadim mit Chochma, und ihr Leuchten wird vollendet.

Vor der Ankunft der Mittleren Linie, um sie miteinander zu vereinigen, werden die zwei Linien blockiert betrachtet. Das ist, weil die Rechte Linie, MI, Yud hat, der in Or [Licht] einging und noch Awir [Luft] ist, und aus diesem Grund wird es als eine verborgene Verwirrung betrachtet, deren Verwirrung noch nicht geöffnet worden ist. Und die Linke Linie, ELEH- in welcher Yud bereits von Awir abgestiegen ist und die Verwirrung geöffnet worden ist - ist noch in der Verborgenheit des Lichtes, weil es Finsternis ist und aus Mangel an Chassadim nicht scheint. Es wird als ein "verborgenes Versteck"betrachtet.

Es stellt sich heraus, dass mit dem Kommen der Mittleren Linie, die sie miteinander vereinigt und sie vollendet, die Mittlere Linie die verborgene Verwirrung von der Rechten Linie entfernt, weil sie jetzt in das Leuchten der Linken eingeschlossen wird und Yud auch von Awir, der Rechten Linie, hinuntersteigt, und Licht wird wie die Linke. Und auch die Mittlere Linie entfernt die verborgene Verhüllung von der Linken Linie, weil jetzt die Linke Linie in Chassadim im Leuchten der Rechten eingeschlossen ist, und wenn Chochma in Chassadim gekleidet ist, scheint sie in der ganzen Vollkommenheit.

Jedoch kommt das nicht sofort vor. Statt dessen ergänzt es zuerst die Rechte Linie mit ihrer eigenen Essenz, ohne sich mit der Linken zu vermischen, die Yud von seinem Licht herunterbringt, das Leuchten der Linken dabeiabstoßend und Chassadim in dem Leuchten der Rechten bestimmend. Und da er Chassadim auf der Rechten vor dem Leuchten von Chochma auf der Linken bevorzugt, werden dadurch die Chassadim ins ganze Verdienst eingeschlossen, das im Leuchten der Linken Linie ist.
Es stellt sich heraus, dass er einerseits Yud vom Awir auf der Rechten Linie überhaupt nicht herabsetzt und es immer noch Awir ist, das heißt Chassadim ohne Chochma, aber andererseits werden Chassadim jetzt als Rosh und GaR betrachtet, da sie für ihn vorzuziehen und wichtiger sind, als das Leuchten von GaR auf der Linken Linie.

Jedoch ist dieser Rosh nicht ein wirklicher Rosh, weil Yud noch von seinem Awir hinuntersteigen muss. Deshalb wird er "der Rosh [Kopf] des Glaubens" genannt, da das Licht von Chassadim "Glauben" genannt wird. Und weil er der Rosh nur in Bezug auf Chassadim ist, wird er "der Rosh des Glaubens" genannt.
Aber später kam die zweite Vermischung der Rechten und der Linken vor, die Rechte wurde wirklich in die Linke eingeschlossen, und Yud stieg von Awir der Rechten Linie hinunter, und die Linke wurde in die Rechte eingeschlossen. So scheint sie jetzt auch wie die Rechte, obwohl von unten nach oben. Diese Vermischung wird als ein wirklicher Rosh betrachtet, weil seine Verwirrung bereits geöffnet worden ist sowie jene zwei Stufen - die Erste, die Jakob ist und die Zweite, die Israel ist, die die Buchstaben Li
Rosh [ein Kopf (Rosh) für mich] ist. Außerdem gibt es drei Arten der Vermischung der Rechten und der Linken: Die erste Vermischung ist Jakob und die zweite und dritte sind Israel.

18) Innerhalb dieser Helligkeit befindet sich HaWaYaH, GaR. Der Name ist nur auf der Erleuchtung der Rechten, deren Verstrickung nicht entwirrt worden ist, und er  ist völlig unbekannt. Er ist überhaupt nicht auf der Linken, obwohl seine Verstrickung bereits etwas geöffnet worden ist, was bedeutet, dass sein Yud gerade sein Awir verlassen hat und daher bekannt ist. Diese  Helligkeit  wird die "Stimme von Jakob" genannt und wird nicht "eine große Stimme" genannt.  Das Licht von GaR de Bina, genannt "der Glauben aller" erscheint in dieser Helligkeit, da diese Chassadim GaR sind, wie Chassadim von GaR de Bina sind.

Dieser eine Verborgene, der ganz und gar unbekannt ist - die verborgene Verstrickung im Leuchten der Rechten, in welcher es den Namen HaWaYaH gibt - ist an allen Seiten vollständig. Das ist so, weil das Obere und das Untere, Bina und Nukva, hier sind und sie sind in dieser Helligkeit eingeschlossen. Das ist die Ursache, warum er als der höhergestellte Patriarch gesehen wird, weil er aus allen Seiten besteht.

Auch wenn das Leuchten der Linken bekannt ist, weil Yud von Awir von Bina gesenkt wurde, womit gemeint ist, dass Malchut von Bina herabgesenkt wurde und Bina wieder zum Licht von GAR zu wurde, korrigiert dieses nur das Obere, Bina. Aber das Niedrigere, Malchut, erhält davon keine Korrektur. Das ist nicht so mit der Helligkeit des Leuchtens der Rechten, deren Chassadim von GaR gemacht wurden und welche den Namen HaWaYaH enthalten. Obwohl dieses nicht einmal irgendwie bekannt ist und obwohl Malchut noch immer in Bina ist, wurde das Niedrigere dadurch ebenfalls korrigiert, was Malchut, welche in Bina ist, bedeutet. Sie ist gleich dem Oberen selbst und HaWaYah ist den beiden von ihnen dort gleich.
Diese Stufe ist Mochin von Jakob, und daher wird Jakob für den Älteren unter den Patriarchen gehalten. Abraham und Isaak erreichen die Malchut nicht, um diese zu korrigieren, weil sie die beiden Linien sind - die Linke und die Rechte - und beide sind bekannt erachtet, wo Yud sich von Awir von Bina entfernte und Ohr (Licht) verliess.

Aber Jakobs Stufe, dessen GaR die GaR de Chassadim und als ganz und gar unbekannt erachtet werden, diese Korrektur erreicht Malchut in dem Moment, wo sie Bina erreicht. Aus diesem Grund wird Jakob als der Ältere unter den Patriarchen angesehen.

Durch die Sortierung dieses Namens, dieser Helligkeit der Stufe Jakobs - dessen Korrektur auch Malchut erreicht - wird er der "Älteste (Höchste) unter den Patriarchen" genannt, wie geschrieben steht: "Den ich erwählt habe."

Auch wird er mit zwei Namen genannt, Jakob und Israel. Am Anfang wird er Jakob genannt, wenn er lediglich die rechte Linie bestimmt. Aber später, wenn er das Leuchten beider Linien gewährleistet - wenn auch Chochma scheint, wenn sie in Chassadim eingeschlossen ist - wird er mit dem Namen Israel genannt.
19) Am Anfang, bevor er zu Caran ging, war er am Ende dieser Überlegungen. Das ist die Interpretation der schriftlichen Tora, und es wird "die mündliche Tora",  Nukwa genannt. Gedanke bedeutet Bina. Das Ende des Gedankens ist Nukwa, wenn sie in Bina gelindert wird. Deshalb wird sie ein Be'er [Brunnen] genannt, ein Be'ur [Interpretation] der sieben,  Bina, welche Chochma [Weisheit] in ihr interpretiert und offenbart, wie geschrieben steht, "Und sieben Jahre baute er es." Außerdem ist der erste Tempel Bina. Wenn Nukwa Chochma von Bina erhält, wird sie als "eine laute Stimme" und nicht die Stimme von Jakob betrachtet, der Chassadim ist.
20)  Das Ende der Überlegungen ist Beer-Sheba. Und Jakob, der in diesem Beer-Sheba war, erreichte dabei Rosh des Glaubens, was  GaR de Chassadimbedeutet. Da Jakob sich an seinen Glauben klammert, an GaR de Hassadim, wurde er an der gleichen Stelle geprüft, wo sein Vater geprüft wurde, der dort  in Frieden hinein ging und herauskam in Frieden.
Die erste Stufe von Mochin de Haya wird nur als ein Test erreicht, so wie mit Abraham, der vom Schöpfer beauftragt wurde hinunter nach Ägypten zu gehen, aber der Hunger trieb ihn an. Seit er an seinen Glauben anhaftet, an GaR de Chassadim, der Stufe von Neshama, hatte er nach wie vor die Stufe von Chaya zu erreichen. Er mußte an der selben Stelle versucht werden, an der sein Vater versucht wurde, der eintrat im Frieden und herauskam in Frieden, denn die Stufe von Chaya wird nur durch eine Prüfung erreicht.

21) Adam ha Rishon trat mit einer Prüfung ein - die Schlange provozierte ihn, und er war nicht wachsam. Er wurde von einer Hure verführt, die die Ur-Schlange ist. Noah ging mit einer Prüfung hinein, und er war nicht wachsam; er wurde von einer Hure verführt und sündigte. Abraham ging dort hinein und kam heraus, wie geschrieben steht, "Und Abram ging nach Ägypten hinunter," und es steht geschrieben, "Und Abram stieg auf  aus Ägypten." Isaak ging dorthin hinein und kam heraus, wie geschrieben steht, "Und Isaak ging zu Abimelech," und es steht geschrieben, "Und er stieg auf von dort zu Beer-Sheba."

22) Mit Jakob, da er in die Stufe des Vertrauens, Licht von Neshama, das Überwältigende des Leuchtens von der rechten eintrat, musste er ebenfalls ein Geschenk für diese Seite erbringen,, um auch die Erleuchtung von der linken festzusetzen, gemeint ist die Stufe von Haya. Dies geschah nur durch eine Prüfung, da jeder, der von dort errettet ist, jeder, der die Prüfung aushält,  der geliebte und auserwählte des Schöpfers ist.

Es steht geschrieben, "und Jakob ging aus Beer-Sheba heraus", welches Vertrauen ist, die Rechte Linie ist, "und ging Richtung Charan", welches die linke Seite ist, wo sich die Frau aus Hurerei anheftet, eine ehebrecherische Frau. Dort sind viele Unterscheidungen in diesen fünf Prüfungen - der Baum der Erkenntnis, der berauschende Wein, Ägypten, die Philister, Charan (Sinnlosigkeit) - mit denen Adam ha Rischon, Noah, Abraham, Isaak und Jakob geprüft wurden. Ihre  Wurzel jedoch ist eine: die Ausbreitung von Chochma (Weisheit) von oben abwärts, welches "eine Frau der Hurerei" genannt wird.



SaM und eine Frau von Hurerei

23) Eine Form kommt aus der Stärke des Lichtes von Isaak, dieser ist Kedusha (Heiligkeit), und aus dem Ferment des Weines, dies sind Klipot. Sie besteht aus gut und böse, männlich und weiblich miteinander vermengt. Sie ist so rot wie eine Rose und dehnt sich nach mehreren Seiten und Wegen aus, denn sie enthält viele Unterscheidungen.

Das Leuchten Isaaks - der Wein, der Gott und Menschen erfreut - ist das Leuchten von Chochma, welches nur von unten aufwärts scheint. Wenn man reichlich Wein trinkt, sich von oben nach unten ausdehnt, dann ist es, wie geschrieben steht: "Wenn er nicht belohnt wird, ist das schlecht." Denn Malchut de Zimzum Alef (Malchut der ersten Einschränkung) erscheint, und alle Lichter verschwinden.

Diese Malchut wird "Weinferment" genannt, und es steht geschrieben: "Und er trank von dem Wein und wurde trunken," denn er trank mehr als das Maß. Und dann "Wurde er in seinem Zelt aufgedeckt," denn das Weinferment war enthüllt worden.

Es steht geschrieben, dass die männliche und weibliche Unreinheit aus dem Licht Isaaks kamen, dem fröhlich machenden Wein und aus dem Weinferment, gemeint ist die Enthüllung von Zimzum Alef, die alle Lichter zum Verschwinden brachte, dass heisst, sie waren beisammen wie Wein, der voller Ferment ist. Der Männliche Teil wird SaM genannt, und sein weiblicher Teil ist immer in ihm enthalten. Wie in Katnut auf der Seite von Kedusha, sind SoN ineinander enthalten; auch in  Sitra Achra sind der männliche und weibliche Teil ineinander enthalten. Das Weib von SaM wird "eine Schlange" genannt, "eine Frau von Hurerei," "das Ende allen Fleisches," und "das Ende aller Tage."

24) Zwei böse Geister haften aneinander. Das Leuchten des Männlichen ist dünn, das heißt WaK ohne Rosh. Ruach des Weiblichen wird auf viele  Arten und Weisen und Pfaden verdeutlicht, weil es ein kompletter Parzuf ist—Rosh und Guf—weil in der Klipa das Weibliche größer ist als das Männliche. Sie heftet sich an den Ruach des Männlichen und schmückt sich mit vielen Schmuckstücken wie eine abscheuliche Hure die am Anfang der Straßen und Wege steht, um die Leute zu verführen. Dies lehrt, dass sie nur jene braucht, die beginnen, den Pfad Gottes zu gehen, welche in ihre Falle fallen könnten. Es wird angenommen, dass sie am Beginn der Straßen der Arbeit Gottes steht. Bei jenen jedoch, welche an die Wege des Schöpfers gewöhnt sind, verlässt die Hure sie und hat keine Kontrolle über sie.

25) Sie hält und küsst den Narr, der sich ihr nähert, gießt ihm Wein ein, der mit Hefe gefüllt ist, mit dem Gift von Kobras. Und wenn er trinkt, betreibt er Unzucht nach ihr Nachdem sie sieht, dass er nach ihr Unzucht betreibt und vom Pfad der Wahrheit abgeirrt ist, entblößt sie sich von all jenen Korrekturen, mit welchen sie vor diesem Narr korrigiert war.

26) Dies sind ihre Korrekturen, um die Menschen zu verführen: Ihr Haar ist gebunden, so rot wie eine Rose. Ihr Gesicht ist weiß und rot. Sechs Korrekturen von farbigen Leinen von Ägypten hängen in ihren Ohren. All die Kräfte des Östlichen Landes hängen von ihrem Hals hinunter. Ihr Mund ist mit einer leichten und schmalen Lücke korrigiert, wunderschön in ihren Korrekturen. Die Zunge, wie ein scharfes Schwert. Ihre Worte sind so sanft wie Öl. Ihre Lippen sind wunderschön, so rot wie eine Rose und süßer als irgendeine Süße in der Welt. Sie ist in Purpur gekleidet und mit vierzig Korrekturen minus einer gemacht/korrigiert.


27) Der Narr folgt ihr und trinkt von dem Becher mit ihrem Wein, treibt sich in fremden Betten herum und treibt Unzucht mit ihr. Und was tut sie? Sie verläßt ihn schlafend im Bett und erhebt sich, um ihn zu verleumden, und dort bekommt sie auch die Erlaubnis ihn zu töten, und sie kommt zu ihm hinunter.
Nun hat sie bereits von sich selbst die Korrekturen entfernt, und wurde ein mächtiger Hausdrache, der vor ihm steht, gekleidet in ein Gewand aus flammendem Feuer, grässlich und beängstigend für Körper und Seele. Er ist schreckensstarr mit furchterregenden Augen, ein scharfes Schwert in seinen Händen, schreckliche Tropfen hängen von  dem Schwert herab, und er tötet diesen Narren und wirft ihn in die Hölle.

Der Baum des Wissens, der berauschende Wein, und die Frau der Hurerei sind alle eine einzige Sache, die Erweiterung des Leuchtens von der Linken von oben nach unten. Nukwa ist der Baum des Wissens von gut und von böse, weil sie Punkte hat - Miftacha und Man'ula.
Und wenn gesagt wird, dass falls er belohnt wird, dann ist es gut, dann ist damit gemeint, dass er sich in die Mittlere Linie begibt, das Leuchten von Linken erweiternd aber nur von unten nach oben. Zu dieser Zeit ist der Punkt von Man'ula in Nukwa de SA, Midat ha Din [Qualität der Geruchtsurteile] verborgen, und der Punkt von Midat ha Rachamim [Qualität der Gnade] ist enthüllt und verleiht den Unteren Fülle. Es wird berücksichtigt, dass der Mann an SoN de Kedusha angehängt ist und der Wein, den er trinkt, die Mochin von der Linken, den trinkt er in Maßen, und erfreut Gott und die Menschen.
Aber wenn er nicht belohnt wird, dann ist es schlecht. Dies ist weil, wenn er die Linke Linie erweitert und das Leuchten von oben nach unten erweitert, dann erscheint der Punkt von Man'ula, Midat ha Din, in Nukwa de SA und das Licht des Lebens zieht sich von ihm zurück, so wie es geschrieben steht: "Denn Staub bist du, und zu Staub wirst du zurückkehren." Damit ist gemeint, wenn sich jemand an eine Hure schmiegte und den berauschenden Wein trank, also dass er mehr das Maß trank, da er das Leuchten von der Linken von unten nach oben erweiterte.
Zu dieser Zeit wird die Gärung des Weines sichtbar, damit ist gemeint der Punkt von Midat ha Din, und der Wein wird für ihn ein Becher mit Gift, da die Gärung ihm den Tod gebracht hat.

Der Schöpfer wollte die Gerechten prüfen damit sie belohnt werden würden mit den großen Mochin. Deshalb steht geschrieben: "Gott hat einen gleich dem anderen gemacht" und damit Merkawa [Struktur] von Unreinheit so ziemlich allem, das in Kedusha existiert [Heiligkeit], gegeben, daher würden sie die Kraft haben Menschen zu verlocken ihnen zu folgen. Daher hat Er bei der Frau der Hurerei elf Korrekturen vorgenommen, damit sie die Kraft haben würde, die Menschen zu verführen. Über den Baum des Wissens steht geschrieben: "Und die Frau sah, dass der Baum als Essen gut war, dass er ein Vergnügen für die Augen war, und dass der Baum das Verlangen darstellte, weise zu werden. Und sie nahm von seinen Früchten und aß sie." Ohne diese Korrekturen im Baum des Wissens, welche das Herz verlocken, hätte sie nicht gegessen.

Die elf Korrekturen sind wie geschrieben steht: "Vorhänge von Ziegen … elf Vorhänge." Diese sind das Haar, Gesicht, Ohren, Nacken, Mund,  Zunge,Worte, Lippen, Süße, Kleidung, und vierzig Korrekturen weniger einer. All diese kamen zu ihr von Nukwa de Kedusha, so wie geschrieben steht "Ich werde mit ihr gefüllt, das ist echter Abfall," denn Tyrus [Zor] wurde nur auf der Zerstörung von  Jerusalem gebaut."
Die erste Korrektur: Ihr Haar ist fixiert, ihre Lippen sind so rot wie eine Rose. Die rote Farbe der Haare deutet auf Leuchten von Chochma von der Linken hin, welche als "rot" bezeichnet wird. Dies ist, weil Chochma als "Vision" bezeichnet wird, und die Farben werden durch das Sehen, Chochma erlangt. Die rote Farbe ist die wichtigste Farbe, darum wird sie auch von sehr weit entfernt gesehen.

Die zweite Korrektur: Ihr Gesicht sind Weiß und Rot. Die weiße Farbe deutet auf das Leuchten von Chassadim, und die rote Farbe auf das Leuchten von  Chochma hin. Es ist bekannt, dass die ganze Vollständigkeit in Chochma in der Verbindung mit dem Leuchten von Chassadim liegt. Deshalb wurde an ihrem Gesicht eine Korrektur durch Vermischung von Chochma mit Chassadim vorgenommen, und dies ist die ganze Schönheit in Nukwa, welche das Herz verlockt.
Die dritte Korrektur: Sechs Korrekturen von färbigem Leinen aus Ägypten hängen in ihren Ohren. Die Ohren sind Bina. Die Leinen von Ägypten sind Chochma, so wie geschrieben steht: "Und ich werde die Weisheit Ägyptens zerstören." Jedoch die Wurzel von Chochma ist in Bina, die zu Chochma zurückkehrte, und nicht Chochma de Or Yashar. Die Wurzel ist der Fluss Pishon, welcher sich von Eden ausdehnt - dies ist Bina, die zu Chochma zurückkehrt und nicht wirklich Chochma selbst. Deshalb hängen sie an ihren Ohren, welche Bina sind. Sechs Korrekturen wurden für sie mit diesem Leinen aus Ägypten durchgeführt, korrespondierend zu ChaGaT NHJ, aber die siebente Korrektur, welche sich auf Malchut bezieht, fehlt wegen des Verbergens von Malchut de Zimzum Alef in Nukwa de Kedusha, welche als Man'ula [Schloss] bezeichnet wird, so wie geschrieben steht: "Wenn sie belohnt wird, dann ist es gut."
Die vierte Korrektur: All die Kräfte des Östlichen Landes hängen von ihrem Nacken herab. Die Kräfte des Östlichen Landes sind Weisheit [auf Hebräisch "Osten" bedeutet auch "alt", "antik"], deshalb werden sie "Östlich" genannt, Chochma de Or Yashar. Die Weisheit Ägyptens erweitert sich von Bina aus, die sich in Chochma wandelt, und die Weisheit [Chochma] der Menschen des Ostens gehen von dieser alten Weisheit aus.
Der Nacken ist der Ort der Dunkelheit im Parzuf, im Gegensatz zu Panim [Gesicht, Vordere], dem Platz, der am meisten im Parzuf beleuchtet ist, da die alte Chochma von der verborgenen Chochma de AA abgeleitet ist. Diese Chochma wurde verborgen und scheint überhaupt nicht, und jegliches Leuchten von Chochma, das in die Welten scheint, stammt nur von Bina, die zu Chochma zurückkehrte. Daher ist dieser Platz in der Dunkelheit. Daher ist die Korrektur der Mächte des Landes des Ostens in ihrem Nacken.

Die fünfte Korrektur: Ihr Mund ist mit einer dünnen, engen Spalte korrigiert, wunderschön in ihren Korrekturen. Pe [der Mund] ist Malchut de Rosh [Malchut des Kopfes]. Dort ist ein Aufklaffen, wenn Malchut unkorrigiert ist, und die Öffnung ist nicht in Chochma. Aber wenn die Öffnung eine Spalte ist, von Malchut die in Bina korrigiert ist, dann ist die Öffnung in Chochma. Deshalb wurde eine Korrektur einer kleinen Spalte in ihr gemacht, welche die Öffnung in Chochma ist, damit sie im Leuchten von Chochma sein würde.
Die sechste Korrektur: Die Zunge, wie ein scharfes Schwert, um Menschen zu verlocken.
Die siebente Korrektur: Ihre Worte sind so weich wie Öl. Ihre Worte sind so sanft wie Öl; daher hat sie große Macht Menschen zu ihr zu locken.
Die achte Korrektur: Ihre Lippen sind wunderschön, so rot wie eine Rose. Die Röte weist auf die Stärke des Leuchtens von der Linken hin.
Die neunte Korrektur: Sie ist süßer als jede Süßigkeit in der Welt. Das Licht der Vision, Leuchten von Chochma, ist süß, so wie geschrieben steht: "Wie süß ist das Licht für das Auge."
Die zehnte Korrektur: Sie ist in purpur gekleidet. Die purpurne Farbe beinhaltet alle vier Farben - weiß, rot, grün und schwarz.
Die elfte Korrektur: Sie ist mit vierzig Korrekturen weniger einer fixiert. Es gibt zehn Sefirot in jeder der vier Farben von CHuB TuM. Jedoch in der zehnten Sefirot von Malchut fehlt Malchut de Malchut, weil sie nicht für die Aufnahme von Licht geeignet ist, so wie in Malchut de Kedusha. Deshalb ist es vierzig minus eine.
All diese elf Korrekturen einer Frau der Hurerei sind vollständig identisch mit den Korrekturen der Nukwa de Kedusha, weil sie von ihr genommen sind, wie geschrieben steht: "Ich soll mit ihr gefüllt werden, dies ist Verwüstung", dies bedeutet, dass Tyre, Malchut de Klipa, Frau der Hurerei, nur auf der Zerstörung Jerusalems, Malchut de Kedusha, erbaut ist,  und vice versa. Und ebenso gibt es nichts zwischen ihnen außer an ihrem Ende, da einer der sich an die Kedusha heftet, Stufe um Stufe aufsteigt bis "Dein Ende wird sich enorm steigern" und jemand der in die Falle der Frau der Hurerei fällt ist in "Aber sein Ende sind die Wege des Todes."

Tyre ist ausschließlich auf der Zerstörung Jerusalems erbaut. Die gilt im Allgemeinen und im Besonderen in jeder einzelnen Person. Wenn jemand Kedusha verlässt und sich an die Sitra Achra heftet, bewegen sich all die Gaben und all die Stufen, die er in seinen Wurzeln der Struktur der Kedusha gehabt hatte zu den Stufen der Sitra Achra und sie wird von der Zerstörung der Kedusha erfüllt. Du solltest ebenfalls wissen, dass ein Mensch sich entweder der Kedusha oder der Sitra Achra anheftet, und er berührt die andere nicht mal um Haaresbreite. Wenn jemand so wie die Sitra Achra sein will, trennt sich die Kedusha sofort, sogar bevor er irgendeine Handlung ausführt, und die Sitra Achra nimmt ihren Platz ein, und  erbt dabei all die Gaben und Stufen,,die er zuvor in der Kedusha gehabt hatte. Darüber steht geschrieben: "Wer ist ein Narr? Derjenige der verliert, was ihm gegeben wurde."

Aber niemand begeht einen Verstoß, außer er ist durchdrungen von Narrheit. Wie kann ihn jedoch Narrheit durchdringen, wenn er doch nicht gesündigt hat und er an die Kedusha geheftet ist? Immerhin berührt man die anderen noch nicht mal um Haaresbreite. Da sich sein Herz jedoch zur Sünde neigt, sogar bevor er sündigt, trennt sich die Kedusha von ihm und er verliert all die Stufen die er in Kedusha gehabt hatte, und die Narrheit der Sitra Achra hat sich in ihn gekleidet. Danach begeht die eigentliche Sünde. Dennoch kann er de facto nicht sündigen bevor sich die Narrheit in ihn gekleidet hat.

Der Sohar sagt, dass jemand der sich an die Frau der Hurerei heftet, ein Narr ist. Er sagt, dass der Narr ihr folgt. Dies lehrt uns, dass sogar während er geht, bevor er gesündigt hat, Kedusha ihn sofort verlässt, und all die Stufen mit denen er in Kedusha belohnt wurde sich zur Frau der Hurerei bewegten, von welcher alle elf Korrekturen getätigt wurden. Sobald die Narrheit sich in ihm gekleidet hatte und er Narr wurde, ist für ihn möglich eine wirkliche Sünde zu begehen. Darum nennt ihn der Sohar "einen Narr".

Du solltest wissen, dass all diese Vorgänge, die uns der Sohar beschreibt, sich nacheinander durch zwingende Folge von Vorherigem und Folgendem, Ursache und Wirkung, ergeben. Dies ist so, weil nachdem er die Sitra Achra begehrte, welches der erste Schritt ist, welches nur ein Begehren und Verlangen, und keine tatsächliche Handlung war - als er ihr nur folgte - kommt er zur zweiten Handlung, bei der er bereits durch die Kraft der Einkleidung der Narrheit, sündigen kann.

Am Anfang jedoch, als er eine Glas ihres Weines trinkt, trinkt er den Wein immer noch in Maßen, ähnlich der Kedusha. Dennoch ergibt sich daraus eine dritte Handlung, und er treibt Unzucht mit ihr und geht nach ihr durch fremde Betten, den vergiftenden Wein von der Linken ohne die Rechte ziehend, über die Maße schreitend, und dies wird als Ehebruch mit einer Frau der Hurerei betrachtet.

Und von hier geschieht die vierte Handlung: Sie verlässt ihn schlafend in seinem Bett, da durch die Erleuchtung der Linken ohne die Rechte, all seine Lichter verborgen waren und er in den Schlummer fiel.
Und von hier geschieht die fünfte Handlung: Sie steigt auf und verleumdet ihn, und da erhält sie die Erlaubnis ihn zu töten, und dann geht sie zu ihm hinunter. Das bedeutet, dass sie aufsteigt und seine Frevel offenbart. Dadurch erhält sie die Erlaubnis ihn zu töten, durch Aufdeckung der Malchut von Midat ha Din [Eigenschaft des Urteils] über ihm, trennen sich all die Lichter des Lebens ab.
Und von dort erfolgt die sechste Handlung: Der Narr erwacht und wünscht mit ihr zu lachen wie zuvor, da die Offenbarung Midat ha Din ihn von seinem Schlaf erweckt. Und bevor er begreift, was geschehen ist, wünscht er mit ihr zu lachen wie zuvor.

Und von hier erfolgt die siebte Handlung: Sie hat sich bereits aus den Korrekturen entkleidet, weil sobald Malchut von Midat ha Din ausgesetzt wurde, all die Lichter und Korrekturen die sie von Malchut von Midat ha Rachamim [Eigenschaft der Gnade] hatte, sich sofort von ihr abtrennten.
Und von hier erfolgt die achte Handlung: Sie wird ein mächtiger Tyrann der vor ihm steht. Dies ist so, weil solange wie ihre Korrekturen auf ihr waren, war sie von der Klipa der Rechten, da Ehebruch von der Klipa der Rechten ist. Aber jetzt da sie all die Korrekturen bereute, weil Malchut de Midat ha Din in ihr erschienen, wird sie von der Klipa der Rechten umgekhrt und wird zur Klipa der Linken, der Eigenschaft des Mordens.
Und du sollst wissen, dass zu Beginn ihres Auftauchens, Malchut de Midat ha Din kein Mittel hat, um einen Menschen zu Tode zu bringen. Vielmehr muss sie über einer Person viele Male erscheinen, bis ihre Ansammlung einen Menschen zu Tode bringt. Darum sagten sie, dass der Kranke viele Male verurteilt wird, während er stirbt. Es ist die Ansammlung all der Elemente, die Malchut de Midat hat Din ein ausreichendes Mittel verschaffen, um so zu töten.

Dafür gibt es zwei hauptsächliche Ursachen:

1. Der erste Schritt besteht darin, wenn der Narr ihr folgt,  wenn er die Wege der Sitra Achra begehrt. Dies wird als das böse Auge betrachtet, weil Begehren vom Auge abhängt, da das Auge sieht und das Herz begehrt. Darum wird gesagt: "gefüllt mit schrecklichen Augen", der Ansammlung all der Begierden der Sitra Achra, seines Lebens durchweg. Es ist so wie sagten: "neunundneunzig sterben durch böse Augen".

2. Alle anderen Handlungen entblößen die Arbeit Gottes und sind in unter dem Namen "scharfes Schwert" zusammengefasst. Das Wort Cherew [Schwert] kommt von der Welt Churban [Zerstörung], Zerstörung der Struktur der Kedusha und Verstärkung der Struktur der Klipot. Darum wurde gesagt: "Ein scharfes Schwert in seinen Händen", durch die Sammlung der restlichen Handlungen. Ebenso wurde über die Ansammlung der Midat ha Din zu einem Ausmaß das ausreicht um zu töten, gesagt, dass es ein "bitterer Tropfen der an einem Schwert hängt" ist. Es tötet diesen Narr und wirft ihn in die Hölle, da das Schwert die Ansammlung zu einem Maße von Midat ha Din, "bitterer Tropfen" genannt, verursachte, da diese Tropfen diesen Narr zu Tode bringen und ihn in die Hölle werfen werden.

28) Jakob ging zu einer Frau der Hurerei hinunter und ging zu ihrem Ort, wie geschrieben steht: "Und ging zu Charan", welcher Zorn und Dinim [Urteile] ist. Dort sah er all die Korrekturen ihres Hauses, er wurde vor ihr beschützt und kehrte zum Land Israel zurück.

Ihr Mann, SaM,  war darüber verärgert, dass er vor ihr gerettet wurde und er ging hinunter um ihn zu bekämpfen. Aber konnte sich nicht gegen ihn durchsetzen, wie geschrieben steht: "Und ein Mann rang mit ihm." Dann wurde er vor allen von ihnen beschützt und war in Vollkommenheit vervollständigt und stieg zu einer vollkommenen Stufe, die Stufe von Haya, und wurde Israel benannt, von den Buchstaben Li Rosh [ein Kopf für mich].

Zu dieser Zeit stieg er zu der höchsten Stufe, wurde in allem vervollständigt, und wurde die Mittlere Säule. Über ihn steht geschrieben: "Und der mittlere Riegel inmitten der Bretter, welcher von einem Ende zum andern hindurchgehen soll." Dies ist so, weil dem zuvor, während er in der Stufe von Jakob war,  er sich zur Rechten Seite neigte und keinen wirklichen Rosh hatte, sondern nur den Rosh des Glaubens. Aber jetzt, da er in Charan und in SaM geprüft wurde und vor ihnen gerettet wurde, wurde er mit der Stufe von Haya belohnt, in welcher die Mittlere Linie die Erleuchtung von beiden Linien unterstützt und sich weder zur Rechten noch zur Linken Seite neigt. Und dann hat er einen wirklichen Rosh, er wird "Israel" genannt, und er wird als die Mittlere Säule betrachtet, welche die Erleuchtung beider Linien unterhält.


Und Jakob kam aus Beer Sheba heraus

30) Die Völker der Welt, die Freunde der Höheren, die von der Regierung Ausgewählten. Der Sohar lädt jene ein, die mit dem Leuchten der drei Linien belohnt worden sind, die "die Völker der Welt" aus dem Blickwinkel des Leuchtens der mittleren Linie genannt werden, da SA, die mittlere Linie, "Welt" genannt wird. Aus dem Blickwinkel des Leuchtens der Rechten Linie, werden sie "die Freunde der Höheren" genannt. Und aus der Sicht des Leuchtens der Linken Linie, werden sie "die von der Regierung Erwählten" genannt, die auserkoren worden sind, über die Welt zu herrschen, da die herrschende Kraft von der Linken Linie ist.

"Komm näher und höre. Wer unter euch ist weise, mit Augen in Weisheit", was Chochma in Tewuna bedeutet, da Augen eine Bezeichnung für Chochma sind, und nicht Chochma de Or Yashar. "…Laßt ihn kommen und erkennt: wenn der weiße Kopf", Atik, "nahm drei Buchstaben und meißelte sie in Gravuren, Alef, Yud, Nun, und Ain (Null) wurde eingemeißelt".

Alef ist Rosh, der höher ist als alles, mehr versteckt, als alles, das versteckt ist, Rosh de AA.

Yud ist der Aufstieg des Verlangens, das vollendet wurde vom Rosh de AA aufwärts, und abstieg zu SoN zu seiner Vollkommenheit. Es ging von Rosh de AA heraus und rief zweiunddreißig Pfade hervor, als es zurückkehrte und in Rosh AA eintrat, bis sie eingemeißelt waren in den leuchtenden kostbaren Steinen, dem Massach de Chirik, da Massachim "Steine" genannt werden.
Sie waren im Buchstaben Nun gebunden, der Vermischung des Männlichen und Weiblichen, zwei Geliebte. Ein starker Knoten wurde in ihnen vollendet und der Heilige Name Yud-Hej Waw-Hej war in ihnen gebunden. Von ihnen breitet sich Nahrung zu allen aus, und die Welten, welche SoN sind, wurden vervollständigt.
Alle Mochin dehnen sich in drei Saaten aus, Cholam, Shuruk, Chirik, welche als Eingravierungen betrachtet werden. AA wird als oberer Rosh betrachtet, über allen Stufen von ABYA, da Atik nicht als Rosh angesehen wird, sondern nur AA, und nicht die Stufen unter AA, weil es von Zimzum Alef ist. Nur AA ist das erste, den Zimzum Bet in ihm zu empfangen, was den Aufstieg von Malchut zu seiner Bina bedeutet. Aus diesem Grund, ist er versteckter, als alles, das versteckt ist, weil alle Welten von ihm nicht empfangen konnten, denn er ist uralte Chochma, die verborgen war, und die Unteren erhalten nur von seiner Bina durch ihren Ausstieg von Rosh AA und ihr Zurückkehren zu ihm. Dieses Bina ist der Buchstabe Yud, welcher vier Parzufim in sich beinhaltet, AwI und IESHuT.

Yud ist der Aufstieg des Verlangens. Der Aufstieg des Verlangens, welcher der Aufstieg von Malchut zu Bina ist, war in Yud. Es empfing eine Vollkommenheit vom Rosh oben, dem Rosh von AA, und stieg ab entlang seiner Vollkommenheit, die sie empfing, um sie an SoN unten weiterzugeben.
Aber wie empfing Bina oben und gab nach unten weiter? Bina ging außerhalb von Rosh de AA und rief zweiunddreißig Pfade hervor. Durch den Aufstieg von Malchut zu Rosh de AA, gingen Bina und TM außerhalb vom Rosh de AA in einen Körper, WaK ohne einen Rosh, und nur Keter und Chochma verblieben in Rosh de AA. Bina und TM von den zehn Sefirot von Bina stiegen auch ab zu SoN und Bina verblieb mit KC de Kelim und WaK der Lichter.
Danach, zur Zeit von Gadlut, brachte AA Bina zurück zu ihrem Rosh und Bina brachte Bina und TuM, die in SoN zurück zu ihrer Stufe fielen. Und auch SoN kamen mit Bina und TuM zur Stufe von Bina, weil sie an sie angeheftet waren. Zu dieser Zeit ist Bina zweiunddreißig Pfade: ihre eigenen zehn Sefirot und zweiundzwanzig Buchstaben, die die Kelim de SoN sind, die zu ihr aufsteigen. Es folgt, daß durch ihr Hervorrufen außerhalb des Rosh von AA, sie Bina und TuM absenkte von ihren zehn Sefirot und sie an SoN anhaften. Aus diesem Grund steigt SoN während Gadlut mit jener Bina und TuM zu Bina, und wird zu zweiunddreißig Pfaden. Durch ihren Ausstieg von Rosh de AA, entwickelte sie zweiunddreißig Einsichten in ihr, zweiunddreißig Pfade: zehn von ihren eigenen und zweiundzwanzig von SoN.
Keter und Chochma, die während ihres Weggangs in Bina verblieben, sind die Buchstaben Mem-Yud von Elokim, dem Punkt von Cholam, der Rechten Linie. Bina und TM von Bina, welche sie mit SoN zur Zeit von Gadlut zurückbrachte, sind die Buchstaben Alef-Lamed-Hej, der Punkt von Shuruk, der Linken Linie, welcher zurückkehrte und den Namen Elokim vervollständigte. Bedingt durch die Abwesenheit einer Einkleidung der Ehre zu Chochma, wurde der Name Elokim verborgen und Chochma kann nicht scheinen, bis es bekleidet ist in die Einkleidung der Ehre, die scheint, was eine Einkleidung von Chassadim bedeutet, und dann scheint es.
Bis sie in den leuchtenden Steinen eingraviert waren, heißt, diese Steine sind ein Massach zwischen SoN, der zu Bina aufsteigt. Sobald Bina die Stufe von Chassadim auf diesem Massach in SoN hervorruft, vereinigen sich ihre zwei Linien - rechts und links -, Chochma kleidet sich in Chassadim, sie kommen aus dem Massach de SoN heraus und werden eine Einkleidung der Ehre für sie, welches scheint. Dies ist, warum der Massach "Steine der Ehre" genannt werden.
Und er sagt "leuchtend", weil dieser Massach in Bezug zu Bina Dinim beinhaltet, wie es beim Massach de Behina Alef ist. Sie verbinden sich mit dem Buchstaben Nun, welches vermischt ist von männlich und weiblich, zwei Geliebte, welche SoN sind, weil die zwei Linien von Bina verborgen waren, bevor sie sich auf dem Massach de SoN verbinden, und durch den Massach de SoN fingen sie an zu scheinen, dadurch verbanden sie sich in SoN.
Ein starker Bund wurde in SoN vervollständigt, die im Buchstaben Nun eingeschlossen sind, da Chochma in Bina nicht ohne sie scheinen kann, ohne die Bekleidung der Ehre, die sie vom Siwug auf ihrem Massach erhält. Auch verbindet sich der Heilige Name Yud-Hey Waw-Hej durch sie, weil Yud-Hey Bina ist, wo Yud GaR de Bina ist, die im Inneren des oberen AvI eingekleidet sind, und Hej ist SaT de Bina, die innerhalb von YESHuT eingekleidet sind. Sie sind eingekleidet in den Buchstaben Waw-Hej, welche SoN sind, da Yud-Hej nicht scheinen kann, wenn nicht durch sie.
Nahrungen breiten sich durch sie alle aus, weil durch die Verbindung von Yud-Hej in Waw-Hej für alle reichliche Vorräte verfügbar sind, ob Chochma oder Chassadim. Dadurch wurden SoN, die "Welten" genannt werden, vervollständigt, weil der Untere, der zusätzliches Licht für den Oberen bewirkt, ebenso mit all dem Maße belohnt wird, den er für die Höheren erzeugt. Dadurch wurden SoN vollständig Nun, in Mochin de Bina.

31) This is why a stretched Nun [
ן] was carved, the inclusion of male and female, ZON. This is so because a bent Nun [נ] is only the Nukva, without the male, which is Yod, meaning the desire, Bina, which emitted thirty-two paths. It struck between the letters, meaning in the twenty-two letters, which are ZON, until the blazing stones of honor were carved, and he made the firmament, Jacob, the middle line, between the two directions—south and north, right line and left line. And he cast a connection between the pieces, the MI and ELEH that were cut in the middle and became right and left that deny one anther. But now they reunited through a Zivug de Hakaa on the Masach de Hirik that elicited the middle line.
By that, three lines came out in the middle line itself, until Jacob came down to the bent Nun [
נ], the Nukva, and his two lines conjoined as one. By that the Nukva was build and was made fit for a Zivug. Afterwards, Jacob and the Nukva conjoined as one and became the letter stretched Nun [ן], which includes Jacob and Nukva.
The bent Nun, the Nukva, which is included in the stretched Nun, is called Beer-Sheba. It is filled with Jacob so as to water all the herds of the flock, meaning to bestow upon the lower ones. It is written, “And Jacob went out from Beer-Sheba and went toward Haran.” Jacob was attached to the bent Nun together in the stretched Nun. In this bonding, the bent Nun is called Beer-Sheba. It is written that he went out of this bonding with Beer-Sheba and went to Haran, which is left and wrath.
From Beer-Sheba means upwards, to Bina, since the voice comes out of her and receives his abundance. Afterwards, he goes to water Haran, the well below, the Nukva where the Dinim are called “the wrath of the Creator,” and “the Creator’s sword”—in which there is the Din of the courthouse, called Elokim. This is why it is written after the name Elokim, “God [Elokim], the nations have invaded Your inheritance,” since the Dinim extend from there. “And Jacob went out” means that he went out from Beer-Sheba, Bina, with abundance. “And went toward Haran,” to bestow the abundance upon the Nukva, who is called Haran, when she is lacking satiation.
32) Die Kraft der Sonne, SA, kommt von der Südseite, die rechts ist, Chassadim. Und die Welt, Nukwa, besteht nur aus Ruach [Wind], der die Mittlere Linie ist. Das ist, weil Ruach die Nahrung und die Vollkommenheit von allen Seiten ist, da die Mittlere Linie, Ruach, die ganzen Seiten umfasst - Süd und Nord, rechts und links und Chochma und Hassadim. Wäre es nicht in der Vollkommenheit gewesen, wäre die Welt, Nukwa, außer Stande gewesen zu bestehen.

33) Wenn Jakob nicht gewesen wäre, würde die Welt nicht sein. Als seine Söhne die obere Vereinigung vereinigten und sagten: "Höre O Israel, Der Herr unser Gott, der Herr ist eins," der die obere Vollkommenheit von AwI ist, um sich in einer Vereinigung zu vereinigen, verband sich Jakob, ihr Vater - die Mittlere Linie, Tiferet - und nahm sein Haus, Nukwa, das heißt die niedrigere Vereinigung. Er saß darin in einer Verbindung mit den Patriarchen, die die zwei Linien sind - rechts und links - um das Männliche und das Weibliche zu Einem zu vereinigen, da es keinen Siwug des Männlichen und des Weiblichen gibt vor der Mittleren Linie, Jakob, unterwirft und verbindet zu den zwei Linien - rechts und links, Abraham und Isaak.
Erhebe Dich, Oh Herr
34) "Erhebe Dich, Oh Herr, zu Deinem Ruheplatz; Du und der Bogen Deiner Stärke." Als ob man sagen würde: "Lasst den König zum Ruheplatz aufsteigen, zu seiner Wohnstatt."

35) Es gab zwei, die sagten: "Erhebe Dich, Oh Herr," Moses und David. Moses sagte: "Erhebe Dich, Oh Herr, und mögen deine Feinde zerstreut werden," und David sagte: "Erhebe Dich, Oh Herr, zu deinem Ruheplatz." Moses, der Gemahl der Königin, befahl ihr, gegen seine Feinde in den Krieg zu ziehen. David lud Ihn zur Ruhe; er lud den König ein und mit Ihm die Königin, wie geschrieben steht: "Erhebe Dich, Oh Herr, zu Deinem Ruheplatz, Du", der König "und der Bogen Deiner Stärke." Nukwa, damit sie nicht getrennt würden.

"Erhebe Dich", ist das Ausweiten von Chochma und GaR. Es gibt zwei Arten des sich Erhebens:
1) Das Leuchten von Shuruk ausweiten, das Leuchten von Chochma ohne Chassadim, um die Feinde zu unterwerfen, die Sitra Achra. Sie wird durch das Leuchten von Chochma unterworfen. Und zu dieser Zeit gibt es für SoN einen Siwug, denn dann ist die Vorherrschaft in der Linken Linie, nicht in der Rechten Linie, SA.
2) Das Leuchten von Chochma in der Linken Linie ausweiten, dem Punkt von Shuruk, um mit ihr Chassadim in GaR zu vervollkommnen, durch das Vermengen der beiden Linien. Zu dieser Zeit kommen Chassadim, gemeint ist die Ruhe; dies ist die letzte Vervollkommnung nach der es nichts weiteres hinzu zu fügen gibt. Es erweist sich, dass diese Ausweitung eine Einladung zum Siwug von SoN ist. Wenn SA, die Rechte Linie, während des Siwugs vervollkommnet wird, durch das Leuchten von Chochma in Nukwa, gibt er vollständiges Licht von Chassadim an Nukwa. Dies wird als GaR betrachtet, welches die Ruhe ist.

Dies ist der Unterschied zwischen Moses und David. Da Moses Merkawa ist (Streitwagen, Struktur) für SA, den Gemahl der Königin, hatte er die Kraft, die erste Art des sich Erhebens zu Nukwa auszuweiten, gemeint ist das Leuchten von der Linken, ohne die Rechte. Und obwohl sie sich dann von ihrem Gemahl trennt, bedeutet das nichts, denn sobald sie ihr Leuchten enthüllt, und die Feinde unterliegen, bringt er sie sogleich zu ihm zurück und gibt ihr Chassadim, und sie wird mit beiden vervollständigt, Chochma und Chassadim gemeinsam. Darum sagte er zu Begin: "Erhebe Dich, Oh Herr, und lass deine Feinde sich zerstreuen," um Licht von Chochma auf sie zu ziehen, von Links, ohne die Rechte, um die Feinde zu zerstreuen. Doch kurz darauf heisst es: "Erhebe Dich, Oh Herr," um sie zu einem Siwug zurück zu bringen, den zehn tausenden von Israel. Nun hat sie Chassadim und Chochma erhalten, denn zehn tausende sind Chassadim und Tausende sind Chochma.

Da er für SA, ihren Gemahl, eine Merkawa ist, konnte er ihr befehlen, wie er wünschte und sie sogar für einen Moment von ihm trennen. Darum befahl er ihr, die Feinde zu unterwerfen, was die erste Art des sich Erhebens ist, obwohl sie von ihm getrennt war, denn er brachte sie sogleich zurück zu einem Siwug, und sagte: "Kehre zurück, Oh Herr, zu den zehn tausenden von Israel."
Doch David forderte und erweiterte die zweite Art des sich Erhebens zu Nukwa - für den Rest - um Chassadim in GaR zu verstärken, der letzten Vervollkommnung.
Es erweist sich, dass er die Erhebung zu Nukwa nur erweitert hat, um Chassadim in SA zu verstärken. Dies ist wie ein Mann, der seinen Meister in sein Haus lädt. Obwohl er die Erhebung zu Nukwa forderte, tat er dies nur für seinen Meister, SA. Er lud den König ein und die Königin mit ihm, das bedeutet, dass die Königin, Nukwa, die die Erhebung empfing, in den König integriert wird, welcher Chassadim ist, in einem Siwug. Und durch diese Vermengung werden Chassadim de SA ihre GaR zur Ruhe erhalten, wie geschrieben steht: "Erhebe dich, Oh Herr, zu Deinem Ruheplatz."

Dies bedeutet, dass er die Erhebung zur Ruhe forderte, um Chassadim in GaR zu verstärken. "Du, und der Bogen Deiner Stärke," gemeint ist Nukwa, werden nicht enden. Denn hätte er die Erhebung der ersten Art erweitert, hätte dies eine Trennung zwischen SoN geschaffen, wie bei Moses. Und da David Merkawa nur für Nukwa  war, hatte er keinen Wunsch, dies auch nur für eine Minute zu verursachen.

36) "Eure Priester sollen Rechtschaffenheit tragen, und deine Anhänger sollen singen." Jemand, der den König einlädt, sollte seine Handlungen ändern, um dem König Freude zu bringen. Wenn es der Gewohnheit des Königs entspricht, dass ihn Unterhalter aus der Volksmenge erfreuen, sollte er es einrichten, dass ausgezeichnete Unterhalter und grosse Minister vor Ihm auftreten. Wenn er dies nicht tut, wird er des Königs Freude nicht vervollständigen.


37) King David invited the King and queen to rest. When he said, “Arise O Lord unto Your resting-place,” he changed the entertainers of the king so they would be distinguished ministers, as it is written, “Your priests shall wear righteousness, and Your adherents shall sing.”
He said, “And Your adherents shall sing.” It should have said, “Your Levites shall sing,” since the Levites are the King’s entertainers. But now that David invited the King to rest, he made the priests and adherents be the King’s entertainers, and not the Levites.
This is so because the joy of the King, ZA, comes from extending the Mochin of illumination of Hochma in the left line, which is wine that delights God and people. Hence, since the Levites are from the left line, they extend this illumination and are regarded as those who delight the King. It should have said, “Your Levites shall sing” because they are the ones who extend Mochin of singing and joy, since they are considered left. So why does it say, “Your adherents,” who are right and extend only Hassadim, “Shall sing”?
David invited the King and queen to rest, saying, “Arise O Lord unto Your resting-place,” inviting the first kind of rising, extension of illumination of Hochma on the left, meaning enhancement of GAR de Hassadim, which brings them to rest, to their final completion. It turns out that by changing the King’s entertainers and proprietors of the right—who always extend Hassadim—meaning the priests and the adherents, they have now become a Merkava for the illumination of Hochma in the left, which is called “wine that delights God and people.” Thus, they have become the King’s entertainers and not the Levites. He turned the priests and the adherents into the King’s entertainers, and this is why he said, “And Your adherents shall sing,” and not, “Your Levites shall sing.”
38) The Creator said to David, “I do not wish to trouble the priests and the adherents so they would extend illumination of the left because they are as it is written, ‘For he delights in mercy.’” David replied, “My Master, when You are in Your palace, You do as You wish,” like Moses, ZA, who said, “Arise O Lord, and let Your enemies be scattered,” which is illumination of the left when it is for itself. At that time, only the Levites are the King’s entertainers, and not the priests or the adherents. “Now that I have invited You, it depends on my wish, which is to bring those who are the most important to You—the priests and the adherents—so they will be entertainers before You, although it is not their usual manner, since they are ‘for he delights in mercy.’”
39) This teaches us that one who is in his home can arrange his ways and actions as he wishes. But if he is invited, he will follow his host’s wish, as he arranges before him, since David replaced the Levites and placed the priests in their stead, and the Creator kept it as he wished.
40) David said, “For the sake of David Your servant, do not turn away the face of Your anointed.” The arrangement that I have arranged will be turned back, will not be revoked. The Creator told him, “I will not even use My Kelim, but your Kelim.” The Creator did not move from there until he gave Him abundant gifts, as it is written, “The Lord swore unto David in truth; He will not turn back from it: ‘Of your own progeny will I set upon your throne.’”







Und Jakob kam aus Beer-Sheba heraus
41) „Und Jakob kam aus Beer-Sheba heraus, und ging in Richtung Charan.“ „Daher sollen alle Männer ihre Väter und Mütter verlassen, und sollen sich an ihre Frau anheften.“ Dies ist, weil Jakob aus Beer-Sheba herauskam und  seinen Vater und seine Mutter verließ, und er ging nach Charan, um eine Frau zu heiraten. Als Israel aus dem Tempel herauskamen und  unter den Völkern verbannt wurden, so steht geschrieben: „All ihre Pracht war von der Tochter Zions gewichen,“ und es steht geschrieben: „Juda ging aus Kummer ins Exil.“
42) Noch etwas: „Und er kam an einen bestimmten Platz und verbrachte die Nacht dort.“ „Und er kam an einen bestimmten Platz“ ist wie ein König, der in das Haus der Königin geht und sie besänftigen und mit Worten entzücken muss, damit sie nicht von ihm als entbehrlich betrachtet wird. Und sogar wenn er ein Bett aus Gold hat und kunstvoll bestickte Polster, um darin zu schlafen, und sie gibt ihm ein steinernes Bett, am Boden, in einem Stall, dann wird er sein eigenes verlassen und wird dort schlafen, um ihr zu gefallen, damit ihr Wunsch einer wird,  ohne Zwang. Als Jakob zu ihr ging, es steht geschrieben: „Und er nahm einen der Steine von dem Platz und legte ihn unter seinen Kopf, und er legte sich an diesem Platz nieder,“ Nukwa, um ihr zu gefallen - dass sogar Ziegelsteine gut für ihn gut genug wären, um darin zu schlafen.
Prophezeiung, Vision und Traum
45) Es gibt einen Unterschied zwischen einer Prophezeiung und einem Traum:
1. Prophezeiung gibt es in der Welt des Männlichen, SA, und der Traum ist in der Welt des Weiblichen, Nukwa de SA. Sechs Stufen gehen abwärts von einer Stufe zu nächsten, weil Prophezeiung ist in NH de SA, und der Traum ist in Hod de Nukwa. Zwischen ihnen sind Jessod de SA und ChaGaT NH de Nukwa, diese sind sechs Stufen.
2. Prophezeiung ist in der Rechten und in der Linken, Nezach und Hod, und der Traum ist in der Linken, in Hod.
3) Der Traum wird durch den Engel Gabriel, von dem sie das Leuchten des Traumes empfangen, auf einigen Stufen verbreitet. Aus diesem Grund befindet sich der Traum auf der ganzen Welt, sogar außerhalb. Aber der Mensch sieht basierend auf seiner Stufe und basierend am Menschen selbst, so ist seine Stufe. Damit ist gemeint, dass aus diesem Grund nicht alle Menschen gleich sind. Aber Prophezeiung verbreitet sich nicht unterhalb von Malchut de Azilut, scheint jedoch in Nukwa, dem Platz von SA, dem Land Israel, und der Prophet empfängt davon. Daher liegt die Wurzel von Prophezeiung in NH de SA, die sich durch Nukwa ausbreiten, wodurch die Propheten empfangen, und die Wurzel des Traumes ist in Hod de Nukwa, und verbreitet sich durch den Engel Gabriel, von dem die Menschen empfangen.
46) „Und er träumte, und siehe eine Leiter wurde auf die Erde gestellt mit der Spitze, die in den Himmel reichte.“ Dies ist wie es geschrieben steht: „Dort war tatsächlich das Wort des Herrn zu Ezekiel .. in dem Land der Chaldäer beim Fluss Chebar.“  „Dort war tatsächlich“ deutet darauf hin, dass die Prophezeiung für damals war, da es der Stärkung derer im Exil bedurfte, um sie zu warnen, dass die Göttlichkeit mit ihnen ins Exil heruntergegangen ist. Daher sah Ezekiel nur seinerzeit, obwohl der Platz dafür nicht würdig war, da in der Fremde, er für die Phrophezeiung nicht geeignet war. Deshalb steht geschrieben: „Dort war tatsächlich,“ damit ist gemeint, dass es dort eine Neuheit gab, dass es dort draußen Prophezeiung gab.
Es steht zweimal „war“ [nur auf Hebräisch], weil es ein „war“ oberhalb in SA gibt und ein „war“ unterhalb in Nukwa, so wie geschrieben wurde: „Eine Leiter wurde auf die Erde gestellt mit der Spitze, die in den Himmel reichte,“ das Licht von Chassadim von Oben nehmend, im Himmel, SA, und nehmend von unten, der Erde, dem Licht von Chochma. Ein „war“ ist ChaWaYot [Mehrzahl von ChaWaVaH] von Chassadim von Oben, und ein „war“ ist ChaWaYot von Chochma von Unten, damit ist gemeint, dass Chassadim von SA und Chochma von Nukwa empfangen wurden. Deshalb wird Nukwa „untere Chochma“genannt und es gibt keine Vollständigkeit für Chochma ohne Chassadim. Deshalb wird komplettes Licht nur durch Siwug von SA und Nukwa erzeugt.
47) Diese Leiter war verstärkt oben in SA und war verstärkt unten in Nukwa, wie es geschrieben steht: "Im Land der Chaldäer am Fluß Chebar". "Im Land der Chaldäer" heißt im Ausland. Doch "Am Fluß Chebar" heißt, daß sie Chebar (Hebräisch: bereits)war, was bedeutet, daß die Shechina eben an diesem Platz vorher war, wie es geschrieben steht, "Und ein Fluß kam aus Eden heraus, um den Garten zu bewässern".  Der Fluß ist Bina, und der Fluß Chebar ist einer von vier Flüssen, die von diesem Fluß herausfliessen, welcher aus Eden herauskommt, vom Fluß Euphrat  in Babylon.

Und weil er dort vorher war und bereits über ihm war, war er auch jetzt über ihm, und erschien Esekiel. Mit anderen Worten, obwohl die Prophezeiung dazu bestimmt war,  Israel im Exil in Babylon zu bestärken, damit sie nicht in Verzweiflung fallen, hätte sich dieser Fluß nicht erstreckt vom Fluß, der aus Eden heraus kommt, bereits mit Shechina über ihn, wäre ihm die Prophezeiung in Babylon nicht enthüllt worden.

48) Kann es sein, daß der heilige Jakob, der ältere Patriarch - der Herr erschien ihm in einem Traum in diesem heiligen Palast, Beit-El, welcher im Land Israel ist und würdig der Gegenwart der Shechina - daß er den Schöpfer nur im Traum sah? Zu der Zeit jedoch, als Jakob unverheiratet war, war er ein halber Körper, und Isaak war am Leben. Seine Zeit zu herrschen, war noch nicht gekommen, und dies ist, warum ein Traum und nicht eine Vision in Bezug auf ihn während des Wachseins geschrieben ist. Aber warum heißt es, nachdem Jakob eine Frau heiratete, "Und sah in einem Traum"? Dort war der Platz die Ursache, da er im Ausland war, in Padan-Aram, und Isaak war am Leben. Dies ist, warum geschrieben steht "Ein Traum" in Bezug auf ihm.

49) Nachdem er mit den Stämmen in das heilige Land kam, wurde die unfruchtbare Frau mit ihnen vervollständigt, und die Mutter der Kinder war freudvoll, was bedeutet, er war ganz mit seiner Ehefrau und war im Land von Israel, wie es geschrieben steht, "Und Gott erschien Jakob". Es steht auch geschrieben, "Und Gott sprach zu Israel in den Visionen der Nacht". Es heißt nicht "Traum", weil er nun auf einer hohen Stufe war und würdig einer Vision während des Wachseins.

50) Der Traum kommt durch Gabriel. Der Traum ist unten, in der sechsten Stufe von der Prophezeiung, weil Gabriel den Traum von Hod de Nukwa empfängt, und Menschen empfangen durch Gabriel. Eine Vision wird empfangen durch eine Stufe des Tieres, das in der Nacht herrscht. Dies ist so, weil die Vision Nukwa de SA an ihrem eigenen Platz ist. Es wird über sie gesagt,: "Sie steigt auf, während es noch Nacht ist". Dies ist, warum sie eine Vision während des Wachseins und nicht ein Traum ist.
Denn es steht geschrieben, "Gabriel, mach diesen Mann diese Vision verstehen". Die Vision wird auch durch Gabriel empfangen. Die Vision - ihre Worte sind schwer verständlich. Im Traum sind sie klarer und der Traum deutet die schwer verständlichen Dinge in der Vision. Gabriel, der Ernannte des Traums, wurde beauftragt, die Worte der schwer verständlichen Vision zu deuten.

51) Dies ist, warum geschrieben steht "Und sah", "Und erschien", "In einer Vision". Eine Vision ist wie ein Spiegel aus geschliffenem Glas, wo alle Formen vor ihm in seinem Inneren gesehen werden. Deshalb wird über ihn geschrieben "Und Ich erschien Abraham….als Gott der Allmächtige", da die Vision, Nukwa, sagte, "Ich sah die Gestalt des Herrn in Gott, dem Allmächtigen", weil sie ein Spiegel ist, dessen Gestalt des anderen im ihrem Inneren erscheint, und alle Formen der höheren Stufen werden in ihrem Inneren gesehen.
Die Form von Nukwa ist Chochma und die Form von SA ist Chassadim. Deswegen gibt es kein vollständiges Licht ohne durch einen Siwug von ihnen beiden. Auch empfängt Chassadim Chochma von Nukwa, Chochma von Nukwa ist eingekleidet in Chassadim, und beide sind vollständig. Dies ist, warum das Leuchten von Chochma von ihr nicht nach unten übermittelt wird, sondern von ihr nach oben, zu Chassadim in SA, welche in GaR vervollständigt sind und von oben abwärts weitergeleitet werden. Es steht darüber geschrieben: "Eine rechtschaffene Frau ist eine Krone für ihren Ehemann", in welchem ihr Ehemann gekrönt ist. Chassadim de SA werden in GaR durch sie gekrönt und nach unten weitergeleitet. Aber Nukwa ist nicht mit ihrem Ehemann gekrönt, weil ihre Form, welche das Leuchten von Chochma ist, nicht von ihr nach unten übermittelt wird.
Ein Spiegel - die Gestalt des anderen wird im Inneren von ihm gesehen - die Form von SA, Chassadim. Es erscheint den Unteren durch ihr, was bedeutet, daß sie von ihr und unterhalb weitergegeben werden.  Aber ihre eigene Form erscheint den Unteren nicht, weil sie Chochma von ihr abwärts nicht weitergibt. Es stellt sich heraus, daß sie wie ein geschliffener Spiegel ist, welcher besorgt ist, nicht seine eigene Form zu zeigen, sondern nur die Form der anderen, jene, die zu ihr schauen oder jene, die vor ihr stehen.

Sie ähnelt auch einem Spiegel, weil, so wie die ganze Qualität des Spiegelglases ist auch die dunkle Farbe auf seiner anderen Seit. Er reflektiert die Strahlen des Lichtes, denn wenn er transparent wäre, würde keine Gestalt in ihm zu sehen sein. So ist Nukwa - ihre ganze Stärke ist im Massach in ihr, welcher das Licht davon abhält, von ihr nach unten zu scheinen. Wäre dieser Massach nicht, würde es überhaupt kein Licht in ihr gegeben haben.


52) Aus diesem Grund steht, bevor Jakob eine Frau heiratete, geschrieben: "Und er träumte; und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt." Die Leiter ist die Nukwa von der all die Stufen abhängen. "berührte mit der Spitze den Himmel", um sich mit dem Himmel zu verbinden. Ihre Spitze ist die Spitze der Leiter, Jessod, Rosh der Nukwa, welcher "Stab" [Zauberstab] genannt wird. Jessod wird "Rosh [Kopf] des Stabs" genannt, da er der Kopf der Nukwa ist, und sie scheint von ihm. Darum wird es erachtet, dass er, ihr Kopf, den Himmel berührt, da es der Abschluss des Guf [Körper] ist, Tiferet, Himmel, da Jessod unter Tiferet angeheftet ist und zwischen dem Höheren, SA, und dem Niederen, der Nukwa, steht. Dies ist wie die Beschneidung, welche der Abschluss des Guf ist und zwischen den Oberschenkeln und dem Körper platziert ist.


53) "Und siehe, die Engel Gottes stiegen darauf auf und nieder." Diese sind die Abgeordneten aller Völker, welche auf dieser Leiter auf- und absteigen. Und wenn Israel sündigen, wird die Leiter herabgesenkt und diese Abgeordneten steigen auf. Wenn Israel ihre Handlungen verbessern, steigt die Leiter auf und all die Abgeordneten kommen herunter, und ihre Herrschaft ist beendet. Es hängt alles von dieser Leiter ab. Hier in seinem Traum sah Jakob die Herrschaft von Esau und die Herrschaft all der anderen Völker.


54) "Und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder." Was lassen sie auf und ab steigen? Die Spitze der Leiter. Wenn ihr Rosh, Jessod, sich abtrennt, gibt die Leiter auf und all die Abgeordneten steigen in ihrer Herrschaft. Und wenn der Rosh sich mit der Leiter verbindet, steigt sie auf und all die Abgeordneten kommen von ihrer Herrschaft herab.  Es ist alles eine Sache. Die zwei Interpretationen sind eine und es besteht kein Unterschied zwischen ihnen, außer in der Weise wie sie interpretiert werden.
Erste Interpretation: Die Herrschaft der Völker weitet sich von der Linken Line ohne Rechte aus. Wenn Israel sündigen, fügen sie Stärke zu der Linken Linie durch ihre bösen Taten hinzu. Dann wird die Leiter, Nukwa, durch den Mangel an Chassadim herab gebracht. Dann steigen die Angeordneten der Völker auf und tyrannisieren Israel.
Und mit ihren guten Taten intensivieren sie die Mittlere Linie, welche Chochma und Chassadim zusammen gibt, und die Kraft der Linken schwindet. Daher erscheint die Leiter in vollständiger Perfektion und die herrschende Kraft der Abgeordneten über die Völker nimmt ab.
Zweite Interpretation: Diese ist ohne Bezug zu den Sünden Israels, sondern spricht von der Existenz von der Spitze der Leiter, Jessod de SA, welche Chassadim vermittelt, wie geschrieben steht: "berührte mit der Spitze den Himmel". Wenn der Rosh sich von der Leiter trennt und die Leiter in Chochma ohne Chassadim verbleibt, fällt die Leiter, weil ihre gesamte Herrschaft von dem Leuchten der Linken ohne der Rechten, Chochma ohne Chassadim, abhängt. Und wenn Chassidim sich mit Chochma verbinden erhebt sich die Leiter und all die Abgeordneten kommen herab. Daher sind die beiden Interpretationen eine.
55) Es steht geschrieben: " Der HERR erschien Salomo des Nachts im Traume. Und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll." Wenn dies ein Traum durch Gabriel war, welche Erlaubnis hat die Stufe des Traums um ihm zu sagen, "Bitte, was ich dir geben soll"? Schließlich ist Gabriel nur ein Engel. Jedoch war hier eine Stufe in eine Stufe inbegriffen - die höhere Stufe, Nukwa de Sa, die Wurzel des Traums war inbegriffen und in eine niedere Stufe, Gabriel, gekleidet. Die Nukwa sagte ihm, "Bitte, was ich dir geben soll", da gesagt wurde, "Und Gott sprach: Bitte", welches der Name der Nukwa ist. Darum erschien es ihm nur im Traum, da Salomo bis dahin unvollständig war. Sobald er vervollständigt war, steht geschrieben "Und der Herr gab Salomo Weisheit." Ebenso steht geschrieben: "Und die Weisheit Salomos war größer," was bedeutet, dass der Mond, Nukwa, voll war und der Tempel erbaut war, und Salomo sah Chochma [Weisheit] mit seinen eigenen Augen und brauchte nicht länger zu träumen.
56) Nachdem er sündigte, benötigte er den Traum wie am Anfang. Darum steht geschrieben: "Der ihm zweimal erschienen war." Aber erschien Er ihm nur zweimal und nicht öfter? Von der Stufe des Traums erschien Er ihm nur zweimal.
57) Und dennoch war die Stufe von Salomons Traums größer als die Stufe eines Traumes der Rest der Menschheit, weil eine Stufe in eine Stufe für ihn eingeschlossen war – eine Vision  während des Wachseins  - Nukwa war für ihn in der Vision des Traumes eingeschlossen, welche die Stufe von Gabriel ist. Jetzt, am Ende seiner Tage, wurde die Stufe des Traumes sehr dunkel für ihn, deswegen erinnerte der Text ihn an zwei Träume, die für ihn erleuchteten, wie geschrieben steht: "Der Herr..., der zu ihm zweimal erschienen war."
Das war, weil er sündigte und der Mond,  Nukwa, war im Begriff unzulänglich zu werden, weil er nicht den heiligen Bund hielt und um fremde Frauen warb. Das ist die Bedingung welche der Schöpfer mit David gemacht hatte, wie geschrieben steht, „ Wenn eure Söhne meinen Bund halten …ihre Söhne sollen auch auf eurem Thron sitzen, für immer.“
58) Es ist, wie es geschrieben steht, „ Wie die Tage des Himmels über der Erde.“ Weil Salomon den Bund nicht einhielt, begann der Mond abzunehmen. Deswegen musste er am Ende träumen. Es ist das Gleiche mit Jakob: weil er unvollkommen war, musste er träumen.




Und Siehe, der Herr stand darüber

59) "Und siehe, der Herr stand darüber." Hier in der Leiter sah Jakob die Verbindung des Glaubens, die Nukwa, alle Sefirot zu einem verbindend. "Stand darüber" ist wie geschrieben steht, "Eine Säule aus Salz," eine Aufschüttung (ein Hügel), da alle Stufen wie eins sich auf dieser selben Leiter befinden, der Nukwa, alles in einem Knoten verbindend, weil diese Leiter zwischen den zwei Seiten gegeben wurde.

Es steht geschrieben, "Ich bin der Herr, der Gott von Abraham, deinem Vater, und der Gott von Isaak." Jene sind die zwei Seiten, Rechte und Linke—Abraham ist Rechte und Isaak ist Linke.

Aus diesem Grund sollten wir fragen, ob das Wort "Stand" überflüssig war, dass es genug war zu sagen, "Und der Herr war darüber." "Stand" bedeutet eine Aufschüttung, von den Worten "Eine Säule aus Salz." Der Text sagt uns, dass ihm alle Stufen auf dieser Leiter in einem Knoten erschienen, wie eine Aufschüttung. Deshalb heißt es, "Und siehe, der Herr stand darüber," da alle Stufen in diesem Vers inbegriffen sind. HaWaYaH, Tiferet, besteht aus sechs Stufen CHaGaT NHJ. Abraham ist Chochma; Isaak ist Bina; das Land ist Malchut; und diese vier Sefirot CHuB TuM umfassen alle zehn Sefirot.

Die Leiter, Nukwa, ist hauptsächlich von der Linken. Aber die Linke existiert nicht ohne die Rechte. Daher wurde die Nukwa in der Mittleren Linie gegeben, welche die Rechte und die Linke einschließt. Sie empfängt Chassadim von der Rechten und Chochma von der Linken, daher sind alle Sefirot bereits in dieser Verbindung—Rechte und Linke, welche Abraham und Isaak sind, und die Mittlere Linie, welche HaWaYaH ist, und die Leiter selbst, welche Malchut ist.

60) Eine weitere Auslegung: Er stand nicht auf der Leiter, sondern Jakob, damit sie alle eine heilige Merkawa [Streitwagen/Struktur] werden würden: Rechte und Linke, und zwischen ihnen Jakob—CHaGaT, die Versammlung von Israel, Nukwa—der sie verbindet. Es steht geschrieben, "Ich bin der Herr, der Gott von Abraham, deinem Vater, und der Gott von Isaak." Dennoch, woher wissen wir, dass jakob in der Mitte war? Dies ist die Bedeutung der Worte, "Der Gott von Abraham, deinem Vater, und der Gott von Issak," und es heißt nicht, "Der Gott von Isaak, deinem Vater," denn dann würde er als dritter unter den Patriarchen betrachtet werden. Der Sohn von Isaak lehrt uns, dass er, da er mit Abraham verbunden war, als dessen Sohn betrachtet wurde. Daraus folgt, dass er Isaak vorausgeht, und dass er in der Mitte ist, zwischen Abraham und Isaak.

In der Tat ist es so in der Merkawa—Abraham und Isaak sind Rechte und Linke, und Jakob ist in der Mitte. Es steht geschrieben, "Das Land," Nukwa, "Auf dem du liegst." Daher sind sie alle zusammen  eine heilige Merkawa, die drei Linien mit der Nukwa. Und hier sah Jakob, dass er der ranghöchste/älteste unter den Patriarchen sein würde.


61) Weil er  "Abraham dein Vater" sagte, ist er ganz sicher in der Mitte. "Und der Gott Isaaks" deutet darauf hin, dass Jakob an die beiden Seiten gebunden ist, Rechte und Linke und sie beinhaltet. Es steht geschrieben: "Und der Gott Isaaks," da es ein Waw ["und"] in Isaak gibt und Waw weist auf Tifferet, Jakob hin, welcher mit dem Gott Isaaks verbunden ist, der Linken.

62) So lange Jakob nicht mit einer Frau verheiratet war, wurde über ihn nichts offener gesagt als an dieser Stelle. Es heißt nicht deutlich "Der Gott Jakobs" was ihn betrifft, wie bei Abraham und Isaak. Es wird nur demjenigen offen gesagt, der die Wege der Tora kennt, der Merkawa in den beiden Wegen sein wird, im rechten und im linken. Aber so lange er keine Frau geheiratet hat, kann er nur Merkawa für SA sein, rechts, aber nicht für Nukwa, die links ist.
Nachdem er eine Frau geheiratet hat und Kinder bekommt, sagt er es offen, wie es geschrieben steht: "Und er errichtete dort einen Altar und nannte ihn ‚Gott, der Gott Israels'" offen, da sein Name mit Ihm vereinigt war. Davon lernen wir, dass jeder, der nicht komplett ist, mit Mann und Frau unterhalb, der keine Frau heiratet, oben nicht vollständig ist. Und bei Jakob ist es nicht so, weil er oben und unten schon vollständig war, bevor er eine Frau heiratete. Aber nicht offen, da er seinen Namen nicht mit Ihm vereinigte.

63) War er absolut vollkommen auch wenn er keine Frau heiratete? Tatsächlich nicht. Er sah nur, dass er rechtzeitig vollkommen werden würde. Aber es steht geschrieben: "Sieh, Ich bin bei dir und werde dich behüten, wo immer du hingehst" was bedeutet, dass er absolut vollkommen war. Jedoch die Verwahrung des Schöpfers und Seine Führung wird Jakob niemals verlassen bei allem, was er in dieser Welt braucht. Aber in der höheren Welt wird er nicht in der Lage sein, es zu erreichen, bevor er nicht vollständig ist, wenn er eine Frau geheiratet hat.

Und Jakob erwachte…. Wie furchtbar ist dieser Ort

64) "Und Jakob erwachte … und sagte: ´Sicherlich ist der Herr an diesem Ort und ich habe es nicht gewusst`". "Ich habe es nicht gewusst", ist als Verbindung und Dwekut [Anheftung] formuliert. Jakob sagte: "Aber ist mir all dies erschienen und ich schaute nicht danach der Heiligen Namen zu kennen, ´ Ich`, ´Göttlichkeit`, um unter den Flügel der Göttlichkeit zu kommen und ein ganzer Mann zu sein?"

65) Es steht geschrieben: "Und sie sagte: ´Wenn es so ist, warum bin ich für?`" Jeden Tag sah Rebekka Göttlichkeit, die ´Ich` genannt wird. Dies war so, da die Göttlichkeit in dem Zelt war, in dem sie betete. Als sie in ihren Eingeweiden dieses Leiden sah, steht geschrieben: "Und sie ging zum Herrn, um ihn zu fragen", da sie sich aus dieser Stufe von ´Ich`, zu der Stufe HaWaYaH bewegte. ´Ich` ist der Name der Göttlichkeit. Deshalb sagte Jakob: "Aber ich habe all dies gesehen und habe es nicht gewusst", da er nicht alleine war und nicht unter den Flügeln der Göttlichkeit war.

66) Unvezüglich "Er hatte Angst und sagte":"Wie furchtbar ist dieser Ort." Dies wurde über die Göttlichkeit und über das Merkmal der Heiligen Vereinbarung gesagt.

67) Und obwohl sie Jessod und Malchut sind, sind sie Eins. Er sagte: "Dies ist nichts anderes als das Haus Gottes." Dies ist Jessod, welches ausgelöscht werden sollte. "Dies ist nichts", was bedeutet, dass es nichts anderes als das Haus Gottes ist, Nukwa, um sie zu benutzen und die Frucht in ihr zu tragen und sie zu segnen mit allen Organen von Guf [Körper], weil Jessod ist das Tor zu dem gesamten Guf, welche Tiferet ist.


Und es steht geschrieben:" Dies ist das Tor zum Himmelreich," Tiferet, welche Guf bedeutet und "Himmelreich" genannt wird. "Dies" ist das Tor von Guf, das Tor von dem aus Nukwa unterhalb gesegnet wird. Es hält sich oben, im Himmel, Tiferet und unten in Nukwa, welches "Ort" und auch "Haus Gottes" genannt wird.
Es greift oben, da geschrieben steht, "dies ist das Tor zum Himmelreich," wo Jessod das Tor zu Tiferet, "Himmel" genannt, ist. "Es greift unten", da geschrieben steht: "Dies ist nichts anderes als das Haus Gottes." "Dies ist nichts", Jessod ist "nichts anderes als das Haus Gottes", Nukwa. Folglich: "Er hat sich gefürchtet und sagte: ´Dies ist ein fürchterlicher Ort.`" "Dieser Ort" ist Nukwa und "dieser" Jessod. Und der Mensch schaut nach der Ehre von Jessod um darin vervollständigt zu werden.
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Und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt
70) "Und er träumte, und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze reichte (bis) zum Himmel." Der Traum ist der sechste Grad von den zwei Graden der Prophezeiung, welche NH de SA sind. Das ist so, da es ab hier sechs Grade bis zu diesem Grad des Traums sind, Hod de Nukwa: Jessod de SA, Chessed, Gwura, Tiferet, Nezach, und Hod de Nukwa. Folglich ist der Traum einer von sechzig der Prophezeiung, da jede Sefira von diesen sechs aus zehn Sefirot besteht, und zehnmal sechs ist sechzig. Und der Traum, welcher von ihnen am niedrigsten ist, ist deshalb einer von sechzig.
Eine Leiter deutet an, dass er sah, dass seine Söhne dazu bestimmt wurden, die Tora auf  dem Berg Sinai zu erhalten, da Sulam [Leiter] Sinai ist, denn der Berg Sinai ist, wie geschrieben steht, "auf die Erde gestellt mit seiner Spitze," sein Verdienst, "Bis zum Himmel reichend." Alle Merkawot [Strukturen/Streitwagen] und die Lager der hohen Engel kamen dort zusammen mit dem Schöpfer hinunter, als Er ihnen die  Tora gab, wie geschrieben steht, "Und siehe, die Engel Gottes stiegen daran auf und nieder."


71) Und Jakob sah alles in seinem Traum. Er sah den Engel Matat, den Älteren im Hause des Schöpfers, der über alles herrscht und in der Herrschaft über die Welt im Namen Shadai steht, und dabei im Namen von HaWaYaH aufsteigt. Das ist der Platz, wo Jakob vollendet wurde. Später reicht Rosh des Namens Shadai, der Yud ist, bis zum Himmel, und weil dieser Buchstabe aufsteigt und diesen Platz erreichen, den Himmel, ist der Engel Matat vollendet und heißt nach dem Namen seines Herrn, HaWaYaH.

Was ist Matat? Es steht geschrieben: "Und die Tiere liefen hin und her." "Hin" ist Nuriel, und "her" ist Matat. Wenn die Tiere von der Erleuchtung des Siwug von SoN de Azilut empfangen, ist ihr Gesamtes "Hin und her." Die Rechte, die WaK ist, Chassadim, läuft zur Linken, um Rosh und Chochma zu empfangen, und sobald sie davon Chochma empfängt, kehrt sie zu ihrem Platz nach rechts zu Chassadim zurück. Folglich gilt, dass es zwei Unterscheidungen in dem Her gibt: 1) die Einbeziehung in die Linke und GaR, den er dort empfängt; und 2) die Rückkehr zu seinem Platz nach rechts und zu Chassadim, zu der Zeit zu der er in der ganzen Vollkommenheit ist.

Das "Hin" bei den Tieren ist der Engel Nuriel, WaK, der nach links läuft, um einen Rosh zu empfangen. Und "her" bei den Tieren ist Matat, in dem es die zwei Unterscheidungen von "und her" gibt. Darum wird er "der Engel des Gesichtes" genannt, da er der Träger des GaR ist. Deshalb ist er der Minister der Welt, weil die Vollkommenheit in ihm ist, um die Niedrigeren in den Welten BYA zu ergänzen.

Es wurde gesagt, dass er den Engel Matat sah, den Älteren des Hauses des Schöpfers, der über alles herrscht. Das bedeutet, dass es zwei Unterscheidungen in Matat gibt: Die erste wird "Der Ältere seines Hauses" genannt, wenn er in der Linken eingeschlossen ist und von Chochma erlangt hat, wie geschrieben steht: " Es gibt niemanden, der alt ist, es sei denn, dass er Weisheit erlangt hat." Die zweite ist "und her," wenn er zu Chassadim zurückkehrt, zu der Zeit wo er Chochma und Chassadim hat, und wird dann als Beherrscher all dessen  angesehen, was Er hat. Das ist so, weil "alles" zur Vollkommenheit von allen Seiten hinweist, Chochma und Chassadim, und "genug" darauf hindeutet, dass er Vollkommenheit nur von Chochma hat, wie Esau zu Jakob sagte: "Ich habe genug" und Jakob ihm sagte: "Ich habe alles."
Wenn gesagt wird, wer in der Vorherrschaft über die Welt im Namen Shadai steht, ist es die Macht von Matat, über die Welt zu herrschen, und der Minister der Welt zu sein in der Herrschaft des Namens Shadai, in der ersten Unterscheidung von "und her." Das ist so, weil Herrschaft nur durch das Licht von Chochma kommt, und dann werden sie in der Linken eingeschlossen, im Namen Shadai. Und er erhebt sich zur zweiten Unterscheidung von "und her," die seine Rückkehr zur Rechten ist, Chassadim, in einem Aufstieg zum Namen HaWaYaH, das heißt SA, Chassadim. Das ist der Platz, wo Jakob, vollendet wurde, der Platz, wo Jakob ein Merkawa [Kampfwagen/Struktur] für SA wurde.

Das Jud in Shadai ist der Sium [Ende] der Nukwa, der "Welt" genannt wird, die Grenze des Meeres. Wenn die Wellen des Meeres, die Erleuchtung von Chochma auf der linken Seite, fliessen und wünschen, die Welt zu zerstören und sie in die Verwirrung zurückzuverfallen - um von oben herunter zu scheinen - schauen sie auf die Göttlichkeit, die die Grenzlinie des Meeres ist und kehren zu ihrem Platz zurück, zu Chassadim.

Die Grenze des Meeres, das Jud des Namens Shadai, wird als der Name Shadai interpretiert - Er sagte zu Seiner Welt "Dai [genug], breite dich nicht mehr aus." Diese Grenze ist das Jud, weil Jud Rosh ist ohne ein Guf, der auf die Macht von Sium [Beschluss] in ihr hinweist, das sich nicht von oben nach unten ausbreitet.

Wenn die Wellen des Meeres im Namen Shadai das Jud erreichen, hören sie auf zu scheinen und kehren zu Chassadim zurück. Die Macht in diesem Jud bringt die Lichter zum Himmel zurück, das heißt SA, Chassadim, und da der Buchstabe Jud die Lichter zum Himmel zurückbringt und zur Unterscheidung in Chassadim, SA, zurückkehrt, wird der Engel Matat vollendet, und er herrscht über alles, was Seines ist. Dann wird er nach dem Namen seines Herrn, SA, HaWaYaH genannt, da er eine Merkawa für Ihn geworden ist wie Jakob.
72) "Und siehe, Engel Gottes stiegen darauf auf und ab." Jene sind die heiligen Engel, die in der Nähe von Malchut sind, und durch Matat aufsteigen. Die anderen, die nicht in der Nähe von Malchut sind, die von Sitra Achra sind, steigen ab und erfahren keine Wiederbelebung.
73) Wenn Matat auf- oder absteigt, steigen die Engel Gottes mit ihm auf oder ab. Sie sind zwölf gute Edelsteine: Michael, Kadmiel, und mehr. Und sie sind Tausende von OALF, welche die Initiale von Ochsen, Adler, Löwe sind, und das F von OALF ist Mensch, der aus männlich und weiblich besteht. Sie steigen auf, wenn Matat aufsteigt und steigen ab, wenn er absteigt.

74) All jene, die mit Vorherrschaft in dieser Welt mittels Matat regieren, erheben sich, um zu regieren, und alle jene, die dadurch absteigen, steigen auch von ihrer Vorherrschaft ab. Sie hängen alle an der Leiter, welche Matat ist, und HaWaYaH regiert sie alle, so wie geschrieben steht: "Und siehe, der Herr stand über allem."

Als Jakob erwachte, sagte er: "Dies ist kein anderes als das Haus Gottes und dies ist das Himmelstor. "Matat ist das Haus Gottes, das Tor, durch das man  heineinkommt, so wie geschrieben steht: "Öffne mir die Tore der Rechtschaffenheit; ich werde durch sie eintreten, ich werde dem Herrn dafür danken." Dies ist das Tor zu HaWaYaH, das Himmelstor. Das Tor der Rechschaffenheit, das Tor von HaWaYaH und das Himmelstor sind eins - Matat.

Es gibt in Matat zwei Unterscheidungen: 1) seine Einbindung/Integration in Chochma von der ersten Einsicht von "und her." Dies wird "das Haus Gottes" genannt. 2) Seine Einbindung in Chassadim von der zweiten Einsicht von "und her." Dies wird "Ein Tor" genannt.
Und Jakob leistete einen Schwur

75) Der Schöpfer versprach ihm: "Siehe, Ich bin bei dir und werde dich halten." Warum glaubte er nicht und sagte: "Falls Gott bei mir sein wird"? Jakob sagte: "Ich träumte einen Traum." Und bei Träumen sind einige wahr und einige sind nicht wahr." Deshalb wird gesagt: "'Falls Gott bei mir sein wird,' wie ich träumte, und ‚Dann wird der Herr für mich ein Gott sein.' Ich werde die Segen von dem Brunnen des Stromes von Allem, Bina, zu diesem Platz, Elohim genannt, erweitern."

76) Israel befinden sich in der Mitte von Allem, in der Mittleren Linie, sie empfangen zuerst die Fülle von der Quelle von allem, von Bina. Und sobald die Fülle sie erreicht, übermittelt und erweitert sie sie zu dem Platz, zu Nukwa. Am Anfang steht geschrieben: "Dann wird der Herr bei mir sein," damit ist gemeint, dass zuerst empfangen wird, und dann steht geschrieben "Ein Gott" [das ist die Reihenfolge des hebräischen Alphabets], damit ist Nukwa gemeint, dass er dann Nukwa geben wird. Wenn Gott sich um mich kümmert und mir all dies Gutes tut, dann werde ich diese Segen von meinem Platz, SA, zu ihm erweitern, und dann wird die Verbindung von allem, Jessod, in Ihm vereint. Wann? Wenn ich auf meiner Stufe vollständig bin. Tiferet, und ich bin auf der Stufe des Friedens, Jessod, vollständig, um das Haus meines Vaters zu korrigieren, die Nukwa, so wie es geschrieben steht: "Damit ich zu meines Vaters Haus in Frieden zurückkomme." "Ich komme in Frieden zurück" ist Jessod, und dann "der Herr soll für mich ein Gott sein."

77) "Ich kehre in Frieden zurück" weil dort im Hause meines Vaters, im Heiligen Land werde ich vollständig werden, und "der Herr wird für mich ein Gott sein." An diesem Platz erhebe ich mich von meiner Stufe auf eine andere Stufe, so wie es sein sollte, und dort werde ich Seine Arbeit tun.


78) Es steht geschrieben: "Freveleien werden sich gegen mich durchsetzen; hinsichtlich unserer Vergehen, wirst Du sie vergeben."  Am Anfang hatte David wegen ihm selbst gefragt, und dann fragte er wegen allem. "Ungerechtigkeiten werden sich gegen mich durchsetzen," sagte David, "Ich weiß, dass ich selbst gesündigt habe. Aber wieviele schlechte Menschen gibt es auf der Welt, deren Sünden sich gegen sie, mehr als bei mir, durchgesetzt haben? Daher bin ich ängstlich und ich frage wegen mir und nicht wegen ihnen, "hinsichtlich unserer Vergehen, wirst Du sie vergeben," da er die Mehrheit der Sünden der Bösen dieser Welt fürchtete.

79) Wenn es auf dieser Welt viele Böse gibt, dann erheben sie sich zum Platz, wo die Bücher der Bösen geöffnet sind, die Nukwa de SA, welche "Buch" genannt wird, Din [Gerichtsurteil]  steht auf ihr und sie wird wegen der Dinim [Gerichtsurteile] befleckt. Davor hatte sich David gefürchtet, dass unsere Vergehen Nukwa beflecken, daher bat er um Vergebung für sie und sagte: "Für mich und für sie, und Du wirst ihnen vergeben."

80) Auch Jakob fürchtete sich davor, dass er sündigen würde, und dass wegen der Mehrheit der Bösen in dieser Welt, der  Makel Nukwa erreichen würde. Deshalb vertraute er nicht auf das Versprechen des Schöpfers, das ihm gegeben worden war. Sag nicht, dass er dem Schöpfer nicht vertraut hatte. Es ist eher so, dass er sich selbst nicht vertraut hatte. Er fürchtete, dass er sündigen würde, und in Verbindung mit den Sünden der Welt würden die Sünden dazu führen, dass er niemals mehr in sein Heim in Frieden zurückkehren würde und die Obhut würde ihm entzogen werden. Deshalb glaubte er nicht an sich selbst.

"Dann soll der Herr für mich ein Gott sein." Wenn ich in Frieden zurückkehre, werde ich sogar Rachamim vor mir hinlegen als Din, damit ich Ihm immer dienen kann. HaWaYah ist Rachamim, SA im Licht von Chassadim und lehnt sich an die Rechte. Der Name Elohim ist Din, Nukwa im Licht von Chochma, und lehnt sich an die Linke. Jakob hat sich an die Rechte mehr angelehnt als an die Linke. Nachher, als er ins Land zurückkehrte, bekam er die Stufe Israel, als die Rechte mit der Linken vermengt wurde, und er bekam Rosh [Kopf],

81) Jacob sagt: "Jetzt brauche ich kein Din, nur Chessed [Gnade], wie die Stufe von Jakob. Wenn ich in meines Vaters Haus zurückkehre, werde ich mich mit Din vermengen, damit ist gemeint, die Rechte wird die Linke beherrschen, und ich werde mich sowohl mit der Linken als auch mit der Rechten verbinden - auf der Stufe Israel, auf der Mittleren Linie."

Eine andere Interpretation: Jakob sagte: "'Wenn Gott jetzt bei mir ist' weil ich jetzt Din benötige, um mich zu halten, bis ich in meines Vaters Haus in Frieden zurückkehre, weil die Bändigung der Klipot des Leuchtens von der Linken, Din, bedarf. Aber nachdem ich zurückkehre in Frieden, werde ich Rachamim mit Din vermengen sodass die Rechte mit der Linken vermengt ist und die Linke mit der Rechten vermengt ist, und ich werde mich mit einer starken Verbindung verbinden, um alle Sefirot als eine einzige einzuschließen.

"'Und dieser Stein, den ich als Säule aufgestellt habe, soll Gottes Haus sein,' denn nachdem die Rechte und die Linke miteinander vermengt sind, wird alles eine Verbindung darstellen, und der Stein, die Nukwa, wird gesegnet von der Rechten und von der Linken, welche ChB sind, und von oben und von unten, welche TM sind. Aus diesem Grund werde ich den Zehnten von allem geben. Der Zehnte, Nukwa, ist eine von zehn, und sie wird vermengt mit allen zehn Sefirot - vom Süden und von Norden, und von Oben und von Unten - welche ChuB TuM sind.

82) Es steht geschrieben: "Und er nahm einen der Steine des Ortes." Es sind dies zwölf Steine unter der Nukwa, und nicht die Nukwa selbst. Es wird nicht gesagt, dass der Stein, den er nahm, um darauf zu sitzen, oben auf ihnen ist, an der Spitze aller Steine , was die Nukwa ist, denn sie steht an der Spitze der zwölf Steine. Eher dass er die oberste Säule hochhob, weil er all die Vorzüge von "diesem", Jessod,  "diesem", dem obersten Stein, übertrug, so wie geschrieben steht: Dies ist nichts anderes als das Haus Gottes." "Dies" ist nicht gedacht als etwas bleibendes, um Mochin zu gewähren, sondern das "Haus Gottes", für den obersten Stein, welcher Nukwa ist, und das ist gut. Deshalb "Den ich als Säule aufgestellt habe," und es wird nicht gesagt "oben".

83) "Soll Gottes Haus sein" für immer, damit der Fluss der Fülle von Jessod zu ihr niemals enden wird. Es sagt "Gottes Haus", aber es sollte gesagt werden "Des Herrn [HaWaYaH] Haus." Jedoch ist Nukwa ein Platz des Gerichtsgebäudes, für Dinim, von den beiden oberen Seiten: von der Seite von Yovel [Jubel], IShSuT, genannt "der lebendige Gott". Dies ist weil SaT de Bina, IShSuT, werden  auch Elohim genannt, und sie wird nach Chochma "Leben" genannt, welches gewährt wird.

Auf der Seite von Gwura de SA, wird sie auch Elohim genannt. Deshalb wird über Nukwa geschrieben, dem Haus Gottes [Elohim], welches Din ist, und nicht das Haus des Herrn [HaWaYaH], welches Rachamim ist.

84) Yovel bedeutet ISHSut, dies ist Bina. Auch wenn Dinim von ihr entstehen, besteht sie aus Rachamim, und jede Freude kommt von ihr her, und sie ist die Freude von allem. Daher kann man nicht sagen, dass Nukwa das "Haus Gottes" genannt wird, weil sie Dinim von Yovel empfängt.  Wenn sie "das Haus Gottes" genannt wird, dann deutet das eher darauf hin, dass sie harschesDin darstellt, Gwura de SA, seine Linke.

Wenn es zum Besten ist, dann erwacht die Liebe für einen Siwug  von der Linken Seite, so wie geschrieben steht: "Lass seinen linken Arm unter meinem Kopf sein." Wenn es zum Schlimmeren ist, dann erwacht das harsche Din von der Linken, so wie geschrieben steht: "Aus dem Norden wird das Böse hervorkommen." Jedoch wird sie eindeutig "Gottes Haus" genannt.
"Gottes Haus" ist so wie es geschrieben steht ""die Stadt des großen Königs". Nukwa ist die Stadt für Bina, welche "der große König" genannt wird, und auch hier ist die Nukwa das Haus Gottes, welches Bina ist. Dort gibt es einen gewöhnlichen König, die Nukwa, und es gibt einen großen König. Daher wird sicherlich die Obere Welt, Bina, als "der große König" bezeichnet und die Nukwa, der gewöhnliche König, ist die Stadt des großen Königs, dies ist Bina.

Rabbi Chija sagte zu Elija

85) Rabbi Chija und Rabbi Chiskijah  saßen unter einem Baum am Feld seiner Kraft. Rabbi Chija schlummerte und Elijah erschien ihm. Rabbi Chija sagte zu Elijah, "Durch den Beweis des Weges durch meinen Herrn, scheint das Feld, welches Nukwa ist." Elijah antwortete: "Ich bin zu dir gekommen, um dich zu warnen, dass Jerusalem kurz vor der Zerstörung steht, und mit ihr auch all die Plätze der Weisen.", da Jerusalem, Nukwa, Din [Gerichtsurteil] ist. Es ist auf Din aufgebaut und durch Din in ihr zerstört. Und Sam'el hat bereits die Erlaubnis über sie und über die Helden der Welt bekommen.

Solange die Tora von unten erwacht, wenn sich Menschen damit beschäftigen, solange wird der Baum des Lebens Jerusalem oben nicht verlassen. Die Tora unten hat aufgehört, da Menschen aufgehört haben sich damit zu beschäftigen, mit dem Baum des Lebens, SA, dem Baum des Lebens von der Welt, Nukwa, welche "Welt" und ebenso "Jerusalem" genannt wird. Und wir können nicht sagen, dass dies auf Jerusalem unten verweist, denn die Weisen gab es viele Jahre nach der Zerstörung Jerusalems.

86) Daher solange sich die Weisen an der Tora erfreuen, solange kann Sam'el  nicht die Oberherrschaft über sie erlangen, denn es steht geschrieben: "Die Stimme ist die Stimme von Jakob, aber die Hände sind die Hände von Esau." Die ist die Obere Tora, SA, genannt "die Stimme von Jakob", und solange die Stimme nicht aufhört, solange regiert und triumphiert die Sprache. Daher kann die Tora nicht aufhören.

87) Jemand, der sich an die Linke lehnt, der zerstört Nukwa, denn es steht geschrieben "Solange der Herr die Stadt behütet, solange bleibt der Wächter vergebens wach." Jene die sich mit der Torah beschäftigen, heften sich an die Mittler Linie an, genannt "Torah", die heilige Stadt, Nukwa bleibt über ihnen. Zu dieser Zeit, HaWaYaH, welche die Mittlere Säule darstellt, bewacht die Stadt, und nicht die starken Menschen der Welt, damit sind jene gemeint, die sich an die Linke angeheftet haben. Deshalb steht geschrieben: "Solange der Herr" die Mittlere Linie "die Stadt behütet, solange bleibt der Wächter vergebens wach" denn letztendlich wird es zerstört werden.



Und Er schaute, und siehe, ein Brunnen im Feld
88) Es steht geschrieben, "Ein Psalm von David, als er floh". Er las den Psalm während der Flucht, weil er vorher dachte, daß der Schöpfer ihn für seine Sünden in der nächsten Welt bestrafen würde. Und als er sah, daß Er ihn in dieser Welt zu sühnen wünschte, war er glücklich und sagte einen Psalm.

89) David sah, daß andere, die wichtiger waren als er, flohen und mutterseelen allein waren. Jakob floh, wie es geschrieben steht, "Und Jakob floh ins Land von Aram". Moses floh, wie es geschrieben steht, "Moses floh vor dem Pharao". Und als David floh, flohen alle Herrscher der Erde und alle mächtigen Männer des Landes und die Köpfe von Israel mit ihm, umgeben von seiner Rechten und von seiner Linken, um ihn von allen Seiten zu halten. Als er sich selbst in dieser Verstärkung sah, sagte er einen Psalm.

90) Während der Flucht trafen alle von ihnen diesen Brunnen, Nukwa an. Aber David traf sie nicht, als er floh. Stattdessen wurde er zu dieser Zeit als ihr Feind betrachtet, weil sie zur Zeit für ihn die Sünde von Bat-Sheba sühnte; dies ist, warum er sie nicht antraf.

Aber freudig empfing sie Jakob und Moses und wünschte, sie näher an sie heranzuziehen. Als der Brunnen sie sah, stiegen die Wasser in ihre Richtung an, wie eine Frau, die mit ihrem Ehemann glücklich ist.

91) Elijah floh nicht und traf nicht auf einen Brunnen. Dies ist, weil Elijah unter dem Brunnen ist; er ist eine Merkawa (Streitwagen/Struktur) für Nukwa, den Brunnen. Er ist nicht oberhalb des Brunnens, wie es Moses und Jakob waren. Elijah ist ein Engel, der die Aufgabe der Nukwa ausführt. Und weil Jakob und Moses oberhalb des Brunnens waren, denn sie sind eine Merkawa für SA, war der Brunnen mit ihnen glücklich und die Wasser stiegen in ihre Richtung an, um sie zu begrüßen. Dies ist eine Erhebung von MaN zu MaD, wie eine Frau, die glücklich ist mit ihrem Ehemann und ihn willkommen heißt.

92) Es steht geschrieben, "Und er schaute und erblickte einen Brunnen im Feld". Er sah den Brunnen von oben, von Nukwa, und der Brunnen unten war gegensätzlich zum Brunnen oben angeordnet. Es steht geschrieben, "Und drei Schafherden lagen dort neben ihm". Dies bedeutet, daß drei Schafherden beständig neben dem Brunnen waren. Warum steht danach geschrieben, "Und alle Herden waren dort versammelt", was bedeuten würde, daß dort andere Herden sind? Trotzdem sind es drei Herden und nicht mehr - Süden, Osten und Norden, welche Chessed, Tiferet und Gwura sind. Süden ist auf der Rechten, Norden ist auf der Linken und Osten ist die Mittlere Linie. Sie stehen neben der Quelle, vereinigen sich in ihr und füllen sie.
Sie wässern sie, wie es geschrieben steht, "Denn aus diesem Brunnen wässerten sie die Herden", die Seelen der Unteren in BYA, wie es geschrieben steht, "Sie geben jedem Tier auf dem Feld zu trinken". "Und alle Herden waren dort versammelt" verweist auf alle Seelen in BYA. Aber jene, die die Quelle wässern/mit Wasser versorgen, sind nur drei, die drei Linien, ChaGaT.


93) "Und all die Herden wurden dort versammelt" wie geschrieben steht: "Alle Flüsse fließen ins Meer." Die Flüsse sind die Seelen und auch all die Herden sind die Seelen.
"Und sie wälzten den Stein von dem Mund des Brunnens", die strengen Din vom Brunnen entfernend, da das Wasser nicht heraus kam. Und wenn diese Flüsse das Meer erreichen, die Nukwa, wird der Süden—welcher Rechts, Chessed ist—gestärkt, und der Norden—Gwura—kann nicht länger das Wasser gefrieren.
Der Norden ist die Linke Line ohne Rechte, Chochma ohne Chassadim. Darum gefrieren die Lichter der Nukwa—des Meers. Ihr Leuchten kommt nicht zu den Niederen heraus, außer durch Erhebung des Niveaus von Chassadim auf den Massach de Chirik, welcher die Mittlere Linie ist, und dann wird durch den Überfluss von Chassadim die Kraft der Rechten über der Linken installiert und sie werden miteinander vermischt. Dann kleidet sich Chochma in Chassadim des Südens, das Gefrorene schmilzt, und der Überfluss fließt zu den Niederen.
Und so wie SA für MaN zu Bina aufsteigt um zwischen den zwei Linien in Bina zu entscheiden, um die Mittlere Linie zu werden die dort urteilt, um zwischen SA und Nukwa zu bestimmen welche Links und Rechts sind, so steigen die Seelen der Gerechten auf und werden eine Entscheidungslinie zwischen ihnen. Sie installieren die Kraft des Südens, Chassadim, über den Norden, und das Gefrorene über dem Meer öffnet sich und schmilzt. Darüber steht geschrieben: "Alle Flüsse fließen in das Meer," da die Seelen "Flüsse" genannt werden und sie ins Meer gehen, welches von seiner Gefrierung geöffnet wurde.
Und all die Herden Versammeln sich dort, die Flüsse, gemeint sind die Seelen der Gerechten die ins Meer fließen, und es steht geschrieben "Und sie wälzten den Stein von dem Mund des Brunnens", da während der Herrschaft des Nordens über die Nukwa, die Wasser gefrieren und nicht in den Niederen inbegriffen sind. Es ist wie ein großer Stein, der auf der Öffnung (dem Mund) des Brunnens platziert ist, damit Wasser nicht herausgezogen werden kann.
Dann steigen die Seelen der Rechtschaffen für MaN auf, das Level von Chassadim auf ihrem/n Masach erhebend und die Rechte über der Linken installierend. Und durch den Überfluss von Chassadim den die Seelen verursachen, überwiegt der Süden über den Norden und gefriert nicht mehr, wie ein Fluss mit reichlich Wasser, dessen Wasser daher nicht gefrieren.
94) Daher, wenn diese Flüsse kommen, wird der Süden—Rechte Linie—verstärkt und die Wasser öffnen sich von ihrer Gefrierung und wässern die Herden—die Seelen—wie geschrieben steht: "Sie tränken jedes Vieh auf dem Feld." "Und sie taten alsdann den Stein wieder an seinen Ort, über den Mund des Brunnens" weil die Welt die Dinim der Nukwa benötigt, folglich muss sie in Din sein, um die Niederträchtigen damit zu tadeln. Darum wird der Stein wieder auf eine Weise an seinen Ort gelegt, dass die Nukwa nur scheint wenn der Ziwug der Seelen sich für MaN zu ihr erhebt. Und nach dem Ziwug kehrt sie zurück und ist blockiert.
95) Als Jakob bei dem Brunnen saß und sah, dass die Wasser zu ihm aufstiegen, wusste er, dass seine Frau dorthin kommen würde. Mit Moses ist es dasselbe: Als er bei dem Brunnen saß und sah, dass die Wasser zu ihm aufstiegen, wusste er, dass seine Frau dorthin kommen würde. Und so war es: Jakob`s Frau kam dorthin, wie geschrieben steht: "Als er noch mit ihnen redete, kam Rahel mit ihres Vaters Schafen. ... und es geschah, als Jakob … sah … "
Und so war es mit Moses, wie geschrieben steht: "Und die Hirten kamen und jagten sie fort." Und seine Frau, Zipporah, kam dorthin, da der Brunnen Ihnen dies verursachte. Der Brunnen ist die höhere Nukwa. Und als sie sich in der höheren Nukwa trafen, trafen sie sich mit der Nukwa in dieser Welt.
96) In diesem Abschnitt steht sieben mal ein "Brunnen" geschrieben, auf Nukwa de SA verweisend, welche siebte ist und aus sieben Sefirot besteht. Und sie wird auch Beer-Sheba [hebräisch: "Brunnen von sieben"] genannt.


97) Bei Moses steht einmal ein "Brunnen" geschrieben, wie geschrieben steht: "Und wohnte im Land von Midian; und er setzte sich nieder an einem Brunnen," da Moses sich vollständig vom Haus unten entfernte, von Nukwa von Chaseh de SA abwärts, welche Rachel ist, welche "Sieben" genannt wird. Er heftete sich an die verborgene Welt, die Nukwa von Chaseh und oberhalb.

Und Jakob trennte sich berhaupt nicht von Nukwa von Chaseh an abwärts, das heißt Rachel, der enthüllten Welt, welche "Sieben" genannt wird. Deshalb steht bei Moses einmal ein "Brunnen" geschrieben, wie geschrieben steht: "Meine Taube, meine Unbefleckte, ist nur eins; sie ist die einzige für ihre Mutter," da die verborgene Welt sich von Ima [Mutter] ausdehnt, und sie ist die einzige für ihre Mutter. Aus diesem Grund war Moses der Besitzer des Hauses, da seine Wurzel über der Nukwa von unten war, welche "Haus" genannt wird, und er erhob sich über sie. Deshalb steht über Moses geschrieben: "und er setzte sich an [im Hebräischen "auf"] einem Brunnen nieder," das heißt über dem Brunnen. Und bei Jakob steht geschrieben: "Und siehe! ein Brunnen im Feld," und es heißt nicht, dass er an [auf] einem Brunnen saß.

98) "Und er schaute, und sah einen Brunnen auf dem Feld." Ein Brunnen ist eine Stufe die "Der Herr der ganzen Erde" genannt wird, welche die Nukwa ist, wenn sie Chochma empfängt, zu welcher Zeit sie in der Dechura endet und sie mit einem männlichen Namen gerufen wird, "Herr." "In einem Feld von heiligen Äpfel" bezieht sich auf Nukwa vom Chaseh abwärts.

Es gibt drei Herden, drei obere, heilige Stufen welche durch diesen Brunnen, NeHJ, korrigiert werden. Sie ziehen Wasser, das heißt Überfluss, von oben, von SA, und füllen den Brunnen.

99) Wenn der Ursprung, das Fundament der Welt, im Brunnen ist, trägt er dort Früchte und sprudelt immer, und der Brunnen wird davon gefüllt. Daher schenkt Jessod Nukwa zwei Arten von Überfluss: um Seelen zu zeugen, welche Früchte sind, und um die niederen zu ernähren.

Wenn der Brunnen mit dem Überfluss gefüllt ist, "Aus dem Brunnen heraus wässerten/tränkten sie die Herden," welche all die vielen Seelen und heiligen Armeen sind, denn alle trinken von diesem gleichen Brunnen, jeder dementsprechend was richtig für ihn ist.

100) "Und der Stein auf der Brunnenöffnung war groß." Dies ist der Stein, dessentwegen die Menschen der Welt versagen, "Ein Stein zum schlagen und ein Fels um darüber zu stolpern," das bedeutet die Sitra Achra, welche immer an der Brunnenöffnung steht, entsprechend ihres Befehls Urteil (von) der ganzen Welt einzufordern, damit keine Nahrung und Beute hinunter zur Welt kommen wird. Wenn Nukwa von der Linken ohne Rechte empfängt, bestraft sie und fordert ein Urteil.

101) "Und alle Herden waren dort versammelt." Alle Herden sind die heiligen Lager oben, die Engel, und die heiligen Lager unten, die Gerechten-jene mit Gesang und Lobpreis oben, und jene mit Gebet und Litanei unten-beide von ihnen zusammen. Sofort: "Und sie rollten den Stein vom Mund des Brunnens," ihn dabei rollend und ihn von der Heiligkeit entfernend. Und der Brunnen verließ Din, welches "ein Stein" genannt wird.

102) Auf Befehl des Brunnens wird der Stein an seinen Platz zurück gesetzt, um bereit zu sein, ein Urteil über die Welt zu fordern, damit die Welt sich durch das Urteil benehmen wird, da die Welt nur auf Urteil bestehen kann, damit alles in Wahrheit und Rechtschaffenheit sein wird.

103) Da Jakob vervollständigt wurde, weil er seine Partnerin - Rachel - gefunden hatte, benötigte er keine weitere Hilfe von diesem Stein.

104) Jakob rollte den Stein alleine und benötigte keine Hilfe von jemand anderem, weil Jakob der ranghöchste Patriarch war, die Mittlere Linie. Indem er Chassadim auf dem Massach de Chrik ausdehnte, rollte er den Stein von der Öffnung des Brunnens, was bedeutet, dass die Linke in die Rechte einbezogen wurde.

Und da er über Esau in dieser Welt siegte, siegte er über ihn oben. In allem muss zunächst eine Handlung unten geschehen. Da Jakob zuerst die Handlung unten ausführte, in dieser Welt-Esau zu besiegen-wurde er damit belohnt ihn ebenfalls oben zu besiegen, im Rollen des Steines von der Brunnenöffnung, was der Ausdruck von Esaus Stärke oben ist, welcher Israel verleumdet.

105) Jacob erbte zwei Welten: die enthüllte Welt und die verhüllte Welt, die zwei Nukwin [Mehrzahl von Nukwa] de SA: Leah - oberhalb von Chase, und Rachel - unterhalb von Chase. Da er die Mittlere Linie ist, konnte er in der Oberen Vereinigung und in der Unteren Vereinigung sein, so wie SA. Sechs Stämme kamen aus Leah heraus, ChaBaD CHaGaT de Kelim, die verborgene Welt von Chase de SA und oberhalb, und zwei Stämme kamen aus Rachel, welche der enthüllten Welt entsprechen. Sie wird von NHJ de SA gepflegt, damit ist Nukwa de SA von Chase gemeint und unterhalb, welche Jessod sind, die Nezach, Hod und Malchut beinhaltet. Und es gibt zwei Cherubim - Matat und Sandalphon.

Matat erweitert sich von Jenika aus, von Jessod de SA, und Sandalphon erweitert sich von dem aus, was sie von Malchut de SA heraussaugt. Sie entsprechen Josef und Benjamin, die Söhne von Rachel, Jakobs Frau. Jakob war zwischen zwei Welten - der enthüllten und der verhüllten - in der Form einer Oberen Vereinigung und einer Unteren Vereinigung, zu SA passend, so wie geschrieben steht: "Höre oh Israel," und "Gesegnet sei der Name der Heiligkeit von Seinem Königreich für immer und ewig." Aus diesem Grund waren alle Worte von Leah verhüllt und in Verborgenheit, und Alle Worte von Rachel waren enthüllt.

106) Es steht geschrieben: "Hör mir zu, du, der du die Rechtschaffenheit einschlägst," der die Korrektur von Nukwa anstrebt, die als "Rechtschaffenheit" bezeichnet wird. Sie, die Glauben fordern, die Din [Gerichtsurteil] für die Korrektur von Nukwa fordern, die als "Glaube" und "Linke Linie" bezeichnet wird. Sie die angeheftet sind durch das Band des Glaubens, das Band der Rechten Linie, die die Wege des heiligen Königs der Mittleren Linie kennen. Der Sohar lädt diese ein, die mit drei Linien belohnt wurden und die die Korrektur von Nukwa verfolgen, zuzuhören, so wie geschrieben steht: "Hör mir zu."

107) Wenn sich die beiden Linien erheben und herauskommen in die Richtung von einer, der Mittleren Linie, empfangen sie es zwischen den zwei Armen, den zwei Linien, die nach unten absteigen. Sie sind zwei, mit einer zwischen ihnen. Diese zwei sind der Sitz des Propheten, der Platz wo sie sich ernähren. Es gibt eine zwischen ihnen, die in allem von ihnen verbindet und sie alle beinhaltet.

Der Sohar kommt um klarzustellen 1) was ist ein Brunnen und 2) weshalb geschrieben steht: "Drei Herden von Schafen liegen dort neben ihm", welche nur NHJ sind, und nicht mehr?

Es ist bekannt, dass die Linke Linie wegen des Besiegens von Tiferet nicht länger von oben nach unten scheinen kann so wie die Rechte, sondern nur von unten nach oben. Hier wird von der Erhebung der drei Linien in ihrer Wurzel in Bina gesprochen: die Rechte Linie, Chochma in ihr, und die Linke Linie, Bina in ihr. Wenn die zwei Linien im Abstieg scheinen, im Leuchten von Chochma, welche nur von unten nach oben scheint, dann gehen sie hinaus in Richtung der Mittleren Linie, die das Leuchten der Linken zu der Form von unten nach oben, damit ist WaK gemeint,  reduziert.
Zu dieser Zeit wird davon ausgegangen, dass die zwei Linien die Entscheidung der Mittleren Linie empfangen. Dies ist, weil Chesed und Gwura zwei Arme sind, welche von Chochma und Bina abstiegen und Chesed und Gwura wurden - von GaR zu WaK - sie nicht länger von oben nach unten scheinen können.

Es wird auch erachtet, dass diese zwei Linien, die in ChaG gemacht wurden, sogar noch weiter abstiegen, und NH unterhalb Tabur wurden. Dies ist wegen der Korrektur der Umkehrung der Oberen unten, was durch das Leuchten der Linken geschah, das die Gerichtsurteile von Din nach oben hochhob, was NHJ darstellt, gefolgt bei CHaGaT, und letztendlich GaR, unterhalb von allem. Aus diesem Grund stiegen die beiden Linien ein zweites mal ab und wurden NH unterhalb von Tabur, wo es das Gerichtsurteil gibt.


Und weil ChaG zu NH abstieg, stieg auch die Mittlere Linie mit ihnen ab und Tiferet wurde zu Jessod. Wenn gesagt wird, dass sie zwei mit einer zwischen ihnen sind, dann bedeutet das, dass die eine, die Mittlere Linie, auch mit ihnen abstieg. Um Abweichen zu verhindern und um zu wissen, dass es auf NH verweist,  kennzeichnet es und sagt, dass diese zwei oben erwähnten der Sitz des Propheten sind, der Platz von dem NH sich ernährt.

Aus diesem Grund stiegtauch die Mittlere Linie zwischen ihnen ab, da sie mit allem von ihnen verbunden ist und alles von ihnen beinhaltet, weil die zwei Linien können nicht scheinen außer durch diese Verbindung mit ihnen, und es beinhaltet das Leuchten von beiden von ihnen. Daher ist es für die Mittlere Linie erforderlich, damit ist Jessod gemeint, mit ihnen gemeinsam abzusteigen.

Wenn die drei Linien unter der Herrschaft der Linken scheinen, in Mochin de Chochma, dann scheinen sie nur mit den in ihnen befindlichen  NHJ. Dies ist weil ChaBa zu ChaGaT ab stieg, und beide von ihnen zu NHJ. Aber wenn die drei Linien unter der Herrschaft der Rechten Linie scheinen, in Mochin de Chassadim, beinhaltet im Leuchten von Chochma, dann scheinen alle neun Sefirot in ihnen, weil ChaBaD in ihnen nicht zu ChaGaT abgestiegen sind, in die Einsicht von WaK, aber sie schienen von oben abwärts, so wie es ihre Art ist. Und ChaGaT ist nicht zu NHJ abgestiegen, weil die Korrektur der Umkehr nur von der Linken Linie durchgeführt wurde.

108) Wenn der heilige Brunnen, Nukwa, in Chochma in drei Linien scheint, dann steht sie unter NHJ, von denen ChaBaD ChaGaT abstiegen und in ihnen eingeschlossen wurde. Zu dieser Zeit wird sie "ein Feld heiliger Äpfel" genannt. Es steht geschrieben: "Aus diesem Brunnen haben sie die Herden getränkt," welche all die Merkawot [Strukturen, Streitwägen] der Engel und all die geflügelten Engel sind.

Drei liegen beim Brunnen, NHJ, und nicht mehr, denn alle neun Sefirot sind eingeschlossen in diesen dreien, und dieser Brunnen ist mit ihnen gefüllt. Es steht geschrieben: "Aus diesem Brunnen haben sie die Herden getränkt," und er wird ADNI genannt, so wie geschrieben steht: "ADNI [Gott], Herr, Du hast begonnen." Es steht auch geschrieben: "Und lass um des Herrn Willen Dein Antlitz auf Dein verwüstetes Heiligtum scheinen." Er wird auch "der Herr der ganzen Welt" genannt, so wie geschrieben steht: "siehe, die Bundeslade  des Bundes mit dem Herrn der ganzen Welt."


Und Jakob ging aus Beer-Sheba

109) Es steht geschrieben: "Wohl denen, die das Recht beachten, die Gerechtigkeit üben allezeit!" "Wohl denen, die das Recht beachten", meint glücklich sind Israel und der Schöpfer gab ihnen ein wahres Gesetz [Tora] mit dem sie sich Tag und Nacht befassen sollen, da jeder der sich mit der Torah befasst von allem befreit wird. Er ist vom Tod befreit, da er ihn nicht (mehr) beherrschen kann. Dies ist so, weil jeder der sich mit der Tora befasst und sich daran festhält, sich am Baum des Lebens festhält. Und wenn er vom Baum des Lebens loslässt, dann ist der Baum des Todes über ihm und hält an ihm fest, wie geschrieben steht:  "Wenn du am Tag des Leidens nachlässig bist, dann ist deine Kraft natürlich gering." "Wenn du … nachlässig bist", bedeutet wenn du von der Tora ablässt.

110) "Am Tag des Leidens … ist deine Kraft natürlich gering." Dies ist so, weil wenn jemand nachlässig in der Tora, der Kraft der Göttlichkeit, welche "Kraft" genannt wird, ist, verringert wird, und sie beschützt ihn nicht. Göttlichkeit ist immer auf der Rechten, sie beschützt immer die Menschen die den Weg der Tora gehen. Zu dieser Zeit weist sie das böse außerhalb zurück, so dass es einer Person nicht nahe kommen wird und so dass es nicht in der Lage sein wird ihn zu verleumden.
Aber wenn eine Person von den Wegen der Tora abweicht und in ihr nachlässig wird, dann wird die Kraft von Koh, welche Göttlichkeit ist, verringert, weil das böse, die Linke, die Person dominiert und das Koh, Göttlichkeit, außerhalb zurückweist bis der Ort für ihn eng wird: "In Belagerung (?) und in Leiden."

111) Wenn eine Person sich an den Wegen der Torah festhält, wird er oben so wie unten geliebt und er wird des Schöpfers Gliebter. Er liebt den Schöpfer und der Schöpfer liebt ihn. Aber wenn eine Person von den Wegen der Tora abweicht, verringert sich die Kraft von Koh, Göttlichkeit, und sie wird sein Feind und Gegner und er wird ihr Gegner. Dann beherrscht ihn das Böse, der böse Trieb, bis es ihn in dieser Welt und in der nächsten Welt verleumdet.

112) Der Niederträchtige, der böse Trieb, beherrscht die Welt auf viele weisen und hat große Herrschaft in der Welt.  Es ist die tyrannische Schlange in der es die Sünde von Adam HaRishon gibt, und die Völker der Welt scheitern in ihm, er wirft sie nach ihnen bis er ihre Seelen von ihnen nimmt.

113) Wenn der Böse Trieb den Körper regiert, und weil er von diesem regiert wird, verlässt ihn dann die Seele, denn da der Körper beschmutzt ist, verlässt ihn die Seele. Er kontrolliert nicht das Herausnehmen der menschlichen Seele, bis dass er Erlaubnis erhält. Auch sind diejenigen zahlreich, die von der Seite des bösen Triebes kommen und die Welt regieren. Und sie lenken alle Taten, die in der Welt vollbracht werden, die durch Verführungen vollbracht werden. Und er hat Gesandte und Diener, die alle den Handlungen der Welt dienen, das heisst, Menschen zu bösen Taten verführen.

114) Darum ist er das Ende der Linken, wie geschrieben steht: „Das Ende allen Fleisches.“ Doch er wird nicht „das Ende allen Geistes“ genannt. Es gib zwei Enden: das Ende des Fleisches, das dem Körper bestimmt ist; dies ist äusserlich und unrein. Und das Ende des Geistes, das dem Geist des Menschen bestimmt ist, das innerlich ist und heilig.

115) Auf der Rechten Seite, dem Süden, befindet sich die hohe Bedeutung des Glaubens, die männliche Welt, SA, und die weibliche Welt, Nukwa de SA, wie auch die Gesamtheit der Heiligen der Heiligen und all die Geheimnisse des Glaubens, welche Nukwa sind. Sie gehen hier hervor, und alles Leben, alle Freiheit, all das Gute und alle Lichter sind von hier. All die Segen, der Tau des Wohlwollens und all die Liebe der Liebe kommen von dieser Seite, der Rechten, dem Süden.

116) Von der Nordseite, breiten sich die Stufen aus, bis der Abfall des Goldes hinunter nach BYA reicht. Auf der unreinen Seite, dem Schmutz der Unreinheit, ergreift sie den von oben, welches der männliche Teil ist, und ergreift den unteren, welcher der weibliche Teil ist, und hier vereinen sich männlich und weiblich. Und sie sind die Reiter der Schlange, und die Schlange ist männlich und weiblich. Und dies ist Asasel, der männlich und weiblich in der Unreinheit beinhaltet.

117) Von hier aus teilen sich die Stufen, und mehrere Unterscheidungen treten in die Welt hinaus; sie breiten sich von hier aus und regieren die Welt. Sie alle sind unrein und und über die Welt eingesetzte Minister. Es wird erklärt, dass Esau, als er in die Welt hinaus kam, so rot war wie eine Rose. Dies weist auf die Linke, und auf Se'arot (Haar), wie Se'ir (Ziegenbock), die von der Unreinheit stammen. Und von dort stammen die grimmigen Herrscher, die eingesetzt sind, die Welt zu regieren.

118) „Glücklich sind diejenigen, die sich an die Gerechtigkeit halten,“ Die am Glauben an den Schöpfer festhalten. Der Schöpfer wird „Gerechtigkeit“ genannt; und der Mensch muss sich davor hüten auf einem anderen Weg zu weilen, sondern die Gerechtigkeit einhalten, denn der Schöpfer ist Gerechtigkeit, denn all Seine Wege sind gerecht.
Das Wort „Gerechtigkeit“ weist auf Entscheidung zwischen Dingen. Dies geschieht, nachdem zwei zueinander gegensätzliche Seiten gehört wurden. Es ist wie ein Richter: nachdem er gründlich die Argumente der beiden Seiten, die im Streit liegen, gehört hat,  fällt er sein Urteil und sagt: „So und so, du bist unschuldig. Und so und so, du bist schuldig.“ Dieser Richtspruch wird „Gerechtigkeiten“ genannt und dies ist die Mittlere Linie, die zwischen den  beiden Linien - Rechts und Links – entscheidet, die einander auf eine Weise  entgegengesetzt sind, dass beide zur Seite der Heiligkeit leuchten. Aufgrund dieses Seines Urteils, wird Er „Gerechtigkeit“ genannt.

Um die Worte „Glücklich sind diejenigen, die sich an die Gerechtigkeit halten,“ zu erklären, zeigt der Sohar Wege und Ergebnisse der beiden gegensätzlichen Seiten – der Rechten und der Linken – und den Verdienst dessen, der sich in der Tora bemüht in Hinsicht auf den Baum des Lebens darin, der ganz Rechts ist, im Gegensatz zu einem, der in der Tora nachlässig ist und zum Baum des Todes abfällt, der ganz Links ist. Und da ist auch die Angelegenheit vom Ende der Rechten und im Gegensatz dazu, das Ende der Linken, und die Ergebnisse der Südseite im Vergleich zur Nordseite.
Darum wird gesagt: „Glücklich sind diejenigen, die sich an die Gerechtigkeit halten,“ die am Glauben an den Schöpfer festhalten. Nukwa wird „Glaube“ genannt. Glaube an den Schöpfer bedeutet die Vereinigung des Schöpfers und Seiner Göttlichkeit. Während der Vereinigung wird der Schöpfer „Gerechtigkeit“ genannt, denn der Schöpfer ist Rechts, Göttlichkeit ist Links und ihr Siwug ist das Urteil. Ohne die Vereinigung ist Er nicht vollständig genug, obwohl Er der Baum des Lebens ist; und dann wird Er nicht Gerechtigkeit genannt, da Er sich zur Rechten neigt.

Dies ist der Grund, aus dem Adam vom Garten Eden vertrieben wurde, wie geschrieben steht: „Auf dass er nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens esse, und für immer lebe.“ Seine Aufgabe war es, MaN zu erheben, um den Schöpfer und Seine Göttlichkeit zu vereinen, wie derjenige, der ein Urteil befolgt, welches ein Urteil ist aus dem Ergebnis der beiden Linien gemeinsam, und sich weder nach Rechts, noch nach Links neigt. Der Schöpfer im Siwug mit der Göttlichkeit wird „Gerechtigkeit“ genannt, denn dann sind all Seine Wege gerecht, in der Mittleren Linie, die beide, Rechts und Links, gemeinsam enthält und sich weder nach Rechts noch nach Links neigt.

119) Es steht geschrieben, "Welche Rechtschaffenheit ausüben zu jeder Zeit". Aber kann der Mensch Rechtschaffenheit ausüben? Jemand, der den Weg der Tora geht und Rechtschaffenheit übt mit jenen, die Rechtschaffenheit brauchen, wird als jemand betrachtet, der Rechtschaffenheit zu allen Zeiten ausführt, da jeder, der Rechtschaffenheit mit den Armen übt, die Rechtschaffenheit, Nukwa, oben und unten erhöht, was bedeutet, er verursacht einen Siwug von SoN oben und reichlich Segen unten.
120) Einer, der Rechtschaffenheit ausübt, erhöht die Rechtschaffenheit, die er tut und erreicht den Platz, wo Jakob wohnt, die höhere Merkawa (Streitwagen/Versammlung), Nukwa. Er dehnt die Segen aus zu jenem Platz des Brunnens von allen Brunnen, von Bina, von welcher alle Mochin kommen. Und von der Rechtschaffenheit, von Nukwa, nachdem sie von Bina Segen empfing, dehnt er reichlich Segen zu allen Unteren aus, und allen Merkawot (Mehrzahl von Merkawa) von Engeln und allen oberen Armeen. Dann sind sie alle gesegnet und die Lichter steigen an. Und weil alle Unteren  und die Engel "Zeit" genannt werden, da sie sich von Nukwa ausdehnen, die "Zeit" genannt wird, steht es geschrieben, "Welche Rechtschaffenheit ausüben zu jeder Zeit", und vergrößern die Fülle aller Bewohner der Welten BYA, die sich von den Welten BYA ausdehnen, die sich von Nukwa ausbreiten und "Zeit" genannt werden, wie Nukwa.
121) Während Israel im heiligen Land war, zogen sie die Segen von oben abwärts. Als Israel sich vom heiligen Land entfernte, kamen sie unter eine andere Herrschaft, und der Welt wurden die Segen verweigert.

122) Jakob war unter der Herrschaft der Heiligkeit im Land Israel. Als er sich vom Land entfernte, kam er unter eine andere Herrschaft, welche unheilig ist. Und bevor er unter eine andere Herrschaft kam, erschien der Schöpfer ihm in einem Traum. Er sah alles, was er sah und die heiligen Engel gingen mit ihm, bis er am Brunnen saß. Als er beim Brunnen saß, stiegen die Wasser zu ihm auf.

Dies war dasselbe mit Moses, da er hier seine Frau traf. Der Brunnen steigt nur an, wenn er seine Verbindung sieht, einen Gefährten, mit dem er sich vereinen kann. Der Brunnen deutet auf Nukwa hin, und Moses und Jakob waren Merkawa für SA, deswegen stiegen die Wasser zu ihnen an, wie eine Nukwa zu ihrem Gefährten.

123) Am Anfang steht es geschrieben, "Und Jakob ging heraus aus Beer-Sheba, und ging zu Haran", und Laban wohnte in Haran. Infolgedessen, warum ging er von dort, wie es geschrieben steht, "Dann ging Jakob auf seine Reise, und kam in das Land der Kinder des Ostens"? Und wie wissen wir, daß Labans Heimstätte in Charan war? Es ist, weil es geschrieben steht, "Und Jakob sagte zu ihnen, ‚Meine Brüder, woher seid ihr?' Und sie sagten zu ihnen, ‚ Kennt ihr Laban, den Sohn von Nachor?' Und sie sagten, ‚Wir kennen ihn'". Dies bedeutet, daß Labans Heimstätte in Charan war. Warum ging er dann zum Land der Kinder des Ostens?

124) Jakob sagte, "Ich möchte mich an die Shechina binden, den Brunnen, da ich eine Frau heiraten möchte. Als mein Vater im Begriff war, eine Frau zu heiraten und den Diener sandte, fand der Diener den Brunnen des Wassers und dann wurde eine Frau für meinen Vater gefunden. Aber an diesem Platz, in Charan fand ich keinen Brunnen oder eine Grube oder Wasser. Umgehend ging Jakob auf seine Reise und kam zum Land der Kinder des Ostens", wo er auf die Quelle stieß und seine Frau traf.

125) Charan ist das Land des Ostens, und der Brunnen im Feld war von Charan. Wenn dies nicht so ist, warum sagt er, "Und sie lief und erzählte ihrem Vater"? Es ist, weil er nahe der Stadt war.

126) Warum traf Leah ihn nicht an der Quelle? Schließlich ist sie diejenige, die all jene Stämme für Jakob hervorbrachte? Jedoch wünschte der Schöpfer nicht, sie mit Jakob öffentlich zu verheiraten, wie es geschrieben steht, "Und es passierte am Morgen, daß, siehe da, es Leah war". Aber dies war nicht früher, und dies war der Wille des Schöpfers.

127) Aus diesem Grund erschien nicht Leah, sondern Rachel, um Jakobs Augen und Herz mit Rachels Schönheit auf sich zu lenken, sodaß er seine Wohnung dort errichten würde. Und auch dank ihr, wurde Leah mit ihm verbunden und gebar all diese Stämme. Wie wußte Jakob, wer Rachel war? Immerhin kannte er sie nicht? Die Schafhirten erzählten ihm, wie es geschrieben steht, "Und, siehe, Rachel, seine Tochter kommt mit dem Schaf".




Ich werde dir sieben Jahre dienen

128) "Und er sagte, 'Ich werde dir sieben Jahre dienen für deine jüngere Tochter Rachel,'" damit die Leute nicht sagen werden, dass er es für sein Verlangen nach Rachels Schönheit tat, sondern damit sie wissen werden, dass er es mit Weisheit tat. Der Mond, die Nukwa de SA, ist aus sieben Jahren gemacht, dass heißt sie muss in sieben Sefirot erbaut werden, CHaGaT NeHJM. Und alle oberen sieben Jahre, CHaGaT NeHJM, von Bina ruhten auf Jakob bevor er Rachel heiratete um die sieben Sefirot de Bina an ihre eigenen sieben Sefirot zu geben/schenken. Jakob nahm sie alle von Bina und kam dann zu ihr um wie SA, Himmel, zu sein, was als Nukwa de SA, Land, betrachtet wird.

129) "Und sie erschienen ihm nur wie einige Tage, wegen seine Liebe für sie." Die gesamten sieben Jahre waren für ihn wie die oberen sieben Jahre von Bina, welche einer/einsen sind, in einer Vereinigung, und nicht getrennt sind. Sie sind alle eins, da sie sich miteinander verbinden, wegen der Liebe mit der er sie liebte, da sie für ihn wie die obere Vereinigung in Bina war.

130) Sogar Laban deutete auf ihn (schloss ihn ein?) in diesen sieben Sefirot, und er selbst wusste nicht was er sagte, da er sagte, dass es gut sei, wie geschrieben steht, "Es ist besser, dass ich sie dir gebe." Daher arbeitete er sieben Jahre, sieben Sefirot, um diese sieben Sefirot an die unter(st)e Nukwa, Rachel, zu übermitteln, welche Shmita [periodischer Rückgang der Bewirtschaftung des Landes jedes 7te Jahr]. Tov ["gut," von "Besser ich gebe sie dir"] sind die sieben oberen Sefirot, welche sich von Bina ausdehnen, da sie von dem Punkt von Miftacha sind: Tet [der 1. Buchstabe in "Tov"] ist Jessod, Waw [2. Buchstabe] ist Tiferet, welche sechs Sefirot beinhaltet, und Bet [3. Buchstabe] ist zwei Buchstaben Hej.

Yovel [Jubeljahr] welches Bina ist, erscheint nicht, es ist Chassadim welche verdeckt und von/vor Chochma verhüllt sind. Aber Shmita erscheint nicht, weil die Chassadim in ihr im Leuchten von Chochma offenbart werden. Ferner beziehen sich Lea und Rachel auf Yovel und Shmita, weil Lea Nukwa de SA vom Chaseh und oberhalb ist—gegenüber von Bina, Yovel, der verborgenen Welt—und Rachel ist Nukwa de SA vom Chaseh abwärts, Shmita, die enthüllte Welt.

131) Als Jakob die ersten sieben Jahre diente, kam eine Stimme hervor und sagte, "Von der Welt zu der Welt," (sich) von der verborgenen Welt, Lea, zur enthüllten Welt, Rachel, ausdehnen(d). Der Anfang ist in der verborgene Welt, oben, welche Yovel und Lea ist, und nicht von der enthüllten Welt, Rachel. Und jene Stufen die verborgen sind und uns nicht enthüllt werden sind von Yovel. Deshalb wurden sie vor Jakob verhüllt, der noch nicht einmal wusste, dass sie für Lea waren, dass sie Yovel war. Vielmehr dachte er, dass sie von der Shmita waren, wegen Rachel.

Und es gibt einen weiteren Grund: Um den Anfang der oberen Welt, Lea, zu schaffen, wurde es vor ihm verhüllt, dass sie (zu) Lea gehören, da Yovel verhüllt ist. Und weil es verhüllt ist und vor/von Chochma verdeckt ist, wünschte er nicht zu beginnen und davon auszudehnen, wenn er nicht dachte, dass sie (zu) der enthüllten Welt gehörten. Und nachdem sieben verdeckte Jahre von Yovel vorrübergingen arbeitete er für sieben enthüllte Jahre von Shmita für Rachel, und er wurde mit beiden Welten gekrönt, der verborgenen Welt und der enthüllten Welt, und wurde in ihnen vereinigt.




Oberer Gerechter und unterer Gerechter
132) Leah hatte sechs Knaben und ein Mädchen. Dies daher, da sechs Ecken auf ihre stehen: Jakob, der Tifferet ist, welcher CHaGaT NHJ in sich einschließt, und ein Mädchen, welche die Malchut darstellt.
133) Rachel gebar zwei Gerechte, weil Rachel Shmita (eine periodische Rückgabe von Ackerland alle sieben Jahre) ist, welche für immer zwischen zwei Gerechten sitzt, wie geschrieben steht: „Den Gerechten soll das Land gehören.“ Sie sind der Gerechte oben, in SA, und der Gerechte unten, in Nukwa. Der Gerechte oben ist derjenige, von dem sich die oberen Wasser ausbreiten, direktes Licht von oben nach unten. Der Gerechte unterhalb ist derjenige, von welchem die Nukwa das Wasser auf den Mann gießt, das Reflektierte Licht von unten nach oben, mit vollkommenem Verlangen.
Es folgt daraus, dass sie über einen Gerechten von dieser Seite besitzt und auch einen Gerechten von der anderen Seite. So wie der obere Mannl, SA, zwischen zwei Frauen, Bina und Nukwa, sitzt, so sitzt die untere Nukwa, das heißt die Nukwa des unteren Chaseh de SA, zwischen zwei Gerechten, Josef und Benjamin.
Das Firmament und der Parsa in der Mitte eines jeden Parzufs, im Chaseh, ist die abschließende Malchut, welche zu Tiferet eines jeden Parzuf aufsteigt, zu Bina de Guf, und die Hälfte von Bina und TuM de Guf, welche NHJ genannt werden, nach unten bringt, zu der Stufe darunter Und weil eben diese NHJ sich während der Katnut mit dem Unteren verbinden, wird später, während der Gadlut, wenn das Obere seine NHJ wieder zurück zu seiner Stufe bringt, vom Ort des Niederen, diese(s) sich zusammen mit ihnen zum Ort des Höheren erheben und der Niedere ist ebenfalls an sie angeheftet. Auf diese Art erhält das Untere die Lichter, welche im Oberen sind.
Es stellt sich heraus, dass der Parsa vom Oberen ausgeht und den Unteren vermittelt. Gäbe es nicht den Parsa, welcher die NHJ des Oberen herunterbrachte und sie an das untere anheftete, wäre kein Niederer fähig gewesen sich zu erheben und irgendetwas von diesem Oberen zu empfangen, da sie sich an zwei unterschiedlichen Orten befinden. Daher schenken NHJ de Bina, welche an SA angeheftet waren, die Lichter von Bina an SA, nachdem sie zu Bina zurückkehren. Und NHJ de SA, welche an die Nukwa angeheftet waren, schenken die Lichter von SA an die Nukwa, nachdem sie zu SA zurückkehren. Und ganz genauso beschenken NHJ de Nukwa, welche an die Seelen der Gerechten geheftet wurden diese, nachdem sie die Lichter von Nukwa an die Nukwa zurückgebracht haben.
Deshalb wird es so betrachtet, dass SA zwischen zwei Frauen sitzt, weil NHJ de Bina, welche zu SA abgestiegen ist, sich erheben und ihn an Bina anheften, welche die obere Nukwa ist, und auch seine eigenen NHJ, welche zur unteren Nukwa abgestiegen sind, heften sich an und erheben die untere Nukwa zu ihm. Ebenso wird die untere Nukwa als zwischen zwei Gerechten sitzend betrachtet, weil NHJ de ZA, deren Essenz die Mittlere Linie in ihnen ist, das heißt Jessod, abstiegen und sich an die Seelen der Rechtschaffenen klammerten. Dies ist untere Gerechten , da sie die NHY der unteren Nukwa sind, und er ist Benjamin.
Es wurde gesagt, dass der obere Mann, SA, zwischen zwei Frauen sitzt. Das kommt daher, weil es zwei Unterscheidungen in NHJ gibt: 1) NHJ des Oberen heften ihn an die obere Nukwa an, um ihre Lichter zu empfangen, und 2) Seine eigenen NHJ, die heften ihn an die untere Nukwa an, um Lichter an sie zu schenken.
Und sogar die untere Nukwa, das heißt die Nukwa vom Chaseh de SA abwärts, sitzt zwischen zwei Gerechten, weil auch sienotwendigerweise zwei Unterscheidungen von NHJ besitzt, deren Essenz Jessod ist, welche Zadik [Gerechter] genannt wird. Die erste ist die NHJ ihres Oberen, von SA, welcher seineLichter von diesen NHJ erhält, vom oberen Gerechten, Josef. Die zweite ist ihre eigene NHJ, welche sie an die Seelen der Gerechten anheftet, um diese zu beschenken, un ihre Essenz ist Jessod, der untere Gerechte, Benjamin.
134) Daher sind Josef und Benjamin zwei Gerechte. Josef wurde damit belohnt der Gerechte oben zu sein, in SA, weil er das Zeichen des Bundes bewahrt hatte. Benjamin ist der Gerechte unten, in Nukwa, sodass die Shmita, Nukwa, zwischen zwei Gerechten gekrönt wird, dem Gerechten Josef und dem Gerechten Benjamin.
135) Benjamin war ein Rechtschaffener, weil er sein ganzes Leben (lang) nicht sündigte mit dem Zeichen des Bundes. Und auch wenn er auf eine Prüfung stieß, so wie Josef, wird er Gerechter.
Jedoch, all die Tage während Jakob sich über Josef beklagte, hatte er keinen Geschlechtsverkehr.


137) Als sie nach Ägypten kamen, hatte Benjamin da bereits Söhne? So lange Jakob um Josef trauerte, hatte Benjamin keinen Geschlechtsverkehr und brachte keine Söhne hervor. Benjamin sagte, "Immerhin war mein Bruder Josef das Zeichen meines Vaters für den Bund," da Jakob Tiferet ist, welches CHaGaT NHJ einschließt, und Josef Jessod von Jakob ist. Ein Bund ist Jessod, der Abschluss des Guf, Tiferet. Und da er verloren ging, werde ich der Bewahrer des Platzes meines Bruders sein, ein Jessod, Zadik, und das Sium [Ende] von Tiferet, so wie Josef.
Es steht geschrieben, "Und es geschah, als  Rachel Josef geboren hatte, dass Jakob zu Laban sprach, ''Entlasse mich/Sende mich fort" da jetzt, wo Josef geboren war, das heißt Jessod, der Guf, Tiferet, zweifellos vollendet wurde. Und da der Guf vollendet wurde, "Ich möchte an meinen Ort und zu meinem Land gehen." Jakob wusste durch den Geist der Heiligkeit, dass Joseph Jessod war. Und von ihm wusste es jeder. Deshalb wusste es Benjamin und bewahrte den Weg seines Bruders, indem er Jessod,  Zadik, für seinen Vater, an Stelle von Josef, nachdem er verschwunden war.
139) Nachdem er zu Josef kam und seinen Bruder traf, kehrte er zu seinem Haus zurück, kopulierte und zeugte Söhne. Das ist der Grund, warum der Schöpfer ihn zu einem Rechtschaffenen unterhalb, in der Nukwa, machte. Und Josef war ein Rechtschaffener oben in SA. Deshalb hatte Rachel zwei Söhne und Lea sechs Söhne und eine Tochter.
Wir könnten fragen, "Wie ist es möglich, dass er innerhalb solch einer kurzen Zeit, von der Rückkehr der Stämme zu ihrem Vater mit den Wägen des Pharaos, bis zu ihrer Rückkehr nach Ägypten, zehn Söhne gebar? Doch der Sohar spricht nicht von körperlichen Ereignissen, sondern von den höheren Welten, wo es keine zeitliche Abfolge gibt, wie es in der körperlichen Welt der Fall ist. Geistige Zeiten werden durch die Änderung von Formen und Stufen verdeutlicht, die über Zeit und Raum sind.
140) Folglich wurden diese ersten sieben Jahre verborgen, was bedeutet, dass Jakob nicht wusste, dass sie für Lea waren, denn sie waren von Yovel, von Bina, der verborgenen Welt. Und jene sieben Jahre von Schmita, die offenbarte  Welt, wurden enthüllt, was bedeutet, dass er wusste, dass er für Rachel arbeitete.
Und für Schmita, die offenbarte Welt, arbeitete er tatsächlich für Yovel, die verborgene Welt, während er dachte, dass er für Rachel arbeitete, Schmita, aber schließlich arbeitete er für Lea, Yovel. Es steht geschrieben, "Und Jakob diente sieben Jahre für Rachel." In Bezug auf die verborgene Welt, Lea, arbeitete er für Rachel, aber er arbeitete die sieben oberen Jahre, die sieben Sefirot von Lea. Es stellt sich heraus, dass er durch sie, Zugriff auf beide Welten hatte—über die offenbarte Welt nachdenkend, aber für die verborgene Welt ausdehnend. Wir lernen davon, dass der Mensch  aus dem Offenbarten, zum Verborgenen gelangt.
141) Und solltest Du sagen, dass die ersten Jahre des Dienstes für Yovel waren, Lea, dann würde er neunundvierzig Jahren lang arbeiten müssen,  so wie die Summe der Jahre in Yovel [Jubiläum, 50. Jahrestag]. Aber jene sieben Tage, die er während der Festtage von Lea einhielt, ergänzten die Zahl neunundvierzig, da jeder Tag als sieben betrachtet wird, wie geschrieben steht, "sieben mal am Tag, lobpreise ich Dich." Auch wird jeder der sieben Tage des Festes mit allen sieben Tagen vervollständigt; somit gibt es sieben jeden Tag, die einmal gelesen werden. Sie sind sieben mal sieben, was neunundvierzig ergibt, wie die Summe der Jahre in Yovel.
142) Mit Rachel hielt er nicht alle Tage des Festes ein, sondern nur sieben Jahre nach ihrer Heirat. Aber müsste er nicht zuerst die sieben Jahre von Schmita arbeiten, um sich erst dann in Schmita zu paaren, welche Rachel ist? Erstens musste er sieben Sefirot für sie ausdehnen, so wie er es für Yovel tat, welches Lea ist. Aber da er es auf sich nahm, um zu dienen, wurde es so betrachtet, als ob er bereits gedient hatte, und die sieben Sefirot für Rachel wurden sofort zu ihm ausgedehnt.
Vom Chaseh de SA abwärts ist es die offenbarte Welt, Rachel. Es steht geschrieben, "Der Herr war erfreut, Seiner Rechtschaffenheit zuliebe, die Tora groß und prächtig zu machen," was bedeutet, dass die Größe der Tora offenbart und verherrlicht würde, weil die Chassadim de SA, genannt "Tora", durch die offenbarte Welt, Rachel, enthüllt werden. Deshalb wird Rachel  "die mündliche Tora genannt," da sie die Geheimnisse der schriftlichen Tora, SA enthüllt. Aber der Platz von Chaseh de SA und oberhalb ist die verborgene Welt, Lea, wo es keine Enthüllung der Tora gibt, welche SA ist. Statt dessen wird sie verhüllt und in den Geheimnissen der Tora eingewickelt/verborgen. Deshalb wird sie "die verborgene Welt" genannt.

Vier Knoten

143) Lea hatte sechs Söhne und ein Mädchen, welche ChaGat NeHJM sind. Rachel hatte zwei Söhne, zwei Rechtschaffene, oberer und unterer. Aber wo ist die Korrektur der vier Söhne der Mägde? Letztendlich beinhalten die Söhne von Rachel und von Lea bereits alle Sefirot. Sie sind vier Knoten, welche Achoraim [die Hinteren] genannt werden.

144) Es gibt am rechtem Arm drei Knoten, Chesed, da die Hand sich in drei Verbindungsteile teilt - Bizeps, Unterarm und Handfläche - welche durch die drei Knoten verbunden sind. Es gibt einen Knoten in der Mitte, der größte von ihnen, welcher als Achor [hinterer] angesehen wird, weil er aus dem Körper herausragt. Es gibt einen ähnlichen mittleren Knoten  unter den drei Knoten des mittleren Armes. Und es gibt einen ähnlichen in den drei Knoten auf dem rechten Oberschenkel. Und es gibt auch einen in den drei Knoten auf dem linken Oberschenkel.  Wenn alles korrigiert ist, dann gehen die vier hinteren Knoten in den Guf [Körper] hinein, so wie geschrieben steht: "Und alle ihre hinteren Teile sind innen," innerhalb.

145) All die anderen Knoten, ausgenommen vier, werden auf derselben Ebene als Organe des Köpers gesehen, während diese vier sich auswärts aus dem Arm und dem Oberschenkel wölben, welche auf die Söhne der Mägde hinweisen. Dies ist so, weil, obwohl sie in den zwölf Stämmen gezählt werden, sie nicht so wichtig sind wie die Söhne von Lea und die Söhne von Rachel, und deshalb wölben sie sich aus dem Arm und dem Oberschenkel raus.

Die Zahl zwölf ist Merkawa, um das Leuchten von Chochma zu erweitern, das Leuchten der drei Linien, wobei in jeder CHuB TuM sind, welche ChaG NH in SA sind, und viermal drei sind zwölf. Dies ist, weil angenommen wird, dass es drei Verbindungsstellen gibt, in jedem der Arme, welche CHaG sind, und in jedem der Oberschenkel, welche NH sind. In ihrer Wurzel erweitern sich die drei Linien von den drei Cholam, Shuruk, Chirik, da dort eine besondere Verminderung, genannt  Aussaat, in jedem von ihnen ist.

Sie werden als drei Aussaaten betrachtet:

1)        Cholam, der Aufstieg von Malchut zu Bina, das untere Hej zu NE, wenn die Stufe in MI de Elohim bleibt und die Buchstaben ELEH auf die darunterliegende Stufe abfallen, wenn Jud das Licht der Stufe erhält und Awir wird, welches die Rechte Linie darstellt.
2)        Shuruk, der Abstieg vom unteren Hej von NE und die Buchstaben ELEH kehren zu den Buchstaben MI zurück, und der Name Elohim erscheint. Jedoch das Licht von Chochma ist ohne Chessed und kann nicht scheinen. Dies ist die Linke Linie.
3)        Chirik, der Massach de Bchina Alef,  welcher WaK de Rosh hervorruft, SA von dieser Stufe, welche die Mittlere Linie ist.


Jedoch wenn sie sich einer mit dem anderen durch die Mittlere Linie verbinden, Chirik, der Shuruk und Cholam vereint, damit ist gemeint rechts und links, ist jeder vollständig und sie erscheinen als einer. Zu dieser Zeit werden die drei Verminderungen in ihnen als Knoten angesehen, durch welche die drei Linien miteinander verbunden sind.

Dies ist, weil ohne Shuruk Jud nicht aus Awir herauskommen würde, von dem Punkt von Cholam, Rechte Linie, und in Chassadim ohne Chochma bleiben würde. Und ohne Chirik, welcher Shuruk und Cholam miteinander verbindet, würde Shuruk unfähig sein zu scheinen, da Chassadim fehlen. Und durch die Entscheidung von Massach de Chirik, dass Cholam und Shuruk miteinander vereint werden, bekommt er auch einen Rosh im vollen Ausmaß, den er dazu veranlasste, nur Cholam und Shuruk zu leuchten. So sind sie alle miteinander verbunden, und wenn ein Knoten gelöst wird, dann würde das Leuchten von ihnen allen verschwinden.

Dies ist, weshalb sie derart als drei Verbindungsstellen betrachtet werden, dass die drei Grade des Lichtes in ihnen als drei Verbindungsstellen betrachtet werden, in jedem der Arme und der Oberschenkel, und die drei Schirme in ihnen binden die Lichter und vervollständigen sie, damit sie als ein einziges scheinen. Sie werden auch als drei Knoten angesehen: Cholam, Shuruk, Chirik.

Es gibt drei Knoten am rechten Arm, aber es gibt einen Knoten in der Mitte, der größte von ihnen. Dies ist, weil der Mittlere, Shuruk, das Leuchten von Chochma in sich hat, und Rav genannt wird, damit ist groß gemeint. Jedoch wird er als Achor [hinterer] betrachtet, das bedeutet, dass er überhaupt nicht scheint, weil solange er ohne Chassadim ist, er nicht scheinen kann. Wenn alle drei Punkte, Cholam, Shuruk,  Chirik sich miteinander verbinden, und Cholam, Shuruk und Chirik sich miteinander, durch die Stufe die am Massach de Chirik herauskommt, verbinden, dann scheinen alle drei als einer, weil auch Shuruk, der Mittlere Knoten, der in Achor war und nicht schien, nun in Panim [Vordere]zurückgekehrt ist. Er scheint wieder, weil er in Chassadim in Cholam eingebunden ist, so wie geschrieben steht: "Und alle ihre hinteren Teile waren  einwärts," auf dem Mittleren Knoten, wo jeder der Arme und der Oberschenkel, der als Achoraim eingestuft war und nicht geschienen hat, Panim wird, und nochmals durch die Vereinigung der Mittleren Linie leuchtet.

Die zwei Knoten Cholam und Chirik, von denen die Söhne von Rachel und Lea sich ausbreiten, leuchten sogar vor ihrer Vereinigung miteinander, wenn auch in WaK. Jedoch nach ihrer Vereinigung miteinander, gleichen sie auch den Organen ihres Körpers an. Aber die Mittleren Knoten, welche komplett dunkel waren, ohne jegliches Licht, vor der Vereinigung, bleiben Ausbeulungen von den Organen des Körpers sogar nach ihrer Vereinigung miteinander, als sie wieder Panim werden. Das bedeutet dass es noch immer augenscheinlich ist, dass sie Achoraim sind, das deutet darauf hin, dass sie als die Söhne der Mägde angesehen werden. Obwohl es zwölf von ihnen gibt, und ohne sie würde es kein GaR in den zwei Linien geben, die von Cholam und Chirik ausgehen, sind sie nicht so wichtig wie Cholam und Chirik in den Armen und Oberschenkeln - die Söhne von Rachel und Leah-  da sie vor der Vereinigung komplett dunkel waren und Din auf ihnen lag.

146) Eine andere Interpretation: die Söhne der Mägde sind vier Knoten, die alle die anderen Knoten durch ihre Macht bereisen, und diese vier tragen sie. Ohne sie würde es GaR in den zwei Knoten nicht geben - Cholam und Shuruk - in jedem der Arme und Oberschenkel. So reisen all die Verbindungen und scheinen durch die Kraft dieser vier Knoten von Achoraim. Die vier Knoten von Achoraim tragen den Rest der Knoten, welche in ihnen GaR scheinen, und ohne sie würden sie alle in WaK fallen. Daher tragen sie alle von ihnen.

Und der Herr Sah, dass Lea Gehasst wurde

147) Es steht geschrieben: "Und der Herr sah, dass Lea gehasst wurde und er öffnete ihre Gebärmutter; aber Rachel war unfruchtbar." Es steht auch geschrieben: "Der macht, dass die unfruchtbare Frau in ihrem Haus wie eine freudvolle Mutter von Kindern wohnt. Halleluja." "Der macht, dass die unfruchtbare Frau in ihrem Haus wohnt" ist Rachel, die Essenz des Hauses. "Wie eine freudvolle Mutter von Kindern" ist Lea, die sechs Söhne und eine Tochter zur Welt brachte.
148) "Der macht, dass die unfruchtbare Frau in ihrem Haus wohnt" ist Shmita, Nukwa de SA, die Essenz, da diese Welt von ihr geführt wird. "Wie eine freudvolle Mutter von Kindern" ist Yovel, Bina, von der jede Freude und Fröhlichkeit in den Welten BYA abhängt, da Nukwa de SA nichts von sich selbst hat, außer, was SA von Bina empfängt und an sie weitergibt. Und dann gibt sie weiter an alle Welten. So kommt jede Freude in den Welten BYA von Bina.
Dieser Vers ist die Summe von allem, einschließlich der verborgenen Welt und der enthüllten Welt. Darum endet der Text mit "Halleluja", das vor allem das Lob in den Psalmen ist.

149) "Und der Herr sah, dass Lea gehasst wurde." Aber die Söhne einer Gehassten sind keine anständigen Söhne, und alle guten Söhne gingen aus Lea hervor. Jedoch ist Yovel die verborgene Welt; darum wurden all ihre Handlungen vor Jakob verborgen, dass sie in verborgener Liebe zu ihm war. Äußerlich schien sie gehasst, da Lea oberhalb von Chase de SA ist, betrachtet als Ima, Yovel, die verborgene Welt. Darum sind all ihre Angelegenheiten im Verborgenen.

150) Die niedrigere Welt, Rachel, Nukwa de SA, ist enthüllt, der Anfang von allem im Aufstieg der Stufen. Es ist der höheren Chochma, Chochma de AA, ähnlich, welche alles von oben nach unten beginnt. Ähnlich beginnt die untere Welt, Chochma, alles von unten nach oben.
Sie wird "ihr (du)" genannt, weil sie Shmita ist und sie ist enthüllt. Die Chassadim in ihr erscheinen im Leuchten von Chochma, was Yud ist, welches Awir verlässt und Or [Licht] zurücklässt. Zu dieser Zeit wird Nukwa de SA,  Shmita genannt.

151) Die obere Welt, Yovel, ist Leah, die sich von Ima ausstreckt. Wir nennen es "er", weil alle seine Wörter in Verhüllung sind, weil das Wort "er", auf die verborgene Welt deutet. Es steht über Leah geschrieben, "Und er liegt mit ihr in dieser Nacht." Er war der Diener des Leviten, und der Levite arbeitet, um Segen von ihm auszubreiten, von „er“ zu allen Welten. "Er" ist die obere, verborgene Welt, und Jakob war angeheftet an dem offenbarten Verlangen, wie es geschrieben steht, "Und soll seiner Frau anhängen." Es steht geschrieben, "Deshalb soll ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen," welches die verborgene Welt ist, "Und soll seiner Frau anhängen," welche die offenbarte Welt ist.

152) "Und der Herr sah, dass Leah gehasst wurde," da sie sich von Ima ausstreckte. Ein Mann hasst die Blutschande von der Seite seiner Mutter, da seine Mutter die verborgene Welt ist. Das ist der Grund, warum "Ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen soll," und ein Mann ist alleine mit seiner Mutter und fürchtet keine Klausur [ das Verbot alleine mit einer Frau zu sein, welche nicht seine Frau oder aus dem ersten Grad der Verwandtschaft ist]. Deswegen war alles vor Jakob verborgen, weil die höhere Welt, Leah, welche sich von Ima ausstreckt, überhaupt nicht offenbart war.

Die Stämme

153) Die Welt existiert für Jakob. Aber die Welt existiert für Abraham, so wie geschrieben steht: "Dies sind die Generationen des Himmels und der Erde, als sie erschaffen wurden," für Abraham. Aber Jakob hat für Abraham existiert, so wie geschrieben steht: "Daher, so sagt der Herr zum Hause von Jakob, das Abraham ablöste." Vorher hatte der Schöpfer Welten erschaffen und sie zerstört. Als Jakob kam, wurden die Welten durch ihn vollständig und wurden nicht mehr so wie vorher zerstört, so wie geschrieben steht: "Aber nun so sagte der Herr, der dich geschaffen hat, oh Jakob, und Er, der dich geformt hat, oh Israel."

Abraham ist die Rechte Linie von SA, Chessed. Dies ist, weshalb geschrieben steht, dass die Welt für Abraham geschaffen wurde, für Chessed, so wie geschrieben steht: Die Welt wird auf Chessed gebaut [Gnade/Wohlwollen]." Jedoch als die Linke Linie herauskam, begann ein Konflikt zwischen den beiden Linien, und es steht darüber geschrieben, dass der Schöpfer Welten erschaffen hatte und sie zerstört hatte, denn aufgrund des Überflusses von Dinim [Gerichsturteile] auf der Linken, wurde alles, was auf der Rechten Linie gebaut wurde, zerstört durch die Kraft der Linken. Bis die Mittlere Linie kam, Jakob, und zwischen Links und Rechts entschieden hatte und zwischen ihnen Frieden herstellte. Und dann blieben die Welten bestehen und wurden nicht mehr zerstört. Es steht darüber geschrieben, dass Jakob Abraham ablöste. In Wahrheit ist die Welt auf Chessed, Abraham, aufgebaut, aber ohne der Mittleren Linie - Jakob - würde die Rechte Linie - Abraham - nicht existieren.

154) Es steht geschrieben: "Israel sind Mein Sohn, Mein Erstgeborener." Und es steht auch geschrieben: "Lass Meinen Sohn gehen, damit er Mir dienen möge." Israel wird "der Sohn des Schöpfers" genannt, weil er sich an Ihn angeheftet hat, so wie geschrieben steht: "Wie ist sein Name, und wie ist der Name seines Sohnes, wenn du weißt?"

Die Sefirot erweitern sich eine von der anderen in einer Abfolge von Ursache und Wirkung. In diesem Zusammenhang werden sie nicht als Vater und Söhne betrachtet, weil Sohn ein Licht eines Ergebnisses bedeutet, was im Sinne einer Abfolge kein Licht hat, ausgenommen was Erneuerung betrifft. Dies ist, weil Chochma und Bina werden AwI genannt und SA wird als ihr Sohn betrachtet, da in der Abfolge der Sefirot SA in WaK ist. Jedoch im Aufstieg von MaN, um zwischen den Linien - Rechts und Links - von Bina zu entscheiden, wo die Mittlere Linie, die die zwei Linien verbindet gemacht wurde, da bedarf es GaR von ihr, weil die drei aus einer entspringen, und eine wird mit den dreien von ihnen belohnt. Dies ist weil die Untere mit dem vollen Ausmaß an Licht belohnt wird, das sie in der Oberen verursacht.

GaR, mit dem SA belohnt wurde, wird als "ein Licht von Tolada [Tolada bedeutet "Ergebnis." Licht von Tolada ist das Licht von BYA, die zehn Sefirot von Or Yashar, die durch den Massach und unterhalb glitzern]. Bezugnehmend auf die Entwicklung der Sefirot ist nichts von dem Licht von GaR darin; es ist eher WaK. Es zeigt sich, dass das Licht von GaR Erneuerung ist, welche belohnt wurde, weil  sie das Leuchten von GaR in der Rechten und Linken von Bina verursacht hat. In diesem Zusammenhang werden die zwei Linien von Bina als AwI betrachtet, und SA ist der Sohn.








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