Dienstag, 20. Oktober 2015

23 Lech Lecha Gehe hin


Lech Lecha [Gehe hin]

Hör Mir zu, du Trotzköpfiger

1) Warum wurde Abraham mehr als alle seine Zeitgenossen damit belohnt, dass ihm der Schöpfer sagte: "Gehe hin"? Und Er sagte, "Hör Mir zu, du Trotziger, der du weit von Rechschaffenheit entfernt bist." "Hör Mir zu, du Trotziger," bedeutet wie hart die Herzen der Niederträchtigen sind, die die Pfade und Wege der Tora sehen, die interne und die externe Seite der Tora - die Spuren sind die interne Seite und die Wege die externe Seite - u1nd schau sie nicht an. Ihre Herzen sind hart, da sie nicht in  Reue zum Schöpfer zurückkehren. Deshalb werden sie "Hartherzige, die weit entfernt von Rechtschaffenheit sind" genannt, das bedeutet weit entfernt von der Tora, und daher auch weit entfernt von Rechtschaffenheit.

2) Sie werden als "Trotzige" bezeichnet, weil sie vom Schöpfer weit entfernt sind. Es steht geschrieben: "Die weit entfernt von Rechtschaffenheit sind,"  weil sie dem Schöpfer nicht näher
mmen wollen.77 Und da sie weit entfernt von Rechtschaffenheit sind, sind sie auch weit entfernt von Frieden, so wie geschrieben steht: "'Es gibt keinen Frieden,' sagte der Herr zu den Niederträchtigen,' da sie weit entfernt von Rechtschaffenheit sind.
Von Seiten ihrer Din [Gerichtsurteile] wird Malchut Zedek [Gerechtigkeit] genannt, ohne den Buchstaben Hej [am Ende von Zedek, welcher ein Zedekah, Rechtschaffenheit, daraus machen würde].  Im großen Siwug von Zadik und Zedek, wenn sich Nukwa erhebt und Ima einkleidet,  dann wird sie Zedekah [Rechtschaffenheit] genannt. Anders gesagt,  wird sie so Rachamim. Dies ist weil sie den Buchstaben Hej von Ima empfing, da sie sie einkleidet. Und durch MaN das die Gerechten  zu Nukwa erheben, während sie Zedek genannt wird,  verursachen sie einen hohen Siwug und Zedek wird zu Zedekah, das  bedeutet Din wird Rachamim [Gnade].

Die ist die Bedeutung der Worte "Hör Mir zu, du Trotziger." Weil sie hartherzig sind und MaN nicht erheben, indem sie in die Tora sehen und durch Buße, sind sie abseits von  Zedekah, weil sie in Dinim de [von] Zedek sind, ohne den Buchstaben Hej - die Mochin de Ima.

Und weil sie weit entfernt von der Tora sind und MaN für den hohen Sowug nicht erheben, sind sie weit entfernt von Zedekah [Rechtschaffenheit] und sind in Dinim de Zedekah. Daher haben sie keine Liebe für den Schöpfer und sie sind weit davon entfernt,  Zedek in Zedekah zu ändern, damit ist gemeint, Din in Rachamim umzuwandeln, da sie MaN für den Siwug nicht erheben. Und weil sie weit weg von Zedekah sind, sind sie weit entfernt von Frieden. Auch weil sie MaN nicht erheben, um Zedek in Zedekah zu ändern, haben sie keinen  Frieden, weil sie den hohen Siwug nicht bewirken, der "Friede" genannt wird.  Daher scheint der Friede nicht über sie.

3) Abraham wollte sich näher zum Schöpfer bringen, und er tat es, so wie geschrieben steht: "Du hast Rechtschaffenheit geliebt und Niederträchtigkeit gehasst." Weil er Rechtschaffenheit geliebt hatte und Niederträchtigkeit gehasst hatte, kam er näher an Zedekah ran. Mit anderen Worten, weil er Zedek liebte, erhob er MaN für einen hohen Siwug und Zedek wurde für ihn zu Zedekah. Deshalb steht geschrieben: "Abraham, der Mich liebt," da über ihn geschrieben steht: "Du hast Rechtschaffenheit geliebt," dies ist die Liebe  des Schöpfers, denn Abraham liebte Ihn mehr als all seine Zeitgenossen, welche hartherzig waren und weit entfernt von Rechtschaffenheit.
Worauf die Welt steht

4) Die Menschen sollten die Arbeit des Schöpfers einhalten. Denn nicht alle Menschen kennen und berücksichtigen, worauf die Welt besteht, und worauf sie selbst begründet sind. Und diese  zwei Dinge werden im folgenden Aufsatz geklärt.

Als der Schöpfer die Welt schuf, machte Er den Himmel aus Feuer und Wasser, und sie wurden miteinander vermischt und gefroren nicht. Danach gefror das Wasser und stand fest im oberen Ruach. Denn in der Reihenfolge des Hervorlockens der Mochin, kommen zuerst die beiden Linien, Rechte und Linke, heraus. Dies sind zwei Punkte Cholam und Shuruk, die "Wasser" und "Feuer" genannt werden. Sie liegen miteinander im Streit, das heisst ein jeder dringt in die Grenzen des anderen ein und will ihn sich unterordnen, wie zwei feuchte Stoffe, die sich vermischen. Schliesslich erscheint die Stufe von Chassadim auf dem Massach von Tiferet, der dritten Linie, die zwischen ihnen entscheidet, so dass jeder entsprechend seiner eigenen Art leuchtet und sie vermischen sich nicht länger miteinander. Dies wird so betrachtet, dass die zwei Linien, die feucht und miteinander vermischt waren, von der Mittleren Linie, dies ist Tiferet, gefroren worden sind, und sich nicht länger miteinander vermischen.

Es wurde gesagt, dass, als der Schöpfer, Bina, die Welt, Nukwa, schuf, machte Er den Himmel, SA, aus Feuer, dies ist die Linke Linie, und aus Wasser, dies ist die Rechte Linie. Sie vermischten sich miteinander und gefroren nicht, denn sie lagen miteinander im Streit und jeder griff in die Grenzen des anderen ein, um ihn sich unterzuordnen, wie es die Art von Flüssigkeiten ist, die sich miteinander mischen. Nachdem die Mittlere Linie heraus kam, froren die beiden Linien fest, wegen der Mittleren Linie, Tiferet, Ruach. Sie wurden wie feste Gegenstände, wo die Grenzen des anderen undurchdringlich werden.

Von dort, von SA, pflanzte Er die Welt, Nukwa, und errichtete sie auf Sockeln - den drei Linien von Nukwa, die in diesen Ruach stehen, gemeint ist die mittlere Linie in ihnen. Und wenn Ruach schwinden, lockern sie sich alle und wanken, und die Welt bebt. Denn als die Linien von SA im oberen Ruach festfroren, bestehen die Linien von Nukwa, die von SA ausgehen, nur in diesem Ruach, denn ohne die Mittlere Linie gibt es keinerlei Nahrung für das Licht der beiden Linien.

Alles beruht auf der Tora, denn wenn Israel in der Tora arbeiten, erheben sie MaN zu SoN und dehnen die Mittlere Linie; dies ist die Tora; dann existiert die Welt und jene Säulen und Sockel - die drei Linien von SA werden "Säulen" genannt und die drei Linien von Nukwa "Sockel" - befinden sich in vollkommenem Bestehen. Zu dieser Zeit wird über Nukwa gesagt: "Wie lieblich sind Deine  Stiftszelte", denn das Stiftszelt ist Nukwa und die Welt steht auf Ruach, der Mittleren Linie.

Im Weiteren erklärt er, wie Menschen nur auf der Mittleren Linie bestehen und fortdauern.
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5) Wenn Mitternacht erwacht und der Schöpfer in den Garten Eden eintritt, um mit den Gerechten zu spielen, singen und preisen alle Bäume im Garten Eden vor Ihm, wie geschrieben steht: "Dann sollen alle Bäume des Waldes vor Freude vor dem Herrn singen, da Er erschienen ist." Die Nacht ist die Nukwa in Bezug auf ihre eigene Herrschaft. Sie ist im Wesentlichen die Erleuchtung der Linken Linie, aus der Erleuchtung von Chochma, die sich von dem Punkt Shuruk in Ima ausdehnt. Des weiteren scheint Chochma nur von Chase abwärts, weil die Man`ula [Schloss] in jedem Parzuf von Chase und oberhalb regiert, und die Erleuchtung von Chochma kann dort nicht erscheinen. Dies ist die Teilung der Nacht in zwei Hälften, da der Punkt der Mitternacht der Punkt von Chase ist.

Die erste Mitternacht ist von Chase der Nukwa  und darüber. Und weil die Man´ula dort regiert, ist sie Dinim [Urteile]. Die zweite Mitternacht ist von Chase der Nukwa und darunter, wo Malchut die in Bina gemildert ist, die Miftacha [Schlüssel], regiert. Daher erscheint dort das Leuchten von Chochma die in Nukwa ist. Dies ist die Bedeutung von: "Sie steigt auf, während es noch Nacht ist." In Bezug darauf wird Nukwa auch "der Garten von Eden" genannt, da von Chase an abwärts ihr eigenes Wesen abwesend ist, das heißt Malchut von Midat ha Din [Malchut der Eigenschaft des Gerichts]. Daher ist sie vollständig gemildert und wird wie Ima, welche "Eden" genannt wird, wenn Bina zu Chochma zurückkehrt. Darum wird sie "der Garten von Eden" genannt.

Wenn die Mitte der Nacht, Nukwa, erwacht, um die Milderung von Bina zu empfangen, um von Chase in sie hinab zu scheinen, welche der Garten Eden ist, tritt der Schöpfer in den Garten Eden, um mit den Gerechten zu spielen. Mit anderen Worten erheben die Rechtschaffenen MaN und erweitern das Leuchten der Mittleren Linie dort, welches der Schöpfer ist, der im Garten Eden scheint.

Alle Bäume im Garten Eden singen und preisen vor ihm, wie geschrieben steht: "Dann sollen alle Bäume des Waldes vor Freude singen." "Die Bäume des Waldes" sind unfruchtbare Bäume, welche keine Früchte tragen. Vor der Ankunft des Schöpfers wurden die Sefirot der Nukwa als die Bäume des Waldes betrachtet, welche selbst keine Früchte haben. Nachdem das Leuchten des Schöpfers dort durch den/die Gerechten eintritt: "Die Bäume des Waldes singen vor Freude vor dem Herrn, da Er erschienen ist," und tragen Früchte.

6)
Zu diesem Zeitpunkt erscheint ein Bote/Herold  und erklärt laut, "Für euch, heilige Helden, für diejenigen von euch, welche Geist in ihren Ohren erlaubten, damit sie hören können, deren Augen offen sind, um zu sehen, und deren Herzen offen sind, um zu wissen." Durch diesen Boten erwachen die Rechtschaffenen, um sich von ihrem Schlummer zu erheben, sich mit der Tora zu beschäftigen, und die Mittlere Linie zu erweitern.

Ohren sind Bina, und ihr Licht wird "hören" genannt. Augen sind Chochma, und ihr Licht wird "sehen" genannt. Nachts werden die Augen geschlossen, da sie wegen der Dinim nicht scheinen können. Um Mitternacht erscheint das Leuchten der Linken von Ima. Während es Leuchten von Chochma vom Punkt von Shuruk in Ima ist, obwohl die Kraft des Sehens bereits dort ist, ist es noch unmöglich, die Augen zu öffnen, da das Licht von Chassadim noch fehlt und Chochma ohne Chassadim nicht scheint.

In diesem Moment, stehen die Rechtschaffenen auf, um sich mit der Tora zu beschäftigen und erheben MaN zu SoN, und SA erhebt sich für MaN, zu den zwei Linien, welche sich von dort zu den zwei Punkten, Cholam Shuruk in Bina ausstrecken. Dann dehnt sich das Niveau von Chassadim über den Massach de SA aus, der zwischen den zwei Linien entscheidet und sie sind eine in der anderen enthalten, die Chochma in der Linken kleidet sich in die Chassadim der Rechten, und sie kann scheinen. Dies geschieht wenn sich die Augen öffnen.

"Diejenigen unter euch, die Geist in seine Augen taten, um zu hören," da die Rechtschaffenen MaN durch die Beschäftigung mit der Tora erhoben, und Ruach, die Mittlere Linie, SA in  die Ohren einflößten, welche die zwei Linien in Bina sind, durch welche Chochma in der Linken sich in Chassadim der Rechten kleidet. Zu dieser Zeit öffnen sich die Augen, Chochma, um zu sehen, da sie, sobald sie in Chassadim eingekleidet worden sind, scheinen können.

Die Mittlere Linie wird Daat genannt, und dann werden diese drei Linien zu CHaBaD in Bina, von wo sie zu CHaBaD de SoN ausgedehnt werden, und von dort zu CHaBaD der Seelen der Rechtschaffenen erweitert  werden. Alle jene Mochin erscheinen durch ihre Beschäftigung mit der Tora. Und diese Daat, welche die entscheidende Linie im CHuB vom Rosh [Kopf] ist, kippt um und scheint von oben nach unten zum Guf [Körper]. Und Daat im Rosh breitet sich abwärts aus und füllt das Herz und den ganzen Körper.

Das ist der Bote, der um Mitternacht am Anfang des Leuchtens der Linken Linie vom Punkt von Shuruk für den Rechtschaffenen erscheint, um MaN für die Erweiterung der Mittleren Linie zu erheben. Der Bote kommt heraus und ruft laut, da es in der Blockade der Dinim des Punkts von Shuruk ist. Deshalb wird erkannt, dass er mit großer Kraft heraus kommt und den Rechtschaffenen ruft, um ihn zu korrigieren.

Vor uns liegt die Erläuterung der Ordnung der Erweiterung der drei Linien von Bina zu SA, von SA bis Nukwa, und von Nukwa zu den  Seelen der/des Rechtschaffenen.

Wenn der Wind, der die Wurzel aller Winde ist, die Süße/Anmut der Seele erhebt, und die Stimme, die die Wurzel aller Stimmen ist, von dort herkommt, dann verteilen sich die Kräfte in alle vier Richtungen der Welt. SA, welche sich
erhebt und zwischen den zwei Linien in Bina entscheidet, wird Ruach aller Ruchot [Mehrzahl von Ruach] genannt, weil dies die Wurzel der Mittleren Linie ist, von der sich die Mittlere Linie auf alle Stufen erweitert.

Neshama ist Bina weil das Licht von Bina wird Neshama genannt, und sobald Ruach, SA, sich zu Awsnajim [Ohren] erhebt, welche Bina sind, und zwischen den beiden Linien in ihr entscheidet, dann wird Ruach hörbarer Laut. Das bedeutet, dass vor der Entscheidung von Ruach keine Lichter in Bina gehört wurde, dies wird Awsnajim genannt, und Ruach aktiviert das Hören in ihnen, weil sie dadurch vervollständigt waren und nach außen scheinen.

Als sich SA zu Bina erhob und die Milderung der Lichter von Bina, Neshama genannt, dorthin durchführt, bedeutet es, dass er dort die drei Linien CHuBuD enthüllte. Nachdem Ruach die drei Linien enthüllte und eine Stimme gemacht wurde, kommt er von dort heraus und wird die Wurzel aller Stimmen, weil er herauskommt und sich abwärts ausbreitet. Seine Macht erweitert und zerstreut sich in die vier Richtungen der Welt, nach SA und Nukwa unterhalb von Bina, weil Süd, Nord und Osten sind SA, und der Westen ist die Nukwa.

7) Einer steigt auf zur rechten Seite von SA. Dies ist der Süden, welcher sich vom Punkt von Cholam von Bina ausdehnt. Ein anderer steigt ab zur linken Seite von SA, welche der Norden ist, der vom Punkt von Shuruk in Bina aufsteigt. Einer, der zwischen zwei tritt, ist die Mittlere Linie von SA, Osten, welcher sich vom Punkt von Chirik in Bina ausdehnt, das heißt von SA, um zwischen den zwei Linien in Bina zu entscheiden.

Jene drei Seiten - Süden, Norden, und Osten - sind ChaGaT in SA. Und was er über das Leuchten der Rechten sagt  - dass einer aufsteigt - bedeutet, dass sein Leuchten von unten nach oben aufsteigt. Und wenn er über das Leuchten auf der Linken sagt, dass einer absteigt, heißt das, dass sein Leuchten von oben abwärts absteigt, da es die Reihenfolge ihrer Erhebung vor dem Hervortreten der Mittleren Linie betrifft.

Am Anfang kommt die Rechte Linie aus WaK ohne einem Rosh, MI. Danach kehrt die Linke Linie, ELEH, zu MI zurück und der Name Elohim beim Blockieren  ist vervollständigt. Zu diesem Zeitpunkt scheint die Rechte von unten aufwärts, wie es die Natur des Leuchtens von WaK ist, und die Linke scheint von oben abwärts wie GaR. Jedoch sind sie wegen der Abwesenheit von Chassadim blockiert.

Jedoch ist nach der Hervorholung der Mittleren Linie und ihrer Einbeziehung ineinander, die Ordnung ihres Leuchtens umgekehrt: dasjenige, das aufstieg, steigt ab und dasjenige, das abstieg, steigt auf. Daher scheint das Rechte von oben abwärts und das Linke nur von unten aufwärts. Und der Grund, warum er nicht die ChuBuD de SA zählt, ist, dass ChaBaD de SA nicht wirkliche ChaBaD sind, sondern  nur ChaGaT, die ChaBaD wurden.

Die zwei sind gekrönt und leuchten, das bedeutet, sie werden drei - ChaGaT - durch die Mittlere Linie, die zwischen ihnen entschied. Daher treten drei ein in eins, weil die Mittlere Linie, Tiferet, empfängt und breitet sich in drei anderen Linien von allein aus - NHJ. Dies ist so, weil das Untere mit dem vollen Maß belohnt wird, das es im Leuchten des Höheren verursacht, da es dessen Ursache ist. Da SA aufstieg und sich in Bina entschied und dort die Mittlere Linie wurde, deshalb wurde SA mit den drei Linien belohnt, die in sich in Bina seinetwegen entwickelten, und er selbst dehnte sich in den drei Linien - ChaGaT - aus.

Gleichermaßen wurde Tiferet de SA selbst, welche die Mittlere Linie ist, die sich zwischen den zwei Linien entschied - ChaG de SA - mit allen drei Linien belohnt und Tiferet dehnte sich in den drei Linien - NHJ aus. Dies war so, weil die zwei - ChaG de SA - zwei Linien durch Tiferet wurden, da alle drei die eine betraten, welche Tiferet ist, und sie selbst breitete sich in drei andere Linien aus, welche NHJ sind. Daher kamen sechs Sefirot, ChaGaT NHJ aus SA heraus.

Die eine, die entscheidet, Tiferet de SA, ruft Farben hervor. Er strömte die Sefirot von Nukwa aus, welche "Farben" genannt werden: sechs von ihnen, ChaGaT NHJ, zu einer Seite, nach rechts, und sechs von ihnen ChaGaT NHJ, zur anderen Seite, nach links. Es folgt, daß die sechs, ChaGaT NHJ, in zwölf Sefirot eintraten. Die sechs Sefirot von SA erweitern sich in Nukwa und werden zwölf Sefirot, sechs zu ihrer Rechten und sechs zur ihrer Linken, und all jene zwölf Sefirot sind von ihrer Chase und darüber.

Sie sind auch doppelt weil von ihrer Chase und oberhalb beinhaltet Nukwa zwei Jessodot (Mehrzahl von Jessod), die sich von zwei Punkten ausdehnen, welche Miftacha (Schlüssel) genannt werden und Man'ula (Schloss). Daher entwickeln sich zwei Stufen von ChaGaT NHJ in ihr - eine von Miftacha, im Leuchten von Chochma, und eine andere von ChaGaT NHJ, von Man'ula, ohne Leuchten von Chochma, aber verborgenen Chassadim. Deshalb wurden die sechs von SA zwölf in ihr, zwei Stufen von ChaGaT NHJ.

Die zwölf Sefirot von Chase und oberhalb strömen von Chase von Nukwa abwärts und werden zweiundzwanzig Sefirot. Dies ist so, weil die sechs von SA hier nicht zwölf werden, sondern aus zehn bestehen, da zehn in einem stehen. Dies ist so, weil Nukwa keinen Siwug von ihrer Chase abwärts hat wegen der Abwesenheit von Jessod de Man'ula, dem Gesicht eines Menschen/Mannes. Es wird deswegen in Erwägung gezogen, daß sich nur zweimal ChaGaT NH abwärts ausdehnen, und nicht die Jessodot, da obwohl Jessod de Miftacha sich von Chase abwärts ausdehnt, ist sie für einen Siwug ungeeignet, weil sie keine Jessod de Man'ula hat, die darin eingeschlossen sind. Daher wird sie nicht als Sefira betrachtet, und sie hat nur zehn Sefirot von Chase abwärts.

Daher bestehen die sechs von SA von Chase abwärts nur aus zehn Sefirot, welche zweimal ChaGaT NH sind und nicht zwölf Sefirot, weil zehn in einem stehen. Weil diese zehn Sefirot nur in einer Jessod de Miftacha stehen, und sie nicht in Man'ula eingeschlossen sein kann, ist sie für einen Siwug nicht geeignet und ist scheinbar abwesend. Deswegen fehlen hier zwei Jessodot und es gibt nur zweimal ChaGaT NH hier, welche zehn Sefirot sind.
Jedoch erscheint das ganze Leuchten von Chochma nur in jenen zehn Sefirot von Chase abwärts. Denn der Siwug wird von Chase und oberhalb durchgeführt, und die Stufe des Siwugs dehnt sich in den zehn Sefirot von Chase abwärts, und von dort empfangen die Seelen der Rechtschaffenen.

8) Wehe denen, die schlafen, dieser Schlaf ist in den Höhlen ihrer Augen, die sich nicht erheben von ihrem Schlummer, um sich mit der Tora zu beschäftigen, die Mittlere Linie auszudehnen. Folglich blockiert das Leuchten der Linken ihre Sicht und sie schlafen. Sie haben keine Augen, Mochin, sondern Schlaf ist in den Höhlen ihrer Augen. Sie wissen nicht und untersuchen nicht, wie sie in Din (Urteil) aufsteigen werden, in dem  sie zur  Rechenschaft aufgefordert werden, wenn der Körper geschändet ist und die Seele über der Mittagsluft wandert, aufsteigt und fällt und die Tore sich ihr nicht öffnen. Sie rollen wie Steine im Hohlraum einer Schlinge. Wer wird nach ihnen fragen, wenn sie in diese Vervollkommnung nicht aufsteigen und ihre Plätze des Genusses der Rechtschaffenen abwesend sind. Sie werden in die Hände des Engels Dumah gegeben; sie werden zur Hölle hinabgehen und sie werden nicht aufsteigen, und es steht über sie geschrieben, "Wie der Schatten aufgebraucht und verschwunden ist, so er, der zum Grab hinunter geht, nicht mehr heraufkommen wird".

9) Zu diesem Zeitpunkt, um Mitternacht, erwacht eine Flamme vom Norden und  schlägt/entzündet die vier Richtungen der Welt, denn dann breitet sich das Leuchten von der Linken in die Welt aus, das heißt Din, und steigt ab und kommt zwischen die Flügel des Hahns, Gabriel. Und diese Flamme erweckt ihn und er schreit. Dies ist der Vorbote und schreit laut, und es gibt niemand, der durch den Laut außer jenen wahrhaftig Rechtschaffenen aufgewacht ist, die zu dieser Zeit aufstehen und sich mit der Tora beschäftigen, um die Mittlere Linie auszudehnen. Dann hören der Schöpfer und alle Rechtschaffenen ihren Stimmen im Garten Eden, wie es geschrieben steht, "Du, der in den Gärten sitzt, Freunde hören auf deine Stimme; laß sie mich hören".
Dies erklärt, wie das Dasein all der Menschen  auf der Mittleren Linie ist, welche nur durch die Beschäftigung in der Tora ausgedehnt wird. Wäre es nicht wegen der Mittlere Linie, würden sie keinerlei Dasein haben. Vielmehr würden sie in die Hände von Dumah gegeben werden und würden zur Hölle hinabgehen und verloren sein.

Und der Herr sprach zu Abraham

10) Die Worte: "Und der Herr sprach zu Abraham: 'Gehe fort aus deinem Land'" verweisen auf die Reihenfolge der Erhebung der Neshama [Seele] von SA und Nukwa bis sie in diese Welt kommt, um sich in einen Körper zu kleiden. Zunächst erklärt er wie SA und Nukwa die Mochin empfangen und die Seele ausstrahlen. Er sagt: "Durch die Kraft des Willens des Königs", Bina, "wurde ein Baum gepflanzt", SA, "groß und mächtig", "groß" bedeutet Mochin des Leuchtens von Chochma, und "mächtig" bedeutet in Mochin de Chassadim. "Innerhalb der oberen Plantagen", den Sefirot von Bina, "wird ein Baum gepflanzt", SA, "sich windend in zwölf Grenzen, und sein Bein reicht in die vier Richtungen der Welt."

Aufgrund von Malchuts Aufstieg zu Bina, wurde ein Parsa unter KCH von allen Stufen verbreitet, und Bina wurde zu WaK vermindert, welche MI de Elohim sind, dies bedeutet Lichter von NR in Kelim von KCH. Und die drei Buchstaben ELEH von Elohim, gemeint sind Bina, SA, und Nukwa de Kelim, stiegen von ihr zu SA ab. Während des Gadlut, als Bina den Parsa zu ihrem Ort senkte und ihre Buchstaben ELEH zurück zu ihr bringt, steigt SA zusammen mit ihnen zu dem Ort von Bina und wird wie eine der Sefirot von Bina. Als Ergebnis erhält er dort das Licht von Bina.

Darum steht geschrieben: "Durch die Kraft des Willens des Königs.", denn durch den Aufstieg des Willens des Königs, Malchut, zu Bina, fielen die Buchstaben ELEH in SA und wurden ihm gleich. Daher steigt SA auch während der Gadlut mit ihnen, wenn sie ELEH zu sich zurück erhebt, da er ihnen angeheftet ist. Daraus folgt, dass es innerhalb der oberen Plantagen, den Sefirot von Bina, einen Baum gibt, SA, welcher eine der Sefirot von Bina wurde und ihre Lichter genau wie ihre Sefirot empfängt.

Aufgrund Malchuts Aufstieg und Vermischung in Bina kam die Form der Diagonale heraus. Wenn die vier Richtungen der Welt, CHuB TuM, ein Quadrat sind, wie dieses [ □],  und als sich Malchut vom Westen zu Bina erhob, welche Norden ist, wurden die zwei Richtungen - Westen und Norden - von ihren Orten getrennt und verbinden sich, und aus ihnen wurde die Diagonale gemacht.
Die vier Sefirot CHuB TuM wurden ein Dreieck, wie dieses [Dreieck], und nun verstehst du die zwölf Grenzen der Diagonalen. Die vier Richtungen sind die vier Sefirot CHuB TuM, welche in einander eingeschlossen sind, und jede von ihnen enthält CHuB TuM. Aber dann sollten dort sechzehn Grenzen in ihnen sein, da Grenzen wie Richtungen sind.

Da jedoch Malchut und Bina miteinander zu einem vermischt wurden, gibt es in jeder nur drei Richtungen, welche zwölf Richtungen sind, zwölf Grenzen. Dies ist so, weil die zwei Richtungen, Norden und Westen, sich verbanden und eine Diagonale wurden, sodass die westliche Richtung kein eigenes Selbst hat, sondern nur eine Diagonale. Darum werden sie "die Grenzen der Diagonalen" genannt.

Wenn SA sich in den zwölf Grenzen bewegt, in drei Orten, die sich von Malchut`s Aufstieg zu Bina ausweiteten, die drei Punkte, Cholam, Shuruk und Chirik - um Leuchten von Chochma zu empfangen - bestehen die vier Richtungen der Welt in ihm aus nur zwölf Grenzen. Jede der vier kommt nur als ein Dreieck heraus, da nur zwei Richtungen vollständig sind - Osten und Süden - aber die zwei Richtungen - Norden und Westen - verschmolzen, und aus ihnen wurde die Diagonale gemacht. Der Westen, Midat ha Din [Eigenschaft des Urteils] wurde im Norden, Midat ha Rachamim [Eigenschaft der Gnade] verschluckt. Wäre Malchut nicht in Bina vermindert worden, wären die unteren SoN ungeignet für Mochin des Leuchtens von Chochma gewesen.

Es steht geschrieben: "Sein Bein breitet sich in die vier Richtungen der Welt aus", Malchut de SA. Dies bedeutet, dass, obwohl er sich in zwölf Grenzen bewegt und sich Malchut  nicht in eine der vier Richtungen der Welt von SA ausbreitet, sondern in der Diagonalen eingeschlossen ist, all dies ist während SA sich wandelt und dabei Chochma für Nukwa empfängt. Aber mit Bezug zu ihm selbst ist es nicht so, weil  sein Bein sich in die vier Richtungen der Welt ausbreitet, gemeint ist, dass Malchut sich in ihm in jede Richtung ausbreitet und er selbst sechzehn Grenzen beinhaltet.

Der Grund hierfür ist, dass jede Korrektur der zwölf Grenzen der Diagonale nur zum Zwecke des Empfangs der Mochin de Chochma durchgeführt wurde, und SA empfängt für sich selbst nur Mochin de Chassadim. Darum empfängt er nicht dieselbe Korrektur. Und dies erklärt den Namen Abram, welcher die Buchstaben Aw [Vater] Ram [hoher] ist, wo Aw sich von den zwölf Grenzen ausbreitet und Ram breitet sich von den sechzehn Grenzen aus.

11) Er durchreist 500 Parsas. Alle Wünsche dieser Parsas, das heißt, die Art wie sie geben, hängen von SA ab. Wenn er erwacht, erwachen sie alle mit ihm. Es gibt niemanden, der seinen Willen ändert, und später werden sie alle mit ihm zu einem Wunsch. Parsas sind Mochin des Leuchtens von Chochma. Sie werden so genannt, weil sie wegen der Aufstiege und Abstiege des Parsa unter KCH von Bina erscheinen. Wenn Parsa unter KCH von Bina aufsteigt, steigen die Buchstaben ELEH zu SA ab, und während Gadlut senkt sie den Parsa zu ihrem Platz abwärts und bringt die Buchstaben ELEH zu ihr zurück, zusammen mit SA, die ihr beigefügt wird.

Hieraus folgt, dass, wenn sich der Parsa nicht erhob, um unter KCH von Bina zu sein, würde es für SA nicht möglich sein, sich zu Bina zu erheben. Und da er sich zu Bina erhob, wurde SA im Wesentlichen Bina, weil der niedrigere, der sich zum oberen erhebt, wie er wird. Und dort erhält er die fünf Sefirot KaCHB TuM de Bina, die Chochma wurde.

Jede jener fünf Sefirot de Bina besteht aus 100, da die Sefirot von Bina Hunderte sind. Das ist der Grund, warum sie 500 Parsas genannt werden. Sie werden Parsas nach der Quelle genannt, aus der sie kamen, da sie in SA wegen des Aufstiegs und Abstiegs des Parsa erscheinen. Und sie sind fünfhundert, da sie von Bina sind.

Wenn SA reist und zu Bina aufsteigt, empfängt sie dort die fünf Sefirot KaCHB TuM de Bina, die zu Chochma zurückkehrten, und sie werden "fünfhundert Parsas" genannt. Alle Wünsche dieser Parsas, das heißt ihre Wege des Gebens, hängen von SA ab, obwohl sie von Bina sind. Wenn sie erwacht, erwachen sie alle mit ihr, weil die Sefirot de Bina nicht glänzen können, bevor SA zu ihnen aufsteigt und zwischen den zwei Linien von Bina entscheidet. Hieraus folgt, dass, wenn SA erwacht, um zwischen den Linien von Bina zu entscheiden, scheinen alle fünf Sefirot de Bina zusammen mit ihr, und sonst tun sie es nicht.

Folglich kann keiner jener Parsas seinen Willen ändern. Mit anderen Worten, da die Art, wie SA gibt, als WaK de Chochma betrachtet wird, waren die Parssas auch außerstande, GaR de Chochma zu geben. Stattdessen geben sie nur WaK de Chochma. SA erhält alle diejenigen Mochin de Chochma, um sie nur Nukwa und nicht sich selbst zu schenken.

Später wurden sie alle in einem Wunsch mit ihm eins. Nachdem er jene Mochin von WaK de Chochma der Nukwa gab, sind alle jene 500 Parsas - fünf Sefirot, die er von Bina erhielt - in einem Wunsch mit ihm gemacht, das heißt, dass sie zu bedeckten Chassadim in ihm wurden, so wie er, da für ihn selbst SA nur Chassadim erhält, die von Chochma bedeckt werden.

12) SA erhob sich von oben, von Bina, nachdem er Mochin von Bina empfangen hatte, und stieg auf seinen Reisen ab ins Meer hinab, Nukwa, damit ist gemeint, gab er sie der Nukwa. Das Meer ist durch ihn gefüllt, er ist die Quelle all des Lichts, das vom Meer stammt, und all die ursprünglichen Wasser, der Trank des Gartens, Malchut, hängen von SA ab.
SA gibt das ursprüngliche Wasser - die Mochin, die SA von Bina empfängt, die zu Chochma zurückkehrte, welche als "urspüngliches Bet, UrBet" bezeichnet wird - an Nukwa, und sie teilten sich unter ihm in KuCH, Bina, und TuM in Nukwa, so wie sie sich zuerst während Katnut in MI, ELEH in Bina teilten. Nachher gibt er ihr Gadlut, und dies ist die Bedeutung, dass der Trank des Gartens, Malchut, von SA abhängig ist.

13) Alle Seelen in der Welt stammen von SA und betreten den Garten, Nukwa, um von dort in diese Welt runterzugehen und sich in einen Körper einzukleiden. Wenn die Seele von dort in diese Welt herauskommt, ist sie durch sieben Segen gesegnet, damit sie dem Körper beim oberen Aufstieg ein Vater sein kann. Es steht geschrieben: "Und der Herr sagte zu Abram," der die hohe Seele ist, genannt "Abram", von den Buchstaben Aw-Ram, da sie für den Körper im Aufstieg zur oberen Form, in Chassadim, das sich vom Aufstieg nach AwI ausbreitet,  ein Vater ist. Dies bedeutet, dass es zwei Arten von Leuchten in ihr gibt - Aw, Mochin de Chochma, und Ram, Mochin de Chassadim -  welche sich zu SA vom oberen Aufstieg nach AwI ausbreiten, denn sie ist ein Nebenzweig von SA, der zwei Arten von Leuchten beinhaltet.

14) Wenn die Seele zum Abstieg in diese Welt kommt, beschwört sie der Schöpfer, die Mizwot [Befehle, Anweisungen] der Tora einzuhalten und nach Seinen Willen zu handeln. Er gibt ihr 100 Schlüssel von Segen für jeden Tag, um die unteren Stufen zu vervollständigen, dessen Zahl Lech Lecha [Geh Voran] ist, und Lech Lecha ist in Gematria 100.

Sie alle werden der Seele gegeben, damit sie sie im Garten, Nukwa, korrekt verwendet: "um ihn zu kultivieren und zu bewirtschaften." "Von deinem Land" ist der Garten von Eden. Der Schöpfer, SA, gibt der Seele die Mochin de Bina, deren Anzahl hunderte sind.

Ein Tag ist eine Sefira. Er gibt ihr 100 Schlüssel von Segen für jeden Tag, wobei jeder Tag, jede Sefira die Er ihr gibt, aus 100 Schlüsselns besteht, damit sind die Möglichkeiten gemeint, 100 Segen zu erweitern, da sie alle von Bina stammen, damit die Seele fähig ist, sie zu empfangen und in den oberen Stufen von Bina vervollständigt zu werden. Dies ist, weil solange sie die 100 Segen nicht jeden Tag erweitert, haben sie nicht die gleiche Ganzheit besitzen, als wenn sie in Bina sind.

Und der Grund warum die Schlüssel zu den Segen in den Worten, Lech Lecha, enthalten sind, ist, dass: "von deinem Land" ist vom Garten von Eden. Die Nukwa, "Garten" bezeichnet, erhebt sich und kleidet die Bina, die zu Chochma zurückkehrt, die "Eden" genannt wird, und zu dieser Zeit ist die Nukwa in der Form von Bina, deren Anzahl hunderte sind, und dies sind die 100 Schlüsseln. Auch seit die Seele vom Garten von Eden in diese Welt kommt und geht: "von deinem Land," hat sie die Stärke 100 Segen jeden Tag auszuweiten, so wie die Sefirot im Garten von Eden.

15) "Und von deinen Verwandten und von deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde." "Von deinen Verwandten" bedeutet vom Guf [Körper], welcher SA ist, der Baum des Lebens, welcher die zwölf oberen Stämme beinhaltet, welche die zwölf Zonen sind. Daher ist Neshama [Seele] ein Nebenzweig von SA und stammt von ihm.

"Und von deinem Vaterhaus," Göttlichkeit wird "Haus" genannt, und "dein Vater" ist der Schöpfer, SA, so wie geschrieben steht: "Er, der seinen Vater oder seine Mutter beraubt und sagt: ‚Es ist keine Überschreitung.'" Sein Vater ist der Schöpfer und seine Mutter ist Nukwa.

"In das Land, das Ich dir zeigen werde" ist diese Welt, wohin die Seele gesendet wurde. Wenn geschrieben steht: "Und der Herr sagte zu Abram," dann ist Abram die Seele. So wie SA, sie hat zwei Arten von Mochin: 1) zwölf Zonen, Aw; 2) seine Beine dehnen sich in die vier Richtungen der Welt aus, Ram.

Dies ist der Grund warum die Seele Aw Ram genannt wird. "Und der Herr sagte" bedeutet, dass der Schöpfer sie beschwört, die Mizwot der Tora einzuhalten und Seinen Willen zu tun. "Geh voran aus deinem Land " bedeutet 100 Schlüssel von Segen zu geben, so wie es in den Sefirot von Garten von Eden gibt, genannt "dein Land." "Und von deinen Verwandten" weist auf ihre Emanation von SA hin. "Und von deinem Vaterhaus" bedeutet ihre Erschaffung von der Nukwa. "In das Land, das ich dir zeigen werde" weist auf das Kommen der Seele in einen Körper dieser Welt hin.

Und sie gingen hin mit ihnen aus Ur der Chaldäer fort

16) "Und Charan starb in Gegenwart seines Vaters." "In Gegenwart" bedeutet, während sein Vater am Leben war. Als Abram in die Feuerglut geworfen wurde, wurde Charan getötet. Daher verliessen sie Ur der Chaldäer, und daher steht geschrieben: "In Gegenwart seines Vaters, Terach" was bedeutet, dass es seine Abreise von dort bewirkte.

17) "Und sie gingen mit ihnen fort, fort aus Ur der Chaldäer." Es sollte heißen: "Mit Terach." Jedoch gingen Terach, Lot, Abraham und Sara hinaus, weil sie in erster Linie aus der Umgebung der Gottlosen herauskommen wollten. Nachdem Terach sah, dass Abraham, sein Sohn, ihn vor der Feuerglut gerettet hatte, kehrte er dazu zurück, Abrahams Willen zu tun, und daher gingen Terach und Lot mit ihnen hinaus.

18) Als sie herauskamen, wird über sie geschrieben: "Um in das Land Kanaan zu gehen", da sie dorthin gehen wollten. Davon lernen wir, dass jedermann, der kommt, um gereinigt zu werden, Unterstützung erhält. Daher steht geschrieben: "Um in das Land Kanaan zu gehen", es schreibt unverzüglich: "Und der Herr sprach zu Abram: "Gehe fort" und bevor er zuerst selbst,erwacht "um in das Land Kanaan zu gehen"" es steht nicht: "Geh fort." Somit wird jemandem von unten, der kommt und selbst erwacht, von oben geholfen. Aber ohne das Erwachen von unten, gibt es kein Erwachen von oben.

19) Nichts erwacht oben, wenn nicht diese Sache, auf welche die Sache von oben gestellt ist, zuerst unten erwacht. Das ist die Bedeutung des schwarzen Lichtes in der Kerze, die Nukwa, welche nicht auf das weiße Licht in der Kerze, SA, zugreift, bevor sie nicht zuerst erwacht. Wenn sie zuerst erwacht, dann kommt das weiße Licht unverzüglich über sie, weil das Untere zuerst erwachen muss.

20) Deshalb steht geschrieben: "Oh Gott, bleibe nicht still", damit das weiße Licht nicht von der Erde verschwindet. Gott ist die Nukwa, ein schwarzes Licht, und wenn du nicht leise bleibst und nicht innehältst, von unten her zu erwachen, so wird das weiße Licht, SA, sie beständig von oben ergreifen.
Ebenso: "Ihr, die ihr an den Herrn denkt, rastet nicht um euretwegen", um im Unteren das zu erwecken, auf das sich die Erweckung von oben auswirkt. Und wenn daher der Mensch das Erwachen von unten zuerst erweckt, dann erwacht das Erwachen von oben über ihm. Aus diesem Grund, weil geschrieben steht: "Und sie gingen mit ihnen fort, heraus aus Ur der Chaldäer, um in das Land Kanaan zu gehen",  bedeutet das, dass sie ein Erwachen von unten vollbrachten. Unverzüglich: "Der Herr sprach zu Abram", dass er nun Unterstützung von Oben erhalten würde. Das kommt daher, weil dort ein grobes Ding im Unteren sein muss, welches das Licht ergreifen kann, und dieses grobe Ding hängt vollständig vom Unteren ab.

Gehe hin, um dich zu korrigieren

21) "Und der Herr sagte zu Abram: ‚Gehe hin.'" "Zu Dir" [Teil des Verses auf Hebräisch] bedeutet "zu dir selbst," um dich zu korrigieren, damit ist gemeint deine Stufe zu korrigieren. "Gehe hin," denn du solltest nicht hier unter diesen Niederträchtigen sein.

22) Die Bedeutung der Worte: "Gehe hin" ist, dass der Schöpfer Abraham den Geist der Weisheit gab, und er kannte und reinigte die Geister der Korrekturen der Welt. Er würde sie betrachten und sie auf einer Waage abwiegen, und er kannte und erlangte die Kräfte, die den Geistern der Korrektur zugewiesen waren.

Seitdem steht geschrieben: "Und sie gingen mit ihnen von Ur der Chaldäer …  und sie kamen nach Charan und setzten sich dort," das bedeutet, dass sie bereits ihr Land und Verwandten verlassen hatten. Warum sagte ihm aber der Schöpfer: "Geh voran aus deinem Land und von deinen Verwandten"? Allerdings wenn wir die tiefere Bedeutung dieser Worte kennen, dann ist es für uns überhaupt nicht schwierig. Du solltest wissen, was die Macht von Nimrod über Abraham ist, um ihn in den Brennofen zu werfen, welcher Ur [Aramäisch: Licht, Flamme] der Kaldäer ist, und wie er aus dem Brennofen gerettet wurde.

Dies Sache ist, dass sich all die Dinim und Klipot von der Linken Linie erweitern, dem Leuchten von Shuruk, Chochma ohne Chassadim, brennendes Feuer. Zu dieser Zeit war Nimrod ihr Führer, der Macht über das Land zu bekommen begann, so wie geschrieben steht, dass er "ein mächtiger Jäger vor dem Herrn" war.  Als daher Abraham diese oberen Mochin zu sich erweiterte - welche sich in drei Linien erweiteren, ein nach der anderen,  und kamen und erhielten das Leuchten der Linken Linie, welche das Leuchten vom Punkt von Shuruk ist - fiel er sofort unter Nimrods Herrschaft. Er, im Gegenzug, warf ihn in den Brennofen,  der sich von der Macht des Leuchtens von Shuruk erweitert.

Dann half ihm der Schöpfer, das Leuchten von der Mittleren Linie über dem Massach de Chirik zu erweitern, der entscheidet und Frieden zwischen den zwei Linien herstellt - rechts und links. Dann kleidet und intergriert sich Chochma von der Linken mit Chassadim von der Rechten, die Mochin scheinen in völliger Vollständigkeit, und Dinim [Gerichtsurteile] werden gestrichen. So war Abraham vor dem Brennofen gerettet, er ging aus Ur der Kaldäer  hinaus und wurde mit der Enthüllung des Schöpfers belohnt, so wie geschrieben steht: "und der Herr sagte zu Abram: ‚Gehe hin,'"

Der Massach de Chirik, an dem die Mittlere Linie herauskommt, erweitert sich von Midat ha Din [Qualität der Gerichtsurteile] in Malchut, die nicht durch Rachamim von Bina, Man'ula genannt,  gemildert wurde. Dies ist, weil die Rechte und die Linke im Streit liegen, da sie zwei Schriften sind, die sich gegenseitig verleugnen. Da sich die Linke Linie vom Leuchten von Shuruk erweitert, das sich von Bina, das zu Rosh AA zurückkehrte, erweitert, besitzt er große Stärke, und er will das Leuchten der Rechten wiedererwecken, das sich von Punkt von Cholam, von Bina, als sie außerhalb von Rosh von AA war, erweitert. Und da die Rechte Linie die Wurzel der Linken Linie ist, will er die Stärke der Linken Linie und sie besiegen, so wie die Wurzel mit ihren Zweigen zusammenhängt.

Daher zieht sich die Linke Linie nicht zurück, um in die Rechte einbezogen zu werden, ausgenommen bei zwei Sachen, die darin agieren: 1) der Massach de Chirik, der kommt, um die Linke Linie von GaR zu WaK de Chochma zu vermindern; 2) die Mittlere Linie, die Stufe von Chassadim, die über diesem Massach hervorkommt. Es wird der Siwug de Chakaa mit dem Oberen Licht aktiviert, das an diesem Massach de Chirik gemacht wurde,  der die Stufe von Chassadim auslöst.

Zu dieser Zeit steigt einerseits die Linke Linie zu WaK de Chochma ab, sodass ihre Stufe nun nicht höher ist, als die der Rechten Linie. Andererseits steigen Chassadim von den zwei Seiten von der Linken Linie an - von der Rechten Linie, "Abraham" genannt, und von der Mittleren Linie, "Jakob" genannt. Als Ergebnis zog sich die Linke Linie, als "Isaak" bezeichnet, zurück und integrierte sich in Chassadim der Rechten und der Mittleren Linie. Jedoch solange die Linke Linie nicht von ihren GaR vermindert war, solange konnte keine Kraft in die Rechte Linie einfließen.

Aus diesem Grund kann die Mittlere Linie die zwei Linien nicht bezwingen und vereinen bevor der Massach de Chirik die Linke Linie in WaK de Chochma vermindert. Und wenn die zwei Linien auf der Stufe scheinen, wird Malchut de Nukwa notwendigerweise der Mittelpunkt der Korrektur sein, Miftacha. Das bedeutet, dass Malchut in Bina komplett abgeschwächt wurde, und Binas Form erhalten hat, auf der Regel basierend, dass die Mutter ihrer Tochter die Kleider borgt. Ohne diese ist Malchut nicht fähig irgendein Or Yashar [Direktes Licht] zu empfangen, das sich von oben abwärts erweitert.

Wenn man daher Man'ula [Sperre] in ihr erweitern will, welches die Essenz von Malchut ist, das in Bina nicht abgeschwächt wurde, damit sie die Linke Linie zu WaK de Chochma vermindert, sind vier Handlungen erforderlich:

1.        Zimzum Alef zu erweitern [die erste Einschränkung], welcher auf Malchut gemacht wurde, damit sie kein Licht empfängt.

2.        Dinim im Massach de Zimzum Alef enthüllen, der nun mit Malchut von Midat ha Din ohne die Verminderung von Bina, als Man'ula bezeichnet, vervollständigt wurde.

3.        Man'ula vom Platz von Malchut zu Binas Platz zu erheben, um die Linke Linie von dort zu WaK de Chochma zu vermindern .

4.        Ein Siwug, der an diesem Massach hervorkommt, durch den Mochin vollständig ganz werden.

Der Schöpfer gab Abraham den Geist von Chochma [Weisheit]. Er empfing den Geist von Chochma in den zwei Linien - Rechte und Linke - weil das Leuchten von der Linken, das sich vom Punkt von Shuruk erweitert, möglicherweise den Geist von Chochma enthüllen wird. Er kannte und veranschaulichte die Seiten der Korrektur der Welt, die Rechte Seite und die Linke Seite, welche in Malchut am Platz von Chase abwärts scheinen. Dies wird "die Korrektur der Welt" genannt, weil hier Chochma erscheint, ohne die die Menschen nicht ganz werden können. Jedoch von Chase und oberhalb von Malchut ist kein Platz der Korrektur, weil die Lichter von Chochma von hier nicht zu den Menschen scheinen können. Abraham beobachtete die zwei Linien und wog sie auf einer Wage ab, damit ist gemeint, dass er das Leuchten von Chochma erweiterte, dessen Erweiterung "eine Wage" genannt wird, und er kannte die Kräfte, die den Seiten der Korrektur zugewiesen waren, das bedeutet er erweiterte Leuchten auf der Rechten Seite und auf der Linken Seite, und er kannte sie.

23) Als er zum Mittelpunkt der Korrektur gelangte, dem Punkt von Malchut von Miftacha, wog er mit einer Waage ab, hatte aber keinen Erfolg. In anderen Worten, er erhob MaN, um den Geist Chochmas darin zu erweitern, doch wurde dieser nicht für ihn erweitert. Er beobachtete, um die Kraft zu erkennen, die darüber herrschte, aber seine Absicht war nicht ausreichend, um sie zu erreichen. Also ergriff ihn der böse Nimrod, nachdem er die zwei Linien erweitert hatte, die Rechte und Linke, bevor er die Mittlere Linie errichtet hatte, und warf ihn in den Ofen; dieser ist das Ur der Chaldäer. Darum half ihm der Schöpfer, die Mittlere Linie zu errichten, um ihn vor dem Ofen zu retten und ihn aus Ur der Chaldäer hinaus zu bringen.

Er benötigte vier Handlungen um die Mittlere Linie zu offenbaren. Die erste Handlung war, als sich ihm, am Punkt von Malchut, Zimzum Alef offenbarte. Er wog mit einer Waage, blieb aber ohne Erfolg für sich selbst, denn nachdem die Macht von Zimzum Alef über Malchut gekommen war, konnte sie keinerlei Or Yashar in sich empfangen. Und als er sah, dass sie kein Licht empfing, betrachtete und prüfte er die Kraft von Miftacha, die sie kontrollierte, mit deren Hilfe sie fähig wurde, das Licht zu empfangen. Doch konnte er diese Kraft dort nicht mehr erlangen, denn die Kraft von Zimzum Alef war über sie gebreitet; diese ist der Teil des Punktes, der nicht in Bina gemildert ist ist. Doch fand er dort immer noch nicht die Kraft des Din, denn die Kraft von Din wird nicht in Zimzum Alef selbst offenbart, sondern nur durch den Massach, der dort nach dem Zimzum errichtet wird. Und dieser Massach wird Man'ula genannt. Dies geschah mit der zweiten Handlung.

24) Er wog mehrere Male und sah, dass die ganze Welt von dort aus gepflanzt und errichtet war. In anderen Worten, da er viele Male gewogen hatte und es nicht geschafft hatte, Licht dort hinein zu ziehen, wurde dadurch die Kraft von Din in ihr enthüllt, vom Massach, der in Malchut nach Zimzum Alef errichtet wurde. In diesem Moment sah und erkannte er, dass die ganze Welt von diesem Massach errichtet wurde, dass heisst Malchut, die "Welt" genannt wird, wurde in ihm errichtet.

Er beobachtete und läuterte und erwog, um den Ausweg zu erkennen und er sah, dass die obere Macht, die sie beherrschte, unermesslich war, und dass sie tief ist und schwer fassbar. In anderen Worten, am Punkt von Malchut sah er die obere Macht, genannt Man'ula; denn nun wurde offenbart, dass diese Macht sie regierte, und dass sie als so unermesslich, so tief und unverständlich angesehen wird, dass sie nicht geöffnet werden kann. Dies ist weil es kein Erlangen und keine Wahrnehmung geben kann, ohne die Kleidung in Licht. Doch wo immer die Kraft Man'ulas herrscht, es ist unmöglich, das obere Licht dort hin zu verbreiten, denn es gibt dort keine Errungenschaft und Wahrnehmung.

Jedoch genügt dies immer noch nicht für einen Massach de Chirik der Mittleren Linie, denn dieser Massach kontrolliert nur Malchut, und nicht die oberen neun. Aus diesem Grund ist er immer noch nicht stark genug um die Linke Linie - die von den oberen neun stammt -  zu WaK zu verringern; dies ist alles, das vom Massach verlangt wird. Darum präzisiert er, dass sie nicht den Sefirot der Korrektur gleicht, den oberen neun, denn die oberen neun sind immer noch in der Form von Miftacha; und der Punkt von Malchut ist in der Form von Man'ula. Um die oberen neun, von denen die Linke Linie ein Teil ist, ebenfalls zu beeinflussen, wird eine dritte Handlung benötigt.

25)  Er beobachtete und wog und wusste, dass der Mittlere Punkt der Korrektur, die Miftacha, zu Bina aufstieg und als Konsequenz wurde die gesamte Welt in ihr gepflanzt, vom Ende bis zum Ende. Folglich regiert sie all die Sefirot von SA und all die Sefirot von Nukwa, "die Enden der Welt" genannt, da sie über ihnen ist. Er wusste auch, dass die Kraft die nun über dem Punkt der Man'ula ist, auch zu Bina aufstieg, und aus diesem Grund, weiteten sich all die anderen Kräfte - die über all die Enden der Welt eingesetzt wurden-  aus und traten aus ihr hervor. Mit anderen Worten,  da sie zu Bina aufstieg, weitete sich ihre Herrschaft von dort in all den Sefirot von SA und all den Sefirot de Nukwa, welche "die Enden der Welt" genannt werden. Dadurch wurde auch die Linke Linie der Nukwa vermindert und wurde WAK de Chochma, welches nicht als Or Yashar betrachtet wird. Genauso mit der Linken Linie, die von den oberen neun ist, da durch den Aufstieg der Man'ula über Bina, herrscht sie und verringert die oberen neun des Or Yashar, das GAR.
Nun ergriffen all die Sefirot an dem Punkt der Man'ula und nachdem die Linke Linie von GAR verringert wurde und zu WaK sanken wurde, ist ihre Leistung nicht höher als die Rechte Linie, ihre Herrschaftskraft lief aus, und Abraham wurde vor dem Schmelzofen gerettet und ging aus dem Ur der Chaldäer heraus. Dies ist so, weil nun, da er zu WaK gefallen ist, ergibt er sich der Rechten Linie. Jedoch ergibt er sich nicht vollständig, um in Chassadim eingeschlossen zu sein, bevor der Siwug mit dem höheren Licht auf dem Masach de Chirik gemacht wurde und sich die Stufe von Chassadim entwickelte.


26) Und er überlegte und wog ab und versicherte sich,  an der richtigen Stelle zu stehen. Aber er er war unwissend und konnte nicht auf ihr stehen, um sich an ihr festzuhalten. Mit anderen Worten wurden die Dinim auf ihm verdoppelt, weil sie nur Dinim aufgrund der Erleuchtung der Linken waren, so konnte er sich nicht an ihrem Licht festhalten, denn aufgrund der Abwesenheit von Chassadim, war es ein brennendes Feuer. Aber jetzt, nachdem sich Man'ula zu Bina erhob und die Linke Linie zu WaK verminderte - bevor der Siwug für die Erweiterung von Chassadim geschaffen wurde -  wurden nicht nur vorherige Dinim vom Leuchten der Linken, die ihn beherrschte, sondern auch  Dinim der Annullierung des GaR hinzugefügt, und dies wusste er nicht. So wurden die Dinim schließlich verdoppelt.

Als er die Macht der Dinim an dieser Stelle der Annullierung der GaR sah, und nicht auf ihnen stehen und mit ihnen kämpfen konnte, da Dinim der Erhellung des linken ebenso unter ihrer Kontrolle blieb, und sie ein brennendes Feuer sind, heißt es "Und sie kamen zu Charan, und saßen dort." Mit anderen Worten deutet der Name Charan auf Charon Af [Wut/Zorn] für die Verdoppelung der Dinim über ihn. Außerdem sagt uns der Text, dass abgesehen davon, dass er nicht  im Land von Kanaan ankam, einem fruchtbaren Land, bezogen auf den Platz vom Chase unterhalb Nukwa, er ferner zum Platz, Charan zur Charon Af gelangte, da Dinim auf ihm verdoppelt wurden, und sie saßen dort.

27) Warum wurde Abraham in Charan aufgehalten und ging nicht direkt von dort in das Land Kanaan, da die Schrift besagt, "Und saß dort"? Abraham kannte und reinigte alle Herrscher, die Führer der Welt in allen Richtungen der Welt. Sie kommen durch die Kraft von Man'ula, dem Mittleren Punkt der Welt als Ganzes, und er würde jene abwägen und genau prüfen, die den Geist der Welt regieren, die Führer der Sterne und Schicksale, die von Miftacha kommen, welche sich von Bina ausdehnen, wie eine Mutter, die ihre Kleider ihrer Tochter borgt. Das Leuchten von GaR wird auch "Sterne" genannt, und das Leuchten von SaT de Bina wird "Schicksale" genannt, deshalb führen die Herrscher, die von Miftacha kommen, sie an .

Wie stark sind diese verglichen mit jenen?  Er würde jene Herrscher, die sich von Man'ula ausdehnen,  abwägen gegenüber der Macht der Herrscher, die von Miftacha kommen, um zu wissen, welcher stärker war, damit einer den anderen aufheben könnte. Er ging von Ur der Chaldäer nicht hinaus bis Man'ula zu Bina aufstieg, zu welcher Zeit die Herrscher von Man'ula die Herrscher von Miftacha überwältigten, die die Enden der Welt beherrschen und sie in WaK verringerten. Ihretwegen wurde auch die Linke Linie in WaK vermindert und ihre Macht verfiel. Und dann ging er aus Ur der Chaldäer heraus und kam nach Charan.

Und nun, da er nach Charan kam, wiederholte er seine Untersuchung und prüfte die zwei Arten von Herrschern noch einmal - welcher von ihnen stärker war - und war fähig den anderen abzuerkennen. Dies war, weil er durch seinen Austritt aus Ur der Chaldäer noch immer nichs erhielt. Darüberhinaus wurden ihm Dinim von der Aufhebung von GaR hinzugefügt. Aus diesem Grund versuchte er, das er möglicherweise GaR vom Leuchten der Linken zurückbringen könnte. Deshalb wog er sie noch einmal gegeneinander  ab und hoffte  zu sehen, dss die Herrscher von Miftacha stärker sein würden als die Herrscher von Man'ula und nicht ihretwegen von GaR vermindert werden würden.

Er prüfte alle Korrekturen der Welt, die oberen neun, und war erfolgreich. Es gelang ihm  ausreichend klar zu machen, dassdie Herrscher von Miftacha stärker sind als die Herrscher von Man'ula und ihre GaR nicht ihretwegen aufgehoben sind. Aber als er an diesem Platz ankam, am Punkt von Malchut, sah er die Macht der Verborgenen, die Kraft der Dinim de Man'ula, welche stärker über Miftacha anwuchsen und GaR aufhoben. Und er konnte dagegen keinen Widerstand leisten; er konnte sich nicht an sie anheften, wegen der Dinim des Leuchtens auf der Linken, die sich noch immer nicht entfernt haben, und dies brachte die Verdoppelung der Dinim zu ihm zurück. Und da er betreffend der Schaffung des Massach de Chirik, welcher der Massach de Man'ula ist, noch immer nicht entschied, sondern noch versuchte, die Kräfte der zwei Herrscher gegeneinander abzuwägen, wurde er in Charan aufgehalten, in Charon Af (Ärger/Zorn), wie es geschrieben steht, "Und saß dort".

28) Da der Schöpfer sein Erwachen und sein Verlangen sah, enthüllte Er sich ihm unverzüglich und sagte zu ihm: "Gehe hin", um dich selbst zu erkennen und dich selbst zu korrigieren. Was bedeutet, er sollte aufhören, die oberen Kräfte abzuwägen, aber dafür MaN erheben und einen hohen Siwug aufzubauen auf dem Massach, welcher ihm erschienen ist, durch den er mit dem Ausdehnen von Daat für sich selbst belohnt werden wird und sich korrigieren wird.

Hier geschah die vierte Handlung, als die Stufe von Chassadim auf dem Massach de Chirik erweitert wurde, was bedeutet, die Erhebung der mittleren Linie, welche über die beiden Linien entscheidet - Rechte und Linke - welche sie beide zusammen einschließt. Dadurch wurden die Mochin vervollständigt und ihm enthüllt, und all die Segnungen, die in diesem Text genannt werden.

29) "Geh weg aus deinem Land", von dieser Seite der Korrektur, an welche du dich geheftet hast, die Rechte Seite, ohne die Einbringung der Linken Seite. "Und von deiner Verwandschaft", von Chochma, mit dem du deine Resultate überwachen und abwägen würdest, und dem Moment und der Zeit, als du geboren wurdest und dem Stern und diesem Schicksal. All das ist Leuchten der Linken ohne die Vermischung mit der Rechten und dieses Leuchten kommt von der Kraft der Miftacha, von welcher die Anführer der Sterne und der Schicksals kommen.

Und der Grund, warum das Leuchten der Linken "Deine Verwandtschaft" genannt wird und warum geschrieben steht, dass er den Moment und die Zeit abgewogen hatte, zu dem er geboren worden war, ist derjenige, dass die Mochin für die Zeugung von Seelen nur aus dem Leuchten der Linken herauskommen. Daher die Verhandlungen darüber, als Abraham diese Kräfte gegeneinander aufgewogen hatte. Es ist wie ein Nachforscher, der den Moment seiner Geburt wissen will, um die Stufe, auf welcher er geboren wurde herauszufinden, sei es von GaR oder von WaK, etc.

30) "Und vom Haus deines Vaters", was meint, geh fort und schau nicht weiter hin zum Haus deines Vaters, welcher Charan ist. Mit anderen Worten, suche nicht danach, ob du eine Wurzel vom Haus deines Vaters hast, um in dieser Welt Erfolg zu haben. Wäge nicht länger die zwei Arten von Herrschern einen gegenüber dem anderen ab, und hoffe nicht darauf, die Herrschaft der Miftacha wiederherzustellen, welche entschwunden ist, deren Handlung die Klipa von Haran ist. Daher: "Geh fort" von dieser Weisheit und von dieser Sicht.

31) Warum hat er gesagt: "Geh fort aus deinem Land und von deiner Verwandtschaft?" Schließlich hatte er sich bereits abgespalten von Ur im Land der Chaldäer, welches sein Land und seine Verwandtschaft war. Jedoch bedeutet "Von deinem Land", von dem Leuchten der Rechten ohne die Linke, und "Von deiner Verwandtschaft" bedeutet das Leuchten der Linken ohne die Rechte.

"In das Land, welches ich dir zeigen werde." "Ich werde dir zeigen", was du nicht wahrnehmen konntest, wegen der Dinim des Leuchtens der Linken. Du konntest die Kräfte dieses Landes, Malchut, welches aufgrund der Dinim von der Aufhebung von GaR tiefgründig und verworren ist, nicht erkennen, und fortan verspreche Ich dir, dass diese beiden Dinim von dir weggenommen werden, und die Mochin für dich in den ganzen GaR und der Milderung der Dwekut scheinen wird.


Ich werde dich zu einem großen Volk machen

32) "Und Ich werde dich zu einem großen Volk machen " stammt vom Vers: "Geh hin." Weil er MaN erhoben hat und einen hohen Siwug auf dem Massach de Chirik bewirkt hat, der die Stufe von Chassadim hervorbrachte, und dadurch wurden die Oberen Mochin vollendet. Daher belohnte der Schöpfer ihn auch mit diesen großen Mochin, dem Versprechen: " Ich werde dich zu einem großen Volk machen."

"Und ich werde euch segnen" weil geschrieben steht: "Von eurem Land." Indem er sich von der Rechten Linie zurückzog, welche nicht mit der Linken vermischt ist, wurde er mit Leuchten der Rechten belohnt, welche mit der Linken vermischt ist, und dieses Leuchten wird mit den Worten: "Und ich werde dich segnen." angedeutet.

"Und (Ich werde) deinen Namen groß machen", denn es steht geschrieben: "Und von deiner Verwandtschaft." Weil er sich vom Leuchten der Linken zurückzog, welche nicht mit der Rechten vermischt ist, wurde er mit dem Versprechen belohnt, das in diesen Worten liegt: "Und (Ich werde) deinen Namen groß machen", was das Leuchten der Linken ist, welche vermischt ist mit den Chassadim auf der Rechten.

"Und du wirst ein Segen sein", denn es steht geschrieben: "Und von deines Vaters Haus." Weil er sich von der Klipa von Charan zurückzog, welche Charan beherrscht - "Deines Vaters Haus" - wurde er mit dem Versprechen belohnt: "Und du wirst ein Segen sein", was die Erleuchtung der Mittleren Linie bedeutet.

33) Rabbi Shimon ist anderer Meinung und sagt: "Und Ich werde dich zu einem großen Volk machen ", ist das Leuchten der Rechten Seite. "Und ich werde euch segnen", ist das Leuchten der Linken Seite. "Und [Ich werde] deinen Namen groß machen", ist das Leuchten der Mittleren Linie. "Und du sollst ein Segen sein" kommt von der Seite des Landes Israels, Nukwa.

Es gibt hier einen Thron mit vier Beinen - drei Linien, CHaGaT, welche die drei Beine sind, und die Nukwa, das vierte Bein. Das sind die vier Beine des oberen Thrones, Bina. Von hier an sind die Segnungen für andere, welche von hier ernährt werden, so dass sie dafür gesegnet werden, wie es geschrieben steht: "Und ich werden diejenigen segnen, welche dich segnen, und ich werden diejenige verfluchen, welche dich verfluchen."

Aber den Frevlern wird Ihr Licht vorenthalten

34) Was bedeutet es, wenn gesagt wird" Gehe aus deinem Land und verlasse deine  Verwandten"? Da jeder aus Ur der Kaldäer kam, um ins Land Kanaan zu gehen, warum wurde nicht gesagt, dass jeder gehen würde?

35) Obwohl Terach ein Götzendiener war, der durch ein gutes Erwachen erweckt wurde, um mit Abraham rauszugehen -  und der Schöpfer die Reue der Sünder wünscht - begann er hinauszugehen. Warum wird "Geh hin" nicht in der Mehrzahl gesagt? Warum wurde "Gehe hin" nur zu Abraham gesagt ?

36) Als Terach aus Ur der Kaldäer hinaus ging, tat er es nicht, um zu bereuen. Eher ging er hinaus,  um gerettet zu werden, da ihn  alle Leute in seinem Land töten wollten. Nachdem sie sahen, dass Abraham vom Glutofen gerettet wurde, sagten sie zu Terah: "Du bist  derjenige, der uns mit jenen Statuten verführte," und sie wollten ihn töten. Und aus Angst vor ihnen ging Terach hinaus. Folglich, als er Charan erreichte, ging er von dort nie mehr weg, da geschrieben steht: "Und Abram ging ... und Lot ging mit ihm" Terach hingegen wird in den Schriften nicht erwähnt.

37) Stattdessen steht geschrieben" Aber den Niederträchtigen wird ihr Licht vorenthalten, und der emporgehobene Arm ist gebrochen."
"Aber den Niederträchtigen wird ihr Licht vorenthalten" ist Nimrod und seine Zeitgenossen, von denen Abraham -  der ihr Licht war - fortging." Und der emporgehobene Arm ist gebrochen" ist Nimrod.

38) Eine andere Bedeutung: "Aber den Niederträchtigen wird ihr Licht vorenthalten" ist Terach und sein Haushalt. Ihr Licht ist Abraham, weil nicht "Das Licht" sondern "Ihr Licht" gesagt wird , das mit ihnen war, das bedeutet Abraham, der mit ihnen war und von ihnen fortging." Und der emporgehobene Arm ist gebrochen" ist Nimrod, der nach ihm alle Menschen in der Welt anlockte. Deshalb wird gesagt: "Geh hin" damit es für dich und all jene scheint, die künftig aus dir hervorgehen werden.

39) Als Abraham wegging, sahen sie das Licht nicht länger. Wenn geschrieben steht: "Hell in den Himmeln" bezieht es sich auf Abraham, den der Schöpfer dem Oberen Licht anheften wollte, sodass er dort leuchten würde.

40) "Aber der Wind geht vorüber und reinigt sie" bezieht sich auf Terach und die Menschen seiner Stadt, da später Terach und alle Menschen seiner Stadt bereuten. Es steht geschrieben: "Und die Seelen, die sie in Charan gemacht hatten." Deshalb bereuten die Menschen seiner Stadt. Terach bereute, wie geschrieben steht: "Und du sollst in Frieden zu deinen Vätern kommen." Wenn Terach nicht bereut, würde der Schöpfer Abraham nicht sagen, dass er zu seinen Vätern in Frieden kommen würde."
Ich werde dich zu einem großen Volk machen

41) Es gibt sieben Segnungen: "Und Ich werde dich zu einem großen Volk machen" ist eine, "und Ich werde dich segnen" ist die zweite. "Und [Ich werde ] deinen Namen groß machen" ist drei. "Und du wirst ein Segen sein" ist vier, "und Ich segne jene, die dich segnen" ist fünf, "und Ich werde jene verfluchen, die dich verfluchen" ist sechs, "Und alle Familien der Erden werden in dir gesegnet sein" ist sieben. Nachdem er mit dieses sieben Segnungen gesegnet war, steht geschrieben: "Und  Abram ging hin, so wie der Herr es ihm gesagt hatte," das bedeutet, dass er ging, um in diese Welt hinunterzukommen, so wie ihm befohlen wurde. Abraham ist Neshama [Seele], und nachdem Neshama mit sieben Segnungen gesegnet wurde, kommt sie hinunter, um diese Welt in einen Guf [Körper] zu kleiden.

42) Sofort: "Und Lot ging mit ihm." Dies ist die Schlange, derentwegen die Welt verdorben wurde, und dies ist, weshalb der Text die Schlange mit dem Namen "Lot" bezeichnet. Lot bedeutet Fluch auf Aramäisch. Er war verflucht und brachte der Welt Fluch, und er begleitet die Seele in dieser Welt.

Die Schlange steht am Tor, um den Körper zu narren, so wie geschrieben steht: "Die Sünde kauert an der Türschwelle." Daher wird die Seele ihre zugewiesene Aufgabe nicht erfüllen, bevor sie dreizehn Jahre in dieser Welt ist, denn es heißt, dass nach zwölf Jahren die Seele erwacht, um die Arbeit zu machen, so wie geschrieben steht: "Abram war fünfundsiebzig Jahre alt als er von Charan wegging." Siebzig ist sieben in Einheiten. Fünfundsiebzig sind zwölf Jahre. Und dann geht die Seele von Charan, Klipot, fort, und erwacht, um dem Werk des Schöpfers zu folgen.

43) Und nach zwölf Jahren wird die Seele in dieser Welt erblickt. Das kommt von fünf Jahren, welche 500 Parssas des Baum des Lebens sind, und dann ist offensichtlich, dass sie ein Abkomme von SA ist, welcher "der Baum des Lebens" genannt wird und sich über 500 Parssas erstreckt. Die siebzig Jahre sind derselbe Baum, die siebente Stufe von Nukwa, die siebente Sefira der sieben Sefirot CHaGaT NeHJM. Zu dieser Zeit ist es klar, dass die Seele ein Abkomme von SA und Nukwa ist.

44) Dann kommt die Seele aus dem Schmutz der Schlange heraus und betritt das heilige Werk. Es steht geschrieben: "Als er von Charan wegging," von Charon Af [Wut, Zorn] und von der Macht Satans, der bis jetzt den Körper ablenkte und beherrschte.

45) Die Vorhaut herrscht über drei von drei Jahren, welche "die Vorhaut-Jahre" genannt werden. Beim Menschen werden die dreizehn Jahre "seine Vorhaut-Jahre" genannt. Wenn der Körper diese Jahre vervollständigt und die Seele erwacht, um die heilige Arbeit zu machen, dann befiehlt sie den Körper und ruft darin den guten Willen hervor: um diese Schlange zu bezwingen. Dann kann die Schlange nicht mehr über ihn herrschen wie zuvor.

46) "Und Abram nahm Sarai seine Frau, und Lot seinen Neffen." "Sarai seine Frau" ist der Körper, welcher für die Seele  so ist wie das Weibliche für das Männliche. "Lot seinen Neffen" ist die Schlange, die nicht vom Körper weicht, auch nicht nach den dreizehn Jahren, da sich Dwekut [Anheftung] an den Körper von ihm nicht entfernt, jedoch das Erwachen der Seele trifft ihn immer und warnt ihn. Es ermahnt ihn und gibt ihn gegen seinen Willen geschlagen, und er kann nicht herrschen.

47) "Und all ihre Substanz, die sie gesammelt hatten" sind die guten Taten, die ein Mensch in dieser Welt durch die Kraft des Erwachens der Seele macht.

"Und die Seele, die sie in Charan gemacht hatten",  ist die Seele, die ursprünglich in Dwekut und Verbindung von der Vorhaut und des Körpers war, und welche die Seele später korrigierte. Die verlangende Seele ist eine, die enge Nähe zu den Verlangen des Körpers und der Klipot hat. Ab dreizehn Jahren, wenn die Seele erwacht, um den Körper zu korrigieren, korrigieren beide, Seele und Körper, diese Seele, welche durch die Kraft der Dinim der Schlange und seinem kranken Willen vermengt wurde.

Es steht geschrieben: "Und die Seelen, die sie in Charan gemacht hatten." "Machen" steht in Mehrzahl [auf Hebräisch], da es sich auf den Körper und die Seele bezieht, denn beide korrigieren die Seele - durch das Erwachen der Seele, wenn sie den Körper wachruft - und der Körper - durch die guten Taten.

48) Deshalb greift die Seele diese Schlange an, um sie durch die Kraft der Versklavung der Reue/Buße zu brechen, so wie geschrieben steht: "Und Abram ging durch das Land bis an den Ort von Schechem" Schechem ist der Wohnort der Schechina [Göttlichkeit],  da nun die Macht der Schlange durch die Seele völlig gebrochen war.



Und Abraham ging, als der Herr zu ihm gesprochen hatte

49) Es heißt nicht: "Und Abraham ging hinaus, als der Herr zu ihm gesprochen hatte", sondern "Ging", wie in "Geh hin." Dies ist so, da das Hinausgehen schon vorher getan worden wurde, wie geschrieben steht: "Und sie gingen mit ihnen aus Ur der Chaldäer, hin in das Land Kanaan." Darum wird nun geschrieben: "Ging hinaus."

50) "Und Abraham ging, als der Herr zu ihm gesprochen hatte," wie Er ihm in all den Versprechungen versprochen hatte. "Und Lot ging mit ihm," das heisst er verband sich mit ihm, um von seinen Taten zu lernen." Und dennoch lernte er nicht gerade viel. Glücklich sind die Rechtschaffenen, die die Wege des Schöpfers lernen, um sie zu begehen und den Tag des Gerichtes zu fürchten, wenn der Mensch vor dem Schöpfer Rechenschaft gibt.

51) An dem Tag, wenn für den Menschen der Tag gekommen ist, die Welt zu verlassen, zerbricht der Körper, und die Seele muss ihn verlassen. Dann wird dem Menschen erlaubt zu sehen, was er nicht sehen konnte, als der Körper regierte, und er erlangt die Dinge in Wahrheit.

52) Zu dieser Zeit stehen bei ihm drei Boten, die seine Tage und Sünden berechnen und alles, das er in dieser Welt getan hat. Und er bekennt sich zu allem und unterschreibt die Liste, wie geschrieben steht: "Er versiegelt die Hand eines jeden Menschen."

53) Sie alle sind von seiner Hand unterzeichnet, jede Tat und Sünde, um in dieser Welt gerichtet zu werden, die ersten und die letzten die neuen und alten, nichts wird vergessen. Es steht geschrieben: "Auf dass alle Menschen, die Er geschaffen hat, dies wissen." Das bedeutet, dass all diese Taten, die er in dieser Welt vollbrachte, in Körper und Geist zugleich waren, und er legt Rechenschaft darüber ab, wenn er in Körper und Geist zugleich ist, bevor er aus dieser Welt scheidet.

54) Da die Frevler in dieser Welt starrsinnig sind sind, sind sie immer noch eigensinnig, wenn sie aus dieser Welt zu scheiden. Aus diesem Grund: glücklich ist ein Mensch, der in dieser Welt die Wege des Schöpfers lern,t um sie zu begehen. Und der Frevler ist, obwohl er jene Rechtschaffenen beobachtet, eigensinnig und will nicht von ihnen lernen.

55) Darum hat er einen Rechtschaffenen, um sich daran festzuhalten. Und obwohl der Frevler eigensinnig ist, verlässt er ihn nicht. Statt dessen sollte er ihn in seiner Hand behalten und ihn nicht loslassen, denn wenn er sich von ihm löst, wird er gehen und die Welt zerstören.

56) Wie Elisha, der Gehazi zurückwies, war auch Abraham. Solange Lot bei ihm war, verband er sich nicht mit den Frevlern. Als er ihn verliess, steht geschrieben: "Und Lot wohnte in den Städten des Umkreises und zog mit seinem Zelt so weit wie Sodom. Nun waren die Menschen von Sodom ausserordentlich böse und Sünder vor dem Herrn". So verband er sich mit den Frevlern.

57) Es steht geschrieben: "Und Abraham ging, als der Herr zu ihm gesprochen hatte," und nicht: "Und Abraham ging hinaus," denn das Hinausgehen war vorher getan worden. Dies ist gut. Doch steht am Ende des Verses: "Als er Haran verliess," aber der Aufbruch ist hauptsächlich das Verlassen seiner Angehörigen, und dies war zuvor, während das Verlassen von Haran mit den Worten "Geh hin" ausgedrückt wird. Somit ist es möglich hier zu sagen: "Als er aus Charan hinaus ging."
Und Abraham nahm Sarai

58) "Und Abraham nahm Sarai zu seiner Frau." Dies ist die Ausdehnung in guten Dingen, weil es einem Mann verboten ist, seine Frau gegen ihren Willen in ein anderes Land mitzunehmen. Es steht auch geschrieben, "Nimm Aaron", das heißt, nimm die Leviten. Dies ist, warum "Und Abraham nahm" eine Ausdehnung in Dingen ist, und er warnte sie, wie böse die Wege der Menschen der Generation wären. Deshalb schreibt man "Und Abraham nahm Sarai zu seiner Frau".


59) "Und Lot sein Neffe." Warum hielt Abraham es für richtig, Lot an sich zuheften? Es war, weil er im Geist der Heiligkeit sah, daß David bestimmt war, aus ihm herauszukommen.
"Und die Seelen, die sie in Charan gemacht hatten" sind die bekehrten Männer und Frauen, die ihre Seelen korrigierten. Abraham würde die Männer bekehren, und Sarah würde die Frauen bekehren, und deshalb sprechen die Schriften über sie, als ob sie sie gemacht hätten.
60) Aber die Bekehrten waren viele Menschen. Wie kann gesagt werden, daß sie alle mit ihm laufen? Dies ist der Grund, warum alle Menschen, die mit ihm gingen "Das Volk Gottes von Abraham" genannt wurde, und er würde das Land durchqueren ohne Furcht, wie es geschrieben steht, "Und Abraham durchquerte das Land".

61) Es heißt nicht, "Und die Seelen, die sie in Charan gemacht hatten", daß sie wegen ihrer großen Anzahl keine Furcht hatten, durch das Land zu gehen. Vielmehr, schreibt man, "Und die Seelen". Das Wort Et ("von", erscheint nur im Hebräischen) kommt, um den Verdienst aller Seelen, die mit im wanderten, zu vergrößern. Deshalb durchquerte Abraham das Land ohne Furcht, da jeder, der einen anderen rechtschaffen macht, diese Rechtschaffenheit  sich vor ihm erhebt und sich nicht von ihm wegbewegt. Es steht geschrieben, "Und die Seelen, die sie in Charan gemacht hatten", das heißt, der Verdienst von jenen Seelen wanderte mit Abraham.

62) Was ist der Grund, daß erstmals, als der Schöpfer Abraham enthüllte wurde, mit "Gehe hin" begann ? Immerhin sprach der Schöpfer nicht mit Abraham. Was ist der Grund, daß es mit "Gehe hin" begann? Dies ist eingeschlossen in der Berechnung , daß "Gehe hin" 100 in der Gematria ist, da er einen Sohn haben würde, als er 100 Jahre alt war.

63) Alles, das der Schöpfer auf der Erde tut, geschieht mit Weisheit. Weil zu diesem Zeitpunkt Abraham noch nicht richtig an den Schöpfer angeheftet war, sagte Er ihm, "Gehe hin". Dies deutet auf die Stelle hin, wo er sich nahe zum Schöpfer hinziehen mußte. Dies ist die erste Stufe der Ankunft zum Schöpfer, und deshalb schreibt man, "Gehe hin".

64) Abraham konnte diese Stufe nicht erfassen, bevor er in das Land Israel kam, denn dort empfingen sie diese Stufe. Auf die gleiche Weise steht es geschrieben, "Und David fragte nach dem Herrn". Aber da Saul starb und David würdig wurde, das Königtum zu empfangen, warum empfing er nicht umgehend das Königtum über Israel, sondern mußte zuerst sieben Jahre in Hebron herrschen?
65) Dies war so, weil er das Königtum nicht erhalten konnte, bevor er sich mit den Patriarchen verbündete, welche in Hebron sind, und dann würde er das Königtum in ihnen empfangen. Deshalb wurde er dort in Hebron für sieben Jahre festgehalten, um das Königtum ordungsgemäß zu empfangen, damit sein Königtum korrigiert sein würde. Es ist das gleiche bei Abraham: Er kam nicht in vollständiger Beharrlichkeit zum Schöpfer bevor er das Land betrat.

Zuerst wird Malchut, Nukwa de SA, in den zwei großen Lichtern erbaut. Zu dieser Zeit ist ihr Niveau vollkommen gleichwertig zu dem von SA, und beide nutzen dieselbe Krone, empfangen Leuchten von einer einzigen Quelle, von Bina. SA empfängt ihre Rechte, Chassadim, und Nukwa empfängt ihre Linke, Leuchten von Chochma, im Shuruk. Zu dieser Zeit werden sie beide als die vier Beine des oberen Thrones, Bina, betrachtet. SA, CHaGaT, wird als die drei Beine des Thrones erachtet. Die Nukwa, Malchut, wird als das vierte Bein des Thrones erachtet, und aus diesem Grund kann Nukwa niemals Mochin übermitteln, da dies nicht ihr Ort ist. Daher werden sie beide Mochin de Achoraim [rückseitige Mochin], Hebron, genannt, da sie mit den Patriarchen, CHaGaT, auf dem selben Niveau verbunden war.

Anschließend kommt sie von ihnen herunter und wird als/wie das kleine Licht vom Chaseh de SA abwärts gebildet. Zu dieser Zeit empfängt sie zwei Arten Mochin durch SA: Achoraim [Rückseit(ig)e] und Panim [Vorderseit(ig)e], und sie wird vervollständigt in den vervollständigten Mochin de Gadlut und beschenkt die Welt. Zu dieser Zeit wird sie als "das Land (von) Israel" erachtet, wenn Leuchten von Chochma nur von ihr übermittelt wird.

David ist eine Merkawa [Streitwagen/Struktur] für Malchut, Nukwa de SA. Daher konnte er nicht das Königtum über die Gesamtheit von Israel empfangen und eine Merkawa für Malchut werden, welche "das Land Israel" genannt wird, bevor er in Hebron regierte und dort eine Merkawa für Malchut wurde, welche Hebron genannt wird, von welchem die ersten Mochin der Malchut stammen, welche von Bina empfängt, die wieder zu Chochma wurde.

Und da David die Mochin von Hebron empfing, konnte er die vollständigen Mochin in der Form von "das Land Israel" empfangen, und er empfing das Königtum über ganz Israel. Hätte er nicht Mochin von Chebron empfangen, wäre er nicht fähig gewesen die Mochin des Landes Israel zu empfangen, weil es ihm an Binas Mochin des Leuchtens der Linken mangeln würde, welche nur in Chebron empfangen werden.

Abraham war eine Merkawa für CHaGaT de SA, dessen Kern in Chessed de SA ist. Es ist bekannt, dass SA immer in Chassadim eingehüllt ist, außer während es Nukwa gibt. Zu dieser Zeit empfängt er Mochin des Leuchtens von Chochma für Nukwa und wird ebenfalls mit ihnen einbezogen.

Und weil Abraham immer noch nicht ordnungsgemäß an den Schöpfer angeheftet war, sagte er ihm "Gehe hin." Dies ist so, weil er, bevor er Mochin für Nukwa übermittelte, nur Chassadim welche vor Chochma verhüllt waren, hatte. Und da ihm das Leuchten von Chochma fehlte, war er nicht ordentlich an den Schöpfer angeheftet, weil er nicht den Siwug des Schöpfers und Seiner Göttlichkeit auslöste. Deshalt sagte Er ihm: "Gehe hin," was darauf deutet, zu gehen und die Göttlichkeit näher an den Schöpfer zu bringen, welches die erste Stufe ist, die kommt und eine Merkawa für den Schöpfer wird, da er sich nicht an den Schöpfer anheften kann, bevor er den Siwug des Schöpfers und Seiner Göttlichkeit auslöst.

Abraham konnte diese Stufe nicht ergreifen, bevor er das Land Israel betrat. Er kann seine Stufe nicht ausdehnen, und von Mochin von Leuchten von Chochma belohnt werden, indem er einen Siwug des Schöpfers und Seiner Göttlichkeit, außer, wenn er im Lande Israel ist. Dies ist so, weil dort die Nukwa in Mochin von PeBeP [Panim be Panim (Angesicht zu Angesicht)] mit dem Schöpfer korrigiert wird und an die Welt übermitteln kann. Deshalb ähnelt das Kommen von Abrahamin das Land Israels Davids Königtum in Chebron.

König David, welcher die Merkawa für die Nukwa war, konnt nicht die vollständige Malchut empfangen, welche das Land Israel ist, bevor er das Leuchten von Chochma von Bina empfing-im Falle des vierten Beins des Thrones, welcher das Königtum von Chebron ist. Gleichermaßen war Abraham - Merkawa für SA - für vollständige Dwekut mit SA ungeeignet bevor er zum Land Israel kam und den Siwug des Schöpfers und seiner Göttlichkeit auslöste, durch welchen auch er in das Leuchten von Chochma einbezogen wurde. David war ungeeignet, sich an die vollständige Malchut zu heften, welche das Land Israel ist - wegen Mangels an Mochin des Leuchtens von Chochma, welche zu ihm nur ihn Chebron gezogen werden. Gleichermaßen war Abraham ungeeignet, sich an den Schöpfer zu heften, wegen der Abwesenheit der Mochin des Leuchtens von Chochma, welche zu ihm nur im Land Israel gezogen werden.

Und Abram zog durch das Land

66) "Und Abram zog durch das Land." Es sollte heißen, "ging". Jedoch bezieht sich zog durch auf den Heiligen Namen, in dem die Welt in den zweiundsiebzig gemeißelten Buchstaben beschrieben wurde, alle von ihnen sind die Schriften AB RIU [Ayin-Bet-Reish-Yud-Waw, die Buchstaben "Und zog (hin-)durch" auf Hebräisch], "Und zog durch," deuten auf die  AB [zweiundsiebzig] Namen und die RIU (216) Buchstaben. Es steht geschrieben "Und der Herr, ging vor seinem Angesicht vorüber, und rief." Wie dort geht es um den Heiligen Namen, AB, "Und zog durch," spricht ebenfalls über den Heiligen Namen, AB.

67) Es steht geschrieben, "Ich werde all Meine Güte vor dir vorüberziehen lassen." Das bezieht sich auf all Seine Güte an einem hohen Ort, in Bina. Hier heißt es ebenfalls, "Und Abraham zog durch das Land," was auf die Heiligkeit des Landes deutet, welches von einem hohen Ort mit all Seiner Güte kommt, wie es sein sollte, was Malchut bedeutet, welches Bina angemessen kleidet und ihre Lichter erhält.

68) "Und Abraham zog durch das Land bis zur Stätte von Sichem, zur Eiche von Moreh." Der Platz von Sichem ist die linke Seite, der Platz des Leuchtens von Shuruk, welche jetzt Shechem genannt wird, da es von GaR de GaR verringert wurde und nur von seiner Schulter abwärts und nicht von seiner Schulter an aufwärts erlangt wird.

"Die Eiche von Morech" ist Osten, weil "Eiche" vom Wort "Kraft" kommt, welches auf Man'ula deutet, wo die Ostseite, die mittlere Linie, sie erhielt, um das Niveau von Chassadim auf seinem Masach zu erweitern. Und nachdem der Siwug auf diesem Masach geschaffen wurde, bestand das Niveau von Chassadim weiter, und alle drei Linien wurden ineinander eingeschlossen. Abraham erweiterte sie zur Nukwa, welche "Erde" genannt wird.

Abraham erweiterte den Überfluss von einem hohen Ort, Bina, wie geschrieben steht, "Ich werde all Meine Güte vor dir vorüberziehen lassen." zur Nukwa, welche, "Und Abraham zog durch das Land." ist. Diese Erweiterung wird "Und zog (hin-)durch" genannt, da er in drei Linien hindurch zieht.

"Zum Ort von Sichem" bedeutet von seiner eigenen Stufe, Rechte Linie, in welcher der gesamte Überfluss des Schöpfers eingeschlossen wurde. Er erweiterte sich bis zum Ort von Sichem, linke Linie, und dann wurdendie zwei Linien—Rechte und Linke—ineinander eingeschlossen.

"Zur Eiche von Morech" bedeutet, dass er die zwei Linien zur Mittleren Linie erweiterte, welcher der Träger des Massach de Man'ula ist, und alle drei Linien wurden in die Mittlere Linie eingeschlossen.

"Und die Kanaaniter waren damals im Land." Bevor dort Siwug auf dem Massach de Man'ula in der Mittleren Linie vollbracht wurde, herrschten die Kanaaniter, der Fluch der Schlange über das Land. Das bedeutet, dass es einen Streit zwischen den Linien gab, und das Leuchten der Linken einem brennenden Feuer glich. Dadurch wurde der Klipa von Kanaan die Herrschaft über das Land gegeben. Aber jetzt, nach der Ankunft des Siwug auf dem Massach in der Mittleren Linie, wurde diese verfluchte Klipa von der Erde entfernt und die zwei Linien—Rechte und Linke—erleuchteten sie. Und da die Mittlere Linie die Ursache von allem war, wurde auch er damit belohnt, da der Niedrigere mit dem ganzen Licht belohnt wird, welches es/er im Höheren verursacht. Das ist die Bedeutung von "Drei kommen aus einem, eins kommt aus allen drei."

Durch die mittlere Linie, die Eiche von Moreh," erschien ihm der Schöpfer mit all Seiner in den Worten "Gehe hin" beschriebenen Güte. Was ihm erschien, war, was er auf Grund der Man'ula nicht wusste, welche das Land beherrschte. Nach dem Erscheinen der Man'ula und bevor der Siwug sich auf ihr/sie erweiterte, wurden die Dinim von Haran auf ihm verdoppelt: Nicht nur, dass die Dinim derLinken ihn nicht verlassen, die Dinim der Aufhebung des GaR wurden auf ihm erneuert.

Jetzt, nachdem der Siwug, der auf dem Massach de Man'ula vollbracht wurde, erschien ihm was er nicht wusste. Das ist deshalb so, da die Linien nun ineinander eingeschlossen wurden und das Leuchten der Linken durch die Rechte vervollständigt wurde, und die rechte durch die linke, und Leuchten in der größtmöglichen Vollkommenheit, da alle Dinim auf der Linken von ihm erhoben wurden und vor ihm nicht mehr verborgen werden.

69) "Und er erbaute dem Herrn, der ihm erschien, dort einen Altar." Da er sagte: "dem  Herrn," warum muss er dann auch noch sagen: "der ihm erschien"? In der Tat erschien ihm dieselbe Stufe, die über das Land herrscht, und er betrat sie und existierte darin, das bedeutet die Herrschaft von Man'ula über das Land, das ihm erschienen war. Er erhielt die Stufe vom Siwug, der an ihr herauskam und existierte um die kompletten Mochin durch sie zu empfangen. Wäre es nicht wegen der Herrschaft, dann würde er in der Dunkelheit bleiben und wäre nicht fähig zu existieren.

70) ""Und er ging von dort zum Berg," bedeutet "von dort kannte er den Berg des Herrn" und all die an diesem Platz gepflanzten Stufen. Er erhob sich von der Stufe von Nukwa auf den Platz NHJ von Chase de SA abwärts, zu Nukwa im Platz von CHaGaT, von Chase de SA und oberhalb. Dies ist weil CHaGat "Berge" genannt werden, und Nukwa, die dort ist, wird "Berg des Herrn" genannt. Er erhielt dort alle Stufen, welche am Platz von CHaGaT angepflanzt waren. "Und baute sein Zelt auf," das Zelt des Herrn, welches auf Nukwa hinweist. Es steht nicht: "Sein Zelt" mit einem Waw, weil er einen Massach ausbreitet und das Königreich des Himmels auf allen Stufen, die von ihr abhängen, empfing, und dann wusste er, dass der Schöpfer über alles herrscht, und dann erbaute er einen Altar.

"Und baute sein Zelt auf" steht mit dem Buchstaben Hej geschrieben, welcher auf die Korrektur des Massach hinweist, den Abraham am Platz von Chase geplanzt hat, wo er die Grenze, zwischen der Unterscheidung von der Stufe von Chase und oberhalb und von der Stufe von Chase und unterhalb, zog, um sich nicht von oben abwärts zu erweitern. Dadurch erhielt er das Leuchten des Köngreichs des Himmels von Chase und oberhalb, genannt "Lea", in allen Stufen in ihr. Und sie ist im Buchstaben Hej von "Sein Zelt" enthalten. Ein Zelt bedeutet Massach und ein Parssa, den er unter ihm ausbreitet.

71) Es gab zwei Altäre, denn es wurde  ihm hier klar, dass der Schöpfer über alles herrschte, welches sich bei Chase und oberhalb befindet. Er kannte auch Chochma, von Chase abwärts, die er vorher nicht erreichte. Deshalb erbaute er zwei Altäre - einen Altar für die Nukwa von Chase de SA abwärts, als "Rachel" bezeichnet, die enthüllte Welt, deren Erleuchtungen enthüllt in Chochma waren, und einen Altar für die verborgene Stufe, die Nukwa von Chase de SA und oberhalb, "Lea" bezeichnet, die verhüllte Welt, die in Chassadim scheint, die von Chochma verhüllt sind.

Am Anfang steht: "Und er erbaute dem Herrn, der ihm erschien, dort einen Altar." Nachher stand: "Und er erbaute dort dem Herrn einen Altar." Es steht nicht: "der ihm erschien." Er erbaute den ersten Altar auf der Stufe von Nukwa von Chase abwärts, die enthüllte Welt. Deshalb steht: "dem Herrn, der ihm erschien." Er erbaute den zweiten Altar auf der Stufe von Nukwa von Chase und oberhalb, die verhüllte Welt. Deshalb steht über sie nicht: "die ihm erschien" sondern nur "dem Herrn."

Dies ist, weil, nachdem er Chassadim enthüllt und erweitert hatte, die in Chochma auf der Stufe von Nukwa von Chase abwärts enthüllt sind, so wie geschrieben steht: "Und er erbaute dem Herrn, der ihm erschien, dort einen Altar," verblieb er nicht in diesen Mochin. Im Gegenteil, er erhob sich oberhalb von Chase und erweiterte Chassadim, die von Chochma verborgen sind, als die Stufe von Nukwa von Chase de SA und oberhalb. Deshalb ist Abraham ein Merkawa [Streitwagen/Anordnung] für SA, und SA erhält Chochma nicht für sich selbst außer wenn es an Nukwa weitergegeben wird. Deshalb wählte auch Abraham verborgene Chassadim aus.

72) Und dann wurde Abraham von Stufe zu Stufe  gekrönt, bis er zu seiner Stufe aufstieg. Darüber wurde geschrieben: "Und Abram reiste, er ging noch immer Richtung Negev," südlich. Er ersehnte sich, mit der Stufe von Chesed de SA belohnt zu werden, welche "Süden" genannt wird. Dies ist der Teil, der dazu bestimmt war, eine Merkawa für die Sefirot von Chesed de SA zu sein. Daher ist er "noch immer weiter gegangen" von Stufe zu Stufe, bis er den Süden erreicht hat, wo er sich selbst korrigiert hatte, bis er fähig war, die endgültig Stufe von Chesed aufrechtzuerhalten. Dann stieg er zum Grad des Südens und er wurde belohnt, damit eine Merkawa für Chesed de SA zu sein, genannt "Süden."

73) Nachdem Abraham mit seinen Stufen im heiligen Land gekrönt war, in Mochin von der enthüllten Welt, Rachel, ging er in die Stufe der Heiligkeit, Chesed, ein, die verhüllte Welt, Lea. Dann, "Es gab eine Hungersnot in diesem Land", was bedeutet, sie wussten nicht, wie sie den Schöpfer heranziehen konnten. Es steht darüber geschrieben: "Weder Hunger nach Brot, noch Durst nach Wasser, aber danach, die Worte des Herrn zu hören."

74) "Und es gab eine Hungersnot in diesem Land." Bisher gab die Kraft, welche das Land regierte, der Masach de Man'ula keine Stärke und dem Land keine Nahrung, weil die Nukwa nicht vollständig korrigiert worden ist und noch nicht ihren ordnungsgemäßen Zustand hatte. Das kommt daher, weil all die Korrekturen, welche bis dahin an Nukwa durchgeführt worden waren, von Miftacha, dem Kelim von Ima gewesen sind. Aber von Man'ula, welche die eigene Essenz von Malchut ist, hatte sie noch nicht die Korrekturen bekommen, die einzig ihre waren. Daher gab es eine Hungersnot im Land, was bedeutet, er wusste nicht, wie er sich mit ihr dem Schöpfer annähern sollte. Als Abraham sah, dass die Kraft, welche über die Erde eingesetzt war, die Man'ula keine angemessene Kraft und heilige Macht gab, "Ging Abraham nach Ägypten, um dort zu leben."
75) Woher wusste Abraham, dass dem Land,  Nukwa, noch immer Korrekturen fehlten? Es ist geschrieben: "Deinen Samen werde ich dieses Land geben," und nicht: "Dir und deinen Samen werde ich dieses Land geben.". Dadurch wusste Abraham, dass das Land nicht in der heiligen Korrektur korrigiert werden würde, außer durch die heiligen Stufen, welche durch ihn geboren werden sollten, von welchem gesagt wurde: "Deinem Samen werde ich dieses Land geben", und nicht ihm. Daher wusste Abraham, dass dieses Land nicht in Kedusha (Heiligkeit) korrigiert werden sollte, und daher ging er hinunter nach Ägypten, um den Mangel von dort zu korrigieren.
76) Der Schöpfer schließt die obere Chochma, in Abraham und Isaak in sich. Abraham ist Neshama für Neshama, das Licht von Chaya. Neshama ist Sarah. Lot ist die Schlange, SaMs Partner. Der Geist der Heiligkeit ist Isaak. Die heilige Nefesh ist Rebekka, und der Böse Trieb ist der Geist der Bestie. In seiner Weisheit sagt Salomon über diesen: "Wer kennt den Geist des Menschen, ob er aufsteigt, und wer kennt den Geist der Bestie, ob er nach unten zur Erde steigt?" Der Geist der Bestie ist eine Nefesh von der Seite des Bösen Triebes.

77) Neshama zu Neshama kommt zum Menschen von der Sefira von Chochma, mit Furcht und mit Weisheit. Die Neshama kommt zum Menschen in Bina, wie geschrieben steht: "Siehe, die Furcht des Herrn ist Weisheit." Somit kommt Neshama zu Neshama nur durch Furcht und Weisheit. Aber die Neshama kommt durch Reue zu einer Person, welche Bina genannt wird, welche "Sara" genannt wird. Ruach [Geist/Wind] wird "Stimme" genannt und es wird Daat genannt, und es dehnt sich zu einem Menschen aus, der seine Stimme in der Tora erhebt.
Ruach wird auch "geschriebene Tora" genannt. Die guten Taten weiten sich von Nefesh des Verstandes aus.
Neshama zu Neshama und NRN weiten sich von CHaBaD aus:
"        Die Neshama zu Neshama, Abraham, weitet sich von der Sefira von Chochma aus.
"        Die Neshama, Sara, weitet sich von der Sefira von Bina aus.
"        Der Ruach, Isaak, weitet sich von der Sefira von Daat aus, es ist das Rechte des Daat
"        Nefesh, Rebecca, weitet sich von der Sefira von Daat, welche die Linke vonDaat ist, aus.
78) Gleichsam schuf der Schöpfer den Körper aus vier grundlegenden Elementen: Feuer, Wind, Staub und Wasser, ähnlich Neshama zu Neshama, Neshama, Ruach und Nefesh. Neshama zu Neshama ist Wasser, Neshama ist Feuer, Ruach ist Wind und Nefesh ist Staub.
Wasser ist männlich, wie Neshama zu Neshama, welche aus Chochma heraus kommt. Dies ist süßes Wasser der Kedusha, und dem gegenüber ist das Wasser, das einen Fluch verursacht, welches der böse Trieb ist, SaM.
Dort gibt es ein heiliges Feuer, weiblich, wie die Neshama die aus Bina kommt. Gegenteilig zu ihr ist das fremde Feuer, über das geschrieben steht: "Dass er zu keiner Zeit in den heiligen Ort eintreten soll." welches die Nukwa von der Seite des bösen Triebs, die Nukwa von SaM ist.
Der heilige Ruach ist männlich, wie der Wind der aus der Sefira von Daat kommt. Gegenteilig zu ihm ist ein unreiner Ruach, der böse Trieb. Über ihn wird gesagt: "Aus der Wurzel der Schlange wird eine Natter wachsen" ein Abkomme der Schlange der Unreinheit, von der unreinen Bina.
Und dort gibt es heiligen Staub, wie der Nefesh der aus der Linken des Daat kommt. Gegenteilig zu ihm ist der unreine Staub, das tierische Nefesh von der Seite des bösen Triebs.
79) Daher bestürmt Neshama, welche Reue, Bina ist, die Schlange, um sie durch die Kraft der Versklavung der Reue zu brechen, sie zieht sie in die Versammlungshäuser und Seminare. Und diese vier Elemente, welche vier Bchinot [Unterscheidungen] sind, Chochma, Bina, Tiferet und Malchut, breiteten sich in zweiundzwanzig Buchstaben aus, die aus den fünf Öffnungen des Mundes herauskommen: Alef-Het-Hej-Ayin aus der Kehle; Bet-Waw-Mem-Peh aus den Lippen; Gimel-Yud-Chaf-Kof aus dem Gaumen; Dalet-Tet-Lamed-Nun-Tav von der Zunge; und Sayin-Samech-Shin-Resh-Zadik von den Zähnen.
Diese fünf Öffnungen des Mundes entsprechen Keter. CHuB und TuM sind die vier Elemente- Wasser, Feuer, Wind und Staub. Die vier Elemente sind die fünf Öffnungen des Mundes, in welchem die zweiundzwanzig Buchstaben ausgebreitet sind.
80) "Und Abram ging durch das Land bis zum Ort von Shechem." Dies ist das Versammlungshaus, der Ort an dem Göttlichkeit verweilt. Es steht geschrieben: "Ich habe euch eine Portion gegeben" ["Portion" wird genau wie "Shechem" buchstabiert]. Dieses Shechem ist die Shechina [Göttlichkeit], welche Josefs würdig ist, das er "Gerechter" genannt wird. Zedek [Gerechtigkeit], welches Göttlichkeit ist, verweilt nur mit den Tzadik [Gerechten], welches Josef ist. "Auf dem Ort von Shechem" bedeutet auf dem Ort der Göttlichkeit, das Versammlungshaus.
"Zu der Eiche von Morech" sind die Seminare an denen das Gesetz in Massen unterrichtet wird.


81) "Und der Kanaaniter war dann im Land." Damals wurde der Böse Trieb, der "Kanaaniter" genannt wird, gemindert und zur  Korrektur im Körper gezwungen, der Land genannt wird. Er wurde sicher in den Körper gezwungen, wenn Neshama, Abraham, auch darin scheint, da dann der Körper in einem Zustand ist, in dem die Schlange nicht völlig entfernt wurde. Und weil die Schlange noch Dwekut [Verschmelzung] mit dem Körper hat, ist der Kanaaniter im Land. Der  Böse Trieb wird "Kanaaniter" genannt, weil er den Körper mit schlechten Dinim umgibt, weil ein Kanaaniter umgibt, wie in  "Umgebung".

82) Und Neshama befindet sich richtig in dieser Welt, um damit belohnt zu werden, nachdem sie von dieser Welt geht. Wenn sie es würdig ist, kehrt sie an den Platz zurück, von dem sie fortging, wie geschrieben steht: "Zum Platz des Altars", den er dort das erste Mal gemacht hatte. Es ist, wie geschrieben steht: "Zum Platz, wo sein Zelt am Anfang gewesen war, zwischen Beth-el und Ai." Es steht: "Sein Zelt" mit Hej [auf Hebräisch], der Göttlichkeit ist.

83) Und vorerst ist sie in dieser Welt, zwischen dem Aufsteigen zu dem Platz, von dem sie kam und dem Abstieg zum Platz der Strafen, zwischen Beth-El oben und Ai unten, dem Platz der Bestrafungen.

Wenn sie belohnt wird, erhebt sie sich zum Platz des Altars, den er gemacht hatte. Folglich, wer ist derjenige, der ihn machte, und wer ist der Altar? "Den Er gemacht hatte" ist der Schöpfer, der dort diesen Altar, Göttlichkeit, machte. Er errichtete ihn auf zwölf Steinen, "Gemäß der Zahl der Stämme der Söhne von Jakob, zu dem das Wort des Herrn kam, mit diesen Worten: 'Israel soll euer Name sein.'" Wenn die zehn Sefirot korrigiert werden, um in der Erleuchtung von Chochma zu scheinen, teilen sie sich in zwölf. Das ist der ganze Aufbau der Göttlichkeit durch ihren Ehemann, SA. Damals wird SA auch "Israel" genannt mit den Buchstaben Li Rosh ["ein Kopf zu mir"]. "Israel soll euer Name sein", da sie Rosh und GaR von Israel, ihrem Mann, erhält.
84) Dieser Altar, Göttlichkeit, machte erst einen Namen, als die höhere Welt, die verborgenste aller Welten, geschaffen wurde. Der Engel Michael, der große Priester, steht vor ihm und bietet ihm Opferungen der Seelen der Rechtschaffenen an. Wenn sich die Seele als Opfergabe erhebt, steht darüber geschrieben, "Und Abram rief dort den Namen des Herrn an." Dort rief die Seele den Namen des Herrn an und verbindet sich im Bund des Lebens.

Bina wird die obere Welt, die verborgenste aller Welten genannt, Bina de AA. Der Altar wird auf zwölf Steinen errichtet. Zuerst wird er in der oberen Welt, der verborgensten aller Welten, Bina de AA errichtet, welche aus Rosh AA kam, und wird dort in den dreizehn Korrekturen von Dikna errichtet. Es steht über sie geschrieben, "Den er dort zuerst gemacht hatte." Von dort erhält der Altar, Göttlichkeit, die großen und kompletten Mochin von der Erhellung von Chochma.
Der Engel Michael ist das Licht von Chessed, der die Seele von BYA aus, dem Altar von Azilut näher bringt und bis zu ihm erhebt. Durch die Macht des Lichtes von Chassadim, welches die Seele erhält, kann sie sich erheben und sich an der Göttlichkeit festhalten, und von der absolut vollständigen Erleuchtung von Chochma von den dreizehn Korrekturen von Dikna empfangen. Es steht darüber geschrieben, "Und Abram rief dort den Namen des Herrn an," was bedeutet, die Seele ruft dort den Namen des Herrn an und  verbindet sich im Bund des Lebens, da Mochin de Chochma "das Licht des Lebens genannt werden."

85) All das ist deshalb so, da die Seele mit der Korrektur des Körpers und mit der Bindung an die Kraft dieses Verfluchten, des Bösen Triebes genannt "Lot" belohnt wird, bis sie sich von ihm löst. Es steht darüber geschrieben, "So gab es Streit zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh," was den Bösen Trieb meint. In dieser Welt kämpfen die Lager und Führer der Seele jeden Tag mit den Lagern und Führern der Seite des Körpers. Sie streiten sich miteinander, und alle Organe des Körpers sind im Schmerz zwischen ihnen, zwischen der Seele und dieser Schlange, dem Bösen Trieb, welche täglich kämpfen.

86) "Und Abram sagte zu Lot," was bedeutet, dass die Seele dem Bösen Trieb antwortete, "Laß doch keinen Streit sein zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; zwischen meinen Lagern und deinen Lagern, wir sind doch Brüder!" dies bedeutet, dass der Böse Trieb und der Gute Trieb einander nahe sind. Man steht rechts von einer Person und der andere steht an ihrer linken Seite. Der Böse Trieb an seiner linken Seite, und der Gute Trieb an seiner rechten Seite.

87) "Liegt nicht das ganze Land vor dir? Trenne dich doch von mir!" dies bedeutet, dass es viele Frevler in der Welt gibt, gehe und segle ihnen  nach, und trenne dich von mir. "Willst du nach links, dann gehe ich nach rechts, und willst du nach rechts, dann gehe ich nach links." was bedeutet, dass er ihn tadelt und ihn darauf hinweist, wie viele Kämpfe er mit ihm jeden Tag austrägt, bis geschrieben steht, "Und sie trennten sich von einander."

88) Als sie sich von einander trennten, steht geschrieben, "Abram wohnte im Land von Kanaan," was die Seele meint, welche unter den Rechtschaffenen sitzt, in einer guten Siedlung, in Frieden. "Und Lot wohnte in den Städten der Ebene," was bedeutet, dieser Verfluchte, welcher verleumdete, ging zur Verleumdung um sich an dem Ort, wo die Bösen sind, nieder zu lassen, da geschrieben steht, "und schlug seine Zelte auf bis nach Sodom. Die Leute von Sodom aber waren sehr böse und sündig vor dem HERRN." Dort  lebte er und dort war es, wo er sich unter ihnen nieder ließ, um sich mit ihnen zu verbinden, um sie zu verführen und sie mit schlechten Taten zu zerstören.

89) Als die Seele ohne den Verleumder blieb und der Körper von diesem Schmutz gereinigt wurde, platzierte der Schöpfer sofort seine Wohnstätte bei ihm, und er erhielt das obere und untere Erbe. Dann hat er Freude unter den Rechtschaffenen, und der böse Lot ist unter den Frevlern und sie sündigen mit ihm, bis es keine Tilgung ihrer Sünden mehr gibt.

90) "Und als Abram hörte, daß sein Bruder gefangen genommen wurde, führte er seine bewährten Männer, geboren in seinem Haus, hinaus." "Und als Abram hörte", ist die Seele, die in Reinheit im Körper blieb. "daß sein Bruder gefangen genommen wurde" bezieht sich auf den Bösen Trieb, welcher unter den Bösen mit vielen Ungerechtigkeiten gefangen genommen wurde. "Er führte seine bewährten Männer, geboren in seinem Haus" sind jene Rechtschaffenen, die sich mit Tora, und den Organen des Körpers beschäftigen.
Die Organe des Körpers werden mit Rechtschaffenen verglichen, welche sich mit der Tora beschäftigen, welche bewaffnet werden, um mit ihm zu gehen, und ihrer Nummer 318, d. h. 248 Organe des Körpers und 70 der Seele, welche sich von den zweiundsiebzig de SA ausdehnt, von denen jeder zehn ist. Und 218 und 70 ergeben 318. Er bewaffnete sich mit ihnen allen, um dorthin, zu jenen Frevlern, zu gehen und sie ihre Ungerechtigkeiten bereuen zu lassen.

91) "Und jagte nach bis  Dan." Er verfolgte sie und warnte sie vor  Din (Urteilsspruch) in der Welt der Wahrheit und die Bestrafung in der Hölle, und er schlief weder bei Tag noch bei Nacht, bis er sie überredet hatte, und sie zur Buße brachte und zur Rückkehr zum Schöpfer, wie geschrieben steht: "Und er brachte zurück alle Habe."
92) "Und auch Lot, seinen Bruder,", das bedeutet, er bestürmte sogar den Bösen Trieb, genannt "Lot" bis er ihn zwang, sich zu annullieren und er ihn ordnungsgemäß abgeschwächt hatte. Er brachte jeden zur vollständigen Buße, so wie es sein sollte. Er rastete nicht bei Tag und nicht bei Nacht, sie zu überzeugen, und er verfolgte sie für jede einzelne Sünde, die sie begangen hatten, bis sie vollständige Buße abgelegt hatten, wie es sein soll.
93) Es steht geschrieben: "Die Wächter, für mich in der Stadt herumgehen." Der Schöpfer machte das obere Jerusalem, Bina, ähnlich dem unteren Jerusalem, Malchut, mit Stadtmauern und Türmen und offenen Toren. Die Türme sind die Gadlut von Malchut, GAR. Die Stadtmauern sind ihre WaK. Die Tore sind ihre Malchut und sie sind RTS [Rosh-Toch-Sof] und NRN [Nefesh-Ruach-Neshama].
Das obere Jerusalem, Bina, war vermischt mit Malchut, dem unteren Jerusalem. Daher trifft alles, was auf Malchut zutrifft, auch auf Bina zu. Und diese Mauern, die in Bina sind und in Malchut, sind mit Wächtern ausgestattet, wie geschrieben steht: "Über deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt." Michael, der Hohepriester, ist der oberste aller Wächter auf den Mauern.
94) Wenn die Seele diese Welt verlässt, beim Ableben eines Menschen, wenn sie belohnt wird, dann betritt sie den Garten Eden der Erde, den der Schöpfer für die Geister der Rechtschaffenen auf der Erde gesetzt hat, Malchut, ähnlich dem oberen Garten Eden, Bina. Dort genau stehen wo alle Rechtschaffenen dieser Welt.

95) Und wenn die Seele von dieser Welt scheidet, betritt sie zuerst die Höhle von Machpelah, welche das Tor zum Garten Eden ist und sie trifft dort Adam ha Rishon und die Patriarchen, die dort sind. Wenn sie belohnt wird, sind sie zufrieden mit ihr, sie öffnen ihr die Tore und sie tritt ein. Wenn nicht, dann verstoßen sie sie nach draußen. Wenn sie belohnt wird, betritt sie den Garten Eden und sitzt hier, gekleidet in eine Hülle, die eine Form dieser Welt ist und sie wird dort verfeinert.
Drei Stufen NaRaN

96) Das am tiefsten Verborgene wird den Weisen ans Herz gelegt. Drei Stufen sind miteinander verknüpft - Nefesh, Ruach, Neshama.

Nefesh wird als die Kraft betrachtet, aus der sich der Körper aufbaut. Wenn ein Mensch in dieser Welt erwacht, um sich mit Nukwa zu vereinen, stimmen ihm alle Organe zu und richten sich auf, um sich daran zu erfreuen, und die Seele und der Wille des Menschen fliessen mit Leichtigkeit in die Handlung ein, ziehen die Seele heran und durchdringen damit den Samen, den er herausgibt.

97) Aus dem Verlangen heraus, und mit der Erweiterung der Seele, die er dort entfaltet, wird von jenen Stufen der Engel, die "Menschen" genannt werden eine andere Kraft herangezogen, und alles fliesst in die Ausbreitung des Samens ein und der Körper wird aus ihnen aufgebaut. Dies ist die erste niedrigste Kraft dieser drei Stufen - Nefesh.

Der Mensch ist ein Sprössling von SoN de Azilut. Daher besitzt er von seiner Wurzel her nur Nefesh. Denn das Licht, das von Malchut, Nukwa de SA, ausgeht, wird Nefesh genannt. Durch die Linderung jedoch, wenn sich Malchut erhebt und in Bina gelindert wird, wird auch der Mensch von Bina erfasst. Aus diesem Grund besteht der Mensch aus drei Stufen - Bina, Tiferet und Malchut.


Das Licht von Bina wird Neshama genannt, das Licht von Tiferet wird Ruach genannt. Das Licht von Malchut wird Nefesh genannt und diese drei Stufen gehen von den drei Welten aus - Brija, Yezira und Assija. Wenn er mit noch mehr belohnt wird, gehen sie von Bina, Tiferet und Malchut von der Welt Azilut aus.

Die erste Erweiterung ist das Licht von Nefesh, die Kraft, aus welcher der Körper aufgebaut ist, und die von der Kraft des Lichtes von Nefesh der Vorfahren ausgeht. Durch die Kraft des grossen Verlangens der Vorfahren, die aus einem grossen Einverständnis ihres Lichtes von Nefesh besteht, ziehen sie das Licht Nefesh des Neugeborenen aus der spirituellen Welt von Assija heran; und es kleidet sich in den Samen, den sie erzeugen, und der Körper des Neugeborenen wird stufenweise aus diesem spirituellen Licht aufgebaut.

Man darf sich jedoch nicht vorstellen, dass es ein Leuchten des Lichtes von Nefesh geben kann ohne Leuchten des Lichtes von Ruach, denn es gibt nichts, das nicht einen männlichen und weiblichen Teil enthält. Ruach ist männlich und Nefesh ist weiblich, also   entfaltet sich das Licht Ruach aus der Welt der Engel - der Welt Yezira - gemeinsam mit dem Licht von Nefesh. Jedoch zu Beginn der Bildung des Neugeborenen ist es nicht wirklich Licht von Ruach, das zu ihm hingezogen wird, sondern Malchut de (von) Ruach aus dem Malchut der Welt der Engel. Dies ist so, da sie sich auch in zehn Sefirot gliedern, KaCHaB, NeHJM, und Malaachim, Erelim, Seraphim, Hayot, Ofanim, Hashmalim, Elim, Elohim, Bnei Elohim, Ishim genannt werden.

Somit ist ihre letzte Stufe Ishim, Malchut der Engel, deren Wert derselbe ist, wie Nefesh de Ruach. Sie kleidet sich mit dem Licht Nefesh des Neugeborenen und wird somit als Besitzer von zwei Lichtern betrachtet, Ruach und Nefesh von Nefesh - Nefesh von Nefesh aus der Welt Assia und Ruach von Nefesh aus der Welt der Engel  hinsichtlich auf Nefesh in ihnen, welche Ishim genannt werden.

98) Und da dies Nefesh im Dwekut ein Opfer darbringt, gemeinsam mit Jessod vom Guf, der geopfert wird, um für Neshama zu sühnen, wird ein Teil davon an jene Stufen von Ishim gegeben; denn ein Teil von Nefesh, das heisst Ruach von Nefesh, geht von ihnen aus. Darüber steht geschrieben: "Meine Nahrung, die Mir in Brandopfern dargebracht wird", gemeint sind Ishim (Ishim wird im Hebräischen wie "mein Feuer" geschrieben).
Weil es die Sühne ist, ddie durch die Kraft von Nefesh hervorkommt, nehmen sie ebenfalls ihren Anteil, nach dem Maß ihres Anteil, welcher in dieser Seele eingeschlossen ist, die die Opfergaben darbietet. Und wenn jemand diese Welt verläßt, wird diese Nefesh niemals das Grab verlassen und aufgrund dieser Kraft, die im Grab bleibt, kennen sich und sprechen die Toten miteinander.



99) Ruach ist derjenige,der Nefesh in dieser Welt erhält, indem er den Überfluss des Lebens ausdehnt und ihn an Nefesh gibt. Es ist die mittlere von drei Stufen und eine Erweiterung, die durch das Erwachen von Nukwa de Azilut zum Dechar [männlich] de Azilut geschieht, während sie während des Siwug eines Verlangens sind. Dies ist so, weil sie dann aufgrund ihres Verlangensdem Mann gegenüber erwacht,  das Licht von Ruach von ihm zu empfangen.


Es ist wie die Nukwa dieser Welt, welche den Samen durch die Kraft ihres Verlangens, vom Mann zu empfangen, befruchtet. Darüber steht geschrieben: "Und der Geist wird zu Gott zurückkehren, welcher ihn gab," das heißt er kehrte zur Nukwa zurück, welche Elokim genannt wird. Und obwohl sich der Ruach von SA ausbreitet, welcher HaWaYaH genannt wird, wird sie dennoch, als dessen Wurzel betrachtet, weil er mit dem Erwachen der Nukwa kommt, und er kehrt nach dem Ableben des Körpers zu ihr zurück.


100) Nach dem Ableben des Menschen kommt Ruach aus dieser Welt heraus und trennt sich von Nefesh, welche über dem Grab schwebend verbleibt, während er den Garten Eden in dieser Welt betritt. Dort kleidet er sich in die Luft des Garten Eden, wie die oberen Engel, welche zu dieser Welt hinunter kamen. Sie kleiden diese Luft wenn sie zu dieser Welt hinunter kommen, weil sie aus diesem Ruach gemacht wurden, wie geschrieben steht: "Er macht die Winde zu seinen Boten."


101) In der Mitte des Gartens gibt es eine Säule die aus allen Farben geformt ist. Wenn dieser Ruach wünscht, sich zur Welt Azilut zu erheben, entkleidet er diese Kleidung der Luft des Garten Eden und geht in die Säule, sich zu dem Ort erhebend von welchem er heraus kam, zur Nukwa de Azilut, wie geschrieben steht: "Und der Geist wird zu Gott zurückkehren, welcher ihn gab."


102) Zu dieser Zeit nimmt der große/hohe Priester, Michael, den Ruach und bietet ihn als Opfergabe von süßem Geschmack vor dem Schöpfer, SA, dar. Er sitzt dort in SA de Azilut und wird in diesem Bündel des Lebens verfeinert, auf welchem geschrieben steht: "Keiner hat das Auge einen Gott außer Dir gesehen." Anschließend kommt er von dort zurück hinunter zum Garten Eden auf der Erde und wird mit allen Arten von Verfeinerungen verfeinert, kleidet sich ein weiteres mal in diese Kleidung der Luft des Garten Eden, und sitzt dort nun in einer Krone, die zwei mal so groß ist wie sie vor seinem Aufstieg zu SoN de Azilut war.





103)Die Neshama ist eine dem Nefesh und dem Ruach überlegene Kraft. Sie kommt von der männlichen Kraft, welche der Baum des Lebens ist. SA, "der Baum des Lebens" genannt, zieht sie von Bina de Azilut, und weil SA sie zieht, wird es/er als ihre Wurzel betrachtet. Es ist wie der Ruach, dass die Nukwa als seine Wurzel betrachtet wird weil sie ihn von SA ausdehnt. Jedoch wird das Licht von SA Ruach genannt, und das Licht von Bina wird Neshama genannt. Und nach dem Ableben des Menschen, erhebt sich die Neshama sofort hinauf, und kommt nicht zuerst zu Garten Eden auf der Erde, wie der Ruach, sondern erhebt sich sofort zu ihrer Wurzel, zu SA.


Alle drei Stufen NaRaN sind miteinander/mit den übrigen verbunden. Wenn sie sich vom Guf trennen, erheben sie sich alle und kehren zu dem Ort zurück, von welchem sie hinaus gingen.


104) Wenn der Ruach aus dieser Welt herauskommt und die Höhle von Adam ha Rishon und den Patriarchen betritt, geben sie ihm einen Buchstaben als ein Zeichen, und er geht zum Garten Eden. Wenn er eintrifft, trifft er dort die Cherubim und jenes flammende Schwert, welches sich in alle Richtungen wendet. Wenn er belohnt wird sehen sie den Buchstaben der das Zeichen ist, öffnen das Tor für ihn, und er tritt ein. Wenn nicht weisen sie ihn draußen zurück.


105) Sie sitzt dort solange sie dort sitzt, und kleidet sich in eine Form dieser Welt. Am Anfang des Monats und am Sabbath, wenn sie wünscht sich zum oberen Garten Eden zu erheben, geben die Gerechten im Garten Eden ihr einen Buchstaben als ein Zeichen, und sie erhebt sich durch jene Säule in der Mittleren Linie des unteren Garten Eden, wo sie die Wachmänner der Mauern von Jerusalem trifft. Wenn sie belohnt wird, wird das Tor vor ihr geöffnet und sie tritt ein. Wenn nicht, wird der Buchstabe der das Zeichen ist ihr weggenommen, und sie wird draußen zurückgewiesen. Dann sagt sie: "Die Wachmänner die um/in die/der Stadt umhergehen fanden mich, ...die Wächter der Mauern nahmen mir meinen Umhang fort." "Mein Umhang" ist der Buchstabe, der das Zeichen ist das die Wächter der Mauern von Jerusalem ihr fortnahmen.


Der Tod kommt zur Welt wegen der Sünde des Baums der Erkenntnis, welche den Punkt von Midat ha Din [Eigenschaft des Urteils] von Malchut enthüllte, welcher nicht durch die sechstausend Jahre korrigiert wird. Dies ist der Grund, weshalb es keinen rechtschaffenen Menschen auf Erden gibt der nicht sündigt. Und sogar wenn eine Person damit belohnt wird NaRaN mit seinen guten Taten auszudehnen, hat der Engel des Todes immer noch die Kraft den Punkt von Midat ha Din zu enthüllen, welcher in seiner Wurzel verborgen ist, und dann stirbt er. Dies ist so, da wo auch immer dieser Punkt erscheint die Lichter des Lebens verschwinden, und nach sechstausend Jahren, wenn dieser Punkt repariert wird, dann wird gesagt werden: "Und der Tod soll für immer verschluckt werden."


Jedoch kontrolliert Midat ha Din de Zimzum Alef nur Malchut, nicht die oberen neun, daher verbleibt er nur über dem Körper—welcher sich von dieser Malchut ausdehnt, und auf Nefesh, dem Licht von Malchut, von welchem der Körper erbaut wird—aber nicht über Ruach und Neshama, die oberen neun. Dies ist so, weil der Ruach SA ist, welcher CHaGaT NeHJ enthält, und die Neshama ist das Licht von Bina, welches GaR enthält, und sie werden in keinster Weise befleckt/entweiht, sodern verlassen den Körper und gehen fort zu ihrer Wurzel.


Aber dennoch gibt es einen Unterschied zwischen Ruach und Neshama. Ruach ist das Licht von SA, welches Nefesh aufrechteerhält. Daher ist er mit Malchut de Midat ha Din vermischt. Dies ist der Grund, weshalb er sich nicht sofort zu seiner Wurzel erheben kann, sondern ein weiteres mal Milderung von Bina benötigt. Aber die Neshama, welche das Licht von GaR ist, hat keinen Kontakt zu dieser Malchut von Midat ha Din, daher benötigt sie keine Milderung. Aus diesem Grund erhebt sie sich, wenn der Körper stirbt, sofort zu ihrer Wurzel. Folglich gibt es drei Unterscheidungen zwischen ihnen:


5. Die Nefesh und der Körper auf welchem die Kraft von Midat ha Din ist, durch das erscheinen zur Zeit des Todes, was "Grab" genannt wird.
6. Der Ruach, welcher die Korrektur besitzt, durch das Empfangen der Milderung von Bina zu seiner Wurzel zurückzukehren.
7. Die Neshama, welche sich ohne irgendeine Milderung sofort zu ihrer Wurzel erhebt.


Es steht geschrieben, dass wenn ein Mensch aus dieser Welt dahinscheidet, dass Nefesh sich niemals vom Grab fort bewegen wird. Das Grab ist die Kraft von Midat ha Din in Malchut, durch welche ein Mensch stirbt. Er wird dort eingesperrt bis zur Wiederbelebung der Toten, und sie schwebt hauptsächlich über dem Körper, Malchut, und über der Nefesh—dem Licht von Malchut, welches den Körper aufrechterhält—daher sind sie im Grab.


Es steht auch geschrieben, dass wenn der Ruach aus dieser Welt herauskommt und die Höhle von Adam ha Rishon und den Patriarchen betritt, sie ihm einen Buchstaben als ein Zeichen geben, da die strenge Klipa, das Grab, den Ruach nicht beherrscht, sondern ein weiteres mal Milderung von Bina benötigt. Daher betritt er die Höhle von Machpelah, den Ort der Milderung der zwei Buchstaben Hej zusammen, welche Malchut und Bina sind. Diese Milderung wird "ein Notizbuch" genannt, welches ein gefalteter Buchstabe istm wie der Fötus in der Gebärmutter seiner Mutter, welcher wie ein Notizbuch gefaltet ist, seinen Kopf auf seinen Knien, auf den Aufstieg von NeHJ zu CHaGaT deutend, drei in drei.


Wenn der Ruach dieses Notizbuch von Adam und den Patriarchen empfängt, ist es ein Zeichen, dass er ausreichend in Bina gemildert wurde. Und dann geht er zum Garten Eden, welches der untere Garten Eden ist, da ein Garten Malchut ist. Und wenn sie dazu korrigiert wurde in den Lichtern von Bina zu sein, welche "Eden" genannt wird, wird Malchut "der Garten (von) Eden" genannt, und dann werden zwei grundsätzliche Angelegenheiten in ihr unterschieden: 1)die allgemeine Bina in Malchut, welche der untere Garten Eden ist, und 2) die allgemeine Malchut in Bina, welche der obere Garten Eden ist. Dort spricht es von Ruach und Neshama zusammen im allgemeinen, und hier spricht es im speziellen. Deshalb sagt er, dass nur der Ruach sich zum unteren Garten Eden erhebt.


Auch steht geschrieben, dass am Anfang des Monats und am Sabbath, wenn sie wünscht sich zuum oberen Garten Eden zu erheben, die Gerechten im Garten Eden ihr einen Buchstaben als ein Zeichen geben. Am Anfang des Monats und an Shabbath erhebt sich Ruach zum oberen Garten Eden, daher wird eine zweite Milderung in Bina benötigt. All dies bezieht sich nur auf Ruach, welcher diese Milderungen in Bina benötigt. Aber die Neshama erhebt sich sofort hinauf, weil sie keine Milderungen benötigt.


Und Abram ging nach Ägypten hinunter


106) "Und Abram ging nach Ägypten hinunter, um dort zu wohnen," da Ägypten dem Garten des Schöpfers, dem Garten Eden,  ähnlich ist. So wie geschrieben steht: "Wie der Garten des Herrn, wie das Land Ägypten." Es ist dort genauso und ein Fluss entspringt an der Rechten, so wie geschrieben steht: "Der Name des Ersten ist Pishon." Aus den Tropfen, die Eden, Chochma, in den Garten, Malchut, tröpfelt entsteht ein großer Fluss, der sich in vier Köpfe teilt, CHuB TuM, wo der speziellste von allen Pishon, Chochma, ist und er ist im Land Ägypten. Deshalb war die Weisheit Ägyptens größer als die der ganzen Welt. Dies ist auch der Fluss, den Ezekiel in seiner Prophezeiung sah, und deshalb steht geschrieben: "denn die ganze Welt ist voll der Kenntnis des Herrn," da dieses Wasser das Wissen der Welt immer vermehrt.

Sie sind drei Linien: Chochma, Chessed und Nezach auf der Rechten, Bina, Gwura und Hod auf der Linken, und Daat, Tiferet und Jessod auf der Mittleren. So ist Chochma am Kopf der Rechten Linie, und nicht Chochma an der Linken Linie, dies ist Bina, die zu Chochma zurückkehrt und das Ganze des Leuchtens von Chochma in SoN kommt von ihr, und es wird als "Gold" bezeichnet.  Der Fluss Pishon ist Chochma an der Rechten, so wie geschrieben steht: "der Name des Ersten ist Pishon; er umgibt das ganze Land von Hawila, wo Gold ist." Daher ist der Fluss Pishon Chochma der Rechten, und deshalb "umgibt das ganze Land von Hawila, Bina, wo es Gold gibt," damit ist das Leuchten von Chochma links gemeint.

107) Einst wusste Abraham Bescheid und ging  mit vollem Glauben, dies ist Gold,  Nukwa de SA, nachdem sie im Leuchten von Chochma von der Seite von Bina    vervollständigt wurde, die zu Chochma zurückkehrte und "vollständiger Glaube" - Leuchten von Chochma der Linken - genannt wird - wollte er nun  alle Stufen kennenlernen, die nach unten tröpfeln und von oben abwärts weitergeben, dies ist Chochma der Rechten Linie. Und Ägypten reiste von der Rechten, vom Fluss Pishon, Chochma der Rechten Linie. Deshalb ging er hinunter nach Ägypten, um von dort, von Chochma der Rechten Seite, all die heiligen Funken hervorzulocken.  Nachher kehrte er in das Land Israel zurück und war daher mit diesen Mochin de Chochma vervollständigt.

Es gibt eine Hungersnot im Land, wenn sich Rachamim von Din trennen, wenn sich SA, Rachamim, von Nukwa, Din, trennt. Dies ist, weil der Siwug von SoN ausgegrenzt war und in Nukwa entstand, Hunger, genannt Erez [Land]. So ist die Vorgehensweise: jedesmal, wenn SoN in den Unteren eine neue Stufe auslöst, kehren sie zu ihrem Katnut zurück und ihr Siwug endet. Wie ist es also möglich, dass der Fluss Pishon, vollständige Chochma, im Land Ägypten, am Platz von Klipot und der Nacktheit des Landes scheint?

Weil jedoch geschrieben steht: "Ich werde mit ihr gefüllt, die brachliegt," sind die Klipot auf der Zerstörung der Kedusha [Heiligkeit] gebaut, und umgekehrt basiert Kedusha nur auf der Zerstörung der Klipot. Wegen der Sünde des Baumes der Erkenntnis fallen daher diese Funken von Chochma der Rechten Seite in das Land Ägypten, so wie geschrieben steht: "Wie der Garten des Herrn, wie das Land Ägypten." Deshalb konnte Abraham nicht in den großen Mochin von Chochma der Rechten erbaut werden, bevor er diese Funken von Ägypten gesammelt hatte.

108) "Und es geschah, als er gezwungen wurde,  Ägypten nahe zu sein ". Es hätte heissen sollen: "als er nahekam." Jedoch, es steht geschrieben: "Und Pharao zog näher," das bedeutet, dass er Israel der Reue näher brachte. Auch hier: " gezwungen war, nahe zu sein" bedeutet, dass er sich selbst näher zum Schöpfer brachte. Nach Ägypten kommen, bedeutet jene Stufen in Ägypten anzuschauen und sich von ihnen und von denjenigen, die Ägypten dienen, fernzuhalten.

Es gibt hier zwei Aspekte: 1) Nähe zu Ägypten; 2) die Handlung von Ägypten. Der Unterschied zwischen ihnen ist, dass die Handlung von Ägypten die Ausdehnung des Lichtes von Chochma von oben nach unten ist, wie die Sünde auf dem Baum der Erkenntnis. Die Kelim und Funken von Chochma, die Adam durch seine Sünde im Baum der Erkenntnis befleckt, fielen an den Anteil der Ägypter. Daher setzen sie diese Sünde fort.

Es gibt jedoch eine Stufe, die nahe an der Handlung von Ägypten ist und nicht wirklich Ägypten ist. Sie erweitert einmal das Leuchten von Chochma von oben nach unten, um Chassadim zu stärken und zu erhöhen, die von Chochma verhüllt sind. Einerseits ist es wie die Handlung von Ägypten, denn sie erweitert sich wie sie von oben abwärts. Andererseits ist es entgegengesetzt der Handlung von Ägypten, weil sie nur das Leuchten von Chassadim stärkt und begrenzt, die von Chochma verhüllt sind. Daher wird diese Stufe als nahe an Ägypten angesehen, aber nicht als die wirkliche Stufe von Ägypten.

"Nahegebracht" bedeutet sich dem Schöpfer zu nähern, zur Stufe ChaGaT de SA, dies ist verborgene Chassadim.  Nach Ägypten kommen bedeutet, das Leuchten von Chochma von oben nach unten zu erweitern, wie die Stufen von Ägypten, jedoch sich von der Erweiterung von Chochma fernzuhalten und sich von jenen fernzuhalten, die Ägypten dienen, und das Leuchten von Chassadim, die von Chochma verhüllt sind, zu stärken und aufzubauen, dies ist am entgegengesetzten Ende der Handlung von Ägypten. Die Bedeutung dieser Worte ist, dass er dies tat, um sich selber näher an den Schöpfer heranzubringen. So brachte er sich näher an Ägypten, um so zu handeln wie sie, aber sich von ihnen fernzuhalten und näher an den Schöpfer. Deshalb wird diese Handlung als - sich näher an Ägypten bringen - angesehen, jedoch nicht in Ägypten ankommen.


109) Da er ohne Erlaubnis nach Ägypten abstieg, wurden seine Söhne 400 Jahre lang in Ägypten versklavt; denn es steht geschrieben: "Und Abraham ging hinab nach Ägypten," Aber es wird nicht gesagt, dass der Schöpfer ihm befahl: "Geh hinunter nach Ägypten." Darum litt er diese ganze Nacht hindurch wegen Sara.

110) "Und er sagte zu Sarah, seiner Frau: "Siehe, nun weiss ich, dass du eine schöne, betrachtenswerte Frau bist." Bis dahin hatte er Saras Gestalt, aufgrund der Keuschheit zwischen ihnen, nicht angeschaut. Aber als er sich Ägypten näherte, trat sie in Erscheinung und er sah sie.

Er näherte sich und führte eine Handlung aus, die den Handlungen der Ägypter sehr nahe stand, indem er das Leuchten von oben nach unten entfaltete und an Sara weitergab. Diese Mochin werden "schön und betrachtenswert" genannt, in Bezug auf sie, denn schauen und sehen weisen auf Mochin von Chochma. Daher steht geschrieben, als er sich Ägypten näherte: "Siehe, nun weiss ich, dass du eine schöne, betrachtenswerte Frau bist," nachdem sie von ihm Mochin empfangen hatte, durch die Annäherung an Ägypten.

Darum steht geschrieben, dass er bis dahin nicht auf Sarahs Gestalt geblickt hatte, aufgrund der Keuschheit, die zwischen ihnen bestand. Abraham und Sarah waren eine Merkawa (Streitwagen/Versammlung), die männlichen und weiblichen Teile von Chase de SA an und darüber, wo Chassadim von Chochma, die "schauen und sehen" genannt wird, bedeckt sind. Darum betrachtete er sie nicht. Doch als er sich Ägypten näherte und Mochin de Chochma durch die Nähe Ägyptens entfaltete und an sie vermittelte, erschienen ihre Chassadim im Leuchten von Chochma, genannt "sehen", also sah er in ihr.

111) Man wird durch die Mühe des Weges entehrt. Und dennoch hatte ihre Schönheit Bestand und sie änderte sich nicht. Darum wusste er mehr denn je, dass sie schön war. Bevor sie ihr Ziel erreichen, sind die Vorübergehenden, die auf dem Pfad des Schöpfers wandeln, in Katnut von Mochin, und sie sind entehrt. Sarah war ebenfalls auf dem Weg (und es war nichts anderes als ein Weg des Abstieges), wie geschrieben steht "Und Abraham ging hinunter nach Ägypten," und besonders, da die Handlung des Entfaltens der Mochin den Handlungen der Ägypter nahe stand. Und dennoch leuchteten die Mochin in ihr in ganzer Vollständigkeit. Darum sagte er zu dieser Zeit: " Siehe, nun weiss ich" denn jetzt wusste er mehr denn je, denn er sah die Göttlichkeit bei ihr, das heisst er wurde mit der Enthüllung der Göttlichkeit belohnt. Darum war sich Abraham sicher und sagte: "Sie ist meine Schwester."

112) Das Wort "Meine Schwester" wird auf zwei Arten erklärt: buchstäblich meine Schwester, und wie geschrieben steht: "Sprich zur Weisheit, 'du bist meine Schwester.'" Hier wird geschrieben: "Sprich, ich bitte dich, du bist meine Schwester." Mit "Du" ist die Göttlichkeit gemeint, wie geschrieben steht, "Und du (im Hebräischen in weiblicher Form) sollst zu uns sprechen," denn auch dort ist es die Göttlichkeit. "Auf dass es gut für mich sei um deinetwillen," Abraham sprach für die Göttlichkeit. "Und auf dass meine Seele lebe, um deinetwillen," Denn ein Mensch steigt auf dem Pfad des Lebens durch die Mochin de Chochma nach oben, denn das Licht von Chochma wird "Licht von Chaja" (Chaja bedeutet lebendig), genannt.

113) "Sprich, ich bitte dich, du bist meine Schwester." Abraham wusste, dass die Ägypter alle lüstern waren. Da er es wusste, warum hatte er keine Angst um seine Frau und machte nicht kehrt, um dort nicht hineinzugehen? Er sah, dass die Göttlichkeit bei ihr war und darum vertraute er ihr und hatte keine Angst.

Und es geschah, als Abram nach Ägypten kam
114) "Es geschah, als Abram nach Ägypten kam, sahen die Ägypter das Weib." Er brachte sie in einer Kiste nach Ägypten und die Ägypter öffneten die Kiste um Steuern darauf zu erheben. Mit anderen Worten, nachdem er  Mochin de Chochma zu Sara  ausweitete, erhob er  Mochin von Chase von SoN und darüber ein weiteres Mal, wo Chassadim von Chochma bedeckt sind, so dass sie von den Ägypten nicht erreicht würde. Darum wird es "eine Kiste" genannt, da seine Buchstaben in umgekehrter Reihenfolge geschrieben "das Haus" [auf Hebräisch] bedeutet.
Jedoch öffneten die Ägypter die Kiste, um sie wieder ein Haus zu werden lassen, wie geschrieben steht: "Da wurde das Weib in Pharaos Haus gebracht" um Steuern zu erheben. Dies bedeutet, dass sie sie öffneten, um die Erleuchtung von Chochma auszuweiten, die von oben herab kam, weil sie die Erlaubnis hatten, sie als Steuer zu empfangen, da sie sich in ihrem Land befand. Als die Kiste geöffnet wurde, war das Licht wie das Sonnenlicht, das Licht von Sara , das Licht des Mondes das so groß wie das Licht der Sonne ist, wie in "Die zwei großen Lichter." Darüber steht geschrieben: "Dass sie sehr schön war."

115) "Die Ägypter sahen das Weib, daß sie sehr schön war." Es steht "sehr", da die Ägypter ein anderes Licht in der Kiste sahen, das Licht der bedeckten Chassadim. Sie nahmen sie aus der Kiste heraus, gemeint ist das Licht von Chochma, das in ihr versteckt war, von oben nach unten ausgeweitet wie in "ein Haus" und sie sahen, dass sie so schön wie früher war, als sie in der Kiste war.In anderen Worten, Ägyptens Handlung schadete ihr nicht und ihre  Schönheit blieb, als sie in der Kiste war.
Und die Minister Ägyptens sahen sie, bedeutet, dass sie sie aus der Kiste herausholten, gemeint ist das Licht von Chochma, das in ihr verborgen war. Sie dehnten von oben nach unten aus wie "in einem Haus" und sahen, wie sie ihre Schönheit wie von Anfang an, als sie in der Kiste war, bewahrte. Dann: "Und priesen sie dieselbe dem Pharao an, und das Weib wurde in Pharaos Haus hineingebracht."

Die Ägypter öffneten die Kiste und sahen Sarah, als sie immer noch in der Kiste war, dass ihr Licht wie das Licht der Sonne war. Die Minister des Pharaos, die sie aus der Kiste nahmen, sahen, wie sie ihre Schönheit wie zuvor bewahrte, als sie in der Kiste war. Daher gibt es hier zwei Betrachtungsweisen - die der Ägypter und die der Minister des Pharaohs.

116) Wehe den Bösewichten der Welt, welche nicht wissen und sich nicht bemühen, um zu erkennen, dass alles, was es in der Welt gibt, vom Schöpfer kommt, das Er allein all die Taten in der Welt durchführte, durchführt und durchführen wird. Er weiß im Vorhinein was sich am Ende alles entfalten wird, wie geschrieben steht: "Das Ende vom Anfang verkündend." Und Er beobachtet und er führt Dinge am Anfang aus, um sie zu wiederholen und sie nach einiger Zeit perfekt zu machen.

117) Wäre Sarai nicht zu Pharaoh gebracht worden, wäre der Pharaoh nicht geschlagen worden. Und dieses Schlagen verursachte das letztere Schlagen-dass die Ägypter mit großen Plagen bei Israels Auszug aus Ägypten geschlagen wurden. Hier steht: "Und der Ewige plagte Pharaoh ... mit großen Plagen," und dort, in Israels Auszug aus Ägypten, steht: "Und der Ewige ließ kommen Zeichen und Wunder." Dort sind es die zehn Plagen, und auch hier wurde Pharaoh mit zehn Schlägen geschlagen. Und wie der Schöpfer bei Nacht Wunder und mächtige Taten für Israel ausübte, führte der Schöpfer auch hier Wunder und mächtige Taten bei Nacht aus. Folglich beobachtete Er, als Er Pharao wegen Sarah schlug, und sah darauf ab, sie zu wiederholen und sie nach einiger Zeit in vollem Ausmaß auszuüben, bei Israels Auszug aus Ägypten.

Die Kelim und die Funken von Moach de Chochma von Adam ha Rishon, welche wegen der Sünde des Baums der Erkenntnis von ihm fielen und an die Klipot übergeben wurden, wurden an die Ägypter gegeben. Dies ist Ägyptens Weisheit. Wenn Israel all diese Kelim von ihnen aussortieren und sie zurück zu Kedusha [Heiligkeit] bringen, wird gesagt werden: "Und Ich werde Ägyptens Weisheit zerstören." Jedoch kann diese Untersuchung nicht ausgeführt werden, außer durch die Ägypter selbst, und nicht durch die Diener des Schöpfers, da sie nicht in die Kedusha eingeordnet werden können, außer sie ziehen das höhere Licht von oben abwärts in sich herein.

Da sie durch das Ausdehnen des Lichts von oben nach unten befleckt wurden, welches das Verbot des Baums der Erkenntnis ist, so sollte ihre Reinigung von den Klipot kommen-durch Ausdehnen des Lichts von oben nach unten zu ihnen. Darüber steht geschrieben: "Alles Gerät, das ins Feuer kommt, sollt Ihr durchs Feuer führen, und es ist rein." Dies ist so weil die Kelim das Verschlucken der Unreinheit, welche der Schmutz der Schlange ist, die in ihnen in der Sünde des Baums der Erkenntnis verschluckt wurde, nicht ausstoßen werden, außer sie machen sie auf die gleiche Art geeignet, in der sie verschluckten, was verboten war-durch Ausdehnen von Licht von oben nach unten, welches die Sünde des Baums der Erkenntnis ist.

Daher kann dies nicht getan werden, außer von den Ägyptern selbst, welchen die Sünde des Baums der Erkenntnis und ihr Schmutz angeheftet ist. Sie untersuchen die Kelim und geben sie an Israel, wie geschrieben steht: "Die Niederträchtigen sollen (sie) (vor)bereiten, und die Gerechten sollen (sie) tragen."

Zwei Handlungen werden benötigt damit die Kelim an Israel weitergereicht werden: 1) Zwang-der Schöpfer zwingt sie durch Schläge und Leid, bis sie diese an Israel übergeben. 2) Das Geben selbst sollte ihre eigene Entscheidung sein und durch ihren eigenen Willen.

Darüber steht geschrieben: "Und der Herr gab dem Volk Wohlwollen/Gunst in den Augen der Ägypter, damit sie ihnen geben würden, worum sie baten. Und sie beuteten die Ägypter aus." Aber Israel konnte die Ägypter nicht ausbeuten, außer dadurch, in den Augen der Ägypter begünstigt zu werden. Dies ist der Grund, weshalb der Schöpfer Israel nicht gegen den Willen des Pharaos aus Ägypten heraus brachte, sondern ihm befahl: "Lass Mein Volk gehen, dass sie Mir dienen können," speziell mit seinem Einverständnis.

In der Tat war es so nach der Plage der Erstgeborenen, wie gesagt wird: "Und Pharaoh erhob sich in der Nacht ... und sagte: 'Erhebe dich, geh hinaus aus den Mitten meines Volkes, beide, du und die Söhne von Israel; und geh, bete den Herrn an, wie du gesagt hast.'" Folglich werden diese Kelim und Funken nur aus ihrer eigenen Entscheidung und aus ihrem eigenen Willen von den Ägyptern an Israel gegeben. Dies ist der Grund, weshalb Pharaoh sich nachts erheben und Israel seine Entscheidung und seinen Willen mitteilen musste, "Erhebt euch, geht hinaus aus den Mitten meines Volkes." Mit diesen Worten überreichte er ihnen die Kelim aus seiner eigenen Entscheidung und seinem eigenen Willen.

Diese Mochin, welche die Stufe des Lichts von Chaya sind, werden in drei Malen, drei Unterscheidungen von Mochin vervollständigt:

4. Durch einen Test, wie bei Abraham, welcher nicht vom Schöpfer beauftragt wurde hinunter nach Ägypten zu gehen, sondern (Er) sandte Hungersnot durch das Land und zwang ihn aus seiner eigenen Entscheidung hinunter nach Ägypten zu gehen. Nachdem Sara zu Pharaos Haus gebracht wurde und er die ganze Nacht hindurch betrübt war, dachte er, dass der Schöpfer ihn dafür bestrafte, hinunter nach Ägypten zu gehen und sich mit diesen Frevlern zu verbünden. Und nachdem er dem Test stand hielt und den Schöpfer nicht anzweifelte, wurde er damit belohnt, von Pharaoh die Kelim und die Lichter für die großen Mochin zu empfangen, welche während der Sünde des Baums der Erkenntnis in seinen Herrschaftsbereich fielen, wie geschrieben steht: "Und er ging gut mit Abraham um, um ihrer willen."

Es steht auch geschrieben: "Pharaoh befahl Männer seinetwegen, und sie schickten ihn fort." Gleichermaßen steht über den Auszug aus Ägypten geschrieben: "Und es trug sich zu, als Pharaoh das Volk hatte ziehen lassen," wodurch Pharaoh ihm die Kelim aus seiner eigenen Entscheidung und seinem eigenen Willen gab. Diese Unterscheidung wird als die Untersuchung der Kelim, der Mochin de WaK der Stufe des Lichts von Chaya, betrachtet, da er es nicht durch das Wort des Schöpfers erlangte, sondern durch eine Sünde und einen Test.

5. Durch das Wort des Schöpfers, als der Schöpfer ihn anwies hinunter nach Ägypten zu gehen. Dies wird im Wort des Schöpfers erklärt, wie geschrieben steht: "Wisse mit Sicherheit, dass deine Saat ein Fremder in einem Land sein wird, welches nicht ihres ist ... und anschließend werden sie mit vielen Besitztümern hinaus kommen," Mochin de Chaya. Er sagte auch zu Jakob: "Ich werde mit dir hinunter nach Ägypten gehen, und Ich werde dich auch mit Sicherheit wieder hinauf bringen." Und da der Abstieg mit der Erlaubnis des Schöpfers geschah, waren die Kelim, die sie von dort heraus brachten, sehr wichtig, und sie wurden mit den großen Mochin de Chaya in ihnen belohnt, den Mochin der Pessach Nacht.

6. Bei dem heiligen Ereignis, wenn sie damit belohnt wurden vom Schöpfer zu hören: "Ich bin der Herr euer Gott, welcher euch aus dem Lande Ägypten hinaus brachte." Dies ist die Fortsetzung der Enthüllung der Mochin des Auszugs von Ägypten, der Mochin de Chaya, was Freiheit vom Engel des Todes ist.


Daher sehen wir, dass diese Mochin erst nach drei Malen vervollständigt werden. Beim ersten Mal müssen sie durch eine Sünde und einen Test kommen, da der Beginn der Untersuchung durch das Verbot der Ägypter vollbracht wird. Hätte der Schöpfer ihm befohlen, hinunter nach Ägypten zu gehen, hätte er sich an sie und an ihre Handlungen geheftet und hätte sich nie von ihnen zurückgezogen. Daher musste er durch seine eigene Entscheidung durch eine Sünde kommen, um sich zu beeilen und von ihnen zu trennen.

Deshalb steht geschrieben: "Wehe den Frevlern der Welt, welche nicht wissen und nicht versuchen zu verstehen, dass alles, was es in der Welt gibt, vom Schöpfer kommt." Die Frevler der Welt sind jene, welche begannen, heilige Stufen zu empfangen, aber in ihrem Anfang abgehalten wurden und nicht mehr erlangen. Dies ist ein kriminelles Vorgehen, da der Sohar sich auf jene bezieht, welche eintreten aber nicht herauskommen. Ihr Hemmnis geschieht hauptsächlich während ihrer ersten Erlangung von Mochin de Chaya, da sie denken, dass die Mochin, welche sie erlangt hatten, durch ihre eigenen Handlungen waren und nicht durch den Schöpfer. Wenn sie es anstreben zu wissen und zu verstehen, wie es Abraham tat, das alles, was es in der Welt gibt vom Schöpfer kommt, würden sie mit der nächsten Stufe belohnt werden-dass der Schöpfer ihnen befielt hinunter nach Ägypten zu gehen, welches die Erwerbung der großen Stufe von Mochin de Chaya ist, wie (jene) mit der Israel beim Auszug aus Ägypten in der Pessach-Nacht belohnt wurden.

Es steht geschrieben, dass sie sich keine Mühe gaben um zu verstehen und zu wissen, wie es Abraham tat, dass alles, was es in der Welt gibt vom Schöpfer kommt, dass Er von Anfang an weiß, was sich am Ende entfalten wird, "Und Er sieht zu und tut Dinge am Anfang um sie zu wiederholen und sie nach einiger Zeit perfekt auszuführen." Sie müssen folgen, bis sie mit der Erlangung belohnt werden, dass jene Plagen die Pharaoh das erste mal erlitt, mit Abraham, damals richtig waren und vom Schöpfer selbst waren, der zusah und am Anfang beobachtete, was sich am Ende entfalten würde, beim Auszug aus Ägypten. Sie waren ein Reschimo und Vorbereitung für die Untersuchungen der Mochin, die sie erlangen würden, wenn ihnen Erlaubnis gegeben wird, nach Ägypten hinunter zu gehen, wie die Erlaubnis die Er Israel gab, als Er ihm sagte: "Ich werde mit dir hinunter nach Ägypten gehen." Zu dieser Zeit wird jemand, der damit belohnt wird, die großen Mochin des Lichts von Chaya erlangen.

Deshalb vergleicht er die Wunder von Sara mit den Wundern des Auszugs aus Ägypten, da alle Handlungen in der ersten Unterscheidung von Mochin de WaK de Chaya ein Reschimo und Vorbereitung für die Mochin der zweiten Unterscheidung waren-der Mochin de Chaya. Abraham selbst wurde ebenfalls mit diesem Wissen belohnt, wie geschrieben steht: "Wisse mit Sicherheit, dass deine Saat ein Fremder sein wird, in einem Land, das nicht ihres ist." Mit diesem Wissen erlangte er auch diese Mochin des Auszugs aus Ägypten.

118) David sagte: "Selbst wenn die Menschen der Welt kommen würden, um Krieg gegen mich zu führen, würden sie nicht in der Lage sein, mich zu schlagen, denn "Du, oh Herr bist ein Schild für mich; mein Ruhm und der meinem Kopf  hochhebt." Es steht: "Ein Schild über mir." David sagte zum Schöpfer: "Oh Herr, warum gibt es keinen Segen der in mir endet, wie es einen Segen gibt, der bei Abraham endet, wie es geschrieben steht: "Ich bin dein Schild"? Und sie sagen "Abrahams Schild". Warum gibt es dann kein Ende in mir, "Davids Schild"?
119) Der Schöpfer antwortete David: " Mit Abraham, ich habe ihn bereits geprüft und ihn gereinigt und er hielt der Prüfung vor Mir stand und blieb ganz." David sagte zu ihm: "Prüfe mich, oh Herr und teste mich, teste meinen Verstand und mein Herz." Als er das tat, mit Bat Sheba, erinnerte sich David daran, was er zum Schöpfer sagte. Er sagte: "Du hast mein Herz geprüft."

120) David sagte: "Ich sagte: ‚Prüfe mich, oh Herr und versuch mich', und Du prüftest mein Herz mit einem Test mit Bat Sheba. Ich sagte, ‚Prüfe meinen Verstand," und Du ‚teste mich und Du wirst nichts finden; Ich wollte nicht, dass mein Mund sich vergeht." Kann es sein, dass die Sache, die ich dachte nicht über meine Lippen kommt und ich nicht sagen werde: "Prüfe mich, oh Herr und versuche mich."

Die Worte: "Du, oh Herr bist ein Schild über mir" und "Ich bin dein Schild" beziehen sich auf Mochin, die von den Ägyptern aussortiert wurden. Es gibt zwei Gründe, warum sie "Schild" genannt werden:
1)        Niemand kann sie erreichen außer durch schützen und retten, wie, als der Pharao geschlagen wurde, um Sarah zu schützen und sie von dort wegzubringen, und auch um Israel zu schützen und aus Ägypten zu bringen.


2)        Jemand, der mit ihnen belohnt wird, braucht nichts mehr zu fürchten. Daher werden sie als ein Schild für ihn betrachtet. Deswegen sagte David, dass sogar, wenn die Menschen der Welt kommen würden um Krieg gegen ihn zu führen, sie nicht über ihn siegen würden, weil "Du … bist ein Schild über mir," da jemand, der mit ihnen belohnt wird, nichts mehr fürchten muss.
3)
Als David sagte: "Warum gibt es keinen Segen, der in mir endet, wie es einen Segen gibt, der bei Abraham endet?" bat er um Mochin des Schutzes. Am Anfang jedes Segens, wird WaK von ihrer ursprünglichen Stufe ausgedehnt. Am Ende des Segens, sind GaR darin vergrößert. Am Ende des Schildes, werden die großen GaR ausgedehnt, wenn die Kelim durch die Ägypter aussortiert werden. Und da Abraham mit ihnen belohnt wurde, steht über ihn geschrieben: "Ich bin dein Schild," deswegen endet es bei ihm: "Abrahams Schild".

David fragte den Schöpfer, ob er ihn mit diesen großen Mochin auch belohnen würde, wie Abraham. Der Schöpfer antwortete David, dass es unmöglich ist, diese Mochin beim ersten Mal zu erhalten, außer durch eine Prüfung, wie bei Abraham, der nur durch Mich mit ihnen belohnt wurde, dass ich ihn mit der Prüfung der Entführung von Sarah testete. Und wenn du Willens bist, denselben Test zu durchlaufen wie er, kannst auch du sie bewilligt bekommen. Und David sagte zu ihm: "Prüfe mich, oh Herr und versuche mich," das heißt, dass er auch bereit dafür war, wie Abraham.

Es steht geschrieben, dass, als er die gute Tat bei Bat Sheba vollbrachte, sich David daran erinnerte, was er zum Schöpfer sagte. Er sagte: "Du prüftest mein Herz." Tatsächlich war Bat Sheba Davids Kamerad seit dem Tag, an dem die Welt erschaffen wurde, aber David konnte bei Bat Sheba nicht dieselben Mochin schenken wie Abraham, weil er sie nicht prüfen konnte. Und als die Ägypter sie für Abraham aussortierten und Abraham sie von den Ägyptern durch eine Sünde und eine Prüfung empfing, heiratete Uriah der Hittite Bat Sheba zuerst und gab ihr diese Mochin. Später empfing David diese Mochin über Bat Sheba durch eine Sünde und eine Prüfung, wie Abraham. Und dann wurde er mit diesen Mochin des Schildes belohnt, wie Abraham.

Jedoch schien es ihm erst, dass er dem Test nicht richtig standgehalten hatte, weil er Uriah durch das Schwert der Söhne von Ammon tötete. Deswegen sagte er: "Du prüftest mein Herz." Aber am Ende verzieh ihm der Schöpfer ,und er wurde mit diesen Mochin belohnt.




121) Das ist der Grund, warum ein Segen "das Schild von David" mit ihm endet, weil er wie Abraham mit den Mochin des Schildes belohnt wurde. Nachdem er ihrer würdig wurde, sagte David "Du, O Herr, bist ein Schild über mir, Meine Herrlichkeit, und der Eine, der meinen Kopf erhebt." Diese Stufe eines Schildes ist meine Herrlichkeit, wohinein ich gekrönt werde.

122) Der Schöpfer ist ein Schild für die Rechtschaffenen, so dass Menschen nicht über sie herrschen werden. Der Schöpfer schützte Abraham, so dass über ihn und seine Frau nicht geherrscht wurde, da mit "[Pharao] befehligte Menschen in Bezug auf ihn, und sie schickten ihn weg" er ihm die Erfüllung der Kelim der Mochin des Schildes gab. Das ist ähnlich zu "Und Pharao erhob sich in der Nacht... und sagte:  'Erhebe dich, komm raus aus der Mitte meiner Leute'" "Und es geschah, dass Pharao die Leute hatte gehen lassen." Damals wurden die Mochin des Schildes zu Abraham in jenen Kelim ausgedehnt, da er jetzt mit den Mochin des Schildes belohnt wurde, und derjenige, der mit ihnen belohnt wird, fürchtet sich nicht mehr länger vor jemandem.

123) Die Göttlichkeit wich während der ganzen Nacht nicht von Sarah. Pharao kam, um sich ihr zu nähern, und der Engel kam und schlug ihn. Jedes Mal, wenn Sarah sagte: "Schlag!", schlug er. Und Abraham flehte seinen Herrn mit Gebeten für Sarah an - dass nicht über sie geherrscht würde. Es steht geschrieben: "Aber die Rechtschaffenen sind sicher wie ein junger Löwe." Hier war ein Test - der Schöpfer erprobte Abraham - aber er zweifelte nicht am Schöpfer.

124) Das ist der Grund, warum der Schöpfer ihm nicht befahl, nach Ägypten hinunterzugehen, aber er ging aus seiner eigenen Entscheidung hinunter, so würden die Menschen nicht imstande sein, gegen den Schöpfer zu sprechen, dass Er ihm sagte, nach Ägypten hinunterzugehen, und dann für seine Frau bereute.

125) "Der Rechtschaffene soll wie die Palme gedeihen; er soll wie eine Zeder im Libanon wachsen." Wenn eine Palme gefällt wird, wird sie siebzig Jahre lang nicht wieder wachsen. So ist ein Rechtschaffener. Wenn er von der Welt verschwunden ist, wird niemand anderer ihm folgen, bis siebzig Jahre gegangen sind, was CHaGaT NeHJM bedeutet, wo jeder aus zehn besteht. Weil er Vollständigkeit nur in Nukwa hat, Malchut, die siebente Sefira, brauchte er alle siebzig Jahre.

126) "Der Rechtschaffene soll wie die Palme gedeihen" zeigt an, dass eine Palme männlich und weiblich ist. Ähnlich ist der Rechtschaffene männlich und weiblich. Der Mann ist rechtschaffen und die Frau ist rechtschaffen, wie Abraham und Sarah. Folglich wird er nur in siebzig ganzen Jahren vollendet.

127) "Er soll wie eine Zeder im Libanon wachsen." Die Zeder im Libanon ist die Höchste von allen Bäumen. Ähnlich ist der Rechtschaffene höher als alle, und alle sitzen unter ihm, d. h. sie bestehen durch seinen Verdienst. Der Rechtschaffene ist Jessod de SA, dessen Wurzel in Bina ist. Er ist dort in der Linie eingeschlossen, die zwischen Rechts und Links entscheidet. Folglich wird er höher betrachtet als alle sieben Sefirot CHaGaT NeHJM.
Außerdem ist er derjenige, der die Mochin von Bina ausdehnt und sie Nukwa schenkt, und von ihr bis in alle Welten. Nukwa besteht auf einem Rechtschaffenen, wie geschrieben steht: "Und der Rechtschaffene ist das Fundament [Jessod] der Welt." Die Welt, die Nukwa bedeutet, steht auf ihm, er wird für sie unterstützt, und sie wird auf ihm gepflanzt, weil er ihr von seinen drei Linien gibt.

128) Es steht geschrieben, "Steht die Welt auf sieben Säulen" CHaGaT NeHJM, "und nicht allein auf einem einzigen Rechtschaffenen? Tatsächlich stehen alle anderen Säulen bei der Macht der siebenten Säule, die die Unterstützung der Welt ist. Das ist derjenige, der "rechtschaffen" genannt wird, Jessod de SA. Er bewässert und sättigt die Welt, Nukwa, und nährt alle Welten. Wenn Jessod de SA von Bina reist, wird Jessod als der siebente von Bina betrachtet, und die Welt steht auf ihm allein.
129) "Und ein Fluss kam aus Eden, um den Garten zu wässern," Jessod de SA, der aus Bina kommt, die zu Chochma zurückkehrte, die/der "Eden" genannt wird. Das ist die Säule, auf der die Welt steht, und das ist diejenige, die den Garten wässert, Nukwa, und der Garten wird dadurch bewässert und Früchte davon tragen, welche die Seelen der Menschen sind. Alle Früchte blühen in der Welt, Nukwa, und sie sind die Fortsetzung der Welt und das Einhalten der Tora. Diese Früchte sind die Seelen der Rechtschaffenen, die die Früchte der Taten des Schöpfers sind.
Der Schöpfer spielt mit den Seelen der Rechtschaffenen

130) Da die Seelen die Nachkommen des Schöpfers sind, steigen die Seelen der Rechtschaffenen jede Nacht zum Garten Eden auf. Wenn die Hälfte der Nacht um ist, kommt der Schöpfer zum Garten Eden, um mit ihnen zu spielen - sowohl mit den Seelen der Lebenden als auch mit den Seelen der Toten, jene, welche Er in die Welt der Wahrheit plaziert hat, und diejenigen welche Er in diese Welt plaziert hat. Der Schöpfer spielt mit allen von ihnen um Mitternacht im Garten Eden. Das ist deshalb so, da nicht nur die kranken Seelen jede Nacht für MaN aufsteigen. Sogar die Seelen der Lebenden steigen jede Nacht um MaN zu bekommen empor und auch, um sich zu unterhalten.

131) Die höhere Welt braucht ein Erwachen von der unteren Welt. Wenn die Seelen der Rechtschaffenen diese Welt verlassen, und zum Garten Eden aufsteigen, kleiden sie das höhere Licht auf eine wertvolle Weise. Der Schöpfer spielt und sehnt sich nach ihnen, da sie das Resultat Seiner Handlungen sind. Das ist der Grund, warum Israel "Die Söhne des Schöpfers", genannt wird,  da sie heilige Seelen haben, da geschrieben steht, "Ihr seid die Söhne Gottes, Eures Herrn ," da Seelen Söhne sind, das Resultat der Handlungen des Schöpfers.

Die obere Welt, die Nukwa, wird "Nacht" genannt. Ihre Volkommenheit von der Seite der linken Linie erscheint ab Mitternacht, von Chase der Nukwa und unterhalb, da geschrieben steht, "Sie erhebt sich, während es noch Nacht ist." Da jedoch die Beleuchtung der linken, ohne Chassadim Chochma ist, ist es noch Nacht, da das Licht von Chochma, ohne von Chassadim eingekleidet zu werden nicht scheinen kann. Deshalb steht geschrieben, dass die höhere Welt von der unteren Welt eine Erweckung fordert.

Die obere Welt-Nukwa, Chochma ohne Chassadim -, kann nicht scheinen und braucht ein Erwachen aus der unteren Welt. Die obere Welt, die Nukwa, ist Chochma ohne Chassadim. Sie kann nicht scheinen und braucht ein Erwachen - MaN aufsteiged von der unteren Welt, von dieser Welt, von den Seelen - um MaN zu ihr aufsteigen zu lassen. Die Stufe von Chassadim tritt aus diesem MaN heraus und enthüllt die mittlere Linie, den Schöpfer,  welcher bestimmt und Chochma in das Licht von Chassadim kleidet.

Wenn die Seelen der Rechtschaffenen diese Welt verlassen und zum Garten Eden aufsteigen, die Nukwa, lassen sie MaN aufteigen und enthüllen die mittlere Linie in ihr, d.h. der Schöpfer, welcher bestimmt und Chochma in Chassadim kleidet. Diese Kleidung von Chassadim wird "kostbare Kleidung," genannt, und das ist der Grund dafür, warum  geschrieben steht, dass sie im höheren Licht alle auf eine wertvolle Weise gekleidet sind, da das Maß der unteren mit dem Betrag des Lichtes belohnt wird, welches im Höheren verursacht wird. Da die Seelen kostbare Kleidung von Chassadim für die Nukwa herstellten, werden sie ebenfalls damit belohnt und tragen diese spezielle Kleidung.

Außerdem spielt und sehnt sich der Schöpfer nach ihnen, da der Schöpfer die Mittlere Linie ist. Er nähert sich der Nukwa, dem Garten  Eden, und ergänzt sie in der Mittleren Linie. Folglich spielt Er mit jenen Seelen und sehnt sich nach ihnen, da sie das Resultat Seiner Handlungen sind, da sie Nachkommen des Schöpfers sind. Deshalb wird Israel "Söhne" genannt, da geschrieben steht, "Ihr seid die Söhne Gottes, Eures Herrn."

132) Er spielt sogar mit den Seelen in dieser Welt, da um Mitternacht all diese wahrhaftig Rechtschaffen erwachen, um in der Tora zu lesen und die Lobpreisungen der Tora erklingen zu lassen. Und der Schöpfer und all die Rechtschaffenen im Garten von Eden lauschen ihren Klängen. Und ein Faden der Gnade legt sich während des Tages über sie, was bedeutet, dass sich MaN, das sie durch die Tora und die Lobpreisungen erheben, die mittlere Linie - das Licht von Chassadim - zur Nukwa ausdehnt. Und da sie dieses Licht verursachten, werden sie mit demselben Betrag belohnt, den sie in der Nukwa erzeugt haben. Das ist die Bedeutung von, "Am Tage wird der Herr Seine Gnade walten lassen, und in der Nacht soll Sein Gesang mit mir sein," denn für das Singen in der Nacht, wird man während des Tages mit Seiner Gnade belohnt.

Folglich sind die Lobpreisungen, welche sich nachts vor dem Schöpfer erheben, volkommene Lobpreisungen. Als Israel in seine Häuser gesperrt wurde, während der Schöpfer die Erstgeborenen Ägyptens tötete, sprachen sie Lobpreisungen und verherrlichten den Schöpfer.

134) König David erhebt sich gewöhnlich um Mitternacht. Er sitzt oder liegt nicht im Bett und singt Lieder und spricht Lobpreisungen, sondern es steht tatsächlich geschrieben, "um Mitternacht werde ich mich erheben, um Dir zu danken." "Aufstieg"; er wird sich im Stehen mit Liedern und Lobpreisungen der Tora beschäftigen.

Mochin de NHJ im Licht von Nefesh wird "im liegen," genannt, wenn derjenige, der sich hinlegt, keine Stufe hat. Mochin deWaK wird "sitzen" genannt, da die NHJ von demjenigen, der sitzt, unter ihm gefaltet werden. In diesem Moment hat er einen Mangel an NHJ de Kelim und GaR der Lichter. Mochin de GaR wird "aufstehen" genannt, deshalb sind alle drei Teile der Stufen des Mannes gerade: Rosh, Toch, und Sof. Er beschäftigte sich mit diesen Mochin de GaR - welche als vor dem Schöpfer stehend betrachtet werden, was bedeutet, dass seine Stufe in ihrem vollen Gadlut war.

135) Da er sich mit Liedern und Lobpreisungen in Mochin de GaR beschäftigte, was stehen ist, das Licht von Chaya, lebt König David für immer. Sogar in den Tagen des Messias ist er der König. Der Messias-König, wenn er aus den Lebenden sein soll, sein Name wird David sein. Und wenn er aus der Zahl der Seelen der Toten ist, welche wiederbelebt werden, wird sein Name David sein. Er erweckte die Morgendämmerung, bevor sie kam, da  geschrieben steht, "Erwache, meine Herrlichkeit erwache, Psalter und Harfe;  ich werde die Morgendämmerung erwecken." So würde er sich immer erheben, um sich noch vor  Morgendämmerung mit der Tora zu beschäftigen.


Und der Herr plagte Pharao
136) Diese ganze Nacht, als Sarah beim Pharao war, kamen die oberen Engel, um vor dem Schöpfer Gesänge und Loblieder zu singen. Der Schöpfer sagte ihnen: "Geht und sucht Ägypten mit großen Plagen heim, als Hinweis und Zeichen, von dem was ich später machen werde, so wie geschrieben steht: ‚Und der Herr suchte den Pharao heim … mit großen Plagen.'"

137) "Und Pharao rief Abraham und sagte: ‚… Warum hattest du mir nicht gesagt, dass sie deine Frau war?'" Wie konnte er wissen, dass Sarah Abrahams Frau war? Schließlich wird hier nicht gesagt, wie es mit Abimelech gemacht wurde: "Nun stell daher des Mannes Frau wieder her"?  Der Schöpfer sagte hier dem Pharao nichts.

138) Es wird über Sarai, Abrams Frau, geschrieben, denn dies ist es, was die Engel über Sarai sagten, Abrams Frau. Jedoch der Schöpfer sprach nicht mit ihm so wie Er mit Abimelech sprach. Es wurden ihm nur folgende Worte gesagt: "Große Plagen wegen Sarai Abrams Frau."

Es war auch nicht der Schöpfer, der zu ihm sprach, sondern die bestimmten Engel sagten das. Dann wußte er, dass sie Abrams Frau war. Sofort: "Und Pharao rief Abram."

139) "Der Pharao gab den Menschen in Bezug auf ihn Anweisungen," damit kein Mensch ihm nahekommen würde, um ihn zu schädigen, "Und sie schickten ihn fort," begleiteten ihn durch das Land Ägypten. Der Schöpfer sagte dem Pharao: "Dies ist, wozu du ausersehen bist, das du mit seinen Söhnen machst. Du wirst sie aus deinem Land hinausbegleiten, so wie geschrieben steht: ‚Und es geschah, als Pharao die Menschen gehen ließ,'" das bedeutet, dass er sie aus seinem ganzen Land hinausbegleitete.

140) Abraham brauchte das alles, um den Namen von Abraham und Sara in der Welt bekannter zu machen, damit sogar in Ägypten, die die Zauberer der Welt waren und niemand konnte sich selbst vor ihnen schützen, auch dort, Abrahams Name größer und hoch erhoben wurde. Es steht darüber geschrieben: "Und Abram ging von Ägypten zu Negev hinauf,"  auf seine ursprüngliche Stufe.

141) Die Schrift weist auf die Stufen der Ägypter hin, die Chochma von oben abwärts erweitern. Abraham ging in ihre Tiefen hinunter und kannte sie, aber heftete sich nicht an sie, sondern kehrte zu seinem Herrn zurück.

142) Er wurde von ihnen nicht wie Abraham verführt, der durch die Schlange verführt wurde, als er diese Stufe erreichte, und er verursachte Tod der ganzen Welt. Er wurde auch nicht wie Noah verführt als er auf diese Stufe kam, so wie geschrieben steht: "Und er trank von dem Wein, und war betrunken; und er war  unverhüllt in seinem Zelt." "Sein Zelt" ist mit dem Buchstaben Hej geschrieben, dies ist eine fremde Frau.

143) Jedoch Abraham betreffend steht geschrieben; "Und Abram ging von Ägypten in die Negev hinauf." Mit anderen Worten, er ging hinauf und stieg nicht ab. Er kehrte an seinen Platz zurück, der hohen Stufe, der er am Beginn angehörte. Diese Handlung war, um Weisheit zu lehren, um - so wie er sollte - in vollständiger Existenz zu existieren. Er wurde nicht von den Ägyptern angelockt, behielt jedoch seine Durchhaltekraft bei und kehrte an seinen Platz, Negev, zurück, welche der Südwind ist, Chessed de SA, die obere Stufe, die er am Beginn innehatte. Es steht darüber geschrieben: "Immer weitergehen in Richtung Negev." Nun ist es auch in Richtung Negev, dem Platz, dem er von Anfang an angehörte.

144) Wäre Abram nicht nach Ägypten hinuntergegangen und wäre er nicht dort vorher gereinigt worden, dann würde er keinen Anteil am Schöpfer haben. Es war genauso mit seinen Söhnen, als der Schöpfer sie zu einem Volk machen wollte und sie näher an Ihn bringen wollte. Wären sie nicht vorher nach Ägypten hinuntergegangen und dort gereinigt worden, dann wären sie nicht Sein Volk. Genauso, wenn das Land der Heiligkeit nicht vorher Kanaan gegeben wäre und hätten sie es nicht regiert, würde es nicht der Anteil und das Los des Schöpfers gewesen sein, und es ist alles eins.
Nachts sehnt sich meine Seele nach dir

146) Wie kommt es, dass die Menschen nicht darauf achten, die Worte der Tora zu verstehen und zu erkennen, warum sie in der Welt existieren? Er sagte, "Wenn ein Mensch in seinem Bett einschläft, verlässt ihn seine Seele und steigt auf, da geschrieben steht, 'Nachts sehnt sich meine Seele nach dir.'" Man kann nicht sagen, dass der Rest der Stufen, Ruach und Neshama, ebenfalls mit ihr aufsteigen, da nicht jeder das Antlitz des Königs sieht. Vielmehr steigt Nefesch zum König auf, und in diesem Moment bleibt nur ein Reschimo beim Guf [Körper], der das Maß des Herzens des Lebens ist.

147) Nefesch verlässt Guf und bemüht sich, sich zu erheben. Es gibt mehrere Stufen, auf die man sich erheben muß. Sie wandert und stößt auf die Klipot der Lichter der Unreinheit. Wenn sie rein ist und nicht mit Guf während des Tages beschmutzt wird, erhebt sie sich. Wenn sie nicht rein ist, wird sie unter diesen Klipot beschmutzt und hält sich an ihnen fest, und sie wird nicht wieder aufsteigen.

148) Dort, unter den Klipot, wird ihr von jenen Dingen erzählt, welche dazu bestimmt sind, in naher Zukunft zu geschehen, und Nefesch hält sich an ihnen fest. Manchmal wird sie verspottet und wird über falsche Dinge informiert, und so wandert sie durch die Nacht, bis ein Mensch von seinem Schlaf erwacht und die Seele an ihren Platz zum Guf zurückkehrt. Glücklich sind die Rechtschaffenen, welchen der Schöpfer Seine Geheimnisse offenbart, so das sie sich von Din fernhalten. Wehe den Frevlern, die sich und ihre Seelen beschmutzen.

149) Wenn sich diejenigen, welche während des Tages nicht beschmutzt wurden, zum Schlafen in ihre Betten legen, steigt als erstes die Nefesh [Seele] auf und tritt in alle Stufen der Klipot ein. Sie erhebt sich von ihnen und hält sich nicht an ihnen fest. Später geht und wandert sie und steigt gemäß ihrer Stufe auf.

150) Jene Nefesh, welche mit dem Aufstieg belohnt wurde, erscheint vor dem König und   hält sich, mit dem Wunsch gesehen zu werden fest, einem außergewöhnliches Verlangen die Güte des Königs zu sehen und Seinen Palast zu besuchen. Das ist ein Mensch, welcher immer einen Anteil an der nächsten Welt hat.
Nefesh, Ruach, Neshama

151) Dies ist Nefesh. Wenn ihr Verlangen erwacht, dann richtet es sich auf den Schöpfer. Sie heftet sich nicht an andere Arten von Licht und sie folgt ihrer eigenen heiligen Art, am Ort von welchem sie ausging, welcher Nukwa ist von welcher Nefesh ausgeht und sich erweitert. Darum steht geschrieben: "Mit meiner Seele habe ich nach Dir verlangt in der Nacht," nach dir zu jagen, um mich an dich zu heften, und mich nicht von einer anderen Art verführen zu lassen.

152 Meine Seele (Nefesh) herrscht bei Nacht und jagt ihrer Stufe nach, Nukwa de SA, um sich an sie zu heften. Darüber steht geschrieben: "Mit meiner Seele habe ich nach Dir verlangt in der Nacht," gemeint ist jene Nefesh, welche in der Nacht regiert, denn dann erhebt sie sich und tritt vor den König. Und Ruach regiert während des Tages, wie geschrieben steht: "Mit meinem Geist (Ruach) in mir habe ich aufrichtig nach Dir gesucht."

In anderen Worten: NR gehen von SoN aus - Ruach von SA, Chassadim, und Nefesh von Nukwa. Da SA während des Tages herrscht, herrscht Ruach während des Tages. Und da Nukwa Nachts herrscht, wie geschrieben steht: "Sie erhebt sich, während es noch Nacht ist," herrscht Nefesh Nachts, denn sie gleicht Nukwa, wo es Sehen gibt. Doch die übrigen Stufen - Ruach und Neshama - die von SA und Bina ausgehen, erheben sich nicht, um vor dem König gesehen zu werden, denn in ihnen gibt es kein Sehen.

153) NR sind keine zwei voneinander getrennten Stufen. Sie sind vielmehr eine Stufe; und sie sind zwei, die vereint sind. Und es gibt eine, die übergeordnet ist, die sie beherrscht und an ihnen fest hält, und sie an ihr. Und diese ist Neshama.

154) All die Stufen erheben sich in Chochma, denn wenn die Stufen sich gegenseitig betrachten, dann blickt der Mensch in die obere Chochma und  Neshama betritt NR und sie halten an ihr fest. Wenn Neshama herrscht, dann wird ein Mensch als heilig betrachtet, vollständig ganz, und er ist eines Willen mit dem Schöpfer.

155) Nefesh ist ein niedrigeres Erwachen der Lichter NRN. Es befindet sich in der Nähe des Guf (Körpers) und ernährt ihn; der Guf hält sich an ihr fest und sie an ihm. Danach wird Nefesh durch gute Taten, die ein Mensch vollbringt, korrigiert; und sie wird zu einem Thron, den Ruach einnehmen kann, wegen des Erwachens von Nefesh, die am Guf haftet, wie geschrieben steht: "Bis dass der Geist von hoch oben über uns ergossen wird."

156) Nachdem sie beide, Nefesh und Ruach, korrigiert worden sind, ist es ihnen bestimmt Neshama zu empfangen, denn Ruach ist zu einem Thron für Neshama geworden, um ihn einzunehmen. Diese Neshama ist höher als alle und ist verborgen, unerreicht, verborgener als alles Verborgene.

157) Daraus folgt, dass es einen Thron für den Thron gibt, denn Nefesh ist ein Thron für Ruach, welcher ebenfalls ein Thron ist, für diejenigen von oben, denn Ruach ist ein Thron für Neshama, welche ihnen übergeordnet ist. Wenn du die Stufen untersuchst, wirst du herausfinden, wie das Licht Chochmas durch NRN herangezogen wird, und alles ist Chochma, durch welche verborgene Dinge zu erlangen sind.

158) Nefesh ist ein niederes Erwachen, das am Guf haftet, wie Kerzenlicht, dessen unterstes Licht schwarz ist, am Docht haftet, ihn nicht verlässt, und nur dort korrigiert wird. Und wenn das schwarze Licht korrigiert wird und den Docht ergreift, wird es zu einem Thron für das weisse Licht über ihm; es schwebt über dem schwarzen Licht. Und dieses weisse Licht entspricht Ruach.

159) Sobald sie beide korrigiert sind, das schwarze Licht und das weisse Licht über ihm, wird das weisse Licht zu einem Thron für ein verborgenes Licht und man sieht es nicht und weiss nicht, dass es über dem weissen Licht schwebt. Es entspricht dem Licht Neshama; und dann ist es ein vollständiges Licht. Somit gibt es in einer Kerze drei Lichter, eines über dem anderen: 1) Das schwarze Licht, das unter allen anderen am Docht haftet. 2) Das weisse Licht über dem schwarzen Licht; und 3) das verborgene unbekannte Licht über dem weissen Licht.
Ebenso hat ein Mensch, der in allem vollständig ist drei Lichter, eins über dem anderen, NRN, wie beim Kerzenlicht. Und dann wird ein Mensch "heilig" genannt wie geschrieben steht: "Was die Heiligen die auf der Erde sind betrifft, sie sind es."

160) Als Abraham in das Land kam, erschien ihm der Schöpfer, wie geschrieben steht: "Und er baute dort einen Altar für den Herrn, der ihm erschien." Er erhielt dort das Licht Nefesh und baute einen Altar für diese Stufe. Danach steht geschrieben: "Und er zog noch weiter nach Negev", wodurch er das Licht von Ruach erhielt. Folglich, wenn er sich erhebt um sich im Licht von Neshama, der verborgenen Welt, festzuhalten, steht geschrieben: "Und er baute dort einen Altar." Jedoch wird nicht gesagt: "Für den Herrn, der ihm erschien," den dies ist Neshama, dieverborgener ist als alles verborgene. Darum wird über sie nicht geschrieben: "Der Herr, der ihm erschien", wie in Bezug auf das Licht von Nefesh geschrieben wird.

161) Danach wusste Abraham, dass er weiter geläutert, und mit Stufen gekrönt werden musste. Sogleich heisst es: "Und Abraham ging hinunter nach Ägypten," und wurde von dort gerettet und nicht von ihren Lichtern verführt. Somit wurde er geläutert und kehrte an seinen Ort zurück.

Als er nach Ägypten hinunter ging und dort geläutert wurde, heisst es sogleich: "Und Abraham ging hinauf aus Ägypten ins Negev." Er ging in der Tat hinauf, dass heisst, er hatte einen Aufstieg an Stufen, denn er wurde mit dem Licht von Haya, Chochma von der Rechten, belohnt; und er kehrte an seinen Ort zurück, das Land Israel, und hielt sich an den oberen Glauben, wie geschrieben steht: "an Negev", gemeint ist Chochma der Rechten, dies ist Chessed, das sich zur Zeit von Gadlut erhebt und zu Chochma wird. Es gibt auf der Stufe dort jedoch fünf Stufen NaRaNCHaY und jetzt wurde er mit der ersten von ihnen belohnt.

162) Von nun an kannte Abraham die obere Chochma und hielt sich an den Schöpfer und wurde zur rechtshändigen Seite der Welt. Darum steht geschrieben: Und Abraham war sehr schwer an Vieh und Silber und Gold." "Sehr schwer", bedeutet vom Osten Tiferet. "von Vieh" bedeutet vom Westen, Malchut. "Und Silber" ist vom Süden, Chochma. "Und Gold" bedeutet vom Norden, Bina.

163) Alle Freunde kamen und küssten Rabbi Shimons Hände. Sie weinten: "Wehe, wenn du aus der Welt scheidest, wer wird das Licht der Tora entzünden?" Glücklich sind die Freunde, die diese Worte der Tora aus deinem Mund gehört haben.


Und er ging auf seine Reisen

164) "Und er ging auf seine Reisen ... zum Ort wo sein Zelt am Anfang gewesen war," was bedeutet, dass er ging, um seinen Ort und seine Stufe zu besuchen. Es schreibt sich "Seine Reisen," ohne ein Yud [im Hebräischen], das heißt in Einzahl. Dies ist die erste Stufe, die von ihm gesehen wurde(es für ihn gab), am Anfang. Hier steht geschrieben: "Und er ging auf seine Reisen," und es steht geschrieben: "Mit einem perfekten [Shlema] Stein wird eine Reise erbaut." Der "Perfekte Stein" ist das Königreich des Königs, dessen der Friede [Shalom] ist, SA. "Ein perfekter Stein" ist Nukwa de SA, und auch hier ist sie die Nukwa de SA.

165) "Auf seine Reisen" bedeutet er ging in all jene Stufen, Stufe um Stufe, wie geschrieben steht: "Von Negev bis nach Beth-el," um seinen Platz, Chessed, zu korrigieren, welcher "Negev" genannt wird, und ihn mit Beth-el zu verbinden, welche die Nukwa ist, in vollständiger Vereinigung, da es von Negev nach Beth-el ist, wo Chochma (vor)gefunden wird.

Die Nukwa wird "Beth-el" genannt. Sie leuchtet im Lichte Chochmas, weil sie "untere Chochma" genannt wird, aber Chochma kann nicht ohne Chassadim in ihr scheinen. Deshalb sagt er: "Von Negev bis nach Beth-el," Chochma ist vorhanden wie es sein sollte, da wenn er Negev, welches Chassadim ist, mit Chochma in Beth-el verbindet, Chochma ordnungsgemäß scheinen kann. Jedoch bevor sie sich in Negev verbindet, kann Chochma nicht in Beth-el leuchten.


166) "Zum Ort wo sein Zelt am Anfang gewesen war." "Sein Zelt" wird mit einem Hej geschrieben, nicht mit einem Waw. Dies deutet darauf hin, dass "Sein Zelt" Beth-el ist, welches "Ein perfekter Stein" genannt wird, die Nukwa de SA. Er erwähnt auch, dass seine Absicht Nukwa gilt. Er sagt: "Zum Ort des Altars, welchen er dort zuvor anfertigt hatte," über den geschrieben steht, "Für den Herrn, welcher ihm erschien," was die Nukwa meint. Und dann, "Und dort rief Abraham den Namen des Herrn an," da er sich dann in vollständigem Glauben in der ganzen Nukwa anheftete, was "ganzer Glaube" genannt wird.

167) Zuerst erhob er sich in Stufen von unten aufwärts, wie geschrieben steht: "Und der Herr erschien Abraham, ...und er baute dort einen Altar für den Herrn, welcher ihm erschien." Dies ist die erste Stufe, der perfekte Stein, die Nukwa, wo es das Sehen gibt. Von hier erlangte er Nefesh.

Anschließend steht geschrieben: "Ging weiter, immer noch in Richtung von Negev," was bedeutet er ging Stufe um Stufe, bis er im Süden gekrönt wurde, welches Chessed de SA ist, was sein Anteil und Schicksal ist. Hier erlangte er Ruach.

Anschließend, als er sich weiter erhob, verbirgt er diese Angelegenheit und sagt nur: "Und er baute dort einen Altar für den Herrn." Er sagt nicht: "Für den Herrn, welcher ihm erschien." Dies ist die obere Welt, Bina. Hier erlangte er Neshama.

Von dort reiste er weiter auf den Stufen, ging hinunter nach Ägypten und erhob sich von dort, wodurch er die Stufe von Chochma von der Rechten Seite erlangte, als Chessed Chochma wurde. Anschließend ging er von oben nach unten, wie geschrieben steht: "Und er ging auf seine Reisen," und alles heftete sich an seinen Platz wie es sollte.

168) Wenn du die Stufen in dem Text untersuchst, wirst du hier die Angelegenheit der oberen Chochma vorfinden, die Chochma der Rechten. Es steht geschrieben: "Und er ging auf seine Reisen von Negev," von der Rechten Seite, dem Süden. Dies ist der Beginn des Höheren, Bina, welcher verborgen und tiefgründig bis hinauf zu Ejn Sof ist. Negev ist Chochma am Anfang der Rechten Linie, dem Beginn und der Wurzel von Bina, welche am Anfang der Linken Linie steht. Diese Chochma ist verborgen und tiefgründig bis hinauf zu Ejn Sof. Von dort kommt er Stufe um Stufe von oben nach unten hinunter, von Negev nach Beth-el, welches Nukwa ist.

169) "Und dort rief Abraham den Namen des Herrn an." Das bedeutet, dass er die Vereinigung an ihren ordnungsgemäßen Platz anfügte, wie geschrieben steht: "Zum Platz des Altars, welchen er zuvor dort erbaut hatte." "Welchen er dort erbaut hatte," da er zuerst die Nukwa von unten nach oben erhob, und nun brachte er sie nach unten, durch die Stufen von oben nach unten, damit sie sich nicht von diesen hohen Stufen entfernen würde, und damit sie sich wiederum nicht von ihr entfernen würden. Daher war alles in einer Vereinigung vereinigt, wie es sein sollte.

170) Dann wurde Abraham gekrönt, und das Schicksal seines Anteils wurde im Schöpfer geschaffen. Glücklich sind die Gerechten, welche mit dem Schöpfer gekrönt werden, und Er wird mit ihnen gekrönt. Glücklich sind sie in dieser Welt und glücklich sind sie in der nächsten Welt. Über sie steht geschrieben: "Dann werden dein ganzes Volk Gerechte sein, sie sollen das Land für immer erben." Es steht auch geschrieben: "Aber der Pfad der Gerechten ist wie das Licht der Morgendämmerung, das immer mehr leuchtet, bis zum vollkommenen Tag".

171) David sagte: "Wende dich zu mir und sei gütig zu mir." Hat David, welcher bescheiden war, gesagt "Wende dich zu mir und sei gütig zu mir"? Er sagte dies für die Stufe, mit welcher er gekrönt wurde; er betete für die Nukwa de SA, wie geschrieben steht: "Gib Deine Kraft/Stärke Deinem Diener, und rette den Sohn Deiner Magd." "Gib Deine Kraft" ist die obere Kraft, Chochma, wie geschrieben steht, "Er wird Seinem König Kraft geben." "Sein König" ist schlicht nur ein König, der Messias-König, Malchut, Nukwa de SA. Auch hier ist "Dein Diener" der Messias-König, wie wir sagten, schlicht ein König, Nukwa.

173) "Und rette den Sohn Deiner Magd." Aber war er nicht der Sohn von Yishai, dass er den Namen seiner Mutter erwähnen musste und nicht den Namen seines Vaters? Wenn eine Person kommt, um sich selbst für das Empfangen einer hohen Sache zu erwähnen, muss er mit einer eindeutigen Sache kommen. Deshalb erwähnte er den Namen seiner Mutter, indem er sagte: "Den Sohn Deiner Magd," und nicht seinen Vater. Außerdem ist es schlicht ein König, das heißt er betete nicht für sich selbst, sondern für die Nukwa, welche "schlicht ein König" genannt wird. Deshalb erwähnte er seine Mutter, Nukwa, und erwähnte nicht seinen Vater.

Und es entstand Streit zwischen den Hirten über Abrams Vieh und den Hirten


174) " Und es entstand Streit zwischen den Hirten über Abrams Vieh und den Hirten." "Streit" wird ohne ein Yud [auf Hebräisch] geschrieben, was andeutet, dass er nicht zur Anbetung der Götzen zurückkehren wollte, die die Bewohner des Landes anbeteten. Das Ende des Verses beweist es, weil es schreibt: "Und die Kanaaniter und die Pheresiter wohnten dann im Land." Das zeigt, dass sich Lot wie sie den Götzenkult wünschte. Und der Grund, warum "Streit" ohne ein Yud geschrieben wird ist, dass auf den Götzenkult hingewiesen werden soll, wie geschrieben steht, "Und der Ältere soll dem Jüngeren dienen." Außerdem sagte Esau zu Jakob: "Ich habe genug" und Jakob sagte zu ihm: "Ich habe alles." Und so ist es, und die gemischte Menschenmenge erhob sich mit ihnen.
175) Wo hörte er, dass Lot zur Torheit, zum Götzenkult zurückkehrte? Es steht geschrieben: "Und Lot reiste ostwärts" in den Osten der Welt.
176) Da Abraham wusste, dass Lots Herz schnell zum Götzenkult gegangen war,  und Abraham sagte zu Lot: "Trenne dich von mir", du bist ungeeignet, dich mit mir zu verbinden. Dann löste sich Abraham von ihm und wollte nicht mehr gehen und sich mit ihm verbinden, da jeder, der sich mit einem Gottlosen verbindet, ihm letztendlich folgen und seinetwegen bestraft wird.

178) Darum wollte Abraham nicht mit Lot gehen. Und aus diesem Grund wollte Lot nicht seine Sünde bereuen. Eher, wie geschrieben steht: "So wählte Lot für sich selbst das ganze Tal des Jordans, und Lot reiste ostwärts." Das bedeutet, dass er in den Osten der Welt ging und sich nicht an den vollkommenen Glauben anhaften wollte, wie Abraham es tat.

179) "Abraham wohnte im Land von Kanaan." Das Land von Kanaan ist Nukwa. Er "Saß im Land von Kanaan", um sich am Platz des Glaubens anzuhaften, Nukwa, und die Weisheit seines Herrn zu kennen. "Und Lot wohnte in den Städten der Ebene und zog mit seinem Zelt bis nach Sodom." Das bedeutet, dass er sich mit den Gottlosen in der Welt verband, die vom Glauben abwichen, und von denen geschrieben steht: "Jetzt waren die Menschen von Sodom außerordentlich gottlos und Sünder gegen den Herrn." Jeder ging getrennt seinen eigenen Weg, und er war für ihn passend - Abraham für Kedusha [Heiligkeit] und Lot für die Gottlosen der Welt.
Das ist der Grund, warum die Freunde glücklich sind, weil sie sich Tag und Nacht mit der Tora beschäftigen und mit dem Schöpfer  verbunden sind, da sie tun, wie Abraham tat und nicht, wie Lot tat. Es steht über sie geschrieben: "Und du, der du am Herrn, deinem Gott anhaftest, bist lebendig wie jeder von euch an diesem Tag."
Und der Herr sprach zu Abraham, nachdem Lot sich getrennt hatte

180) Wehe dem, der sich vor dem Schöpfer versteckt, von dem es geschrieben steht, "Erfülle Ich nicht Himmel und Erde? sagt der Herr". Warum entfloh Jonas dem Schöpfer, wie es geschrieben steht, "Aber Jonas stieg auf, um vor der Gegenwart des Herrn nach Tarshish zu fliehen"?

181) Es steht geschrieben, "Meine Turteltaube, in den Spalten des Felsens, im geheimen Ort des Pfades". "Meine Turteltaube" ist die Versammlung von Israel, Shechina. "In den Spalten des Felsens" ist Jerusalem, das Höchste auf der ganzen Welt. Wie ein Felsen höher und stärker als alles ist, ist Jerusalem höher und stärker als alles. "Im geheimen Ort des Pfades" ist der Platz, der "das Haus des Heiligen vom Heiligen" genannt wird, das Herz der gesamten Welt.

182) Es steht über das Heilige vom Heiligem geschrieben, dass es am "Geheimen Platz des Pfades" ist, da die Shechina [Göttlichkeit] sich dort versteckt, wie eine Frau, die für ihren Ehemann keusch ist und nicht aus ihrem Haus geht, wie es geschrieben steht, "Deine Frau wird wie ein fruchtbarer Wein sein, in den innersten Teilen deines Hauses". In gleicher Weise bleibt die Versammlung von Israel nicht außerhalb ihres Standortes, im geheimen Ort ihres Pfades, ausser während des Exils, wenn sie im Inneren des Exils ist. Dies ist, warum es der Rest der Völker besser und friedvoller hat, als Israel.
Der Tempel ist Nukwa, wie es geschrieben steht, "Und der Schleier wird euch zwischen dem heiligen Ort und dem heiligsten Ort aufteilen. Der Schleier ist der Parssa am Platz der Chase, welcher zwischen der Chase und unterhalb trennt, wo Chassadim im Leuchten von Chochma enthüllt werden, das Heilige, und in Chase und oberhalb, wo Chassadim verborgen und vor dem Leuchten von Chochma versteckt sind, welches das Heilige vom Heiligen ist. Dies ist, warum das Heilige vom Heiligen "Der geheime Platz des Pfades" genannt wird, da Chochma sich dort versteckt und nicht enthüllt wird. Der Platz des Siwug ist von Chase und oberhalb am Platz des Heiligen vom Heiligen, wo sich die Shechina  selbst verstecken würde wie eine Frau, die für ihren Ehemann keusch ist und nicht aus ihrem Haus geht, denn dort ist das Gesicht eines Mannes.

183) Wenn Israel im heiligen Land sind, ist alles richtig korrigiert und der Thron, Nukwa, ist vollständig über ihnen. Als der Thron vollständig für das Höhere Israel war, führten sie die Arbeit des Schöpfers aus, erhoben MAN und spalteten die Lüfte der Welt, und die Arbeit stieg zu ihrem Platz zu SoN an, um sie zu veranlassen, sich zu verbinden. Dies ist, weil das Land errichtet wird, nur für Israel zu arbeiten. Dies ist, warum der Rest der Völker vom Land wegbewegt wurden, das heißt, sie herrschten nicht wie jetzt, denn sie wurden nur durch den Auszug des Überflusses ernährt, welchen Israel durch ihre Arbeit ausdehnte, und welcher auch die Völker der Welt sättigt. Aber der Großteil des Überflusses kam zu Israel und die Völker erhielten nur einen Auszug des Überflusses. Aus diesem Grund war die Herrschaft für Israel.

184) Aber herrschten nicht verschiedene Könige unter den Völkern sogar während der Tempel in der Welt stand? Im Ersten Tempel, bevor Israel das Land besudelte, herrschte der Rest der Völker nicht so. Vielmehr wurden sie mit dem Extrakt ernährt, und zu jener Zeit war ihre Herrschaft von diesem Extrakt. Daher war ihre Herrschaft nicht so stark.

Als Israel sündigte und das Land besudelte, lehnten sie die Shechina scheinbar von ihrem Platz ab und zogen näher zu einem anderen Platz. Und dann herrschte der Rest der Völker, weil ihnen die Erlaubnis gegeben wurde.

185) Nur der Schöpfer herrscht über das Land von Israel. Als Israel sündigte und ihnen Weihrauch an andere Götter innerhalb des Landes angeboten wurde, wurde die Shechina scheinbar von ihrem Platz abgelehnt, weil sie gesalbt wurden und Weihrauch für andere Götter verbrannten, um mit der Shechina verbunden zu sein, und dann wurde ihnen die Herrschaft gegeben. Der Weihrauch macht ein Band, um sich zu verbinden. Daher saugten sie von der Shechina und empfingen die Herrschaft von ihr und dann herrschte der Rest der Völker, die Propheten wurden aufgehoben, und jene hohen Stufen herrschten nicht über das Land.

186) Die Herrschaft wurde nicht von den restlichen Völkern entfernt, weil sie den Überfluss der Göttlichkeit an sich zogen. Darum wurde die Regierung von den restlichen Völkern in dem zweiten Tempel nicht entfernt.
Dies gilt umso mehr während des Exils, wenn der Überfluss der Göttlichkeit unter den restlichen Völkern ist, an dem Ort, an dem die restlichen Abgeordneten regieren. Aus diesem Grund saugt jeder von der Göttlichkeit, welche näher zu ihnen wuchs.
187) Daher, als Israel im Land waren und den Schöpfer verehrten, war die Göttlichkeit keusch unter ihnen und kam nicht offen aus dem Haus heraus. Während der Tempel existierte, empfing daher keiner der Propheten dieser Zeit eine Prophezeiung außerhalb des Landes von Israel. Und darum floh Jonas aus dem heiligen Land, damit die Prophezeiung nicht über ihn enthüllt würde und er nicht verpflichtet würde in des Schöpfers Auftrags zu Handeln.
188) Aber erschien die Göttlichkeit Ezechiel nicht in Babylon, welches außerhalb des Land von Israel ist? Jedoch, was zu dieser Zeit geschah, geschah noch nie zuvor, da an dem Tag der Tempel erbaut wurde, und die Prophezeiung war einmalig um Israel zu trösten. Es steht geschrieben: "Das Wort des Herrn kam  ausdrücklich zu Hesikiel … an dem Fluss Kevar" [Kevar bedeutet "bereits" auf Hebräisch], gemeint ist ein Fluss, der seit dem Tag der Erschaffung der Welt existierte, und die Göttlichkeit war immer auf ihm enthüllt, bevor der Tempel erbaut wurde. Darüber steht geschrieben: "Und ein Fluss ging aus Eden hinaus um den Garten zu wässern; und von dort trennte er sich und wurde zu vier Köpfen." Dieser Fluss, "Kevar", ist einer der vier Flüsse. Der Garten ist die Göttlichkeit, von der der Fluss aus Eden hinaus kam, Chochma, weitete sich aus und wurde zu vier Flüssen. Darum wurde sie auf diesen vier Flüssen offenbart, bevor der Tempel erbaut wurde.
190) Und dort wurde die Göttlichkeit zu der Zeit enthüllt,  als Israel sie benötigte, um sie über die Zerstörung des Tempels zu trösten. Aber die Göttlichkeit erschien nicht außerhalb zu anderen Zeiten. Aus diesem Grund floh Jonas, damit die Göttlichkeit nicht über ihm enthüllt würde. Daher ging er aus dem heiligen Land und floh. Und es steht geschrieben: "Denn die Männer wußten, daß er vor dem Angesicht des Herrn floh."
191) Da die Göttlichkeit nur an dem Ort erscheint an dem sie sollte, erscheint und offenbart sich nur denjenigen, die Ihrer würdig sind. Daher, seit dem Tag als Lot wünschte, sich von seinen Sünden retten, trennte sich der Geist der Heiligkeit von Abraham, und als Lot sich von ihm trennte, war der Geist der Heiligkeit sofort über Abraham, wie geschrieben steht: "Und der Herr sprach zu Abraham, nachdem Lot von ihm getrennt war."
Jede Stufe teilt sich in Innerlichkeit und Äußerlichkeit. An der Wurzel dieser Teilung ist der Aufstieg des unteren Hej zu Ejnaim und ein neuer Sium wurde bei dem Sium von GE gemacht, ein Parssa, und AChaP ging aus der Stufe hinaus. Daher werden die Kelim über dem Parssa, welche in der Stufe verblieb, "Innerlichkeit" genannt und die Kelim die heraus gingen, unter den Parsa, werden "Äußerlichkeit" oder Achoram [hinterer] genannt.
Die äußeren Kelim unter dem Parssa werden zu der Stufe während Gadlut zurückgebracht, weil SaT de Azilut, welche SoN sind, nur durch den Aufstieg über Chase vervollständigt werden, welches die Vervollständigung des Niederen in dem Höheren ist, und sie werden nicht an ihrem eigenen Ort unter  Chase vervollständigt. Aus diesem Grund werden die Kelim Bina und TuM von Chase und abwärts immer als Äußerlichkeit betrachtet, weil sie vor dem Ende der Korrektur nicht sortiert und vervollständigt werden können, wenn SoN die zweite Sorte der Vervollständigung empfangen wird.
Dies ist der Unterschied zwischen den Seelen von Israel und den Nationen der Welt. Israel weitet sich von den Kelim de Panim [Vordere Kelim], welche sich sogar vor dem Ende der Korrektur  für den Empfang der vollständigen Lichter eignen. Aber die Völker der Welt weiten sich von den äußeren Kelim aus, welche die Vervollständigung nicht vor dem Ende der Korrektur empfangen können.
Entsprechend teilen sich die Welten in Innerlichkeit und Äußerlichkeit  Das Land von Israel sind die Kelim de Panim in Bezug auf die Welt, und draußen sind die Kelim der Äußerlichkeit. Daher gibt es draußen keine Ganzheit vor dem Ende der Korrektur, daher wird gesagt: "Und der Herr soll der König der Erde sein" und "Die Erde soll voll der Kenntnis des Herrn sein." Jedoch  gibt es vor dem Ende der Korrektur keine Ganzheit außer in den Kelim de Panim der Welt, welche das Land Israel sind.

Ebenso regiert der Schöpfer allein über das Land von Israel. Da das Land von Israel aus den Kelim de Panim gemacht ist, empfängt es auch eine Korrektur zu der Zeit, wie geschrieben steht; "Ein Land auf welches die Augen des Herrn, deines Gottes, immerdar gerichtet sind" und in welcher Göttlichkeit erscheint. Jedoch ist Herrschaft draußen den siebzig Ministern gegeben, welche ebenfalls die Äußerlichkeit der Kedusha [Heiligkeit] sind, die sich von den äußeren Kelim ausweiten und welche keine Ganzheit vor dem Ende der Korrektur besitzen. Daher: "Und der Herr soll der König über die gesamte Erde sein" wurde nicht wahr, außer in dem Land von Israel.
Darum steht geschrieben, dass Göttlichkeit nur an ihrem eigenen Ort erscheint, im Land von Israel; sie erscheint und wird nur einem Menschen enthüllt, der Ihrer würdig ist, der keinen Siwug in  der Äußerlichkeit der Nukwa, an der Stelle unter  Chase erwecken wird. Dies ist so, weil er dann Nukwa von SA trennt und der Überfluss nach draußen zu den siebzig Ministern der Völker der Welt geht, welche die Besitzer der äußeren Kelim sind, die sich nach dem Überfluss sehnen.
Als Israel sündigte und Weihrauch für andere Götter im Land verbrannte, erweckten sie einen Siwug in Nukwas äußeren Kelim, den Überfluss von oben abwärts ausweitend, und dann geht der Überfluss an andere Götter. Zu dieser Zeit herrscht der Rest der Völker, weil der Überfluss die siebzig Völker erreichte. Daher saugen alle von der Göttlichkeit, welche sie heranzog, weil die äußeren Kelum der Göttlichkeit den Völkern der Welt nahe waren, da nur sie von ihnen empfangen.
192) Als Abraham sah, dass Lot auf seinen schlechten Wegen zurückgekehrt war, hatte er Angst. Er sagte: "Aufgrund meiner Verbindung mit diesem, habe ich den heiligen Teil verloren, mit dem mich der Schöpfer gekrönt hatte." "Der Herr sagte zu Abram, nachdem sich Lot von ihm getrennt hatte: 'Nun erhebe deine Augen und schaue von dem Ort an dem du bist nordwärts und südwärts und ostwärts und westwärts." Was ist: "Von dem Ort, an dem du bist"? Es ist der Ort, an den du dich zuerst anheftest und mit dem gesamten Glauben gekrönt wurdest, welches "Nordwärts und Südwärts und Ostwärts und Westwärts" ist. Dies sind die Wege die er am Anfang bereiste wie geschrieben steht: "Und er ging auf seine Reisen" welche Nefesh, Ruach, Neshama und Chaya sind. Nordwärst ist Bina und Neshama; südwärts ist Chochma und Chaya; ostwärts ist Tiferet und Ruach; und westwärts ist Malchut und Nefesh. Es steht geschrieben: "Immernoch zum Negev weitergehen." Dies sind die höheren Stufen, mit denen er in vollständigem Glauben am Anfang gekrönt wurde.
194) Und dann wurde ihm gesagt, dass sie nicht für immer von ihm und seinen Söhnen genommen werden würden, wie geschrieben steht: "All das Land, das du siehst, Ich werde es dir und deiner Saat für immer geben." "Welche du siehst" ist die erste Stufe die ihm erschien, die Stufe von Nefesh, wie geschrieben steht; "Für den Herrn, der ihm erschien." Darum wurde gesagt: "Das du siehst", da die erste Stufe, welche Nukwa ist, welche aus all den Stufen besteht und all die Stufen werden in ihr gesehen. Darum wurde gesagt: "Für all das Land, das du siehst."

Wie ein Apfelbaum zwischen den Bäumen des Waldes

195) Rabbi Elasar kam in ein Motel in Lod und Rabbi Chiskija war mit ihm dort. Rabbi Elasar erhob sich in der Nacht, um die Tora zu studieren, und Rabbi Chiskija stand neben ihm, weil der Platz für sie eng war. Rabbi Elasar sagte: "Die Freunde sind an einem engen Platz," das bedeutet, dass sie sich viel mit der Tora beschäftigten und wenig mit Arbeit: "Deshalb werden sie immer in engen und kleinen Motels angetroffen, denn sie haben kein Geld, um weiträumige Häuser zu mieten."

196) Er sagte weiter: "Der Schöpfer ist wie ein Apfelbaum zwischen den Bäumen des Waldes, lieblich/wunderbar und (Er) krönt in Seinen Farben," in den drei Linien, ChaGaT, welche als die drei Farben weiß, rot und grün angesehen werden. "Es gibt keinen wie Ihn unter all den den anderen Bäumen," dies sind die siebzig Abgeordneten/Minister, die der Kedusha [Heiligkeit] gleichen wie ein Affe dem Menschen. "Er ist feiner als alle," bedeutet Er übertrifft alle und es gibt niemanden anderen außer Ihm.

Aufgrund der Sünde mit dem Baum der Erkenntnis wurde die Göttlichkeit auf die Seite der siebzig Minister/Abgeordneten ausgedehnt, die die externe Auswirkung von SA sind. Nachdem sie daher korrigiert war und sich noch mal an SA heftete, welche der Schöpfer genannt wird, sagte die Göttlichkeit: "Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes ist mein Geliebter unter den Söhnen. In seinem Schatten habe ich große Freude gehabt und (ich) saß und seine Früchte waren für meinen Geschmack süß." Das bedeutet, dass es niemanden anderen außer Ihm unter den siebzig Abgeordneten/Ministern gibt, an den sie sich zuvor geheftet hatte, und der Verdienst des Schöpfers bei ihnen ist nun so offensichtlich, so wie sich Licht über die Dunkelheit erhebt.

197) Vor der Korrektur war die Göttlichkeit unter dem Schatten eines anderen, dem Schatten von Feigenblättern, dem Schatten von siebzig Ministern/Abgeordneten. Es steht geschrieben: "In seinem Schatten habe ich Vergnügen gefunden und saß." Seit wann hat sie Vergnügen empfunden? Es kann nicht gesagt werden, dass sie immer Vergnügen empfunden hatte, weil sie wegen der  Sünde sich in Richtung der siebzig Minister/Abgeordneten lehnte. Jedoch er sagt, dass es ab dem Tag ist, als Abraham in die Welt kam und dem Schöpfer mit Liebe liebte, so wie geschrieben steht: "Abraham, der Mich liebt." Dann korrigierte er die Göttlichkeit und sie vereinigte sich mit SA.

"Und seine Frucht war auf meiner Zunge süß" ist Isaak, der Abrahams heilige Frucht ist. Dies ist weil, als sie sich in Richtung der siebzig Minister/Abgeordnete lehnte, welches das Leuchten der Linken ist, sie sowohl von Chochma als auch von Chassadim leer war. Und nachdem Abraham sie zu einem Siwug mit SA korrigierte und sie von ihm das Licht der Rechten Linie erhielt, verhüllte Chassadim, welche als Schatten angesehen werden, leuchtete auch die Linke Linie nochmals in ihr auf, damit ist Leuchten von Chochma gemeint, das in Chassadim der Rechten gekleidet ist. Daher wird das Leuchten von Chochma als eine Frucht angesehen und ein Zweig der Rechten Linie, weil sie vorher nicht scheinen konnte, so wie geschrieben steht: "Abraham erzeugte Isaak."

198) Eine andere Interpretation: "In seinem Schatten empfang ich großes Vergnügen und saß" ist Jakob, die Mittlere Linie. Weil er im Massach de Chirik entscheidet, welcher die Stufen verkleinert, wird es als Schatten und als Sitzen angesehen. "Und seine Frucht war für   süß auf meiner Zunge" ist Josef, Jessod, der heilige Früchte in der Welt macht, damit sind Seelen gemeint. Deshalb steht geschrieben: "Dies sind die Generationen von Jakob, Josef, denn all diese Generationen von Jakob bleiben im gerechten Josef bestehen, dies wird als Jessod von Jakob angesehen, und deshalb werden Israel nach Efraim benannt, so wie geschrieben steht: "Efraim mein lieber Sohn."

199) "Wie ein Apfelbaum unter all den Bäumen des Waldes" ist Abraham, der wie ein wohlriechender  Apfel ist. Er zeichnete sich mehr als all seine Zeitgenossen im ganzen Glauben aus, und er übertraf sie, wie in einer oben und einer unten, wie geschrieben steht: "Abraham war eins."

200) Er war eins, weil es niemanden anderen in der Welt gab, der sich neben ihm im Glauben an den Schöpfer auszeichnete. Jedoch steht geschrieben: "Und die Seele, die sie in Charan gemacht hatten." Das bedeutet, dass Abraham die Männer bekehrte und Sara die Frauen. Daher gab es neben ihm andere mit Glauben an den Schöpfer, dennoch waren sie nicht auf den hohen Stufen mit denen Abraham gekrönt war.

201) Abraham wurde nicht eher "eins" genannt bis er mit Isaak und Jakob vermengt wurde.  Als er mit Isaak und Jakob vermengt wurde und alle drei gemeinsam die Patriarchen der Welt wurden, wurde Abraham "eins" genannt. Mit anderen Worten, nachdem er als einer mit allen drei Linien vermengt war, wurde er als "eins" bezeichnet, und nicht vorher. Dies ist als er "ein Apfel" in der Welt bezeichnet wurde, das bedeutet, dass er drei Farben hatte - weiß, rot und grün - wie ein Apfel, dies weist auf die drei Linien hin, und er übertraf all seine Zeitgenossen.

202) "Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes" ist der Schöpfer, die Rechte Linie. "Mein Liebling" ist der Schöpfer, die Linke Linie. "In seinem Schatten" ist der Schöpfer, die Mittlere Linie. "Ich empfand großes Vergnügen und saß" am Tag als der Schöpfer am Berg Sinai erschien und Israel die Tora empfingen und sagten: "Wir werden tun und wir werden hören." Dann sagte die Göttlichkeit: "Ich empfand großes Vergnügen und saß"

203) "Und seine Frucht hatte für mich einen süßen Geschmack"  sind die Worte der Tora, welche süßer sind als Honig und Honigwabe. "Und seine Frucht hatte für mich einen süßen Geschmack" sind die Seelen der Gerechten, alle davon  sind die Früchte des Produkts der Handlungen des Schöpfers, und befinden sich mit Ihm oben.

204) Die Seelen der Welt, welche das Produkt der Handlungen des Schöpfers sind, sind alle eins.  Oben ist es noch nicht sichtbar, dass sie männlich und weiblich sind, bis all die Seelen in männlicher und weiblicher Form absteigen, und jeder Seele ist männlich und weiblich, zu einer verbunden.

205)Das weibliche Verlangen nach dem  Männlichen erschafft eine Seele. Und auch das männliche Verlangen nach dem Weiblichen und seine Anhaftung mit ihr entwickelt eine Seele, welche die Seele vom Verlangen der Frau einschließt und sie nimmt. Daher ist das Verlangen des Unteren, die Frau im Verlangen des Höheren, der Mann, eingeschlossen, und die zwei Seelen werden eins, ohne Trennung.

206) Und dann beinhaltet die Frau alles, nimmt beide Seelen und wird schwanger durch den Mann in ihnen. Das Verlangen von ihnen beiden wird angeheftet und sie werden eins. Deswegen ist alles miteinander vermischt und wenn die Seelen herauskommen, sind Mann und Frau in ihnen wie eins vermischt.


207) Hinterher, wenn sie zur Welt hinabsteigen, trennen sich Mann und Frau voneinander, einer schlägt diesen Weg und der andere jenen Weg ein, und später verheiratet der Schöpfer sie. Aber der Schlüssel für den Siwug ist niemand anderen gegeben, als dem Schöpfer, denn nur Er weiß, wie sie zu verheiraten sind, sie richtig zu verbinden sind, sodaß sie Mann und Frau der selben Seele werden.

208) Glücklich ist der Mann, der mit seinen Handlungen belohnt wird und auf dem Weg der Wahrheit geht, um eine Seele mit einer Seele für ihn zu vereinen, Mann und Frau, wie sie waren, bevor sie in die Welt hinabstiegen. Aber wenn er nicht belohnt wird, wird ihm nicht seine Heirat gegeben. Dies ist, warum über ihn geschrieben steht, "Und seine Frucht war süß für meinen Geschmack", da dieser Mann gesegnet gewesen ist mit einer geeigneten Korrektur von Mann und Frau. Auch die Welt wird gesegnet sein mit süßen Früchten von ihm, was schönen Nachwuchs bedeutet, da alles von den Handlungen des Mannes abhängt, ob er dessen würdig wurde  oder nicht.

209) Der Schöpfer sagte zur Versammlung von Israel, Shechina, "Von Mir wird eure Frucht gefunden". Es heißt nicht, "Wird Meine Frucht gefunden", sondern "Eure Frucht", was  auf dieses Verlangen der Frau hinweist, was das Weibliche der Seele  bildet, welches in der Stärke des Mannes eingeschlossen ist. Die Seele der Frau ist auch in der Seele des Mannes eingeschlossen und sie werden eins, miteinander vermischt. Danach sind sie getrennt in der Welt.

In der Tat ist die Frucht der Frau durch die Kraft des Mannes in der Welt gegenwärtig. Die Worte "Eure Frucht" verweist auf die Früchte der Frau, zur Seele, die sich durch ihr Verlangen ausbreitet. Der Text erzählt uns, daß sogar die Seele der Frau nicht von ihr selbst ist, sondern von ihrer Vermischung mit der Seele des Mannes. Dies ist, warum er sagt, "Von Mir wird eure Frucht gefunden".

210) "Von Mir wird eure Frucht gefunden". Dies ist so, weil durch das Verlangen der Frau selbst, von welcher das Weibliche der Seele kommt, die Frucht des Mannes erkannt wird. Wäre es nicht für das Verlangen der Frau nach dem Mann, würde es keine Früchte  in der Welt geben, das bedeutet, es würde keine Nachkommen geben.

Und es geschah zur Zeit von Amrafel

211) Der  Schöpfer erschuf sieben Firmamente oben, welche die SaT von Azilut, ChaGaT NeHJM sind. Alle existieren aus dem Grund, damit die Herrlichkeit des Schöpfers erkannt werden kann und durch sie die Bedeutung des hohen Glaubens bekannt wird.

212) Über diesen sieben Firmamenten gibt es ein verborgenes oberes Firmament - Bina de Azilut - das Firmament, welches sie alle anführt und auf alle leuchtet. Es ist verborgen, was GaR, AwI bedeutet und es wird in Zweifel gezogen, da es nicht bekannt ist, was AT, ISHSuT bedeutet, da es verborgen ist und somit bezweifelt wird. Deswegen wird ihr SaT MI genannt [auf hebräisch "wer"], wie in " Aus wessen Unterleib kam das Eis?" Dies ist das alleroberste Firmament, das über alle sieben Firmamente ragt.

213) Darunter gibt es ein Firmament, Malchut, das Unterste, welches nicht leuchtet. Und da es das Unterste ist und nicht leuchtet, verbindet sich das oberste Firmament, welches über allen steht, Bina, MI genannt damit. Dies bedeutet, dass das oberste Firmament, MI, Chochma, auf keine der Firmamente von SaT leuchtet, sondern nur auf das Unterste, welches Malchut ist. Und die beiden Buchstaben, Mem und Yud des oberen Firmamentes, welches MI genannt wird, beinhaltet diese Buchstaben. Es wird Yam [Meer], von den Buchstaben MI genannt.

214) Weil alle Firmamente oberhalb dem Untersten, ChaGAT NHJ, zu Ströme werden und darin eindringen, wird es zum oberen Meer und trägt Früchte und viele Fische, Mochin, die es an BYA gibt. David sagte darüber: "Da ist das Meer, groß und weit, voll mit unzähligen Fischschwärmen und großen und kleinen Tieren."

215) Darüber steht geschrieben: "Wer hat den aus dem Osten kommenden aufgewirbelt, den Er in Rechtschaffenheit zu Seinen Füßen bittet? Er wird vor sich Völker vereinen und Könige unterwerfen." "Wer hat aus dem Osten aufgewirbelt", ist Abraham. Abraham hat das obere Firmament erweckt, MI genannt, um Chochma, genannt Yam [Meer] den unteren Firmamenten zu geben. "Er in Rechtschaffenheit zu Seinen Füßen bittet", ist das unterste Firmament aller sieben Firmamente aus welchen das Meer entstand.

"Er erlöst Völker vor ihm." "Vor ihm" ist das untere Firmament, das sich rächt und die Feinde schlägt. David wird gelobt und sagt: "Und meiner Feinde Nacken kehrest du mir zu, meine Hasser - sie vernichte ich." Dies ist so, weil das Leuchten von Chochma alle zerstört, die sich außerhalb befinden, sowie die  Klipot. Und da nur das unterste Firmament von  Chochma erleuchtet wird und die sechs darüber Liegenden, sagt er, dass er Rache üben wird und die Feinde stürzen und auch: "Er streckt Nationen vor sich nieder."

216) "Er streckt Nationen vor sich nieder". Damit sind die Völker gemeint, die Abraham gejagt hat und die der Schöpfer tötete. "Und er unterwirft Könige" , bezieht sich auf die Engel die über Ihnen sind. Dies ist so, denn wenn der Schöpfer Din [Urteil] der Welt auferlegt, dann legt Er allen Din auf, oben und unten, den Völkern unten und ihren Gesandten oben im Himmel.


217) "Er jagt ihnen nach, zieht in Frieden weiter." "Er jagt ihnen nach" ist Abraham, da Abraham ihnen folgt und der Schöpfer kam vor ihm und tötete sie. "Zieht in Frieden weiter" ist der Schöpfer, der "Friede" genannt wird.

218) "Übrigens ist er nicht mit seinen Füssen vorbeigezogen" heißt, dass weder ein Engel noch ein Bote vor Abraham ging, sondern nur der Schöpfer, wie geschrieben steht, "Durchquert mit seinen Füßen." "Seinen Füßen" sind diese Engel, die unter dem Schöpfer stehen, wie geschrieben steht, "Und seine Füße sollen in diesem Tag stehen." Die Engel werden "Seine Füße" genannt. Und die Bedeutung der Worte "Seine Füße" sind die Engel - die zu dieser Zeit nicht Abrahams Weg kreuzen werden, sondern der Schöpfer allein war auf seinem Weg.

219) Eine andere Interpretation: Als der Schöpfer die Welt erweckte, welche Malchut ist, um Abraham näher an Ihn zu ziehen, war diese Erweckung für Jakob, welcher der Osten ist. Der Grund ist, das Jakob dafür bestimmt war, aus ihm herauszukommen und zwölf Stämme zu zeugen, die alle gerecht vor dem Schöpfer sein würden. Und die Bedeutung der Worte ist, dass MI, welche Bina ist, die Welt erweckte um Abraham vom Osten zu bringen, da Abraham, Isaak und Jacob "Süd", "Nord" und "Ost" genannt werden.

220) "Er rief in Gerechtigkeit zu Seinen Füßen". Der Schöpfer rief immer nach Jakob, seit dem Tag der Schöpfung der Welt. Und das ist tatsächlich der Grund, aus dem er Zedek [Gerechtigkeit] genannt wird, welche Malchut ist. "Zu Seinen Füßen" bedeutet sich mit Ihm in Seiner Arbeit zu verbinden und ihn näher an Ihn zu bringen, wie geschrieben steht, "Und all die Menschen, die zu deinen Füßen sind," welches die Menschen sind, die mit dir verbunden sind. "Zu Seinen Füßen" heißt verbunden mit Ihm.
221) "Wer hat einen aus dem Osten erweckt?," von wo das Licht aufgeht. All die Kraft des Lichtes im Süden, Chessed, kommt vom Osten, welcher Tiferet ist. Deswegen steht geschrieben, "Der erweckt hat" das Licht des Südens, Chesed, "Vom Osten", welches Tiferet ist, das ihn erweckt hat. Tiferet nimmt und wird zuerst ernährt und gibt dann WaK, welche in Tiferet eingeschlossen sind, in welchem dort der Süden ist, Chessed. Das Verlangen des höheren Firmaments, oberen Bina, ist dem Osten, Tiferet zu geben. Das bedeutet, dass jemand, der von Bina empfängt, Tiferet ist, welcher der Hauptsächliche von WaK ist. Hinterher gibt er den Ecken, in welchen es das Licht von Chessed gibt. Deswegen empfängt der Süden nicht von Bina, sondern vom Osten. Deswegen steht geschrieben, "Wer hat einen aus dem Osten erweckt?"

222) "Er rief in Rechtschaffenheit zu Seinen Füßen" ist der Westen, Malchut, die immer den Osten, Tiferet, anruft, und nicht ruht, wie geschrieben steht, "Oh Gott, nicht gönne Dir Ruhe," da der Westen, Malchut, Elohim [Gott] genannt wird, wird Ihm immer erweckt. "Er händigt Nationen vor ihm nach oben und bändigt Könige," weil er von Ihm, vom Osten, die Stärke empfängt, all die Menschen der Welt zu bezwingen.
223) "Der einen aus dem Osten erweckte" ist Abraham, der das Erwachen nur aus dem Osten zum Schöpfer brachte, weil als er die Sonne am Morgen aus dem Osten aufgehen sah, nahm er ein Erwachen für sich selbst, welches der Schöpfer ist. Er sagte über die Sonne: "Dies ist der König der mich schuf" und er verehrte die Sonne den ganzen Tag. Am Abend sah er, dass die Sonne unterging und der Mond aufstieg. Er sagte über den Mond: "Dieser muss die Verehrung lenken, die er diesen gesamten Tag verehrte, die Sonne, da sich die Sonne vor dem Mond verdunkelt hatte und nicht scheint." Daher verehrte er die gesamte Nacht den Mond.
224) Am Morgen sah er, dass der Mond verdunkelte und der Osten erleuchtete. Er sagte: "Es muss einen König und Herrscher über alle sie geben, der sie führt." Als der Schöpfer Abrahams Wunsch sah, erschien Er vor ihm und sprach zu ihm, wie geschrieben steht: "Er ruft nach Rechtschaffenheit zu Seinen Füßen." Rechtschaffenheit ist der Schöpfer, der ihn rief und zu ihm sprach und vor ihm erschien.

225) "Sprich Rechtschaffenheit und erkläre Dinge, die wahr sind." Alle Worte des Schöpfers sind wahr. "Und erkläre Dinge, die wahr sind", weil, als der Schöpfer die Welt schuf, stand die Welt nicht, sondern kollabierte zu dieser Seite und zu jener Seite. Der Schöpfer sagte zu der Welt: "Warum fällst du?" Sie sagte Ihm: "Lieber Herr, ich kann nicht stehen, weil ich keine Basis [Jessod]habe, auf der ich stehen kann.
226) Der Schöpfer sagte ihr: "Daher werde ich einen Gerechten, Abraham, innerhalb dir platzieren, der Mich lieben wird." Und sofort stand die Welt und existierte. Es steht geschrieben: "Dies sind die Generationen des Himmels und die Erde, als sie geschaffen wurden." Lies es nicht als BeHibar`am [als sie geschaffen wurden], sondern BeAvraham [in Abraham, dieselben Buchstaben auf Hebräisch], da die Welt in Abraham existierte.
227) Die Welt antwortete dem Schöpfer: "Abraham ist dazu bestimmt, Söhne zu zeugen, die den Tempel zerstören und die Torah verbrennen." Der Schöpfer sagte ihr: "Ein Mensch wird aus ihm herauskommen, Jakob, und zwölf Stämme werden aus ihm herauskommen, die allesamt rechtschaffend sind." Sofort existierte die Welt für ihn.
228) Es wurde gesagt: "Und er sprach" und "Und er sagte" und jedes hat seinen eigenen Grund. "Und er sprach" meint in Offenbarung, welches Malchut ist, welche "die offenbarte Welt" genannt wird. Dies ist die äußerste Stufe und keine innere Stufe, so wie diejenigen über ihr. "Und erkläre Dinge, die wahr sind" ist Malchut, welche als Sprache betrachtet wird.
229) "Und er sagte" verweist auf eine innere Stufe, über Malchut, welche die Sprache, Malchut, regiert. Dies ist die Bedeutung von: "Erkläre Dinge, die wahr sind." "Wahr" ist eine hohe Stufe wo Jakob Tiferet ist, wie geschrieben steht: "Du hast Wahrheit erbaut." Darum steht hier "Erklärt" und nicht "Sprechen" geschrieben, um darauf zu verweisen, dass es Tiferet betrifft und nicht Malchut.
230) Aber es steht geschrieben: "Und Er sprach zu Seinem Bund." So wie wir sagten: "Sprechen" betreffend den Bund, er könnte es auch in Zedek [Gerechtigkeit] gesagt haben. Sprechen wird auch als ein Bund, Jessod, betrachtet, da Tiferet und Bund eins sind. Jedoch ist Jessod eine Stufe, die über den Unteren herrscht, welches das "Sprich Gerechtigkeit", da es auch möglich ist "sprach" dabei zu benutzen.
Obwohl es gesagt wird, dass sprechen am allerniedrigsten ist, ist es eine hohe und wichtige Stufe. Sprechen deutet darauf, dass es mit all den anderen Stufen gefüllt ist und dass es eine hohe Stufe ist. Dies ist so, weil obwohl Sprache die äußerste Stufe, Malchut, ist, wird Malchut nicht "Sprache" genannt, außer sie ist aus einem inneren Parzuf gemacht, gleichwertig zu SA PBP [Panim be Panim (Angesicht zu Angesicht)]. Zu dieser Zeit, wird SA "Stimme" und Nukwa "Sprache" genannt. Daher meint "Sprache" einerseits Malchut, der äußersten und niedrigesten Stufe, andererseits deutet es auf ihre vollständige Errichtung, PBP mit SA, zu welcher Zeit sie eine hohe Stufe ist.

Oh Gott, schweige nicht


231) Das Erwachen der Höheren findet nur durch das Erwachen der Unteren statt, da das Erwachen  der Höheren von der Sehnsucht der Unteren abhängt.

232) "O Gott, schweige nicht." Das ist das Erwachen von unten, von der Seite der Nukwa, um zu herrschen. David sagte, "O Gott, schweige nicht", als er erwachte, zum Höheren, SA, und um mit der rechten eine Bindung einzugehen, seinem Chessed

233) "Denn siehe, deine Feinde toben,...Denn sie haben sich miteinander vereinigt ,wider dich machen sie einen Bund." Die Nukwa ist die linke, Chochma ohne Chassadim, und Chochma kann nicht ohne Chassadim scheinen. Aus diesem Grund erheben all die Klipot und Feinde von Keduscha [Heiligkeit] ihre Häupter. Und aus diesem Grund, "O Gott, schweige nicht" vom Erwachen aufwärts zu SA.

Das ist deshalb so, da zu dieser Zeit die Rechte von SA erwacht, und sich mit ihm verbindet.  Und wenn sie an die Rechte gebunden ist, wenn sich Chochma in den Chassadim auf der Rechten einkleidet, zerbrechen die Feinde, da die  Beleuchtung von Chochma alle Feinde von Keduscha zerstört, da geschrieben steht, "Deine rechte Hand, o Herr, ist voll herrlicher Kraft. Deine rechte Hand, o Herr, besiegt den Feind."

234) Als all diese Könige zusammenkommen, um Krieg gegen Abraham zu führen, verschworen sie sich, ihn aus der Welt zu löschen. Und da sie Lot beherrschten, den Neffen von Abraham, zogen sie sofort los, da geschrieben steht, "Und sie nahmen Lot, Abrams Bruders Sohn...und seine Habe und zogen davon." Dies war deshalb so, da Lots Aussehen dem Abrahams ähnlich war, und deshalb heisst es "Und [sie] zogen davon ," da der ganze Krieg für ihn war und sie dachten, dass sie ihn bereits gefangen genommen hatten.

235) Sie wollten Abraham töten, weil Abraham die Menschen der Welt vom Götzendienst   loslöste und in den Dienst des Schöpfers stellte. Deshalb wollten sie ihn töten. Außerdem rief der Schöpfer sie in die Welt, um mit Abraham zu kämpfen, um den Namen von Abraham in der Welt zu vergrößern und ihn seiner Arbeit näher zu bringen.

236) Als Abraham erwachte, um sie zu jagen, wurde gesagt, "O Gott, schweige nicht." Das bedeutet, dass  Nukwa für SA erwachte und MaN zu ihm aufsteigen liess, um Chessed zu erweitern, welche die Rechte ist, bis alles an Abraham gebunden war, Chessed de SA, gemeint ist Chochma in ihr, gekleidet in Chassadim ist, und ihre Beleuchtung vollendet wurde. Und als alles in Abraham verbunden wurde, zerbrachen alle Könige vor ihm.

Melchisedek, König von Salem
237) "Und Melchisedek, König von Salem,  brachte Brot und Wein hervor; und er war Priester des Allerhöchsten Gottes." Als der Schöpfer, Bina,  die Welt erschaffen wollte, welche SA ist, löste Er eine Flamme aus dem starken Funken heraus und und blies Wind hinein, und die Flamme  wurde dunkler und auch verbrannt.  Er löste einen einzelnen Tropfen von den Seiten der Tiefe und brachte sie zusammen - den Tropfen und die Flamme - und erschuf mit ihnen die Welt, SA.

Es ist bekannt, dass, wenn Bina WaK zu SoN gibt, muss auch sie sich zu WaK vermindern. Zu dieser Zeit senkt sie die drei Buchstaben ELEH de Elohim zu SoN, während sie selbst in den zwei Buchstaben MI von Elohin bleibt, welche WaK ohne Rosh sind. Und dann gibt sie WaK zu SoN

Wenn sie GaR an SoN weitergeben will, erhebt sie ELEH von SoN und bringt sie auf ihre Stufe zurück, und SoN erhebt sich mit ihnen. Zu dieser Zeit kommt die Linke Linie aus Bina heraus und die fünf Buchstaben Elohim [auf Hebräisch] werden aufgrund des Mangels von Chassadim im Namen enthüllt. Daher findet zwischen den zwei Linien - Rechte und Linke -  von Bina eine Teilung statt, und SA mit dem Massach de Chirik wird für sie MaN. Einerseits reduziert er die Macht der Linken Linie, und andererseits erweitert er Chassadim, und dann entscheidet er zwischen ihnen und vereint sie miteinander. Und nachdem SA die drei Linien in Bina vervollständigt, wird er auch mit diesen drei Linien belohnt, da der Untere mit dem vollen Ausmaß, das er in den Oberen verursacht, belohnt wird. Hier erklärt der Sohar das Weitergeben von Mochin de GaR zu SoN, dies ist ihr eigenes GaR, als sie bereits selbst zu ELEH zurückkehrte, damit ist die Linke Linie in ihr gemeint. Zu dieser Zeit sind die Lichter in ihr verborgen und sie benötigt den Aufstieg von SA mit seinem Massach, um sich darauf zu paaren und dadurch die Mittlere Linie abzuleiten, die entscheidet und ihre zwei Linien vervollständigt. Deshalb steht geschrieben, dass wenn der Schöpfer, Bina, die Welt erschaffen wollte, um Mochin de GaR der Welt zu geben, dies ist SoN, er eine einzige Flamme vom starken Funken löste, der die Macht der Din der Linken Linie enthüllt, wie ein Feuer das Brennen aufgrund des Mangels von Chassadim enthüllt. "Und er blies Wind in den Wind" bedeutet der untere Wind [Ruach], dies ist SA, blies in den oberen Ruach, SAT de Bina, und dann erhob sich SA für MaN mit seinem Massach zu SaT de Bina und wurde für sie Ruach. Dies wird als "das Blasen des Windes in den Wind" [Ruach in Ruach] betrachtet.
Und die Flamme wurde dunkler und auch verbrannt," da die Dinim in SaT de Bina verdoppelt wurden. Dies ist, weil bevor der Siwug am Massach de SA ausgeführt wurde,  war nicht nur das Feuer der Linken Linie nicht korrigiert, sondern die Linie war verkleinert und auch in WaK verdunkelt, dies ist Charan. Daraus folgt, dass es verdunkelt wurde, weil sich auch der Massach de SA erhob und brannte, da der Siwug am Massach noch nicht herauskam, um die Stufe von Chassadim zu erweitern. Nachher wurde der Siwug des oberen Lichtes am Massach de SA gemacht und die Stufe von Chassadim erschien darauf, so wie geschrieben steht: "Er löste eine einzelnen Tropfen von den Seiten der Dunkelheit/Tiefe aus." Der Massach de Zimzum Bet [zweite Einschränkung] wird "Dunkelheit/Tiefe" genannt, und die Stufe von Chassadim, die Mittlere Linie, wird "ein einzelner Tropfen" bezeichnet, da die drei Linien die "drei Tropfen" genannt werden. Mit einem Siwug am Massach, bezeichnet als "die Seiten der Tiefe", löste Er einen einzelnen Tropfen, die Stufe von Chassadim. "Und schloß sie zusammen als eins" bedeutet, dass er die zwei Linien- Rechte und Linke  von Bina - auf der Stufe von Chassadim verband, um eine Linie zu sein, das bedeutet, Er machte Frieden zwischen ihnen. Daher kleidete eine die andere ein - Chochma von der Linken in Chassadim von der Rechten - und Chassadim von der Rechten in Chochma der Linken. Mit diesen Mochin erschuf Er die Welt, SA, denn weil SA das Leuchten dieser Mochin in Bina verursachte, wurde er auch mit ihnen belohnt.

238) Nachdem er die Auslösung der Mochin in Bina und ihre Erweiterung zu SA erklärte, führt er noch weiter darüber aus. Er sagt: "Diese Flamme erhob sich und wurde  mit der Linken Linie von Bina gekrönt, und dieser Tropfen, welche die Mittlere Linie ist, erhob sich und wurde mit der Rechten Linie von Bina gekrönt. Dann erhoben sie sich ineinander und die zwei Linien wurden miteinander vermengt.

Die Rechte und die Linke wechselten die Plätze: 1) Chassadim der Rechten erweiterte sich und kam auf die Linke Seite, und das Leuchten von Chochma der Linken, welches wie eine brennende Flamme ist, kleidete sich in Chassadim und kehrte zu dem verkleinerten Leuchten von Chochma zurück. 2) Das Leuchten von Chochma der Linken erweiterte sich und kam auf die Rechte Seite, und die Chassadim auf der Rechten, in WaK, empfingen nun GaR vom Leuchten der Linken.

Daraus folgt, dass das Leuchten der Linken, das von oben abwärts leuchtet, sich erhob, um nur von unten aufwärts zu scheinen, und das Leuchten der Rechten, welches von oben abwärts lecuhetet, scheint danach von oben abwärts und war im Leuchten der Linken enthalten.

239) Die zwei Linien rechts und links von Bina vermengten sich miteinander und ein  vollständiger Ruach, SA,  entstand aus ihnen. Da der Aufstieg von SA zu Bina die Auslösung der drei Linien in Bina verursachte, wurde auch SA mit diesen drei Linien belohnt.

Das bedeutet, dass SA von ihnen in drei Linien emanierte. Die Rechte und die Linke von Bina wurden ineinander vermengt und wurden in SA eins, und der Ruach wurde zwischen ihnen als Mittlere Linie platziert. Deshalb entstanden drei Linien darin, und alle drei Linien von SA wurden untereinander gekrönt, wie die drei Linien von Bina, wo die Linke in Chassadim der Rechten gekrönt wurde, und Chochma darin war vollständig. Daher wurde die Rechte mit Chochma der Linken gekrönt, wurde in GaR vervollständigt, und die Mittlere Linie wurde mit Chassadim der Rechten gekrönt und empfing GaR von der Rechten. Dann ist oben Ganzheit, in Bina, und Ganzheit unten, in SA, und die Stufe von Mochin de SA ist vervollständigt.

240) Es zeigt sich, dass das erste Hej de HaWaYaH, Bina, mit dem Waw de HaWaYaH, SA,  gekrönt wurde. Dies ist, weil durch den Aufstieg von SA zu Bina erschienen die Mochin in ihr als drei, die aus einer hervorkommen. Waw de HaWaYaH, SA, wurde in Mochin durch das erste Hej de HaWaYaH gekrönt, und Bina ist die eine, die mit allen dreien belohnt ist.

Dann erhob sich das untere Hej de HaWaYaH, Nukwa de SA, zu Waw de HaWaYaH, SA, und wurde in ihm festgebunden in einer vollständigen Verbindung.  Mit anderen Worten, sie erhielt die Mochin de Bina von ihm, und zu dieser Zeit wurde über das untere Hej gesagt, welche "Melchisedek" genannt ist, so wie geschrieben steht: "Melchisedek, König von Salem" [König von Salem bedeutet auch "ganzer König" auf Hebräisch]. Dies ist, weil er nun ein ganzer König ist, ein König der voll regiert. Wann wird Nukwa de SA als ein ganzer König angesehen? Am Jom Kippur [Versöhnungstag] wenn sich Malchut erhebt und sich in Bina kleidet, und jedes Panim [Gesicht/Vorhergehend] scheint, und die Panim von Nukwa als die Panim von Bina scheinen.

241) Melchisedek ist die letzte Welt, Nukwa de SA. König von Salem ist die obere Welt, Bina. Wenn sie ineinander gekrönt sind, ist die untere Welt mit der oberen Welt gekrönt ohne Trennung, und die zwei Welten sind eins. So ist sogar die untere Welt völlig eins mit der oberen Welt, da zur selben Zeit sich Nukwa de SA erhebt und sich in Bina kleidet, und jeder niedere, die sich zu oberen erhebt, wird genau wie sie. So werden daher die zwei Welten -Nukwa mit Bina - eine Sache.


Es steht geschrieben: "Brachte Brot und Wein hervor," das bedeutet, dass diese zwei in ihm sind. Brot bedeutet das Licht von Chassadim der Rechten, und Wein bedeutet das Leuchten von Chochma der Linken. Deshalb steht geschrieben: "Brachte Brot und Wein hervor," indem es uns sagt, dass diese zwei Lichter nun in Melchisedek sind, Nukwa, wenn sie Bina einkleidet.


Es steht auch geschrieben: "Und er war Priester des Höchsten Gottes," das bedeutet, dass die untere Welt Chassadim verwendet im Gegensatz zur oberen Welt. Dies ist weil "Und er war Priester" ist rechts, das Licht von Chassadim in Nukwa. "Des Höchsten Gottes" ist die obere Welt, Bina. Und die Bedeutung der Worte, "Er war Priester" ist, dass die Nukwa das Licht von Chassadim verwendet, genannt "Priester", für den "Höchsten Gott", für Bina. Die Entscheidung in der Mittleren Linie in Bina, welche durch den Siwug am Massach de Chirik herauskam, macht die Nukwa de SA zum Träger/Wagen des Massach. So dient die Nukwa als ein Priester, um Chassadim  zu dem Höchsten  Gott zu leuchten, zu Bina. Deshalb ist die Nukwa ebenso mit Chassadim gesegnet.



242) Die untere Welt, die Nukwa, empfängt die Segen, wenn sie sich mit dem hohen Priester, der Rechten Linie in Bina, bindet. Zu dieser Zeit, nachdem die Nukwa die Segen von dem hohen Priester empfing, segnet sie Abraham. So wie geschrieben steht: "Und sie segnete ihn, und sagte: ‚Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott.'" Ebenso sollte der Priester unten, in dieser Welt,  sich binden und Vereinigungen zusammenschließen und diesen Platz segnen, Nukwa de SA, damit sie sich mit Chassadim der Rechten von Bina verbindet. Dadurch verbinden sich die zwei Welten Nukwa und Bina und werden eine.

243) "Gesegnet ist Abram vom Höchsten Gott, dem Erschaffer des Himmels und der Erde." Dies ist ein Segen, in welchem die Korrektur der Absicht ist, die wir in allen Segnungen, die wir segnen, beabsichtigen müssen, da "Gesegnet ist Abram" ist ident mit dem was wir in jedem Segen sagen: "Gesegnet bist Du." "Vom Höchsten Gott ist ident mit dem was wir in jedem Segen sagen: "Der Herr unser Gott." "Erschaffer des Himmel und der Erde" ist ident mit dem was wir in jedem Segen sagen: "König der Welt." Dieser Vers ist der Segen.


"Und er segnete ihn und sagte: "Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott" ist die Reihenfolge der Absicht von untern aufwärts. "Und gesegnet sei der Höchste Gott, der deine Feinde in deine Hände gegeben hat" ist die Reihenfolge der Absicht von oben abwärts.

Die Absicht des Segens ist, dass zuerst Fülle von Bina zu SoN hinuntergebracht wird, um Bina zu erheben und alle Mochin in ihr hervorzubringen. Dies wird als von unten aufwärts angesehen, SoN von ihrem Platz zu Bina emporheben, um sie zu vervollständigen.  Diese Reihenfolge ist in der ersten Hälfte des Segens, durch "König der Welt". Letztendlich wird die Fülle von oben abwärts erweitert, von Bina zu SoN und zu den niederen. Dies kommt bei der Schlussfolgerung des Segens, nach "König der Welt."

Die Erklärung ist, dass der Verdienst von SoN, um die Mochin von Bina zu empfangen, ist nur weil sie sich erhoben und die Mochin de Bina mit der Mittleren Linie vervollständigten, die auf ihrem Massach in drei hervorkam, die aus einer kamen. Zu dieser Zeit wurde auch SoN mit demselben Ausmaß belohnt, das in Bina Dank ihnen leuchtete, in eine die mit allen dreien belohnt wird. Daher wenn wir eine Stufe von Bina zu SoN erweitern wollen, müssen wir zuerst SoN zu Bina erheben, um zusätzliche Mochin in ihr zu verursachen. Nachher werden sie denselben Zusatz erhalten, den sie auch in Bina verursachten.

Die Aufstiege von SoN zu Bina sind auch durch die Buchstaben ELEH von Elohim. Während Binas Verkleinerung kommen sie zu SoN hinunter und während Gadlut, bringt sie die Buchstaben ELEH zu ihr zurück und sie erheben mit ihnen gemeinsam SoN zu ihr.

Deshalb  ist der erste Teil des Segens von oben nach unten angeordnet, um SoN zu erheben damit Bina vervollständigt wird. Das Wort "gesegnet" weist auch darauf hin, dass ELEH von Katnut von Bina erweitert wird, der obere Segen, und um sie hinunter zu CHaGaT de SA zu bringen, welche die drei Beschneidungen sind: "Du bist der Herr unser Gott." "Du" ist Chesed, "der Herr" ist Tiferet, "unser Gott" ist Gwura.

Nachdem ELEH sich in CHaGaT de SA erweiterte, bezwecken wir für Bina, dass sie ihr ELEH zurück auf ihre Stufe bringt, zu dieser Zeit erhebt sich SoN mit ihnen und vervollständigt die Mochin in ihr in der Mittleren Linie. Zu dieser Zeit wird Bina "König der Welt" genannt, weil die Mochin in ihr vervollständigt wurden. Nachher, in der zweiten Hälfte des Segens erweitern wir die Mochin von oben abwärts, von Bina zu SoN und zu den unteren weil sie in demselben Ausmaß belohnt werden, das sie in Bina verursachten.


Es steht geschrieben: "Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott, dem Erschaffer von Himmel und Erde." Dies ist die Anordnung der Formulierung aller  Segen. Die ersten drei Worte: "Abram vom Höchsten Gott" verweisen auf CHaGaT de SA, die ELEH von dem oberen Segen empfangen. Es ist wie die drei Worte [auf Hebräisch]: "Du bist der Herr unser Gott." "Erschaffer von Himmel und Erde" ist wie "König der Welt". Als Bina ELEH zu ihr zurückbrachte, als SoN sich gemeinsam mit ihnen erhob, zu dieser Zeit wird Bina "Erschaffer von Himmel und Erde" genannt so wie in dem Rest der Segen, wenn sie "König der Welt" genannt wird.

Soweit: " Und er segnete ihn und sagte: ‚Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott,'" ist die Reihenfolge der Absicht von oben abwärts, wenn SoN von ihrem eignen Platz erhoben werden, um Bina zu vervollständigen. "Und gesegnet sei der Höchste Gott" ist die Reihenfolge der Absicht von oben abwärts, wenn  Mochin von oben erweitert werden, von Bina hinunter zu SoN, wie die zweite Hälfte des Segens, wie der Rest der Segen.

Es steht geschrieben: "Und Er gab ihm einen Zehnten von allem," das bedeutet, er gab Nukwa ein Zehntel, um am Platz zu bleiben,da die Verbindung unten gebunden ist, in Malchut, die das Leuchten von Nukwa beendet, damit eine Verbindung mit den Äußeren verhindert wird, und das Abgeben des Zehnten beendet ihr Leuchten.

244) Es steht geschrieben: "Zu David, Zu Dir, Oh Herr, erhebe ich meine Seele." Warum wird nicht gesagt: "Ein Psalm von David" oder "Ein Psalm für David"?

245) David sprach für seine eigene Stufe, und der Segen den er sprach war für ihn selbst. "Zu Dir, Ohr Herr, erhebe ich meine Seele" bedeutet zu Dir, Herr, oben. "Meine Seele" ist David, der die erste Stufe ist, Malchut die erste von unten aufwärts. "Erhebe ich" so wie in "ich werde meine Augen zu den Bergen erheben," da David sein ganzes Leben lang versucht, seine Stufe zu Bina zu erheben, sie oberhalb in Bina zu krönen und sie hier zu binden in einer vollständigen Verbindung, so wie es sein sollte.

246) Es steht ebenso geschrieben: "Zu David. Segne den Herrn, Oh meine Seele, und all mein Inneres, segne Seinen heiligen Namen." Es sagte auch: "Segne den Herrn, oh meine Seele" für seine eigene Stufe. Et ["von", in der Übersetzung nicht vorhanden] ist, um Bina zu verbinden. "Und all mein Inneres" sind der Rest der Tiere des Feldes, bedeutend die Sefirot von Nukwa, so wie geschrieben steht: "Und mein Inneres wurde für ihn bewegt."
Er sagte: "Segne … meine Seele" für seine eigene Stufe. "Der Herr" ist die Ganzheit von allem, das Ganze von allem. Et [der] ist Malchut, "Der Herr" ist  SA, und "der Herr" ist die völlige Vereinigung von SA in Nukwa.
247/248 fehlen


249) Es steht geschrieben: "Ich, sogar ich, bin der jenige, welcher deine Übertretungen auslöscht um meiner Selbst willen." Ein "Ich" ist bei Sinai und ein "Ich" für die Erschaffung der Welt. "Ich" ist der Name von Malchut, und dieses ist in Sinai. Aber in der Schöpfung der Welt ist es der Name von Bina, da durch den Aufstieg von Malchut zu Bina, Bina ebenso "Ich" genannt wird, wie auch Malchut. "Ich bin der Herr, dein Gott" ist in Sinai, und einmal, als Er die Welt erschuf, wie geschrieben steht: "Ich habe die Erde gemacht". Hier enthält sie Malchut und Bina vereint, offenbarend, dass hier keine Unterscheidung war zwischen oben - Bina - und unten - Malchut.

250) Es heißt nicht: "Er nimmt deine Übertretungen hinweg", sondern "löscht deine Übertretungen aus", sodass sie nie wieder gesehen werden. Wenn geschrieben steht: "Um meiner Selbst willen", so um die Rachamim zu enthüllen, welche von mir abhängig ist, wie geschrieben steht: "Denn der Herr dein Gott ist ein barmherziger Gott".

251) "Welcher deine Übertretungen um Meiner selbst willen auslöscht". Durch ihre Sünden rufen die Bösen dieser Welt einen Mangel im Oberen hervor. Dies deshalb, da, wenn die Sünden hinaufsteigen, Rachamim und das obere Licht und der Sog der Segnungen nicht herabsteigen. Daher  erhält diese Stufe, die Nukwa, welche "Ich" genannt wird, keine Segnungen von oben, um die Unteren zu pflegen. Daher wird es als Mangel für diese angesehen. Daher sagt sie: "Um meiner selbst willen", damit die Segnungen Mich nicht davon abhalten, jedermann zu versorgen.

252) Ebenso steht geschrieben: "Seht nur,  Ich, sogar Ich, bin Er." Auch hier deutet das erste "Ich" Bina an und das zweite "Ich" deutet Malchut an, um zu zeigen, dass hier keine Trennung ist, zwischen Bina oben und Malchut unten.

253) Ebenso, wenn Rechtschaffene in der Welt sind, erstrecken sich die Segnungen in alle Welten. Als Abraham erschien, erstreckten sich die Segnungen in alle Welten, und dank ihm gibt es Segnungen in Oben - in den oberen Welten - und unten - in den unteren Welten. Darüber steht geschrieben: "In dir sollen … gesegnet sein, was die unteren sind, und es steht geschrieben: "Und ich will diese segnen, welche dich segnen", was die oberen Welten bezeichnet. Während sie Segnungen unten vermitteln, werden sie zuerst gesegnet, was so geschrieben steht: "Und ich will diejenigen segnen, welche dich segnen."

254) Isaak kam und verkündete allen, dass hier ein Din (Urteil) und ein Dayan (Richter) im Oberen ist, um die Frevler zu richten. Er erweckte das Din in der Welt, sodass alle Leute in der Welt den Schöpfer sehen würden. Jakob kam und erweckte Rachamim (Gnade) in der Welt, und er vervollständigte den Glauben in der Welt, wie er sein sollte. Abraham erweitere Chessed, die rechte Linie des Glaubens, Nukwa; Isaak erweiterte Din und Gwura für sie, ihre Linke Linie; und Jakob vervollständigte sie, indem er Rachamim, die Mittlere Linie, erweiterte.

255) Während der Tage Abrahams wurde geschrieben: "Und Melchisedek, der König von Salem." Dies meint, dass der Thron, die Nukwa, an ihrem Ort, in Bina, gekrönt worden ist und dann ist Nukwa ein vollständiger König [Shalem (wie Salem) bedeutet "vollständig" auf Hebräisch], vollkommen makellos, und Nukwa entlockte einwandfreie Nahrung für all die Welten. Darüber steht geschrieben: "Sie brachte Brot und Wein hervor", was bedeutet, dass all die Welten nicht ohne Segnungen waren. "Brachte hervor", ist genauso wie es geschrieben steht: "Und die Erde brachte hervor", was die Nukwa bezeichnet, welche Nahrung und Segen von den Oberen Stufen zu allen Welten brachte.

256) "Und er war der Priester des allerhöchsten Gottes", was bedeutet, dass alles in der allerhöchsten Vollkommenheit ist, wie es in der Ganzheit von Bina sein sollte, welche der `Gott oben` genannt wird. Dies wiederum zeigt, dass die Verruchten diese Welt schänden und die Segnungen von der Welt abhalten, die Segnungen gelangen dank der Rechtschaffenen in die Welt und alle Leute in der Welt sind durch sie gesegnet.

257) "Und er gab ihm den Zehnten Teil von allem", was bedeutet, Melchisedek gab ihm von diesen Segnungen, welche aus dem Ganzen kommen, welches Jessod ist. Das bedeutet, dass Melchisedek, welcher die Nukwa ist, den zehnten Teil der Segnungen von Jessod erhalten hat und diesen an Abraham weitergab. Es kommt aus Jessod, da dies der Ort ist, von dem alle Segnungen, welche zur Welt herabsteigen, ausgehen.

258) Eine andere Interpretation: "Und er gab ihm den Zehnten Teil von allem" bedeutet, dass der Schöpfer ein Zehntel an Abraham gab, eines aus zehn, zehn aus hundert, die Malchut. In ihrer Katnut, da gibt es nur eine Sefira in ihr - Keter. Zu dieser Zeit ist sie eine der zehn Sefirot in SA. In ihrer Gadlut hingegen hat sie zehn vollständige Sefirot und dann ist sie zehn aus hundert Sefirot in SA. Der Schöpfer gab Abraham diese Stufe und fortan war Abraham aufgenommen in die ganze obere Existenz, was bedeutet, er wurde mit der vollständigen Erlangung für alle Ewigkeit belohnt.

259) Rabbi Shimon sagte, dass jeder, der seine Hände nicht angemessen wäscht [Netilat Yadaim - die spirituelle Reinigung der Hände], neben der Bestrafung von Oben auch von Unten bestraft wird, da er sich selbst Armut auferlegt. Und entsprechend seiner Bestrafung ist seine Belohnung Oben und Unten. Und jemand, der seine Hände angemessen wäscht, bringt die Segnungen von Oben auf ihn herab - die Segnungen sind vollständig auf seinen Händen - und er wird Unten mit Wohlstand gesegnet.
on die quantitative und die qualitative Stärke auf diesem Kongress ausreichen.

260 fehlt
Nach diesen Dingen

261) Dadurch, dass Unten erwacht, gibt es  Erwachen im Höheren, da geschrieben steht, "Ich gehöre meinem Geliebten und sein Verlangen ist nach mir." Das ist so, weil es kein Erwachen von oben gibt, bevor es unten ein Erwachen gibt, und die  Segnungen sind nur dort vorhanden, wo es Substanz gibt, nicht an einem leeren Platz ohne Substanz.

262) Wie wissen wir das? Von Obadiahs Frau, zu der Elisha sagte, "Sag mir, was hast du im Haus", da es keinen Segen auf einem leeren Tisch oder an einem leeren Platz gibt. Deshalb steht über Obadiahs Frau geschrieben, "Und sie sagte, 'Ihre Magd  hat nichts außer einem Glas Öl im Haus.'" Und warum ein Glas? Das ist so, da es gearde genug enthielt, sich die Finger einzuölen, dies bedeutet WaK ohne Rosch, was "der kleine Finger," genannt wird, wie in einem getrennten WaW.

263) Elisha sagte, "Du hast mich getröstet," da ich nicht wusste, wie Segnungen an einem leeren Ort sein würden. Aber jetzt wo du Öl hast, ist es ein Ort, in dem es Segen geben wird, weil es Segen im Öl gibt.

264) Doch es steht geschrieben, "wie der Tau, der von Hermon herabfällt auf die Berge Zion." Neben den Worten, "Denn daselbst verheißt der Herr Segen." Und es heisst nicht "Öl", sondern "Tau". Also ist Tau der Platz des Segens, nicht das Öl. Es ist jedoch Öl, und es ist Tau, was bedeutet, dass sie beide die selbe Einsicht sind, da dieser Tau das ist, was der Schöpfer vom oberen Öl warf, und dieses Öl tritt auf der rechten Seite heraus.

265) Sie sind zwei, Wein und Öl, und sie gehen zu zwei Seiten - Wein zur linken und Öl zur rechten. Von rechts kommt der Segen in die Welt hinaus. Außerdem wird das heilige Königtum von dort bis zu den Königen Israels gesalbt. Und da das Öl unten korrigiert wurde, da sie nur "ein Glas Öl hatte," ein Erwachen von unten, kam Öl von oben herunter, welches das Ausschütten von  Segnungen von oben ist, ein Erwachen von oben.

266) Durch das Erwachen dieses Öls oberhalb, ist es im Begriff, auf David und Solomon entleert zu werden, so dass sie beide gesegnet werden.

267) Wir lernen vom Tisch des Schaubrotes, von dem Segen und Nahrung in die Welt kommen, dass er selbst für einen kurzen Augenblick, nie leer sein darf, so dass die Segnungen nicht von dort verschwinden. Genauso ist es verboten, einen leeren Tisch zu segnen, da die Segnungen von oben nicht auf einem leeren Tisch vorhanden sind.

268) Es steht geschrieben, " ich gehöre meinem Geliebten und sein Verlangen ist nach mir." Am Anfang, "Ich gehöre meinem Geliebten," und später, "und sein Verlangen ist nach mir." "Ich gehöre meinem Geliebten" kommt zu erst, schafft einen Ort für ihn, mit einem Erwachen  von unten, und dann, "und sein Verlangen ist nach mir."

269) Göttlichkeit ist nicht bei den Frevlern präsent. Wenn ein Mensch kommt, um sich zu reinigen und sich dem Schöpfer zu nähern, ist Göttlichkeit über ihn. Es steht darüber geschrieben, "Ich gehöre meinem Geliebten," an erster Stelle, und dann, "und sein Verlangen ist nach mir," denn wenn jemand kommt, um sich zu reinigen, wird er gläutert.

270) Danach, als Abraham die  Könige jagte und der Schöpfer sie tötete, war Abraham überrascht. Er sagte, "Vielleicht habe ich die ganze Belohnung für die Menschen, welche ich dem Schöpfer zur Buße brachte und die ich festhielt, um sie ihm näher zu bringen verpasst, da jetzt Menschen von mir getötet wurden.
Sofort sprach der Schöpfer zu ihm, "Fürchte dich nicht Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn." Mit anderen Worten, du wirst für sie belohnt werden, dafür das du sie getötet hast, da sie alle niemals  mit dem Verbessern ihrer Handlungen belohnt werden.
Das Wort des Herrn kam zu Abraham in einer Vision

271) "Das Wort des Herrn kam zu Abraham in einer Vision".  "In einer Vision" bezieht sich auf jene Vision, die eine Stufe ist, in welcher alle Formen gesehen werden. Bevor Abraham beschnitten war, sprach nur eine Stufe zu ihm. Dies ist die Vision, Nukwa, von welcher geschrieben steht, "Der die Vision des Allmächtigen sieht".

272) Als er beschnitten war, hiessen alle Stufen auf dieser Stufe "Vision". Und dann sprach Er zu ihm, wie es geschrieben steht, "Und Ich erschien Abraham", was Chessed ist, "zu Isaak", welches Gwura ist, "Und zu Jakob", Tiferet, "Wie Gott, der Allmächtige", welche Jessod und Malchut sind. Daher scheinen alle Stufen von Chessed an in Nukwa. Bevor er beschnitten war, waren jene Stufen nicht auf ihm, um mit ihm zu sprechen, sondern nur Nukwa, nur die Vision des Allmächtigen.

273) Aber es steht geschrieben, "Und der Herr erschien Abraham", was die Stufe von Nefesch ist. Und es steht geschrieben, "Und Abraham reiste, um nach Süden zu gehen und zu reisen", welches Ruach ist. Es steht auch geschrieben, "Und er erbaute dort einen Altar", welcher Neschama ist. Daher haben wir hier die höheren Stufen, die er erlangte, warum wird also gesagt, daß vor seiner Beschneidung die höheren Stufen nicht auf dieser Stufe waren, um mit ihm zu sprechen?

274) Aber bevor er beschnitten war, gab der Schöpfer Abraham Chochma (Weisheit), das heißt, die höheren Stufen, um Chochma zu erkennen und sich an den Schöpfer anzuheften, und er erlangte Glauben. Jedoch sprach er nicht im Ihm, sondern nur die untere Stufe, Nukwa, wie in "Die Vision des Allmächtigen". Als er beschnitten war, waren alle höheren Stufen auf jener niedrigsten Stufe, um mit ihm zu sprechen, und dann stieg Abraham in allen Stufen auf.

275) Solange jemand nicht beschnitten ist, hat er keine Anheftung an den Namen des Schöpfers. Sobald er beschnitten ist, tritt  er ein in Seinen Namen und heftet sich an Ihn an. Aber heftete sich Abraham nicht an Ihn, bevor er beschnitten war? Gewiss heftete er sich an Ihn, aber nicht, wie es sein sollte, da wegen der erhabenen Liebe, mit der der Schöpfer ihn liebte, Er ihn nahe zu Ihm brachte; dies ist, warum es nicht war, wie es sein sollte.

276) Danach befahl der Schöpfer, ihn zu beschneiden und der Vertrag/ Vereinbarung, das bedeutet Jessod, wurde ihm gegeben, das ist die Verbindung aller höheren Stufen. Ein Vertrag ist eine Verbindung, sie alle zusammen zu verbinden, sie einander zu integrieren. Ein Vertrag ist eine Verbindung, wenn alles damit verbunden ist. Aus diesem Grund waren, bevor Abraham beschnitten war, seine Worte mit Ihm nur in einer Vision. Das heißt, daß ihm die höheren Stufen fehlten, weil ihm der Vertrag/Vereinbarung fehlte, daß er der Verbindende von allen Stufen zusammen war.
277) Als der Schöpfer die Welt erschuf, erschuf Er sie nur mit einem Vertrag, wie es geschrieben steht, "Beresheet (Am Anfang) erschuf Gott". Sheet ist ein Vertrag, da der Schöpfer die Welt mit einem Vertrag erschuf. Es steht auch geschrieben, "Wenn Mein Vertrag nicht Tag und Nacht ist, habe Ich die Gesetze des Himmels und der Erde nicht ernannt". Dies ist so, weil ein Vertrag eine Verbindung ist, daß Tag und Nacht, welche SA und Nukwa sind, nicht trennen werden.

278) Als der Schöpfer die Welt erschuf, war es unter der Bedingung,  wenn Israel kommen und die Tora empfangen würden, (dann) würden sie existieren. Und wenn nicht, dann bringe Ich euch zurück ins Chaos.  Allerdings existierte die Welt nicht bis Israel am Berg Sinai stand und die Tora annahm, und dann existierte die Welt.

279) Von diesem Tag an erschuf der Schöpfer die Welten. Und wer sind sie? Sie sind die Siwugim [Mehrzahl von Siwug] von Menschen, da ab dieser Zeit der Schöpfer Siwugim macht und sagt: "Die Tochter von dem und dem mit dem und dem." Und dies sind die Welten die Er schafft, da jeder Siwug als eine Welt angesehen wird.


280) Es steht geschrieben: "Nach diesen Dingen kamen die Welten des Herrn zu Abram in einer Vision." Diese Worte sind die Worte der Tora, so wie es geschrieben steht: "Diese Worte sprach der Herr." Da sie dort Worte der Tora sind, sind sie hier Worte der Tora. Und die Bedeutung der Worte, nachdem sich ein Mensch mit diesen Dingen in dieser Welt beschäftigt, kündigt der Schöpfer die Seele an und verabschiedet sich von ihr: "Ich werde dich vor all diesen frevelhaften Unterscheidungen in der Hölle beschützen, so wie geschrieben steht: "Fürchte nicht, Abram, Ich bin dein Schild, deine Belohnung soll sehr groß sein."

281) "Deine Belohnung soll sehr groß sein" weil jeder, der sich in dieser Welt mit der Tora beschäftigt, wird mit erben und Erbschaft und und viel in der nächsten Welt belohnt, so wie geschrieben steht: "Damit ich denen die mich lieben verursache, dass sie das Wesentliche erben." "Das Wesentliche" ist die nächste Welt, "Und damit ich ihre Schätze auffülle" in dieser Welt mit all dem Reichtum und der Fülle dieser Welt. Jemand der auf der Rechten geht, wird mit der nächsten Welt belohnt, und jemand der auf der Linken geht, wird mit Reichtum in dieser Welt belohnt.

282) Als Rabbi Abba aus Babel kam, erklärte er: "Wen auch immer nach Reichtum verlangt und wer auch immer nach langen Tagen in der nächsten Welt wünscht, der wird sich mit der Tora beschäftigen!" Die ganze Welt versammelt sich um ihn, um sich mit Tora zu beschäftigen.

Ein Junggeselle, ein Mann ohne Frau, war in seiner Nachbarschaft. Eines Tages kam er zu ihm und sagte ihm: ""Ich möchte die Tora studieren, um Reichtum zu haben." Rabbi Abba sagte ihm: "Du wirst sicherlich mit Reichtum durch die Tora belohnt." Er setzte sich und beschäftigte sich mit der Tora.

283) Nach einiger Zeit sagte er: "Rabbi, wo ist der Reichtum?" Rabbi Abba antwortete: "Das bedeutet, dass du nicht für den Schöpfer studierst," und er ging in sein Zimmer, um zu überlegen was er mit ihm tun soll. Er hörte eine Stimme sagen: "Bestrafe ihn nicht, denn er wird ein großer Mann werden." Er kehrte zu ihm zurück und sagte ihm: "Sitz, mein Sohn sitz, und ich werde dir Reichtum geben."

284) In der Zwischenzeit kam ein Mann herein, der ein goldenes Gefäß hielt. Er nahm es heraus, damit es gesehen werden würde, und sein Glanz strahlte im ganzen Haus. Er sagte: "Rabbi, ich möchte mit der Tora belohnt werden. Ich selbst bin nicht mit dem Verständnis der Tora privilegiert, und ich frage an, damit sich jemand damit für mich beschäftigt. Ich habe großen Reichtum, den mir mein Vater hinterlassen hat." Während er sich an seinem Tisch setzte, stellte er dreizehn Tassen aus Gold auf ihn. "Ich möchte mit Mizwa [gute Taten] durch das Studium der Tora belohnt werden, und im Gegenzug werde ich Reichtum geben."

285) Er sagte zu diesem Mann, der keine Frau hatte: "Du beschäftigst dich mit der Tora, und dieser Mann wird dir Reichtum geben." Der Mann gab ihm diese goldene Tasse. Rabbi Abba sagte über ihn: "Gold oder Glas kann dem nicht gleich sein, noch kann es gegen Gegenstände aus feinem Gold ausgetauscht werden." Er setzte sich und beschäftigte sich mit der Tora, und dieser Mann hatte ihm Reichtum gegeben.

286) Nach einiger Zeit kam die Schönheit der Tora zu ihm. Eines Tages saß er und weinte. Sein Rabbi fand ihn weinend und fragte ihn: "Warum weinst du?" Er antwortete; "Und was vernachlässige ich für diesen Reichtum - das Leben der nächsten Welt! Ich möchte für den Mann nicht länger studieren; Ich möchte selbst mit der Tora belohnt werden." Rabi Abba sagte: "Dies bedeutet jetzt, dass er dabei ist, wirklich für den Schöpfer zu studieren."

287) Er rief nach diesem Mann und sagte ihm: "Nimm deinen Reichtum und gib ihn den Waisen und Armen, und ich werde dir einen größeren Anteil an der Tora gegen, in allem was wir lernen." Er gab ihm die goldene Tasse zurück. Es gibt keine bessere Belohnung in der Welt als jemanden ,der sich mit der Tora beschäftigt. Und es gibt keinen Bedarf für irgendetwas im Gegenzug dafür, so wie geschrieben steht: "Gold oder Glas kann dem nicht gleich sein, noch kann es gegen Gegenstände aus feinem Gold ausgetauscht werden."

288) "Nach diesen Dingen kam das Wort des Herrn zu Abram in einer Vision." Wo auch immer die Tora "in einer Vision" schreibt, ist es der Name, der dem Patriarchen erscheint, damit ist der Allmächtige Gott gemeint, so wie geschrieben steht: "Und Ich erschien Abraham, Isaak und Jakob als Allmächtiger Gott," und wie es geschrieben steht: "Der die Vision des Allmächtigen sieht." Dies ist die Vision, in der alle oberen Visionen gesehen werden. Es ist wir ein gläserner Spiegel, in dem alle Figuren gesehen werden. Es ist alles eins, das Sehen und die Vision sind eins, außer eine ist eine Übersetzung und die andere ist die heilige Zunge.

289) Es gibt viele aramäische Worte in der Tora. Deshalb wurde Onkelos erlaubt die Tora in dieselbe Sprache zu übersetzen, die der Schöpfer in der Tora enthüllte. Diese Sprache ist verborgen vor den Engeln der Oberen und sie kannten sie nicht,  als der Schöpfer mit Abraham sprach.

290) Was ist der Grund dafür, dass der Schöpfer mit Abraham in einer Sprache sprach, die die Engel nicht kannten? Es war, weil Abraham nicht beschnitten war. Er war unbeschnitten und mit /aus verstopftem Fleisch. Deshalb waren die Worte in einer übersetzen Sprache, die vor den Engeln verborgen war. Es ist genauso wie mit Balaam, von dem geschrieben wird: "Der die Vision des Allmächtigen sieht." "Der sieht" ist ein Wort, das vor den dienenden Engeln verborgen ist;  es ist in aramäisch, damit sie nicht fähig sein würden zu sagen, dass der Schöpfer mit diesem Unreinen, Unbeschnittenen spricht. Die heiligen Engel brauchen keine Übersetzung; so verstanden sie nicht, was der Schöpfer mit Balaam sprach.


291) Aber kennen die Engel die Übersetzung nicht? Immerhin lehrte Gabriel Josef siebzig Sprachen, und die Übersetzung ist eine der siebzig Sprachen! Tatsächlich wissen sie es, jedoch fürchten sie nicht um ihn und wachen nicht über ihn, weil in ihren Augen dies die abscheulichste aller Sprachen ist.

292) Aber wenn es in den Augen der Engel der Oberen abscheulich ist, warum übersetzte Onkelos die Tora in diese Sprache, oder Jonathan, Sohn von Usiel die Bibel [nur auf das Alte Testament bezogen]? Tatsächlich war es nur abscheulich für sie, und so sollte es sein, damit die oberen Engel nicht auf Israel neidisch sein würden.  Jedoch für uns ist es nicht abscheulich. Deshalb wurden die Tora und die Bibel  in diese Sprache übersetzt und es ist nicht abscheulich, da der Schöpfer in der Tora an mehreren Stellen in dieser Sprache schrieb.

293) Und weil es vor den oberen, heiligen Engeln verborgen ist, erschien es Abraham auf eine verborgene Weise, damit die heiligen Engel nicht auf ihn sehen würden und nicht verleumden würden, dass der Schöpfer einem unbeschnittenen Mann erschien.

294) Wann wurde es ihm offen enthüllt vor den oberen Engeln? Als Er ihm das Zeichen des heiligen Bundes gab. Zu dieser Zeit steht geschrieben: "Und Gott sprach mit ihm, sagte." "Gott" ist ein heiliger Name. Es steht nicht: "In einer Vision" sondern ein enthüllter Name, welcher Gott ist.

295) "sprechen" bedeutet sprechend und erklärend in jeder Sprache, dass der Schöpfer mit Abraham sprach, das heisst, dass er vor den Engeln nicht länger verborgen bleiben wird, und nicht in einer anderen Sprache, welche eine Übersetzung ist, jedoch in der Sprache, welche jeder spricht, damit sie sie einander können erzählen und nicht zu Beleidigungen werden sprechen. Deshalb steht geschrieben, "Und Gott redete mit ihm und sprach" "Gott" und nicht "in einer Vision," da er mit ihm einen heiligen Bund einging und Ihn näher an sich heranbrachte.

296) Das ist der Grund dafür, warum das Zeichen des Schöpfers, welches Göttlichkeit ist, ihm nicht gegeben wurde, bis er geläutert wurde, da sie "ein echter Bund genannt wird." Folglich, als er in den Bund einging, wurde ihm das Zeichen des Schöpfers in seinem Namen gegeben, da geschrieben steht, "Ich - siehe mein Bund ist mir dir, dass du werdest zum Vater einer Menge von Völkern, und nicht soll fortan dein Name Abram genannt werden."
Rabbi Chiya ging, um Rabbi Elasar zu sehen

297) Rabbi Chija ging, um Rabbi Elasar zu sehen. Rabbi Chagai traf ihn und sagte zu ihm: "Diese Straße, welche vor meinem Herrn sich erstreckt, wohin führt sie?" Er erzählte ihm, dass er unterwegs war, um Rabbi Elasar zu sehen. Und dieser erwiderte: "Ich werde auch mit dir gehen." Er sagte ihm: "Wenn du den Sinn und die Bedeutung von dem, was du hören wirst, verstehen kannst. Aber wenn du es nicht kannst, kehre  um." Und er erwiderte: "Mein Herr, du brauchst dich darüber nicht zu sorgen, denn ich habe viele verschiedene Geheimnisse der Tora gehört, und ich habe diese ausgehalten.

298) Es steht geschrieben: "Das Opfer meines Brotes für mein Feuer." "Das Opfer" ist ein Opfer von Fleisch, welches geopfert wird, um mit dem Blut des Opfers für das Blut des Menschen zu büßen. Das Fleisch des Opfers ist für das Fleisch des Menschen, weil alle Opfer lediglich aus Fleisch geopfert werden, um für das Fleisch zu büßen.
299) Wenn der Mensch sündigt, was ist die Sünde des Viehs, über die der Schöpfer sagte: "Wenn irgendeiner von euch Menschen ein Opfer für den Herrn bringt, dann sollt ihr das Opfer von der Viehherde erbringen."? Der Schöpfer schuf den Geist des Menschen und den Geist des Viehs und er trennte sie voneinander. Daher steigt der aufgehende Geist des Menschen empor und der absteigende Geist des Viehs ist unten, und sie sind voneinander getrennt.

300) Bevor Adam gesündigt hatte, wurde geschrieben: "Beachte, ich habe euch jede Saat gegeben, die Kräuter hervorbringt." Und es steht auch geschrieben: "Für euch soll es als Nahrung dienen." Es war nicht verboten, Tiere zu essen. Als er aber sündigte und der Böse Trieb in seinen Körper und in seine ganzes Generationen eingedrungen war, fügte er ihnen Din zu, und brachte dabei  die Flut über sie.

301) Dann kam Noah und er sah, dass der Körper aus dem Bösen Trieb erbaut war, und er bot ein Opfer an, in der Art wie es Adam tat. "Und der Herr roch den süßen Geruch … da der Trieb im Herzen des Menschen von seiner Jugend an böse ist", das sagte der Schöpfer. Von nun an, da der Körper bereits von diesem Bösen Trieb durchdrungen ist, lasst den Körper an sich selbst erfreuen, so viel er will, und esst Fleisch. Und er sagte: "Denn die grünen Kräuter habe ich euch allen gegeben."

302) Wenn der Mensch Fleisch isst, erfreut sich das Fleisch des Menschen an diesem Fleisch und sie vermengen sich untereinander, das Fleisch des Menschen mit dem Fleisch des Tieres. Und der Körper wächst dadurch. Und wegen dieser Freude, wenn er sich am Essen des Fleisches erfreut, (dann) sündigt der Körper in mehreren Sünden. Der Schöpfer sagte: "Laß den Körper des Opfers für den Körper sühnen, weil er das Fleisch aß, und daher kam Fleisch daraus in den Körper hinein, und er sündigte darin. Laß daher das Fleisch des Opfers die Sühne für seinen Körper sein.

Und das Fleisch, das bedeutet der Körper, der das Fleisch isst, erzeugt Blut im Körper. So ist das Blut, das außerhalb bleibt, das vom Fleisch des Opfers bleibt,  für das Sühnen für das Blut des Menschen, das aus dem Fleisch dieses Tiers gemacht ist, so wie geschrieben steht: "Denn es ist das Blut, das wegen des Lebens sühnt."

Dem Kli des Fleisches in jedem Parzuf mangelt Vollständigkeit, weil der Schöpfer nur WaK des Kli des Fleisches korrigierte, um WaK des Lichtes von Chaja für das Leuchten von unten aufwärts zu erweitern. Zur selben Zeit ist GaR des Kli des Fleisches, dies ist die Erweiterung des Lichtes von oben abwärts, noch immer zerbrochen, und dies sind die Klipot und die Sitra Achra, welche nicht vor dem Ende der Korrektur korrigiert werden. Dies ist das Verbot des Baumes der Erkenntnis, welcher die Lichter von oben abwärts erweiterte, um GaR des Kli des Fleisches zu vervollständigen.

Die Geschichte mit den Opfergaben als Sühne von Freveltaten ist, dass durch MaN, das sich von dem Opfer erhebt, ein hoher Siwug gemacht wird. Am Anfang des Siwug erweitert sich Zurückweisung von diesen GaR, jedoch werden sie sofort aufgehoben. Ab diesem Zeitpunkt, bevor sie aufgehoben werden, empfangen die Klipot und sind so von der Kedusha [Heiligkeit] getrennt.

Deshalb steht geschrieben, dass der Schöpfer den Geist des Mannes und den Geist des Tieres machte und sie voneinander trennte. Daher  ist der aufsteigende Geist der Menschen oben, der absteigende Geist des Tieres ist unten, und sie sind voneinander getrennt. Dies ist, weil nur der Mensch für Kedusha korrigiert ist und ihm wurde der lebendige Geist gegeben, um von unten aufwärts zu scheinen. Jedoch der Geist des Tieres steigt ab, das bedeutet er neigt dazu nur von oben abwärts zu empfangen, von GaR des Fleisches.

Bevor Adam sündigte, steht geschrieben: "Und Gott sagte: ‚Siehe, Ich habe dir die Saat jedes Gewürzkrauts gegeben.'" Es steht auch geschrieben: "Für dich soll es für die Nahrung sein," jedoch nicht mehr. Mit anderen Worten, es wurden ihm nur Kräuter erlaubt und kein Fleisch, weil der Geist des Tieres absteigt und der Geist eines Tieres kann ihm schaden und ihn sündigen lassen, damit er sich auch von oben abwärts erweitert, so wie in der Handlung mit dem Baum der Erkenntnis.

Als er sündigte und der Böse Trieb sich an seinen Körper und all seine Generationen anheftete, legte Er ihnen Din auf, und dabei auch die Flut über sie. Nachher kam Noa und sah, dass der Körper aus dem Bösen Trieb gemacht wurde. Er bot, so wie es Adam getan hatte, eine Opfergabe an, weil, sobald sich die Klipot durch das Essen vom Baum der Erkenntnis an den Körper anheften, haben sie immer die Macht, ihn sündigen zu lassen. Daher gibt es nun keine andere Korrektur außer eine Opfergabe zu bringen, weil durch die Opferung die Fülle von oben abwärts, welche Sitra Achra zugeschrieben wird, aus ihnen herausgenommen wird, und sie sind völlig von dem Körper des Menschen getrennt.


Nachdem er ein Opfer brachte, konnte er MaN erheben und die Korrektur des Opfers, durch das Essen des Fleisches des Tieres, machen. Und durch den Siwug, den er oben durch das Essen verursacht, teilt er die Klipot wie die Opfergaben, so wie geschrieben steht: "Dies ist der Tisch, der vor dem Herrn steht."

Es steht geschrieben, dass der Schöpfer sagte, dass hinfort, da der Körper bereits mit dem Bösen Trieb behaftet ist, Körper so viel wie er will geniessen soll und Fleisch essen. Da sich der Böse Trieb von oben abwärts erweitern will, war er bereits in den Körper eingetaucht. Daher wird das Essen des Fleisches eines Tieres ihn nicht länger verderben. Darüberhinaus, wenn der Körper durch und durch genießt, MaN durch das Essen zu erheben, so wie bei den Opfergaben, dann wird es den Bösen Trieb vom Körper trennen. Deshalb sagte der Schöpfer:  "Laß den Körper genießen, so viel er will."

Es steht geschrieben, wenn der Mensch Fleisch isst, genießt das Fleisch des Menschen dieses Fleisch und sie vermengen sich ineinander, das Fleisch des Menschen und das Fleisch des Tieres. Als Ergebnis wächst der Körper. Dies ist, weil durch die Vermischung des Fleisches des Tieres mit dem Fleisch des Menschen, er MaN erhebt für einen hohen Siwug. Am Anfang kommt GaR, das dem Körper fehlt, herunter und bevor es endet empfängt es auch der menschliche Körper, und als Ergebnis wächst er, das bedeutet er empfängt Korrektur für GaR, die im Fleisch des Körpers fehlen, so wie mit den Opfergaben, und der Körper wächst davon, das bedeutet Gadlut kommt dazu. Wenn er jedoch noch nicht in Kedusha und Reinheit isst und sein Essen nicht wie eine Opfergabe aussieht ist, (dann) verdirbt ihn das Fleisch, das er isst, sogar noch mehr. Deshalb steht geschrieben, dass als Ergebnis der Freuden, dass er genießt während er das Fleisch isst, sündigt der Körper in mehreren Sünden.

Es ist ihm aber immer erlaubt zu essen, weil der Schöpfer sagte, dass das Fleisch des Tieres eine Sühne für den Körper sein wird, denn es gibt keine andere Sühne für die Übertretung des Baums des Erkenntnis, außer Fleisch, das in Reinheit gegessen wird. Deshalb steht geschrieben, dass er Fleisch aß und dass als Ergebnis das Fleisch in seinem Körper wuchs, denn wenn er in Reinheit isst, wächst das Fleisch durch die Fülle des Siwug in seinen Anfängen.

Es steht auch geschrieben, dass er darin sündigt. Das bedeutet, dass wenn er nicht in Reinheit isst, ist er sogar noch mehr verdorben und sündigt darin. Daher wird das Fleisch der Opfergabe eine Sühne für seinen Körper sein, das bedeutet, dass, sogar nachdem er durch Essen des Fleisches sündigte, es keine andere Korrektur für den Körper zu sühnen gibt, ausgenommen durch nochmaliges Essen des Fleisches, in Reinheit.

Jedoch das Fleisch des Tieres selbst vermengt sich nicht mit dem menschlichen Körper, um ihn größer zu machen, infolge des Geistes des Tieres - der absteigt -  denn dadurch würde er sich mit dem menschlichen Geist vermischen. Deshalb gab es eine Korrektur innerhalb des menschlichen Fleisches, das Fleisch des Tieres verwandelt sich in Blut, und aus diesem Blut heraus wächst der Körper des Menschen, und nicht aus dem Fleisch heraus.

Und es gibt auch noch eine andere Korrektur - die Korrektur des Nicht-Essens von Blut. Und es gibt auch die Korrektur des über den Altar werfens. Dies sühnt für das Blut, denn es ist aus dem Fleisch des Tieres gemacht, das bedeutet es kommt von innerhalb des Körpers. Deshalb ist es verboten, das Blut zu essen, das außerhalb bleibt, das Blut des Tieres. Darüber wird gesagt: "Du sollst es gießen ... wie Wasser." Es bleibt außerhalb des menschlichen Körpers und steht für die Sühne des menschlichen Blutes zur Verfügung, dies ist aus dem Fleisch des Tieres gemacht. Daher sühnt er für das Blut, das aus dem Fleisch des Tieres gemacht ist, das in dem menschlichen Körper verbleibt.

303) Es steht geschrieben, " Das Opfer von Meinen Brot für mein Feuer für einen süßen Geschmack für Mich." Es steht auch geschrieben, " Du sollst deine Opfergabe bringen." Was ist die Verbindung zwischen ihnen? " Friedensopfer" kommen von Frieden. "Dein Opfer" ist Sünde und Schande, welche von Sünde und Schuld kommen. "Mein Opfer" ist Fleisch. "Mein Brot" ist Brot und Wein. "Geschmack" ist Weihrauch; "Süßer Geschmack" ist die Freude, die der Priester mit der Ausrichtung des Heiligen Namens gibt, den er während des Opferns erwähnt. Und die Lewiten mit der Ausrichtung im Lied und Lobpreisen bedeutet, das sie während der Opferung singen.
304) "Haltet die Opfergabe für Mich zur rechten Jahreszeit ein." "Zur rechten Jahreszeit" bedeutet das Verlangen welches zu dieser Zeit herrscht, der Zeit der Opferung, das Verlangen welche über Nukwa zu dem Zeitpunkt ist.
305) Wenn das Opfer geopfert ist, empfangen alle Welten einen Teil davon, und die Klipot zersplittern in alle Richtungen. Dann kommt die Vereinigung von SoN näher und vereinigt, und die Kerzen, die höheren Stufen, erleuchten. Es wird "Verlangen und Freundschaft in all den Welten" genannt, und der Schöpfer ist in einer einzigen Vereinigung, so wie es sein soll.
306) Dieser Thron der drei Säulen, was ist jede von ihnen? Da gibt es einen Grund, warum David sagte, dass er die vierte Säule des Thrones ist, wie geschrieben steht, "Der Stein, welchen der Baumeister zurückstößt." Dadurch bezieht er die drei Säulen mit ein, welche David vorausgehen, ChGaT. Wo stießen die Baumeister David zurück, wie es geschrieben steht, "Der Stein, welchen die Baumeister zurückwiesen"?
307) "Die Söhne meiner Mutter waren verärgert mit mir," sagte König Solomon über König David,  als sein Bruder in zurückwies. Damit deutete er die Antwort mit den Wörtern an, "Der Stein, den die Baumeister zurückwiesen,"  was David sagte, als er Mochin de Achoraim hatte, zu der Zeit als seine Brüder ihn zurückwiesen.

308) Warum hielt es der Schöpfer für angebracht, das Königtum an Judas zu geben, mehr als an alle seine Brüder? In der Tat waren die Buchstaben für Seinen heiligen Namen in ihm eingeprägt, da es den Namen HaWaYaH im Namen Jehuda (Judas) gibt. Und der Schöpfer gab Seinem Namen Ehre, weshalb er das Königtum erbte.
Darüber hinaus sind Jehuda die Worte Seines heiligen Namens. Jedoch gibt es kein Dalet im Namen, HaWaYaH. Vielmehr ist dieses Dalet von Jehuda König David, der mit Seinem Namen mehr als alle Menschen in der Welt verbunden war, wie es geschrieben steht, "Und suche Gott ihren Herrn, und David, ihren König".

Daher ist David verbunden mit Seinem heiligen Namen. Darüberhinaus ist es ein Band der Tefilin. David ist das Band der Tefilin des Schöpfers, Nukwa de SA. Sicher ist Dalet von Jehuda König David, und deshalb war David an Seinen heiligen Namen angebunden, da es im Namen Jehuda HaWaYah gibt, welches SA ist, und es gibt Dalet, welches König David ist, Nukwa de SA.

310) "Denn der Herr ist in Seinem heiligen Tempel; laßt die ganze Erde schweigen vor Ihm". Als der Schöpfer, Bina, die Welt zu erschaffen wünschte, SoN, welches "Himmel und Erde" genannt wird, schaute Er in den Gedanken, Chochma, die Tora, gravierte Inschriften ein, und dehnte das Licht von Chochma zu SoN aus, zum Himmel und zur Erde. Aber die Welt konnte nicht bestehen, weil sie kein Licht empfangen konnte wegen der Kraft von Zimzum (Einschränkung) und Din, das in Malchut war.
Bis Er Buße erschuf, den versteckten inneren und hohenHeichal (Palast). "Bis Er Buße erschuf" heißt, bis Er Malchut zu Bina emporhob, zu welcher Zeit Bina "Buße" genannt wird, denn Bina wurde zu einem Punkt in Heichal verringert. Dadurch wurde Midat ha Din (Qualität des Urteils) in Malchut abgeschwächt in Bina und wurde fähig für den Empfang des Lichtes von Chochma. Es steht geschrieben, daß es "Der verborgene innere und hohe Heichal" ist. Dies ist so, weil Heichal durch den Buchstaben Yud unsichtbar gemacht wurde, welches in das Licht von Heichal eindrang und das Licht wurde zu Awir (Luft). Und dort, im oben erwähnten Heichal, wurden die Buchstaben - welche SoN sind - eingraviert und nahmen in ihrer Eingravierung Gestalt an. Daher wurden sie von dort fähig für den Empfang von Mochin.

311) Als dieser Heichal erschaffen wurde, das bedeutet zu einem Punkt in Heichal, schaute Er auf Heichal und gravierte vor Ihm Bilder ein, das heißt Mochin, von der ganzen Welt. Alle Eigenschaften von Mochin sind von dort. Wenn Er  Mochin de Katnut an SoN weitergeben möchte, erhebt Er Yud zum Or (Licht) von Heichal und es wird Awir (Luft), das bedeutet Mochin von WaK und Ruach. Und wenn Er wünscht, GaR weiterzugeben, nimmt Er Yud aus Awir von Heichal heraus und es kehrt zurück, um Or (Licht) zu sein, wie es geschrieben steht, "Aber der Herr ist in Seinem heiligen Tempel", wo "Der Herr" Bina ist, und "In Seinem heiligen Tempel" ist ein Punkt in Heichal.

Es steht geschrieben, "Laßt die ganze Erde schweigen vor Ihm". Dies heißt, daß Er vor Ihm die Inschrift und Bilder der ganzen Welt abdrückt. Inschriften sind Mochin de WaK, und Bilder sind Mochin de GaR. SoN werden "Welt" genannt und es liegt an diesem Heichal, von dem die Maße aller Mochin abhängen.

Er wünschte die Himmel, SA, zu erschaffen. Er schaute auf das erste Licht, den ersten Heichal, AwI, umhüllte Sich selbst mit ihm und erschuf den Himmel, wie es geschrieben steht, "Die Dich mit dem Licht wie mit einer Kleidung bedecken". Danach steht es geschrieben, "Der die Himmel ausdehnt  wie ein Vorhang". Zu dieser Zeit wird Yud, Malchut, welches in das Licht von Heichal eintrat und zu Awir wurde, "umgebendes Licht" genannt und dann werden zwei Heichalot (Mehrzahl von Heichal) in Bina gemacht: Der erste Heichal, in GaR de Bina, wird "Höhere AwI" genannt. Er bleibt immer umgebendes Licht, weil Yud nicht aus Awir von diesem Heichal herauskommt.
Der zweite Heichal ist in SaT de Bina, und es wird ISHSuT genannt. Wenn Er Chochma weitergeben möchte, bringt Er Yud aus Avir von diesem Heichal heraus, dem zweiten, und es kehrt zurück, um Or zu sein, und dann gibt er Or Chochma weiter.

Es ist auch bekannt, daß SA immer im verborgenen Chassadim wie AwI ist, dem ersten Heichal. Es steht geschrieben, "Der Dich mit Licht wie mit einer Bekleidung bedeckt". Dies heißt, daß am Anfang, Er  Sich selbst mit umgebenden Licht vom höheren AvI umgibt. Danach steht es geschrieben, "Der die Himmel ausdehnt wie ein Vorhang", welches SA ist, da SA immer im umgebenden Licht ist.

312) Er wollte die untere Welt erschaffen, Nukwa de SA, welche das Licht von Chochma braucht, welche vom ersten Heichal nicht empfangen wurde. Er schuf einen weiteren Heichal, ISHSuT, in welchem Yud aus Awir kommt und ihn betritt und von ihm, beobachtete und trug Er vor Ihm all die unteren Welten ein, all die Maße von Mochin, die sie brauchen und erschuf sie.

Es steht geschrieben: "Aber der Herr  ist in Seinem heiligen Tempel," im zweiten Heichal. "Lass die ganze Welt schweigen vor Ihm." Has ["schweigen", gesprochen - Hey-Samech] werden von Seinem Antlitz empfangen. Er schrieb die Zahl Hej-Samech (fünfundsechzig) vor Ihm, welches die Zahl der Punkte, Sefirot ist, in der ganzen Welt, Nukwa, welche fünfundsechzig sind, genau wie die Zahl Hej-Samech. sechzig sind sechs Sefirot ChaGaT NHY, wobei jede dieser zehn beinhaltet und fünf die Hälfte von Malchut sind, der die letzten fünf fehlen, von Chaseh nach unten. Er trägt all diese fünfundsechzig Punkte von Nukwa vor Ihm ein, um ihr zu geben, als Er die Welt erschuf, welche Nukwa ist.


Wenn von Nukwa von den fünfzig Toren von Bina gesprochen wird, wird es als fünfundvierzig Typen von Lichtern in Nukwa gerechnet. Aber hier zählt er fünfundsechzig Punkte, weil es um ihre Aufnahme von SaT, ChaGaT NeHJM geht. Deswegen ist die Ehre des Schöpfers, Göttlichkeit, nur für die, die Seine richtigen Wege in ihnen im Pfad der Wahrheit kennen, sodass sie kein Siwug von Chaseh von Malchut und niedriger hervorrufen. Das ist so, weil es dort aufgrund des Fehlens der fünf oben erwähnten Punkte keinen Platz für Siwug gibt.
Segne den Herrn, Ihr Seine Engel

315) "Preiset den Ewigen Ihr Seine Engel… gehorchend der Stimme Seines Wortes." Glücklicher sind Israel als all die anderen Nationen der Welt, denn der Schöpfer hat sie aus all den Nationen erwählt und sie zu Seinem Teil und Seinem Los gemacht. Deswegen hat Er ihnen die heilige Tora gegeben, da sie alle am Berg Sinai vereint in einem Verlangen standen und vorausgingen zu hören, wie sie sagten: "Wir werden tun und wir werden hören."

316) Und da sie vorausgingen um zu hören, rief der Schöpfer die Engel an und sagte ihnen: "Soweit seid ihr die einzigen vor Mir in der Welt. Von jetzt an sind Meine Kinder auf der Welt eure Freunde in jeder Hinsicht. Ihr habt keine Erlaubnis Meinen Namen zu heiligen, bevor Israel sich mit euch auf der Erde verbunden hat und ihr alle zusammen werdet euch vereinigen um Meinen Namen zu heiligen, da sie vorangingen um zu hören, wie es die hohen Engel im Firmament taten." Wie geschrieben steht: "Segne den Herrn, Ihr Seine Engel … Sie erfüllen sein Wort," zuerst. Und dann steht geschrieben: "Gehorchend der Stimme Seines Wortes."

317) "Preiset den Ewigen, Ihr, Seine Engel" sind die Gerechten im Land. Sie sind vor dem Schöpfer genauso wichtig wie die hohen Engel im Firmament, da sie mächtig und stark sind, wenn sie ihren Trieb überwinden wie ein Held, der über seine Feinde triumphiert. "Gehorchend der Stimme Seines Wortes" bedeutet, damit belohnt zu werden, jeden Tag und immer, wenn sie es brauchen, die Stimme von oben zu hören.

318) Wer kann bei ihnen stehen, diesen hohen Heiligen? Glücklich sind sie, denn sie können vor ihnen stehen. Glücklich sind jene, die von ihnen gerettet werden können. Die Führung des Schöpfers ist bei ihnen jeden Tag. Wie können wir vor ihnen stehen? Deswegen steht geschrieben: "Wähle und bringe näher, so mag er in Deinem Schloss wohnen." Genau wie: "Heil dem Menschen, der seine Macht hat an Dir."


Und Abram sagte: "…Was wirst Du mir geben?"
319) "Ich bin dein Schild". "Ich" ist die erste Stufe, an welche sich Abraham am Anfang anheftete. Darüber steht geschrieben: "Und Abram sagte: ‚O Herr Gott, was wirst Du mir geben?'" ADNI [Herr], wenn es erfüllt ist, sind Alef, Dalet, Nun, Yud, die Nukwa. HaWaYaH ist mit der Zeichensetzung von Elohim geschrieben. Das erfüllte HaWaYaH ist Yud, Hej, Waw, Hej, Bina. Was ist der Grund dafür, dass diese beiden Namen im selben Vers geschrieben werden? Es ist die Verbindung der beiden Welten - die obere Welt und die untere Welt. ADNI ist die untere Welt, die Nukwa, HaWaYaH mit der Zeichensetzung von Elohim ist die obere Welt, Bina. In diesem Vers wurden die beiden vereint.
320) "Was wirst Du mir geben, da ich kinderlos bin?", das bedeutet, ich habe keinen Sohn und jedermann ohne Sohn wird in dieser Welt als ´kinderlos´ bezeichnet. Warum sagte Abraham: "Was wirst Du mir geben," so als ob er dem Schöpfer nicht geglaubt hätte?
321) Der Schöpfer sagte zu ihm: "Ich bin Dein Schild", in dieser Welt, "Deine Belohnung wird sehr groß sein", in der nächsten Welt. Und prompt erwachte Abraham in Chochma und (er) sagte: "Was wirst Du mir geben? Ich weiß, dass ein Mann, der kein Kind zur Welt gebracht hat, keine Belohnung erhält, mit der er in die nächste Welt gelangen kann?" Das ist der Grund warum er sagte: "Was wirst Du mir geben, da ich kinderlos bin? Schließlich wirst Du mir nicht das geben, was mir nicht gewährt wurde." Es folgt daraus, dass ein Mensch, welcher in dieser Welt nicht mit Söhnen belohnt wurde, nicht mit dem Einlass in die Gegenwart des Schöpfers in der nächsten Welt belohnt wird.
322) Abraham sah in der Weisheit der Sterne, dass er  kein Kind bekommen würde. Es steht geschrieben: "Und Er führte ihn nach draußen und sagte: ´Nun, siehe auf zu den Himmeln und zähle die Sterne´". Der Schöpfer sagte ihm: "Schau nicht auf die Weisheit der Sterne, sondern auf Meinen Namen, die Nukwa. Du wirst einen Sohn haben, wie geschrieben steht: "So soll Deine Saat sein" Koh ["so"] ist der heilige Namen, von dem ein Sohn an ihn gebunden wurde, und nicht von der Sitra Achra, welche Sterne und Schicksal ist.
323) Koh ist das Tor für die Anerkennung des Gebetes, was die Nukwa ist, in welcher er Segen findet und in welcher ein Mann seinen Auftrag erhalten wird. Koh ist diese Seite, welche von der Seite Gwuras kommt, die Nukwa, die von der Linken erbaut ist, Gwura, denn Isaak war von der Seite von Gwura geboren. Und diese Seite von Gwura wird Koh genannt. Die Früchte kommen von dort in diese Welt, und nicht von der unteren Seite, welche Sterne und Schicksal darstellt.
324) "Dann," so steht geschrieben, "glaubte er an den Herrn", was bedeutet, er heftete sich oben an die Kedusha, an den Namen Koh, und heftet sich  nicht unten an, an die Sitra Achra. "Dann glaubte er an den Herrn", und nicht an Sterne und Schicksal. "Dann glaubte er an den Herrn", welcher ihm versprach, dass seine Belohnung in der nächsten Welt sehr groß sein würde. "Dann glaubte er an den Herrn", auf dieser Stufe, welcher der Namen Koh gegeben wurde, Er glaubte, dass von hier aus das Gebären von Söhnen in der Welt sich zu ihm erstrecken würde.
325) "Und Er rechnete es ihm als Rechtschaffenheit an", "Er rechnete es ihm an", zu diesem Namen, Koh, auch wenn es Din ist, rechnet Er/er es als Rachamim [Gnade] an.
Eine andere Interpretation: "Und Er rechnete es ihm als Rechtschaffenheit an", bedeutet, dass er eine Verbindung schloss, um das Obere, Bina, mit dem Unteren, Nukwa, zusammen zu verbinden. Die Nukwa wird Zedek [Gerechtigkeit] genannt. Als sie sich mit Bina als eins verband, erweitert sie aus sich heraus ihr erstes Hej im Namen HaWaYaH. Zu diesem Zeitpunkt, wird die Nukwa Zedaka [Rechtschaffenheit] genannt, welche Zedek mit einem Hej [am Ende des Wortes] von Bina ist. Und wenn es heißt: "Und Er rechnete es ihm als Rechtschaffenheit an", das heißt, dass Er eine Verbindung des Oberen im Untern schloss, denn deshalb rechnet Er es nun im Namen von Zedaka [Rechtschaffenheit] an.

326) Abraham, mit dem Buchstaben Hej, bringt ein Kind zu Welt. Abram allein bringt kein Kind zur Welt. Aber hat er Ismael zur Welt gebracht, als er noch Abram war? Dennoch bekam er nicht den Sohn, den ihm der Schöpfer versprach, als er Abram war. Als er Abram war, gebar er nur im Unteren, Ismael. Als er Abraham gerufen wurde und das Bündnis schloss, gebar er Oben, in Kedusha. Aus diesem Grund gebiert Abram nicht in der oberen Verbindung, sondern unten. Abraham aber gebiert, da gesagt wird, dass er sich mit Isaak oben verband.


Denn wer ist Gott noch außer dem Ewigen und wer ein Hort außer unsem Gott?

327) König David sagte, "Denn wer ist Gott noch außer dem Ewigen Und wer ist ein Hort außer unserem Gott?" "Wer ist Gott" meint, wer ist der Herrscher oder der Ernannte, der alles tun kann außer dem Schöpfer? Vielmehr tun sie, was ihnen durch den Schöpfer befohlen wurde, weil niemand von ihnen in seiner eigenen Befugnis ist und sie nichts tun können.  "Und wer ist ein Hort" heißt, wer ist stark und kann sich durchsetzen und Macht ausüben, "außere unserem Gott.Vielmehr sind sie alle in den Händen des Schöpfers, und sie können nichts ohne seine Erlaubnis tun.

328) "Denn wer ist Gott noch außer dem Ewigen?" Alles liegt in der Erlaubnis des Schöpfers. Es ist nicht so, wie es in den Sternen und Schicksalen scheint, welche etwas zeigen und der Schöpfer verändert es in einen anderen Zustand. "Und wer ist ein Hort, außer unserem Gott?" heißt, daß es keinen solchen Maler gibt wie den Schöpfer. Er ist der perfekte Maler, der eine Form innerhalb einer Form macht und malt, einen Fötus in das Innere der Mutter, und vollendet dieses Bild in all seinen Korrekturen, und träufelt eine hohe Seele in es hinein, welches der höheren Korrektur gleich ist.

329) Wenn das Verlangen in dieser Saat des Menschen zu Nukwa erwacht, und Nukwa zu ihm erwacht, vereinigen sie sich, und ein Sohn kommt aus ihnen hervor, der beide Formen beinhaltet wie eins. Daher muß man sich zu dieser Zeit reinigen, sodaß diese Form in vollkommener Darstellung sein wird, so wie es sollte.

330) Wie großartig  sind die Taten des Schöpfers? Die Kunst und Malerei eines Menschen sind wie die Handwerkskunst und die Darstellung der Welt. Mit anderen Worten, der Mensch beinhaltet die gesamten Handlungen der Welt, und er wird "eine kleine Welt" genannt. Jeden Tag erschafft der Schöpfer eine Welt, die Siwugim ausführt für jeden, wie er sollte, und dies wird als erschaffende Welten betrachtet. Und Er stellte die Gestalt eines jeden von ihnen dar, bevor sie in diese Welt kamen.

331) Es steht geschrieben, "Dies ist das Buch der Generationen von Adam". Hatte er ein Buch? Eigentlich zeigte der Schöpfer Adam ha Rishon jeder Generation und seinen Lehrern. Und wie zeigte Er ihm alle Gestalten/Formen? Er zeigte sie ihm nicht durch den Geist der Heiligkeit, welche bestimmt sind, in die Welt zu kommen, wie einer, der in die Weisheit blickt, um zu erkennen, was bestimmt ist, in die Welt zu kommen. Vielmehr sah er alle mit dem Auge, und in dieser eben jener Form, die ihnen bestimmt war, in der Welt einzunehmen. Dies ist so, weil seit dem Tag, an dem die Welt erschaffen wurde, alle Seelen, die bestimmt sind, im Menschen aufzusteigen, vor dem Schöpfer stehen in eben jener Form, die ihnen bestimmt ist, in der Welt einzunehmen.

332) Auf die gleiche Weise, sobald die Gerechten von dieser Welt gehen, steigen ihre Seelen auf und der Schöpfer versorgt  dort jede von ihnen mit einer anderen Form zum Einkleiden, so wie jene, die sie in dieser Welt trugen. Dies ist der Grund, warum alle Seelen vor Ihm sind, und Adam ha Rishon sah sie mit dem Auge.
333) Aber nachdem er sie sah, hörten sie auf zu existieren, und waren sie aufgehoben? Alle Welten des Schöpfers bestehen und stehen vor Ihm, bis es ihre Zeit ist, in die Welt herabzukommen. Es steht darüber geschrieben, "Aber mit ihm, der hier mit uns an diesem Tag steht…. Und auch mit ihm, der nicht hier ist mit uns an diesem Tag", das bedeutet, daß alle Menschen, die bestimmt sind, in der Welt zu sein, dort gegewärtig waren.

334) Es steht geschrieben, "Und auch mit ihm, der an diesem Tag nicht hier ist", das heißt, nur jene, die jenen , die dort stehen, geboren werden. Deshalb steht nicht geschrieben, "Stehen mit uns an diesem Tag", denn das würde bedeuten, daß sie dort mit ihnen stehen. Vielmehr steht geschrieben, "Und auch mit ihm, der nicht hier ist mit uns an diesem Tag", was heißt, daß sie nicht mit ihnen sind. Jedoch standen natürlich alle dort. Aber weil sie für das Auge nicht sichtbar waren, sagt die Schrift, "Mit uns an diesem Tag", das heißt, obwohl sie unsichtbar sind. Deshalb konnte man nicht sagen, "stehen mit uns an diesem Tag".

335) Was ist der Grund, dass sie hier auf dem Berg Sinai nicht gesehen wurden, da sie von Adam HaRishon gesehen wurden, der sie mit eigenen Augen sah? Immerhin war es richtiger, dass alle Generationen beim Geben der Tora gesehen würden. Als die Tora jedoch an Israel gegeben wurde, sahen eine andere Vision und hohe Stufen mit und schauten mit eigenen Augen. Sie ersehnten, die Herrlichkeit ihres Herrn zu erblicken und zu erkennen, und darum sahen sie nur die große Herrlichkeit des Schöpfers, und nichts anderes außerdem.

336) Deshalb stehen alle Menschen, die bestimmt sind, in der Welt dabei zu sein, vor dem Schöpfer in jenen wahren Formen, die sie bestimmen anzunehmen. Es steht darüber geschrieben: "Deine Augen haben meine anfängliche Form gesehen und in Deinem Buch wurde alles geschrieben." "Deine Augen haben meine anfängliche Form gesehen." Was ist der Grund, dass der Schöpfer seine anfängliche Form sah? Es ist, weil die andere Obere Form, die vor Ihm vor der Schöpfung der Welt steht, ihm ähnlich war, und das ist, warum er sie sah. "Und wer ein Felsen ist, rettet unseren Gott", was bedeutet, wer ein guter Maler ist, der kann alles wie der Schöpfer malen?

337) "Denn wer Gott ist", ist Nukwa, die "Gott" genannt wird, welche einschließlich ist. Sie enthält alle Stufen - die Stufen der Rechten, die Chassadim sind sowie die Stufen der Linken, die Gwurot sind. Die Schrift spricht von der Zeit, wenn HaWaYaH und Elokim vereinigt sind, wie geschrieben steht: "Der Herr ist der Gott." Damals umfasst Nukwa alle Stufen, von der Rechten und von der Linken. Die Rechte in ihr empfängt von HaWaYaH, und die Linke in ihr ist ihr eigenes Selbst, der Name Elokim [Gott]. Es steht geschrieben: "Denn wer Gott ist" bedeutet Nukwa in ihrer Rechten. "Rette den Herrn" bedeutet, sie empfängt vom Namen HaWaYaH, SA. "Und wer ein Felsen ist", ist Nukwa in ihrer Linken. " Rette unseren Gott" ist Nukwas eigenes Selbst, das "Unser Gott" genannt wird.

Aber der Name El [Gott] ist eine andere Stufe; sie wird nicht richtig betrachtet, da  geschrieben steht: "Und Gott, der jeden Tag Entrüstung hat." Bedeutet das, dass die Qualität des Namens Gott Empörung und Gwurot ist? In den Worten: "Denn wer Gott ist, rettet den Herrn" ist Nukwa nicht allein. Eher ist sie mit HaWaYaH, SA in einem endlosen Siwug vereinigt. Die Texte sprechen davon, als sich SoN erhob und die Oberen AwI bekleidete, sie zu der Zeit wie AwI in einem endlosen Siwug sind, da der Niedrigere, der sich zum Oberen erhebt, wie er wird.

Es steht darüber geschrieben: "Denn wer Gott ist, ausser dem Herrn? Und wer ist ein Hort, unseren Gott zu retten?" Ein Hort ist die Linke in Nukwa. Sie ist nicht allein, aber alles ist eins, wie geschrieben steht: "Kenne diesen Tag und lege es an dein Herz, dass der Herr, Er der Gott ist." Wenn sich SoN erhebt und AwI bekleidet, tritt diese Vereinigung "Der Herr, Er ist Gott" ein, und alle Stufen sind in Nukwa eingeschlossen. Der Name der Rechten ist "Gott" und der Name der Linken ist "Hort", und sie sind als Eines vereinigt. Aber die Worte: "Und Gott, der jeden Tag Empörung hat", sprechen von Nukwa an ihrem Platz, bevor sie sich zu AwI erhob, und dann gibt es immer Gwurot in ihr.


Die Vision des Allmächtigen -  nur in einer Vision


338) Solange Abraham nicht beschnitten war, sprach der Schöpfer mit ihm nur durch Visionen, welches Nukwa an ihrem Platz ist. Es wird über sie gesagt: “ Und Gott, der jeden Tag Entrüstung hat.” Es steht geschrieben: “ Das Wort des Herrn kam zu Abram in einer Vision,” das bedeutet in dieser Vision, der Nukwa, welche die Stufe ist, in der alle Formen gesehen werden, alle drei Linien – Rechte, Linke und Mittlere. Diese Vision ist der Bund, Nukwa, in welcher der Bund leuchtet.

339) Nukwa wird “Vision” genannt, weil sie zeigt, dass all die Formen in ihr gesehen werden. Vorher wurde gesagt, dass, solange Abraham nicht beschnitten wart, sprach Er nicht mit ihm, sondern nur die Stufe der Vision, auf der die anderen Stufen nicht vorhanden sind. Und nun wird gesagt, dass “in einer Vision” eine Sicht ist, die alle oberen Stufen beinhaltet. Jedoch bevor er beschnitten war, wurde gesagt. “Das Wort des Herrn kam zu Abram in einer Vision”?

340) Allerdings ist diese Stufe sicherlich die Sicht aller oberen Stufen, und sie wurde in der Sicht der oberen Stufen eingerichtet. Zu der Zeit, als Abraham auch noch nicht beschnitten war, war diese Stufe in einer Vision von den oberen Stufen und sie stand in all diesen Farben in der oberen Stufe. Und die Sicht dieser Farben befindet sich unter ihr, unter der Nukwa. Auf der Rechten ist die Farbe weiß – Chessed.  Auf der Linken ist die Farbe rot – Gwura. Die Farbe, die alle Farben beinhaltet, ist grün – Tiferet. Die Nukwa wird “in einer Vision” bezeichnet, die Vision von all den oberen Farben, weiß, rot und grün, welche sich über ihr befinden.
Deshalb stand Abraham in dieser Vision und sprach mit Ihm, obwohl er unbeschnitten war. Als er beschnitten wurde, steht geschrieben: “Und der Herr erschien ihm,” da der Name HaWaYaH sich mit ihr verband, das bedeutet, die tatsächlichen, oberen Stufen waren in ihr beinhaltet. Jedoch waren nur die Farben in ihr enthalten, bevor er beschnitten war.

341) “Die Vision des Allmächtigen” steht über Balaam geschrieben. Über Abraham wird nur geschrieben: “in einer Vision.” Jedoch: “Die Vision des Allmächtigen” sind jene Farben unterhalb der Nukwa; sie sind ihre Vision. Nur “eine Vision” ist das Hej des Namen HaWaYaH, die Nukwa, damit all die oberen Formen, welche die drei Linien sind, in ihr erscheinen. Dies ist der Grund warum betreffend Abraham nur geschrieben steht: “in einer Vision” und über Balaam; “die Vision des Allmächtigen,” welche in sich selbst aus den drei Farben weiß, rot und grün besteht. Deshalb steht geschrieben, dass die Sicht dieser Farben sich unter ihr befinden, unter der Nukwa. Damit unterscheidet er zwischen der Prophezeiung von Abraham, der von den drei Farben in der tatsächlichen Nukwa war, die nur “in einer Vision” genannt wird, und der Prophezeiung von Balaam, der von der Vision von den drei Farben unter der Nukwa war, welche “die Vision des Allmächtigen” genannt wird.

342) Bevor daher Abraham beschnitten wurde, hatte er dieselbe Stufe von nur “in einer Vision”. Als er beschnitten wurde, sofort: “Und der Herr erschien ihm”, bedeutet, dass all die Stufen von HaWaYaH auf diese Stufe, der Nukwa, gesehen werden, das bedeutet die tatsächlichen Stufen. Diese Stufe sprach mit ihm in Ganzheit, weil die Nukwa ist diejenige, die spricht, und Abraham verband von Stufe zu Stufe und betrat das Zeichen des heiligen Bundes so wie es sein sollte, in Ganzheit.

343) Als Abraham beschnitten wurde, kam er aus der Hülle der Vorhaut, betrat den heiligen Bund, wurde mit der heiligen Krone gekrönt, und trat in den Bund ein, über dem sich die Welt befindet. Zu dieser Zeit existierte die Welt vor ihm, weil es steht geschrieben: “Wenn Mein Bund nicht Tag und Nacht ist, dann habe Ich nicht die Gesetze des Himmels und der Erde bestellt.” Somit existiert die Welt dank der Beschneidung.

Es steht auch geschrieben: “Dies sind die Generationen des Himmels und der Erde, als sie erschaffen wurden,” dies sind die Buchstaben von “in Hej erschuf  Er sie,” und auch: “in Abraham.” Das weist darauf hin, dass die Welt für Abraham erschaffen wurde. Es ist alles eins, derselbe Punkt wie das Beibehalten der Beschneidung. Und dies ist warum die Welt mit Abraham erschaffen wurde, da er die Beschneidung annahm, von der geschrieben steht: “Wenn Mein Bund nicht Tag ist.”

344) Als der Schöpfer Adam HaRishon all diese Generationen in der Welt zeigte, sah er alle und jede von ihnen, alle und jede Generation, alle stehen im Garten Eden in derselben Form, in der sie bestimmt waren, in dieser Welt zu sein. Als er David sah, der überhaupt keine Lebensjahre mehr hatte, war er verwirrt und gab ihm siebzig Jahre von seinen eigenen. Deshalb hatte er nur 930 Jahre, und diese siebzig Jahre weniger eintausend wurden David gegeben.

345) Dies ist der Grund warum David nur siebzig Jahre hatte, die ihm Adam HaRishon gab, da alles unten von oben gemacht wird, in der oberen Welt.

Der Schöpfer macht Siwugim

346) Alle Seelen die dazu bestimmt sind in die Welt zu kommen stehen in Siwugim, Siwugim [plural von Siwug (Paarung)] vor Ihm. Jede teilt sich in Mann und Fraus, und wenn sie in diese Welt kommen, macht der Schöpfer Siwugim, wie geschrieben steht: "Die Tochter von soundso mit soundso."

347) Was bedeutet es, wenn es heißt, dass der Schöpfer sagt: "Die Tochter von soundso mit soundso"? Schließlich steht geschrieben: "Es gibt nichts neues unter der Sonne," und alles wurde bereits im Schöpfungsakt getan. Kann es sein, dass die Angelegenheit von Siwugim in jedem Siwug eine neue Sache ist, dass es eine Notwendigkeit gibt bekanntzugeben "Die Tochter von soundso mit soundso"? Tatsächlich steht geschrieben: "Es gibt nichts Neues unter der Sonne." Jedoch gibt es überhalb der Sonne Neuigkeiten. Warum verkündet Er also hier "Die Tochter von soundso mit soundso," wenn es heißt, dass genau zur gleichen Zeit, wenn jemand in die Welt geboren wird, sein Partner für ihn vorbereitet wird?

348) Glücklich sind die Gerechten, deren Seelen vor dem heiligen König gekrönt werden, bevor sie zur Welt kommen um sich in einen Körper zu kleiden. Zu der Zeit, wenn der Schöpfer die Seelen zur Welt erhebt, bestehen alle diese Geister und Seelen aus Mann und Frau, welche sich verbinden.

349) Sie werden in die Hände dieses Ernannten, des Abgesandten, gegeben, welcher über die Befruchtung der Leute ernannt wurde, und dessen Name "Nacht" ist. Wenn sie zur Welt hinunter kommen und in die Hände dieses Ernannten gegeben werden, trennen sie sich voneinander. Manchmal kommt einer vor dem anderen hinunter und steigt ab und kleidet sich in Menschen/Leute.

350) Wenn ihre Zeit, sich zu paaren, eintritt, bringt der Schöpfer, der die Männer und Frauen jener Geister und Seelen kennt, sie zusammen wie sie am Anfang waren, bevor sie zur Welt kamen, und verkündet über sie: "Die Tochter von soundso mit soundso." Und wenn sie sich vereinigen, werden sie ein Körper und eine Seele, und sie sind Rechte und Linke, wie es sein sollte. Der Mann ist die Rechte (Seite) des Körpers und der Seele, und die Frau ist der Linke Teil in ihnen.

Aus diesem Grund gibt es nichts Neues unter der Sonne. Obwohl der Schöpfer verkündet: "Die Tochter von soundso mit soundso," ist es dennoch nichts Neues, sondern eine Rückkehr dazu, wie sie vor ihrer Ankunft in der Welt waren. Und da es nur dem Schöpfer bekannt ist, verkündet Er (es) ihnen.

351) Wir lernen jedoch, dass einem Menschen ein Gefährte entsprechend seinen Handlungen und Wegen gegeben wird. In der Tat, wenn seine Handlungen rechtschaffen sind, wird er mit der Vereinigung mit seinem Gefährten belohnt, so wie sie vereinigt waren zur Zeit, als sie sich vom Schöpfer trennten, bevor sie in einen Körper eingekleidet wurden.

352) Wo wird jemand, dessen Handlungen rechtschaffen sind, seinen Partner suchen? Es steht geschrieben, " Man sollte immer  alles was man hat verkaufen und die Tochter eines weisen Schülers heiraten". Dies ist so, weil der weise Schüler das Pfand seines Herrn vertrauensvoll in seinen Händen hat, und mit ihm wird er bestimmt seinen Gefährten finden.

353) All jene Seelen, die durch die Reinkarnation kommen und keinen Gefährten haben, können ihren Gefährten mit Gnade vorantreiben, indem sie sich beeilen und den Gefährten eines anderen Menschen nehmen. Die Freunde kommentierten es und sagten, "Jemand heiratet eine Frau nicht auf einem Fest, sondern jemand rechtfertigt sich, damit nicht ein anderer vor ihm mit Gnade kommen wird. Sie führten auch eine Präzisierung von  "ein anderer" durch, dass einer ohne Partner inkarnierte weil er abfiel und Achoraim (Rückseite) wurde, dies wird als Nukwa (weiblich) angesehen. Deshalb hat er keinen Gefährten. Infolgedessen wird dieser Inkarnierte "ein anderer" genannt, um anzuzeigen, dass er von Achoraim kommt, und dies ist, warum die Handlungsweise über ihn (so) ist, dass er den Gefährten eines anderen nimmt.

Deshalb sind die Siwugim für den Schöpfer schwierig, da der männliche und weibliche Gefährte zwei Teile einer Seele sind und sie teilten sich sogar bevor sie in die Welt kamen, warum wird (nun) gesagt, dass der Siwug des Menschen vor dem Schöpfer schwer ist? Nach allem ist es nur eine Wiederholung von etwas, das vorher getan wurde. Jedoch von dem, was erklärt wurde, dass es inkarnierte Seelen gibt, die keinen Gefährten haben, die sich beeilen und den Gefährten eines anderen durch Gnade nehmen, nachdem sein Freund durch seine Handlungen mit seinem Gefährten belohnt wurde, der ihm zurückgegeben wird, muss der Schöpfer von einem nehmen und dem anderen geben. Und dies ist hart für Ihn - einen vor dem anderen zurückzuweisen. Und daher, "Die Wege des Herrn sind gerecht", sicherlich, und alles, was der Schöpfer tut, ist gut und gerecht.

354) Jene, die durch Reinkarnation kommen und keinen Gefährten haben, wo werden sie ihren Partner hernehmen? Die Geschichte von den Söhnen von Benjamin beweist, dass die inkarnierten Seelen sich mit Gnade beeilen müssen und ihren Gefährten von einem anderen nehmen müssen. Deshalb sagt die Schrift, "Damit nicht ein anderer ihm mit Gnade vorausgehen wird".

355) Gewiss sind die Siwugim für den Schöpfer schwer, weil Er von einem nehmen und dem anderen geben muss. Glücklich sind Israel, denn die Tora lehrt ihnen die Wege des Schöpfers und alle Geheimnisse, die vor Ihm versteckt und verborgen sind.

356) "Das Gesetz des Herrn ist vollkommen", weil es alles beinhaltet. Glücklich sind jene, die sich mit der Tora beschäftigen und sich nicht von ihr trennen, denn für jeden, der von der Tora bloß für eine Stunde getrennt ist, ist es, als ob er sich vom Leben in der Welt getrennt hätte. Und es steht geschrieben, "Denn es ist dein Leben und die Länge deiner Tage", und es steht geschrieben, "Denn Länge der Tage und Jahre des Lebens, und Frieden werden sie dir hinzufügen."


Nacht und Mitternacht
357) "Deine Menschen sind alle Gerechte." Glücklich sind Israel unter allen Völkern, denn der Schöpfer hat sie "Gerechte" genannt.  125.000  Vögel wandern und ziehen durch die ganze Welt;  sie hören eine Stimme und akzeptieren die Stimme.

358) Es gibt in der Welt nichts ohne Stimme. Sie wandert und zieht über das Firmament, und die Vögel fangen sie und erheben diese Stimme für MaN zu SoN, und verurteilen sie zum besseren oder schlechteren, so wie geschrieben steht: "Denn ein Vogel der Luft soll die Stimme tragen."

Die Gerechten erheben MaN, das ist der Massach de Chirik, zur Mittleren Linie, welche den Schöpfer und Seine Göttlichkeit durch die guten Taten vereint, die die Gerechten tagsüber vollbringen. Wenn die Taten unten aufrecht sind, und der Mensch/Mann sich mit der Arbeit des heiligen Königs beschäftigt, (dann) wird Hewel [Rauch] aus ihnen gemacht, welcher sich als MaN erhebt, und es gibt keinen Hewel ohne Stimme. Mit anderen Worten, er wird zur Mittleren Linie, welche "eine Stimme" genannt wird. Er wird auch ein Fürsprecher vor dem Schöpfer, das bedeutet, er vereint den Schöpfer und Seine Göttlichkeit, und all die Taten, die nicht die Arbeit des Schöpfers sind, Hewel ist daraus gemacht, dies ist das Brechen des Windes, so wie geschrieben steht: "Hewel [Eitelkeit/Einbildung] und ein Streben nach Wind."

So erhebt sich Hewel aus jeder Tat, und Hewel wird zu einer Stimme. Wenn es gut ist, erhebt es sich zu MaN, um SA und Nukwa loszubinden. Die Engel, die der Vereinigung von SoN dienen - um MaN von den Gerechten zu empfangen und um sie runterzubringen von der Stufe des Siwugs - werden "Vögel" und "Geflügel" genannt.  Sie werden "Vögel" genannt, weil sie nur die Stufe WaK haben, das Licht von Ruach [Wind], Awir  [Luft] genannt. Dies ist eine Andeutung, dass sie wie Vögel in der Luft fliegen, wenn sie MaN empfangen, dies wird "Stimme" genannt, so wie geschrieben steht: "Denn ein Vogel der Luft soll die Stimme tragen."

Nach dem Siwug, wenn sie den Gerechten die Stufe von Siwug, "Rede" genannt, geben, (dann) haben sie GaR, aber sie verringern GaR de Chochma mit ihren Flügel, damit sie nicht von oben abwärts gezogen werden. Sie werden "Vögel" genannt, so wie geschrieben steht: "Und das was Flügel hat, soll die Sache erzählen." "Erzählen" weist auf Erweiterung und Geben hin, und "Sache" ist die Stufe des Siwugs, welche "Rede" genannt wird.

Die Zahl, 125.000 Vögel steht für die Stufe des Siwug, die sie durch die Kraft von MaN, den sie erheben, erweitern. Der Siwug erweitert von den drei Linien, und es gibt vollständiges NaRaNChaY in den zwei Linien - Rechte und Linke - welche in die fünf Sefirot gekleidet sind, KCHuB TuM.  Ihre Mittlere Linie ist jedoch NR, das in die zwei Sefirot KCH gekleidet ist.

Und da sie von SA sind, somit besteht jede seiner Sefirot aus zehn, haben sie fünfzig Sefirot von der Rechten Linie und fünfzig Sefirot von der Linken Linie, KCHB TuM, wobei jede von ihnen aus zehn besteht. Sie haben auch zwanzig von den zwei Sefirot KCH der Mittleren Linie, daher 120. Auf Malchut bezogen, die an der Mittleren Linie anheftet, haben sie nur die halbe Malchut, von Chase und oberhalb, und es fehlt ihnen die halbe Malchut von Chase und unterhalb. Daher haben sie nur fünf Sefirot von ihr und nicht zehn. Wenn 120 von den drei Linien dazugezählt werden, haben sie 125 Sefirot.

Und der Name "Vögel" ist hauptsächlich, weil  sie das Licht von Chochma korrigieren und GaR mit ihren Flügeln verdecken. Und da sie auf Chochma agieren, deren Sefirot als tausende gezählt werden, werden sie als die Zahl 125.000 angesehen.

359) Wann wird diese Stimme verurteilt? Mit anderen Worten, wann steigt die Stimme für MaN zu SoN auf? Wenn sich ein Mensch schlafen legt und die Seele ihn verlässt und diesem Menschen bezeugt. Dann wird die Stimme verurteilt, wenn sie sich für MaN erhebt, wenn die Seele wohwollend aussagt. Es steht geschrieben, "Bewahre die Tür deines Mundes vor der, die in deinen Armen schläft," da sie einem Menschen bezeugt. "Vor der, die in deinen Armen schläft", bezieht sich auf die Seele. Alles, was ein Mensch im Laufe des Tages tut, bezeugt ihm die Seele in der Nacht.

360) Am Anfang der ersten Stunde der Nacht, wenn der Tag atmet und die Sonne untergeht, betritt jener, mit den Schlüsseln, Matat, der Gesandte der Welt - welcher die Sonne dazu bestimmt, ihr Licht zur Welt zu erweitern - die zwölf Tore der Sonne, welche während des Tages offen sind, dies meint die zwölf Stunden des Tages. Sobald er, am Ende der zwölften Stunde, in alle hineingegangen ist, werden jene Tore alle geschlossen. Das bedeutet, dass die  Herrschaft des Tages zu Ende ist, und es Zeit für die Herrschaft der Nacht ist.

361) Zu dieser Zeit, steht ein Bote auf und beginnt laut zu rufen, da sich jede Änderung mit einem Boten vollzieht. Der Ansager, Engel Gabriel, erhebt sich und ergreift jene Schlüssel, welches die Kräfte meint, die sich von der geschwächten Malchut ausdehnen, welche Miftacha [Schlüssel] genannt wird, welche während des Tages im Besitz von Matat sind. Der Bote erweitert—durch die Kraft der Schlüssel—die Finsternis. Und wenn der Bote fertig ist, versammeln sich all jene Wächter der Welt und steigen von der Welt empor, und es gibt keinen, um einen Spalt zu öffnen und ein wenig Leuchten zu erweitern, da sie alle still werden. Zu diesem Zeitpunkt erwachen die Dinim unterhalb—diejenigen der ungemilderten Malchut—und gehen und streifen durch die Welt, und der Mond beginnt zu scheinen.

362) Die Wehklager - die Kräfte des Din, die Wehklagen und Heulen in der Welt erwecken - trompeten und blasen immer wieder eine Trompete. Dann beginnt das Erwachen und die Engel singen vor ihrem Meister.
Es gibt zwölf Stunden am Tag und zwölf Stunden in der Nacht, gemeint ist CHuB TuM. In keiner von ihnen gibt es CHuB TuM, sondern nur CHuB und Tiferet, da Malchut in jeder von ihnen fehlt. Einerseits gibt es Malchut, da es dort vier Panim ["Gesicht" oder "Gesichter"] gibt, CHuB TuM, welches Malchut ist, das in Bina vermindert ist. Andererseits ist Malchut abwesend, weil es dort nur drei von jeder gibt, und nicht vier, welches Malchut selbst ist, die verborgen war.
Ohne diese Korrektur würde SoN nicht für den Empfang der höheren Lichter geeignet sein. Daher gibt es eine Korrektur der zwölf Stunden der Tageszeit und eine Korrektur der zwölf Stunden bei Nacht. Jedoch werden sie während des Tages durch die Kräfte von Chessed korrigiert, und in der Nacht werden sie durch die Kräfte von Din korrigiert, die "Wehkläger" genannt werden.
Darum steht geschrieben, dass Wehkläger, welches die Kräfte des Din sind, die Wehklagen und Heulen in der Welt erwecken, trompeten und einen Aufschrei heulen und wieder trompeten, drei Linien ausdehnend. Die erste Trompete ist die rechte Line, Heulen, gebrochenes Trompeten und Schreie sind die Linke Linie, und das zweite Trompeten ist die Mittlere Linie. Dadurch wird die Nacht in zwölf Stunden korrigiert, da jede Linie CHuB TuM beinhaltet, daher sind sie zwölf. Und da dadurch die Nacht korrigiert wird, erwacht der Gesang und die Engel singen vor ihrem Meister, dass es Zeit zum Singen ist. Dies sind die drei Schichten/Wechsel der Nacht, während denen die Engel singen.
Mehrere Verteidiger existieren, um die Dinim zu beschützen und Dinim in der Welt zu erwecken. Zu dieser Zeit schlafen die Leute und die Seele verlässt den Körper, gibt ihr Zeugnis und wird für schuldig befunden, weil geschrieben steht: "Es gibt keinen gerechten Menschen auf der Welt … der nicht sündigt." Aber der Schöpfer ist gütig zum Menschen, und die Seele kehrt am Morgen zu ihrem Ort zurück.
363) At midnight, when the roosters awaken, the north side awakens in Ruach [wind], meaning the left line in illumination of Shuruk, meaning illumination of Hochma with absence of Hassadim, GAR de Ruach. The scepter, the south side-right line, Hassadim-rises and mingles with that Ruach of the left line, and they mingle with one another. At that time, the Dinim of the left line rest and it is mitigated in Hassadim. Then the Creator awakens in His custom to play with the righteous in the Garden of Eden.
364) At that time, happy is a man who rises to play in the Torah, since the Creator and all the righteous in the Garden of Eden listen to his voice, as it is written, "You who dwells in the gardens, the friends are listening to your voice; let me hear it."
365) Moreover, the Creator draws upon him a thread of grace, to keep him in the world so that the upper ones and lower ones will guard him, as it is written, "By day the Lord will command His grace; and in the night, His song is with me."
366) Anyone who engages in Torah at that time will certainly have a permanent part in the next world. What is permanent? These Mochin extend from YESHSUT, whose Zivug is intermittent and not permanent. But each midnight, when the Creator awakens in the Garden of Eden, all those plantings-the Sefirot in the Garden of Eden, the Nukva-will be watered abundantly from that stream, which is called "a primordial stream," "a stream of delights," "upper AVI," whose waters never stop, meaning that the Zivug of AVI never stops. And one who rises and engages in the Torah, it is as though that stream pours down on his head and waters him inside the plantings in the Garden of Eden. Hence, he has a permanent share in the Mochin of the next world, too, meaning YESHSUT, since the Mochin de AVI contain the Mochin de YESHSUT within them, too.
367) Moreover, since all the righteous in the Garden of Eden listen to him, they put a share for him in that potion of the stream, which are the Mochin of upper AVI. It turns out that he has a perpetual part for the next world, which are included in Mochin de AVI.
368) Rabbi Abba was on the road. In the evening, he went into a village. When he wished to lie down, he told the landlord, "Since I rise precisely at midnight, I need a rooster to wake me up."
369) The landlord told him, "You don't need a rooster, since I have a ready mark in the house. This scale before my bed, I fill a vessel with water and place it on one of the pans in the scale, and the water drips one drop at a time through a hole in the vessel. Precisely at midnight, the water is completely emptied and the pan rises while the other pan drops down and growls, meaning makes noise as it falls, and the noise is heard throughout the house. And then it is precisely midnight."
370) It is written, "Midnight, I will rise to give thanks unto You." What did David see that he said "Midnight," and not "At midnight"? "Midnight," surely he said it to the Creator, whom he called "Midnight."


371) Aber wird der Schöpfer „Mitternacht“ genannt? – Ja, denn genau zu Mitternacht sind der Schöpfer und Seine Gesellschaft gegenwärtig und dies ist die Zeit, wenn Er den Garten Eden betritt, um mit den Rechtschaffenen zu spielen. Jeder Name zeigt eine Erlangung an, dass wir den Schöpfer mit diesem Namen erlangen. Und da es die Handlung(sweise) des Schöpfers ist, um Mitternacht im Garten Eden zu erscheinen, nannte David ihn „Mitternacht“.

373) Am Beginn der ersten Stunde der Nacht erwachen all die Dinim unten, die Dinim von Malchut, welche nicht in Bina gemildert ist, und sie wandern und durchstreifen die Welt. Genau um Mitternacht erwacht der Schöpfer und kommt in den Garten Eden, die Nukwa, und die Dinim unten verschwinden und sind nicht (mehr) gegenwärtig.

374) All die Wege oben, die Wege von Bina, welche die Nukwa mildern, sind in der Nacht nicht gegenwärtig, außer nur genau um Mitternacht. Woher wissen wir dieses? Von Abraham, von dem geschrieben wurde: „Und er spaltete sich selbst von ihnen ab in der Nacht.“

Was Ägypten betrifft, steht geschrieben: „Und es begab sich um Mitternacht," denn dann war die Nukwa durch Bina gemildert und ihre Lichter erschienen. David wusste dies und darum sagte er „Mitternacht“.


375) Wie konnte David das wissen? Davids Königreich hing vom Leuchten der Mochin von Mitternacht ab. Deshalb erhob er sich zu dieser Zeit und sang, und dies ist der Grund warum er den Schöpfer "Mitternacht" nannte, genauer gesagt: "Ich werde mich erheben, um Dir Dank zu geben," da dann alle Dinim von  hier herunterhängen, nur von der verminderten Nukwa um Mitternacht. Dies ist, weil die Dinim unten bereits verschwunden sind, und die Dinim von Malchut sind nur von hier vorhanden und nicht von ihrem unverminderten Selbst. Daher verband sich David zu dieser Zeit mit ihr und erhob sich und sang.

376) Nacht bedeutet Din überall. Es steht geschrieben: "Mitternacht", weil um Mitternacht das Königreich des Himmels erwacht.

377) Die Nacht ist die Zeit wenn die Din von Malchut herrscht. Nur "Nacht" ist immer Din. Wenn "Mitternacht" gesagt wird, dann ist es weil dann Malchut durch die zwei Bchinot [Einsichten, Unterscheidungen] gepflegt wird, Din und Chesed. Die erste Hälfte der Nacht ist eindeutig Din, da die andere Hälfte, Panim [Gesicht], scheint von der Seite von Chesed. Deshalb steht "Mitternacht" geschrieben, die Hälfte von Chesed.

379) "Deine Menschen sind alle Gerechte." Was ist der Grund dafür, dass geschrieben steht: "Deine Menschen sind alle Gerechte"? Sind alle von Israel Gerechte? Natürlich gibt es einige Niederträchtige unter Israel, etliche Sünder, und einige Missetäter, die die Anordnungen der Tora brechen?

380) Glücklich sind Israel, denn sie bieten ein Opfer des Willens vor dem Schöpfer an; sie opfern ihre Söhne als Opfer für die acht Nächte. Wenn sie beschnitten sind, betreten sie den guten Teil des Schöpfers, so wie geschrieben steht: "der Gerechte ist ein immerwährendes Fundament." Sobald sie den Teil der Gerechten Danke der Beschneidung betreten haben, werden sie "Gerechte" genannt. Natürlich sind sie alle Gerechte, weil alle von ihnen beschnitten sind, sogar die Niederträchtigen von Israel. Deshalb sagt die Schrift: "Deine Menschen sind alle Gerechte."


381) Deshalb steht geschrieben: "Sie sollen das Land für immer erben; den Zweig von Meiner Bepflanzung." Göttlichkeit wird "Land" genannt, so wie geschrieben steht: "Öffne für mich die Tore der Gerechtigkeit; Ich werde durch sie eintreten." Es steht auch geschrieben: "Dies ist das Tor des Herrn; der Gerechte soll darin eintreten," damit sind jene gemeint, die beschnitten wurden und "Gerechte" genannt werden.

Land bedeutet Malchut [Hebräisch Königreich], und da sie beschnitten wurden, werden sie "Gerechte" genannt, und die Tore der Gerechtigkeit sind für sie geöffnet, die Tore des Königreichs. Daher wird ganz Israel das Land erben, da sie beschnitten wurden, sind die Tore vor ihnen geöffnet.

"Der Zweig Meiner Bepflanzung" ist ein Zweig von jenen Pflanzen, die der Schöpfer im Garten Eden pflanzte, dieses Land ist eine dieser Bepflanzungen. Diese Bepflanzungen sind zehn Sefirot im Garten Eden, und die Malchut in ihnen wird "Land" genannt. Deshalb hat Israel einen guten Anteil an der nächsten Welt, so wie geschrieben steht: "Deine Menschen sind alle Gerechte; sie sollen das Land für immer erben."

Ein kleines Hej und ein großes Hej
382) Warum wurde er bisher nicht Abraham genannt? Bisher war er noch nicht beschnitten und jetzt wurde er beschnitten. Und sobald er beschnitten war, verband er sich mit diesem Buchstaben, Hej, welches Göttlichkeit ist, und Göttlichkeit war in ihm. Aus diesem Grund wird er nun Abraham genannt.
383) "Dies ist die Entstehung des Himmels und der Erde, da diese geschaffen wurden". Wir lernten - Be Chibaram [als sie geschaffen wurden] und Be Avraham [in Abraham]. Dies bedeutet, dass die Welt für Abraham geschaffen wurde. Warum sind sie über die Interpreation, dass Be Chibaram auf Abraham verweist zerstritten? Einer sagt, dass Be Chibaram auf Abraham verweist, welcher Chessed ist, dass die Welt für Chessed geschaffen wurde, und einer sagt, dass Be Chibaram auf Göttlichkeit verweist, da das Hej auf Göttlichkeit verweist. Aber es steht außer Frage, dass wenn es Chessed in der Welt gibt, es auch Göttlichkeit in der Welt gibt und vice versa. Daher sind diese zwei Bedeutungen - Chessed und Göttlichkeit - eine Sache, und die Welt wurde für Chessed geschaffen, wie auch für Göttlichtkeit.
384) Was ist der Unterschied zwischen dem kleinen Hej in Be Hibaram und dem großen Hej, wie geschrieben steht: "So vergeltet ihr also dem Ewigen?" Das kleine Hej ist Shmita [Erlass der Kultivierung jedes 7. Jahr], Malchut, und das große Hej ist Yovel [50. jähriges Jubiläum], Bina. Daher ist der Mond manchmal voll und manchmal ist er fehlerhaft. Wenn sie Bina kleidet -  und dann ist sie das grosse Hej - ist sie voll und bevor sie Bina kleidet ist sie das kleine, fehlerhafte Hej. Der Unterschied zwischen dem kleinen und dem großen Hej ist im Angesicht des Mondes leicht ersichtlich.
Worte zu Brit Milah [Beschneidung]

385) Glücklich sind Israel, denn der Schöpfer hat sie auserwählt unter all den Völkern und gab ihnen diesen Brit [Bund]. Dies ist ,weil jeder, der dieses Zeichen an sich hat, nicht in die Hölle hinunterkommt, wenn er ihn korrekt eingehalten hat und sich nicht auf eine andere Autorität eingelassen hat - zur Menstruation, einer Dienstmagd, einer nichtjüdische Hure - und nicht im Namen des Königs gelogen hat. Jeder der in Seinem Namen lügt, im Zeichen des Bundes, für den ist es, als ob er im Namen des Schöpfers lügt, so wie geschrieben steht: "Sie haben heimtückisch gegen den Herrn gehandelt, denn sie haben fremde Kinder gezeugt."

386) Wenn ein Mensch seinen Sohn erzieht, um ihn in den Bund aufzunehmen, (dann) ruft der Schöpfer Seine Begleiter, die Engel oben, und sagt: "Seht den Wert der Schöpfung, den Ich in der Welt geschaffen habe." Zu dieser Zeit kommt Elias und fliegt vier Mal um die Welt.

387) Daher muss ein Mensch einen besonderen Stuhl zu Ehren von Elias aufstellen und sagen: "Dies ist der Stuhl von Elias."  Wenn er es nicht sagt, (dann) ist er nicht da und er erhebt sich und bezeugt vor dem Schöpfer.

388) Am Anfang steht geschrieben: "Was machst du hier, Elias?" Und es steht geschrieben: "Ich war sehr eifersüchtig auf den Herrn ... denn die Kinder Israels habe Deinen Bund im Stich gelassen." Der Schöpfer sagte zu Elias: "Wo nun Meine Söhne diese heilige Inschrift in ihr Fleisch gravieren, dort bist du anwesend. Und der Mund, der bezeugt hat, dass Israel den Bund verlassen hatten, der wird bezeugen, dass Israel den Bund einhält." Elias wurde vom Schöpfer bestraft,  weil er gegen seine Söhne verleumdet hatte: "Denn die Kinder Israels haben Deinen Bund im Stich gelassen."


391) "Als sich Praot [Umbruch] in Israel entfaltet." Warum begannen Debora und Barak ihr Lied mit diesen Worten? Es ist ,weil die Welt ohne den Bund nicht bestehen kann, so wie geschrieben steht: " Wenn Mein Bund nicht Tag und Nacht ist, (dann) habe Ich die Gesetze für Himmel und Erde nicht festgelegt."

392) Aus diesem Grund bleiben die Gesetze des Himmels und der Erde bestehen, solange Israel den Bund einhalten. Und jedes Mal, wenn Israel diesen Bund für nichtig erklären, (dann) bleibt der Bund des Himmels und der Erde nicht bestehen, und es gibt keine Segnungen in der Welt.

393) Andere Völker herrschen über Israel nur, wenn sie diesen Bund von sich selbst aus annulliert haben.  Und was haben sie von sich aus annulliert? Sie beschnitten, aber haben nicht bloßgelegt, und das Fleisch der Heiligkeit war nicht enthüllt [auf Hebräisch "Bloßlegen" hat dieselbe Wurzel wie "Umbruch" und die Worte können ausgetauscht werden]. Deshalb steht geschrieben: "Und die Kinder Israels gaben den Herrn auf." Und dann: "Und Er übergab sie in die Hand von Sisera."

Daher haben die Völker nicht über sie geherrscht, außer, nachdem sie den Bund für nichtig erklärten und tatsächlich den Schöpfer verließen.  Und da sie nicht bloßgelegt hatten, erschien der Name Koh [Yud - Hej] nicht über ihnen. Und es steht geschrieben: "Und sie ließen den Herrn im Stich," das bedeutet, dass sie tatsächlich den Namen Koh im Stich ließen. Letztendlich kam Debora und opferte sich selbst willentlich für ganz Israel in Bezug auf die Enthüllung der Mochin von Koh, dies ist Bloßstellen, und ihre Feinde ergaben sich vor ihnen.


394) Der Schöpfer sagte zu Josef: "Aber Israel sind unbeschnitten; sie haben es nicht freigelegt, und das Fleisch der Heiligkeit wurde nicht enthüllt und sie halten Meinen Bund nicht ein. Und du willst sie in das Land bringen und ihre Feinde überwältigen? Beschneide die Kinder von Israel nochmals." Bevor sie daher bloßstellten und dieser Bund enthüllt wurde, hatten sie das Land nicht betreten und ihre Feinde hatten sich nicht ergeben.

Auch hier, als Israel sich selbst willentlich im Zeichen des Bundes anboten, (dann) übergaben sich ihre Feinden ihnen und die Segnungen kehrten zur Welt zurück, so wie geschrieben steht: "Wenn Praot [Umbruch] sich  in Israel entfaltet, " dies ist Priah [Bloßstellung], "als die Menschen sich selbst willentlich anboten," das bedeutet, wenn sie ihn freiwillig einhielten: "Segne den Herrn". Dies  ist der Grund warum das Lied von Debora und Barak mit diesem Vers beginnt.

395) Der Schöpfer sagte zu Moses: "Wirst du Israel aus Ägypten hinausbringen und  einen großen und regierenden König besiegen, während du selbst eine Anordnung vermeidest, da dein Sohn nicht beschnitten wurde?" Sofort: "Und [der Schöpfer] begehrte ihn zu töten."

396) Gabriel kam in einer brennenden Flamme herunter, um ihn zu verbrennen, und eine Schlange, ein Seraph, war eingeschlossen, um ihn in ihrer Mitte zu verschlucken. Warum ausdrücklich eine Schlange? Der Schöpfer sagte ihm, "Du wirst  eine große und starke Schlange töten, das große Monster, das in der Mitte des Nils liegt - der König von Ägypten - denn dein Sohn ist unbeschnitten. Sofort wurde die Schlange darauf hingewiesen, Moses zu töten.

397) Schließlich sah (es) Sipporah und beschnitt ihren Sohn. Es steht geschrieben, "Dann nahm Sipporah einen Feuerstein". Ein Feuerstein bedeutet Heilung. Was ist die Heilung? Es steht geschrieben, "Und beschnitt die Vorhaut ihres Sohnes", da der Geist der Heiligkeit sich in ihr entfachte, durch welchen Moses vom Tod errettet werden würde.

398) "Und Josef sagte zu seinen Brüdern, ‚Bitte kommt näher zu mir'. Und sie kamen näher. Und er sagte, ‚Ich bin euer Bruder Josef'." Warum rief er sie? Immerhin waren sie ihm nahe, dennoch waren sie verwirrt, als er ihnen sagte, dass er ihr Bruder Josef sei, weil sie ihn in hoher königlicher Herrschaft sahen. Josef sagte ihnen, "Ich habe dieses Königtum aufgrund des Gebotes der Beschneidung verdient."  ‚Bitte, kommt näher zu mir.' Und sie kamen näher." Er zeigte ihnen das Zeichen der Beschneidung und sagte, "Dies verursachte mir dieses Königtum, denn ich bewahrte es.

399) Einer, der daher das Zeichen des Bundes bewahrt, für ihn ist das Königreich bewahrt. Wie wissen wir das? Von Boas, wie es geschrieben steht, "Wie der Herr lebt; leg dich nieder bis zum Morgen", da der Trieb ihn ablenkte, bis er diesen Eid schwor, "Wie der Herr lebt," und hielt den Bund ein. Deshalb wurde er mit Königen und Herrschern der Könige und dem König Messias belohnt - der "der Schöpfer" genannt wird - die aus ihm herauskommen. Jemand, der daher seinen Bund  davor bewahrt ihn zu besudeln, für ihn ist das Königtum bewahrt.

400) David sagte, "Obwohl eine Heerschar gegen mich steht, wird sich mein Herz nicht fürchten;…… Darin bin ich zuversichtlich". "Darin" ist das Zeichen des Bundes, welches in einem Menschen immer  vorhanden ist und oben in Malchut eingeschlossen ist, was "Dies" genannt wird. Deshalb wurde gesagt, "Dies", wie es geschrieben steht, "Dies ist das Zeichen des Bundes", "Dies ist Mein Bund", und es ist alles eine Stufe. "Dies (in männlicher Form auf Hebräisch) und "Dies" (in weiblicher Form auf Hebräisch) sind dieselbe Stufe und sie sind nicht geteilt. Der Bund, Jessod, wird "Dies" genannt. Jedoch  Malchut wird nur "Dies" genannt, wenn sie mit dem Bund in einer Stufe verbunden ist, wie es geschrieben steht, "Dies ist Mein Bund", und es steht darüber, dass David sagte, "Darin habe ich Vertrauen".

401) Kann der Rest der Völker der Welt wie David sagen "Darin habe ich Vertrauen"? Warum sagte es nur David und kein anderer? Es ist deshalb, weil diese Stufe sich an David anheftet und in ihm eingeschlossen ist, da der Name David  Malchut beinhaltet, und sie ist seine Krone von Malchut [Königtum].

402) Weil David dieses "Dies" nicht richtig einhielt, wurde das Königreich [Malchut] von ihm genommen, solange er mit Absalom, seinem Sohn, kämpfte. Wir lernen auch, dass dieses "Dies" in Malchut oben eingeschlossen ist, und in Jerusalem, der Stadt der Heiligkeit eingeschlossen ist.

403) Als David es durch die Handlungen mit Bat Sheba brach, kam eine Stimme hevor und sagte, "David, das, an welches du angebunden warst, dieses ‚Dies', welches in Malchut eingeschlossen und in Jerusalem eingeschlossen ist, es ist erlaubt worden, dass du aus Jerusalem vertrieben werden sollst und das Königtum von dir genommen wird". Es steht darüber geschrieben, "Siehe, Ich werde das Böse aus deinem eigenen Haus gegen dich erheben", eben sein Heim, Nukwa, die "Dies" genannt wird. Und das Böse ist, dass er von ihr getrennt sein wird. Und so war es: Wo er sündigte, dort wurde er bestraft, da er diese Stufe nicht behielt, den Bund, und daher wurde er von ihr getrennt. Und wenn dies so für König David ist, ist es umso mehr für den Rest der Völker der Welt.
404) "Wäre nicht der Herr meine Hilfe gewesen, hätte meine Seele bald in Stille gewohnt." Was war Israels Belohnung, dass sie nicht hinunter zur Hölle gehen wie die übrigen Nationen, welche Götzendiener sind, und nicht in die Hände von Dumah gegeben wurden, dem Minister der Hölle? Sie wurden durch das Zeichen des Bundes so belohnt.

405) Wenn eine Person aus der Welt scheidet, kommen etliche Pakete der Klipot zu ihm, um ihm zu schaden. Wenn sie ihre Augen erheben und dieses Zeichen sehen, den heiligen Bund, trennen sie sich von ihm, und er wird nicht in die Hände von Dumah gegeben, um hinunter zur Hölle zu gehen, da jeder, der in seine Hände gegeben wird, sicherlich zur Hölle absteigt.

406) Die Oberen und Niederen fürchten dieses Zeichen, und strenge Dinim [Urteile] regieren den Menschen nicht, wenn er mit dem Bewahren dieses Zeichens belohnt wird, da er sich dadurch mit dem Namen des Schöpfers vereinigt.

407) Nachdem König David diesen Bund nicht einhielt und ihm das Königtum fortgenommen und er aus Jerusalem verbannt wurde, fürchtete er sich. Er dachte, dass er sofort hinunter gebracht und in die Hände von Dumah gegeben werden würde, und er würde in der Welt der Wahrheit sterben, was bedeutet, dass ihm kein spirituelles Leben gewährt werden würde. Letztendlich wurde ihm gesagt: "Der Herr hat auch deine Sünde fortgenommen; du sollst nicht sterben." Zu dieser Zeit begann er und sagte: "Wäre nicht der Herr meine Hilfe gewesen, meine Seele hätte bald in Stille gewohnt," da er dann in die Hände von Engel Dumah gegeben würde.

408) David sagte: "Und zeige mir sowohl Ihn, als auch Seine Behausung." Wer konnte den Schöpfer sehen? Zu der Zeit als er zu dieser Strafe von Absalom verurteilt wurde, und David wusste, dass er dieses Zeichen mit der Tat mit Bat Sheba nicht ordnungsgemäß bewahrte, wurde er dadurch bestraft, dass sein Königtum ihm fortgenommen wurde. Dies ist so, weil alles als eins vereinigt ist, und alles ist in diesem Zeichen inbegriffen-das Königreich oben und Jerusalem-und jemand, der dieses Zeichen nicht ordnungsgemäß bewahrte, wird nicht als Rechtschaffen(er) betrachtet.

Deshalb betete er sein Gebet und sagte: "Und zeige mir sowohl Ihn, als auch Seine Behausung." "Ihn" ist das Zeichen des heiligen Bundes, da ich fürchte, das Zeichen des Bundes zu verlieren, da beide-Malchut und Jerusalem-das Zeichen des Bundes ergreifen. Und da er das Königtum [Malchut] verlor und aus Jerusalem verbannt wurde, dachte er, dass er auch das Zeichen des Bundes verloren hätte. Deshalb verband er mit seinem Gebet Ihn und Seine Behausung miteinander, wobei ‚Ihn' das Zeichen des Bundes ist, und Seine Behausung ist Malchut. Er betete für die Rückkehr von Malchut, welche durch dieses Zeichen mit seinem Platz verbunden ist, und es ist alles eine Angelegenheit.

410) "Von meinem Fleische soll/werde ich Gott sehen." Was ist "Von meinem Fleische"? Es hätte heißen sollen "Von mir selbst." Jedoch ist es in der Tat von meinem Fleisch, von Jessod, dass "ich Gott sehen soll." Und weshalb steht geschrieben: "Und das geheiligte Fleisch wird von dir gegeben," was der heilige Bund ist? Es steht geschrieben: "Und Mein Bund soll in deinem Fleisch sein," was Jessod bedeutet. Dies ist so, da immer, wenn jemand in die heilige Inschrift dieses Zeichen eingetragen wird, was bedeutet, dass das Zeichen des Bundes in ihn geschrieben wird um ihn immer zu bewahren, sieht er den Schöpfer tatsächlich von darin, und die heilige Seele ergreift ihn im Zeichen des Bundes.

411) Und wenn er nicht belohnt wird, da er diesen Bund nicht einhielt, steht über ihn geschrieben: "Durch den Atem von Gott verenden sie," da die Inschrift des Schöpfers nicht bewahrt/eingehalten wurde. Und wenn er belohnt wird und sie bewahrt, trennt sich die Göttlichkeit niemals von ihm.

412) Wann ist die Göttlichkeit in ihm anwesend? Wenn er eine Frau heiratet. Dieses Zeichen tritt in seinen Platz ein, in die Göttlichkeit, und sie verbinden sich, der Mann und die Frau, welche das Zeichen des Bundes und die Göttlichkeit sind. Und sie werden bei einem Namen genannt. Und dann ist große Anmut auf ihnen, auf der männlichen Seite, die Anmut im Namen "Gott," welche kommt und von der oberen Chochma austritt und im Mann gekrönt wird. Daher wird Nukwa durch diese Chassadim vermindert.

413) Im Namen Elokah [Gott], das El ist Leuchten von Chochma. Waw ist der Mann und Hej ist die Frau. Der Mann und die Frau verbinden sich, und sie werden bei einem Namen genannt, Elokah. Dann greift die heilige Neshama [Seele] von diesem Platz, und alles hängt von diesem Zeichen des Bundes ab.

414) Deshalb steht geschrieben: "Von meinem Fleische soll ich Gott sehen," da es die Vervollständigung von allem ist. Von meinem eigenen Fleisch, vom Jessod, von dem tatsächlichen Zeichen des Bundes. Deshalb sind das heilige Israel glücklich, da sie sich mit dem Schöpfer vereinigen. Glücklich sind sie in dieser Welt und in der nächsten Welt. Über sie steht geschrieben: "Und Ihr, die sich an den Herrn, euren Gott, heften, seid lebendig, jeder von euch an diesem Tag."

415 - 421 fehlen
422) "Glücklich ist der Mann/Mensch, den Du erwählst und annäherst, damit er an Deinen Höfen wohnen möge;  mögen wir mit der Güte Deines Hauses zufrieden sein, dem heiligen Platz Deines Tempels." Am Anfang steht: "Deine Höfe", und nachher "Dein Haus", und danach "Dein Tempel." Das ist darin enthalten, und eines ist über dem anderen - die drei Stufen von Malchut von unten aufwärts, eine über der anderen. Am Anfang ist es "in Deinen Gerichten wohnen möge," NHJ, dies ist außerhalb des Guf [Körper], und wird "Höfe" genannt. Es steht darüber: "Und es soll geschehen, dass er, der in Sion bleibt, und er, der in Jerusalem bleibt, (sie) sollen "heilig" genannt werden, da der ursprüngliche Teil von NHJ Jessod ist, und Zion ist Innerlichkeit von Jessod, während Jerusalem Äußerlichkeit ist, und beide werden "Höfe" genannt. Danach kommt "mögen wir mit der Güte Deines Hauses zufrieden sein."  Sobald er in der Stufe des Hofes vervollständigt ist, wird er mit der Stufe des Hauses belohnt, so wie geschrieben steht: "in Weisheit wird ein Haus gebaut."

423) Es sagt nicht: "Die Weisheit [Chochma] wird ein Haus bauen,"  denn, wenn es so gesagt wäre, (dann) würde es bedeuten, dass Chochma "ein Haus" genannt wird. Vielmehr steht: "In Weisheit wird ein Haus gebaut," das bedeutet, dass Malchut Chochma empfängt und dann wird sie "ein Haus" genannt. Es steht darüber geschrieben:  "Und ein Fluss kommt aus Eden, um den Garten zu bewässern." Der Fluss, der aus Eden kommt, ist Bina, die zu Chochma zurückkehrt, und der Garten ist Malchut, und dann wird sie "ein Haus" genannt.

424) "Der heilige Platz Deines Tempels" ist,  sobald er vervollständigt ist, in der Stufe des Hauses, die Vollständigkeit von allem. Heichal [Tempel] ist Hej Kol [alles]. Jemand, der mit dieser Stufe belohnt ist, wundert sich und fragt: "Wie wurde das alles enthüllt?" Hier ist alles vollständig zusammen, und jede Sache findet hier ihre endgültige Perfektion.

425) Die Worte: "Glücklich ist der Mann/Mensch, den Du erwählst und annäherst, damit er an Deinen Höfen wohnen möge," belegen uns, dass jeder, der seinen Sohn vor dem Schöpfer als Opfer anbietet, das bedeutet ihn beschneidet, (dann) will der Schöpfer dieses Opfer. Er will dieses Opfer und nähert ihn an, und platziert in dort - in den zwei Räumen von Jessod, Zion und Jerusalem, und er fasst beide, weil die zwei als eine verbunden sind. Wenn geschrieben steht: "Deine Gerichte" (dann) sind es wirklich zwei Höfe.

426) Als deshalb die ersten Chassidim ihre Söhne diesem Opfer der Beschneidung opferten , begannen sie zu sagen: "Glücklich ist der Mann/Mensch  den Du erwählst und annäherst, damit er an Deinen Höfen wohnen möge." Und jene die sich bei ihnen befanden, sagten: "mögen wir mit der Güte Deines Hauses zufrieden sein, dem heiligen Platz Deines Tempels." Nachher segnete er: "Der uns mit Seinen Mizwot [Anordnungen] segnete und ordnete an, ihn in den Bund von Abraham, unserem Vater, aufzunehmen." Und jene ,die bei ihnen waren, sagten: "Als Du ihn in den Bund aufnahmst."

427) Zuerst muss man um Gnade bitten, und dann für seinen Freund, so wie geschrieben steht: "Und er sühnte für ihn zuerst," und nachher für die ganze Versammlung Israels. Also sollte der Lobpreiser der Beschneidung zuerst  die Verse der Bitten sagen, und dann sprechen jene, die neben ihm stehen.

428) Dies ist sicherlich so, und es ist gut zu sagen: "Den Du erwählst und annäherst." Jemand, der das nicht sagt, grenzt sich selbst von den zehn Chuppot [Mehrzahl von Chuppa (Hochzeitsbaldachin)] aus, die der Schöpfer für die Gerechten in der nächsten Welt zu machen bestimmt ist, und sie alle verbinden sich in diesem Vers. Dies ist der Grund, warum es zehn Beschneidungen des Glaubens in diesem Vers gibt: "Den Du erwählst und annäherst," und jedes Wort wird zu einer Chuppa .

Glücklich seid ihr in dieser Welt und in der nächsten Welt, weil die Tora mit euren Herzen verbunden ist, so als ob ihr persönlich am Berg Sinai steht, als die Tora Israel gegeben wurde.

430)  Jeder,  der seinen Sohn als ein Opfer der Beschneidung opfert, (dann) ist es,  als ob er all die Opfer in der Welt vor dem Schöpfer brachte, und als ob er einen ganzen Altar vor Ihm erbaute, so wie geschrieben steht: "Du sollst einen Altar der Erde für Mich machen."

431) Deshalb muss ein Altar mit einem  mit Erde gefüllten  Gefäß errichtet werden, auf dem dieser heilige Bund beschnitten wird. Dies wird vom Schöpfer so angesehen als ob er auf ihm Opfer schlachtete, Schafe und Rinder/Vieh.

432) Die Beschneidung wird vom Schöpfer mehr als die Opfer bevorzugt, wie geschrieben steht: "Und du sollst darauf deine Brandopfer und deine Friedensopfer opfern, deine Schafe und deine Ochsen; an jedem Ort, wo Ich verursache, dass Mein Name genannt wird." "Ich verursache, dass Mein Name genannt wird" bedeutet Beschneidung, wie geschrieben steht: "Der Rat des Herrn ist für jene, die Ihn fürchten; und Sein Bund macht es ihnen bewusst."
433) "Ein Altar der Erde" ist wie geschrieben steht: "Und wenn du Mir einen Altar aus Stein machst." Dies ist eine Andeutung auf einen  Bekehrten, wenn er konvertiert. Wenn er von einem halsstarrigen und hartherzigen Volk ist, wird es "Ein Altar aus Stein" genannt.

434) "Du sollst ihn nicht aus gehauenem Stein erbauen." Der Bekehrte muss in die Arbeit des Schöpfers eingeführt werden, und er wird sich nicht beschneiden, bis er den Götzendienst vergisst, den er bisher ausgeübt hatte, bis er sein Herz verlässt, und bis die Vorhaut seines Herzens entfernt ist.

435) Und wenn er beschnitten ist, aber die Härte seines Herzens nicht entfernt hat, um in der heiligen Arbeit des Schöpfers zugelassen zu werden, dann ist er wie eine Steinstatue-gemeißelt von dieser Seite und von jener Seite, aber der Stein bleibt ein Stein, wie am Anfang. Dies ist der Grund weshalb (es heißt) "Du sollst ihn nicht aus gehauenem Stein erbauen," da, wenn er in dieser Härte verbleibt, die Beschneidung mit der er beschnitten wurde, ihm nicht helfen wird.

436) Aus diesem Grund ist jemand glücklich, der dieses Opfer willens und freudig   dem Schöpfer darbietet, und man sollte sich den ganzen Tag an diesem Teil erfreuen, wie geschrieben steht: "So sollen all jene, welche Zuflucht in Dir finden sich freuen, sie sollen immer aus Freude schreien."

437) "Und als Abram neunzig Jahr und neun Jahre alt war, erschien der Herr Abram." Ist der Schöpfer Abraham bisher nicht erschienen? Ferner schreibt es sich "Neunzig Jahr und neun Jahre alt." Warum beginnt es mit "Jahr" und endet mit "Jahre"?

438) Für all jene Tage bisher heißt es nicht "Der Herr erschien Abram." Solange er unbeschnitten und blockiert war, erschien ihm der Schöpfer nicht richtig. Nun ist Er ihm richtig erschienen, wie geschrieben steht, "Erschien," da Er wünschte, dieses Zeichen des Bundes in ihm zu enthüllen, welches die heilige Krone ist.

439) Außerdem wünschte der Schöpfer heilige Saat aus ihm hervorzulocken, und er konnte nicht heilig sein während er unbeschnitten war. Daher sagte der Schöpfer: "Nun, da er neunundneunzig Jahre alt ist, ist es an der Zeit für die heilige Saat, aus ihm hervorzukommen, da er bald hundert Jahre alt sein wird. Lasst ihn zuerst heilig sein; lasst ihn sich selbst beschneiden, und dann wird heilige Saat aus ihm hervorkommen. Deshalb zählte er seine Tage mit neun Jahren, da er sich der Zeit annäherte, als er in Ganzheit zeugen sollte, und nicht irgendwann vorher.

440) Es schreibt sich "Neunzig Jahr" und nicht "Jahre," da alle Tage, bevor er beschnitten war, es  keine Jahre waren. Sie wurden als ein Jahr betrachtet, da seine Tage keine Tage waren. Nun, da er dieses Jahre erreicht hat, an die neunundneunzig Jahre, damit er sich selbst beschneiden wird, zählten sie für ihn als Jahre, und es wird nicht "Jahr" geschrieben. Vielmehr schreibt es sich "Und neun Jahre."

441) "Und sprach zu ihm: 'Ich bin Gott der Allmächtige [Heb: El Shadai].'" Was ist der Grund dafür, dass der Schöpfer ihm bisher nicht sagte, "Ich bin Gott der Allmächtige"? Der Schöpfer machte unten Ketarim [Kronen], welche nicht heilig sind, und all jene, die nicht beschnitten wurden, werden in ihnen entweiht.

442) Es gibt Reshimot [Erinnerungen] in den unteren Ketarim, da nur Shin und Dalet in ihnen sichtbar sind, und keine anderen. Das Yud vom Namen Shadai [Allmächtiger] fehlt hier, und deshalb werden sie in ihnen entweiht und die unteren Ketarim heften sich an sie, gegenüber den zehn Ketarim de Kedusha [Kronen der Heiligkeit], denn "Gott machte eine dem anderen gegenüber," und die Zauberer und Dämonen saugen ihre Lebenskraft und all ihre Kraft aus diesen unteren Ketarim.

Nachdem sie beschnitten sind, kommen sie aus diesen unteren Ketarim und betreten die Flügel der Göttlichkeit, und das Yud, das heilige Reshimo, erscheint in ihnen, das bedeutet das Zeichen des vollständigen Bundes. Dann wird der Name Shadai in sie eingetragen, und er wird mit der vollständigen Existenz vervollständigt. Deshalb steht in Bezug auf Abraham geschrieben: "Ich bin Gott der Allmächtige," was nicht so geschrieben wurde bevor er mit der Beschneidung beauftragt wurde.

443) "Gehe vor Mir, und sei von ganzem Herzen." "Von ganzem Herzen" bedeutet vollständig. Bis jetzt fehlte ihm das Yud in dem Reshimo von Shin und Dalet. Deshalb sagte ihm der Schöpfer: "Beschneide dich selbst und sei ganz in dem Reshimo des Yud, und der Name Shadai wird ganz in dir sein." Und jemand, der ganz in diesem Reshimo ist, ist es würdig in diesem Namen gesegnet zu werden, wie geschrieben steht: "Und Gott der Allmächtige wird dich segnen."


444) What is the name, "God Almighty"? It is the name from which the blessings come out. It is the one that rules over all the lower Ketarim, and everyone fears and trembles for the fear of him. For this reason, anyone who is circumcised, all those who are not holy depart from them and do not govern him. Moreover, he does not go down to Hell, as it is written, "Then all your people will be righteous, they shall inherit the land for ever."
445) He said about Rashbi and his disciples: "Happy are you in this world and in the next world. You are all holy; you are all sons of the Holy God. It is written about you, "One shall say, 'I am the Lord's'; and another shall call himself by the name of Jacob." Each of you is tied and connected to the High and Holy King, and you are appointed ministers with a shield from that land, called "the land of the living," the Nukva that clothes upper Ima, whose ministers eat from the MAN of the Holy dew.
446) Happy are you, land, for your king is free. Land is the Nukva, who rose and clothed the Bina. She governs all of the life above, in Bina, and this is why she is called "the land of the living." It is written about her, "A land which the Lord your God always cares for." It is also written, "A land ... without scarcity, in which you will not lack anything." It is precisely, "In which you will not lack anything," for she receives from a never-ending Zivug. "For your king is free" refers to the Creator, as it is written, "My son, My firstborn, Israel."
When ZA rises and clothes upper AVI, and the Nukva rises and clothes YESHSUT, and they are Panim be Panim [face-to-face]. Then ZA is called "Israel," as it is written, "My son, My firstborn, Israel," and he is called "free." Also, the Nukva is called "the land of the living, as it is written, "In which you will not lack anything," since ZA bestows upon her from the Zivug of AVI, which is incessant.
447) What is "free"? It is written, "For it is a jubilee [Yovel]; it shall be holy unto you." Yovel means Bina. It is written, "And proclaim liberty throughout the land." Thus, each freedom comes from Yovel, Bina. Because ZA has Mochin de Bina, he is called "free." Why "free" and not "the son of free"?
The Mochin of illumination of Hochma are called "freedom." This is so because these Mochin subdue all the Klipot and the Sitra Achra. Also, these Mochin de Hochma shine only from below upwards, which is VAK de GAR, and it is considered female light because any light that does not shine from above downwards is not male light. This is why the Mochin are called "freedom," in female form, and not "Son of free," who is in male form. But this is so indeed; it should be "son of freedom" because the Mochin are not imparted from above downwards.
448) Why does it say, "Son of free"? It is because when the Yod unites with the Hey, it is written, "A river comes out of Eden," which is ZA, "To water the garden." You must not say, "When they unite," but rather, "unite," certainly. This is why it is written, "Son of free," since when they unite, it indicates that their Zivug stops and at times, they unite. And since this concerns upper AVI, whose Zivug does not stop, it cannot be said, "When they unite," but rather, "Always unite." Then when ZA receives these Mochin of upper AVI, which shine from above downwards, he is called "Son of free."
When upper AVI are in Zivug with YESHSUT, they give them the Mochin of illumination of Hochma, and then AVI, too, are considered Mochin of freedom, although in themselves they are only covered Hassadim. This is so because they include the Mochin de YESHSUT. Additionally, they give from above downwards, hence, they are called, "holes," in male form. This is why the writing says about ZA, "Happy are you, land, for your king is free, and whose princes eat in due time," happily, in wholeness, and willingly.
449) It is written, "Woe unto you, a land whose king is a youth." This land below is the Nukva in Beria, the wife of Matat. All the other lands of the rest of the idol-worshipping nations were given to ministers who are appointed over them. And the one atop them all is the one of whom it is written, "I have been a youth, and now am old." This is the minister of the world, Matat, who is called "a youth." It is written about him, "Woe unto you, a land whose king is a youth." Woe unto the world, who nurses from the side of Matat. When Israel are in exile, they nurse from him as one who nurses from a foreign authority, since Israel should nurse from the Creator, not from him.
450) "And your princes eat in the morning," not on the rest of the hours in the day. When the sun shines and the people of the world bow to the sun, there is anger in the world. Also, during the midday prayer, there is anger in the world, and that is the time of Din [judgment]. Who caused it? It is because your king is a youth, meaning Matat, who is called "a youth."
451) And you, the true, holy, high righteous, sons of the holy King, are not nursed from that side of Matat, but form that holy place above, from Nukva de ZA, who is called "the land of the living." It is written about you, "And you that cleave unto the Lord your God are alive everyone of you this day."
452) "I shall sing to my well-beloved, a song of my beloved to his vineyard." It writes, "singing," but it should have written "admonition," since admonition is for Israel. It writes, "To my well-beloved"; it should have written, "To my beloved," as it is written, "A song of my beloved to his vineyard." It also writes, "My well-beloved had a vineyard at the corner of Ben-Shemen." However, in the whole Torah, there is no such place called Ben-Shemen.
453) "I shall sing to my well-beloved" is Isaac, who was well-beloved. He was called "well-beloved" before he came out to the world. It is said about him, "Who sanctified a well-beloved one from the womb."
454) Why is Isaac called "well-beloved"? It is because the Creator had great love for Isaac, for he was not made until Abraham the patriarch was circumcised, and was called "wholehearted," for then he was told, "And be wholehearted," and the Hey was added to complement his name. This Hey was given to Sarah, too, for he was called Abraham, and she-Sarah.
455) It is appropriate that the Hey was given to Sarah, but why was a Hey given to Abraham and not a Yod? After all, a Yod should have been added to his name because he is a male, and the Yod belongs to the discernment of a male, while the Hey belongs to the female. However, this is a high and secret thing: Abraham rose up and took a secret from the first Hey, Bina, the male world. This is so because in the first Hey and the bottom Hey in the name HaVaYaH, the first Hey depends on the male and the bottom Hey depends on the female. The Hey that Abraham took is the first Hey, which is male, Bina.
Abraham, Isaac, and Jacob are three lines that extend from the three points, Holam, Shuruk, and Hirik. ZON is the middle line, the point of Hirik, and in the two lines-right and left-meaning Holam and Shuruk, ZON have nothing in them, since they are MI ELEH in the name Elokim in Bina. However, since the three lines of Bina came out through Masach de Hirik of ZON, one is rewarded with all three of them, and ZON, too, were rewarded with the two lines-right and left of Bina. And along with the middle line that is within them, they are three lines, since the lower one is rewarded with the full amount that it causes to illuminate in the upper one, as well.
When it writes that he is called "well-beloved" before he came out to the world, it is because well-beloved is the left line, where there is the love of lovers. And all the souls extend from ZON, who are called "world." Thus, it is perplexing, since there is no existence to the left line in the world, which is ZON, except in Bina. Hence, Isaac extends from Bina before he came out to the world to ZON. And even when he has come out of ZON, his birth is still not from Bina, where there is existence of the left line. Rather, he comes out through ZON by transference, since because the souls are a lower degree than ZON, they must go through ZON, although their root is from Bina.
And why is Isaac called "well-beloved"? It is because he came out of ZON and was born to Abraham. Yet, how is it possible that Isaac would extend from the left line, which is called "well-beloved,' when ZON and Abraham are from the Masach de Hirik and the Hey was added to his name as a complementation, for the Hey that was added to his name is Bina? It indicates that Abraham rose to Bina and took the Bina herself. And there, while still in Bina, he begot Isaac, since there he clothed the right line of Bina, Holam, and begot Isaac in the left line of Bina, Shuruk. This is why Isaac came out as well-beloved, left line of Bina, above ZON.

456) "So wird sein dein Same" meint deinen tatsächlichen Samen, das heißt Koh Malchut, wird tatsächlich sein Samen sein. Dies ist so, weil er begann in diesen Bund einzutreten, und jeder der einzutreten beginnt, tritt in diesen Bund ein, Malchut, welcher Koh genannt wird. Und darum wird ein Bekehrter der Beschnitten ist ein Bekehrter der Gerechtigkeit [Zedek] genannt, da er nicht von einem heiligen Samen der beschnitten wurde abstammt, beginnt er diesem Bund beizutreten, und jeder der beginnt, betritt Malchut. Jemand der Malchut, welche Zedek [Gerechtigkeit] genannt wird, beitritt wird daher ein Bekehrter von Zedek genannt.

457) Darum steht über Abraham geschrieben: "So wird sein dein Same" welches "Dein Same" wörtlich meint, da Koh, das untere Hej, das heißt Malchut, tatsächlich dein Same sein wird. Und er erklärt wie Malchut ein Same für ihn wurde. Er sagt: "Die zwei Buchstaben Hej" Bina und Malchut "verbanden sich". Das bedeutet, dass sobald Abraham zum ersten Hej aufstieg, stieg das untere Hej, Malchut, zu ihm und die beiden verbanden sich und gebaren zwei Linien oberhalb, in Bina, MI ELEH. Am Anfang fiel ELEH zu Bina, durch den Aufstieg von Malchut zu Bina, und verblieb in den zwei Buchstaben, MI de Elokim. Dies wird als der Eingang des Yud in das Licht von Bina betrachtet, und die Verarbeitung von dem Ohr [Licht] zu Awir [Luft]. Dies ist der Punkt von Cholam.

Anschließend stieg Malchut von Bina zu ihrem Ort ab und ELEH kehrte zu Bina zurück und wurde eine Linke Linie, Shuruk. Was aus ihnen während der Geburt der Linken Linie hervorkommt ist Yud, das Yud, das aus der Arwir von Bina herauskommt, und die Rückkehr von Bina dazu Licht von GaR zu sein. Aus diesem Grund ist der erste Buchstabe im Namen Isaak ein Yud, männlich, da das männliche sich vom Buchstaben Yud auszubreiten beginnt. Desweiteren ist männlich Mochin de GaR, welches sich durch den Austritt des Yud von der Awir ausbreitet.

Darum steht geschrieben: "Denn in Isaak soll ein Same über dich gerufen werden." Genau in Isaak, der die Linke Linie, ELEH, ist, die zu Bina zurückkehrte. Zudem ging Yud aus dem Awir heraus und die Bina wurde wieder zu dem Licht von GaR. Es heißt nicht: "In Dir", denn es gibt in Abraham selbst keine Vollständigkeit, da er MI de Elokim ist, welcher aufgrund des Aufstiegs des unteren Hej zum ersten Hej verringert und WaK wurde. Aber während der Geburt der Linken Linie, welche Isaak ist, wurde auch Abraham wieder zu GaR. Darum trifft der Text die Präzisierung, dass genau "in Isaak soll ein Same über dich gerufen werden." Und durch ihn wirst du Ganzheit erlangen, und nicht in dir, da es in dir selbst kein GaR ohne Isaak gibt.

Isaak zeugte. Es steht geschrieben: "Du wirst Jakob Wahrheit geben." Jakob ergänzte alles, obwohl Jakob die Mittlere Linie, SA, ist und daher nicht wie Isaak oberhalb, an dem Ort von Bina  geboren werden musste. Jedoch, da Jakob alles ergänzte, da es ohne die Mittlere Linie den zwei Linien in Bina nicht möglich wäre zu scheinen. "Isaak gebar Jakob" oberhalb, in Binas Ort, und Jakob wurde dort zu Daat, zwischen Chochma und Bina, welche Abraham und Isaak sind, bestimmend.


458) Kann es sein, dass Abraham in der Linken Linie von Isaak enthalten ist? Schließlich steht geschrieben: "Gnade [Chessed] (für) Abraham," was bedeutet, dass er an die Rechte geheftet war. Jedoch ist sein Teil Chessed, da er gnädig mit den Völkern/Menschen der Welt war. Jedoch um zu zeugen, wurde er in die Linke Linie eingeschlossen, und von dort beginnt er. Dies ist so, da es zeugen nur durch Leuchten von Chochma gibt, welches durch Integration von Rechter und Linker erlangt wird, wie geschrieben steht: "Denn in Isaak soll eine Saat zu dir gerufen werden," und nicht in dir.

Einhundert Jahre sind Zehn Sefirot, wobei in jeder von ihnen zehn sind. In den Kelim der zehn Sefirot wachsen die Oberen zuerst—beginnend mit Keter und endend mit Malchut. Daher ist die Korrektur des 100sten Jahres, Malchut de Malchut, sehr schwer. Deshalb wurde Abraham im 99sten Jahr beschnitten, damit er das 100ste Jahr korrigieren könnte.

459) Und das ist der Grund weshalb Isaak—welcher strenges Din ist, Linke Linie, welcher während der Abwesenheit von Levush [Kleidung] von Chassadim verhüllt war—hinausging um seinen Teil zu ergänzen und die Mittlere Linie, Jakob, zu zeugen. Er wird Chessed genannt, weil er das Niveau von Chassadim auf dem/den Massach de Chirik ausdehnte, die Mittlere Linie, welche Jakob genannt wird, welcher Chassadim vermehrt, und dann wurden die Rechte und die Linke ineinander vermischt. Deshalb vervollständigte Jakob alles von der Rechten Seite und von der Linken Seite—da die Teile von Abraham und Isaak oben durch Jakob, die Mittlere Linie, vermischt wurden, wodurch die Chassadim auf der Rechten vervollständigt wurden. Dies ist die erste Vervollständigung von Jakob. Die zweite Vervollständigung von Jakob ist, dass es ihnen möglich gemacht wurde von unten nach oben zu zeugen.

Mit anderen Worten wurde Chochma auf der Linken durch die Kleidung von Chassadim auf der Rechten vervollständigt, und dann scheint Chochma von unten nach oben, und er wird es würdig zu zeugen. All dies wurde durch Jakob vervollständigt, und dies ist Jakobs zweite Vervollständigung. Folglich ergänzte Jakob von der Rechten und von der Linken. Deshalb steht geschrieben: "Israel, in welchem Ich verherrlicht sein werde," da in ihm, in Israel, die Farben, das heißt die Lichter, von oben und von unten vervollständigt wurden.

460) Deshalb steht geschrieben: "Ich werde für meinen Vielgeliebten singen," wahrhaftig singen, um meinen Vielgeliebten zu erinnern. Dies weist auf die Geburt eines Mannes hin, welcher Isaak ist, die Mochin der Linken Linie von Bina, die männliche Welt. Dies ist wo weil Isaak "Vielgeliebter" genannt wird, sogar bevor er zur Welt hinauskam, bevor er durch SoN hervorkam, welche "Welt" genannt werden, während er immer noch eine Linke Linie in Bina war. Und deshalb ist er ein Mann, wie Bina, weshalb hier steht, "Ich werde singen," da dort das Singen in einem Mann ist, welcher GaR ist.

461) Manche sagen: "Ich werde meinem Vielgeliebten singen," das bedeutet Abraham, wie geschrieben steht; "Was hat Mein Geliebter in Meinem Haus zu tun," dieser ist Abraham. Ebenso bedeutet hier "Mein Vielgeliebter" Abraham. Abraham erbte ein Erbe - einen Pfarracker von einem Feld, dies ist Malchut, welche hier "Weingarten" genannt wird. Es wird über sie  gesagt: "Ein Lied meines Geliebten für Seinen Weingarten."

462) "Ein Lied meines Geliebten für Seinen Weingarten." Mein Geliebter ist der Schöpfer, wie geschrieben steht: "Mein Geliebter ist weiß und rot." Wenn "Mein Vielgeliebter" sich an "Meinen Geliebten" anheftet, (dann) ist er männlich. "Mein Geliebter" ist SA. Er heftet sich an meinen Vielgeliebten, die Linke Linie von Bina als SA dort der Mittleren Linie diente. Und dann hat SA diese Mochin von Bina, männlich. Und von ihm, mit dem Leuchten der Linken von Bina, pflanzte er einen Weingarten - die Malchut und Nukwa de SA, so wie geschrieben steht: "Mein Vielgeliebter hatte einen Weingarten," denn er wird von der Linken von Bina erbaut.
463) Beim Horn von Ben-Shemen ist wie es geschrieben steht: "Mit dem Shofar  das bedeutet Malchut, die in Bina gelindert ist. Dies ist, weil das Horn Malchut ist und Jowel [Jubiläum] ist Bina. Dieses Horn hier vereinte sich mit diesem Männlichen, genannt Ben-Shemen, Bina. Der Austrittund das Pflanzen des Weingartens, Malchut, wurden nur wegen ihres Abstieges zu Bina gemacht, zum männlichen, so wie geschrieben steht: "Und er grub es aus und reinigte es von den Steinen."

464) Ben-Shemen [Sohn von Öl] ist wie Ben-Chorin [Sohn von frei], Bina. Und beide von ihnen - Ben-Shemen und Jowel - sind Bina. Es wird Shemen [Öl] genannt, weil Öl und Gadlut sich von dort ausbreiteten, von Bina, um die Kerzen zu erleuchten, bis dieses Horn, Malchut, sie nimmt und sammelt. Es wird auch "das Horn von Jowel" genannt und aus diesem Grund wurde die Verwandtschaft des Hauses David gesalbt, da er mit einem Horn gesalbt wurde und darin vereint wurde.

465) Wie wurde der Weingarten geboren und kam aus dem Horn von Ben-Shemen durch ihren Abstieg zu Bina heraus? Es heißt: "Und er grub es," das bedeutet er begrenzte es und zäunte es rundherum wie einen Ring ein, der es von allen Seiten umgibt." "Graben" ist ein Ring [auf Aramäisch, Aska bedeutet "graben", ebenso wie ein "Ring"], und die Schrift bringt die Korrektur des Weingartens von Katnut zu Gadlut, dies wird aufgrund des Aufstiegs von Bina gemacht.

Zuerst, als sich Malchut zu Bina erhob, wird angenommen, dass Yud das Licht von Bina betrat und Awir wurde. Dann wurde Bina zu WaK vermindert, da zu dieser Zeit ELEH von  ihr zu SoN fiel, und sie blieb in MI. Dann wurde auch SoN vermindert zu WaK. Darüber sagt die Schrift: "Und er grub es," das bedeutet er umgab es von allen Seiten, es zu WaK vermindernd aufgrund von Yud, das das Licht von Bina betrat und Awir machte, die Stufe von Ruach, damit ist WaK gemeint.


"Und reinigte es von Steinen" bedeutet, dass er all diese Großen und diese Abgesandten und alle unteren Ketarim vom Weingarten und von seinem Platz entfernte. Durch den Aufstieg von Malchut zu Bina, wurde sie zu Wak ohne Rosh vermindert, und der Schöpfer entfernte von Malchut alle großen Kräfte der Sitra Achra, die an Malchut angehängt waren. Dies ist, weil, nachdem sie zu WaK verkleinert war, sie nichts mehr von ihr zu saugen haben, und dann nimmt sie, Bina, den Weingarten in ihren Teil, das bedeutet, dass sie sich an Bina anheftete und ein Teil von Bina wurde, so wie geschrieben steht: "Für den Teil des Herrn ist Sein Volk, Jakob das Los Seines Erbes." Dies ist, weil Malchut ein Teil von Bina wurde, wurden auch Israel ein Teil von Bina, da sie alle an sie angehängt sind.



466) "Und [Er] bepflanzte ihn mit dem ausgesuchtesten Wein," wie geschrieben steht: "So hatte ich dir einen noblen Wein gepflanzt, gänzlich eine Saat der Wahrheit." Es steht geschrieben: "Gänzlich" mit einem Hej, wie irgendein Hej, welche Malchut ist. Dies ist, weil  Bina   Yud nochmals von Awir herabsenkt und ELEH zu ihr zurückbringt, die Linke Linie, Shuruk, kam heraus, das bedeutet das Licht von Chochma ohne Chassadim, und Bina gibt diese Mochin zu Malchut weiter. Zu dieser Zeit ist jedes Hej eine Saat der Wahrheit, weil das Licht von Chochma, das Bina zum Weingarten leuchtet, als "Wahrheit" bezeichnet wird.

Aus diesem Zustand, vom Licht von Shuruk, begann Abraham Isaak oben zu zeugen, da er als  dieser Shuruk angesehen wird. Und daraus kam die Saat der Wahrheit hervor, da das Leuchten von Chochma als "Wahrheit" bezeichnet wird, so wie geschrieben steht: "So soll deine Saat sein,"  denn, wenn diese Linke Linie in Malchut scheint, wird Malchut Koh genannt. Es ist alles eine Sache; Shuruk, Saat der Wahrheit, die Geburt Isaaks, "So soll deine Saat sein." Sie sind alle eine Sache - das Leuchten der Linken Linie von Bina.

Glücklich sind Israel, da sie dieses große Erbe erben, da diese Mochin Erbe genannt werden, weil sie von oberhalb von SoN sind, und SoN empfängt sie vererbt von AwI. Auch Israel, wie ein Sohn, der von seinem Vater erbt und damit belohnt wird, obwohl es nicht die Handlung seiner eigenen Hände ist, wird SoN mit Mochin de Bina belohnt, obwohl für sich selbst  nichts von ihr haben.
Und daher sind Israel von SoN.
467) „Und (ER) baute in seiner Mitte einen Turm.“
Was ist ein Turm? Es steht geschrieben: „Der Name des Herrn ist ein starker Turm, die Rechtschaffenen laufen darin und er ist hoch aufgestellt.“
In Bezug auf das Leuchten von Shuruk kann Malchut nicht bestehen, weil sie Hochma ohne Chassadim ist, und die Konstruktion vom Turm bedeutet die Kleidung von Chochma in Chassadim, zu der Zeit "Der Rechtschaffene läuft darin und ist hoch aufgestellt“.

468) „Und auch eine Kelter haute er darin aus“. D das Tor von Zedek, so wie geschrieben steht: „Öffne mir die Tore der Gerechtigkeit“. Die Stufe von Chassadim streckt sich auf dem Massach de Chirik aus. Ohne ihn würde Hochma nicht scheinen. Das ist der Grund, warum Chochma in diese Chassadim integriert ist.
Was bedeutet: „Öffne mir die Tore der Gerechtigkeit?“ Jeder aus Israel, der beschnitten ist, tritt durch sie beide ein und wird mit beiden von ihnen - dem Turm und der Kelter belohnt. Der Turm ist die Integration von Chassadim in Chochma. Das ist so, weil David sagte: Öffne mir die Tore der Gerechtigkeit“, um mit beiden belohnt zu werden.

496) Derjenige, der seinen Sohn als ein Opfer der Beschneidung anbietet, bringt ihn zum Heiligen Namen , und es ist aufgrund dieses Zeichens, dass Himmel und Erde bestehen, wie es geschrieben steht: "Wenn Mein Vertrag nicht Tag und Nacht ist, habe ich die Verordnungen von Himmel und Erde nicht ernannt." Dieser Lobpreiser wird mit allem belohnt, und an diesem Tag wird er belohnt den Schöpfer zu schauen, von Angesicht zu Angesicht.

470)Glücklich sind wir, denn wir wurden mit diesem Tag belohnt und glücklich bist du mit uns. An diesen Sohn, der dir geboren wurde, werde ich appellieren, so wie geschrieben steht: „Jeder der bei Meinem Namen gerufen wird und den Ich erschaffen haben zu meinem Ruhm, Ich habe ihn geformt, JA,Ich habe ihn gemacht,“ und, „Alle deine Kinder werden vom Herrn unterrichtet werden."


475) Nicht ich muss bedauern, sondern dass Er sie mit dem Exil in Babylon bestrafte. Rabbi Shimon sagte: "Tatsächlich wurden sie nicht bestraft. Es ist nur, seitdem die Geheimnisse unter ihnen so sehr offenbart wurden, sie dazu verurteilt wurden, unter den Freunden in Babel verbannt zu sein und ihre Wege zu lernen, und die Geheimnisse werden unter ihnen verborgen sein. Das ist so, weil die Geheimnisse nur unter uns offenbart werden, weil der Schöpfer mit uns zusammentraf und die Dinge durch uns offenbart werden.


476)Dem Schöpfer ist bestimmt, seinen Söhnen zu erklären, so wie geschrieben steht: „Dann soll dein Licht durchbrechen wie am Morgen und deine Heilung wird schnell vorangehen.“

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