Montag, 19. Oktober 2015

3 Schemini Am 8. Tag

Schemini

Am Achten Tag wurde der Mensch in der
Tora erschaffen

1) "Als die Morgensterne zusammen sangen, und alle Söhne Gottes vor Freude jauchzten."
Glücklich sind
Israel, da der Schöpfer ihnen die heilige Tora gab, welche die Freude von allem ist, die Freude des Schöpfers und der Ort an dem Er umherwandert, wie geschrieben steht, "und Ich war täglich vollkommenes Entzücken," und die ganze Tora ist ein heiliger Name des Schöpfers. Und die Welt wurde in der Tora erschaffen, wie geschrieben steht, "Dann war ich an Seiner Seite als ein Vertrauter [Amun]." Lies es nicht als Amun, sondern als Uman [Handwerksmeister], da sie Sein Werkzeug war, um die Welt zu erschaffen.

2) Der Mensch wurde in der
Tora erschaffen, wie geschrieben steht, "Und Gott sprach: 'Lasst uns den Menschen machen...'" Es steht geschrieben, "Lasst uns," im Plural. Der Schöpfer sagte zur Tora, "Ich wünsche den Menschen zu erschaffen." Sie sagte vor ihm, "Dieser Mensch wird sündigen und Dich rasend machen. Wenn Du nicht geduldig mit ihm bist, wie soll er bestehen?" Er sagte ihr, "Du und Ich werden ihn in der Welt errichten, denn ich werde aus gutem Grund "vergebungsvoll" genannt."

3) Die geschriebene
Tora, SA, und die mündliche Tora, Malchut, setzten den Menschen in die Welt, wie geschrieben steht, "Lasst uns den Menschen in unserem Angesicht erschaffen, nach unserem Ebenbild." Es steht im Plural geschrieben. Dies ist das Angesicht und das Ebenbild, welche beide den Menschen erschufen. Zelem [Angesicht/Abbild] ist SA, und Dmut [Ebenbild] ist Malchut, vom Wort Demama [Ruhe/Stille], die selbst nichts besitzt, bis auf das, was sie von SA empfängt. Außerdem wird die Seele des Menschen durch den Siwug von SA und Malchut geboren, was der Grund ist, weshalb geschrieben steht, "in unserem Angesicht, nach unserem Ebenbild." Daher steht im Beginn der Tora der Buchstabe Bet [numerischer Wert 2], SA und Malchut andeutend.

4) Wieso ist der Buchstabe
Betב ]auf einer Seite offen und auf der anderen Seite geschlossen? Wenn ein Mensch kommt um sich mit der Tora zu vereinigen, steht sie offen, um ihn zu empfangen und ihn teilhaben zu lassen. Und wenn ein Mensch seine Augen verschließt und einen anderen Weg begeht, ist sie von der anderen Seite verschlossen, wie das Bet, wie geschrieben steht, "Wenn du mich für einen aufgibst, werde ich dich für zwei Tage aufgeben," Und er wird die Öffnung nicht finden bis er sich wieder mit der Tora Angesicht-zu-Angesicht verbindet und wird sie nicht mehr verlassen. Somit öffnet sich die Tora, ruft die Menschen an, verkündet und beschwört sie, "Euch, Oh Menschen, rufe Ich an."

5)
Bet hat die Form von zwei Dächern und einer Linie die sie verbindet. Ein Dach zeigt nach oben in Richtung Himmel, und dieses ist SA, und ein Dach zeigt nach unten in Richtung Erde, und dieses ist Malchut. Und der Schöpfer, Jessod, ergreift sie und empfängt sie.

6) Die drei oberen höheren heiligen Lichter, welche die drei Linien sind, die zusammengeheftet sind, sind die Gesamtheit der
Tora, Und sie öffnen die Türen für alle. Sie öffnen Türen und verleihen Glauben, das heißt Malchut, und sie sind ein Zuhause für alle. Dies ist, weshalb sie "Haus" genannt werden, da sie die drei Linien im Bet sind, welche auf die drei Linien von SA deuten, welche ein Haus sind. Und dies ist der Grund weshalb die Tora mit Bet beginnt, da sie die Tora ist, und das Heilmittel für die Welt.

7) Für jemanden, der sich mit der
Tora beschäftigt, ist es daher so, als ob er sich mit dem heiligen Namen beschäftigt. Und die ganze Tora ist ein erhabener, heiliger Name. Und weil sie ein heiliger Name ist, beginnt sie mit Bet, der Gesamtheit des heiligen Namens, der drei Linien in "reiste," "kam," und "errichtete," welche die drei Linien von SA sind, welche Verbindungen sind, die auf den Glauben, Malchut, betreffend wirken.

8) All jene, die sich mit der
Tora beschäftigen, heften sich an den Schöpfer und werden mit den Ausschmückungen der Tora gekrönt. Sie werden oberhalb und unterhalb geliebt, und der Schöpfer bietet ihnen Seine rechte Hand, Gnade, an. Dies gilt obendrein umso mehr für jene, die sich nachts mit der Tora beschäftigen, da sie bewiesen haben, dass sie an der Göttlichkeit teilhaben und sich zusammen verbinden. Und wenn der Morgen eintritt, schmückt der Schöpfer sie mit einer einzigen Kette von Anmut, so dass sie inmitten der höheren und inmitten der niederen sein mögen.

9) Und all diese Morgensterne singen zusammen, wenn die Versammlung von
Israel, Malchut, und allen die sich mit der Tora beschäftigen, hinaustreten um vor dem König, SA, gesehen zu werden, wie geschrieben steht, "Als die Morgensterne zusammen sangen, und alle Söhne Gottes vor Freude jauchzten." Was heißt, "vor Freude jauchzten"? Es steht geschrieben, "Die Erde ist zerbrochen, in die Brüche gegangen," das heißt zersplittert. Dies ist so weil diese Dinim [Urteile], "Gottes Kinder" genannt, zerbrochen sind. Sie alle brechen vor dem Morgen, wenn der Morgen in der Welt anbricht, welches die Erleuchtung von Chessed de SA ist, wie geschrieben steht, "Nun erhob sich Abraham früh am Morgen." Abraham ist Chessed; daher, "und alle Söhne Gottes jauchzten vor Freude."
Zion und Jerusalem


11) "Der Herr segne euch von Zion aus; und seht das Gute von Jerusalem." Von Zion, welches das Jessod [auch Fundament] von Malchut ist, gehen Segnungen an alle aus, wie geschrieben steht, "Denn dort befahl der Herr den Segen—ewiges Leben." Da Zion, das Jessod von Malchut, mit Segnungen angefüllt war, ist Jerusalem, Malchut, gesegnet und es gibt Rachamim [Gnade(n)] in ihr. Und wenn Jerusalem gesegnet wird, wird die ganze Nation gesegnet.

12) "...alle Tage deines Lebens," solch ein Regenbogen des Friedens wird in deinen Tagen nicht erscheinen, wie es deinem Vater geschah, da ein Bogen auf Urteile hinweist. Es ist darüber gesagt worden, "...und seht das Gute von Jerusalem alle Tage deines Lebens," dass du an allen deinen Tagen das Gute von Malchut sehen wirst, und dass es keine Urteile in ihr geben wird. "Und sieh deiner Kinder Kinder," dass sie die Sünde fürchten werden, und gottesfürchtig und heilig sein werden. Dann heißt es, "Frieden sei über Israel," über dem Rosh [Kopf] von SA, so lange wie es Gerechte in der Welt gibt.

13) "Kinder der Kinder sind die Krone alter Männer; und der Ruhm der Kinder sind ihre Väter." Die Kinder sind ChaGaT de SA; die Kinder der Kinder sind NCJ, wie geschrieben steht, "Alle deine Söhne werden über den Herrn unterrichtet werden," NCJ betreffend. Und es steht geschrieben, "die geliebten (wertvollen) Söhne Zion's," welche NCJ de SA sind die sich mit Zion, Jessod von Malchut,  verbinden, wie geschrieben steht, "und der Ruhm der Kinder sind ihre Väter." Die Söhne sind ChaGaT, welche sich in den Patriarchen, Chochma und Bina, krönen. Die Söhne, ChaGaT, werden nicht gekrönt und werden nicht von dem Fluss, Bina, bewässert, außer wenn ihre Väter, ChuB, gekrönt und gesegnet werden von Keter, wie geschrieben steht, "und der Ruhm der Kinder sind ihre Väter."

Der Schöpfer hat mehrere Botschafter

14) Einst war er (ein Mensch) beim Beten. Während er betete, wandte sich eine Schlange um die Beine seines Esels. Der Esel erschrak und schrie zwei Mal. Als er sein Gebet beendet hatte,sagte er, dies muss schmerzhaft sein für mein Tier. Es wird bestraft, da ich heute früh dran war und meine Lippen die Tora aussprachen, und mein Esel führte mich durch einen Ort, der voller Schmutz war, und nun leidet er." Er erhob sich und sah die Schlange, die sich um das Bein des Esels gewunden hatte und sagte Schlange, Schlange, geh und winde deine Knoten in  den Windungen deiner Höhle." In dem Moment nahm er die Schlange vom Bein des Esels und sie fiel ab, Stück für Stück.

15) Der Schöpfer ist voller Sorgfalt mit den Gerechten und bewahrt sie, denn er wünscht Heiligkeit zu ihrer Heiligkeit hinzuzufügen. Und dieser Esel wurde heimgesucht, da er meine Heiligkeit bewahrte. Diese Schlange war ein Botschafter. Der Schöpfer hat mehrere Botschafter, und Er führt Seine Mission aus, selbst in Tieren des Feldes, wie geschrieben steht, "und ich werde die Tiere des Feldes zu euch senden und sie werden euch eurer Kinder berauben;" und mit Götzenanbetern, wie geschrieben steht: "Der Herr wird ein Volk gegen dich aufbringen, von weitem, vom Ende der Welt.

16) Der Schöpfer überliefert seine Botschaft mittels
Israels, ebenso wie ein Böser durch einen Gerechten. Jedoch ein Böser in der Hand eines anderen Bösen aus dem Volk Israel, führt seinen Auftrag nicht aus, ausser zu einer Zeit wo er nicht will, wie geschrieben steht, "Und wenn ein Mensch nicht gewartet hat“, denn er hatte es nicht beabsichtigt, ihn zu töten, sondern Gott verursachte, dass dies seiner Hand zukam, um beide zu bestrafen, den Mörder und den Ermordeten.

17)  Wie führt der Schöpfer diese Mission aus, durch diese und durch Götzenanbeter? 

18) "Wenn Er ruht, wer wird ihn verurteilen?" Wenn Er ruht, wenn der Schöpfer dem Menschen Frieden und Ruhe gibt, wer hat dann Erlaubnis ihm zu schaden und ihn anzuklagen?"  "Und wenn Er sein Angesicht verbirgt, wer kann Ihn betrachten?" "Wenn Er Seine Augen bedeckt und nicht über ihn wacht, wer wird über ihn wachen und ihn behüten und bewahren?" Dann kommen die Zerstörer und schaden ihm, und die Wege des Schöpfers sind gegenüber einem Menschen oder einem Volk die gleichen, sei es für die ganze Welt, für ein Volk, oder für einen Menschen.

19) Wenn die Taten der Menschen unten gut sind, dann erweckt sie die rechte Hand des Schöpfers von Oben. Dann erwachen zahlreiche Liebende, zahlreiche Bewahrer der Welt;  und zahlreiche Bewahrer des Menschen erwachen von rechts und von links, von der Seite
Chesseds und von der Seite Gwuras, um ihn zu behüten. Und dann unterwirft sich die linke Seite und kann nicht regieren.

Und wenn die Taten der Menschen unten nicht gut sind, erwacht über ihnen die linke Seite, welche die Bedeutung von Urteilen hat. Und all die, die von links kommen, erwachen und werden zu Abgesandten, um den Menschen zu schaden, denn alle, die die Worte der
Tora verletzen, sind ihnen in der Schrift vorangestellt, und denen, die von der linken Seite erwachen, klar ersichtlich.
20) Somit kommen die Tiere und die Götzenverehrer alle von der Linken Seite; Sie werde alle Boten genannt, für diejenigen, die vor ihnen geschrieben stehen; und sie erwachen gegen sie. Und obwohl die Taten Israels nicht gut sind, kommen sie alle von der Rechten. Und da sich die Rechte durch die bösen Taten derer, die vor ihnen geschrieben stehen, unterwirft, regieren sie die Linke und all jene, die von der Linken kommen. Aus diesem Grund, ist der Auftrag in Händen der Tiere und der Götzenverehrer, und aller die ihnen ähnlich sind, die von der linken Seite kommen. Es liegt nicht in der Hand Israels, denn obwohl er böse ist, kommt er von der Rechten Seite, und diese Seite unterwirft sich durch ihre Handlungen.

21) Und ein Böser aus dem Volk
Israel, der Israel in die Hände fällt, ist dies nur, wenn die Bösen es nicht beabsichtigten ihn zu töten. Dann liegt es nicht an einem Botschafter, sondern daran, dass sie beide bestraft werden und die Strafen erdulden um geläutert zu werden. Sie sind auf der rechten Seite, und hefteten sich nicht an die linke, kamen nie mit dieser in Berührung, da sie beide Israeliten sind. Daher kann er kein Abgesandter von  links sein, um jemanden zu bestrafen. Und aus diesem Grund werden boshafte Israeliten, wenn sie zu töten beabsichtigen, aus dieser Welt entfernt.

22) Wir wissen dies von der Herrin in Gibeah. Obwohl die Menschen Gibeahs böse waren, wollte der Schöpfer diese nicht erwecken um andere Boshafte aus den Reihen der Kinder
Israels zu bestrafen. Dies ist der Grund dafür, dass sie jedesmal starben, sooft sie in den ersten Kriegen starben, bis all die Bösen, die erweckt worden waren um sie zu bestrafen, gestorben und verloren waren, und nur die Rechtschaffendsten blieben übrig, denn diese handelten im Sinne der Wahrheit.
Und obwohl sie gerecht sind, wenn die Welten wie eine einzige sind, das heisst, wenn die niedere Welt sich wie die höhere Welt verhält, dann wird sie nur denen gegeben, die von links kommen - den Tieren und den Götzenanbetern. Dies ist so, da, wenn die unterste Welt sich benimmt wie die oberste, die Zweige von rechts keine Abgesandten für die Taten von links sein können, um zu töten und zu bestrafen, denn diese Dinge werden niemals oben ersetzt. Und zur Zeit der Kriege mit der Herrin in Gibeah, befanden sich die Welten nicht in Entsprechung zueinander und glichen nicht eine der anderen. Daher konnten die Gerechten bestrafen und töten, obwohl diese Dinge oben nicht vorkommen.

23) Daher sind die Boshaften
Israels gegenüber anderen Bösen keine Boten des Königs, denn sie kommen nicht von links. Dies gleicht Menschen, die gegenüber ihrem König sündigen. Der Hauptmann richtete sich gegen sie, um sie zu ergreifen und zu bestrafen. Ein Weiser erhob sich aus dem Volk der Stadt und mischte sich unter die Helfer des Soldaten. Der Soldat sah auf, erblickte ihn, und sagte, "Wer hat dich hier zu uns gelassen? Bist du nicht einer von denen, die gegen den König gesündigt haben? Daher wirst du als erstes bestraft werden." Sie ergriffen ihn und töteten ihn.

24) So ist
Israel: sie kommen von der rechten Seite, haben keine Verbindung zur linken, und haben sich niemals mit ihr vermischt. Und wenn die Verfehlungen der Boshaften die Rechte dazu bringt, sich zu unterwerfen, und die linke zu erwachen - all die eingeschlossen, die von dort kommen, um sie zu bestrafen, - wenn einer von Israel, von rechts, sich erhebt um sich unter sie zu mischen, dann erkennen sie ihn, und sagen: "Bist du nicht einer derjenigen, der von rechts kommt, der sich aufgrund der Verfehlungen der Bösen ergab? Bist du nicht einer derjenigen, die vor dem König sündigten? Wer hat dich zu uns gelassen?" Somit wird er als erstes bestraft. König Salomon schuldigte sie an und sagte, "Wenn ein Mensch einem anderen Menschen gegenüber Autorität ausübt, dann ist es zu seinem Schaden." Sicherlich ist es zu seinem Schaden, denn er ist nicht des Königs Abgesandter und kommt nicht von der linken Seite.
25) Rechts und links, Gnade und Urteil. Israel gehört zur Rechten und die Nationen der Götzenanbeter gehören zur Linken. Israel, selbst wenn es boshaft ist und nachgiebig, gehört es zur rechten Seite; es heftet sich nicht an die linke, und vermischt sich niemals mit ihr. Dann unterwirft sich die linke Seite und alles, was mit ihr einhergeht, wie geschrieben steht, "Deine rechte Hand, oh Herr, zerschlägt den Feind.
Am Achten Tag
26) "Und es geschah am achten Tag," "denn er wird dir sieben Tage weihen."
27) Glücklich die Priester, die mit der Krone des heiligen Königs, SA, gekrönt werden, dessen Kronen die Lichter von Bina sind. Sie werden gesalbt mit dem heiligen Salbungs-Öl, durch welches das obere Öl erweckt wird, welches die auf Bina überquellende Chochma ist, welches alle sieben Sfirot begiesst, ChaGaT NeHJM, die in Bina von diesem heiligen Öl gesalbt werden. Und dies sind die sieben Kerzen, welche sieben Sfirot bezeichnen und von ihr angezündet werden und das heilige Öl, Bina ist die Summe aller sieben. Daher wird über sie gesagt, "Er wird dir sieben Tage weihen." Sieben Tage sind die sieben Sfirot, die in Bina enthalten sind. Sie werden deine Hände mit Salbungsöl füllen, durch die Vermittlung der sieben Sfirot de (von) SA, und alle sieben Sfirot de SA sind in Bina enthalten.
28) Es sind nur sechs Tage, ChaGaT NCJ, in Bina enthalten, und Bina schliesst sie alle in sich ein. Darum wird sie als ein getrennter Tag betrachtet. Daher ist es so, dass geschrieben steht, "Er wird dir sieben Tage weihen," welche sind: ChaGaT NCJ de SA zusammen mit Bina, denn ChaGaT NCJ de SA sind abhängig von Bina; daher wird sie mit dazu gezählt. Und darum wird Malchut, Bat Shewa (auf Hebräisch : gesehen haben) , "die Versammlung Israels" genannt, denn sie besteht aus sechs anderen Sfirot.
Doch dann hätte sie Bat Shesh (Hebräisch: sechs haben) genannt werden sollen. Jedoch mit ihrer Sfira zusammen, besteht sie aus sieben. Hier ebenfalls, da Bina aus sechs anderen besteht, wird sie auch als ein Tag für sich betrachtet und mit ihnen zusammen gezählt, und sie ergeben sieben Tage.
29) Da sie sieben sind - Bina und die in ihr enthaltenen sechs Tage - stattete er die Priester mit allem aus, krönte sie, und salbte sie, als sie vor die Versammlung Israels kamen, Malchut, welches der achte Tag ist, nach Bina, ChaGaT; NHJ. Aaron wurde beauftragt ein Kalb zu schlachten, den Nachwuchs einer Kuh - was auf Malchut weist, um für die Sünde des anderen Kalbes zu sühnen, die Aaron begangen hatte und er hatte an der Kuh gesündigt, an Malchut, welches der achte Tag ist zu den sieben Tagen, und sie wird genannt, "... diejenigen die voller Frieden und Glauben sind in Israel." Dann ist der Priester mit allem vervollständigt, den acht Kleidern der Herrlichkeit, vollkommen mit allen Sfirot, vollkommen oben und vollkommen unten.
30) Alles sollte unten in Taten sichtbar werden. Darum geschahen die Taten Aarons unten, als er sieben Tage die Stiftshütte nicht verliess und am achten Tag das Darbringen des Opfers vollzog, um so das Obere zu erwecken, auf dass sich alles gleiche. Dann sind alle Welten gesegnet und die Segnungen sind durch den Priester anwesend. Und so ist der Priester vollkommen, wie er sein sollte.
31) "...und ein Bullenkalb als Sühnenopfer" wegen dieser Sünde die er ursprünglich begangen hatte, welche das Kalb ist. "...und einen Schafsbock als Brandopfer" wegen dem Schafsbock den Abraham anstelle von Isaak geopfert hatte, die Milderung für Isaak, die unbefleckten Opfergabe. Und dieser Schafsbock war geeignet um geopfert zu werden und die Linke zu ergänzen und zu mildern und die Malchut von der Seite Isaaks zu ergänzen. Da Malchut aus der linken Seite, Isaak, erschaffen wurde, muss sie von dort ergänzt werden.

Und dieser Schafsbock wurde als Opfergabe geopfert, wegen Isaaks Schafsbock, da die Opfergabe sich zu
Bina erhebt um Malchut in Vollkommenheit zu krönen. Ein Kalb ist für sie, um den Mangel in Malchut von der Tat mit dem Kalb zu korrigieren. Und der Schafsbock ist dazu da, sie mit der Vollendung Isaaks zu ergänzen, da Isaak die Linke ist, ein Ochse, und der Schafsbock seine Milderung und Vervollständigung ist.

32)
Israel, welches zusammen mit dem Priester in der Sünde des Kalbs sündigte, opfert, wie geschrieben steht, "Und einen Ochsen und einen Schafsbock als Friedensopfer, um sie vor dem Herrn zu opfern." Einen Ochsen um den Mangel für das Begehen der Sünde mit dem Kalb zu korrigieren, und einen Schafsbock um Malchut in Isaaks Vollendung zu vervollständigen.

33) Wieso heißt es bezüglich des Priesters, "...ein Bullenkalb als Sündenopfer," und nicht über
Israel, "einen Ochsen als Sündenopfer"? Israel wurde zuerst bestraft, und auf verschiedenen Wegen durch die Söhne Levi's. Daher wünschte der Schöpfer nicht ihre Sünde zu erwähnen wie im Anfang. Dies ist, weshalb es hier nicht heißt, "als Sündenopfer," sondern "als Friedensopfer," um Frieden zu zeigen, dass der Schöpfer diesbezüglich mit Israel im Frieden ist.

34) Aber Aaron wurde aufgrund von Moses’ Gebet nicht für die Sünde des Kalbs bestraft. Und bis jetzt lag die Sünde in der Luft, was der Grund ist weshalb geschrieben steht, "...ein Bullenkalb als Sündenopfer," um für seine Sünden zu büßen und ihn zu reinigen, so dass er komplett vervollständigt sein werde.

35) An diesem Tag wurden das Obere und Untere vervollständigt, und er war vollständig in allem, Freude oberhalb und unterhalb. Und wenn die Sperre über die Söhne Aarons an diesem Tag nicht gefunden worden wäre, da
Israel sich aus dem Meer erhob, gäbe es keine Freude des Oberen und Unteren wie an diesem Tag. An diesem Tag wurde die Sünde des Kalbs aus der Welt entfernt, und die Priester und Israel wurden von ihr gereinigt. An diesem Tag wurden all die Ankläger oberhalb entfernt, und sie gingen und wanderten in Israel herum, aber sie wurden zu dieser Zeit nicht gefunden.

36) Bis die Zeit kam, als Nadab und Abihu sich erhoben und die Freude aller vermischten, und Zorn in der Welt geschaffen wurde, wie geschrieben steht, "Und der Ruhm des Herrn erschien den Menschen." Sofort, "Und Nadab und Abihu, die Söhne von Aaron, nahmen jeder sein Weihrauchgefäss."

37) An diesem Tag gab es die Freude der Versammlung
Israels, Malchut, die sich in Verbindungen des Glaubens mit allen heiligen Verbindungen in allen Sfirot von SA verbanden. Dies ist so, da der Weihrauch alle zu einem verbindet, was der Grund ist, weshalb er "Weihrauch" genannt wird. Nadab und Abihu kamen und banden all jene zusammen an die Sitra Achra, und ließen Malchut draußen, weil sie sie nicht mit den Sfirot de SA verbanden. Sie banden etwas anderes anstelle von Malchut, was der Grund ist weshalb er später die Priester warnt, wie geschrieben steht, "Mit dieser soll Aaron den heiligen Platz betreten," wenn er diese Malchut bindet, "diese" genannt.

38a) Auf vielerlei Art war die Freude der Versammlung
Israels gemischt:

1    Da sie keine Frau heirateten und nicht berechtigt waren zu opfern;

2    Die Zeit war nicht reif um Weihrauch zu verbrennen, da es nicht während des Erhebens der Kerzen und dem Ersetzen der Kerzen war;

3    Sie versuchten vorzeitig die Priesterschaft zu erben, während ihre Väter noch am Leben waren;

4    Bevor sie den Weihrauch gaben, war ihr Urteil öffentlich, wie geschrieben steht, "Und opferten seltsames Feuer vor dem Herrn," als die
Sitra Achra mit dieser Verbindung verbunden wurde und sie die Versammlung Israels, Malchut von draußen eintauchten.

38b) Sie wurde nicht draußen platziert, aber die Versammlung
Israels war nicht von ihnen an SA gebunden, da, wo auch immer Mann und Frau sind, die Versammlung Israels auf keinen Fall nicht unter ihnen ist. Dies ist der Grund weshalb er die Priester warnte, wie geschrieben steht, "Mit dieser soll Aaron den heiligen Platz betreten," bis er eine Frau heiratet, um an der Verbindung der Versammlung Israels teilzuhaben. Dies ist so, da derjenige der keine Frau heiratete die Versammlung Israels draußen lässt und sie sich nicht mit ihm verbindet. Daher ist es für sie ein ein Wechselspiel an diesem Tag.

39) "Wie eine Lilie zwischen den Dornen, so ist meine Frau zwischen ihren Töchtern." Die Lilie zwischen den Dornen ist die Versammlung von
Israel. Der Schöpfer preist die Versammlung von Israel, und die Liebe des Schöpfers ist an sie angeheftet. Daher sollte derjenige, der eine Frau heiratet, den Schöpfer preisen und die Versammlung von Israel preisen, da man in jeder Mizwa [Gebot/Gute Tat] Liebe in der Handlung zeigen sollte, wie ein Mensch, der sich an seinen Partner heftet und seine Liebe dementsprechend ist. Dies ist  so, da wenn er kommt um vor dem Heiligen König zu stehen, er einen weiteren Sivug, einen höheren, hervorruft, da die Liebe des Schöpfers ist sich an die Versammlung von Israel zu heften, und jemand der sie hervorruft—Der Schöpfer segnet ihn und die Versammlung von Israel segnet ihn.

40) Der Lobpreis mit dem der Schöpfer die Versammlung von
Israel, Malchut, preist, ist wie eine Lilie zwischen Dornen, da sie besser und höher als alle ist. So ist die Versammlung von Israel zwischen den restlichen Feldlagern, da sie sich über alle erhebt und sie krönt. Und dies ist die Lilie zwischen den Dornen und die Zitrone zwischen den Dornen, da "Lilie" und "Zitrone" die Namen von Malchut sind, welche zwischen Dornen ist, um die Preisung der Versammlung von Israel über allem zu zeigen.
Malchuts Kelim de Achoraim [Gefäßen von hinten] fielen in die Welt Briah, wo es einen Griff nach den Äußeren gibt, Zu dieser Zeit ist sie zwischen Dornen. In Gadlut [Erwachsenenalter], wenn sie im Sivug mit SA ist, erhebt sie ihre Kelim de Achoraim von der Welt Briah und von den Äußeren, und sie werden Kelim für das Licht von Chochma, da das Licht von Chochma nur in diesen Kelim de Achoraim empfangen wird. Es folgt, dass sie sich über alle erheben, und dies ist weshalb Er sie preist, "Wie eine Lilie zwischen Dornen." Aber sie ist auch eine Zitrone zwischen Dornen, denn sie nimmt alle Lobpreisungen von dort.
41) Die Versammlung Israels ist gesegnet vom Priester, und Israel sind gesegnet durch den Priester, und der Priester ist vom Hohepriester gesegnet, Chessed de SA, wie es geschrieben ist, “So mögen sie Meinen Namen setzen über die Kinder Israels, und Ich werde sie segnen..“

42)„Erinnere Dich, Oh Herr, an Dein Mitleid und Deine Gnade, denn sie sind von der Welt.“ „Erinnere Dich  ... an Dein Mitleid“ ist Jakob, und „Deine Gnade“ ist Abraham. “… sie sind von der Welt” bedeutet, daß der Schöpfer sie von dieser Welt nahm und sie erhob und sie zu einem Heiligen Kriegswagen machte, um die Welt zu schützen. Und weil sie von der Welt sind, erinnert Er sich an sie, um die Welt zu schützen und Gnade in ihr zu haben. Ebenso nimmt der Schöpfer Gerechte aus der Welt und erhebt sie, um die Welt zu schützen.

43) Isaak wird hier nicht erwähnt, weil er zurückblieb, um jene zu rächen, welche seine Söhne peinigen, wie es geschrieben ist, „Schüre Deine Macht“. Ebenso steht geschrieben, „Der Schöpfer wird voranschreiten als mächtiger Mann, er wird Eifersucht hervorrufen wie ein Mann des Krieges.“ Dies ist Isaak, die Eigenschaft von
Gwura, deren Verdienst bewahrt ist für den Tag der Rache.

„Erinnere Dich, Oh Herr, an Dein Mitleid und Deine Gnade“ sind Jakob und Abraham, welche wir zu unserem Schutz benötigen. Doch Isaak ist nur da, um Krieg zu führen, was der Gegensatz zu Gnade und Mitleid ist. Daher benötigen sie ihn nicht bei sich, so daß er kein Urteil provoziere.

44) Als Er die Welt erschuf, nahm Er Isaak und erschuf die Welt, denn Er erschuf die Welt mit der Eigenschaft des Urteils. Er sah, daß das Urteil allein nicht halten konnte, und nahm Abraham,
Chessed, und erhielt die Welt durch ihn. Es ist geschrieben, „Dies sind die Generationen des Himmels und der Erde BeHibaram [als sie erschaffen wurden].“ Lies nicht, BeHibaram, vielmehr Be Avraham [mit Abraham].

Als Er sah, daß mehr Unterstützung erforderlich ist, nahm Er Jakob, die Eigenschaft der Gnade, und verband sie mit Isaak, Urteil, und erhielt die Welt dadurch aufrecht, wie es geschrieben ist, „an dem Tag, an dem der Ewige Gott Erde und Himmel erschuf“.
HaWaYaH [der Schöpfer] ist die Eigenschaft der Gnade, und Elohim [Gott] ist die Eigenschaft des Urteils. Somit bestand die Welt  mit Abraham und Jakob, weshalb es geschrieben ist, „denn sie sind von der Welt“.

45) Als Aaron erst einmal in jenen sieben Tagen vervollständigt war, welche
ChaGaT NHJ sind, und in ihnen gekrönt war, sollte der achte Tag, Malchut, durch die sieben Füllungen seitens des Priesters vervollständigt werden. Demzufolge besteht die Arbeit im Achten darin, durch die Sieben gekrönt werden, welche Bina, ChaGaT und NHJ sind, und für den Priester, für das Vergehen des Kalbes korrigiert zu werden, das er ursprünglich gesündigt hat.
46) ”Und er sprach zu Aaron: ‘Nimm dir ein Bullenkalb‘“ um für das Kalb zu büßen, in welchem er gesündigt hatte, wie es geschrieben steht: „…und machte es zu einem gegossenen/geschmolzenen Kalb.“ Ein Bullenkalb und keine Bullenkuh, da er mit der Kuh korrigiert werden sollte, Malchut, welche er durch die Tat mit dem Kalb befleckte, deswegen ist er ungeeignet von ihr zu ihr zu opfern. Deswegen wird nicht gesagt: „Bullenkuh“. Das Geschenk, welches er an den König sendet, sollte von einem anderen Haus kommen und nicht vom Haus des Königs. Deswegen ist er nicht dafür geeignet von sich selbst zu seiner Sippe zu opfern, da er mit einem Kalb sündigte und er mit einem Kalb opferte und eine andere Spezies hätte opfern müssen; deswegen ein Bullenkalb und keine Bullenkuh.
Vieh deutet auf einen Ochsen hin, Gwura de Seir Anpin, und eine Kuh weist auf Malchut hin. Und Malchut besteht aus drei Gesichtern: Das Gesicht des Löwen, das Gesicht des Ochsen und das Gesicht des Adlers. Ein Bullenkalb deutet auf den Ochsen hin, der in Malchut enthalten ist. Da er Malchut befleckte, muss die Korrektur von anderer Stelle kommen, da das Bullenkalb auf das Gesicht des Ochsen in Seir Anpin hinweist, von welchem die Korrektur zu Malchut ausgedehnt wird. Deswegen geschieht es nicht von ihm zu ihm, sondern von anderer Stelle, anders als eine Bullenkuh, welche auf den Ochsen in Malchut hinweisen würde.
47) Um für diese Sünde zu büßen, die er begangen hatte: „… und ein Widder für ein Feueropfer, ohne Makel.“ Ein Kalb ist kein Opfer für eine Opferung, sondern ein Opfer für eine Sünde. Bezieht sich deshalb „ohne Makel“ im Plural [im Hebräischen] nur auf den Widder?
48) Aber Isaaks Widder muss der Kuh geopfert werden, wie es im Text zweimal erwähnt wird. Es steht geschrieben: „Und Abraham erhob seinen Blick und sah sich um und erblickte hinter sich einen Widder“ „Und Abraham ging und nahm sich den Widder“ diese beiden. Über sie steht geschrieben: „und opferte sie für ein Feueropfer“. Deswegen wird gesagt: „Ohne Makel“ im Plural, zwei Widder. Das ist auch der Grund warum Gwurot in mehrere aufgeteilt wird.
Die Bindung Isaaks ist die Verminderung von GaR der Linken Linie, damit sie sich mit der Rechten Linie vereinigt, die „Abraham“ genannt wird.
Zwei Vorgänge geschehen im Massach de Chirik in der Mittleren Linie, wenn es zur Vereinigung der Linken und der Rechten kommt: 1) Er entblößt den Massach der Eigenschaft des Urteils der ersten Einschränkung, als die Linke Linie vollständig von ihren Lichtern entleert war. 2) Er verbirgt die Eigenschaft des Urteils und erhebt Malchut zu Bina, wo sie durch die Eigenschaft der Barmherzigkeit vermindert wird, da er zuerst Binas Katnut [Kindheit] durch diesen Masach ausdehnt.
Durch die höhere Erleuchtung wird Malchut vor Bina erniedrigt und Gadlut [Erwachsensein] von Bina erscheint. Dann erreicht sie die Linke Linie in WaK de GaR noch einmal und vereinigt sich mit der rechten, welche GaR de Panim [Gesicht] ist.
Deswegen spricht er anfänglich von der Mittleren Linie, Seir Anpin, zu Abraham, Chessed und rechts, um seinen Sohn Isaak zu ermorden, durch die Kraft der ersten Handlung des Massach de Chirik in der Mittleren Linie, die Enthüllung der Eigenschaft des Urteils welches alle Lichter von der Linken Linie auslöscht, was als „morden“ bezeichnet wird.
Danach wird ihm gesagt: „Lege deine Hand nicht auf den Jungen“. Das ist die Verhüllung der Eigenschaft des Urteils.
Dann wird gesagt: „Und Abraham… sah sich um und siehe, hinter ihm ein Widder mit seinen Hörnern im Dickicht gefangen“ das bedeutet, er sah wie Malchut aufstieg und in Bina verstrickt war. Das ist die zweite Handlung des Massach de Chirik. Durch diesen Anblick dehnt sich Katnut von Bina aus.
Später dehnt sich Malchut durch die höhere Erleuchtung von Bina aus und Gadlut erscheint von Bina, wie geschrieben steht: „…und nahm den Widder und opferte ihn für ein Feueropfer anstelle seines Sohnes“ weil dann Isaak, sein Sohn durch Gadlut von Bina korrigiert wurde.
Deswegen sind die beiden Stellen, an dem im Text „Widder“ steht, zwei Linderungen: eine für Katnut und eine für Gadlut. Deswegen heißt es: „…ein Widder für ein Feueropfer, ohne Makel“ zwei Widder, denn während der Opferung des Widders als ein Opfer, sollte man in Richtung der beiden Einsichten der Opfer der Widder streben, die in der Bindung Isaaks erwähnt werden. Über sie wird gesagt: „ohne Makel“ im Plural [im hebräischen], da es zwei Arten von Gwurot gibt: 1) von Katnut, welches die Linke Linie ist, Gevura, WaK ohne einen Kopf und 2) von Gadlut, wo die Linke Linie WaK de Chochma besitzt. Und diese beidem Gwurot teilen sich in verschiedene Einsichten auf.

49) “Dann sollst Du zu den Söhnen Israels sprechen, und sagen, ‘Nehmt eine männliche Ziege zum Sündenopfer’”. Sollte es nicht geheißen haben „ein Kalb“ für ein Sündenopfer, wie mit dem Priester? Israel hatte jedoch bereits seine Bestrafung erhalten. Darum  wird nicht über Israel gesagt, „ein Kalb für ein Sündenopfer“, doch ein Kalb als Opfergabe, da alle jene, welche gesündigt mit dem Kalb in Rede, in Handlung und im Dienst, bereits Bestrafung erhalten hatten. Und selbst jene, welche nicht wirklich dienten, doch willens waren zu dienen, wurden ebenfalls bestraft, wie es geschrieben ist, „... und veranlaßten die Söhne Israels, es zu trinken“. Dies verursachte Bestrafung für jene, welche wünschten, ihm zu dienen.

Doch all jene, welche nicht wünschten, ihm zu dienen, sondern nur einen Schatten eines Wunsches dort heraus erhoben, wurden hier mit dem Opfer der Gabe eines Kalbes gereinigt. Darum wird es als Gabe geopfert und nicht als Sündenopfer, da eine Opfergabe für das Nachsinnen des Herzens geopfert wird.

50) “Nimm eine männliche Ziege für ein Sündenopfer“, da sie lediglich sündigten in den Gedanken des Herzens, wofür eine Opfergabe ausreichend ist, da sie zuerst den Ziegenböcken opferten, welche über die hohen Berge herrschten. Dies ist die Bedeutung eines Sündenopfers, da sie ein Sündenopfer brauchten, um von jener Sünde gereinigt zu werden. Überdies brauchten sie ein Sündenopfer für den Neumond, denn es war der Beginn des
Nissan [achter Monat im jüdischen Kalender], und ein Sündenopfer wird am Beginn eines Monats geopfert.


51) "Und einen Ochsen und einen Widder zur Friedensgabe. Ein Ochse und kein Stier, weil ein vollständiger Ochse auf das Ochsengesicht hinweist, welches der Aspekt von Gwura des SA ist, aber Stier und Kuh auf männlich und weiblich hinweisen, welche in der linken Malchut sind, die unvollständig ist. Daher kommt der Ochse, um den Frieden in der Malchut zu zeigen, während von Gwura des SA, welche ein  Ochse ist, die Gwura der Malchut gemildert wird. Dies sind der Bulle und die Kuh, wie geschrieben steht: "Sühnegabe."
Der Ochse und der Widder kommen von der linken Seite von
SA. Ein Ochse ist von links, wie geschrieben steht, "das Gesicht eines Ochsen auf der linken Seite," und ein Widder, denn es ist Isaaks Widder, der von der linken Seite ist. Und "…zur Sühnegabe“, um sie zur Versammlung von Israel zu ergänzen, welche Malchut ist. Daher: "Und einen Ochsen und einen Widder zur Sühnegabe".
52) Alles ist so, weil die Versammlung Israels, die Malchut, gekrönt und gesegnet ist mit Füllungen vom Priester. Und der achte Tag, die Freude der Versammlung Israels am Schöpfer, ist die Freude des Oberen und Unteren.
Und so wie der Priester unten vervollständigt ist, so wird der Priester - welcher
Chessed von SA ist -  anscheinend auch oben vervollständigt mit Ausnahme von Nadab und Abihu, die eine Störung zwischen der Gebieterin und dem König verursachten. "Da  ging ein Feuer vom Ewigen aus, und verzehrte sie".
53) „ Und Moses sprach… zu Eleasar und zu Ithamar… ‚Lasst die Haare auf euren Köpfen nicht herunter… denn das Öl der Salbung des Herrn ist mit euch.‘“ Durch die untere Handlung werden oben Handlungen ausgelöst. Und die Handlung unten muss als die Handlung oben angesehen werden.
54) All die Freude oben hängt vom heiligen Öl ab, Chochma [Weisheit], aus welchem die Freude und die Segnungen herauskommen zu allen Kerzen. Und der hohe Priester, Chessed ist in diesem Reichtum an Öl gesegnet (gekrönt), das von Chochma ausgeht. Aus diesem Grund sollte der Priester über welchen sich das Öl der Salbung ergießt, genau wie oben, Freude und ein strahlendes Gesicht zeigen und an seinem Kopf und seiner Kleidung sollte kein Mangel erkennbar sein, sondern er sollte absolut perfekt aussehen, genau wie oben und kein Makel sollte an ihm sichtbar sein, damit er woanders nichts befleckt wird, oben.
55) Wären Eleasar und Ithamar zu dieser Zeit als beschädigt angesehen worden, entweder in ihrer Kleidung oder Köpfen, wären sie zur Zeit, als Nadab und Abiuh starben, nicht sicher gewesen, da diese Zeit eine Zeit der Urteilvollstreckung war. Deswegen lernen wir, dass, wenn es eine Plage in der Welt gibt, man sich selbst nicht für irgendetwas in der Welt erwecken sollte, so dass er keinen Eindruck macht, um die Streitenden über sich zu erwecken, außer er erweckt sich selbst zu einer guten Sache und kann die Zeit des Urteils abwenden.
Dies ist so, wenn es Urteil in der Welt gibt, wird derjenige, den es trifft, gerettet und aus der Welt geschafft. Aus diesem Grund „und du wirst nicht sterben“. Es steht geschrieben: „und deine Brüder, das ganze Haus Israels werden über den Brand trauern“ da sie nicht von der Seite der Priester kommen und man muß nicht fürchten, dass sie verletzt werden. Deswegen wird ihnen gestattet, aufzuwachen und um das Feuer zu trauern, aber nicht die Priester, welche durch das Gericht zu dieser Zeit beherrscht werden.
Und Aaron nahm Elisheba
56) „Und Aaron nahm Elisheba.“ Und Aaron nahm so dieses wie oben. Bat Sheba, Malchut, war geeignet für David, seit dem Tag an dem die Welt erschaffen wurde. Elisheba, Malchut passte zu Aaron seit dem Tag der Schöpfung der Welt.
57) Da beide Malchut sind, was ist der Unterschied zwischen Bat Sheba und Elisheba? Es ist alles eins – sie sind beide Malchut, außer dem Gericht und der Barmherzigkeit. Wenn sie sich mit David verbindet, befindet sie sich im Gericht, führt Krieg und vergießt Blut. In Aaron ist sie für den Frieden, für die Freude, für ein strahlendes Gesicht, um durch ihn gesegnet zu sein. Deswegen wird sie dort „Bat Sheba“ genannt und hier „Elisheba“, denn sie vereint sich mit Chessed. Dies ist, weil sie die Buchstaben Eli Shewa ist, und El ist Chessed. Bat Sheba steht für das Gericht, um Malchut zu erben und stärker zu werden.
58) Diese Stimme des Shofar [das Horn des Widders] ist wundervoll. Es ist Jakob, der zusammen mit den Patriarchen (das allgemeine ChaGT) betrachtet wurde (Chochma) und sie traten zusammen aus dem Shofar, aus Bina, höhere Ima. Denn wenn du den Shofar bläst und er Wasser, Wind und Feuer gleichzeitig erschafft, aus welchen die Stimme erzeugt wird, entwickelt die höhere Ima, Shofar genannt die Patriachen, ChaGaT mit einer Stimme, der mittleren Linie, Tiferet. Und aus dem Gedanken heraus, erheben sie sich zusammen in einer einzigen Stimme und diese Stimme wird „die Stimme des Shofar“ genannt. Und das ist Jakob, die mittlere Linie, welche die Patriarchen zusammen einschließt, ChaGaT, da die mittlere Linie alle drei Linien beinhaltet und das wird „Stimme“ genannt.
59) Es gibt zwei Stimmen – die des Schlosses und die des Schlüssels. Die Stimme des Schlosses tritt aus der Stimme des Schlüssels hervor. Aber eine Stimme wird „die Stimme des Shofar“ genannt, die Stimme des Schlüssels, die Milderung von Malchut in Bina, „ein Shofar“ genannt. Von hier kommen die restlichen Stimmen aus dem Shofar heraus, im Siwug des Gedankens, Chochma mit Bina. Und sie sind sieben Stimmen – ChaGaT NeHJM de Seir Anpin – welche durch den Siwug des Gedankens im Shofar heraustreten, Chochma und Bina. Und dieser Shofar, welcher Bina ist, wässert und sättigt die Patriarchen zuerst, ChaGaT und dann die Söhne, NeHJM.
60) „Und Aaron nahm Elisheba“ Malchut, um sie zu parfümieren und zu erfreuen und sie wieder mit dem heiligen König zu verbinden, Seir Anpin, in einem vollständigen Siwug, durch den die Segnungen durch Aaron in allen Welten verbreitet wird. Deswegen muss der hohe Priester ein strahlendes Gesicht haben, mit Freude, genau wie oben, da durch ihn diese Segnungen und Freude gefunden werden. Deswegen trennen sich Gericht und Ärger und Traurigkeit von ihm, um nicht den Ort zu beschmutzen, der an ihn gebunden ist, die Malchut. Und aus diesem Grund trauern ihre Brüder, das ganze Haus von Israel über das Feuer und nicht ein Priester. Es steht über sie geschrieben: „Segne, Herr sein Wesen und nimm die Arbeit seiner Hände an.“
Trinke  keinen Wein oder starke Getränke

61) Nadab und Abihu waren trunken von Wein, und "Wein macht die Herzen der Menschen froh."
Wenn der Priester voller Freude sein soll, mit einem außergewöhnlich strahlendem Gesicht, warum ist es ihm dann verboten, Wein zu trinken? Schließlich ist er es, welcher Freude und die Heiterkeit des Gesichts in sich trägt.

62) Der Anfang des Weins ist Freude und sein Ende ist Traurigkeit. Und der Priester sollte für immer froh sein. Darüber hinaus kommt der Wein von der Seite der Leviten der Linken, da die Tora und der Wein der Tora von der Seite von Gwura kommen, während die Seite der Priester klares und glänzendes Wasser ist, welches Chessed ist.

63) Die Linke ist mit der Rechten eingeschlossen und die Rechte mit der Linken. Daher beginnt Wein, der von der linken Seite ist, mit Freude, denn er besteht aus Wasser, welches von der rechten Seite ist, und kehrt dann an seinen Platz zurück, nach links, und er ist traurig, wütend und urteilt, wie es die Art der Linken ist.

64) Wein, Öl und Wasser kommen von einem Ort. Die Priester nehmen das Wasser und Öl von der rechten Seite und übernehmen sie. Mehr denn je ist Öl, Chochma, Freude am Anfang und am Ende, im Gegensatz zu Wein, der in Trauer endet, wie geschrieben steht ", wie das kostbare Öl vom Kopf auf den Bart herab fließt; sogar auf Aarons Bart. "Und Wein, der zur linken Seite gehört, ist das, was die Leviten übernehmen, um ihre Stimme zu erheben, zu singen und nicht zu schweigen, denn Wein ist nie still und Öl ist immer in einem Geflüster.

65) Was ist der Unterschied zwischen Öl und Wein? Öl ist verborgen und immer in einem Geflüster. Es kommt vom  Gedanken, Chochma, wie ein geheimgehaltener Gedanke. Daher ist Öl von der rechten Seite. Der Wein ist die sich erhebende Stimme, er ist nie still.

Deswegen kann der Betrunkene nicht schweigen. Er kommt von der Seite von Ima, links von Bina, und wird von den Leviten übernommen, die auf der linken Seite sind, bereit zu singen und die Stimme zu erheben. Sie halten Gericht. Daher steht geschrieben, "und nach ihrem Wort wird jeder Streit und jeder Schlag sein." Und obwohl dies über die bittPriester gesagt wird, steht geschrieben, "die Priester, die Söhne der Leviten", was darauf hindeutet, dass sie Leviten sind. Folglich wird " jeder Streit und jeder Schlag nach ihrem Wort sein."

66) Aus diesem Grund ist es einem Priester, der beginnt im Tempel zu arbeiten, verboten, Wein zu trinken, da seine Handlungen geheim sind. Er kommt heimlich und konzentriert  sich darauf in Einklang zu kommen, paart sich mit wem er sich paart, SoN, und er verbreitet Segen für alle Welten. Und alles ist im Verborgenen, denn alle seine Taten sind verborgen. Aus diesem Grund ist es ihm verboten, Wein zu trinken, welcher die Geheimnisse enthüllt, denn wenn der Wein dazukommt, bestehen Geheimnisse, und in all seinen Handlungen ist er dabei, seine Stimme zu erheben.
Öl erstreckt sich von Chochma, rechts, und AWI sind ständig in verhüllten Chassadim. Und das Öl ist im Verborgenen und geheim, denn es erscheint nicht in der Erleuchtung von Chochma . Und von dort dehnen sich die Priester aus.

Der Wein ist von der linken Seite, von Bina, welche wieder zu Chochma wird, Licht von Chochma, welches die Chassadim offenbart und erklingen läßt. Daher offenbart der Wein ein Geheimnis. Er erhebt die Stimme, denn die Stimme sind die Chassadim, und der Wein offenbart die  Chassadim, denn das äußere Erscheinungsbild ist gleichbedeutend die  Stimme zu erheben. Deshalb ist der Priester, dessen  jede seiner Handlungen im Verborgenen und Geheimen sind, seit er sich von Chochma und Chessed erstreckt, vollkommenes und verhüllte Chassadim. Aus diesem Grund ist ihm verboten Wein zu trinken, denn er muss wie seine Wurzeln oberhalb sein.

68) "Und Dein Mund ist wie ein guter Wein! Er geht direkt zu meinem Geliebten. " Und Dein Mund ist wie ein guter Wein "ist der Wein der Tora. Er ist gut, denn der Wein der Sitra Achra ist nicht gut, und der Wein der Tora ist für alle gut - gut für diese Welt und gut für die nächste Welt. Es ist ein Wein, der für den Schöpfer geeigneter ist, als alle anderen. Und deshalb wird derjenige, der sich mit dem Wein der Tora sättigt, in der nächsten Welt erwachen und mit der Wiederbelebung der Toten belohnt werden, wenn der Schöpfer die Gerechten auferstehen lässt.

69) Hätte es geheissen, “Und dein Mund ist vom guten Wein,” hätten wir gesagt, dass dies vom Wein der Tora bedeutet. Aber es steht geschrieben “wie der gute Wein,” und nicht “vom Wein.”
70) Und wer sich mit der Tora beschäftig und sich an sie hält, und das Wort der Tora ist von ihm zu hören und er flüstert nicht, sondern erhebt seine Stimme, denn die Stimme sollte in der Tora erhoben werden, denn es steht geschrieben: "Sie ruft am Kopf der lärmenden Straßen, "um die Stimme der Tora zu erheben  und nicht zu flüstern, diese Person ist wie guter Wein, der nicht schweigt. Er ist dazu bestimmt, eine Stimme zu erheben, wenn er diese Welt verlässt. "Sie geht direkt zu meinem Geliebten," da er nicht nach links oder nach rechts vom Weg abgeht, und er niemanden finden wird, der ihn zurückhält. "... durch den Mund derer sprechend, die schlafen," denn auch in dieser Welt sprechen seine Lippen Worte der Tora.
71) Des Weiteren, "Dein Mund ist wie von gutem Wein" wird zur Versammlung Israels, zu Malchut, gesagt, zu ihrem Lob. Wer lobt sie? Wenn es der Schöpfer ist, der sie lobt, was heisst dann, "Es dringt auf direktem Weg zu meiner Geliebten"? Es sollte heissen, "es dringt direkt zu mir".
72) Doch sicher ist der Herr derjenige, der die Versammlung Israels lobt, wie auch sie ihn lobt, wie geschrieben steht, "Sein Mund ist voller Süsse." Ebenso lobt der Schöpfer die Versammlung Israels, "Und dein Mund ist wie guter Wein." Der gute Wein ist der erhaltene Wein, Erleuchtung Chochmas, die sich in Bina befindet. "...dringt zu meiner Geliebten", dies ist Isaak, die Linke Linie von SA, die "ein Freund der Gebärmutter" genannt wird. "...auf direktem Weg," wie in "Du hast Gleichheit eingeführt," Welche sind Chessed und Gwura, um die Linke, Gwura, in die Rechte, Chessed, aufzunehmen; und dies  "auf direktem Weg". Denn aufgrund dieser Freude an dem guten Wein, wird die Linke in die Rechte aufgenommen und alle frohlocken, denn alle erwachen voller Freude und Segen, und all die Welten sind froh und erwachen und verleihen Segen nach unten.
73 - 75 fehlen

76) "und Gott erschuf die grossen Monster des Meeres." Jeder Ort des Urteils wird Elohim (Gott) genannt. Und dieser erhabene Ort, Bina, der Ort von dem die Urteile ausgehen, diesen nennt er Elohim. Und obwohl Bina Gnade ist, gehen von ihr Urteile aus, und sie beruhen auf ihr. Darum wird sie Elohim genannt.
77) Die grossen Monster des Meeres sind die Patriarchen, CGT, die als erstes von Bina bewässert werden, und dann Wurzeln aussenden um allen zu geben. "...und jeder lebendigen Kreatur, die sich bewegt." Alle lebende Kreatur ist Nefesh von Adam ha Rishon, von welchem ausgehend sich das obere Gebiet, Malchut, entwickelte, die obere Haya, oder Bina.

Es steht geschrieben, "Lass die Erde lebendige Kreaturen hervorbringen," welche
Nefesh von Adam ha Rishon sind, welche in ihn einzogen. "...schwärmten aus" bedeutet Geben, in all den Bergen, die da sind CGT - oben und unten - an SA und Malchut.

Und die Worte, "Und die Erde brachte hervor..." bedeuten
Malchut, Nefesh von Adam ha Rishon, die lebendige Kreatur, die sich bewegt," und dies ist Bina. "...die in den Wassern schwärmten" sind die Chassadim (Gnade) der höheren Flüsse, Bina, die sich von Eden (Chochma) aus erstreckt, und den Baum (SA), bewässert, auf dass er seine Wurzeln über alles hinweg ausbreite und alles ernähre.
78) Eine andere Deutung: Die Kreatur, die sich bewegt ist Malchut, König David, von dem geschrieben steht, "ich werde leben und nicht sterben."  "...und alle gefiederten Vögel, jeder nach seiner Art" sind die heiligen Engel, die dazu da sind, den Namen ihres Herrn an jedem einzelnen Tag zu heiligen. Über sie steht geschrieben, "sechs Flügel, sechs Flügel für den einen." Und manche fliegen in der Welt herum um den Willen ihres Herrn zu erfüllen, als seine Herolde, jeder wie es ihm gebührt.

79) Sicherlich ist die "lebende Kreatur, die sich bewegt", die höchste
Haya, Bina, denn der Text nennt die andere - Malchut - "Land",  wie geschrieben steht, und lass die Vögel sich mehren auf der Erde," in Malchut, und nicht im Wasser, welche die Chassadim von Bina sind. Der Fluss, Bina, breitet sich aus und erstreckt sich ohne Grenze hinunter zu dem Ort, der "Erde" (Malchut),  genannt wird. "Und von dort strömte er aus", dies sind die Welten der Trennung. Und die Geflügel sind die Engel der Welt der Trennung. Die Geflügel hängen von der Erde, Malchut, ab und werden von ihr bewässert, wie geschrieben steht, "und lass die Vögel sich auf der Erde mehren."
Rosinenkuchen und Äpfel

80) "Nähre mich mit Rosinenkuchen, erfrische mich mit Äpfeln." Wir lernten diesen Vers, und er ist gut. Doch die Versammlung
Israels spricht dies im Exil. "Nähre mich" bedeutet, dass derjenige, der gefallen ist , Unterstützung benötigt, wie geschrieben steht, "Der Herr erhält und nährt all die, die fallen. Aus diesem Grund benötigt die Versammlung Israels, Malchut, welche gefallen ist, wie in "Sie ist gefallen und wird sich nicht wieder erheben", Unterstützung. Darum sagte sie, "Erhalte mich." Sie sagte dies zu Israel, ihren Söhnen, die sich mit ihr im Exil befinden.
81) Womit wird die gefallene Malchut aufrechterhalten? Mit Rosinenkuchen—den Patriarchen—welche zuerst mit dem guten, aufbewahrten Wein, gefüllt werden, der Erleuchtung von Chochma von Binas linker Linie, welche in CGT—den Patriarchen—empfangen wird. Und wenn sie den aufbewahrten Wein empfangen, werden sie "Rosinenkuchen" genannt. Und wenn sie gefüllt werden, sind die Segnungen innerhalb von Malchut, durch eine Stufe, welche der Gerechte, Jessod, ist, welcher von den Patriarchen empfängt und Malchut beschenkt. Und sie vereinigt den heiligen Namen, Malchut, mit SA, so dass sie von diesen Rosinenkuchen empfangen wird sogar wenn es keine Segnungen in der Welt gibt weil sie immer noch im Exil ist. Er, Jessod, ernährt und versorgt die Versammlung von Israel im Exil, was der Grund ist, weshalb sie sagte, "Gib mir Kraft mit Rosinenkuchen."

82) "...erfrische mich mit Äpfeln." Äpfel und Rosinenkuchen sind beides die Patriarchen, welche
Jessod geben, und Jessod gibt Malchut. Der Unterschied zwischen ihnen ist, dass ein Rosinenkuchen den Wein herein bringt, und der Apfel den Wein herausnimmt und das Verlangen ausrichtet. Dies ist, weshalb man Rosinenkuchen und Äpfel schreibt. Rosinenkuchen um mit Wein gesättig zu werden, und Äpfel um das Verlangen auszurichten, so dass der Wein keinen Schaden anrichten wird.

Und all dies ist "denn ich bin liebeskrank," im Exil. Und jemand, der den heiligen Namen vereinigt, sollte Urteil mit Gnade vereinigen, um sie richtig miteinzubeziehen, um alles ordnungsgemäß zu parfümieren und zu korrigieren. Und dies ernährt die Versammlung von
Israel im Exil.

Die Patriarchen,
CGT de SA, werden "Äpfel" genannt, da SA "ein Apfel" genannt wird, wie geschrieben steht, "Wie ein Apfelbaum unter den Bäumen des Waldes." Dennoch werden Äpfel als von der Seite von Chassadim stammend betrachtet, welche von der rechten von CGT beherrscht werden, wie geschrieben steht, "An seinem Schatten fand ich große Freude und setzte mich nieder."

Rosinenkuchen werden als von der Seite der Herrschaft der linken Seite von
CGT betrachtet, welche den aufbewahrten Wein empfängt, Erleuchtung von Chochma von Bina's linker Seite, wenn CGT de SA von der linken regiert werden, welches die Zeit ist um Wein zu empfangen. Diese sind die Kelim [Gefäße] für das Empfangen des Weines, und zu dieser Zeit werden sie "Rosinenkuchen" genannt. Wenn Erleuchtung der linken angezogen wird ohne Hitkalelut [Vermischung] mit der rechten, zieht dies schädliche Urteile von der linken an. Dies ist weshalb die Äpfel, welche Erleuchtung von Chassadim sind, gebraucht werden, da dann die Rosinenkuchen keinen Schaden anrichten, wie geschrieben steht, "Rosinenkuchen,"  welches Urteile sind, "mit Äpfeln," welche Gnade sind.

Gelagerter Wein

83) "Wer aß das Fett ihrer Opfergaben, und trank den Wein ihre Trankopfers?" Glücklich sind
Israel, denn sie sind heilig, und der Schöpfer wünscht sie zu heiligen. Das heilige Israel, das gesamte Leben der Welt, das sie erben ist abhängig von der nächsten Welt, Bina, da sie das Leben von allem ist, oberhalb und unterhalb. Und dies ist der Ort des aufbewahrten Weins—in ihrer linken Linie. Von dort, von Bina, strömen Leben und Heiligkeit an alle aus.
84) Ein Götzendiener ist unrein, und jemand der sich ihm nähert, wird unrein. Wenn er sich nähert und Israels Wein berührt, ist der Wein entweiht und verboten getrunken zu werden. Umsomehr, als der Wein, den er selbst macht, unrein ist, da deren Wein als die Sitra Achra betrachtet wird, welche den berauschenden Wein ausdehnt, die Ausdehnung der Erleuchtung von Chochma von der Linken, von oberhalb abwärts, welche starke Unreinheit ist, die die Klipot [Schalen] ernährt.

Der aufbewahrte Wein jedoch ist der Wein des oberen
Israel, SA, welcher sich von unterhalb aufwärts ausdehnt. Daher sage nicht, dass nur der Wein den Israel sich unterhalb ergibt wie der von oberhalb, sondern alles, was Israel unterhalb tut, ein Beispiel von oberhalb ist, speziell beim Wein, welcher auf einem hohen Platz steht, wie der aufbewahrte Wein.

85) Aus diesem Grund trinken
Israel den Wein von Israel, welcher ordnungsgemäß hergestellt wurde, in Heiligkeit. Es ist dem Israel oberhalb ähnlich, SA, welcher trinkt und verwurzelt und gesegnet wird durch diesen erhabenen, heiligen Wein, welcher sich von Bina von unterhalb aufwärts ausdehnt. Und sie trinken keinen Wein, der in Unreinheit und von der Seite der Unreinheit gemacht wurde, da der Geist der Unreinheit in ihm ist; und der Geist von jemandem, der ihn trinkt, wird entweiht, und er wird entweiht. Er ist nicht von der Seite Israels und leistet keinen Beitrag in der nächsten Welt, da die nächste Welt, welche Bina ist, der Ort des aufbewahrten Weins ist, der sich von unterhalb aufwärts ausdehnt.

86) Daher sollte das heilige
Israel ihn erst recht bewahren, da er mit dem Ort der nächsten Welt verbindet. Und aus diesem Grund wird der Schöpfer mehr mit Wein gesegnet als mit irgend etwas, da er die linke Seite von SA erfreut, durch die Kraft des Weines die sich von Bina zu ihm ausstreckt. In seiner Freude wird er in die Rechte von SA aufgenommen, und die Chassadim der Rechten werden mit der Erleuchtung von Chochma in der Linken aufgenommen.

Und wenn alles rechts wird in
SA, wenn die Rechte in ihm vorherrscht, erfreut sich der Heilige Name, Malchut, und die Segnungen sind in allen Welten zugegen. Die Handlung des Trinkens des Weins unterhalb erweckt die Handlung oberhalb, und Erleuchtung von Chochma, dem aufbewahrten Wein; dehnt sich von Bina zur linken Linie von SA aus, wie geschrieben steht, "trink, trink reichlich, oh Geliebte(r)." Dies ist, weshalb wir den Wein unterhalb herbeirufen, der dem Wein oberhalb entspricht.

87) Und da er oberhalb, in
Bina, aufbewahrter Wein ist, muss er unterhalb vor jeder fremden Berührung bewahrt werden. Seine Aufbewahrung ist Heiligkeit für Israel, und jemand der ihm unterhalb einen Mangel zufügt, in der Seite der Unreinheit, wird entweiht in dieser Welt und wird keinen Beitrag in der nächsten Welt Bina leisten, dem Ort dieses aufbewahrten Weins.

Und da er den Wein unterhalb nicht bewahrt hat, wird er nicht für die nächste Welt bewahrt. Er entweihte den Wein, und er wird in jener Welt entweiht werden, und wird nichts zu jenem Wein der nächsten Welt  beitragen Glücklich sind Israel, welche sich selbst mit der oberen Heiligkeit heiligen und bewahren, was bewahrt werden sollte, und den König mit dieser erhabenen Bewahrung heiligen. Glücklich sind sie in dieser Welt und in der nächsten.
Ein Mensch, der Bestechungen annimmt
88) "Der König gibt dem Land Stabilität durch Gerechtigkeit, aber ein Mensch der Geschenke gibt, zerstört es." Der König ist der Schöpfer. "...durch Gerechtigkeit" ist Jakob, der die Summe der Patriarchen ist, die mittlere Line, die Chessed und Gwura, Abraham und Isaak, beinhaltet, da er in der mittleren Linie die Welt, Malchut, aufstellt und aufrechterhält. "Aber ein Mensch der Geschenke gibt" bedeutet das Wort Terumot [Geschenke/Spenden] wird ohne Waw geschrieben, welches die mittlere Linie, "Urteilsspruch" genannt, ist.
Das Geschenk ist
Malchut, wie geschrieben steht, "Und dies ist der Beitrag." Malchut wird "dies" genannt, und der Mensch der Geschenke gibt ist Esau, der jeden Tag nach Spenden und dem Zehnten fragte, aber nichts tat. Er fragte seinen Vater, "Wie gibt man den Zehnten von Stroh und Salz?" Aber er gab auch nicht den Zehnten von dem ,was als Zehnter abgerechnet werden sollte. Und er ist ein Mensch der Spenden der nicht straft, wie Jakob, der die mittlere Linie ist.

Dennoch ist er bloß von der linken Linie die nicht in der rechten beinhaltet ist, da die Spende,
Malchut, der Abzug der Gnaden von seiner Seite ist; es wird nur als Urteil erkannt, welches linke ohne rechte ist. Und dies ist weshalb Malchut nicht in den Urteilsspruch einbezogen wird der rechte und linke beinhaltet, Und dies ist, weshalb er sie zerstört, wie geschrieben steht, "manche sind ohne Urteilsspruch umgekommen," da es Urteil ohne Gnade ist. Daher, "...ein Mensch, der Geschenke gibt, zerstört es."
89) Aber König David war ein Mensch der Geschenke. Ist König David ein Streitwagen für Malchut von der Unterscheidung in ihrer linken? Vielmehr ist er in Gnade, nicht nur für Malchut der Linken, so wie Esau, sondern auch für die linke von Malchut, eingekleidet in Gnade. Außerdem steht geschrieben, "die gewissen Gnaden von David." Folglich heftete er sich, als er sich an die Malchut der linken heftete, auch an die Chassadim.
90) Sein ganzes Leben versuchte König David diese Mitwirkung, Malchut, mit dem Urteil, SA, zu verbinden, und ihre gemeinsame Paarung auszulösen. Salomon kam und verband sie, und der Mond, Malchut, stand absolut voll da. Und die Erde, Malchut, bestand auf sein Verharren. Sedekiah kam und trennte sie, und die Erde, Malchut, verblieb ohne einen Urteilsspruch, SA. Folglich wurde der Mond beschädigt und das Land wurde verdorben. Damals wurde gesagt, "aber ein Mensch der Geschenke gibt," Sedekiah, "zerstört es."
Öl und Wein
91) Das Öl, die rechte [Linie] ist für die Priester. Der Wein die linke – für die Leviten. Nicht, weil sie den Wein trinken sollen, sondern weil der Überfluss von Chochma in der linken Seite von Bina sich zu ihrer Seite vom aufgesparten Wein erstreckt,  um alles zusammen zu vereinigen und alle Welten zu erfreuen. Auf diese Weise werden die beiden Linien, die rechte und die linke, vollkommen miteinander vermischt und alle sind gleich(beliebt?) und es wird in ihnen die Freundschaft zu allen und die Liebe der Menschen des Glaubens geben. Weil alle Stufen durch Hitkalehut (die  Einbeziehung) der rechten  und der linken ineinander vollendet werden.

92) Derjenige, dessen Wünsche sich an die Ineinanderschließung, 
Hitkalehut der Rechten und Linken heften,  ist vollkommen in dieser Welt und der zukünftigen Welt, und lebenslang wird er sich in Reue befinden, d.h. sich an Bina heften, wo sich Wein und Öl befinden, d.h. in der Verschmelzung der rechten und linken. Und dann wird er an diese Welt geklammert und nicht an Reichtum oder dessen Genuss.
Und König Salomon weinte darüber und sprach: „Derjenige, der Wein und Öl liebt,  wird nicht reich werden»¹ in dieser Welt, weil für ihn in dieser Welt ein anderer Reichtum bereitsteht, an welchem er einen Anteil hat.
Er wird einen Anteil in der zukünftigen Welt haben, wo sich Wein und Öl befinden, in dieser Welt und in der zukünftigen Welt. Und diejenigen, die diesen Platz lieben, benötigen keinen Reichtum und ist dem nicht hinterher. Glücklich sind die Gerechten, die sich im höchsten Reichtum jeden Tag ereifern. Wie es gesagt ist:« Ihm sind weder das Gold noch das Glas gleichwertig, und sie können nicht mit einem Behälter aus Dukatengold eingetauscht werden ». Das ist in dieser Welt. Und danach in der zukünftigen Welt – «um denjenigen, die Mich lieben mit Reichtum zu beschütten, dass Ich ihre Schatzkammern füllen möge».
Geschriebene und mündliche Tora
93) "Da sagte der Herr zu Moses, steige hinauf zu mir auf den Berg und bleibe dort, und ich werde dir die Steintafeln mit dem Gesetz und dem Gebot geben, die ich zu ihrer Anleitung geschrieben habe." Das Gesetz ist die geschriebene Tora, das heisst, SA; und die Gebote sind die mündliche Tora, Malchut. "...Zu ihrer Anleitung," Zur Anleitung wessen? Wenn es dafür ist, um Israel zu unterweisen, welches SoN ist, dessen Kinder Israel sind, wie geschrieben steht, "Ihr seid die Kinder eures Herrn, eures Gottes," ? Es ist   nicht so , denn Israel wird in diesem Vers nicht erwähnt, und es kann nicht gesagt werden, "zu ihrer Anleitung." Vielmehr betrifft "zu ihrer Anleitung" das Gesetz und die Gebote, welche der aufbewahrte Wein sind, Bina, die Mutter von SonN, die Gesetz und Gebot genannt wird.
Dies ist so, da alles Geschriebene des oberen Buches, welches Chochma ist, genannt  "das Höhere Buch," in Bina vorhanden ist. Das obere Buch ist Chochma; es ist verborgen, und der Beginn seiner Enthüllung, welche als Schreiben betrachtet wird, findet in Bina statt. Und das geschriebene Gesetz kommt dort zum Vorschein, in Bina, welche SA ist. Darum nennen wir SA "die geschriebene Tora," denn SA entströmte der Schrift und zeichnete sich dort ab, in Bina. Dies ist die Bedeutung von, "Zu ihrer Anleitung," die Unterweisungen von Chochma und Bina, welche das Buch und die Schrift sind, und somit die Unterweisungen an SA.
94) Die mündliche Tora, Malchut, ist ein anderes Gesetz, welches  auf mündliche Weise besteht und existiert und  heisst Daat, SA, welche zwischen Chochma und Bina unterscheidet, denn sie ist der Mund des Buches und des Geschriebenen, welche Chochma und Bina sind. Dies ist so, da Daat - SA, Chochma und Bina bestimmt und diese enthüllt. Diese sind das Buch und die Schrift. Es ist wie der Mund eines Menschen, der enthüllt, was in den Gedanken verborgen liegt.

Und dieses Gesetz ist unterschiedlich vom Gesetz der geschriebenen
Tora. Es wird "mündliche Tora" genannt und es besteht und ist begründet auf diesem Mund, genannt die "geschriebene Tora", welche SA ist, denn Malchut besteht und ist begründet auf SA. Darum wird sie "mündliche Tora" genannt. Aus diesem Grund war Moses in jeder Hinsicht erhabener als alle anderen gläubigen Propheten, wie geschrieben steht, "und ich werde dir geben."  "Dir" schliesst die übrigen Propheten aus, denn Moses ist der Wagen Daats, denn von ihm stammt die mündliche Tora.
Und sein Thron wird in Gnade errichtet

95) "Entferne die Schlacke aus dem Silber, und sie wird zu einem Tiegel für den Schmied werden; entferne die Bösen aus der Gegenwart des Königs und sein Thron wird in Gnade errichtet werden." Wenn Böse zahlreich in der Welt vorhanden sind, wird der Thron des heiligen Königs im Urteil errichtet, wird vom Urteil ausgesaugt, und seine Flammen verbrennen die Welt. Und wenn die Bösen aus der Welt verschwinden, "wird sein Thron in Gnade errichtet werden," und nicht im Urteil.
96) Dies bedeutet, dass die niedrigere Welt, Malchut, von der höheren Welt, SA abhängt und die höhere Welt beeinflusst die niedrigere, gemäß den Wegen, die diese beschreitet. Daher "soll Sein Thron in Gnade errichtet werden," Dies bedeutet, dass diejenigen, die ihren Thron, die niedrigere Welt, segnen und korrigieren wollen, diesen in Gnade und nicht im Urteil korrigieren werden. Es bedeutet, dass er ihn in Gnade korrigieren wird. Wenn der Priester in den Tempel geht, dann betritt Malchut Chessed, sie steigt in das Wasser, und wird in den Wein eintreten, (Gwura) den er trank.

Dies ist so, da er nun seine Absicht offenbarte, dass
Chessed und das Urteil, worüber gesagt wird, "sein Thron soll in Gnade errichtet werden", Wasser und Wein sind, Chassadim und Erleuchtung von Chochma. Und die Bedeutung des Verses, "entferne die Bösen aus der Gegenwart des Königs", ist dieser sich ergiessende Wein, welcher Erleuchtung von Chochma ist, welche sich in Urteilen ausbreitet und die Bösen aus dieser Welt entfernt. So werden "die Bösen aus der Gegenwart des Königs entfernt".

Und sind die Bösen entschwunden, gibt es kein weiteres Bedürfnis die Unterscheidung des Weines zu verbreiten, sondern nur noch
Chassadim, welche Wasser sind. Dies ist so, da sie den Wein schon verströmt hatten, um die Bösen in Sitra Achra auszulöschen, wie in " sein Thron soll in Gnade errichtet werden," und es gibt keinen weiteren Bedarf, die Unterscheidungen des Weines auszubreiten, sondern nur noch Wasser, Chessed.

Dies ist das Tier


98) "Und der Herr sprach zu Moses und zu Aaron und sagte ihnen:  "...dies ist das Tier, welches ihr essen dürft." Es wird hier von Aaron geschrieben, da er immer das Unreine vom Reinen trennt, denn Aaron ist
Chessed und Erleuchtung von Chochma, Chaya, und der Unterschied zwischen einer unreinen und einer reinen Chaya (Tier) liegt ausschliesslich in Chessed.

Die Unreinen klammern sich an die linke Linie, welche von der rechten
Chochma ohne Chassadim, getrennt ist, von welcher alle Dunkelheit und alle Urteile ausgehen. Und die Reinen klammern sich an die linke Linie, die in die rechte mit eingeschlossen ist, wenn sich Chochma in Chessed kleidet, von welcher aller Segen und alle Heiligkeit ausströmt. Die Worte, "dies ist das Tier" beinhalten die Erleuchtung Chochmas, genannt das "Licht von Chaya". Der Unterschied zwischen einer reinen und einer unreinen Chaya liegt nur bei Chessed, der Unterscheidung Aarons; darum spricht der Vers zu Moses und zu Aaron.

99) "Wer ist der Mensch, der das Leben begehrt?" Leben bedeutet "die nächste Welt",
Bina, da wo Leben ist. Der Baum des Lebens ist ein Baum (SA) von diesem Leben, dem Licht Binas ; ein Baum, der in dieses Leben gepflanzt worden ist. Darüber sprechen die Worte, "Wer ist der Mensch, der das Leben begehrt?"
100) "... und liebt die Tage, auf dass er Gutes sehen würde"?  Tage sind der Name des heiligen Königs. Malchut wird "ein Name" genannt. Sie heftet sich an die oberen Tage, CGT NCJ de (von) SA und empfängt sie. Über sie wird gesagt, "und liebt die Tage."  Sie werden  "als die Tage der Himmel über der Erde" bezeichnet. Die Tage der Himmel sind CGT NCJ de SA, welche von Malchut, genannt "Erde" empfangen werden.

Und jemand, der das Leben von Oben begehrt, um an ihnen beteiligt zu sein denn sie sind das Licht von
Bina, welches im Baum des Lebens empfangen wird, in SA; und jemand, der die oberen Tage begehrt, CGT NCJ de SA, welche in Malchut empfangen werden, jemand, der sich an sie klammern und sie lieben will, wird seinen Mund vor allem bewahren. Er wird seinen Mund und seine Zunge bewahren - seinen Mund und seine Zunge vor Speise und Trank hüten, welche die Seele beschmutzen und den Menschen von diesem Leben Binas in SA entfernen, welches "Zunge" genannt wird, und auch von den Tagen von SA innerhalb von Malchut, genannt "Mund"  Und er wird seine Zunge vor Verleumdungen bewahren um sich nicht mit ihnen zu beschmutzen; er wird sich von ihnen entfernt halten und ihnen keinen Beitrag leisten.
101) Malchut nennt man «Mund» (pe), und Seir Anpin nennt man «Zunge» . Der Mensch sollte seinen Mund und seine Zunge nicht verderben, denn [damit] verdirbt er den höheren Mund und die Zunge. Und um so mehr [darf er nicht] die Seele und den Körper gänzlich entweihen, denn [dann] er wurde unrein in der anderen Welt, oben.
102) «Dies ist das das Tier … von  all den Tieren». Der Schöpfer sagte: solange bis [die Söhne] Israels ihre Seelen und Körper behüten, damit sie nicht entweiht werden, natürlich, «dieses Tier, das ihr essen dürft», um sich in der höchsten Heiligkeit zu befinden und mit Meinem Namen zu verschmelzen, Malchut, die man «Diese» und die man «dieses Tier» nennt. Durch die Wahl dieses Viehs, das Ich für euch ausgesucht habe, damit ihr eßt, werdet ihr durch diese (Tiere) nicht entweiht und werdet ihr mit Meinem Namen verschmelzen, mit Malchut. «Dies ist das Tier» bedeutet: ihr werdet mit Malchut verschmolzen sein, die man «dieses Tier, welches Ihr von allen Tieren essen dürft» nennt, wenn ihr das reine Vieh essen werdet, das Ich für euch ausgesucht habe.

103) Aber solange sie sich und ihre Körper vom Essen und Trinken nicht behüten, werden sie mit anderem Teil verschmolzen sein, dem unreinem, der in ihnen entweiht wird. Und deshalb wurde gesagt: «Dies ist das Tier, welches ihr von allem essen dürft», was den Heiligen Namen darstellt, mit dem man verschmelzen muss. ...«von allen» weist auf
Jessod, den man «alles» nennt, von dem  das Geheimnis der Verschmelzung mit Seinem Namen kommt, wie geschrieben steht: «denn alles, was es im Himmel und auf der Erde gibt». Jessod verbindet Seir Anpin und Malchut, die man «der Himmel» und «die Erde» nennt. «Von dem ganzen Vieh, was es auf der Erde gibt», was bedeutet, dass das Verspeisen vom Vieh in der Reinheit sein wird und euch nicht entweihen wird. Dann werdet ihr einen Anteil an meinem Namen haben, den man «alles» nennt, um mit Ihm zu verschmelzen.

104) «Dieses Tier, das ihr essen werdet». Über den Pharao wurde gesagt: «In diesem erkennst du, dass ich – der Schöpfer bin». «Diese»,
Malchut, gegen Dich, um Dich zu rächen. «Dies ist das Tier, welches du von allen essen mögest». Und «diese» steht gegen Euch, um euch zu strafen, wenn ihr eure Seele entweiht. Denn besonders die Malchut wird sie bestrafen, denn die Seelen der Menschen stammen aus ihr.
Denn
Nefesh (Seele) stammt aus der Malchut, und  Ruach (Geist) – von Seir Anpin. Und wenn ihr diese Seele entweihen laßt, die ihr gehört, wird «diese», Malchut, gegen euch sein.
Sollte das zum Guten sein, wird sie für Euch bürgen, damit ihr euch mit ihr verschmelzt, und reichliche Güte haben. Oder zum Bösen, steigt sie auf euch, um euch zu bestrafen.

105) «Dies ist das Tier, das ihr von der ganzen Tierwelt essen werdet», bedeutet, dass  von all denen, die sich auf der reinen Seite halten, ihnen das Essen gestattet ist. Und all denjenigen, die nicht dieser Seite entstammen, ist der Verzehr verboten. Denn, es gibt Tiere, die der reinen Seite entstammen, und es gibt solche, die der anderen Seite entstammen, der unreinen. Und ihr Merkmal sind die Worte : «alles, was den Huf spaltet». Und alle sind sie aufgeschrieben, der Schreiber hat sie alle notiert. Und deshalb wird jeder, der die ißt, die dieser unreinen Seite entstammen, durch sie entweiht, und entweiht dadurch seine Seele, die der unreinen Seite entstammt.
106) Die allgemeine Regel [besteht] darin, dass es so wie es oben Zehn Sfirot des Glaubens gibt, so gibt es sie auch unten, die Zehn Sfirot der unreinen Hexerei. Und von allen, die es auf der Erde gibt, werden einige von dieser Seite ergriffen, und manche sind von der anderen Seite gepackt. Und das Schreiben erlaubt uns die Tiere, die von der Seite der Zehn Sfirot der Heiligkeit ergriffen wurden, und verbietet all die Tiere, die sich an der Seite von den Zehn Sfirot der Unreinheit festhalten.

107) Diese  Ziege, auf der der Geist der Unreinheit ruht, dürfen wir sie essen? Nein. Denn, wenn der Geist des Unreinheit auf ihr ruht, ist es uns verboten, sie zu essen, doch die Geister der Unreinheit gehen durch sie hindurch, bleiben aber nicht bei ihnen, denn wenn sie kommen, um sich in sie hineinzuplatzieren, geht ein anderer Geist über sie von der reinen Seite, und die Geister der Unreinheit verlassen sie. Und nur deshalb sind sie nur ihnen gegenüber sichtbar, um  von innen aus die Menschen zu verleumden aber sie herrschen nicht über sie, und deshalb dürfen wir sie essen.

108) Da die Geister der Unreinheit deshalb kommen, um über sie zu herrschen, kommt ein Geist von der Seite der Reinheit, und sie heben die Augen und sehen ihre
Reschimot [Erinnerungen] von der reinen Seite, und trennen sich von ihnen. Allerdings sind sie immer noch vor ihnen sichtbar und daher sind sie uns als Nahrung nicht verboten.

109) Sei es Tier, Geflügel, oder Fisch – in all ihnen sieht man die rechte und die linke [Linie]. Und alles, was aus der rechten Seite stammt, ist uns zum Essen erlaubt, und alles, aus der der linken Seite ist uns zum Verzehr verboten. Denn die Stufe, auf der sich alle von ihnen befinden,  ist in der Unreinheit, und sie sind alle unrein, und der Geist der Unreinheit sitzt in ihnen und wohnt in ihnen. Und aus diesem Grund vermischt sich der Geist der Heiligkeit von
Israel nicht mit ihnen, und lässt Sich von ihnen nicht verunglimpfen, damit Israel heilig bleibt und so wie oben als auch unten anerkannt bleibt. Glücklich sind Söhne Israels, denn der Heilige König begehrte sie und wollte sie reinigen, und wollte sie gänzlich heiligen, weil sie sich an Ihn hefteten.
110) «Israel, in welchen ich Meine Glorie zeige». Und wenn der Schöpfer in Israel angepriesen wird, wie können sich [die Söhne Israels]  verunglimpfen lassen und sich der unreinen Seite anheften? Und deshalb sei gesagt: «Heiligt euch und seid heilig», denn Ich bin heilig, «und entweiht nicht eure Seelen».
Einer, der das Ebenbild des Königs ist, sollte nicht von dem Weg des Königs abkommen. Und deshalb hat der Schöpfer all diejenigen 
Israel zugeordnet, die von der anderen Seite stammen. Glücklich sind Israel, über die geschrieben ist: «Alle, die sie sehen, werden sie erkennen, weil sie die Nachkommen sind, die vom Herrn gesegnet wurden»
111) Jeder, der von der verbotenen Speise isst, klammert sich an die andere Seite und verabscheut seine Seele und seinen Körper.
Der Geist der Verunreinigung ist über ihm, und er erweist sich als jemand, der keinen Anteil an der oberen Göttlichkeit hat und der nicht von Ihrer Seite kommt und sich nicht an Sie anheftet. Wenn jemand auf diese Weise in der Welt existiert,  heften sich diejenigen an ihn, die sich an die Seite der Unreinheit heften und verunreinigen ihn, und bestimmen, dass er zu einem Menschen wird, der von seinem Herrn verachtet, in dieser Welt verachtet, und in der nächsten Welt verachtet wird.

Dass du von ihnen verunreinigt werden sollst


112) Darüber steht geschrieben: "... dass du von ihnen verunreinigt werden sollst," ohne den Buchstaben
Alef [im Wort ‚verunreinigt’, auf Hebräisch]. Dies weist darauf hin, dass es für diese Abscheulichkeit in ihm keine Heilung gibt, und er legt seine Unreinheit nie ab. Wehe ihnen und wehe ihren Seelen, denn sie werden sich nie an die Gabe des Lebens klammern, denn sie wurden geschändet. Wehe ihrem Körper. Es steht über sie geschrieben, "denn ihr  Wurm wird nicht sterben ... und sie werden die Abscheu allen Fleisches sein," und es war die Seite, der sie sich anschlossen, welche ihnen all dies verursachte.

113)
Israel kommt von der rechten Seite. Wenn sie sich an die linke Seite klammern, beflecken  sie die rechte Seite; sie beflecken ihre Körper, und sie beflecken ihre Seelen, sie schänden in dieser Welt und sie schänden in der nächsten Welt. So ist es vor allem bei denen, die sich an die Seite der Verunreinigung klammern, welche sich von der  linken Seite her erstreckt. Es ist alles befleckt, da alle aneinander anhaften: die unreine Seite und die linke Seite sind miteinander verhaftet, d.h. die obere linke Linie, von der die Verunreinigung ausgeht, die von rechts getrennt ist, wie geschrieben steht, "Denn du bist ein heiliges Volk für den Herrn, deinen Gott."

114) "Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund." Ich gehorchte den Worten des Königs Salomon, die alle in erhabener Weisheit verfasst sind. Und der Vers: "Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund" bedeutet, dass, wenn ein Mensch in dieser Welt gerichtet wird,  es geschrieben steht, dass jedes Urteil und jedes Leid in dieser Welt, wenn er unter der Rache der Welt leidet, all dies seinem Munde geschieht. Dies ist so, weil er nicht auf seinen Mund achtete und seine Seele verunreinigte und sich nicht an die Seite des Lebens heftete, die rechte Seite. "... und doch ist der Hunger nicht gestillt," was bedeutet, das ihr Urteil niemals abgeschlossen sein wird. Eine andere Deutung: "... und doch ist der Hunger nicht gestillt, was bedeutet," sie wird es niemals schaffen zu ihrem Platz auf zu steigen, da sie verunreinigt wurde und sich an die andere Seite heftete.
115) Jeder von ihnen der beschmutzt ist, ist ,als würde er Götzen anbeten, welches dem Herrn ein Gräuel ist. Und es steht geschrieben:“ Du sollst keine abscheuliche Sache essen.“ Einer, der Idole vergöttert, wendet sich von der Seite des Lebens ab, verlässt das Reich der Heiligkeit und betritt ein anderes Reich.
Jemand, der mit dieser Nahrung beschmutzt ist,  verlässt ebenso die Seite des Lebens, verlässt das Reich der Heiligkeit und betritt ein anderes Reich. Außerdem ist er in dieser Welt und in der nächsten beschmutzt. Darum steht geschrieben:“ ... dass Du von ihnen beschmutzt werden würdest  “, ohne den Buchstaben 
Alef.

116) Es steht geschrieben:„ Und Du sollst Dich nicht selbst verabscheuenswert machen durch ein Tier oder einen Vogel oder irgendetwas, das am Boden kriecht, das ich von Dir als unrein abgetrennt habe.“ Was heißt „ als unrein“?  Es ist zum Beschmutzen der Götzen anbetenden Völker. Denn sie sind unrein und sie kommen von der Seite der Unreinheit; und jedes klammert sich an seinen Ort.
Israel – an diejenigen, die von der Seite der Heiligkeit  kommen; und die Götzen anbetenden Völker - an diejenigen, die von der Seite der Unreinheit kommen.
117) Der Schöpfer ist dazu bestimmt, Israel zu läutern.  Womit will er sie läutern? Mit dem, was geschrieben steht: “ Und ich werde sauberes Wasser über Euch sprühen und ihr werdet rein sein.“
Dies sind die Wasser der Gnade, welche die Erleuchtung von links einkleiden und beinhalten, von wo die Reinheit ausgeht.
Und da sie geläutert sind, sind sie geheiligt, denn sie heften sich an die Heilgkeit von
SA welches die Mochin von AWI besitzt und  „Heiligkeit“ genannt wird.
Und
Israel heftet sich an den Schöpfer und wird „Heiligkeit“ genannt, wie es geschrieben steht: „ Israel ist der heilige Teil des Herrn, der erste seiner Ernte.“ Es steht auch geschrieben:“ Und ihr sollt für mich heilige Menschen sein.“
Glücklich ist
Israel, denn der Schöpfer sagt zu ihnen: „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig “ da geschrieben steht , „ denn an Ihn sollt ihr Euch  heften“, „und Er hat noch mit keinem Volk so gehandelt, und was seine Anordnungen betrifft, haben sie diese nicht gekannt, hallelujah.“
Fische und Heuschrecken müssen nicht geschlachtet werden.

118) Fische und Heuschrecken müssen nicht geschlachtet werden. Sondern das Fangen macht sie zu einer erlaubten Speise.  Ebenso ist es mit den Lehrern  der Studienseminare; die müssen nicht niedergemetzelt werden, wenn sie sterben, wie der Rest des Volkes, der durch das Schwert des Todesengels niedergestreckt wird.
Vielmehr wird über sie gesagt: „und sie wurden zu seinem Volk hinzugefügt.“
Sie werden hinzugefügt ohne Hinrichtung, welche den Menschen in einen Leichnam verwandelt.

So wie die Fische im Meer leben, so leben die Schüler der Weisen, die Autoren der
Mishna, in der Tora. Wenn sie von der Tora getrennt werden, sterben sie sofort. Die Tannaim der Mishna sind in der Tora aufgewachsen, wie der Meeresfisch im Meer. Und wenn die, die sich auf dem Land befinden, sich ins Wasser begeben und nicht wissen wie man schwimmt, dann sterben sie.
Aber ein Mensch der ein Autor der Kabbala ist, befindet sich über all denen.
Über ihn wird gesagt: „und lass sie herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel der Luft.“ Dies sind die Autoren der
Mishna.
119) Die Schreiber der Mishna sind die großen Seeungeheuer, die Bariach („Boa,“aber auch „bar“) Schlange, nach der mittleren Bariach in der Mitten der Schalung“, die Tiferet ist. Und wenn es Streit gibt zwischen den Seeungeheuern, dann gibt es Streit zwischen den Autoren der Mishna, und sie fordern sich gegenseitig, und einer verschlingt  den anderen.
Wenn es ein unbedeutender Schüler ist, der seine Lehre und Anweisungen nicht abgeschlossen hat, muss er sterben. Und wenn sie gleichwertig sind und miteinander streiten, dann wird am Ende über sie gesagt „
Waheb in Suphah“ und wir erklärten, Ahava be sofa (Liebe am Ende).





96) Dies bedeutet, dass die niedrigere Welt, Malchut, von der höheren Welt, SA abhängt und die höhere Welt beeinflusst die niedrigere, gemäß den Wegen, die diese beschreitet. Daher "soll Sein Thron in Gnade errichtet werden," Dies bedeutet, dass diejenigen, die ihren Thron, die niedrigere Welt, segnen und korrigieren wollen, diesen in Gnade und nicht im Urteil korrigieren werden. Es bedeutet, dass er ihn in Gnade korrigieren wird. Wenn der Priester in den Tempel geht, dann betritt Malchut Chessed, sie steigt in das Wasser, und wird in den Wein eintreten, (Gwura) den er trank.

Dies ist so, da er nun seine Absicht offenbarte, dass Chessed und das Urteil, worüber gesagt wird, "sein Thron soll in Gnade errichtet werden", Wasser und Wein sind, Hassadim und Erleuchtung von Chochma. Und die Bedeutung des Verses, "entferne die Bösen aus der Gegenwart des Königs", ist dieser sich ergiessende Wein, welcher Erleuchtung von Chochma ist, welche sich in Urteilen ausbreitet und die Bösen aus dieser Welt entfernt. So werden "die Bösen aus der Gegenwart des Königs entfernt".

Und sind die Bösen entschwunden, gibt es kein weiteres Bedürfnis die Unterscheidung des Weines zu verbreiten, sondern nur noch Hassadim, welches Wasser ist. Dies ist so, da sie den Wein schon verströmt hatten, um die Bösen in Sitra Achra auszulöschen, wie in " sein Thron soll in Gnade errichtet werden," und es gibt keinen weiteren Bedarf, die Unterscheidungen des Weines auszubreiten, sondern nur noch Wasser, Chessed.



Dies ist das Tier

98) "Und der Herr sprach zu Moses und zu Aaron und sagte ihnen:  "...dies ist das Tier, welches ihr essen dürft." Es wird hier von Aaron geschrieben, da er immer das Unreine vom Reinen trennt, denn Aaron ist Chessed und Erleuchtung von Hochma, Haya, und die Unterscheidung zwischen einem unreinen und einem reinen Haya (Tier) liegt ausschliesslich in Chesed.

Die Unreinen klammern sich an die linke Linie, welche von der rechten getrennt ist, Chochma ohne Hassadim, von welcher alle Dunkelheit und alle Urteile ausgehen. Und die Reinen klammern sich an die linke Linie, die in die rechte mit eingeschlossen ist, wenn sich Chochma in Chessed kleidet, von welcher aller Segen und alle Heiligkeit ausströmt. Die Worte, "dies ist das Tier" beinhalten die Erleuchtung Chochmas, genannt das "Licht von Haya". Der Unterschied zwischen einer reinen und einer unreinen Haya liegt nur bei Chessed, der Unterscheidung Aarons; darum spricht der Vers zu Moses und zu Aaron.

99)"Wer ist der Mensch, der das Leben begehrt?" Leben bedeutet "die nächste Welt", Bina, da wo Leben ist. Der Baum des Lebens ist ein Baum (SA) von diesem Leben, dem Licht Binas; ein Baum, der in dieses Leben gepflanzt worden ist. Darüber sprechen die Worte, "Wer ist der Mensch, der das Leben begehrt?"

100) "... und liebt die Tage, auf dass er Gutes sehen würde"?  Tage sind der Name des heiligen Königs. Malchut wird "ein Name" genannt. Sie heftet sich an die oberen Tage, HGT NHY de (von) SA und empfängt sie. Über sie wird gesagt, "und liebt die Tage."  Sie werden  "als die Tage der Himmel über der Erde" bezeichnet. Die Tage der Himmel sind ChaGaT NeHJ de SA, welche von Malchut, genannt "Erde" empfangen werden.

Und jemand, der das Leben von Oben begehrt, um an ihm Anteil zu haben, denn es ist das Licht von Bina, welches im Baum des Lebens empfangen wird, in SA; und jemand, der die oberen Tage begehrt, HGT NHY de SA, welche in Malchut empfangen werden, jemand, der sich an sie klammern und sie lieben will, wird seinen Mund vor allem bewahren. Er wird seinen Mund und seine Zunge bewahren - seinen Mund und seine Zunge vor Speise und Trank hüten, welche die Seele beschmutzen und den Menschen von diesem Leben Binas in SA entfernen, welches "Zunge" genannt wird, und auch von den Tagen SAs innerhalb von Malchut, genannt "Mund"  Und er wird seine Zunge vor Verleumdungen bewahren um sich nicht mit ihnen zu beschmutzen; er wird sich von ihnen entfernt halten und keinen Anteil an ihnen haben.




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